KSB Tauchpumpe Reparatur - Stecker gesucht
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KSB Tauchpumpe Reparatur - Stecker gesucht
Bei einem Freund hing in der Zisterne eine Drucktauchpumpe, die nun nach gerade mal 25 Jahren oder so ihren Geist aufgegeben hat.
Schmeißt ständig den FI.
Also sollte was neues her, aber irgendwie packt einen dann ja der Ehrgeiz, so landete die Pumpe bei mir auf der Werkbank.
Zerlegen war eigentlich kein Problem, es muss bloß der Filter an der Unterseite weg und die Kabeldurchführung oben abgeschraubt werden, dann kann man das Innenleben eigentlich auch schon entnehmen.
So sieht die Motoreinheit dann aus: Wie vermutet hat da ein wenig Wasser seinen Weg in den Elektrikbereich gefunden.
An einer Stelle an den Motoranschlüssen ist der Kunststoff verkohlt, vermutlich hat das durch Feuchtigkeit angefangen zu leiten. Jetzt mit geröstetem Plastik übernimmt wohl der schwarz gewordene Kunststoff die Funktion des elektrischen Leiters.
Der Kondensator sieht noch in Ordnung aus, riecht etwas nach Elektronik, wobei das auch Geruch vom verbrannten Kunststoff sein kann.
Würde ich, falls die Reparatur realisitisch ist, trotzdem tauschen, kostet nicht die Welt und dann ist wieder eine Weile Ruhe.
Und einen Bimetallschalter hat es auch, könnte man ebenfalls tauschen sofern Ersatz auffindbar ist.
Nun zum Problem, die Undichtigkeit.
Die Abdichtung nach unten hin zum Pumpenteil scheint mir in Ordnung zu sein, der O-Ring sieht gut aus und das saß auch saugend ineinander.
Ich vermute die undichte Stelle bei der Kabeldurchführung, man sieht auf dem zweiten Bild, dass der Kontaktstift ganz rechts am Motoranschlussteil verrostet ist, ich fürchte da kam das Wasser rein.
So sieht der zugehörige Stecker am Netzkabel aus.
Da brächte ich ein wenig Hilfe.
Was könnte das für ein Stecker sein? Wie ist der an das Kabel angebracht?
Man sieht an der Stelle, an der der Dichtring am Kabel saß, dass das Kabel eingedrückt ist. Da würde ich nun gerne den Dichtring prüfen und ggfs ersetzen, das Kabel ein Stück kürzen und den Stecker neu anbringen. Nur wie bekomme ich den alten Stecker ab?
Sanftes ziehen bringt keinen Erfolg.
Ich könnte mir vorstellen, dass da Kontakte an das Kabel gecrimpt sind, die dann im Stecker eingerastet sind. Nur sicher bin ich mir nicht und ich habe nur diesen einen Stecker.
Wäre irgendwie schade, die Pumpe zu entsorgen. Der Schaden sieht überschaubar aus, alles sauber machen, alle scharzen Stellen entfernen, Dichtringe prüfen und wieder zusammenbauen.
Auf grobe Basteleien mit Silikon und Ähnlichem um für Dichtigkeit zu sorgen würde ich gerne verzichten, die Zisterne ist eng und da will niemand in zwei Monaten wieder rein wenn die Pumpe erneut nicht geht.
Schmeißt ständig den FI.
Also sollte was neues her, aber irgendwie packt einen dann ja der Ehrgeiz, so landete die Pumpe bei mir auf der Werkbank.
Zerlegen war eigentlich kein Problem, es muss bloß der Filter an der Unterseite weg und die Kabeldurchführung oben abgeschraubt werden, dann kann man das Innenleben eigentlich auch schon entnehmen.
So sieht die Motoreinheit dann aus: Wie vermutet hat da ein wenig Wasser seinen Weg in den Elektrikbereich gefunden.
An einer Stelle an den Motoranschlüssen ist der Kunststoff verkohlt, vermutlich hat das durch Feuchtigkeit angefangen zu leiten. Jetzt mit geröstetem Plastik übernimmt wohl der schwarz gewordene Kunststoff die Funktion des elektrischen Leiters.
Der Kondensator sieht noch in Ordnung aus, riecht etwas nach Elektronik, wobei das auch Geruch vom verbrannten Kunststoff sein kann.
Würde ich, falls die Reparatur realisitisch ist, trotzdem tauschen, kostet nicht die Welt und dann ist wieder eine Weile Ruhe.
Und einen Bimetallschalter hat es auch, könnte man ebenfalls tauschen sofern Ersatz auffindbar ist.
Nun zum Problem, die Undichtigkeit.
Die Abdichtung nach unten hin zum Pumpenteil scheint mir in Ordnung zu sein, der O-Ring sieht gut aus und das saß auch saugend ineinander.
Ich vermute die undichte Stelle bei der Kabeldurchführung, man sieht auf dem zweiten Bild, dass der Kontaktstift ganz rechts am Motoranschlussteil verrostet ist, ich fürchte da kam das Wasser rein.
So sieht der zugehörige Stecker am Netzkabel aus.
Da brächte ich ein wenig Hilfe.
Was könnte das für ein Stecker sein? Wie ist der an das Kabel angebracht?
Man sieht an der Stelle, an der der Dichtring am Kabel saß, dass das Kabel eingedrückt ist. Da würde ich nun gerne den Dichtring prüfen und ggfs ersetzen, das Kabel ein Stück kürzen und den Stecker neu anbringen. Nur wie bekomme ich den alten Stecker ab?
Sanftes ziehen bringt keinen Erfolg.
Ich könnte mir vorstellen, dass da Kontakte an das Kabel gecrimpt sind, die dann im Stecker eingerastet sind. Nur sicher bin ich mir nicht und ich habe nur diesen einen Stecker.
Wäre irgendwie schade, die Pumpe zu entsorgen. Der Schaden sieht überschaubar aus, alles sauber machen, alle scharzen Stellen entfernen, Dichtringe prüfen und wieder zusammenbauen.
Auf grobe Basteleien mit Silikon und Ähnlichem um für Dichtigkeit zu sorgen würde ich gerne verzichten, die Zisterne ist eng und da will niemand in zwei Monaten wieder rein wenn die Pumpe erneut nicht geht.
Re: KSB Tauchpumpe Reparatur - Stecker gesucht
Das Wort, wonach Du suchst ist "Wielandstecker". Hatte das mal bei einer Gardena-Tauchpumpe.
Re: KSB Tauchpumpe Reparatur - Stecker gesucht
Moin,
" Eng und keiner will da rein"
Mach doch vllt auch den Kondensator neu.
Zum Stecker: Wenn ich Probleme mit KSB habe, frage ich die Firma Greger in Marktredwitz. Die liefern mir alle Ersatzteile und sind sehr kompetent.
Kostet Geld, aber so ist das nunmal ausserhalb des Internets.
Ando
" Eng und keiner will da rein"
Mach doch vllt auch den Kondensator neu.
Zum Stecker: Wenn ich Probleme mit KSB habe, frage ich die Firma Greger in Marktredwitz. Die liefern mir alle Ersatzteile und sind sehr kompetent.
Kostet Geld, aber so ist das nunmal ausserhalb des Internets.
Ando
Re: KSB Tauchpumpe Reparatur - Stecker gesucht
Ein Wielandstecker ist das leider nicht, der sieht völlig anders aus.
Der Kondensator kommt neu, sobald das Hauptproblem gelöst ist.
Einen guten Schritt weiter bin ich mittlerweile denoch.
Nach einem längeren Telefonat mit einem Steckerexperten ist nun klar, dass der Stecker wohl eine Eigenentwicklung von KSB ist.
Der Stecker ist an das Kabel angespritzt, zerstörungsfreie Demontage ist nicht möglich.
Aber der Isolierkörper ist aus einem weichen Kunststoff, der sich an der Stelle der Kontakte mit einem Messer aufschneiden ließ. So konnten die gammeligen Kontakte entfernt werden und zur Not wäre der Isolierkörper noch verwendbar.
Die Ursache für das ganze Theater ist mitlerweile auch klar, es ist ein Installationsfehler.
Der Gartenbauer hielt es damals wohl für eine gute Idee, die Pumpe einfach in eine Steckdose einzustecken, die oben in der Zisterne montiert war.
Im Schukostecker hat sich immer Feuchtigkeit gesammelt, die dann durch das Schukokabel bis in die Pumpe gewandert ist.
Hätte ich so selbst kaum für möglich gehalten, wenn man das Kabel in der Mitte durchschneidet tropft aber Wasser raus. Beeindrucken, Kapillareffekt machts über die Jahre möglich.
Das eigentliche Dichtungskonzept von KSB hat somit nicht versagt, die dichten nur das Kabel gegen das Gehäuse der Pumpe ab, was bei ordnungsgemäßer Installation auch völlig ausreichend ist.
Jetzt ist Versuch Nr. 1 ein neues Netzkabel mit passendem Stecker von KSB zu bekommen.
Der zweite Versuch wäre dann den alten Isolierkörper mit neuen Kontakten zu bestücken. Der Stecker selbst hat ja keine Dichtungsfunktion, die kritische dichtende Stelle ist über den Stecker am Kabel.
Der Kondensator kommt neu, sobald das Hauptproblem gelöst ist.
Einen guten Schritt weiter bin ich mittlerweile denoch.
Nach einem längeren Telefonat mit einem Steckerexperten ist nun klar, dass der Stecker wohl eine Eigenentwicklung von KSB ist.
Der Stecker ist an das Kabel angespritzt, zerstörungsfreie Demontage ist nicht möglich.
Aber der Isolierkörper ist aus einem weichen Kunststoff, der sich an der Stelle der Kontakte mit einem Messer aufschneiden ließ. So konnten die gammeligen Kontakte entfernt werden und zur Not wäre der Isolierkörper noch verwendbar.
Die Ursache für das ganze Theater ist mitlerweile auch klar, es ist ein Installationsfehler.
Der Gartenbauer hielt es damals wohl für eine gute Idee, die Pumpe einfach in eine Steckdose einzustecken, die oben in der Zisterne montiert war.
Im Schukostecker hat sich immer Feuchtigkeit gesammelt, die dann durch das Schukokabel bis in die Pumpe gewandert ist.
Hätte ich so selbst kaum für möglich gehalten, wenn man das Kabel in der Mitte durchschneidet tropft aber Wasser raus. Beeindrucken, Kapillareffekt machts über die Jahre möglich.
Das eigentliche Dichtungskonzept von KSB hat somit nicht versagt, die dichten nur das Kabel gegen das Gehäuse der Pumpe ab, was bei ordnungsgemäßer Installation auch völlig ausreichend ist.
Jetzt ist Versuch Nr. 1 ein neues Netzkabel mit passendem Stecker von KSB zu bekommen.
Der zweite Versuch wäre dann den alten Isolierkörper mit neuen Kontakten zu bestücken. Der Stecker selbst hat ja keine Dichtungsfunktion, die kritische dichtende Stelle ist über den Stecker am Kabel.
Re: KSB Tauchpumpe Reparatur - Stecker gesucht
Wenn der Stecker an der Abdichtung garnicht beteiligt ist, kannst du dann nicht einfach die Adern direkt anlöten?
Re: KSB Tauchpumpe Reparatur - Stecker gesucht
Kann man da nicht einfach eine IP68 Kabelverschraubung an der Durchführung einbauen und dann ein neues Gummikabel direkt anschließen?
Re: KSB Tauchpumpe Reparatur - Stecker gesucht
KSB sagt, Pumpe austauschen, Ersatzteile gibt es da keine mehr. Würde ich anstelle von KSB auch sagen
Anlöten wäre vielleicht tatsächlich eine Option! Vielleicht den Isolierkörper im Durchmesser des 3x1,5mm² Kabels durchbohren, es könnte sein, dass der Stecker noch die Auflagefläche für die Messingscheibe ind er Dichtung ist.
Eine Kabelverschraubung würde einiges an Gehäuseumbauarbeiten erfordern, die Aufnahme für deren Kabeldichtung auf Basis von dicken O-Ring und MEssingscheibe ist fester Bestandteil des Gehäuses.
Vielleicht versuche ich mal noch den Isolierkörper im Fusion360 zu zeichnen, könnte sich auf dem 3D Drucker drucken und mit neuen Kontakten bestücken lassen...
Anlöten wäre vielleicht tatsächlich eine Option! Vielleicht den Isolierkörper im Durchmesser des 3x1,5mm² Kabels durchbohren, es könnte sein, dass der Stecker noch die Auflagefläche für die Messingscheibe ind er Dichtung ist.
Eine Kabelverschraubung würde einiges an Gehäuseumbauarbeiten erfordern, die Aufnahme für deren Kabeldichtung auf Basis von dicken O-Ring und MEssingscheibe ist fester Bestandteil des Gehäuses.
Vielleicht versuche ich mal noch den Isolierkörper im Fusion360 zu zeichnen, könnte sich auf dem 3D Drucker drucken und mit neuen Kontakten bestücken lassen...
Re: KSB Tauchpumpe Reparatur - Stecker gesucht
Hast du denn mal die Fa. Greger angerufen?
- Bastelbruder
- Beiträge: 11566
- Registriert: Mi 14. Aug 2013, 18:28
Re: KSB Tauchpumpe Reparatur - Stecker gesucht
Deshalb braucht ein ernsthafter Amateurfunker ein Stehwellenmeßgerät. Das mißt den Rücklauf im Kabel von der Antenne zum Funkgerät.Im Schukostecker hat sich immer Feuchtigkeit gesammelt, die dann durch das Schukokabel bis in die Pumpe gewandert ist.
Hätte ich so selbst kaum für möglich gehalten, wenn man das Kabel in der Mitte durchschneidet tropft aber Wasser raus. Beeindrucken, Kapillareffekt machts über die Jahre möglich.
Re: KSB Tauchpumpe Reparatur - Stecker gesucht
Nein, meinen örtlichen KSB Dealer hatte ich angerufen. Der sprach davon, dass irgendwo bei 10 Jahren die Grenze für Ersatzteile liegt.
Zumindest für 25 Jahre alte Konsumerprodukte sei da nichts mehr zu bekommen.
Ich habe nun den Stecker im Fusion gezeichnet und in mit TPE (thermoplastisches Polyurethan) 3D-gedruckt - der leichten Flexibilität mit flexiblem Filament.
Der Isolationskörper passt auf Anhieb auf die Kontakte und in seine Halterung an der Pumpe.
Da kommen dann wohl neue, auf die Stifte am Pumpenanschluss passende Kontakte rein und es sollte funktionieren.
Nur findet man natürlich zu dem TPE keinerlei elektrische Eigenschaften. 230 V ist zwar jetzt nicht so wahnsinnig viel, der Abstand der Kontakte ist mit > 6 mm auch recht großzügig aber so ganz sicher bin ich mir da noch nicht.
Vielleicht braucht es einen Vorversuch mit Zeilentrafo...
Re: KSB Tauchpumpe Reparatur - Stecker gesucht
Nächste Frage:
Die O-Ringe sind optisch noch sehr gut und haben alle tolle Sondermaße, sodass ich die wieder verbauen möchte.
Ich weiß nicht, aus welchem Material die sind, würde sie aber gerne vor dem Einbau leicht schmieren.
Gibt es da ein Mittel, was so ziemlich mit allen O-Ring Materialien verträglich ist?
Im Haus hätte ich aktuell gewöhnliches dünnes Öl (Nähmaschinenöl oder so), Allzweckfett, Waserspumpenfett und Schankhahnfett.
Letztere beide sind wasserbeständig.
Wäre Silikonfett vielleicht besser?
Wäre blöd, wenn sich da ein O-Ring am Ende zersetzt oder aufquillt.
Die O-Ringe sind optisch noch sehr gut und haben alle tolle Sondermaße, sodass ich die wieder verbauen möchte.
Ich weiß nicht, aus welchem Material die sind, würde sie aber gerne vor dem Einbau leicht schmieren.
Gibt es da ein Mittel, was so ziemlich mit allen O-Ring Materialien verträglich ist?
Im Haus hätte ich aktuell gewöhnliches dünnes Öl (Nähmaschinenöl oder so), Allzweckfett, Waserspumpenfett und Schankhahnfett.
Letztere beide sind wasserbeständig.
Wäre Silikonfett vielleicht besser?
Wäre blöd, wenn sich da ein O-Ring am Ende zersetzt oder aufquillt.
Re: KSB Tauchpumpe Reparatur - Stecker gesucht
ÖL bloß nicht wegen eventuellem quellen der O Ringe
Bei Wasser sind Oringe wenn sie hochwertig sind gerne aus EPDM
Ich nehme immer das Liqui Moly Bootsfett für sowas hat mir keine Dichtungen angegriffen bisher und ist Wasserbeständig
Bei Wasser sind Oringe wenn sie hochwertig sind gerne aus EPDM
Ich nehme immer das Liqui Moly Bootsfett für sowas hat mir keine Dichtungen angegriffen bisher und ist Wasserbeständig
Re: KSB Tauchpumpe Reparatur - Stecker gesucht
Ich würde den O-Ringen einfach mal unterstellen, dass sie hochwertig sind, die ganze Pumpe macht einen sehr hochwertigen Eindruck.
Da hat man hoffentlich nicht an den Dichtungen gespart.
Silikonfett steht nun auch im Regal, hatte der Obi für 2,99 € und meine Freundin war gerade Samen für die Balkonbepflanzung besorgen.
Zwar war der Verkäufer nicht besonders hilfreich ("Ich kenne nur Silikon oder Fett, kein Silikonfett!"), mit etwas Hartnäckigkeit war es dann aber auffindbar. Ich hätte dem was erzählt...
Das Zeugs sollte jedenfalls gut mit EPDM zusammenspielen.
Ich bin auch weiter was den Stecker angeht.
Mein gedruckter Isolationskörper hat nun Kontakte bekommen, ein XLR Stecker hat sich als tauglicher Organspender herausgestellt.
Die Stifte der Pumpe entsprechen mit 2,4 mm Durchmesser genau dem Durchmesser der Kontakstifte eines XLR Steckers.
Zumindest das Original von Neutrik ist bis 16 A angegeben, sollte also auch passen, die Pumpe braucht keine 4 A im Betrieb.
Jetzt müssen noch ein paar Meter H07RN-F her, man hat etwas am Kupfer gespart und nur 3x1mm² spendiert, was jetzt nicht überall zu bekommen ist.
Der wichtigste Parameter ist da aber der Durchmesser vom Kabel, denn da muss der O-Ring dichten.
Vielleicht passen da auch 3x1,5mm².
Da hat man hoffentlich nicht an den Dichtungen gespart.
Silikonfett steht nun auch im Regal, hatte der Obi für 2,99 € und meine Freundin war gerade Samen für die Balkonbepflanzung besorgen.
Zwar war der Verkäufer nicht besonders hilfreich ("Ich kenne nur Silikon oder Fett, kein Silikonfett!"), mit etwas Hartnäckigkeit war es dann aber auffindbar. Ich hätte dem was erzählt...
Das Zeugs sollte jedenfalls gut mit EPDM zusammenspielen.
Ich bin auch weiter was den Stecker angeht.
Mein gedruckter Isolationskörper hat nun Kontakte bekommen, ein XLR Stecker hat sich als tauglicher Organspender herausgestellt.
Die Stifte der Pumpe entsprechen mit 2,4 mm Durchmesser genau dem Durchmesser der Kontakstifte eines XLR Steckers.
Zumindest das Original von Neutrik ist bis 16 A angegeben, sollte also auch passen, die Pumpe braucht keine 4 A im Betrieb.
Jetzt müssen noch ein paar Meter H07RN-F her, man hat etwas am Kupfer gespart und nur 3x1mm² spendiert, was jetzt nicht überall zu bekommen ist.
Der wichtigste Parameter ist da aber der Durchmesser vom Kabel, denn da muss der O-Ring dichten.
Vielleicht passen da auch 3x1,5mm².
Re: KSB Tauchpumpe Reparatur - Stecker gesucht
So, noch ein Bild von allen gereinigten Teilen.
Das Motoranschlussbrett wurde von allen verbrannten Stellen befreit (wie beim Zahnarzt, das Schwarze wird weggedremelt) und dann wieder mit 2K Kleber verfüllt.
Und dann geht es auch schon wieder an den Zusammenbau.
Die Pumpeneinheit selbst hält da keine besonderen Überraschungen bereit (oder ich habe was übersehen).
Die Pumpe dreht, wenn man sie am Stelltrafo mit ein wenig Spannung versorgt.
Interessant finde ich auch, dass die Motorwelle am unteren Ende nicht mehr gelagert ist. Das scheint auch so zu gehen, obwohl es schleifen würde, wenn die Pumpenräder nicht exakt da laufen wo sie sollen.
Jetzt warte ich auf das neue Netzkabel und den neuen Motorkondensator, dann kann die Pumpe wieder komplett zusammengebaut werden.
Bin schon gespannt ob das am Ende alles so läuft wie gedacht oder ob ich irgendwas Wesentliches übersehen habe
Das Motoranschlussbrett wurde von allen verbrannten Stellen befreit (wie beim Zahnarzt, das Schwarze wird weggedremelt) und dann wieder mit 2K Kleber verfüllt.
Und dann geht es auch schon wieder an den Zusammenbau.
Die Pumpeneinheit selbst hält da keine besonderen Überraschungen bereit (oder ich habe was übersehen).
Die Pumpe dreht, wenn man sie am Stelltrafo mit ein wenig Spannung versorgt.
Interessant finde ich auch, dass die Motorwelle am unteren Ende nicht mehr gelagert ist. Das scheint auch so zu gehen, obwohl es schleifen würde, wenn die Pumpenräder nicht exakt da laufen wo sie sollen.
Jetzt warte ich auf das neue Netzkabel und den neuen Motorkondensator, dann kann die Pumpe wieder komplett zusammengebaut werden.
Bin schon gespannt ob das am Ende alles so läuft wie gedacht oder ob ich irgendwas Wesentliches übersehen habe
Re: KSB Tauchpumpe Reparatur - Stecker gesucht
Weiter im Text, das Netzkabel ist da, die Kontakte aus dem XLR Stecker sind passend für den gedruckten Isolierkörper gekürzt und an das Kabel angelötet.
Die Kontakte sind mit je einem winzigen Tropfen Sekundenkleber im Stecker fixiert, das Netzkabel ist auf der anderen Seite ebenfalls mit Sekundenkleber in den Stecker geklebt.
Ob das an dem Gummimantel ewig hält weiß ich nicht, es muss aber spätestens im zusammengebauten Zustand keinerlei Kräfte mehr aufnehmen.
Passt jedenfalls wunderbar auf die Stifte an der Pumpe und die Kontakte im Stecker bleiben auch nach ein paar Mal ein- und ausstecken an Ort und Stelle.
Das TPU, mit dem der Isolierkörper gedruckt ist scheint auch ausreichend zu isolieren. Wäre auch ein komischer Kunststoff wenn da bei 250 V schon ein messbarer Kriechstrom fließen würde.
Eine schräge Idee kam mir noch eines Nachts. Könnte es irgendeinen Vorteil mit sich bringen, die Kapsel der Elektrik mit was anderem als Raumluft zu füllen? Also in erster Linie den Sauerstoff rauszubringen? Hätte CO2 oder Argon da.
Wenn sich in der Pumpenelektrik nochmal was zerstört ist es vermutlich aber auch egal ob dann der Lichtbogen in Raumluft oder in Schutzgasatmosphäre brennt...
Die Kontakte sind mit je einem winzigen Tropfen Sekundenkleber im Stecker fixiert, das Netzkabel ist auf der anderen Seite ebenfalls mit Sekundenkleber in den Stecker geklebt.
Ob das an dem Gummimantel ewig hält weiß ich nicht, es muss aber spätestens im zusammengebauten Zustand keinerlei Kräfte mehr aufnehmen.
Passt jedenfalls wunderbar auf die Stifte an der Pumpe und die Kontakte im Stecker bleiben auch nach ein paar Mal ein- und ausstecken an Ort und Stelle.
Das TPU, mit dem der Isolierkörper gedruckt ist scheint auch ausreichend zu isolieren. Wäre auch ein komischer Kunststoff wenn da bei 250 V schon ein messbarer Kriechstrom fließen würde.
Eine schräge Idee kam mir noch eines Nachts. Könnte es irgendeinen Vorteil mit sich bringen, die Kapsel der Elektrik mit was anderem als Raumluft zu füllen? Also in erster Linie den Sauerstoff rauszubringen? Hätte CO2 oder Argon da.
Wenn sich in der Pumpenelektrik nochmal was zerstört ist es vermutlich aber auch egal ob dann der Lichtbogen in Raumluft oder in Schutzgasatmosphäre brennt...
Re: KSB Tauchpumpe Reparatur - Stecker gesucht
Argon und CO2 sind prima Plasma-Gase und leicht zu ionisieren.
Deshalb ist Argon ja auch so beliebt beim WIG Schweißen.
Ein Plasma brennt wunderbar ohne Sauerstoff, denn es ist keine oxidation eines Brennstoffs.
Deshalb ist Argon ja auch so beliebt beim WIG Schweißen.
Ein Plasma brennt wunderbar ohne Sauerstoff, denn es ist keine oxidation eines Brennstoffs.
Re: KSB Tauchpumpe Reparatur - Stecker gesucht
Sauerstoff oxidiert auch von allein weg.
wenn er ein Opfer findet. was recht wahrscheinlich ist, glaub ich.
wenn er ein Opfer findet. was recht wahrscheinlich ist, glaub ich.