Strom an Bord. Segelboot versus Batterie

Der chaotische Hauptfaden

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Obelix77
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Strom an Bord. Segelboot versus Batterie

Beitrag von Obelix77 »

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Aus dem Finger Whatsapp sicher schon bekannt. Da war jemand gaaaanz nett zu mir, und hat mir ein
Bootle geschenkt. Für alle die es wissen wollen, eine Leisure 17. Finde ich total cool, und freue mich
super.
Die Frage ist nun, wie hält man an Bord die Stromversorgung auf trapp?'
Klar sollte der Motor per Ladespule in die Batterie buttern, aber was gibt es noch?'
In den einschlägigen Videos auf DuRöhre sind das Solar Panels und Windräder.
"meine" Miniyacht ist aber recht klein. Ein Panel bekomme ich hin. Windkraft eher nicht.'
Was sonst kann man versuchen?
Was für eine Batterie soll ich anschaffen? Bisher sind an Bord 3 oder 4 Posituinslichter (Ja nach dem ob Segel oder Motor) und dann mit etwa16W der Raspiplotter
Lg, Dirk
Zuletzt geändert von Obelix77 am So 15. Nov 2020, 14:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Chemnitzsurfer
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Re: Strom an Bord. Segelboot versus Batterie

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Wenn du ein Pannel a 100W hinbekommen würdest könntest du bei 12V bei bewölkten Himmel vll. noch 4A Ladestrom rausholen, eher weniger. Es gibt ja inzwischen begehbare Dünnschichtmodule ausm Caravan Bereich, die man mit Karossierekleber ans Kabinendach kleben könnte. ( z.B https://www.reimo.com/camping-shop/sola ... warz?c=904 )
Wie viel Ladestrom schafft der Motor ? 5-10A oder mehr?
Wie hoch ist der Stromverbrauch? Lässt sich da noch was einsparen (LED Beleuchtung?)
Kannst du per Landstrom laden? Wie viele Ah hat / haben die Akkus?
Nen Honda EU10 willst du dir bestimmt nicht aufs Deck stellen oder?
Efoy Brennstoffzellen aus dem Caravanbereich sind meiner Meinung raus geschmissenes Geld. Zu teuer und können auch nur geringe Ströme liefern.
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RMK
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Re: Strom an Bord. Segelboot versus Batterie

Beitrag von RMK »

ich würde auch auf (kleine) Solarmodule gehen, da findest *immer* einen Platz für (teilweise sind die nur DinA4-gross, 12V 5W usw...)
ansonsten halt zwei Munitionskisten mit LiIon-Akkus,
da hast dann auch recht fix 11V und 100 Ah zusammen,
und es bleibt bequem tragbar.

wenn Du zu viel Bedenken wegen Li-Ion hast nimmst
halt LiFePO4, das ist dann halt halbe Kapazität
oder doppeltes Gewicht (wobei es wurscht sein dürfte
ob nun 8 oder 16 Kilo Batterie mit Dir rumschipperst)

und Du könntest Dir auch noch ein faltbares
Solarmodul bauen, das kriegst unter und bei Bedarf
oder wenn Du irgendwo liegst wird das in Sonnenrichtung
aufgeklappt....
bulle
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Re: Strom an Bord. Segelboot versus Batterie

Beitrag von bulle »

Interessant wäre ein kleiner Moppel, den du in einen Rettungsring hinter deinem Boot herziehst.
Als Notaufladung, wenn dein mitgebrachter Strom den Akku verlassen hat.
Bitte nich so ernst nehmen.
LG
Klaus
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zauberkopf
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Re: Strom an Bord. Segelboot versus Batterie

Beitrag von zauberkopf »

Und dann noch eine andere Frage :
Wie soll denn das Einsatz Profil ausschauen ?
So ein Boot hat ja schon mal den Atlantik überquert... (und einen Internationalen Zwischenfall ausgelöst... da der Kollege völlig erschöpft in den 60ern in Kuba gelandet ist.. )
Aber für sooo wahnsinnig halte ich Dich jetzt mal nicht.. ;-)
Jannyboy
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Re: Strom an Bord. Segelboot versus Batterie

Beitrag von Jannyboy »

Also die Yacht von meinen Opa hatte früher nur eine überdimensionale (LKW-)Lichtmaschine drin
und 2 Blei-Aquarien (188 Ah) die den maximalen Ladenstrom weg schlucken konnten.
Es gab einen Schalter die der Ladespannung auf 15V anheben konnte, zum Schlussladen.
Die Maschine lief zum aufladen ca. 1,5h auf 1500 Touren im Leerlauf.
Später haben sich dann 2 von diesen flexiblen Solarmodulen hinzu gesellt, die waren magnetisch und wurden von Dach genommen,
wenn man drauf rumlaufen wollte oder das Beiboot auf das Dach schnallen wollte.

Strom wurde unterwegs eigentlich nur für Laptop, Fernseher, Kabinenbeleuchtung, (Kompressor-)Kühlschrank und Wasserversorgung benötigt.
Das Positionslicht zum Ankern war eine Petroleumlampe, die nach oben und unten abgespannt wurde.

Grüße Jan
Virtex7
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Re: Strom an Bord. Segelboot versus Batterie

Beitrag von Virtex7 »

na das ist ja mal eine schöne Sache so ein Boot!

für Solar würde ich wenn irgendwie möglich immer Mono module verwenden, die Effizienz ist am besten von allen sinnvoll käuflichen Modulen.
Montage auf einem Dach wenn möglich, sonst kleinere Zellen überall wo es sinnvoll geht.

Lampen sollten heute komplett mit LEDs erschlagen werden können, wenn man nicht gerade einen Suchscheinwerfer braucht.
Heizung weiß ich nicht, aber dafür gäbe es wohl Webasto AirTop oder ne Wasserheizung, wenn das Boot ein Warmwassersystem hat.

Den Motor würde ich nur verwenden wenn es nicht anders geht, weil er Sprit braucht und die Effizienz Sprit -> Strom recht mies ist, geschätzt 10% bei KFZ Teilen.
sysconsol
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Re: Strom an Bord. Segelboot versus Batterie

Beitrag von sysconsol »

Wie viele Tage ohne Ladung soll denn wie viel Elektroenergie umgesetzt werden?
D2O
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Re: Strom an Bord. Segelboot versus Batterie

Beitrag von D2O »

Wenn du bei der Fahrt laden willst, gibt es (Schlepp-)Generatoren, die aus dem strömenden Wasser den Strom herstellen.

Man könnte bei geeigneter Anlage auch den vorhandenen Propeller mit einem Generator versehen und von der Strömung antreiben lassen. Das geht aber ggf zu sehr auf die Lager/Wellendichtung.
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MichelH
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Re: Strom an Bord. Segelboot versus Batterie

Beitrag von MichelH »

mir schwebt da ja irgendwie ein kleinstverbrennungsmotor mit generator vor.
Kettensägenmotor oder sowas in die richtung. Oder besser nen kleinen 4takter.

Der Motor von na MS170 macht unter volldampf 1.2Kw. Ganz pessimistisch gerechnet bekommt man da doch locker 500W strom bei raus.
Und wenn man den ordentlich einkapselt und mit nem richtigen Schalldämpfer versieht müsste das lärmmäßig auch noch auszuhalten sein.
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Lötfahne
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Re: Strom an Bord. Segelboot versus Batterie

Beitrag von Lötfahne »

Oder sowas:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Flettner-Rotor

Wenn schon Igor... :mrgreen:
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Obelix77
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Re: Strom an Bord. Segelboot versus Batterie

Beitrag von Obelix77 »

Liebe Leute, vielen Dank für all die Antworten!
@Jan: Ja, man kann wohl mit dem Bootle über den großen Teich
schippern. Ein gewisser Rüdiger Nehberg hat das aber schon mit
einem selbst gebastelten Einbaum erledigt, wenn ich nicht Irre.
Ich persönlich - müsste ich da rüber - würde wohl eine A380 oder
falls sie noch fliegt ne 747 wählen *lach*

Das Dingens wird erstmal auf dem Neckar Probegefahren, und
soll dann vielleicht mal auf der Ostsee bewegt werden
(Mal nach Dänemark oder nach Schweden segeln),
eventuell kommt es auch mal in den Urlaub nach Italien mit.
Da sind dann aber auch eher kleinere Küstenfahrten geplant.

Vielleicht kommt das auf den Bildern nicht so rüber, aber
das Bootle ist winzig klein. Mit Autos verglichen wär das
eher ein Polo als ein Golf. Platz ist Mangelware.
Man kann bequem zu 2t in der Kabine liegen, aber die
bei Wiki angegebenen 4 leute sind für die armen Schweine
die hinten schlafen müssen quasi nicht zu ertragen.

Lange Rede - kurzer Sinn: Ein Moppel fällt aus. Dafür ist schlicht
kein Platz. Zudem der ja auch noch auf Deck stehn müsste wegen Abgas.
Ein oder zwei Solarpanels gehen sicher auf dem Vordeck.
Das mit dem Schleppgenerator klingt interessant. Muss ich mich mal schlau machen.
Passt sowas in die Backskiste?

Wer es anhand der Bilder noch nicht gesehen hat: Es gibt keinen fest eingebauten
Motor. Die Kiste wird mit einem Aussenborder befeuert. Ich habe Glück,
und bekomme von einem guten Kumpel Leihweise einen 5PS Maschinchen
mit Ladespule für die ersten Probefahrten ausgeliehen.

Was an Bord betrieben werden soll: 3 Positionslichter bei Segelfahrt (und da ohne Motor),
4 mei Maschinenfahrt. Zusätzlich ein Selbstbau Raspi Plotter (Openplotter) und evtl ein
noch anzuschaffendes Funkgerät. Und eine kleine Beleuchtung in der Kajüte.
Lichter würd ich gern auf LED umbauen. Darf man das mit den Positionslichtern machen?
Oder erlischt da die BSH Zulassung, und ich muss neue kaufen?

Lg, Dirk
MSG
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Re: Strom an Bord. Segelboot versus Batterie

Beitrag von MSG »

MichelH hat geschrieben: Di 17. Nov 2020, 11:06Der Motor von na MS170
Die Stihl Plastiksägen sind halt nicht wirklich auf lange Lebensdauer ausgelegt...
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Obelix77
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Re: Strom an Bord. Segelboot versus Batterie

Beitrag von Obelix77 »

Wie gesagt, ein "Notstromer" fällt einfach aus Platzgründen flach.
Trotzdem vielen Dank
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nonever
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Re: Strom an Bord. Segelboot versus Batterie

Beitrag von nonever »

Moin,
Posis auf LED umbauen geht nur wenn direkt vom Hersteller unterstützt, einfach eine LED Birne reindrehen ist nicht legal, Bzw BSH zugelassen. Leider sind echte LED Laternen immernoch recht teuer, die Frage ist allerdings immer, wie häufig man diese wirklich nutzt. Wenn du nur mal vor Anker liegst, reicht es evtl die Ankerlaterne als LED zu nehmen und den Rest so zu lassen wie er ist weil eh sehr selten nachts gefahren wird.
Ansonsten aus meiner Erfahrung: Bei der Schiffsgröße macht das alles nur recht wenig Sinn. Du hast so wenige Verbraucher, dass ein 100Ah Bleiaquarium vermutlich etliche Tage hält (wenn man innen LED Bleuchtung hat). Dazu ein kleines 10A Ladegerät und alle paar Tage mal eine Steckdose suchen ist die mit Abstand einfachste Lösung. In fast jedem komerziellen Hafen gibts Strom. Solar ist auf dem kleinen Schiff höchstens für Erhaltungsladung ausreichend und Hydrogenerator macht bei den Bootsgeschwindigkeiten auch noch nicht wirklich Sinn.
Damit wäre zwar der Bastelaspekt sehr gering, dafür relativ kostengünstig und so wie auf 90% der Schiffe gehandhabt.
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zauberkopf
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Re: Strom an Bord. Segelboot versus Batterie

Beitrag von zauberkopf »

Naja.. gerade wo das Funkgerät erwähnst :
Also ein bzw 2 gute LiFePO4 akkus.. der würde natürlich auch da ziemlich sinnvoll sein.
Sprich.. Du hast damit lange spass.
Wenn Du 2 Akkus hast, kannste einfachst damit Prioritäten setzen :
Positionslichter und Plotter, vs normale Beleuchtung und Funkgerät.

Was Du auch machen kannst : Einen haufen alter Laptop Akkus mit BMS, in eine Munitionskiste versenken..
Jedenfalls, wenn Du ein paar Ah hast, dazu ein oder 2 Solarpanele.. dann muss doch alles okay sein.
Also volladen.. ein wenig herumschippern.. dabei wird vielleicht wieder vollgeladen.. garantiert volladen an Land.
Mirqua
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Re: Strom an Bord. Segelboot versus Batterie

Beitrag von Mirqua »

nonever hat geschrieben: Di 17. Nov 2020, 14:33 Moin,
Posis auf LED umbauen geht nur wenn direkt vom Hersteller unterstützt, einfach eine LED Birne reindrehen ist nicht legal, Bzw BSH zugelassen. Leider sind echte LED Laternen immernoch recht teuer,

Bis vor kurzem hatten wir genau DAS einen Umbau auf LED und selbst die Entenpolizei hat das nicht interessiert... Es ist ein riesiger Unterschied im Stromverbrauch und
wenn ich an die Zeit denke als wir in die Dunkelheit kamen und die Funzeln immer schwächer....... Wir hatten ja nur eine Ladespule am AB.

Solar:
wir haben ein 50 Watt Paneel fest verklebt.... und liefert ernüchtern wenig Strom. Die Sonne kommt kaum mal aus der richtigen Richtung beim Ankern und unter
Segel bei Schräglage ist'es auch doof.
Zweites P' ist ein mobiles 100 Watt Modul. Je nach Lage wird es einfach an die Reeling gelascht (beim Segeln) oder eben flach hingelegt.
Seit 2 Jahren haben wir das und seitdem in Verbindung mit den LED Posis ist Elektrisch "Ruhe" Selbst als dieses Jahr einer der 80 AH- Blöcke den Dienst quittierte
lief alles entspannt mit nur 80 Ah AGM.
Zu meinen Verbrauchern zählt neben Licht, Navigation und Musi auch noch die Kühlbox sowie Entertaintment der Jugend :lol:
(Das wird auch immer mehr)
Ab und an noch 2 Wasserpumpen aber das wars dann.
Verbrauch zwischen 20-50 Ah.

MfG
Andreas
j.o.e
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Re: Strom an Bord. Segelboot versus Batterie

Beitrag von j.o.e »

Wie oft und wie lange bist Du damit unterwegs? Welches Revier (ich lese da was von Kartenplotter...)? Gedenkst du die Leisure 17 als Wohnschiff zu nutzen? Liegeplatz im Hafen vorhanden oder an der Boje, Landplatz und jedes Mal übern Slip?

Wir reden hier von einem Boot mit 17 Fuß (rund 5 x 2m); das ist mit 2 Erwachsenen schon gut belegt. Sollte man bedenken, wenn man das Nutzungsprofil abschätzen will. Ich würde eine Autobatterie (40Ah) drauf packen und irgendwo ein Ladegerät verstauen - und gut ist.

Laden über Außenborder geht zwar (sofern der 4 PS-Motor das unterstützt), lohnt aber nicht. Meinetwegen ein kleines Panel zum Ausrollen - aber hast Du nicht sowieso immer die Persenning drüber gespannt?

-joe
Mirqua
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Re: Strom an Bord. Segelboot versus Batterie

Beitrag von Mirqua »

Hier mal das verklebte Panel:
Solar_Deck1.jpg
ist ohne Probleme begehbar.
"Notstrom" :D

Bei mir habe ich es so gelöst (nur auf der Ostsee) eine Motorradbatterie 6Ah ist NUR für den Notfall und NUR für die Navigation. Früher auf unserer Manta 19 war es das
GARMIN GPS mit Ersatzbatterie was sich für dich vielleicht eher anbietet.
Bei schnellen Booten in der Umgebung wird dann immer noch mit ner Lampe das Segel Nachts angeleuchtet !
Mirqua
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Re: Strom an Bord. Segelboot versus Batterie

Beitrag von Mirqua »

Noch was,
wenn noch nicht vorhanden und nur wenn wirklich Ostsee oder so geplant ist; den längsten Schaft als AB den es gibt oder eben
einen luftgekühlten AB (Honda BF 2.5) währe meine Empfehlung; und nein, der ist für dein Boot nicht zu schwach....
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Bastelbruder
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Re: Strom an Bord. Segelboot versus Batterie

Beitrag von Bastelbruder »

Das verklebte Panel ist zwar schön, aber in der Fotopose kommt da tatsächlich Not Strom.
Eine Zelle im Schatten und die Ausbeute ist 0,0. Irgendwie Kacke.
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Obelix77
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Re: Strom an Bord. Segelboot versus Batterie

Beitrag von Obelix77 »

Herrjeh, so oder so ähnlich hatte ich Mir das auch gedacht.
Ist der Einzige Platz wo an Deck platz für das Solar Gedöhns ist.
:-(
Mirqua
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Re: Strom an Bord. Segelboot versus Batterie

Beitrag von Mirqua »

Wenn du eine 3-Farben LED im Masttop spazieren fährst sparst du doch erheblich Strom.
Und falls du nicht segelst kannst du auch über den Baum ein 100W Modul spannen.
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zauberkopf
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Re: Strom an Bord. Segelboot versus Batterie

Beitrag von zauberkopf »

Ne.... nicht unbedingt :
Dort wo der Aussenborder ist.. also quasi auf dem Moppel..
sysconsol
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Re: Strom an Bord. Segelboot versus Batterie

Beitrag von sysconsol »

Was man eventuell auch noch überlegen könnte: Den Antrieb auf elektrisch umbauen und den Motor durch einen Stromerzeuger ersetzen.
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Obelix77
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Re: Strom an Bord. Segelboot versus Batterie

Beitrag von Obelix77 »

Ähm, 3Farben laterne auf dem Mast ist keine gute Idee.
Da das Licht recht hoch ist, kann man die Entfernung
schwer einschätzen. Das hat (obwohl es erlaubt ist)
schon böse Unfälle gegeben.
Mirqua
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Re: Strom an Bord. Segelboot versus Batterie

Beitrag von Mirqua »

Ist mir bekannt.
Ich schrieb ja vorher schon das mit dem Beleuchten der Segel.
Je nach Wetterlage wird dir aber eine andere, tiefere Beleuchtung auch nix bringen.
Ich hatte das Glück nach einer ungewollten stürmischen Überfahrt nach Ronne, Borholm, den Kapitän der
Fähre zu sprechen, der uns die Einfahrt etwas erleichtert hat indem er die Wellen geglättet hat :D
Das war reiner Zufall das wir ins Gespräch kamen. Als der dann sagte wie er uns Nachts im Sturm wahrgenomen hat; dageht einem der Allerwerteste auf
Grundeis.
Das sind aber noch die Guten, andere fahren auch bei miesestem Wetter auf Auto, da kannste nur hoffen das das Radar richtig eingestellt ist und dich
in den Wellen "sieht"

Wie gesagt Nachts, wenn uns einer begegnet immer gleich volles Leuchten in die Segel und nicht nur auf die Navilichter vertrauen.
D2O
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Re: Strom an Bord. Segelboot versus Batterie

Beitrag von D2O »

Die Schlepp-/Wassergeneratoren gibt es in unzähligen Varianten von Eigenbau bis Kauf für Seglerpreise (Normaler Preis +800%).
Ich kenne die nicht aus praktischer Erfahrung, hab da aber mal einen Abend hinterher recherchiert, weil interessant.

Es gibt Generatoren, die du am Seil hinter dem Boot schleppst, das Drehmoment wird dann über die Torsion der Schleppleine übertragen.
Das ist vermutlich klein genug, für die Backskiste.

Andere Generatoren werden am Heck zum Absenken/Klappen befestigt. Das nimmt keinen Platz im Boot weg, ist aber vielleicht im Weg vom AB.

Der Trick an allen scheint wohl das passende Profil des Propellers zu sein.

Hier ein recht guter Überblick, so auf die schnelle, alte Daten:
https://www.mergerandfriends.de/technik ... eneratoren
________________
Thema AB:
Wenn du noch keinen Außenborder hast und es in dein Nutzungsprofil passt:
Überlege mal ob ein elektrischer AB mit größerer Batterie für dich passt.

Damit kannst du natürlich nicht ohne Tuch am Mast Tagestouren veranstalten, aber wenn der Motor nur zum aus und in den Hafen fahren ist und du sonst wirklich segelst, ist das vermutlich eine schönere und pflegeleichtere Sache als so ein oller 2Takter. Und leiser. Und Kraft haben die auch ordentlich, auch wenn nur wenig Ps drauf steht.

Und du hast kein Brennzin an Bord...

___________
Edit:
Die Unfallberichte der BSU sind immer lesenswert:
https://www.bsu-bund.de/DE/Publikatione ... _node.html
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RMK
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Re: Strom an Bord. Segelboot versus Batterie

Beitrag von RMK »

ich würde immer noch sagen, erstmal anständig Akku, und dann gucken wie Du den geladen kriegst -
Solar mit (mobilem!) Monokristallinpanel, Landstrom oder Handkurbel.

wenn Dir 11V (3S LiIon) ausreichen anstatt 12V kriegst von mir 75 Laptopzellen, dann kommst auf 50Ah.
Blechkiste dafür wäre wohl eine Munitionskiste ausreichend.

die Idee mit dem "Segel anleuchten" finde ich übrigens sehr gut, dafür sollten 1-2 "12V-50W-Halogenersatz-LEDs"
reichen, die habe ich ín meiner schwarzen Handlampe - gut hell, brauchen nur 4,5W und denen reichen 3s LiIon locker
für volle Helligkeit.
Mirqua
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Re: Strom an Bord. Segelboot versus Batterie

Beitrag von Mirqua »

Für die Segel langt die normale 10w LED Taschenlampe.
Machen wir auch nur wenn sich etwas Großes annähert.
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Obelix77
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Re: Strom an Bord. Segelboot versus Batterie

Beitrag von Obelix77 »

Okay, halten wir mal fest:

- Solar auf Deck ist ungünstig zwecks Abschattung.
- Ladung durch Aussenborder ist auch recht schwach (schätze mal so 5A).
- Positions Lichter zwingend auf Led umbauen.

Zur Batterie: Es gibt einen vorgesehenen Platz, wo man eine
Autobatterie einbauen kann (Hinter der Treppe und dem Sicherungskasten).
Rein vom Optischen würd ich sagen, daß die batterie von meinem S6 da reinpassen würde.
80 oder 90 AH sollten machbar ein.
Es kamen öfter Vorschläge, sich aus alten Laptopzellen was zu basteln.
Um ehrlich zu sein, ich bin da skeptisch. Ich habe keinen Bock, mir ne Brandbombe
an Bord zu legen. Das muss ja auch alles ballanciert sein und so weiter.
Bitte nicht falsch verstehen. Wenn man mit so ner Batt im Park funken geht z.B.
kein Thema. Wenn das Ding hochgehen sollte rennt man halt weg.
Auf meiner kleinen Nußschale wird das halt schwierig.
Von da her würde ich gern bei konventioneller Batterie Technik bleiben.

Ne klassische Autobatterie ist sicher verkehrt. (die steht sich tot)
Was wäre besser? Blei gel, Fließ?

Last but not least: Der Motor.
Habe ja schon geschrieben, daß ich einen Aussenborder ausleihen kann zum Ausprobieren.
Dafür bin ich auch super dankbar. Aber was soll ich dann für nen Motor anschaffen?
Jemand schrieb was von einem 2.5PS Motor. Damit hätte ich echt Bauchschmerzen.
Ich denke so zwischen 5 und 15 PS wären angebracht für das Boot.
Den hier Hatte ich mir mal ausgeguckt.
Von der Leistung finde ich ihn okay, er hat ne Ladespule, ist fernsteuerbar und hat sogar Estart.
Was haltet Ihr davon?

Lg, DIrk

PS: Gibts noch ne kostenlose Alternative zu OpenSeaMaps?

PPS: Jemand schrieb was zur Schaftlänge. Das Boot hat einen klappbaren Motorspiegel.
Somit ist gewährt, daß auch bei Kurzschaft die Antikavitationsplatte unterm Rumpf liegt ;-)

PPPS:Damit sich das alle vorstellen können, das Bootle ist MINI KLEIN.
sysconsol
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Re: Strom an Bord. Segelboot versus Batterie

Beitrag von sysconsol »

Ein 15PS Außenborder sollte schon 10A bei 12V liefern.
Aber leider nicht im Standgas.

So zumindest meine Erinnerung, was die Anzeigen betrifft.
Das war um 2000 ... 2005 rum.
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Obelix77
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Re: Strom an Bord. Segelboot versus Batterie

Beitrag von Obelix77 »

Die Frage ist, reicht die Leistung für genügend Vorschub?

Hier sieht man ne Jolle mit einem
5PS Yamaha Motor. Das geht schon recht zügig. Die Jolle wiegt so um die 100 Kilo, die Leisure um die 650.
Irgendwie wünsche ich mir da mehr Leistung.
Zuletzt geändert von Obelix77 am Mi 18. Nov 2020, 17:08, insgesamt 1-mal geändert.
Pinocchio
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Re: Strom an Bord. Segelboot versus Batterie

Beitrag von Pinocchio »

Die Neptun22 die ich des Sommers öfters besegeln darf hat 5PS als Langschaft im Schacht-reicht für Rumpfgeschwindigkeit, voll aufproviantiert, Kran in Kroatien sagt dann immer knapp 2t.
Insofern glaube ich dem Vorredner, dass 2,5ps für "nur" 17 Füße und ohne Festkiel gut ausreichend sind. Fürs Wohlfühlgefühl vielleicht 4 PS aber mehr ist Overkill.

Wenn 15 PS würd ich noch in ne Schleppleine fürs Wasserschifahren investieren.....😈
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zauberkopf
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Re: Strom an Bord. Segelboot versus Batterie

Beitrag von zauberkopf »

Wegen der Batterie :
Es ist natürlich die Frage was Du ausgeben willst.
Blei : Du kaufst häuffiger, dafür billiger.
Egal, ob Autobatterie oder sonst was.
Vorteil : Du kannst anhand der Spannung erkennen, wie voll das ganze ist.

LiFePo4 Du kaufst einmal.. und wahrscheinlich wird Dich die Batterie überleben.
Nachteil : Nur durch Spannungsmessung kann man sehr schlecht schätzen, wieviel Ladung da drin ist.
Vorteil : Den akkupack kannste auch noch zum Funken benutzen. Sprich, Du kannst ihn tragen.
Feuerfest sind sie beide..

BMS also am besten mit Balancer sollte egal ob Liion oder LiFePO4 dabei sein.
Kostet aber absolut nicht die Welt.
Bietet sogar einen Kurzschlussschutz, der gegen Kabelbrände schützen kann.

Feuer an Board ist kacke.. allerdings denk mal darüber nach :
Sollte das Ding thermisch durchgehen, kannste Du auf See das teil ins Meer schmeissen..
Sollte das nicht klappen..
Du wolltest Ja nicht auf dem Atlantik schippern... d.H. Notruf absetzen, ins Wasser hopsen.. und sich retten lassen.
sysconsol
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Re: Strom an Bord. Segelboot versus Batterie

Beitrag von sysconsol »

Hier die Anleitung zum angedachten Antrieb.
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Obelix77
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Re: Strom an Bord. Segelboot versus Batterie

Beitrag von Obelix77 »

zauberkopf hat geschrieben: Mi 18. Nov 2020, 17:06 Feuer an Board ist kacke.. allerdings denk mal darüber nach :
Sollte das Ding thermisch durchgehen, kannste Du auf See das teil ins Meer schmeissen..
Sollte das nicht klappen..
Du wolltest Ja nicht auf dem Atlantik schippern... d.H. Notruf absetzen, ins Wasser hopsen.. und sich retten lassen.
Nein, das ist es ja grade! Die Batt ist tief im Rumpf verbaut (FESTGESCHRAUBT).
Die bekommt man im Notfall nicht "mal eben" ins Meer geworfen.
Da brennt dir ohne abhilfe der Boden unter den Füssen weg.
Sorry, aber es is halt so
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Zummmsel
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Re: Strom an Bord. Segelboot versus Batterie

Beitrag von Zummmsel »

Na dann einen großen Stöpsel in den Boden, dann ist auch schnell geflutet :mrgreen:
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Lötfahne
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Re: Strom an Bord. Segelboot versus Batterie

Beitrag von Lötfahne »

Zummmsel hat geschrieben: Mi 18. Nov 2020, 17:25 Na dann einen großen Stöpsel in den Boden, dann ist auch schnell geflutet :mrgreen:
Hee! Der Stöpsel ist zum Wasser rauslassen!
Willst du einem alten Kap–Hoorn Segler etwa erzählen, wo der Wind herkommt? :oops:

Gruß Lötfahne,
absolut seeuntauglich. :mrgreen:
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zauberkopf
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Re: Strom an Bord. Segelboot versus Batterie

Beitrag von zauberkopf »

Also ehrlich . Ich hätte wirklich keine Bedenken, bei halbwegs ordentlichen Laptop Zellen.
Ich hatte mal ein Datenblatt von einer Samsungzelle in der Hand.. was die alles unternehmen mussten, damit das Teil am anfing warm zu werden..
Auch interessant wäre, ob man konstruktiv, z.B. mit Sand, was da machen könnte.
100% sicherheit gibt es nicht..
Es sind schon einige Boote abgebrannt, weil die Maschine feuer gefangen hat..
Es sind schon einige Boote abgebrannt, weil es zu einem Kurzschluss kam..
Es sind schon einige Boote abgebrannt, weil ne Öllampe ...
Wenn sie nicht gerade abrennen, verlieren sie den Kiel.. ne Freakwave kommt.. ein Frachschiff guckt nur auf den Bildschirm, oder ein Container oder ein Fetter Baumstamm spielt Eisberg...
D2O
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Re: Strom an Bord. Segelboot versus Batterie

Beitrag von D2O »

-Den Stöpsel zum Wasser raus lassen gibt es wirklich, der braucht nur die richtige Form und ausreichend Fahrt durchs Wasser. Ist schon magisch, irgendwie...
https://de.wikipedia.org/wiki/Lenzen_(W ... Lenzklappe

-Bei den Außenbordern solltest du mal nach den Preisen sehen, ich kann mir vorstellen, dass die mit knapp über 15Ps (führerscheinpflichtig) weniger kosten als die mit knapp unter 15Ps (scheinfrei). Das war früher um die alte Führerscheingrenze von 5 Ps so.
Könnten dann aber natürlich ziemliche Brocken sein...

- Solarzelle: Vielleicht nicht fest auf dem Vordeck installieren, sondern nach BB/Stb schwenkbar? Dann könntest du zumindest die Krängung beim Segeln ausgleichen.
Ist ggf. wackelig und dem Segel im Weg.

Frage an alle:
Bei den 2,5 Ps, reicht das auch bei ordentlich Wind? Bei glattem Wasser sicherlich.
Mirqua
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Re: Strom an Bord. Segelboot versus Batterie

Beitrag von Mirqua »

Ein AB hat immer den Nachteil das er bei Seegang aus dem Wasser kommt; Problem Wasserkühlung.
Den Honda hatte ich wegen der Luftkühlung vorgeschlagen, Leistungsmäßig wird der unterschätzt.
Wenn Wasserkühlung dann mind. Langschaft- Motor
Die Ladespule normaler AB macht max 40- 60 Watt aber selbst das ist schon Wunschdenken und nur bei
Vollgas. Mein AB hat bei 2/3 Drehzahl mit 2,6 A geladen :roll:

Edit: hast du mal berchnet wie viel Strom du brauchst?
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Re: Strom an Bord. Segelboot versus Batterie

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Ich hätte immer gemeint, die Außenbord-Motore hätten auch eine ganz normale Lichtmaschine mit Riementrieb, wie sie an jedem anderen Motor zu finden sind. Der Beschreibung nach, scheint es dann aber eher so was zu sein , wie die Mopeds haben.
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Desinfector
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Re: Strom an Bord. Segelboot versus Batterie

Beitrag von Desinfector »

Obelix77 hat geschrieben: So 15. Nov 2020, 13:30
Die Frage ist nun, wie hält man an Bord die Stromversorgung auf trapp?'
gehts Dir nur um Stromquelle zum Laden oder auch um den Platz für Batterien?
bei letzterem stellt sich die Frage:

Wieviel Ballast ist im Kiel vorgesehen, damit Dein Windjammer aufrecht schwimmt?
daruel
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Re: Strom an Bord. Segelboot versus Batterie

Beitrag von daruel »

Für leichten und feuerfesten Strom schlage ich mal diese LiFePo4 vor.

https://de.aliexpress.com/item/40010285 ... 4c4dCSp2Dm

Die 120Ah sind in etwa 200Ah in Bleibatterien. Noch ein BMS für ca. 50€ dazu und gut ist.
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Re: Strom an Bord. Segelboot versus Batterie

Beitrag von Miraculix »

Genau diese Zellen sind in den Victron lifepo verbaut. Allerdings ist dort nur ein halbes BMS drin! Das schaltet nicht ab. Das ist zum Einbau mit dem batteriemonitor und den leistungsschaltern bestimmt. Am Monitor wird genau die entnommene Menge angezeigt, bzw. per Bluetooth lassen sich alle einzelneren Zellen abfragen. Zur Abschaltung wenn Akku leer wird aber ein externer Schütz/leistungsschalter benötigt. Das BMS gibt nur den Befehl bzw. Der Monitor dazu.


Hatte letztens drei 100AH Blöcke auf dem Tisch bei denen wegen tiefentladung einige Zellen durch waren. Ein paar konnten wir retten, aber nicht alle.
daruel
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Re: Strom an Bord. Segelboot versus Batterie

Beitrag von daruel »

Ich habe bei mir solch ein BMS drin

https://de.aliexpress.com/item/40008422 ... 4c4deIpfBn

Da werden die einzelnen Zellen auf Unterspannung überwacht und dann macht das Teil dicht.
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Re: Strom an Bord. Segelboot versus Batterie

Beitrag von Mirqua »

Ohne jetzt das Thema zu zerreden, ich plane ja jetzt 200 Ah LiFePo4 Zellen zu verbauen da ja bei mir eh ein Bleiklotz tot ist.
Ali BMS scheint dafür auch zu taugen
Mirqua
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Re: Strom an Bord. Segelboot versus Batterie

Beitrag von Mirqua »

Man könnte als Bastler ja sowas bauen
Honda Saildrive mit Lima
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Damit lädt man dann auch größere Batterien :D
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Wulfcat
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Re: Strom an Bord. Segelboot versus Batterie

Beitrag von Wulfcat »

Zur Brand"Angst"
Vielleich ne Blöde Idee aber wenn man Die Liion Batterie in "Blechdose" in einem grösseren Behältnis voll Sand an Stelle des Bleiaquariums Anschraubt..... Wenn die Batterie durchgeht muss man sich vor der Qualmwolke nur auf Deck flüchten und dann erst mal gut lüften....
Oder fällt das unter Scheissidee???
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