Gegen Alzheimer--> EPROMs sichern für DAUs

Der chaotische Hauptfaden

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xanakind
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Gegen Alzheimer--> EPROMs sichern für DAUs

Beitrag von xanakind »

Dieses Thema ist für mich neuland. Da das ganze sicher den ein oder anderen Interessieren wird, mache ich dazu mal ein eigenes Thema auf.
Schon seit längerem spiele ich mit dem Gedanken, die EEPROM´s aus alten Geräten zu sichern / kopieren.
Da sollen nach 20-30 Jahren ja gerne mal Bits kippen.
Das Problem: Da habe ich überhaupt keine Ahnung und natürlich auch keine passende Hard & Software dazu.
Ich habe aktuell einen alten Bally Wulff Spielautomat hier stehen, bei dem ich gerne mal ein Backup machen möchte (hat aber nur einen defekt im Netzteil):
1.jpg
Bei der Hardware möchte ich natürlich eine Eierlegende Wollmilchsau haben.
Das Teil soll am liebsten auch eine Scheibe Wurst brennen können.
Ist sowas hier tauglich?:
https://www.amazon.de/NANAO-TL866II-Pro ... 30&sr=8-45
Oder gibt es da besseres für weniger Geld?
Die mitgelieferte Software sollte für den angedachten Zweck ja ausreichen--> Auslesen & brennen / verifizieren

Nächstes Problem:
Neue EEPROMS
Kann man da einfach alte ausgeschlachtete löschen & wiederbeschreiben oder sollte man da doch besser neue verwenden?
Und was kauft man da überhaupt? Müssen das exakt die gleichen sein? Dürfen die mehr Speicherplatz haben und schneller sein?
Wie sind denn da eure Erfahrungen aus der Praxis?
Habe ich sonst noch was vergessen?
Zuletzt geändert von xanakind am So 8. Nov 2020, 18:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Fritzler
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Re: Gegen Alzheimer--> EEPROM´s sichern für DAU´s

Beitrag von Fritzler »

Der TL866II ist schon eine gute Wahl, aber brauchst du all diese Adapter?
Ohne die ganzen Adapter gibts den viel günstiger, u50€.
xanakind
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Re: Gegen Alzheimer--> EEPROM´s sichern für DAU´s

Beitrag von xanakind »

Nein, ich brauche natürlich erstmal nicht all diese Adapter.
Aber in 3 Jahren möchte ich einen auslesen, wo ich solch einen Adapter gebrauchen könnte.
Natürlich sind dann keinerlei passende Adapter mehr erhältlich, da mein Brenner dann schon wieder längst veraltet ist und es keinerlei Support mehr gibt.
Daher würde ich lieber gleich das All in One Paket kaufen und habe in den nächsten Jahren ruhe.
Besser haben als brauchen.
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gafu
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Re: Gegen Alzheimer--> EEPROM´s sichern für DAU´s

Beitrag von gafu »

nein, keine alten eproms löschen und neu beschreiben.

Hab damit schlechte erfahrungen, oft kippen nach kurzer zeit bits, manche wollen sich aus unerfindlichen gründen auch gar nicht mehr vollständig löschen lassen. Den ärger sind die 2 euro für einen neuen nicht wert.

Und wenn man die eh nur ein mal verwendet, kann man auch gleich die billigeren OTP eeproms kaufen, ohne glasfenster.
Zugriffszeiten sollten bei ersatz der eproms ggf. nicht schlechter sein, also das was vorher eingebaut war. In der regel sind die neuen aber eh schneller als die alten (wenn man beim kauf etwas aufpasst)
Matt
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Re: Gegen Alzheimer--> EEPROM´s sichern für DAU´s

Beitrag von Matt »

Gebrauchte EPROM wiederverwenden ist da keine Problem. Aber EPROM nach Löschen NICHT sofort beschreiben, erst nach halbe bis 1 Stunden. EPROM entsorgen, wenn es schwer zu löschen lässt.

TL866II ist keine schlechte Wahl, aber wenn jemand dir TL866A/CS anbietet, zieht ihm vor. (aufpassen vor Fake und ist seit paar Jahre obsolent )

Auslesen: Ganz wichtig: Auslesen und dann nochmals EPROM raus und reinstecken, dann nochmals auslesen und vergleichen. Dann nochmals auslesen mit 3,3 bzw. 4V statt 5V.
Wenn in alle Fälle Ergebnisse passt - > alles super. Wenn nicht, dann mit geringe (3,3V oder 4V) Spannung wiederholen. Das Text gilt nur für TL866CS/A, ob TL866II gleiche bzw. ähnliche Software nutzt, kann ich dir nicht sagen.

Grüss
Matt
andreas6
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Re: Gegen Alzheimer--> EEPROM´s sichern für DAU´s

Beitrag von andreas6 »

Der Betreff ist verkehrt. Es handelt sich um Eproms. Also die 27er, oft mit Fenster. Eeproms (28er) sind normalerweise nicht vergesslich.
Aus früheren Pc-Jahren habe ich eine Elv-Programmierkarte mit Isa-Bus im Einsatz. Natürlich in einem alten 286er, der das nötige geringe Bustempo hat. Per Flachbandkabel lassen sich verschiedene Adapter anschließen und alle Sorten Eproms lesen und schreiben. Sofern man den Chip richtig herum im Nullkraftsockel geklemmt hat, kann er ausgelesen werden.
Es ist ratsam, eine Inhaltskontrolle durchzuführen. Manche Chip verfügen über eine Prüfsumme, die gewöhnlich auf den letzten Bytes untergebracht ist. Der gelesene Inhalt samt Prüfsumme sollte dann Null ergeben. Es gibt allerdings verschiedene Methoden dazu. Ist das so, kann der Inhalt auf Platte gespeichert werden und in einen leeren Eprom gleicher Größe gebrannt werden.
Es empfiehlt sich eher ein konventionelles Brennverfahren, dies hält gewöhnlich am längsten durch. Man hat früher gern Schnellbrennverfahren angewendet, die aber je nach Chiphersteller empfohlen worden oder auch nicht. So sind vergessliche Eproms entstanden, denen im Laufe der Jahrzehnte die Bits kipplig wurden.
Die so entstandenen Kopien sollten mit zugeklebtem und beschriftetem Fenster lichtdicht in einer isolierenden Verpackung ins Gerät eingelegt und entsprechend außen beschriftet werde. Auch ein Hinweis außen am Gerät (Typenschild) schadet nicht. Wer das Ding irgendwann findet und einsetzen will, wird darüber erfreut sein.

MfG. Andreas
xanakind
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Re: Gegen Alzheimer--> EEPROM´s sichern für DAU´s

Beitrag von xanakind »

Alles klar, schonmal danke für die ganzen Infos.
Der günstige Ersatz ohne Fenster wären dann dieser hier?:
https://www.ebay.de/itm/AT27C512R-70PI- ... ondition=3
Sollte eigentlich ja gehen, das Pinout passt auch.
xanakind
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Re: Gegen Alzheimer--> EEPROM´s sichern für DAU´s

Beitrag von xanakind »

andreas6 hat geschrieben: So 8. Nov 2020, 16:39 Der Betreff ist verkehrt. Es handelt sich um Eproms.
Ja, du hast Recht.
Ich habe mal ein E entfernt
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Finger
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Re: Gegen Alzheimer--> EPROM´s sichern für DAU´s

Beitrag von Finger »

Da gibts ja noch den Galep, 4 war glaube ich die letzte Version.
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Fritzler
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Re: Gegen Alzheimer--> EPROM´s sichern für DAU´s

Beitrag von Fritzler »

Die letzte Version ist 5, aber die sind dann richtig teuer.
Mal so eben 500€.
Matt
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Re: Gegen Alzheimer--> EEPROM´s sichern für DAU´s

Beitrag von Matt »

xanakind hat geschrieben: So 8. Nov 2020, 18:21 Alles klar, schonmal danke für die ganzen Infos.
Der günstige Ersatz ohne Fenster wären dann dieser hier?:
https://www.ebay.de/itm/AT27C512R-70PI- ... ondition=3
Sollte eigentlich ja gehen, das Pinout passt auch.
Ne, das ist zu teuer.. OTP EPROM ist einfach eine EPROM mit Plastikgehause statt Keramik mit Fenster, d.H. direkt austauschbar. Löschen kannst du aber mit Röntgengenerator :-D (paar Sekunden reicht aber nicht aus)
Wenn du paar EPROM brauchst, vorzugsweise 27(C)512 und 27C256, sag einfach kurz. Ich tüte dir ein.

Grüss
matt
andreas6
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Re: Gegen Alzheimer--> EPROM´s sichern für DAU´s

Beitrag von andreas6 »

Das Löschen per Röntgen bezweifle ich, ich habe es nämlich mal ausprobiert. Mit einem instandgesetzten Zahnarztgerät vom Schrott. Ist über 20 Jahre her, aber wir hatten Bedarf an 2716, weil damit Geräte neu bestückt werden sollten, die dann das Rufzeichen des Eigners trugen. Es wurden ein paar kostenlose Stangen 2516 heran geschafft, die Zeichengeneratoren für Monitore enthielten, laut Hersteller normale Eproms ohne Fenster mit Kunststoffgehäuse. Monitore waren damals grün, aus Glas und hatten 25 Zeilen a 80 Zeichen mit festem Zeichensatz. Die Röntgenkiste wurde einiger Filter beraubt und dann senkrecht über den Chip gestülpt, der auf einer dicken Richtplatte lag. Ein paar Mal beschossen, wobei das mitlaufende Kernstrahlungsmessgerät auch ordentlich aufgeschrien hat. Danach hatte der Chip etliche Bits nach Null gekippt, die vorher auf Eins waren. Das nutzte nun gar nichts, wir haben diesen Versuch abgebrochen und die Stangen verschrottet. Vielleicht hängt es auch von der Technologie der Eproms ab, hier hat das jedenfalls gar nicht geklappt.

MfG. Andreas
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gafu
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Re: Gegen Alzheimer--> EPROM´s sichern für DAU´s

Beitrag von gafu »

https://www.reichelt.com/be/en/otp-epro ... 8.html?r=1
http://www.kessler-electronic.de/Halble ... 4644_0.htm
https://www.tme.eu/en/details/at27c256r ... hip-atmel/

sind doch noch fast überall zu bekommen, und preislich auch nicht viel teurer geworden in den letzten 10 jahren.
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Re: Gegen Alzheimer--> EEPROM´s sichern für DAU´s

Beitrag von 8051fan »

Matt hat geschrieben: So 8. Nov 2020, 16:26 Gebrauchte EPROM wiederverwenden ist da keine Problem. Aber EPROM nach Löschen NICHT sofort beschreiben, erst nach halbe bis 1 Stunden. EPROM entsorgen, wenn es schwer zu löschen lässt.
Das sehe ich aus meiner Erfahrung auch so.
Aber ebenso wichtig ist es, EPROMs gründlich zu löschen. Hab sehr schlechte Erfahrungen mit zu schnellem löschen gemacht, um den Zyklus SW ändern und testen zu verkürzen.
Es reicht eindeutig nicht aus, solange zu löschen, bis grad alle Zellen gelöscht sind.
Da können immer noch zu viele Ladungsträger gespeichert sein, die spätestens bei Temperaturschwankungen wieder aktiv werden können.

Also:
- im Zweifelsfall deutlich länger unter der Lampe liegen lassen.
- vor dem Neuprogrammieren gut abkühlen lassen

Hat eigentlich schon mal jemand schlechte Erfahrungen gemacht mit nicht abgeklebten Fenstern?
Ich hab mal versucht, ein EPROM zu löschen, indem ich es ein paar Wochen lang auf die Fensterbank in die Sonne gelegt hab.
Danach waren immer noch alle Zellen einwandfrei.
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Bastelbruder
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Re: Gegen Alzheimer--> EPROM´s sichern für DAU´s

Beitrag von Bastelbruder »

Ich hab mal versucht, ein EPROM zu löschen, indem ich es ein paar Wochen lang auf die Fensterbank in die Sonne gelegt hab.
Danach waren immer noch alle Zellen einwandfrei.
Hättest Du die Chips ins Freie gelegt (in einer PET-Flasche), dann hätte das Löschen funktioniert.
Fensterglas ist ein recht guter UV-C-Filter.
andreas6
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Re: Gegen Alzheimer--> EPROM´s sichern für DAU´s

Beitrag von andreas6 »

Für die Software-Entwickler empfehle ich einen (!) Eeprom mit 28er Nummer. Ganz entspannt zu löschen und neu zu beschreiben ohne UV und andere Effekte. Irgendwann habe ich diesen Weg entdeckt und war damit sehr glücklich. Bis dann auch dieser Speicher voll war. Versagt hat das Ding nie.

MfG. Andreas
xanakind
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Re: Gegen Alzheimer--> EPROM´s sichern für DAU´s

Beitrag von xanakind »

Den Galep 5 Programmer gibt es tatsächlich noch, kostet aber 499€ :shock:
Sorry, aber das ist mir dann doch erheblich zu teuer.
Im Gegensatz zum billigen TL 866 sehe ich für mich keinerlei Vorteile.
Für die 10 mal wo ich den im Jahr brauche.....
Ich habe bei Amazon einfach mal auf "kaufen" gedrückt.
Ich bin gespannt und werde berichten :D
Matt
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Re: Gegen Alzheimer--> EPROM´s sichern für DAU´s

Beitrag von Matt »

28xxx EEPROM lässt nicht immer für 27xxx EPROM verwenden, vorallem 27C256 und 28C256 und paar andere Typ.

In Zimmer auf Fensterbank, da kippt keine eine Zelle in 1-2 Wochen um. Erst wenn du draussen ihm ausliegt und sorgen, dass Elster den nicht klaut. -> klappt dann gut. In Hochsommer reicht 2-10 Tage aus.

Grüss
Matt
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Desinfector
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Re: Gegen Alzheimer--> EPROMs sichern für DAUs

Beitrag von Desinfector »

wenns um PLCC-Eproms geht kann man auch gerne mal nur schlechte Kontaktierungen haben.
Ich reibe dafür bei Reparaturen die IC-Pins an den Stellen wo es kontakten soll auf 'nem Blatt Papier ab.
Das sieht dann wie viele parallele Bleistiftstriche aus.
Die Pins in der "Wanne" lasse ich dabei so wie sie sind. Da machste eher noch wat kaputt, wemman da drin herum rührt.

Nach Ausbau und wieder einsetzen kann es auch schon mal vorkommen,
dass man etwas unter den Chip legen muss, bis das wieder rennt.
Also einfach mal 3-4 Stücke Papier übereinander können es schon mal sein.
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Durango
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Re: Gegen Alzheimer--> EPROMs sichern für DAUs

Beitrag von Durango »

Und in welchen Formal sollen die Binaries abgespeichert werden ?
Beachte,die 30 Jahre erzeugen noch andere Probleme, graue Haare gibt es kostenlos.

Wenn man sich die heute verwendeten Formate an sieht, stammen sie aus grauer Vorzeit.
Intelhex, Motorola S, E2P,usw
Wer wird in 30 Jahren noch unterstützt ?

73 Manfred
Matt
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Re: Gegen Alzheimer--> EPROMs sichern für DAUs

Beitrag von Matt »

binäre Dateiformat ist mittweile gängiger..
ansonst in mehre Dateiformat sichern, das ist keine schlechte Idee.
berferd
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Re: Gegen Alzheimer--> EPROMs sichern für DAUs

Beitrag von berferd »

Solange das Dateiformat dokumentiert ist, mache ich mir da bei EPROM-binärdaten wenig Sorgen.
Passende Konversionstools sind im Zweifel in Perl, Python oder C recht schnell gestrickt.
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Durango
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Re: Gegen Alzheimer--> EPROMs sichern für DAUs

Beitrag von Durango »

Dann käme noch die Aufgabe, in 30 Jahren einen Rechner herbeizuzaubern,der noch läuft , und Dein Programm enthält.
Die Hardware müßte auch funzen. Die Daten müßten natürlich auch lesbar sein.
Wenn schon EPROMs versagen, wer schützt den Rest ?

Aber bin schon geheilt ! Einen Adapter Atapi auf USB gab es früher. Denkste bist König, aber ein Kollege hat das Ding gekillt.
Jetzt kann ich den Finger reinstecken, nutzt aber Nichts.

Solche Verluste mußt du auch noch bedenken.

Bei ausgewählten Workstations von Markenherstellern sind 25 jahre bewiesen, der Rest ist Zufall.
Viel Glück !

73 Manfred
andreas6
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Re: Gegen Alzheimer--> EPROMs sichern für DAUs

Beitrag von andreas6 »

Bei solchen Zweifeln solltest Du auf Papier setzen. Ausdrucken den Kram, wenigstens in Hex, noch besser als kommentierten Quellcode. Papier ist geduldig. Wer Papier nicht vertraut, kann den Kram auch in Steintafeln meißeln lassen. Es wird nur in hundert Jahren keinem mehr nutzen. Auch die Hardware entwickelt sich weiter und es ist fraglich, ob sich die heute gängigen Quellcodes später noch verwerten lassen. Besser wäre ein Ablaufplan, der das Problem und die Lösung ganz neutral beschreibt. Das ist unabhängig von Hard- und Software. Ist nur schwer zu bekommen...

MfG. Andreas
Sir_Death
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Re: Gegen Alzheimer--> EPROMs sichern für DAUs

Beitrag von Sir_Death »

Was spricht dagegen, das fix und fertig in ein neues EPROM zu schieben? Das sollte ja dann auch wieder 30 Jahre halten. Und wenn es uns dann noch interessiert, lesen wir mit den dann vorhandenen Mitteln wieder aus, und machen noch ein neues (wenn es noch welche gibt) wenn nicht, brauchen wir auch die Daten nicht mehr. - Oder übersehe ich da etwas?
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ferdimh
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Re: Gegen Alzheimer--> EPROMs sichern für DAUs

Beitrag von ferdimh »

Das ist ziemlich genau die einzige sinnvolle Methode.
Wenn ich ein EPROM neu schreiben will, habe ich ein Gerät, das dieses Format versteht. Wenn nicht, hilfts mir auch nicht weiter...
Sir_Death
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Re: Gegen Alzheimer--> EPROMs sichern für DAUs

Beitrag von Sir_Death »

:lol: Klassischer Fall von Overengineered. KISS hat noch immer besser funktioniert. ;)
xanakind
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Re: Gegen Alzheimer--> EPROMs sichern für DAUs

Beitrag von xanakind »

Also ich hatte sowieso vor, eine neue Kopie in das Gerät zu legen.
Die Kopie werde ich vorher aber auf jeden Fall testen (umstecken)
Das ausgelesene Programm werde ich mir natürlich sichern, bei den Dateiformaten muss ich mal schauen.
Bei den geringen Größen ist es aber ja egal, wenn man den Inhalt in verschiedenen Formaten speichert.

Mehr mache ich nicht. Alles andere halte ich für übertrieben.
In 10-20 Jahren sollte sich auch noch ein alter Windows 10 Rechner auftreiben lassen
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Bastelbruder
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Re: Gegen Alzheimer--> EPROMs sichern für DAUs

Beitrag von Bastelbruder »

Daß die inzwischen knapp 40 Jahre alte Brotkiste in 10 Jahren noch funktioniert ist hundertprozent sicher. XP vermutlich auch. Aber bei W10 erwarte ich das absolut nicht.

Da fällt mir ein: ich sollte vielleicht mal die KWZ30-EPROMs sichern.
berferd
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Re: Gegen Alzheimer--> EPROMs sichern für DAUs

Beitrag von berferd »

Warum so fixiert auf Windows-Binaries? Natürlich läuft das in 20 Jahren nicht mehr out of the box. Genauso wie meine QIC-Tapes https://de.wikipedia.org/wiki/Quarter-Inch_Cartridge aus den 90ern nicht mehr lesbar sind, mangels Hard- und Software. Die Daten drauf allerdings leben noch, das Stichwort ist Datenmigration, man zieht die Daten bei jedem Systemwechsel mit, wo sie dann in den neuen Backups landen. Die Lebensdauer ist so weit höher als mit Backup in ein EPROM (was ansonsten aber eine recht gute Idee ist).

Die Lösung für das Binär-Kompatibilitäts-Problem: Open Source Software, oder eben selber geschriebene Konversionsscripte und -tools, die baut man dann auf dem Zielsystem neu. Beispiel: Habe hier Quellcode für bald 20 Jahre alte PIC16F84-Projekte liegen, die sind mehrfach umgezogen: von Windows mit Microchip-Toolchain am Parallelport, auf Linux mit Parallelport, und von da aus auf OSX und Linux via USB. Seit dem Umstieg auf Makefile-basiertes Bauen sind die Daten allerdings gleich geblieben, außer minimales Anpassen der Compiler- und Programmer-Flags.
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Hightech
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Re: Gegen Alzheimer--> EPROMs sichern für DAUs

Beitrag von Hightech »

EEproms und solches Zeug speichert man doch als intel.hex
Oder gibts es Gründe das nicht zu tun?
Da ist doch quasi alles 1:1 drin wie im Chip oder?
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Fritzler
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Re: Gegen Alzheimer--> EPROMs sichern für DAUs

Beitrag von Fritzler »

Ich weis auch nicht was durango hier so abgeht bei son bissel eeprom binary :roll:
ALLES ist dokumentiert und kann man zur Not selberbauen.
Wenns keine chinesichen eeprom Brenner mehr gibt -> STM32 (oder Nachfolger) und los gehts
Intel HEX ist auch bis aufs letzte Bit dokumentiert und somit lassen sich Progrämmchen selber schreiben.
Der Userspace unter Linux ist heilig ;)
Die Windoof32 APi wird bald verschwinden und es gibt nurnoch (cr)Apps aus dem Store.
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Re: Gegen Alzheimer--> EPROMs sichern für DAUs

Beitrag von ch_ris »

hab mal einen Artikel gelesen über EPROMs und deren Sicherheit, also wie null und eins die Bits letztlich sind.
da waren Fotos, durch das Fenster geknipst, wo man die Bits bzw. deren zustand sehen konnte.
die Erkenntnis war, glaub ich, das der zustand, wenn die auf der kippe stehen, von der Lesespannung abhängt.
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eisapc
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Re: Gegen Alzheimer--> EPROMs sichern für DAUs

Beitrag von eisapc »

Das meiste wurde ja bereits geschrieben.
Der TL866 ist wohl eine gute Wahl wenn es preiswert sein soll.
Profi Geräte wie der Galep kosten da natürlich deutlich mehr, sind aber manchmal gebraucht günstig zu bekommen.
Ich hab einen von ART, mal vor Jahren für 10 DM aufm Flohmarkt mitgenommen.
Bis darauf, das er von Haus aus kein Flash kann bin ich damit bisher ganz zufrieden.
Flash Bausteine KANN man auch per Hotswap in alten Motherboards flashen, das wird aber im allgemeinen nicht empfohlen.
Wenn man es dennoch versucht, sollte man nach einem mit Dual-BIOS Ausschau halten, ich habe eines von Gigabyte.

Adapter für PLCCs halte ich schon für eine sinnvolle Ergänzung, wenn auch neuere Geräte verarztet werden sollen.

Größere EPROMs kann man verwenden, wenn der Sockel noch passt.
Dann wird aber empfohlen das Image zweimal hintereinander zu hängen und zu schreiben.
Das hab ich auch schon erfolgreich gemacht.

Das mit dem Datenverlust höre ich zwar immer wieder, aber in 30 Jahren Retro-Computerei hatte ich noch keinen nachgewiesenen Fall.
Klar, wenn Computerteile in Haufen im Freien gelagert werden, aber wer macht/kauft das schon?
Normalerweise stehen die bei mir im dunklen Keller im verschlossenen Gehäuse oder Karton.
Die beigefügten Datenträger bekommen da nach meinen Erfahrungen deutlich früher Alzheimer.

QIC-Tapes kann ich übrigens noch verarbeiten, wenn es nicht dieses Floppy-Tape Spielzeug ist sondern die großen Formate DC600 - DC6525.
Es gibt kaum etwas schöneres als das erstaunte Gesicht eines Windows-Jüngers, wenn eine Unix Workstation vom Band Bootet.
Kritisch bei den Cartridges ist normalerweise das Gummiband, wobei dort auch schon an Ersatz gearbeitet wird, und sich ablösende Magnetschichten.
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Re: Gegen Alzheimer--> EPROMs sichern für DAUs

Beitrag von video6 »

das nervige Geräusch was diese Laufwerke machen ist mir noch gut in Erinnerung.
Hab noch einige Bänder und Laufwerke.
Ein älterer Rechner mit eben diesem Laufwerk steht noch komplett aufgebaut bei mir.
Ich selber hab als es mit CD-R losging nicht mehr viel damit gemacht kann aber so ziemlich viele Medien verarbeiten.
Nur schnell mal ist nicht möglich
Als Eprom-Brenner hab ich einen SMS "Sprint Plus 48" http://matthieu.benoit.free.fr/sms_sprintplus48.htm

deshalb hüte ich auch meinen einen alten Laptop wegen Parallere Schnittstelle.
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Re: Gegen Alzheimer--> EPROMs sichern für DAUs

Beitrag von T5000 »

ich werf mal noch den GQ PRG-112 bzw. GQ-4X ins Spielfeld.
Ich finde den Brenner + Software eigentlich sehr gut, zumal man z.B. auch die großen 42Pin Eproms aus dem Amiga mit brennen kann.
Mit ca. 100EUR auch noch erschwinglich
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Re: Gegen Alzheimer--> EPROMs sichern für DAUs

Beitrag von xanakind »

Heute kam der Programmer.
Also erstmal die Software installiert und ein paar trockenübungen gemacht.
EPROMS von Projektorleuchtmiotteln auslesen oder den Toner im blöden Drucker "auffüllen":
1.jpg
:lol:
Bisher hat alles völlig problemlos geklappt
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Re: Gegen Alzheimer--> EPROMs sichern für DAUs

Beitrag von Desinfector »

xanakind hat geschrieben: Mi 11. Nov 2020, 22:59 oder den Toner im blöden Drucker "auffüllen":
woher weiss man, wo der Wert dafür genau abgelegt ist?

und als nächstes füllen wir uns die Geldkarte auf...
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Re: Gegen Alzheimer--> EPROMs sichern für DAUs

Beitrag von xanakind »

Ich habe einfach den Inhalt vom "vollen" Toner kopiert und auf den fast leeren geschrieben.
Natürlich muss die Farbe stimmen.
Geldkarte:
Bei meinem alten Arbeitgeber hatten wir einen Klix-Getränkeautomaten.
Da konnte man dann mit Geld-Schlüsseln die Getränke bezahlen.
Diese Schlüssel bestehen nur aus einem 93C46.
Zusammen mit einer Seriellen Schnittstelle und Ponyprog könnte man damit....... ;)
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Re: Gegen Alzheimer--> EPROMs sichern für DAUs

Beitrag von video6 »

xanakind hat geschrieben: Do 12. Nov 2020, 14:19 Ich habe einfach den Inhalt vom "vollen" Toner kopiert und auf den fast leeren geschrieben.
Natürlich muss die Farbe stimmen.
Geldkarte:
Bei meinem alten Arbeitgeber hatten wir einen Klix-Getränkeautomaten.
Da konnte man dann mit Geld-Schlüsseln die Getränke bezahlen.
Diese Schlüssel bestehen nur aus einem 93C46.
Zusammen mit einer Seriellen Schnittstelle und Ponyprog könnte man damit....... ;)
die alten Laserdrucker mit extra Modul enthielten auch nur einen 93C46 im extra Gehäuse einen "vollen" kopiert und schon ging die leere Kartusche noch etliche Seiten ist aber inzwischen sicher 20 Jahre her.
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Re: Gegen Alzheimer--> EPROMs sichern für DAUs

Beitrag von Desinfector »

xanakind hat geschrieben: Do 12. Nov 2020, 14:19 Ich habe einfach den Inhalt vom "vollen" Toner kopiert und auf den fast leeren geschrieben.
so einfach, das man nicht drauf kommt...

und so'n Klix Automaten gab es damals an der Berufsschule auch.

der hatte damals auch Edelstahl-Flachzylinder angenommen, die verdächtig nah am Durchmesser für 'ne Maak waren :mrgreen:
Das war 'ne Zeit, in der auch 5Mark-Stücke in vielen Automaten durch Skr5,- ersetzt werden konnten. :mrgreen:
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Re: Gegen Alzheimer--> EPROMs sichern für DAUs

Beitrag von xanakind »

Kurze Info:
Vom Gedächtnis des Spielautomat gibt es nun 2 funktionierende Kopien. :D
Das ganze hat ohne Probleme geklappt.

Gestern beim rumspielen mit geschlachteten Eproms wollte ich dann einen gebrauchten Eprom komplett mit Nullen beschreiben.
Hat natürlich nicht geklappt, nach dem zweiten Versuch habe ich dann auch kapiert, warum das nicht gehen kann :roll: :lol:
Ansonsten ist dieser kleine Programmer & deren Software eine feine Sache.
Die Software ist Idiotensicher und man kann damit sogar Logic-IC´s der 40-er & 74-er Reihe testen.
An dieser Stelle nochmals vielen lieben Dank an Matt für die Spende der 2 Eprom´s :)
Mal schauen was ich mir als nächstes vornehme.
Ich habe z.B. noch einen uralten Tragbaren Klapp-Computer, bei dem die Programme noch über eingesteckte Eproms installiert sind :lol:
Die Wegfahrsperre vom Auto könnte man ja auch man sichern. :D
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Harry02
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Re: Gegen Alzheimer--> EPROMs sichern für DAUs

Beitrag von Harry02 »

Falls jemand einen bestimmten Typ gebraucht sucht zum rumkopieren/sichern/rumspielen sagt bescheid. Auf dem Bild sind ein paar Beispiele, es gibt noch mehr.
_20201112_161914.JPG
Besonders viele gibts folgende:
27c010
27c1001
27c020
27c2001
27210
Zuletzt geändert von Harry02 am Do 12. Nov 2020, 17:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Hightech
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Re: Gegen Alzheimer--> EPROMs sichern für DAUs

Beitrag von Hightech »

Hat jemand eine Idee wie ich einen Galep4 mit LPT Anschluss weiter nutzen kann?
Gibts da was von Linux für?
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zauberkopf
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Re: Gegen Alzheimer--> EPROMs sichern für DAUs

Beitrag von zauberkopf »

Ja. Bochs. oder wars qemu ? ne.. ich meine bochs... das ist schon lange her.
Damit habe ich unter Linux, meinen Eprommer unter DOS zum laufen gebracht.
xanakind
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Re: Gegen Alzheimer--> EPROMs sichern für DAUs

Beitrag von xanakind »

Ich lese gerade mal ein paar Eproms aus meiner Sammlung aus.
Interessant, was man dabei entdecken kann:
Fehlermeldungen
Menütexte
Datumsangaben
....
Inhalt.jpg
2.jpg
Faszinierend! :)
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sukram
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Re: Gegen Alzheimer--> EPROMs sichern für DAUs

Beitrag von sukram »

Satreceiver und Fax, richtig? Das erinnert mich daran, ich sollte mal nach den ROMs in meinen Synthesizern (30-40Jahre alt) schauen :?

Besonders der SY77 mit Huckepack gelöteter Sound-Speichererweiterung...
andreas6
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Re: Gegen Alzheimer--> EPROMs sichern für DAUs

Beitrag von andreas6 »

Es schadet nie, sich die alte Firmware zu retten. Hier sind vor über 20 Jahren alte 19"-Empfänger angespült worden, deren Firmware aus 1980 ich umgehend auf Platte kopiert hatte. Das hatte ich zur Inbetriebnahme ein paar Jahre später schon vergessen. Natürlich war die Firmware inzwischen kaputt, ließ sich aber mit Spielen an der Speisung fast sauber wieder auslesen. Das ist ein Eprom-Grab rund herum um einen Z80. Auf jeder Karte sitzen Eproms, die Steuerdaten enthalten, für Plls, Oszillatoren, Durchlasskurven, Antennenselektoren und sonstigen Kram. Was man davor noch in Hardware gelötet hatte, war hier in Eproms festgehalten. Und leider schnell-gebrannt, die Vergesslichkeit war groß. Abgelegte Kurven wie etwa Sinus oder Cosinus waren leicht zu reparieren, auch simple Steuerungsdaten in 1:x konnten leicht erkannt werden. Schwierig war es nur bei der Firmware an sich, aber da fand sich dann doch die rechtzeitig erstellte Sicherheitskopie an.
Meine alter Dolch (aus den 80ern) hat auch ein Rudel Eproms drin, aber die sind inzwischen alle intakt gedoppelt und liegen im Gerät. Irgend ein Enkel wird das gut finden.

MfG. Andreas
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Hightech
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Re: Gegen Alzheimer--> EPROMs sichern für DAUs

Beitrag von Hightech »

Am besten den Hexdump ausdrucken und wegheften, das ist für >100 Jahre lesbar.
Zur Not kann man es ja abtippen.
xanakind
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Re: Gegen Alzheimer--> EPROMs sichern für DAUs

Beitrag von xanakind »

In meinem Fall wären das 147 DinA4 Seiten.
Ausdrucken und abheften halte ich noch für machbar.
Das ganze dann später wieder mit einer brauchbaren OCR Software einlesen sollte auch funktionieren.
Aber abtippen?!
nein danke ;) :lol:
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