24V und Viel Saft ... Woher

Der chaotische Hauptfaden

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uxlaxel
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Re: 24V und Viel Saft ... Woher

Beitrag von uxlaxel »

die orginale oberleitung kann durchaus 200V 16,66Hz gehabt haben. wenn ich es richtig verstanden habe, ist die lokomotive jetzt ausstellungsstück und soll an 230 oder 400V 50Hz stationär betrieben werden. richtig???
Pinocchio
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Re: 24V und Viel Saft ... Woher

Beitrag von Pinocchio »

Frage am Rande: Wofür ist der Hilfskompressor da drin? Fahren tut der Eimer ja wahrscheinlich nimmer,
simulierst du da noch ne Bremsprobe? Geil...
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uxlaxel
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Re: 24V und Viel Saft ... Woher

Beitrag von uxlaxel »

Pinocchio hat geschrieben:Frage am Rande: Wofür ist der Hilfskompressor da drin?
pneumatische lichtschalter? ;-)
(lichtbögen werden ausgeblasen)
Osttiroler
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Re: 24V und Viel Saft ... Woher

Beitrag von Osttiroler »

Die Schütze für Fahrmotoren werden mit Pneumatikzylindern betätigt.
Die Hauptschalter haben auch großteils einen Luftspeicher, um den Lichtbogen auszublasen.
Und es ist das Ziel, dass die Lok bis auf den Fahrmotor funktioniert.

lg Lukas
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uxlaxel
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Re: 24V und Viel Saft ... Woher

Beitrag von uxlaxel »

lukas, elementare fragen sind nachwie vor unbeantwortet:
1. steht das ding an ort und stelle fest?
2. netzanschluss? 230/400V 50Hz?

raten ist schön , aber nicht produktiv ;)
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Smily
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Re: 24V und Viel Saft ... Woher

Beitrag von Smily »

Wie wäre es das alles so zu lassen und einfach die oberleitung zu simulieren?
200v is ua jetzt kein kunststück und die 16hz evtl über n frequenzumrichter einfüttern wenns die überhaupt braucht?
Originaler gehts doch dann nimmer.
Osttiroler
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Re: 24V und Viel Saft ... Woher

Beitrag von Osttiroler »

Vielleicht kann ich auch etwas Licht ins Dunkel bringen....

Die Lok steht teilstationär. Kann also innerhalb des Museums bewegt werden.
230V1~ oder 400V3~ Schuppenstromist vorhanden.
Einspeisung mit ortsveränderlicher Leitung und Aufbaustecker würde ich mal sagen.
Der Haupttransformator der von 15kV 16 2/3Hz auf die Fahrmotorspannung und die Hilfsspannung 200V umspannt soll nicht wieder in Betrieb gehen.
Es sollen meines Wissens:

die Beleuchtung
die Magnetventile für die pneumatischen Schütze
der Hilfskompressor, der die Druckluft für die Schütze, den Stromabnehmerantrieb und den Hauptschalter bereitstellt
betrieben werden

zum Messen der Stromaufnahme des Kompressors wird dann wohl mein Zangenamperemeter und die Starterakkus der Verschublok herhalten müssen.
eine Möglichkeit wäre noch, einen 230V oder 400V betriebenen Kompressor einzubauen.
Lukas: was machst du morgen Abend? es ist Verschieben angesagt ich könnte nachher noch mit dir schauen.

lg Lukas
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Desinfector
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Re: 24V und Viel Saft ... Woher

Beitrag von Desinfector »

wemman "krumme" Spannungen braucht und ein Trafo dazu passt:

Bild

sprich macht ein Trafo sec 30V,
dann bekommt man recht einfach 200V hin.
natürlich nicht galv getrennt.

und wenn (wo stand es noch?) viele Anschlüsse vorhanden sind,
evtl bringt das ja auch mit ein büsch'n "Umstricken" auch die 24V.

Ferndiag ist halt immer schwer, so ohne vernünftige Angaben (ggf Bilder vom Trafo?)
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uxlaxel
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Re: 24V und Viel Saft ... Woher

Beitrag von uxlaxel »

das problem ist ja eher, daß der 16,7Hz-trafo sich offenbar bei 50 Hz ganz anders verhält. da nützem einen auch die 200V nicht wirklich viel.
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Lukas_P
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Re: 24V und Viel Saft ... Woher

Beitrag von Lukas_P »

so jetz... der originale trafo hat 200 V vom haupttrafo , das bei 16.6 hz. der trafo den ich einbauen will soll mit 220 v aus der steckdose laufen, und möglichst 24 V ausgangsspannung haben, um die akkus zu simulieren die nicht mehr da sind. der originale trafo bleibt drinnen, wird aber abgeklemmt die lok wird nich mehr an der oberleitung hängen, da sie ewig nichtmehr gewartet wurde
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Desinfector
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Re: 24V und Viel Saft ... Woher

Beitrag von Desinfector »

mag sein das ich was überlese.

aber ...äh... ausm Trafo Akkus simulieren?
Also Du brauchst Batteriespannung 24V?

dann kannst aber nicht von 24V aus dem Trafo kommend ausgehen.
sondern 16komma Volt, dann gleichrichten.

und schon garnicht den Trafo direkt an die Akkus klemmen.
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zauberkopf
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Re: 24V und Viel Saft ... Woher

Beitrag von zauberkopf »

Mal ne andere Frage : Existieren die NiFe Akkus denn noch ?
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ESDKittel
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Re: 24V und Viel Saft ... Woher

Beitrag von ESDKittel »

Dirk3000 hatte letzens einen dicken Drehströmer mit Gleichriechter im Wer-will-es-haben:
Dirk3000 hat geschrieben:Trafo 3x400/3x230V eingang 24V 55A Dauerlast 60A Spitzenlast (1,5KW) schwer! iO
Frag mal ob der noch zu haben ist.
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Dirk3000
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Re: 24V und Viel Saft ... Woher

Beitrag von Dirk3000 »

hab ihm schon ne PN geschickt :mrgreen:
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eJunkie
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Re: 24V und Viel Saft ... Woher

Beitrag von eJunkie »

Wie sieht denn der Kern vom Trafo aus? Ist da ein Luftspalt (zb. ein Schenkel aus Trafoblech aufgesetzt mit einer Lager Pappe oder Kunststoff etc. dazwischen)? Oder ein magnetischer Nebenschluss? Wenn das ein ganz normaler Trafokern ist dann passt das mit der Leerlaufspannung nie im Leben. Ansonsten ist das Ding extra weich gemacht und die Ausgangsspannung soll bei Belastung in die Knie gehen (Stromquelle).

Edit sagt: Der 200V Trafo sollte an 50Hz auch laufen, umgekehrt ginge das wohl kaum (wg. Sättigung des Kerns). Die Ausgangsspannung wäre dann natürlich 27,6 V, aber man muss mal schauen wie das unter Last ist. Bei 50 Hz verhält das Teil sich sicher anders.
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Lukas_P
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Re: 24V und Viel Saft ... Woher

Beitrag von Lukas_P »

Der Originale trafo hat zu wenig Leistung ... die Nife akkus gibts eben nicht mehr, denen währe auch die Spannung egal gewesen... der Trafo ist gekapselt deswegen weis ich nicht wie er aufgebaut ist
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zauberkopf
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Re: 24V und Viel Saft ... Woher

Beitrag von zauberkopf »

die NiFe akkus gibts eben nicht mehr, denen währe auch die Spannung egal gewesen
scheisse !
Der dürfte nämlich spätestens nach dem Wechsel der Lauge noch weitere 70 Jahre seinen Dienst tun...
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Trennerzieher
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Re: 24V und Viel Saft ... Woher

Beitrag von Trennerzieher »

Ich habe ein Startgerät von einem BHKW mit 24V
Das kann einen Dieselmotor mit 6l Hubraum vorglühen und starten.
Es besteht aus einem Drehstromtrafo mit Gleichrichter und kann kurzzeitig 500A liefern
Im Dauerbetrieb sind 2kva drin also etwa 80A

Das Ding ist aber sackschwer und muss abgeholt werden
Felix945
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Re: 24V und Viel Saft ... Woher

Beitrag von Felix945 »

mal soeine frage, wieso ist bis jezt kein mensch auf FU gekommen?
akkus rein, FU an den strobabnehmer, 16,6 oder weiß der geier wieviel programieren und ab geht die post ;-)
Haupttrafo natürlich abklemmen besser!
so bleibt alles orginal wie es sein sollte und günstig isses auchnoch!

mfg
E_Tobi
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Re: 24V und Viel Saft ... Woher

Beitrag von E_Tobi »

Ein FU hat, wie andere SNTs, einen DC-Zwischenkreis der auf ein bestimmtes Netz abgestimmt ist...

Naja, versuch kann man...
Basti
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Re: 24V und Viel Saft ... Woher

Beitrag von Basti »

Also wenn ne Stromleitung vorhanden ist dann
Siemens Sitop 24V/40A in belieber Anzahl kaufen und glücklich sein ;)
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eJunkie
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Re: 24V und Viel Saft ... Woher

Beitrag von eJunkie »

Wg. FU: Da das Ding an 50 Hz laufen soll wäre von der Seite aus alles Toll. Aber spätestens wenn der Kompressor anspringt bekommt ein FU mit Sicherheit die Vollkrise. Mal abgesehen davon das das Teil richtig dumm sein muss, nix Vektor und so. Und der original Trafo hat ja wie schon geschrieben wohl zu wenig wumms.
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Re: 24V und Viel Saft ... Woher

Beitrag von Profipruckel »

Wenn jemand dicken Draht fädeln will: Hier bei mir liegt ein Ringkerntrafo mit ca. 200 mm Durchmesser / 100 mm Bauhöhe, sollten 2000 VA sein. Zwei Wicklungen 220 Volt, der wurde vor ca. 30 Jahren gebaut, um einen Audiomeßplatz von der Erde weg zu bekommen.

Professionell eingebaut in ein Gehäuse aus zwei Pertinaxplatten mit Lochblech drumherum und Griffen dran, zusätzlich noch eine Einschaltstrombegrenzung drin. Brutto 34 kg, kein Versand!
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Lukas_P
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Re: 24V und Viel Saft ... Woher

Beitrag von Lukas_P »

wenns sowas in der art wie "3Phasen auf einen Ausgang bei 50 auf 16.6Hz und 150A" gäbe könnte man auch den Großen trafo betreiben... aber wie gesagt... ich werde mich nach dem dummen Eisenkern mit Draht drum und nem Gleichrichter Bemühen, oder einen anderen Kompressor auftreiben
Bjoern
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Re: 24V und Viel Saft ... Woher

Beitrag von Bjoern »

Ich würde, sofern sich kein geeigneter Trafo auftreiben lässt, einfach ein dickes, fettes Schaltnetzteil verbauen. Gegen den Anlaufstrom des Kompressors kann man sicherlich etwas mit R, C und Relais frickeln. Oder wenn das Netzteil primitiv genug ist, es in gewissen Grenzen zum Konstantstrombetrieb überreden. Die 16,7 Hz hat´s gefälligst zu fressen. Wenn nicht -> mehr C in den Zwischenkreis und gut. Und bitte hört mir auf mit FUs in dieser Anwendung...
duese
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Re: 24V und Viel Saft ... Woher

Beitrag von duese »

Gegen den Anlaufstrom einfach ein bisschen Blei parallel klemmen?
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Alexander470815
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Re: 24V und Viel Saft ... Woher

Beitrag von Alexander470815 »

Es soll doch sowieso mit 50Hz versorgt werden so wie ich das jetzt verstanden habe.
Zumal die PFC in normalen Netzteilen sicher keine 16Hz mag.
Bjoern
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Re: 24V und Viel Saft ... Woher

Beitrag von Bjoern »

Ich hab bisher zwar nur 2-3 Datenblätter zu PFC-Controllern gesehen, aber da drinne stand nichts von einer minimalen Netzfrequenz. Aber ja, ggf. könnte eine solche PFC keine 16 Hz mögen, weil die Kompensation sehr knapp ausgelegt ist (je nach Aufbau) - Mich würde interessieren, was Netzteile mit aktiver PFC an 16 Hz tatsächlich machen. Hat zufällig jemand Netzteile mit aktiver PFC rumliegen und 16 Hz mit passender Spannung für einen Feldversuch greifbar? :roll:
Im Zweifelsfall klemmt man einfach nen Gleich-riecht-er vor den Netzeingang des SNT, spätestens mit bissel C dazu läuft der Eimer.

Wenn die Kiste jetzt eh mit 50 Hz versorgt werden soll, dürfte es ja kein großes Problem sein, einfach einen passenden Trafo zu beschaffen. Den kann man dann zur Not noch mit einem aktiven Gleichrichter ausrüsten, falls es da irgendein Problem geben sollte.

Gruß
Björn
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