WBS70 Plattenbau BJ 88 - Elektroinstallationsfragen

Der chaotische Hauptfaden

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Torpert
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WBS70 Plattenbau BJ 88 - Elektroinstallationsfragen

Beitrag von Torpert »

Mein Sohn ist in die (buchstäblich :D) letzte Ecke der Republik umgezogen und wohnt in einem WBS70 Plattenbau.

Jetzt soll ein Lan-Kabel quer durch die komplette Wohnung gelegt werden, da der Kabelanschluss nicht an der gewünschten Stelle sitzt. Bevor jetzt 20 m Kabelkanal an Wänden, Decken und durch Wände getrieben werden, frage ich mich, ob bestehende Kanäle geeignet sind, um was dazuzulegen. Im Netz konnte ich nix dazu finden, außer dass es Fußleistenkanäle geben soll. Kennt sich von euch jemand aus?

Ich habe dieses Bildmaterial bekommen:
WhatsApp Image 2020-12-13 at 10.29.53.jpeg
WhatsApp Image 2020-12-13 at 10.30.16.jpeg
WhatsApp Image 2020-12-13 at 11.37.29.jpeg
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uxlaxel
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Re: WBS70 Plattenbau BJ 88 - Elektroinstallationsfragen

Beitrag von uxlaxel »

Moin, die Steckdose scheint augenscheinlich noch an der alten Ringleitung (im Estrich / Leunit verlegt) zu hängen.
Diese abgebildeten Fußleisten sind teilweise innen hohl und man bekommt ein 7mm-Strippchen (Cat6) noch mit rein.
Ansonsten gibts in eigentlich keine sinnvollen Installationswege.
sysconsol
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Re: WBS70 Plattenbau BJ 88 - Elektroinstallationsfragen

Beitrag von sysconsol »

Das ist wahrscheinlich eine Mietwohnung.
Torpert hat geschrieben: Mo 14. Dez 2020, 07:47 Bevor jetzt 20 m Kabelkanal an Wänden, Decken und durch Wände getrieben werden, [...]
Das würde ich gänzlich ausschließen, wenn es die Bausubstanz verändert.

Ich habe die Leitungen am Rand unter den Teppich gelegt. Nicht nur im Plattenbau.
Was unter die vorhandenen Leisten drunterpasst, muss man vor Ort beurteilen.
Eine Netzwerkleitung oder Koaxleitung halte ich aber für machbar.
Prüfe nach, ob du die Fußleisten ohne Beschädigung ab- und wieder dran bekommst.

Man könnte auch größere Bodenleisten besorgen (sieht auch besser als ein Kabelkanal aus), die müssen aber auch befestigt werden.

Der Durchschnittsbürger würde hier sehr wahrscheinlich den Kabelrouter am Kabelanschluss platzieren und WLAN nutzen.
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uxlaxel
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Re: WBS70 Plattenbau BJ 88 - Elektroinstallationsfragen

Beitrag von uxlaxel »

steigschacht in der küche (zugang von der badzelle aus) und eventuell über die badzelle fädeln sind noch ein heißer tipp, wenn das auf dem weg liegt.
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Chemnitzsurfer
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Re: WBS70 Plattenbau BJ 88 - Elektroinstallationsfragen

Beitrag von Chemnitzsurfer »

uxlaxel hat geschrieben: Mo 14. Dez 2020, 09:14 Moin, die Steckdose scheint augenscheinlich noch an der alten Ringleitung (im Estrich / Leunit verlegt) zu hängen.
Diese abgebildeten Fußleisten sind teilweise innen hohl und man bekommt ein 7mm-Strippchen (Cat6) noch mit rein.
Ansonsten gibts in eigentlich keine sinnvollen Installationswege.
Sieht saniert aus. Früher waren (zumindest im 11Geschosser wo ich aufgewachsen bin (85 oder 86 gebaut) rings herum eine graue Scheuerleiste in den Räumen aus Hartgummi/PVC?. Dort lagen die Stegleitungen (braun 2Adrig für Lichtkreise und grau 3Adrig für die Steckdosenkreise, aber bei uns seltsamer Weise dennoch klassisch genullt gewesen) drinnen. Antennenleitung und Telefon scheinen später hinzugekommen zu sein (Bosch Antennendosen) und waren AP mit Kabelkanälen verlegt. Die einzigen Leitungen UP waren die Lampenzuleiten in den Decken, die Lichtschalter (230V, keine Stromstoßschalter) und dazugehörigen Kanäle (DDR Ware) waren mit irgendeinem Spezialkleber (Epoxyd?) auf dem nackigen Beton geklebt.


Die abgebildeten Steckdosen gibt es immer noch von ELSO/ Schneider .
Zuletzt geändert von Chemnitzsurfer am Mo 14. Dez 2020, 19:06, insgesamt 4-mal geändert.
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uxlaxel
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Re: WBS70 Plattenbau BJ 88 - Elektroinstallationsfragen

Beitrag von uxlaxel »

das ist eine neue steckdose ja, aber es geht kein sockelleistenkanal hin, der sie versorgt. der kanal oben drauf dürfte eine zusätzliche ableitung sein.

die steckdosen von 1970 sind natürlich nicht mehr einwandfrei heute, auch die von 1988 nicht. daher wird oft nicht nur der steckdoseneinsatz, sondern auch der geräteträger getauscht.
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Torpert
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Re: WBS70 Plattenbau BJ 88 - Elektroinstallationsfragen

Beitrag von Torpert »

Das ist schon mal erhellender Input, Danke 😊

Ich hatte gehofft, dass die vorhandenen Leitungen in Kanälen liegen. Aber "Ringleitung im Estrich" ist plausibler und für uns dann nicht nutzbar.

Es ist eine Mietwohnung, die Mauerdurchführungen sind aber mit dem Eigentümer abgestimmt. Es soll ja nur ein einzelnes Cat Käbelchen durch, kein kompletter Kanal durch die Wand.

Fußleisten vorsichtig runterreißen und die Leitung darunter verlegen erscheint mir die beste Option.

Die Küche liegt leider nicht auf dem Weg.

Wlan ist für die jungen Poweruser von heutzutage auch keine Option, habe ich mir sagen lassen 😜
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Re: WBS70 Plattenbau BJ 88 - Elektroinstallationsfragen

Beitrag von mastamx »

Ich würde mir echt da nicht den Aufwand in der Mietwohnung machen.Ich sehe da drei Lösungen:

WLAN AC: Mit dem passenden Router bekommt man im 5GHz Bereich mehr als 400MBit Durchsatz hin (3 Stream WLAN Stick und Router)
Powerline
oder man legt / nagelt / klebt ein CAT6 UTP Kabel irgendwie durch die Gegend im Kabelkanal
Alternativ: Die Telefonstrippe verlängern, sind ja nur zwei verdrillte Adern ohne Schirm. Dann den Router in der gewünschten Ecke hinballern
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Torpert
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Re: WBS70 Plattenbau BJ 88 - Elektroinstallationsfragen

Beitrag von Torpert »

wlan und Powerline wollen sie nicht. Es ist in Kabelanschluss - Koaxkabel verlegen ist nicht besser als Cat.

Kabelkanal quer durch die Wohnung war der erste Plan. Der Vermieter sagt: "Wenn es ordentlich gemacht ist, kann es beim Auszug so bleiben."

Deshalb überlegen wir, wie es am elegantesten geht.
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Re: WBS70 Plattenbau BJ 88 - Elektroinstallationsfragen

Beitrag von sysconsol »

Dann würde ich definitiv die Fußleisten ersetzen.
Derartige Konstruktionen habe ich schon in renovierten Plattenbauten gesehen.

Ob die Stromleitungen im Boden oder nur unter dem Parkett liegen weiß ich nicht.

Powerline nutzt man nicht - der EMV-Problematik wegen.

Mit dem ganzen WLAN-Standards habe ich auch keine gute Erfahrung, wenn das schnell und zuverlässig gehen _muss_.
Zumal wenn rundherum auch jeder zweite WLAN hat und natürlich die Sendeleistung auf 100% steht.
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Chemnitzsurfer
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Re: WBS70 Plattenbau BJ 88 - Elektroinstallationsfragen

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Kabelkanal quer durch die Bude habe ich in meiner jetzigen Plattenbauwohung gemacht (1x CAT7 und einmal Kathrein LCD 111 Antennenkabel, allerdings quick and dirty und leich zurückbaubar. Einfach mit guten Baukleber (von Engelbert Straus) direkt auf die Raufaser ( bei mir ca. 15-20m Leitungsweg, da hatte ich kein Bock aller halben Meter zu bohren).
In der Wohnstube und Küche liegt der Kanal knapp über der Scheuerleiste ( diese waren bereits mit NYMs und JYSTYs randvoll gestopft) und sind durch Küchenzeile bzw. Wohnwand nicht zu sehen. Im Flur musste ich den Kanal dann an der Decke entlang legen, da die Badtür im Weg ist.
Wenn ich mal ausziehen sollte, brauch ich bloß die Raufaser abmachen und habe den Kanal gleich mit runter. Die 20mm Wanddurchbrüche hatte ich einfach mit Brandschutzmompe zugekleistert (war halt noch da)

Die Fritzbox 7530 schafft es hier egal ob 2,4 oder 5 Ghz nur mit ach und Krach von der Wohnstube (Glasfaseranschluss) bis ins Schlafzimmer (davon das 2,4 eh im Arbeiterschließfach nicht nutzbar ist mal abgesehen)
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Re: WBS70 Plattenbau BJ 88 - Elektroinstallationsfragen

Beitrag von j.o.e »

Dinge wie WBS70 sagen mir leider gar nichts...

Ich würde CAT-5+ in weiß besorgen, und direkt entlang der Kante Decke-Wand verlegen -- und dort mit Baukleber oder noch stilechter mit Fricklers Wunderwaffe (Heißklebe) ranspaxen. 2 mal dick Alpina-Weiß drüber und gut ist. WAF = grün-gelb -- war mir da immer gut genug.

In der Kante am Boden finde ich's eher ungeschickt. Meist ist da eine Tür im weg. Oder irgendein Zwerg entdeckt das und pult das ab ...

-joe
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Chemnitzsurfer
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Re: WBS70 Plattenbau BJ 88 - Elektroinstallationsfragen

Beitrag von Chemnitzsurfer »

j.o.e hat geschrieben: Mo 14. Dez 2020, 19:00 Dinge wie WBS70 sagen mir leider gar nichts...
https://de.wikipedia.org/wiki/WBS_70 ;)
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Re: WBS70 Plattenbau BJ 88 - Elektroinstallationsfragen

Beitrag von D2O »

Es gibt das Cat.5 Lankabel auch in flach.

Damit hab ich hinter Holzfußleisten und unter Laminat hindurch verlegt. Das ging recht gut, hier sind die Toleranzen und Spaltmaße aber auch ziemlich groß.
Ich musste durch kein Loch, daher hat der Stecker nicht gestört.

Die Schirmung mag nicht so super sein wie bei dem runden Kabel, aber für die geringen Internetgeschwindigkeit geht das super.
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Re: WBS70 Plattenbau BJ 88 - Elektroinstallationsfragen

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Chemnitzsurfer hat geschrieben: Mo 14. Dez 2020, 09:51 Sieht saniert aus. Früher waren (zumindest im 11Geschosser wo ich aufgewachsen bin (85 oder 86 gebaut) rings herum eine graue Scheuerleiste in den Räumen aus Hartgummi/PVC?. Dort lagen die Stegleitungen (braun 2Adrig für Lichtkreise und grau 3Adrig für die Steckdosenkreise, aber bei uns seltsamer Weise dennoch klassisch genullt gewesen) drinnen. Antennenleitung und Telefon scheinen später hinzugekommen zu sein (Bosch Antennendosen) und waren AP mit Kabelkanälen verlegt. Die einzigen Leitungen UP waren die Lampenzuleiten in den Decken, die Lichtschalter (230V, keine Stromstoßschalter) und dazugehörigen Kanäle (DDR Ware) waren mit irgendeinem Spezialkleber (Epoxyd?) auf dem nackigen Beton geklebt. Die abgebildeten Steckdosen gibt es immer noch von ELSO/ Schneider.
Ich kenne das auch aus der DDR noch (6 Etagen). Das waren graue Gummileisten, die mit einem U-Profil am PVC-Belag geklemmt waren. Die Schalter gibt es von ELSO, nennen sich "Renovierung", weil sie extra flach sein müssen, um in die aufgeklebten Gehäuse zu passen. Glaube Reinalith hat dieser Kleber geheißen, mit dem alle Betriebsmittel aufgeklebt waren. Nur im Bad war ein normaler Serien-UP-Schalter für Licht und 500 W Heizstrahler. Glaube im Flur neben der Tür war auch ein etwas größerer "Kasten" für einen normalen Lichtschalter, da dort meist eine Glimmlampe drin war.

Allerdings gab es in diesen Wohnungen keine Ringleitung für die Steckdosen mehr, sondern Stichleitung von den 5 Diazed Sicherungen in der Küche ausgehend. Wohungszuleitung 2x6 mm² Al; im Keller mit 35 A abgesichert. E-Herd mit 3x 4 mm² Gummikabel an einer 25 A Diazed-Sicherung. Alles klassisch genullt und mit Presshülsen in den Steckdosen verklemmt. Nur im Bad hinter dem Spiegel war eine Abzweigdose für das Bad. So war das Mitte der 1980er Jahre.

Antenne war damals als Baumnetz von einer Wohnung zur anderen (vertikal) durchgeschleift und mit Durchgangsdosen ausgekoppelt. Die Dosen waren in der Stube an der Aussenwand neben dem Fenster. Die Telefonkabel waren auch schon immer vorhanden und wurden im Treppenhaus in dem Kanal, wo auch Hauslicht und Klingel verlegt waren, mitgeführt. Unterhalb der Treppenpodeste wurde das in die Wohnung geführt. Wo im Flur vorn der Schalter war, gab es unten je ein AP-Gehäuse für eine Steckdose und zwei Blinddeckel. Einmal war da eine Schnarre/Summer dahinter und in der Mitte eine Art Klemmstein für das Fernsprechkabel. Die DDR Ado5 Dose wurde erst installiert, wenn auch ein Anschluß vorhanden war. Die Leitungen endeten im Zählerraum in einem schwarzen Bakelitkasten; zwei kleinere dienten der Verklemmung der Klingeln.

Fehlerstromschutzschalter gab es auch Mitte der 1980er Jahre keine, auch nicht für die Steckdosen im Bad.

Allerdings waren diese Wohnungen in der DDR nicht überall gleich, sondern jedes Wohnungsbaukombinat (WBK) hat das in Abhängigkeit der Versorgungslage und Verfügbarkeit abgepasst.
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Re: WBS70 Plattenbau BJ 88 - Elektroinstallationsfragen

Beitrag von Flitzekittel »

Bei uns waren die Sockelleistung mit Mörtel auf den rohen Betonfußboden aufgebracht und mit einer Schablone profiliert. In dieser Sockelleistung war die umlaufende Elektroleitung eingemörtelt. Also es war keine hohle Sockelleistung, sondern etwas Massives, was man bei Defekt "wegkacken" musste.
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Re: WBS70 Plattenbau BJ 88 - Elektroinstallationsfragen

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Das war in den älteren Bauten mit diesen halbrunden Steckdosen (Bild). Dort gab es für die Wohnung nur einen Steckdosenstromkreis und eine Ringleitung, d.h. jede Steckdose hatte zwei "Einspeisungen".

original-DDR-Fußbodensteckdose-Sockelleiste-Steckdose-Bakelit-250V-16A.jpg
Ob auch 30 Jahre nach der Einheit noch Mietskasernen mit der ursprünglichen Installation der 1960er bzw. frühen 1970er Jahre in Betrieb sind?
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uxlaxel
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Re: WBS70 Plattenbau BJ 88 - Elektroinstallationsfragen

Beitrag von uxlaxel »

cool, pantoffelsteckdosen 😅

in der wohnung, wo ich mal zwischendurch lebte, waren die rechte version (zweipolig) als telefonanschluss im flur und wohnzimmer drin, allerdings nicht angeklemmt. 1970 wurde dort für steckdosen schon „schuko“ verwendet, wenn auch zweipolig als ringleitung.
meines wissens sind in jena steckdosen immer als ring ausgeführt worden, licht war grundsätzlich als tasterschaltung mit zentralem trafo. anderswo in der republik wurde licht direkt geschaltet, hier nicht.
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Re: WBS70 Plattenbau BJ 88 - Elektroinstallationsfragen

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Die Stromstoßschaltung war überall verbreitet, weil es als günstiger galt: Nur eine Leitung vom Treppenhaus (dort waren Zähler, 3 Diazed Stromkreissicherung und die Relais) zu jeder Brennstelle, keine Abzweig-/Klemmdosen. Taster waren oft billigste Bauformen, da gab es runde Varianten, die hatten statt einer Feder einen runden Schaumstoffschwamm. Als Steuerleitung wurde einpaarige "Telefonleitung" verlegt, die etwa J-Y(St)Y entsprach. Für die Stube wurde regelmäßig auch eine Serienschaltung verbaut, wo man mehrfach tasten musste: 0/1/1+2/2/0 usw.

Die Stromstoßschalter hießen in der DDR "IFS - Installationsfernschalter". Die damalige Bauform gibt es von Schneider und Eltako heute noch immer, statt der "Kugelschreibermechanik" ist heute eine zeitgemäße Relais und teilweise Triac-Mimik verbaut, d.h. es gibt auch Dimmer in der 35mm-Bauform dieser Schaltgeräte.
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WBS70 Plattenbau BJ 88 - Elektroinstallationsfragen

Beitrag von PowerAM »

Die "Pantoffelsteckdosen" in SK1 habe ich noch, wohne aber in einem Q3A von 1964. Bis jetzt ist mir von denen keine kaputt gegangen. Leider hatte einer der Vormieter die Lichtschalter konsequent durch "Jung" in dekorativem Raucherweiß :lol: ersetzt.

Die Steckdosen hängen an Al-Ringleitungen in jedem Wohnraum und alle auf einer gemeinsamen Sicherung. Die Deckenleuchten benutzen eine weitere Sicherung. Für die Steckdosen in Küche und Bad gibt es je eine weitere Sicherung, fürs Bad zusätzlich einen FI. Die Steckdosen von Waschmaschine (und heute auch Geschirrspüler) benutzen noch eine Sicherung. Ich weiß, dass beide zusammen nicht laufen dürfen. Die Problematik stellt sich aber ohnehin nicht, beide werden mit heißem Wasser aus der Wand betrieben.

In meinem Q3A wurde die Stromleitungsverlegung stichförmig durch die Hohldecke bzw. den Hohl-Fußboden zum Verteiler im Flur geführt. Nachteil: Man weiß nie, wo die Kabel genau liegen. Aber es ließ sich so wohl in Summe bei vier gebauten Blöcken in zwei Jahren Bauzeit einiges an Kabel einsparen. Gebaut wurden diese Blöcke als Dienstwohnungen für die Volkspolizei von Strafgefangenen und Bausoldaten (die einzige Chance, den bewaffneten Wehrdienst zu umgehen). Insofern war, trotzdem man ein bewährtes Baumodell nachgebaut hat, an diesen Blöcken vieles anders ausgeführt als anderswo. Und trotz der eingesetzten Baukräfte zeigen die Blöcke bis heute wenige Mängel.

Sockelleisten habe ich in meiner Wohnung gar nicht. Wer sie nachgerüstet hat, der nahm dafür meist Holz. Die Telefondrähtchen kommen vom Schacht im Treppenhaus, vorgesehen war die Anbringung eines des Wandtelefons im Flur neben der Wohnungstür. Eigene Telefonanschlüsse waren wenigen Führungspersonen vorbehalten, zu erkennen am zweiten Telefon in der Wohnstube. Üblich war also der "Dienstanschluss" mit internem Selbstwählverkehr und handvermittelten Verbindungen nach draußen, sofern man dafür die Berechtigung hatte. Die Gemeinschaftsantenne wurde wie beschrieben in Baumstruktur durch die Wohnungen geführt. Hier waren systemkonform nur die Kanäle 5 und 27 (DDR 1 und 2) durchgeleitet, die Westprogramme sollten Filter heraushalten. Das gelang im UHF-Band nur mäßig, das ZDF schaffte es trotzdem mit einem deutlich angerauschten Farbbild auf den Schirm (sofern man einen Fernseher mit PAL hatte). Das Erste West im VHF-Band III war leicht angerauscht und problemlos anschaubar. Einzig N3 mit SFB-Abendprogramm im UHF-Bereich ging in der Filterung verloren und war kaum zu erahnen. Alle Programme wären dank starker Sendeleistungen und geringer Entfernung mit wenig Aufwand ordentlich guckbar gewesen. Der Ukw-Rundfunkbereich war ungefiltert und brachte selbst die schwächeren Sender der Alliierten rauschfrei.

Heizung, Warmwasser aus der Wand und eine Gemeinschafts-Satellitenantenne kamen mit der Sanierung 2003/4. Vorher waren Ofenheizung für Wohnräume, Gasheizer für die Küche und Durchlauferhitzer fürs Warmwasser Standard. Wer unbedingt elektrisch kochen will, der darf sich auf seine Kosten den Anschluss dafür nachrüsten lassen. Er kommt dann aber nicht auf die Wohnungsverteilung, es ist aus dem Keller ein neues Kabel zu ziehen. Auch wenn Gas nicht unbedingt billig ist, werde ich erst wechseln, wenn mich mein Vermieter dazu zwingt. Bei Neuvermietungen bauen sie von sich aus auf einen Anschluss für einen elektrischen Herd um.
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Re: WBS70 Plattenbau BJ 88 - Elektroinstallationsfragen

Beitrag von uxlaxel »

manche pantoffelsteckdosen sind ausgeleiert vom vielen staubsauger-anstecken und andere gegen kaputt durch „mit dem sofa anbumsen“, ansonsten sind die in der tat sehr langlebig. ich habe selbst noch paar abgebaute da, das war der habenwillenreflex als stift 😊
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Beitrag von PowerAM »

Als manche Nachbarn die ersetzt hatten, habe ich sie auch eingesammelt. Die im Flur hatte ich bei meinem Einzug 1999 mit einem Schrank zerrammelt und aus farblich nicht unbedingt passenden Einzelteilen wieder zusammengesetzt. Blieb bis heute so. Kann es sein, dass es die Pantoffeldosen auch mit Keramik- statt Plastikeinsätzen gab? Zwei in meiner Küche haben sowas und das passt so gut da rein, dass das original sein muss.

In der Küche habe ich auch noch dreieickige Dreier-Steckdosen an einer Wand mit Keramikeinsätzen, die ähnlich alt sein dürften. Somit stehen mir an der Flachstrecke für Kaffeeautomat, Toaster, Wasserkocher, Mikrowelle und Kühschrank sechs Steckdosen zur Verfügung. Dauerhaft gesteckt bleibt aber nur der Kühlschrank, der Rest gehört bei Nichtgebrauch gezogen.
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Re: WBS70 Plattenbau BJ 88 - Elektroinstallationsfragen

Beitrag von uxlaxel »

es gab mindestens 4 verschiedene einsätze, daher passen auch von noch älteren steckdosen die unterteile (meist mit zwei schrauben)
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Beitrag von PowerAM »

...und es gab/gibt die Dinger auch mit zwei Steckdosen übereinander. Das muss aber Nachwende-Repro sein, der Kunststoff ist auch deutlich dünner. Meine Eltern haben sowas.
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Re: WBS70 Plattenbau BJ 88 - Elektroinstallationsfragen

Beitrag von Kevin_B »

D2O hat geschrieben: Mo 14. Dez 2020, 19:45 Es gibt das Cat.5 Lankabel auch in flach.

Damit hab ich hinter Holzfußleisten und unter Laminat hindurch verlegt. Das ging recht gut, hier sind die Toleranzen und Spaltmaße aber auch ziemlich groß.
Ich musste durch kein Loch, daher hat der Stecker nicht gestört.

Die Schirmung mag nicht so super sein wie bei dem runden Kabel, aber für die geringen Internetgeschwindigkeit geht das super.
Da kann ich nur von abraten. Auf längeren Strecken (>10m) ist die Schirmung so schlecht, dass schon leichtes Biegen dafür sorgt, dass kein Sync zwischen Switch und Client zustande kommt. Been there, done that.
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uxlaxel
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Re: WBS70 Plattenbau BJ 88 - Elektroinstallationsfragen

Beitrag von uxlaxel »

PowerAM hat geschrieben: Di 15. Dez 2020, 11:49 ...und es gab/gibt die Dinger auch mit zwei Steckdosen übereinander. Das muss aber Nachwende-Repro sein, der Kunststoff ist auch deutlich dünner. Meine Eltern haben sowas.
ja die sind erst mit der neuauflage (ende der 90er?) aufgetaucht, als auch die andere so komisch matte weichplaste bekamen und die grundplatte nicht mehr schwarz war. die neuauflage ist mit dem bestand nicht kompatibel, man muss dann alles wechseln und den alten grundträger von der wand klopfen. meist ist der aber mit chemisol oder solchem kleber angeklebt worden und lässt nicht freiwillig los.
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ferdimh
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Re: WBS70 Plattenbau BJ 88 - Elektroinstallationsfragen

Beitrag von ferdimh »

Da kann ich nur von abraten. Auf längeren Strecken (>10m) ist die Schirmung so schlecht, dass schon leichtes Biegen dafür sorgt, dass kein Sync zwischen Switch und Client zustande kommt. Been there, done that.
Dies ist kein Schirmungsfrage, sondern eine Frage der korrekten Verdrillung der einzelnen Adernpaare. Da gibt es aber auch Hersteller, die das beherrschen, denn in 2016er Flüchtlingsheimvertüddelungen konnte man (mit der etwas dickeren Variante dieser Strippen) durchaus 50m überbrücken.
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Bastelbruder
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Re: WBS70 Plattenbau BJ 88 - Elektroinstallationsfragen

Beitrag von Bastelbruder »

Es ist nicht auszuschließen daß es sich bei den flachen Strippen um ISDN-Leitung handelt. Da ist überhaupt keine Verdrillung drin.
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ferdimh
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Re: WBS70 Plattenbau BJ 88 - Elektroinstallationsfragen

Beitrag von ferdimh »

Bei den 2016 verwendeten Strippen war die Verdrillung der nebeneinander liegenden Paare durch den Mantel ertastbar. Ebenso war ertastbar, dass die unterschiedlichen Paare mit unterschliedlicher Schlaglänge verdrillt wurden.
andreas6
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Re: WBS70 Plattenbau BJ 88 - Elektroinstallationsfragen

Beitrag von andreas6 »

Ich habe zufällig so ein flaches Lan-Kabel zu liegen. Es ist nur geringfügig breiter als ein Telefonflachkabel. Aufdruck:
CAT.6A U/FTP FLAT PVC PATCH CABLE 500MHz 4PAIRS ISO11801 & EN50173 & ANSI/TIA568C sowie die Hersteller-Web-Adresse.
Es ist bestimmt 5m lang und wurde zu IP-Telefonen mitgeliefert. Dass die nebeneinander liegenden Paare verdrillt sind, kann man schon optisch durch den Mantel erkennen.

MfG. Andreas
Kevin_B
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Re: WBS70 Plattenbau BJ 88 - Elektroinstallationsfragen

Beitrag von Kevin_B »

Nee, das ist laut Aufdruck schon Cat. 6a-Kabel, kein ISDN. Dass ich Schrott gekauft habe, will ich aber nicht mal ausschließen. Egal, läuft jetzt ja, sogar annähernd mit Gigabit.
Robby_DG0ROB
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Re: WBS70 Plattenbau BJ 88 - Elektroinstallationsfragen

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Auf kurze Strecken ist LAN auch sehr robust. Bei 100 MBit taten es auf paar Meter sogar zwei getrennte Paare Klingeldraht.
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J.C.
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Re: WBS70 Plattenbau BJ 88 - Elektroinstallationsfragen

Beitrag von J.C. »

Also gut, bin dann auch mal hier. Ich bin der Sohnemann, um dessen Bude es ursprünglich ging (bevor der Thread eine Steckdosen-Party wurde).
grundriss.png
Hier zum besseren Verständnis nochmal das Grundproblem. Rot ist der Router, grün Standort des betreffenden Systems.
Mit dem Vermieter abgeklärt wurden sowohl Wanddurchbrüche zum Kabel führen, als auch beim Auszug bestehend bleibende Kabelkanäle.
Bei den oben schonmal gezeigten Bildern kann man gut erkennen, dass zwei Sorten Fußleisten verbaut sind, weiße mit gerader Oberkante (leider nur wenige) und Holzoptik in nicht als Fläche verwertbarer Form. Mein Wunschplan, Kabelkanäle auf die Fußleisten draufzupappen, ist damit leider raus. Nächste Idee wäre ein Kanal an der Decke entlang, muss dabei aber leider an den Aufputz-Kanälen der Lampen vorbei (die teilweise übertapeziert sind :roll: ). Auch nicht wirklich optimal. Die Fußleisten haben leider kaum bis keine Rundung in den Ecken, heißt das Kabel hinter der Leiste zu führen wird wahrscheinlich auch grenzwertig.

Powerline ist keine sinnvolle Alternative. Zu instabil, außerdem sind Steckdosen in der Wohnung rar gesäht.
WLAN erreicht den Raum nur knapp, und mit Repeatern rumzufummeln ist mir ehrlich gesagt auch zu blöd. Da lieber Löcher in die Wand kloppen.

Ich werd mal eine von beiden Sorten Fußleiste abpopeln und berichten, wie die von unten aussehen.
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uxlaxel
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Re: WBS70 Plattenbau BJ 88 - Elektroinstallationsfragen

Beitrag von uxlaxel »

obwohl ich powerlan wie die pest hasse, du hast eine direkte verbindung zwischen den steckdosen in den zimmern. testen würde ich es schon mal. ansonsten fällt mir keine sinnvolle alternative verlegung für die strippe ein, außer besagten kabelkanal oder fußleistenkanal.
letzteres wäre auch eine option, es müssen ja nicht die riesigen kanäle wie bei den heizungsrohren sein
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reutron
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Re: WBS70 Plattenbau BJ 88 - Elektroinstallationsfragen

Beitrag von reutron »

Ich habe Telefonkabel schon einfach mit weißen Klebeband (ähnlich Putzerabklebeband) in die Ecke zwischen Wand und Scheuerleiste geklebt. Wenn man das ordentlich macht und mit Wandfarbe rüber streicht fällt das kaum auf. ;)
daruel
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Re: WBS70 Plattenbau BJ 88 - Elektroinstallationsfragen

Beitrag von daruel »

Man kann das Kabel auch mit kleinen Punkten Heißkleber in die Ecken kleben, mit Acryl sauber zuziehen und dann, bei Bedarf, in Wandfarbe streichen.
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J.C.
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Re: WBS70 Plattenbau BJ 88 - Elektroinstallationsfragen

Beitrag von J.C. »

Die Variante das nackte Kabel in die Ecken zu kleben bleibt als letzte Option, sollten die Kanäle nicht ausreichen :)
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Re: WBS70 Plattenbau BJ 88 - Elektroinstallationsfragen

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Ist der gleiche Wohnungstyp wie bei meinen Eltern, nur fehlt die Wand zwischen Wohnzimmer und Flur (der Flur endet an der Wand zwischen Schlaf- und Kinderzimmer mit einer Tür zum Wohnzimmer.
Nach der Reko haben sie bei meinen Eltern Eckkanäle an der Decke lang gezogen um die Lampenzuleiten zu verlegen , vll wäre das was für die Wohnstube.

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Re: WBS70 Plattenbau BJ 88 - Elektroinstallationsfragen

Beitrag von Torpert »

Wenn du so fährst, hast du zwar 3 Wanddurchführungen, aber keine Tür auf dem Weg:
grundriss.png
Bedeutet, du kannst auf Fußleistenhöhe bleiben.

Mit geeigneter Pampe oben auf die Fußleiste kleben sieht möglicherweise besser aus als ein separater Kanal dazugebaut. Und wenn es rückstandsfrei ablösbar ist, noch besser.
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