Bauprojekt Cocktail-Maschine

Der chaotische Hauptfaden

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teff
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Re: Bauprojekt Cocktail-Maschine

Beitrag von teff »

flogerass hat geschrieben:Irgendwie wird's grad immer komplizierter.
Ja. Wobei der Druck ja eigentlich gar nicht schwankt. Man muss ihn nur einmal richtig einstellen, und dann könnte es mit der Zeit funktionieren.
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flogerass
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Re: Bauprojekt Cocktail-Maschine

Beitrag von flogerass »

Alexander470815 hat geschrieben:Das war so das beste was ich finden konnte mit Halbwegs Fördermenge, http://www.ebay.de/itm/16-2-l-h-Schlauc ... 1c3d09ec2f
Aber die haste ja bestimmt auch schon gehabt.
Jep. Und die ist leider sowol im Preis als auch in der Fördermenge grenzwertig.
Alexander470815 hat geschrieben:/*Mega Aufwändig
Wenn ich mir die anderen Ideen so anschaue... Oder was andere so gebaut haben - Da sticht der Vorschlag garnicht mal so extrem heraus.
Gerald hat geschrieben:Druckluft-Magnetventil
Das funktioniert nicht. Der Druck muss konstant anliegen und die Flüssigkeit geschaltet werden. Sonst wird die Steuerung zu schwammig.
Ich bin mir grad nicht sicher was einfacher ist.
Der Nachteil der Gasdruck-Methode ist, dass alles dicht sein muss, und man ein Problem mit der Dosierung hat. Und wehe das Gas ist alle. Dann fällt die Party aus! :shock: :cry:
Der Nachteil der Pumpen ist das bescheidene Preis/Durchsatz-Verhältnis.
Azze hat geschrieben:Schlauchpumpen mittels Getriebemotor selbst zu bauen
Hab ich mir auch schon überlegt. Nur ob das dann was brauchbares gibt? In einem Meter 4mm dickem Schlauch stecken ganze 20ml Flüssigkeit. Da muss sich so ne Pumpe ziemlich schnell drehen, wenn man nicht ne Woche auf seinen Cocktail warten will. Wenn ich Pumpen selber baue, dann doch eher die Spritzenversion.
teff hat geschrieben:Wobei der Druck ja eigentlich gar nicht schwankt. Man muss ihn nur einmal richtig einstellen, und dann könnte es mit der Zeit funktionieren.
Ob das zuverlässig ist? Die Viskosität der Säfte ändert sich vermutlich auch über die Temperatur. Ich trau der reinen Zeitsteuerung einfach nicht.
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Alexander470815
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Re: Bauprojekt Cocktail-Maschine

Beitrag von Alexander470815 »

Einfach dickeren Schlauch nehmen :mrgreen:
Silikon Schlauch gibt es doch in zig Größen.
10mm Innen wäre doch mal ein Anfang dann hält sich auch die Drehzahl in grenzen.
Und dann eben wieder mit einem Adapter vor und nach der Pumpe auf 4mm oder so.
teff
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Re: Bauprojekt Cocktail-Maschine

Beitrag von teff »

flogerass hat geschrieben:
teff hat geschrieben:Wobei der Druck ja eigentlich gar nicht schwankt. Man muss ihn nur einmal richtig einstellen, und dann könnte es mit der Zeit funktionieren.
Ob das zuverlässig ist? Die Viskosität der Säfte ändert sich vermutlich auch über die Temperatur. Ich trau der reinen Zeitsteuerung einfach nicht.
Also normalerweise hast Du ja Gaspulle - Druckminderer - Verbraucher. Der Druck am Verbraucher sollte konstant sein, bis die Pulle fast leer ist. Dann gehört sie eh getauscht. Klar, wenn das Gas leer ist, geht nix mehr. Das gilt aber auch für den Saft und den Strom und überhaupt.

Was die Viskosität angeht: wo willst Du denn feiern? Ich würde einfach mal annehmen, dass sich da zwischen 10 und 30 Grad nicht viel tut, und das eh keiner Abweichungen von 10% schmeckt. Das kann auch im Fingerhut keiner so genau abmessen. Und wenn am Ende ein mm fehlt, dann kommt halt ein Eiswürfel mehr mit rein. Schütteln willst Du ja sowieso manuell. Und wenn an einem Tag wirklich immer zu wenig oder zu viel rauskommst, dann muss halt etwas am Druck gedreht werden. Das ist nix Kompliziertes, das schaffen die Leute, die Bier zapfen, auch meistens ;)

Ich glaub es kommt wirklich drauf an, was genau Du da eigentlich anbieten willst. Geht es eher um Longdrinks oder um komplizierte Cocktails? Wenn letzteres, dann brauchst Du die Kohlensäure doch eh für kaum was, oder?
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Gerald
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Re: Bauprojekt Cocktail-Maschine

Beitrag von Gerald »

Zum Druckluft-Magnetventil:
Natürlich ist die Regelung durch die Trägheit etwas schwierig.
Aber man könnte auch noch ein zweites Magnetventil nehmen, welches die Flasche kurz vor Erreichen des Füllstandes entlüftet - dass würde die Sache etwas entschärfen.

Gruß
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xoexlepox
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Re: Bauprojekt Cocktail-Maschine

Beitrag von xoexlepox »

Wären diese Geräte möglicherweise nützlich? Die bringen dann gleich auch etwas "Igor-Style" mit ;)
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zauberkopf
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Re: Bauprojekt Cocktail-Maschine

Beitrag von zauberkopf »

hmm.... naja.. ich denke dann aber gleich an das hier :

http://nixskitstoo.tumblr.com/post/2263 ... its-lethal
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xoexlepox
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Re: Bauprojekt Cocktail-Maschine

Beitrag von xoexlepox »

zauberkopf hat geschrieben:naja.. ich denke dann aber gleich an das hier
Das ist dann aber schon die "derb makabre" Variante ;)
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zauberkopf
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Re: Bauprojekt Cocktail-Maschine

Beitrag von zauberkopf »

Ich meinte, genau daran müsste ich denken, wenn der Cocktailmixer mit Spritzpumpen arbeitet... Ich hätte dann genau dieses Makabere Bild vor Augen !
Bestimmt ganz lustig bei irgendwelchen Grufti-Party's ...
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xoexlepox
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Re: Bauprojekt Cocktail-Maschine

Beitrag von xoexlepox »

zauberkopf hat geschrieben:Bestimmt ganz lustig bei irgendwelchen Grufti-Party's ...
Ich hätte kein Problem damit, und fände es "stilistisch angepasst", aber über den Einsatzort des Gerätes hat der Theadersteller noch kein Wort verloren. Es könnte durchaus sein, daß eine solche Konstruktion bei der "entsprechenden Klientel" eher abschreckend wirkt -> Also die Pumpen lieber versteckt anordnen? ;)
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Re: Bauprojekt Cocktail-Maschine

Beitrag von Marsupilami72 »

Treckergott hat geschrieben:Vielleicht hilft da diese Übersicht?
Geil...das hab ich mir von einer der ersten CeBITs als Plotterausdruck mit gebracht - dass es das noch (bzw. wieder...) gibt :mrgreen:

@Topic: wenn man sich Perestaltikpumpen selber baut, könnte man auch mehrere "parallel schalten" und damit die Fördermenge erhöhen...
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flogerass
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Re: Bauprojekt Cocktail-Maschine

Beitrag von flogerass »

Also, die Maschine soll tendenziell eher für "normale" Menschen ansprechend wirken. Also klassisch schlicht mit priorität auf den ausgestellten Alkoholika. Etwas (blaues?) Licht. Wenn die Pumpen schön sind wie die von Gemke, dürfen die auch gerne sichtbar sein. Die Maschine soll von jedem bedienbar sein, der die Namen der Cocktails lesen kann.
Die darf gerne auch etwas(!) teurer werden.

Wenn das zuverlässig laufen soll, sehe ich auch den Selbstbau von Peristaltikpumpen kritisch. Die Schläuche werden da ziemlich gequält. Die kleinste ungenauigkeit reduziert die Lebensdauer beträchtlich. Deshalb sind gute Pumpen auch so teuer.
Wie lange leben denn Einwegschpritzen, wenn man sie als Pumpe missbraucht?

Gemischt werden wohl eher Longdrinks. Aber Cuba Libre ist halt auch dabei. Wenn sich das CO2-Problem nicht zufriedenstellend lösen lässt muss man den halt manuell mischen.
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Gerald
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Re: Bauprojekt Cocktail-Maschine

Beitrag von Gerald »

Zum Schalten der Flüssigkeitsströme:
Zum Schalten könnte man auch einen Silikonschlauch + elektrisch angesteuerter Schlauchklemme nehmen.
Mit einem kräftigen Hubmagnet oder einem Getriebemotor + Exzenter/Pleuel/Endschalter sollte sich doch etwas basteln lassen.
Das wäre auch Hygienisch absolut einwandfrei.

Zur Druckgasförderung:
Wenn du Angst hast, dass das Treibgas irgendwann leer sein könnte, kann man auch einen "Notbetrieb" aus einer Aquarium-Membranpumpe und einem kleinen Drucktank vorsehen.

Gruß,
Gerald
Kerko
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Re: Bauprojekt Cocktail-Maschine

Beitrag von Kerko »

Schlauchpumpen gibt es auch als mehrkanal Ausführung. Daran würde ich mich beim Selbstbau einer Schlauchpumpe orientieren. So eine Pumpe besteht aus einem Rotor wie bei einer normalen Schlauchpumpe nur länger, also eher mit Walzen anstatt Rollen. Die Schläuche werden dann mit halbrunden Klappen angedrückt. Wenn man diese Klappen per Servo betätigt macht, bräuchte man nicht mal Ventile.
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Smily
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Re: Bauprojekt Cocktail-Maschine

Beitrag von Smily »

Hmmm pumpengedöns... wie schauts aus wenn man aus kaffeevollautomaten die pümpchen nimmt wenn der radau nich stöhrt.
Die teile sind lebensmittelecht, leicht zu steuern unr die fördermenge is auch ausreichend.
Die möllern unter druck ja auch in akzeptabler zeit früh die tasse voll.
Wenn man da nun mehrere nehmen würde....

Wenn man am schluss der party n schwung wasser durchrödeln lässt is das dann auch selbstreinigend...
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Re: Bauprojekt Cocktail-Maschine

Beitrag von Azze »

Blasenpumpen sind diese beängstigend riesigen (D ca. 20mm. l ca. 150 mm, Größen bis ca. 150 ml erhältlich) Dinger mit einer zusätzlichen schwarzen EPDM-Dichtung am Kolbenende. Im Gegensatz zu den normalen Einwegspritzen haben die an der Stelle auch eine dezente Schmierung (Dichtung gefettet). Wenn nicht, lässt sich das ggf. mit Sanitärfett (=lebensmittelecht, geschmacksneutral) nachbessern. Beim Einsatz mit Flüssigkeit sollten die also durchaus einige tausend Hübe verkraften. Und Austausch ist billig, < 1€, bei entsprechender Größe/Menge. Einen Versuch wäre es doch allemal wert.
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Re: Bauprojekt Cocktail-Maschine

Beitrag von Finger »

ie schauts aus wenn man aus kaffeevollautomaten die pümpchen nimmt wenn der radau nich stöhrt.
Die Pumpen aber wirklich nur Wasser, alles andere nehmen die Ventile sehr schnell übel. Benzin zum Beispiel funktioniert nicht lange.... Klebrige Flüssigkeiten sind da auch nicht geeignet.
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Re: Bauprojekt Cocktail-Maschine

Beitrag von Smily »

Finger hat geschrieben:
ie schauts aus wenn man aus kaffeevollautomaten die pümpchen nimmt wenn der radau nich stöhrt.
Die Pumpen aber wirklich nur Wasser, alles andere nehmen die Ventile sehr schnell übel. Benzin zum Beispiel funktioniert nicht lange.... Klebrige Flüssigkeiten sind da auch nicht geeignet.
Jaaaa benzin is klar dass da der gummi n abgang macht. Aber saft sollte doch kein problem darstellen.
Das fängt doch erst an zu verkleben wenns eintrocknet. Desswegen ja spühlen.
Gut, mit bananensaft werden die sich wohl schwer tun. Aber das is ja schon fast pampe.
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flogerass
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Re: Bauprojekt Cocktail-Maschine

Beitrag von flogerass »

Hab jetzt mal ein paar Peristaltikpumpen bestellt. Jetzt muss der Rest halt billiger werden.
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Celaus
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Re: Bauprojekt Cocktail-Maschine

Beitrag von Celaus »

Warum die Edelsuppe in Gläser füllen, zieht man das Zeug in Spritzen auf, kann man es direkt intravenös zuführen.
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