Der Pinguin und das Midi

Der chaotische Hauptfaden

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Hightech
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Der Pinguin und das Midi

Beitrag von Hightech »

Ich habe hier eine Tastensammlung von Roland, ein EM-25.
Das wollte ich als Midi-Eingang für ein Midi-Sequenzer auf Linux nutzen, zusätzlich habe ich einen UA0037N USB-MIDI Adapter.
Einzelne Tastenanschläge werden meistens korrekt erkannt, aber wenn mehr als eine Taste kommt, kommt nur komisches Zeug an, ich habe auch schon verschiedene Programme ausprobiert.
Unter W10 das gleiche Problem.
Einzelne Anschläge werden erkannt aber die Taste bleibt auch an, wenn sie auf dem Keyboard schon lange aus ist.
Ist der USB-MIDI Adapter einfach nur Scheiße, oder gibt es für USB da nix oder wo kann ich mal schauen, was das Problem ist?
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Später Gast
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Re: Der Pinguin und das Midi

Beitrag von Später Gast »

Also das kann schon sein, dass dein Adapter nix taugt. kann aber auch andere Ursachen haben. Schlechte Kontakte oder überlange Kabel zum Beispiel. Oder Überlastung des Kabels durch Midi-Daten, die keine Noten sind. (zB. Midiclock) Unter Windoof benutze ich midiOx um mir anzuschauen, was für Daten rein und rausgehen. Für Linux war das erste DuckDuckgo Ergebnis KMidiMon.

Damit würde ich mal schauen, ob außer den Note-On und Note-Off Signalen sonst noch was Übers Kabel läuft. Ohne Zweites Midi-Interface ists natürlich schwer festzustellen, wo der Fehler liegt. Könnte ja auch sein, dass dein Keyboard schlicht "vergisst", den Note-Off zu senden. An nem anderen Rechner mal zu testen, was kommt schadet bestimmt auch nicht.

Ich hab vor Ewigkeiten mal vergeblich versucht ein Keyboard mit seriellem Sub-D für den Joystick-Port auf Midi zu adaptieren. Der gebastelte Adapter hat ungefähr dein Fehlerbild geliefert. Das lag ziemlich sicher an der grottigen Stomversorgung und insgesamt fehlenden Störsicherheit meiner Wandlerelektronik. Womöglich ist da bei deinem Chinaprodukt auch noch Luft nach oben...
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ferdimh
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Re: Der Pinguin und das Midi

Beitrag von ferdimh »

MIDI ist auch nur ein normaler UART. Man kann da oszillographieren, was kommt...
Die einzige Besonderheit ist, dass die Quelle eine Stromquelle ist und die Senke die LED eines Optokopplers. Ansonsten kann man das auch auf RS232, Uart von irgendwelchen Himbeergeräten oder Oszilloskope adaptieren - und so den Fehler eingrenzen.
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Marsupilami72
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Re: Der Pinguin und das Midi

Beitrag von Marsupilami72 »

MIDI ist ja direkt als Geräteklasse im USB-Standard definiert, softwaremäßig kann da eigentlich nicht viel schief gehen.

Und dass Roland den MIDI Standard nicht korrekt implementiert hat, kann ich mir auch nicht vorstellen.

Ich hätte da auch den Adapter im Verdacht.
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Kuddel
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Re: Der Pinguin und das Midi

Beitrag von Kuddel »

Hatte das selbe Problem. Zuerst ein Billigadapter, der funktionierte gsr nicht. Mit einem teuren geht es bessser, aber auch nicht wirklich perfekt. Zumindest nicht mit dem Handy als Composer. Die Raspberry-Software hat auch manchmal Töne verschluckt.
Wenn Du möchtest kann ich das via Skype o.ä. gerne vorführen. Dann kann ich dad auch mit Windows probieren, das hatte ich noch nicht genacht.
Gruß
Kuddel
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