Plasma Schneider Eisenfirma S*a*l*e*k

Der chaotische Hauptfaden

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Hansele
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Re: Plasma Schneider Eisenfirma S*a*l*e*k

Beitrag von Hansele »

Naja ich weiß ja nicht, vielleicht bin ich da zu einfach unterwegs.

Ich habe das 200 A ACDC mit 50 A Plasma und ein MAG 200 A Gerät von der Firma,
der Kundendienst war bisher nur mit dem ACDC gefordert, dass benötigte Ersatzteil (Magnetventil) wurde mir nach 4 Jahren kostenfrei zugesendet,
der Einbau durfte (wollte) ich selbst erledigen.
Wäre der Versuch nicht erfolgreich gewesen, hätte ich das Gerät dennoch einschicken dürfen (war so im Vorfeld geklärt).
Ich war mit der Abwicklung damals sehr zufrieden, ist schon ein paar Jahre her :-).

Beide Geräte haben einen Schukostecker und beide Geräte ziehen mehr als 16 Ampere aus der Dose.
(Der Schukostecker war auch schon praktisch bei einem Kumpel waren kleine Schweißarbeiten nötig, kein Drehstrom da. 25 Meter Verlängerungskabel und der B16 hat für kurze Nähte gehalten)

Die Lösung war für mich simpel, ich habe für das MAG einen 16A CEE auf Schuko und für das ACDC ein 32A CEE auf Schuko (aber nur weil da keine 16er Dose ist).

Würde ich sowas für Bekannte/Freunde/Familie machen, würde die CEE Zuleitung mit Schukobuchse in einem stabilen Gehäuse enden lassen, darin wäre dann der Schukostecker in einer guten Kupplung eingesteckt mit ordentlicher Zugentlastung in beide Richtungen, Deckel zugeschraubt und fertig.


Ich kann nur meine Erfahrung schildern, aber man bekommt für sein Geld ein "faires" Gerät und eben auch nur das was man bezahlt,
will man als Profiheimwerker dastehen muss man dann auch 4-stellig hinblättern oder sich tonnenschwere alte Geräte an Land ziehen (nichts für mich).
Wichtig ist vielleicht noch, die Firma ist schon lange am Markt und hat sich stets gehalten, andere "Sterne" sind kurz aufgeglüht und wieder verschwunden,
was ja auch doof ist, wenn man doch mal ein Ersatzteil braucht ;-).

Grüßle
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Mechatronk
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Re: Plasma Schneider Eisenfirma S*a*l*e*k

Beitrag von Mechatronk »

Das Gerät ist sehr, sehr günstig, hält was es verspricht und ist im Auslieferungszustand zwar nicht perfekt benutzbar, aber bei Intakter Hausinstallation eigensicher. Bevor die Schuko-Dose durch ist, zieht die Sicherung an. Die Sicherungen sind Leitungsschutzschalter, keine Geräteschutzschalter.
Man weiß, was man bekommt, sie kommunizieren die Stromaufnahme offen in den Spezifikationen.

Das man in einem Frickler-Forum bei sowas nach Marktwächtern schreit, find ich etwas befremdlich. Ich dachte hier geht es um pragmatische Lösungen.

Die meines Erachtens beste Variante:

Hightech hat geschrieben: Mo 15. Mär 2021, 07:56 CEE Stecker dran machen, im Garantiefall einen Schuko-Stecker dran machen. Der Austausch des Schuko-Steckers kann ja nicht zum erlöschen der Garantie führen. Des kann ja immer mal am Stecker einen Kabelschaden am Knickschutz haben.
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Roehricht
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Re: Plasma Schneider Eisenfirma S*a*l*e*k

Beitrag von Roehricht »

hallo,
wenn es meines gewesen wäre wäre da schneller ein 32er CEE dran als man ein Keks hätte fressen können. Aber mein Kumpel der Bedenken wegen der Garantie hatte, hat bei dem Verein angerufen um sich abzusichern. Und die haben es abgelehnt. Nun haben Sie den Möller wieder. Jetzt hat eine ander Firma den Deal gemacht. Genaueres erfahre ich die Tage.

Eine ordnungsgemässe Schuksteckdose wird auch ordnungsgemäss abbrennen wenn sie wiederholt bis zum Auslösen des LS überlastet wird. Ich habe schon sehr viel verschmorte Dosen gewechselt. In der Wekstatt schweisst der Hobby Schrauber und auf dem Flur brennt ne Abzweigdose. Der Klassiker ist Waschetrockner parallel Waschmaschine über ein 3 EUR Aldi Brandsatz.


Mich stört an der ganzen Sache das die ja ach so auf das Wohl der Bürger bedachten Behörden hier fünfe gerade sein lassen. Hierfür ist die Marktüberwachung zuständig. Die ist nicht für Leute wie wir. Sie ist für den technich unbedarften Bürger der sich auf die Sicherheit seiner gekauften Geräte verlässt.

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Wolfgang
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Bastelbruder
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Re: Plasma Schneider Eisenfirma S*a*l*e*k

Beitrag von Bastelbruder »

Das geht halt so lange gut bis die Gutachter der Kripo in einer Brandrutne Vollmessing-Neozeds finden und die Ursache rein zufällig noch angeschlossen ist.
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Julez
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Re: Plasma Schneider Eisenfirma S*a*l*e*k

Beitrag von Julez »

Gary
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Re: Plasma Schneider Eisenfirma S*a*l*e*k

Beitrag von Gary »

Ja,

auf zum Marktplatz und den Marktwächter ansprechen.
Die gehen nun mal nicht von Haus zu Haus mit Klemmbrett und Fragenkatalog.

Das man viele verschmorte Steckdosen gesehen hat, liegt wohl daran das man Elektriker ist. Installateure haben nur mit Wasser im Keller zu tun. Dem Dachdecker wiederum ist der Keller egal.
Ja, Elektrik ist Brandursache Nummer 1, aber dramatisieren müssen wir das auch wieder nicht. Damit will ich nicht sagen das der Schuko okay ist. Es ist aber auch Fakt das Waschmaschine und Trockner lange an einer Dreifachverlängerung ihren Dienst tun, tausendfach.
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Finger
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Re: Plasma Schneider Eisenfirma S*a*l*e*k

Beitrag von Finger »

Nun ist Wolfgang auch ein scharfer Kritiker der Schukos :D Aber alles andere ist auch befremdlich hier. Ich denke, es ist genug der Vorschriftendiskussion hier.
IPv6
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Re: Plasma Schneider Eisenfirma S*a*l*e*k

Beitrag von IPv6 »

Viel schöner an den Geräten finde ich das marketingwirksame dicke Netzkabel mit extra viel Querschnitt.
Auf den letzten Meter kommts ja schließlich an, völlig egal dass vor der Steckdose meist 20 m 3x1,5mm2 liegen :D
Gary
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Re: Plasma Schneider Eisenfirma S*a*l*e*k

Beitrag von Gary »

Schulklo’s sind immer ein Scheißthema..

Ich suche meine Lesebrille :D
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MichelH
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Re: Plasma Schneider Eisenfirma S*a*l*e*k

Beitrag von MichelH »

Wäre da aber nur 1.5mm2 dran würde hier auch gemeckert und die Mistgabeln geschwungen werden.
Mir ist damals eigentlich das Netzkabel positiv aufgefallen ;)
IPv6
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Re: Plasma Schneider Eisenfirma S*a*l*e*k

Beitrag von IPv6 »

MichelH hat geschrieben: Di 16. Mär 2021, 14:55 Mir ist damals eigentlich das Netzkabel positiv aufgefallen ;)
Eben, es fällt positiv auf - ist aber bei genauerem Hinsehen eigentlich recht witzlos.
Wie das Reinsilberkabel mit 4 mm² am High End Verstärker, dass in die 30 Jahre, bröselige Steckdose der Altbauwohnung gesteckt wird, wo noch Aluleitungen in der Wand liegen :D
Gary
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Re: Plasma Schneider Eisenfirma S*a*l*e*k

Beitrag von Gary »

Der (überlastete) Stecker ist schon drauf angewiesen das er Wärme an das Kabel abführen kann und nicht das das Gegenteil passiert.
Spricht für einen Versuchsaufbau...
Alberto
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Re: Plasma Schneider Eisenfirma S*a*l*e*k

Beitrag von Alberto »

Habe seit kurzem ein Schweißgerät dieser Firma und bin an sich Zufrieden. Bei hohen Schweißströmen fliegt aber auch bei mir die Sicherung.
Vom Aufbau her ist das Schweißgerät Eingangsseitig ein simples Schaltnetzteil. Also direkt Gleichrichtung und dann dicke Elkos (+ Einschaltstrombegrenzung)
Wenn man es mit wenig Aufwand schaffen könnte, aus 16A Drehstrom, 325V Gleichstrom zu machen, sollte das Gerät damit problemlos laufen. Vermutlich auch mit geringerer Belastung für den Stecker.
Aber gäbe es da eine einfache und zuverlässige Schaltung?
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Roehricht
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Re: Plasma Schneider Eisenfirma S*a*l*e*k

Beitrag von Roehricht »

Hallo,

Wenn man es mit wenig Aufwand schaffen ... Schaltung?

Den Möller gibt es ja in Drehsaft. Kuck die mal die Platine an ob da nicht irgendwelche Drahtbrücken drin sind mit denen man den Apparat von 230 auf 400 (460) umschalten . Dann kann der bei 16A 6,5 kW umsetzen. Das wäre dann wie die Umschaltung bei PC Netzteilen von 115V auf 230V.
Der Möller würde dann an 2 Aussenleiter angeklemmt, ohne N. Der N wird dann nur noch für die Hilffspannungerzeugung gebraucht. Bei manchen Modellen nicht mal mehr dafür

Das würde dann so aussehen das der Apparillo an den Lade Cs 560V hat. Der wird bei 230V als Verdoppler betrieben , bei 400V als normaler Gleichrichter. Die beiden Lade Cs sind dazu inSserie geschaltet , die Mitte wird bei 230V Betrieb an einen Anschlusspol gelegt dann verdoppelt das Konstrukt.
das solche Änderung natürlich nur nach Ablauf der Gewährleistung gemacht werden kann sollte klar sein.

Das werksmässig dicke Netzkabel spricht dafür das es in anderen , nicht Drehsaft Ländern mit einem passendem Stecker oder offenem Ende geliefert wird.

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Wolfgang
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Alexander470815
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Re: Plasma Schneider Eisenfirma S*a*l*e*k

Beitrag von Alexander470815 »

Das einfachste wäre wohl noch ein 400V/230V Einphasen Trafo.
Auf zwei Phasen könnte man dann schonmal deutlich mehr bewegen, das dürfte schon ausreichend sein.
Für echt Drehstrom muss man wohl mehr Basteln.
400V/230V Drehstrom Trafo und dann ein Drehstrom Gleichrichter dahinter.
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Hightech
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Re: Plasma Schneider Eisenfirma S*a*l*e*k

Beitrag von Hightech »

Mit den Eisenfirma Dingern ist bei mir noch keine Sicherung geflogen.

Wenn die Sicherung beim Einschalten fliegt, stimmt grundsätzlich etwas nicht. Ich hab das WIG 200AC/DC an B16 ohne Probleme laufen.

Wenn die Sicherung dann kommt, nach 5 Minuten 32A Dauerlast ist das vollkommen ok.
Alberto
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Re: Plasma Schneider Eisenfirma S*a*l*e*k

Beitrag von Alberto »

Roehricht hat geschrieben: Mi 17. Mär 2021, 00:43
Den Möller gibt es ja in Drehsaft. Kuck die mal die Platine an ob da nicht irgendwelche Drahtbrücken drin sind mit denen man den Apparat von 230 auf 400 (460) umschalten . Dann kann der bei 16A 6,5 kW umsetzen. Das wäre dann wie die Umschaltung bei PC Netzteilen von 115V auf 230V.
Ich habe das kleinste MMA Gerät, und sehe da keine einfache Umbaumöglichkeit auf Drehstrom. Die Ladeelkos haben 400V Belastbarkeit, und können auch nicht in Serie geschaltet werden.
Das Problem mit der fliegenden Sicherung hatte ich bis jetzt nur einmal, als ich Probeweise mit hohem Strom gearbeitet habe. Oberhalb von ca. 140A kam der B16 Automat.
Mit einer anderen Sicherung, oder einem Trafo von 400 auf 230 Volt, kann man da sicher eine einfache Lösung finden. Ich habe jedoch keine feste Werkstatt, sondern nutze das Gerät mobil, an verschiedenen Orten.
Deswegen wäre ein kompaktes Adaptergerät für mich interessant. Dringend nötig allerdings auch nicht, denn meist verarbeite ich dünnes Material.
Alberto
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Re: Plasma Schneider Eisenfirma S*a*l*e*k

Beitrag von Alberto »

Wenn man an die Drehstromdose einen M3 Gleichrichter hängen würde, sollte man ja auf die 325V kommen. Mit der (theoretischen) 1,5 fachen Maximalleistung von einer Schuko Dose.
Eine Gleichrichtung, welche bei diesen Leistungen nur die positiven Halbwellen des Drehstroms verwendet, erscheint mir allerdings ziemlich brutal fürs Stromnetz. Sowas würde ich nicht bauen, ohne das OK von euch zu haben.
MSG
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Re: Plasma Schneider Eisenfirma S*a*l*e*k

Beitrag von MSG »

Alberto hat geschrieben: Mi 17. Mär 2021, 10:40Eine Gleichrichtung, welche bei diesen Leistungen nur die positiven Halbwellen des Drehstroms verwendet, erscheint mir allerdings ziemlich brutal fürs Stromnetz.
Man kann ja alle 3 Phasen und 6 Dioden verwenden, dann gibt das einen ziemlich guten "Gleichstrom" und es werden beide Halbwellen verwendet.

Nur denke ich, dass da die PFC etwas komplizierter ausfallen wird.
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Alexander470815
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Re: Plasma Schneider Eisenfirma S*a*l*e*k

Beitrag von Alexander470815 »

MSG hat geschrieben: Mi 17. Mär 2021, 13:05 Man kann ja alle 3 Phasen und 6 Dioden verwenden, dann gibt das einen ziemlich guten "Gleichstrom" und es werden beide Halbwellen verwendet.
Nur kommen dann eben 560V und nicht 320V hinten raus.
Bei solchen Konstellationen macht man meistens hinter den Gleichrichter eine mittelgroße Drossel, die glättet das dann etwas.
Dreiphasige Aktiv PFC gibt es nur selten, häufig sind das dann Geräte die auch in mehren Quadranten arbeiten können also auch zurückspeisen.
Alberto hat geschrieben: Mi 17. Mär 2021, 10:40 Wenn man an die Drehstromdose einen M3 Gleichrichter hängen würde, sollte man ja auf die 325V kommen. Mit der (theoretischen) 1,5 fachen Maximalleistung von einer Schuko Dose.
Dann lösen zwar die Automaten nicht mehr aus aber dem Neutral Leiter wird es dennoch etwas warm werden.
Irgendwo muss der Rückstrom ja schließlich fließen.

So ein 400V/230V Spartrafo mit 5KVA ist jetzt auch nicht so irrsinnig sperrig, das kann man schon als "Zubehör" mitnehmen wenn man es braucht.
MSG
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Re: Plasma Schneider Eisenfirma S*a*l*e*k

Beitrag von MSG »

Alexander470815 hat geschrieben: Mi 17. Mär 2021, 13:14
MSG hat geschrieben: Mi 17. Mär 2021, 13:05 Man kann ja alle 3 Phasen und 6 Dioden verwenden, dann gibt das einen ziemlich guten "Gleichstrom" und es werden beide Halbwellen verwendet.
Nur kommen dann eben 560V und nicht 320V hinten raus.
Ich wusste, ich hab was vergessen ... mea culpa :)
Alberto
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Re: Plasma Schneider Eisenfirma S*a*l*e*k

Beitrag von Alberto »

Alexander470815 hat geschrieben: Mi 17. Mär 2021, 13:14 Dann lösen zwar die Automaten nicht mehr aus aber dem Neutral Leiter wird es dennoch etwas warm werden.
Irgendwo muss der Rückstrom ja schließlich fließen.

So ein 400V/230V Spartrafo mit 5KVA ist jetzt auch nicht so irrsinnig sperrig, das kann man schon als "Zubehör" mitnehmen wenn man es braucht.
Das mit der Belastung des Neutralleiters ist ein gutes Argument, das hatte ich nicht bedacht.
Natürlich wäre immer noch die Frage, ob ein vorübergehend überlastester Neutralleiter böser ist, als eine überlastete Schuko Leitung + Stecker.
Meine Anwendung ist eine etwas spezielle. Sobald es wieder möglich ist, werde ich wieder mit meinem VW Bus rumreisen, und möchte als mobiler Handwerker Dienstleistungen anbieten.
Neben dem Schweißgerät habe ich also noch eine Menge anderes Werkzeug, sowie Dinge zum Leben im Bus.
Da würde ich auf so einen Trafo schon verzichten wollen. Warscheinlich kann ich mit maximal 140 A Schweißstrom eh gut leben. Wo hier dieses Thema aufkam, wollte ich nur mal eine neue Idee in den Raum werfen.
Wenn es eine ausreichend Sichere Methode gibt meine Idee umzusetzen, fände ich das aber weiterhin sehr interessant. Vorallem würde durch die höhere Spannung ja auch der Stecker vom Schweißgerät und die Zuleitung geschont.
Alberto
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Re: Plasma Schneider Eisenfirma S*a*l*e*k

Beitrag von Alberto »

Wird denn bei meiner Idee der Neutralleiter überhaupt nennenswert überlastet? Man hätte einen maximalen Effektivstrom von 24A im Neutralleiter, und auf den Aussenleitern jeweils 8A.
Bei 2,5mm2 klingt das jetzt für mich nicht umbedingt Katastrophal, vorallem bei kurzzeitigem Betrieb.
Das der Steckkontakt in der CEE Dose überlastet wird, wäre natürlich nicht von der Hand zu weisen.
Im Moment habe ich leider nicht die Möglichkeit so eine Konstruktion auszuprobieren. Wenn es aber keine ernsthaften Einwände gibt, würde ich es aber warscheinlich irgendwann mal testen.
Also: Erzeugt diese Konstruktion irgendwelche spezielle Gefahren? Wäre dies aus Sicht der EVU extrem Böse, sowas kurzzeitig zu betreiben?
Das einzige was mir noch einfällt, wäre ein möglicher Ausfall des FIs wegen dem Gleichstromanteil. Wäre das tatsächlich der Fall?
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Alexander470815
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Re: Plasma Schneider Eisenfirma S*a*l*e*k

Beitrag von Alexander470815 »

Alberto hat geschrieben: Mi 17. Mär 2021, 15:04 Wird denn bei meiner Idee der Neutralleiter überhaupt nennenswert überlastet? Man hätte einen maximalen Effektivstrom von 24A im Neutralleiter
Du gibst dir doch schon selber die Antwort.
24A verursachen mehr als doppelt so viel Leitungsverluste als 16A.
Wenn die Leitung jetzt auch noch 1,5mm² ist was sie oft genug sein wird ist das absolut fahrlässig.
Und es gibt keinen Mechanismus der abschaltet wenn es gefährlich wird, eine schlechte Klemmstelle irgendwo in einer Leitung und schon steht die Bude in Flammen.
Klar das ist jetzt schon etwas Schwarzmalerei aber ich würde eine solche Lösung auf keinen Fall in Betracht ziehen.
Schon gar nicht wenn man die bei irgendjemandem in irgendeine Dose steckt.

Leitungsschutzschalter sind dafür da die Leitung zu schützen, mit sowas hebelt man deren Funktion zwecks der Bequemlichkeit aus.

Entweder ein Schweißgerät kaufen das an Drehstrom läuft oder eben 400V->230V Trafo, das ist eine einfache, preiswerte und sichere Sache.
Alberto
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Re: Plasma Schneider Eisenfirma S*a*l*e*k

Beitrag von Alberto »

Ok, ich bin davon ausgegangen, dass Drehstrom standardmäßig mindestens 2,5mm2 Kabel verwendet. Falls dem nicht so ist, speziell bei alten Installationen, werde ich es lassen.
Wie gesagt ist es mir eh nicht so wichtig, den maximalen Schweißstrom auszunutzen. Sollte das irgendwann mal anders sein, werde ich mich nach einer professionellen Lösung umsehen.
Aber gut, dass man hier so was fragen kann :) Bei unkonventionellen Ideen, ist es ja machmal nicht einfach, zwischen genial oder gefährlich zu unterscheiden.
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gafu
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Re: Plasma Schneider Eisenfirma S*a*l*e*k

Beitrag von gafu »

Alberto hat geschrieben: Mi 17. Mär 2021, 15:04 Wird denn bei meiner Idee der Neutralleiter überhaupt nennenswert überlastet? Man hätte einen maximalen Effektivstrom von 24A im Neutralleiter, und auf den Aussenleitern jeweils 8A.
man hat natürlich keine 24A auf dem neutralleiter, da die pulsstrome der 3 phasen zeitlich versetzt und überlappend erfolgen, der effektive strom auf dem neutralleiter sollte sich ungefähr im gleichen maß wie der verkettungsfaktor bei der spannung verhalten, der wäre wurzel(3), also 1,73fach, was dann ca 14A entspräche.
Alberto
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Re: Plasma Schneider Eisenfirma S*a*l*e*k

Beitrag von Alberto »

Hmm, recht komplex das ganze. Ich hatte folgende Überlegung: Von den drei Aussenleitern kann je 16A entnommen werden. Weil allerdings nur eine Halbwelle genutzt wird, hat man effektiv nur 8A
Es kommen beim Gerät also 3x 8A an. Diese können nur durch den Neutralleiter zurück fließen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass man in diesem Fall 3x8A=24A rechnen kann.
Damit wäre der Neutralleiter überlastet, und meine Idee, (die ich an sich immer noch recht interessant finde) zu Gefährlich um sie mit gutem Gewissen umzusetzen.
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Re: Plasma Schneider Eisenfirma S*a*l*e*k

Beitrag von IPv6 »

Die ganze Rechnung von wegen "es kommen drei mal 8 A an und die können nur über den N zurück" ist grundlegend falsch, weil es sich um Drehstrom mit 120° Phasenversatz handelt.

Werden alle drei Phasen gleichmäßig belastet ist der Strom über den N exakt 0. Sonst müsste bei jedem Starkstromkabel der N drei mal so dick sein wie die einzelnen Phasen.

Lustig wird es wie hier eben nur wenn die Phasen impulsförmig belastet werden oder wenn es stark kapazitive oder induktive Lasten gibt.
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Alexander470815
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Re: Plasma Schneider Eisenfirma S*a*l*e*k

Beitrag von Alexander470815 »

IPv6 hat geschrieben: Fr 19. Mär 2021, 15:08 Werden alle drei Phasen gleichmäßig belastet ist der Strom über den N exakt 0. Sonst müsste bei jedem Starkstromkabel der N drei mal so dick sein wie die einzelnen Phasen.
Das wäre der Fall wenn wir über einen B6U reden, da gibt es ja nicht einmal einen N.
Hier ging es aber um einen M3U, also eine Diode je Phase und der N ist der Rückleiter, da sieht das schon ganz anders aus.
Bei einfachen Verbrauchern die im Stern geschaltet sind gilt das natürlich auch, aber hier eben nicht.
Alberto hat geschrieben: Fr 19. Mär 2021, 11:30 Ich bin mir ziemlich sicher, dass man in diesem Fall 3x8A=24A rechnen kann.
Meine Simulation lässt zumindest ähnliches vermuten.
M3U.PNG
Etwas mehr als Einphasig kann man schon rauskratzen da man im Schnitt mehr Spannung zur Verfügung hat.
Aber eben nicht so viel mehr.
Der Stromfluss in den Phasen wechselt sich ja ab damit ist deren Effektivstrom nur ein Drittel von dem Strom im N.
Alberto
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Re: Plasma Schneider Eisenfirma S*a*l*e*k

Beitrag von Alberto »

Alexander470815 hat geschrieben: Fr 19. Mär 2021, 15:38
Meine Simulation lässt zumindest ähnliches vermuten.

Vielen Dank für die Mühe, die du dir da gegeben hast. Hatte auch schon über so was nachgedacht, allerdings habe ich keine passende Software installiert, und habe so was auch noch nicht genutzt.

4,45 kw statt 3,7 finde ich jetzt gar nicht so schlecht. Wenn man jetzt den Neutralleiter mit einer 16 A Sicherung schützen würde, die DC sicher abschalten kann...
Aber diese Überlegungen ist eher theoretisch. So richtig Sympathisch ist mir diese Konstruktion auch nicht mehr.
IPv6
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Re: Plasma Schneider Eisenfirma S*a*l*e*k

Beitrag von IPv6 »

Das hatte ich überlesen, danke für den Hinweis!
ando
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Re: Plasma Schneider Eisenfirma S*a*l*e*k

Beitrag von ando »

Moin,

ich hab seit heute nen Ausfall.

Das CT 520 ( Wig, Plasma) ist nach dem Plasmaschneiden einfach so gestorben. Geht nicht mehr an.

Morgen werde ich mal die Haube öffnen.
Hoffentlich springt mir der Fehler ins Auge.

Ando
ando
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Re: Plasma Schneider Eisenfirma S*a*l*e*k

Beitrag von ando »

Moin,

ich hab meinen Plasma Schneider nun auch offen:

Tja, der Fehler springt nicht ins auge.

Zwar ist der Netzschalter etwas verkokelt an den Kontakten, aber der schaltet noch.

Einmal ist es noch kurz angegangen und das LED Display zuckte. Nun gar nix mehr.

Vermutet ihr auch, ein defektes Schaltnetzteil?
Grmpf, ich glaube so langsam muss ich lernen, wie man die Dinger repariert. Ständig Ärger mit den Teilen.

Hat denn jemand von euch so ne Eisenhütten-Gerät schonmal seziert?

Ando

Achja, natürlich brauche ich das Dingen demnächst.

Wie sind eure Erfahrungen? Kaufe ich wieder bei Eisenhütte? Oder Vector Welding ( sieht besser aus) oder Weldinger?

Klaro, ich hätte gerne ein Profi Gerät. Aber sooo Oft brauche ich das Glump auch nicht, das sich das rechnet. Bei mir muss es schnell gehen, denn oft sind es Reparaturen.
Irgendwie weigere ich mich, wieder alles zu flexen...
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Jan-DIY
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Re: Plasma Schneider Eisenfirma S*a*l*e*k

Beitrag von Jan-DIY »

Wie sieht das Teil denn von innen aus?
Vor Plasma habe ich immer Respekt da die Teile sehr hohe Leerlaufspannungen besitzen.
Hab selbst nur 4 Plasmageräte und wenig Erfahrung damit.
Der Killer ist nach wie vor die gute alte Schlauchsäge.

Die läuft immer.
ando
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Re: Plasma Schneider Eisenfirma S*a*l*e*k

Beitrag von ando »

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Hi,

jetzt hab ich mal die Platine da rausgepopelt.

Ich konnte erkennen: Schaltnetzteil. Ntc's die werd ich mal durchmessen. Das Blaue Relais. Das muss schalten. Und irgendwo muss es Saft herbekommen. Das hab ich noch nicht genau gefunden.

Der Lüfter scheint mit 230 Volt zu laufen.

Habt ihr Tipps, zur herangehensweise?

Ando
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RMK
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Re: Plasma Schneider Eisenfirma S*a*l*e*k

Beitrag von RMK »

auf kalte Lötstellen checken.
ein Forums-Mitglied hat mir meinen Plasmaschneider
auch repariert, weil ich mich nicht herangetraut
hab... und es war wohl tatsächlich bloss eine miese
Lötung, die sich von der Platine abgehoben hatte.
:-/
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Jan-DIY
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Re: Plasma Schneider Eisenfirma S*a*l*e*k

Beitrag von Jan-DIY »

Gibt es zu diesem Chinesen irgendwelche Pläne?
Welches Gerät ist es genau?
ando
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Re: Plasma Schneider Eisenfirma S*a*l*e*k

Beitrag von ando »

Es ist ein Zeh Tee 520 P von ca 2012

Wig, Plasma und MMA

Ich guck mir das morgen mal an. Das Relais habe ich auch in Verdacht. Da muss der gesamte Strom drüber. Wie gesagt, der Hauptschalter ist schon etwas angeschmolzen.

Ando
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Jan-DIY
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Re: Plasma Schneider Eisenfirma S*a*l*e*k

Beitrag von Jan-DIY »

https://www.mig-welding.co.uk/forum/thr ... ir.113232/

https://www.mikrocontroller.net/topic/512463

Guck da mal vorbei.
Die Geräte sind alle ziemlich gleich aufgebaut.
ando
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Re: Plasma Schneider Eisenfirma S*a*l*e*k

Beitrag von ando »

Moin,

dat Dingen geht übrigens wieder.

Was war der Fehler? Ich weiß es nicht genau.

Auf jedenfall ist der Schalter hinüber. Der hält wohl die Belastung von 27 A nicht aus. Diesen Fehler hatte ich ganz am Anfang schon festgestellt.

Sonst konnte ich keinen Fehler festellen- es lief plötzlich wieder. Mysterös.

Wir din Zukunft auch nicht mehr als Plasma Schneider genutzt, sondern nur noch WIG. Plasma habe ich nun ein anderes Gerät.
Auch Fernost, aber ich habe es Gebraucht sehr günstig bekommen.

Danke trotzdem für eure Tipps.

Ando
ando
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Re: Plasma Schneider Eisenfirma S*a*l*e*k

Beitrag von ando »

Moin,

falls ihr mal wirklich gute Schweiss Videos ohne viel Gelaber sehn wollt:

https://www.youtube.com/watch?v=HTgiyj0 ... l&index=41

Das hier ist nun Teil 3, WIG und so.

Teil 1 behandelt E-Hand schweißen. Wie ich finde, sehr gut erklärt.

Ando
ando
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Re: Plasma Schneider Eisenfirma S*a*l*e*k

Beitrag von ando »

Moin,

der Mig / Mag Möller ist eigentlich ganz brauchbar.
Nun habe ich mal ne große Rolle drauf gemacht, und dabei fällt stark auf: Der Drahtvorschub ist ungleichmäßig.
Erstmal überprüft, ob ich nicht zu doof bin: Nee, Andruckrolle passt zur Drahtstärke ( 0,8) , richtig rum drauf und auch genug Anpressdruck.

https://www.youtube.com/shorts/RbFO3xNDGoA

Die Welle vom Drahtvorschub-Motor ist unrund.

Daher passiert es bei vollen kleinen Rollen und insbesondere bei großen Drahtrollen, das diese nicht in Schwung kommen und anfangen zu schwingen. Dementsprechend mies ist das Schweißergebnis, grade beim Dünnblech schweißen mit Punkten und Pilgerschritt.
Wenn ich den Draht einfach rauslaufen lasse, sieht man richtig, wie der schneller und wieder langsamer rausläuft.
Nervt ungemein.

Auf Wunsch von der Schicki Metall Bude das oben verlinkte Video gemacht. Ich denke, man erkennt es deutlich.
Eingeschickt- kommt zurück: " Wir konnten keine Fehlfunktion feststellen".

Und nu?
Reiß ich den Motor jetzt raus und reparier ihn selbst?
Oder besorg mir nen Austauschmotor? ( Hm, bloß wo?)

Oder hab ich Möglichkeit, die nochmals aufzufordern?

Ich weiß auch nicht, mein Schicksal ist es, das ich immer zu allererst an den Azubi gerate, der seit 2 Wochen dabei ist und von nix ne Ahnung hat und davon reichlich!

Was meisnt ihr?

Ando
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Alexander470815
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Re: Plasma Schneider Eisenfirma S*a*l*e*k

Beitrag von Alexander470815 »

Irgendwas passt da nicht, wenn man das schon deutlich weiter als den Federbereich anziehen muss dann stimmt die Antriebsrolle einfach nicht.
Der Draht liegt zu tief in der Rolle und wird kaum angedrückt.
Selbst wenn die Motorwelle eiern sollte, wie viel % Unterschied in der Anpresskraft gibt es wohl wenn die Feder 0,1mm mehr oder weniger zusammengedrückt bei 30mm Gesamtfederweg? Ein paar %?
ando
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Re: Plasma Schneider Eisenfirma S*a*l*e*k

Beitrag von ando »

Alex, ich kann dir noch nciht ganz folgen.

Willst du darauf hinaus, das die Rolle nicht geeignet ist?
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Alexander470815
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Re: Plasma Schneider Eisenfirma S*a*l*e*k

Beitrag von Alexander470815 »

ando hat geschrieben: Fr 19. Jan 2024, 23:59 Willst du darauf hinaus, das die Rolle nicht geeignet ist?
Wäre eine Möglichkeit.
Weiter könnte man mal kontrollieren ob die Andrückrolle sich denn bis auf die Rolle absenken kann oder ob die vorher irgendwo anschlägt.
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Botanicman2000
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Re: Plasma Schneider Eisenfirma S*a*l*e*k

Beitrag von Botanicman2000 »

Hallo

bitte mal ein ordentliches großes Video machen.
Diese kleinen Handyformate nerven
zu dem Problem würde ich sagen das ist ein Gewährleistungsfall, wie alt ist das Gerät
Gruß Uwe
janosch
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Re: Plasma Schneider Eisenfirma S*a*l*e*k

Beitrag von janosch »

Botanicman2000 hat geschrieben: Sa 20. Jan 2024, 19:36 bitte mal ein ordentliches großes Video machen.
Diese kleinen Handyformate nerven
;)

https://youtu.be/AqHZJe6306k
ando
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Re: Plasma Schneider Eisenfirma S*a*l*e*k

Beitrag von ando »

Moin,

hier noch das Video.

So gutß
https://www.youtube.com/watch?v=qWvT9JPC1Ns

Diese Unwucht wird tatsächlich durch den federbelasteten Andruckbügel ausgeglichen. ( Die Messuhr hat mir mal der Meister veraalt- jetzt hier wieder im Einsatz!)

Trotzdem: Bremse ich die Drahtrolle mit dem Finger, wird sie ungleichmäßig abgespult und ruckelt.

Die "Firma" hat sich auch bei mir gemeldt. Fand ich gut, konnte mit nem Techniker telefonieren.
Zwar konnte der mir auch nicht helfen und meinte das gleiche wie hier oben steht: Die Unwucht ist nicht schlimm. Naja, lassen wir es mal so stehen und buchen das mal unter dem Preis, was das Gerät kostet, im Gegensatz zu Profi Maschinen.

Das Gespräch ging in Richtung: Schlauchpaket verschlissen, bzw Draht klemmt in der Rolle.

Dazu kann ich sagen: Ich brauch das Teil für Reparatur schweissen. Hier mal was abgerissen, oder mal fix ne Sonderkonstruktion gebraten. Bislang sind da villeicht 3 kleine Röllchen Draht durchgeschoben worden.
Ich hab das Teil nicht täglich im Einsatz, auch nicht wöchentlich.

Ich hab nun mal die Gelitlagerung der Drahtrolle mit Silikonfett behandelt. Dadurch dreht sie schonmal leichter.
Villeicht geht es. Heute mal testen.

Ich kann euch nur raten, wenn ihr so nen Möller kauft: Schaut eich den Vorschub an, das der Gescheit ist!

Ich hab noch nen Idle (Anagramm) Gerät im Zugriff, da werde ich mir das demnächst mal genau ansehen, ob die das besser können.


Ando

Edith ist noch was aufgefallen:

Wenn ich die Rote Taste drücke, spult das Gerät ja ohne Gas schnell den Draht. (maximale Geschwindigkeit, 100%)

Drücke ich nun die Brenner Taste, Spult das Gerät in Abhängigkeit von der Stromstärke den Draht ab. (Bei maximalem Strom 100%)

Und dann habe ich ja links noch den "Feinregler" für den Drahtvorschub. Der macht gar nix. Keine Veränderung. Gut, ich habe das nicht gemessen, aber ich höre ja die Frequenz und das Rattern des Antriebsmotors.
An dem Poti kann ich drehen wie ich will, nix passiert :-(

Kann das mal jemand von euch auch mal testen, der so nen Mig Mag 200 hat?
Also Gas zugedreht lassen, Brennertate drücken, 60A einstellen und dann am linken Poti für den Drahtvorschub drehen?
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Joschie
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Re: Plasma Schneider Eisenfirma S*a*l*e*k

Beitrag von Joschie »

Kann das sein das die Geschwindigleit des Drahtvorschubmotors über den Inverter mit beeinflusst wird?

Grund der These, ich hab so ein kleines Dünnblech Sigma bei dem der Vorschubmotor über eine zusatzwicklung aufm Schweißtrafo gespeißt wird, bircht der Trafo wegen Kurzschluss ein geht auch der Vorschub runter und das Ding pendelt sich ein. Geht besser als es sich anhört.

Grüße
Josef
Zuletzt geändert von Joschie am Do 25. Jan 2024, 19:14, insgesamt 1-mal geändert.
Burnie
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Re: Plasma Schneider Eisenfirma S*a*l*e*k

Beitrag von Burnie »

ando hat geschrieben: Do 25. Jan 2024, 12:58
Trotzdem: Bremse ich die Drahtrolle mit dem Finger, wird sie ungleichmäßig abgespult und ruckelt.
..n Gedanke kam mir dazu.. weis ja nicht wie alt und wieviel genutzt, wo gelagert..

Hast du mal das Schlauchpaket gereinigt? Mit Druckluft durchgepustet? Wenn der Draht leicht korrodiert, dann sammelt sich daran Roststaub und führt zu machen "Schubproblemen"..
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