Spectrumanalyser in Kabelmodem/router TC7200

Der chaotische Hauptfaden

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nero
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Spectrumanalyser in Kabelmodem/router TC7200

Beitrag von nero »

Im Cabelrouter TC7200 von Technicolor ist unter <gatewayIP>:8080 im browser ein spectrumanalyser zu finden.
Frequenzbereich ist etwa 100 bis 830MHz
Vllt gibts das in vergleichbaren Modems ebenfalls.

Insgesamt jedenfalls ganz nett zumkurz mal was überprüfen, Spectrum hat man ja schon am pc für n scriinschott
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Groi
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Re: Spectrumanalyser in Kabelmodem/router TC7200

Beitrag von Groi »

Ist ja 'n Ding.
Stellt der nur das Empfangsspektrum dar oder wird da tatsächlich gewobbelt?
Dann hätte ich schon 'ne Verwendung dafür.
Viele Grüße
Jörg
nero
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Re: Spectrumanalyser in Kabelmodem/router TC7200

Beitrag von nero »

Mein Modem ist ein (leider noch zusätzlich kastriertes) Leigerät von Cabelsurf (muc).
Ich komm nichtmal in ein Configmenü (zB zwecks port-forwarding).
Muss da eh nochmal ran das Werkspasswort rausfinden. Falls hydra mir das nicht liefert, könnte es passierens dass sich das Gehäuse mal zufällig öffnet. Dann könnte ich noch genauer nachschauen was da genau drinsteckt.

mMn ist das aber nur die FFT vom Eingangssignal. Man kann aber statt dem "Kabel" auch eine beliebige antenne anschließen.
Dann Vorsichtig sein mit dem Pegel.

Eigentlich kann das Ding deutlich weniger als ein beliebiger RTL... DAB_Stick, aber ist dafür deutlich einfach zu bedienen.
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Groi
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Re: Spectrumanalyser in Kabelmodem/router TC7200

Beitrag von Groi »

Coole Idee, danke für die Infos.
Wäre das so einer hier: http://r.ebay.com/5SPMW6 ?

Ein RTL-SDR hat ja mit der "normalen Software" nur eine Bandbreite von
2 MHz, auch wenn der Empfangsbereich gigantisch ist.
Nun könnte man ja ein Progrämmchen zum Wobbeln schreiben, wenn
man in der Zeit nicht lieber was anderes täte. Ich neige nämlich dazu, beim
Proggi-schreiben neue Fehler zu erfinden, die man stundenlang nicht findet.
Da wäre so ein zweckentfremdetes Modem eine echte Alternative.
Viele Grüße
Jörg
nero
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Re: Spectrumanalyser in Kabelmodem/router TC7200

Beitrag von nero »

Ja, so eins isses.

Evntl gehn aber auch andere technicolor/ thomson Kabelmodem, müsste man riskieren
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Chefbastler
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Re: Spectrumanalyser in Kabelmodem/router TC7200

Beitrag von Chefbastler »

Die Samplingrate wär auch interessant. Nicht das der dann ne minute zum einmal durchfahren braucht.

Was mich mal interessiert hätte wären die PC-Fernsehsatempfänger. Da dürfte doch heute auch ein SDR drin werkeln. Aber was für eine Bandbreite schaffen den die? Weis da wer mehr darüber?
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flogerass
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Re: Spectrumanalyser in Kabelmodem/router TC7200

Beitrag von flogerass »

Da ein Astra-Transponder 40MHz hat wird wird die Bandbreite von einer Sat-Karte auch in dem Bereich liegen.
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gafu
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Re: Spectrumanalyser in Kabelmodem/router TC7200

Beitrag von gafu »

nero hat geschrieben:Mein Modem ist ein (leider noch zusätzlich kastriertes) Leigerät von Cabelsurf (muc).
Ich komm nichtmal in ein Configmenü (zB zwecks port-forwarding).
Muss da eh nochmal ran das Werkspasswort rausfinden. Falls hydra mir das nicht liefert, könnte es passierens dass sich das Gehäuse mal zufällig öffnet. Dann könnte ich noch genauer nachschauen was da genau drinsteckt.
ist das noch das alte motorola, was man senkrecht hinstellt mit eingebautem wlan?
wenn ja, versuch mal admin und motorola als pw
nero
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Re: Spectrumanalyser in Kabelmodem/router TC7200

Beitrag von nero »

WLAN hat das Ding, wie hieß denn das Teil als es noch motorola-gelabelt war?
Ed: motorola isses leider nicht
Eded: Glaub das hat nix mit motorola zu tun. Ist von Technicolor. Oder sind die verwand?

Das ganze sieht im Browser dann so aus:
tc7200.JPG
Man kann Center Freq. und Span einstellen, oder Start bis Stop Freq.
Videofilter mitelt etwa 3s, normale wiederholrate ist ca 0.3s

Ed: Anhang: Das ganze läuft bei mir nur mit chromium abgestammten browsern
Name vergessen
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Re: Spectrumanalyser in Kabelmodem/router TC7200

Beitrag von Name vergessen »

Probier mal "admin" sowohl als Name als auch als PW. Das ist die Standardeinstellung von Untidy Media (mehr muß man zu dem Laden wohl auch nicht sagen...), und wahrscheinlich sogar Technicolor-weit einheitlich. Das ist allerdings kein echter Root-Zugriff, auch, wenn das so klingt. Über den echten kann man nämlich am Gerät die ganzen wirklich wichtigen Sachen (vermutlich sogar den Anschlußtyp) konfigurieren, das geben die natürlich nicht raus.
In das Konfigurationsmenu kommt man nur dann, wenn der Router ohne Anschluß ans Kabel gestartet wird, denn dann kann er sich nicht die Kastrationseinstellungen vom Abhöranbieter laden. Natürlich werden die gemachten Einstellungen dann beim Anschluß ans Kabel wieder überschrieben.
Port forwarding usw. darf der unmündige Kunde alles nicht einstellen, Gott bewahre. Sonst merkst Du nämlich ziemlich schnell, daß Du keine echte IP-Adresse bekommen hast sondern nur einen Pseudoanschluß namens DS-Lite, wie die es mir (ohne es zu sagen natürlich) andrehen wollten (damit geht Port Forwarding nämlich nicht). Zum Glück habe ich das noch vor Ablauf der Widerspruchsfrist gemerkt und konnte noch widerrufen, auf die Rückerstattung der Aktivierungsgebühr mußte ich allerdings mehrere MONATE und jede Menge Korrespondenz mit Leuten, die offenbar nicht wissen (wollen), was die anderen tun, warten. Finger weg von dem Drecksladen! Oder genauer: Finger weg von allen Anbietern, die einem vorschreiben, welchen Router / Modem man zu benutzen hat, die nehmen garantiert alle die Herrschaft über das Gerät aus Deinen Händen. Und so ganz nebenbei haben die damit einen Brückenkopf für beliebige Angriffe direkt in Dein Netzwerk für BKA, NSA & Co. installiert. Damit wird der Router, der Dich eigentlich schützen soll, ad Absurdum geführt, also muß mindestens ein eigener Router dahinter, um das zu verhindern.
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zauberkopf
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Re: Spectrumanalyser in Kabelmodem/router TC7200

Beitrag von zauberkopf »

Auf dem Bild kann man leider nicht sehen, wie viel Bandbreite das teilchen macht.
duese
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Re: Spectrumanalyser in Kabelmodem/router TC7200

Beitrag von duese »

@Nero: Ich hab mir von Cablesurf in MUC nicht den Router sondern das Modem geholt (geliehen). Dahinter steckt bei mir ein Switch und da dran dann mein IP-Telefon und ein beliebiger WLAN-Router.

Das Modem hat den Vorteil, dass man dann an dem Anschluss bis zu fünf öffentliche IP-Adressen bekommt (in meinem Fall eine das Telefon, die andere der Router. Mit IP-Tel an öffentlicher Adresse spart man sich ein paar Problemmöglichkeiten mit NAT). Diese IP-Adressen sind auch noch quasistatisch. So lange das Gerät am Netz bleibt, bleibt auch die IP-Adresse gleich. Nicht so wie bei DSL wo täglich die IP-Adressen gewechselt werden. Ich meine, die IP-Adressen bleibt sogar ein paar Stunden (oder waren es Tage) Gerät aus erhalten.

Das ist also kein kastrierter Anschluss, sondern nur ein kastrierter WLAN-Router...
nero
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Re: Spectrumanalyser in Kabelmodem/router TC7200

Beitrag von nero »

Also passwort ist admin, Benutzername ist aber "", also garnix. Da muss man erstmal draufkommen.
Jedenfalls geht jetzt vieles einzustellen, sogar sehr komfortabel. Quasistatisch iss mei IP auch. Kann nur sein dass ich mir die mit anderen teilen muss.
Das man in Zukunft keine IPv4 Adresse bekommt ist nahliegend. Spätestens wenn jede Waschmaschine am Netz hängt währen sogar die dynamisch vergebenen v4 Adressen aus.

Bandbreite sollte irgendwas sein dass auf Kabelinternet passt.
Downstream je Kanal ist 6Mbit in QAM256, das mach ne Bandbreite von ???
Sowas ist bei mir schon bischen her, aber dumm würde ich sagen 12MHz? oder 6MHz.
Und jeden Kanal sollte das Ding schon darstellen können, oder?
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zauberkopf
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Re: Spectrumanalyser in Kabelmodem/router TC7200

Beitrag von zauberkopf »

Äh... guck doch einfach auf das Bild Du in einer besseren auflösung da hast... ich kanns net erkennen...
duese
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Re: Spectrumanalyser in Kabelmodem/router TC7200

Beitrag von duese »

nero hat geschrieben:Jedenfalls geht jetzt vieles einzustellen, sogar sehr komfortabel. Quasistatisch iss mei IP auch. Kann nur sein dass ich mir die mit anderen teilen muss.
Davon gehe ich aktuell aber mal nicht aus. Wie gesagt, das Modem bei mir ist wirklich nur Modem. Die IP-Adresse bekommt wirklich das dahinterliegende Gerät zugewiesen. Und das ist eine öffentliche IP. Die kann nicht an mehrere verteilt werden. Sonst würde das ganze ja nicht funktionieren. Portweiterleitungen etc. gehen ja. Eine gemeinsam öffentliche IP für mehrere Teilnehmer geht net ohne NAT. Und das ist bei nicht mehr davor (also vor meinem WLAN-Router. Der macht dann natürlich NAT für die internen Teilnehmer)
nero
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Re: Spectrumanalyser in Kabelmodem/router TC7200

Beitrag von nero »

Dann nochmal in lesbar:
sp.PNG

Minimum einstellbare Bandbreite für Leistungsdichtemessung is 6MHz
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zauberkopf
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Re: Spectrumanalyser in Kabelmodem/router TC7200

Beitrag von zauberkopf »

MOMENT ! SEHE ICH DAS RICHTIG ! DER STELLT DEN GANZEN BEREICH DAR ?!?!?!?

Also ich glaube, mit dem Teilchen muss ich spielen... ;-)
nero
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Re: Spectrumanalyser in Kabelmodem/router TC7200

Beitrag von nero »

Ja, und den bereich kann man sogar selbst wählen. In welchen Grenzen hab ich aber noch nicht versucht. Einstellen tuts mans über Von-Bis oder Center-Span
Minimum Span is 10MHz
Zuletzt geändert von nero am Mi 9. Apr 2014, 18:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Treckergott
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Re: Spectrumanalyser in Kabelmodem/router TC7200

Beitrag von Treckergott »

Unsere alte Fritzbox konnte das glaube ich auch. Das war so um 2005.
Das genaue Model könnte ich nächste Woche mal nachgucken.
Ich glaube da gab es aber nur eine Darstellung des gesamten Bereichs
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phettsack
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Re: Spectrumanalyser in Kabelmodem/router TC7200

Beitrag von phettsack »

Name vergessen hat geschrieben: Du keine echte IP-Adresse bekommen hast sondern nur einen Pseudoanschluß namens DS-Lite, wie die es mir (ohne es zu sagen natürlich) andrehen wollten (damit geht Port Forwarding nämlich nicht)
Um das mal richtigzustellen:
Bei IPv6 braucht man kein Portforwarding mehr. Jedes interne Gerät kann eine eigene IP bekommen. /57 sollte in den meisten Fällen reichen,immerhin 2.361.183.241.434.822.606.848 Hosts. Vermutlich muss man 2 abziehen für Router und Netz, das schränkt dann etwas ein.
Sei's drum.

Das TC7200 ist natürlich ein übel günstiges Ding welches einem kaum Freiräume gibt wenn man es so benutzt wie vom Hersteller vorgesehen.
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Re: Spectrumanalyser in Kabelmodem/router TC7200

Beitrag von Name vergessen »

phettsack hat geschrieben:Um das mal richtigzustellen:
Bei IPv6 braucht man kein Portforwarding mehr.
Natürlich "braucht" man sowas bei IPv6 nicht. Aber die PF-Seite im Router kann man halt nur dann aufrufen, wenn man IPv4 oder vollwertiges DualStack bekommt, und darauf bezog ich mich. Klar ist das logisch, daß das bei DS-Lite nicht geht, denn da wird vom Provider extern NAT betrieben, was sich bei meinem kurzen Test schon durch Verbindungsabbrüche u.Ä. gezeigt hat, wenn zu viele Leute über zu wenige echte IPs geNATtet werden und der Zielserver das als DOS ansah und die Verbindung gedroppt hat.

DS-Lite ist für mich ein erheblicher Qualitätsmangel, denn auch heute noch beherrschen die meisten Anwendungen kein IPv6. Sollte es irgend wann einmal nur noch IPv6-fähige Anwendungen geben, wäre das kein Mangel mehr, aber bis dahin schon.

Abgesehen davon finde ich den zusätzlichen Schutz durch NAT sehr hinreißend. Ich will nicht, daß jedes Gerät eine von Außen erreichbare IP hat. Ich will nicht, daß jedes Gerät auch ohne jegliche manuelle Konfiguration nach Außen kommunizieren kann.

Eine Firewall kann das natürlich künstlich einschränken, aber mit NAT geht das, zumindest von Außen herein, selbst bei komplett fehlender FW nicht - ein Riesenvorteil wenn man die komplexen FW-Regeln bedenkt, bei denen zig Fehlerquellen lauern, die auch jederzeit in der Standardkonfiguration sein können, ist ja schon öfters passiert.

Zusätzlich müßte man sich dann mit den komischen link-local Adressen rumärgern, von denen die "Standards" nicht einmal selber wissen, wozu die nun genau eingesetzt werden sollen. Und man müßte manuell verhindern, daß der Knoten irgendwoher doch eine öffentliche IP bezieht, also genau das Gegenteil von heutzutage und, meiner Meinung nach, wesentlich unsicherer.

Es muß also für IPv6 etwas her, das diese Sicherheitsprobleme verhindert. Es darf nicht sein, daß ein komplett unkonfiguriertes Gerät ins Netz kann und dazu noch aus dem Netz heraus erreichbar ist. Es darf erst recht nicht sein, daß das nur durch eine korrekt eingestellte UND korrekt funktionierende Firewall verhindert werden kann. Da müssen nicht routbare IPv6-Adressen her, die standardmäßig als Einzige vorhanden sein dürfen. Zugreifbarkeit von Außen muß manuell aktiviert werden müssen, nicht manuell deaktiviert.

Aber all das gibt die Kiste ja gar nicht erst her, man bräuchte also zusätzlich einen nachgeschalteten Router, aber der TC7200 gibt das zugewiesene IPv6-Subnetz nicht an nachfolgende Geräte zur Verwaltung weiter, so daß man selbst mit IPv6 nichts DMZ- oder Port-Forwaring-Ähnliches einrichten könnte. Man ist auf Gedeih und (wahrscheinlicher) Verderb der Firma und deren guten Willen (haha) ausgeliefert, und das ist für mich absolut inakzeptabel, Punkt.

Auch habe ich lieber eine dynamische IP, die bei jeder Neuverbindung wechselt - ich will nicht verfolgt werden, und für den Rest benutze ich DynDNS & Co. (Und kommt mir nicht mit TOR - das ist langsam, unkomfortabel, funktioniert nur mit geeigneten Protokollen und Anwendungen und muß sicher bald eine Schnittstelle für die Schnüffler von den diversen As haben oder wird einfach komplett verboten).

Und was die Waschmaschine mit IP angeht: das ist kein Komfortgewinn sondern nur unnötiger Klickibunt-Mist, der uns noch weiter in die Überwachbarkeit treiben soll. Schon elektronische Zähler sind mir zuwider, mein EVG geht es einen Dreck an, wann ich wie viel Last ziehe. Es reicht schon, daß ich mittlerweile mit jeder Rechnung eine Aufstellung über meinen Verbrauch im Vergleich mit irgendwelchen wahrscheinlich frei erfundenen Musterhäusern bekomme. Auf Gängelung, Bespitzelung und Entmündigung reagiere ich äußerst allergisch. :evil:

Ich werde meine Kiste bei Gelegenheit mal anschmeißen und schauen, ob ich da diese zugegebenermaßen schicke Funktion finde, in der Providerkastrierten Version gab meine Box das definitiv nicht her. Fritzboxen können das auch, zumindest die für DSL - damit habe ich mal meine Splitter ausgemessen, da gab es schon deutliche Unterschiede zwischen alten und neuen. Wesentlich stärker waren allerdings die Unterschiede in den 10m Kabel für die Leitung vom Splitter zum Router/Modem. Simples Telefonkabel brachte deutlich (>2 KBit/s) schlechtere Bandbreite als CAT V. Das hat mich deshab erstaunt, weil das DSL-Signal vorher ja schon durch mehrere KM olles Telefonkabel gewandert ist.
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gafu
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Re: Spectrumanalyser in Kabelmodem/router TC7200

Beitrag von gafu »

nero hat geschrieben: Bandbreite sollte irgendwas sein dass auf Kabelinternet passt.
Downstream je Kanal ist 6Mbit in QAM256, das mach ne Bandbreite von ???
Sowas ist bei mir schon bischen her, aber dumm würde ich sagen 12MHz? oder 6MHz.
Und jeden Kanal sollte das Ding schon darstellen können, oder?
es wird "EuroDOCSIS" übertragen.
Bei QAM256 ist das Kanalraster (=Übertragungsbandbreite) 8 Mhz, bei einem Datenstrom von ca. 50 Mbit.
Das gesamtbündel von übertragungskanälen ab dem CMTS steht als insgesamt verfügbare bandbreite allen teilnehmern auf der letzten meile zur verfügung.
Wird viel übertragen, sinkt die geschwindigkeit bei allen, steht nichts zum übertragen an, wird der stream mit nullen aufgefüllt.
Mit einer DVB-C karte kann man den stream mitschneiden und die nullen zählen. Sind mehr als 10% der bits null, dann bekommt jeder die gebuchte maximalgeschwindigkeit, und die Übertragungsinfrastruktur ist nicht ausgelastet.
Unabhängig davon kann es freilich trotzdem noch engpässe an höheren stellen in der Infrastruktur geben, etwa beim breitband-pop oder backbone.

lest mal hier: [url]http://www.itwissen.info/definition/lex ... OCSIS.html[/url}
TDI
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Re: Spectrumanalyser in Kabelmodem/router TC7200

Beitrag von TDI »

Name vergessen hat geschrieben:Wesentlich stärker waren allerdings die Unterschiede in den 10m Kabel für die Leitung vom Splitter zum Router/Modem. Simples Telefonkabel brachte deutlich (>2 KBit/s) schlechtere Bandbreite als CAT V. Das hat mich deshab erstaunt, weil das DSL-Signal vorher ja schon durch mehrere KM olles Telefonkabel gewandert ist.
"Simples" Telefonkabel (z.B. J-Y(St)Y 2x2x0,6) ist PVC-isoliert (polarer Kunststoff), was es aufgrund der dielektrischen Verluste bei hohen Frequenzen für DSL und Co ungeeignet macht. Fernmeldeerdkabel hingegen sind schon seit langer Zeit polyethylenisoliert (nichtpolarer Kunststoff) und daher auch für hohere Frequenzen durchaus noch brauchbar. In Netzwerkkabel wird daher auch PE als Aderisolation eingesetzt.

Nun sollten wir aber mal wieder zum Topic zurück kommen.
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