Ra einer Röhre ermitteln als Pentode
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- Raja_Kentut
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Re: Ra einer Röhre ermitteln als Pentode
Vielen Dank für das Netztrafoangebot !
Aber ich möchte ja von der Stange kaufbare Bauteile verwenden damit es auch jeder sicher nachbasteln kann wenn ich das Endergebnis hier reinstelle.
Aber ich möchte ja von der Stange kaufbare Bauteile verwenden damit es auch jeder sicher nachbasteln kann wenn ich das Endergebnis hier reinstelle.
Re: Ra einer Röhre ermitteln als Pentode
Hallo, kuck mal hier:
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Wolfgang
Der Passt zu dem Projekt.
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Wolfgang
Re: Ra einer Röhre ermitteln als Pentode
Hallo,
gestern war es etwas langweilig und auf meine Baustelle hatte ich kein Bock weil nichts richtig läuft.
Als0 hab ich mich in die Werkstatt verpieselt. Da erblickte ich in meien Trafoecke den besagten M102b Kern. Mal weiter gekuckt Draht war auch da. Da hab ich angefangen eien Testübertrager zu bauen. Eine SRS551 hatte ich auch noch gefunden. Die lag im Gemischt Röhren Haufen.
Hat ja in den Fingern gejuckt, ich wollte das mal wissen.
Dann hab ich vorhin mal ein Testaufbau zusammengedengelt. Für Sowas hab ich ein Stk. Holz als Testbord mit diversen Teilen drauf. Ein Netztrafo dazugespaxt und die Röhrenfassung drauf. Den Drahthaufen dann etwas modifiziert und dann ist dasda rausgekommen.
Denda rangetüdelt, der Testrafo, schnell und eilig zusammengefrickelt:
Oszillogramm vom Ausgangssignal
Kathodenspannung , hier noch 14V , bei 13,1V ist das Signal klirrärmer
Die Signalquelle, es ist mein einziger Singnalgenerator der die erforderlichen 12,5V macht, der geht bis 30V. ich wollte nicht auch noch ne Treibärstufe zusammenbraten Klirrfaktor nich 5 wie im Plan angegeben sondern 6, etwas.
Der Variabler Kathodenwiderstand. Optimal 100 Ohm Der Schlatplan vom Testaufbau. Der Trafo hat ne Anzapfung bei 2500 Ohm , bei der macht er mehr Leistung aber ergibt höheren klirrfaktor , bei 3500 ist das Resultat besser. Die Röhre ist vom Zustand unbekannt, aber wie man sieht werkt das schon mal. Man bräuchte einige Röhren um das besser zu beurteilen. Dafür dass die Röhre nicht für diesen Zweck gebaut ist sind 18W sind recht ordentlich. Mehr geht aber nicht, Der Netztrafo ist aus der Abteilung "war grad da". Passt aber.
Mit ner GK geht der Klirr auch deutlich runter. Mit 6% OhnenGK ist das schon zum Mucke hören zu gebrauchen.
Den Ruhestrom habe ich mit variablen Rk zuerst auf 150mA eingestellt. Das war zu hoch dnn die Stufe klippe unsymmetrisch. 140mA ist optimal (für meine Röhre) Mein Übertrager geht locker bis 20 Hz runter. Als Trafo im Klampfenamp reicht ein EI74 oder M85 (70-80Hz fu). Die 60W Verlustleistung werden auch fast ausgenutzt. Die Reserve ist aber auch gut enn die Netzspannung mal am oberen Toleranzwert ist. Da mein Netztrafo ein alter 220V Typ ist lief das Gerät über Trenntrafo passend eingestellt. Das viech ist ein steiler Vogel. Der 10k Gitterwiderstand hat seien Daseinsberechtigung. Der Gitterwiderstand sollte auch nicht grösser als 100k sein. Bedeutet das man als Treiber ne ECC81 oder 82 nehem sollte 12,5Veff sind 35Vss. Die ECC83 ist zu hochohmig um das Gelöt gut auszusteuern. Wenns ne Ami oktal Lampe sein soll ist die 6SN7 gut geeignet.
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Wolfgang
gestern war es etwas langweilig und auf meine Baustelle hatte ich kein Bock weil nichts richtig läuft.
Als0 hab ich mich in die Werkstatt verpieselt. Da erblickte ich in meien Trafoecke den besagten M102b Kern. Mal weiter gekuckt Draht war auch da. Da hab ich angefangen eien Testübertrager zu bauen. Eine SRS551 hatte ich auch noch gefunden. Die lag im Gemischt Röhren Haufen.
Hat ja in den Fingern gejuckt, ich wollte das mal wissen.
Dann hab ich vorhin mal ein Testaufbau zusammengedengelt. Für Sowas hab ich ein Stk. Holz als Testbord mit diversen Teilen drauf. Ein Netztrafo dazugespaxt und die Röhrenfassung drauf. Den Drahthaufen dann etwas modifiziert und dann ist dasda rausgekommen.
Denda rangetüdelt, der Testrafo, schnell und eilig zusammengefrickelt:
Oszillogramm vom Ausgangssignal
Kathodenspannung , hier noch 14V , bei 13,1V ist das Signal klirrärmer
Die Signalquelle, es ist mein einziger Singnalgenerator der die erforderlichen 12,5V macht, der geht bis 30V. ich wollte nicht auch noch ne Treibärstufe zusammenbraten Klirrfaktor nich 5 wie im Plan angegeben sondern 6, etwas.
Der Variabler Kathodenwiderstand. Optimal 100 Ohm Der Schlatplan vom Testaufbau. Der Trafo hat ne Anzapfung bei 2500 Ohm , bei der macht er mehr Leistung aber ergibt höheren klirrfaktor , bei 3500 ist das Resultat besser. Die Röhre ist vom Zustand unbekannt, aber wie man sieht werkt das schon mal. Man bräuchte einige Röhren um das besser zu beurteilen. Dafür dass die Röhre nicht für diesen Zweck gebaut ist sind 18W sind recht ordentlich. Mehr geht aber nicht, Der Netztrafo ist aus der Abteilung "war grad da". Passt aber.
Mit ner GK geht der Klirr auch deutlich runter. Mit 6% OhnenGK ist das schon zum Mucke hören zu gebrauchen.
Den Ruhestrom habe ich mit variablen Rk zuerst auf 150mA eingestellt. Das war zu hoch dnn die Stufe klippe unsymmetrisch. 140mA ist optimal (für meine Röhre) Mein Übertrager geht locker bis 20 Hz runter. Als Trafo im Klampfenamp reicht ein EI74 oder M85 (70-80Hz fu). Die 60W Verlustleistung werden auch fast ausgenutzt. Die Reserve ist aber auch gut enn die Netzspannung mal am oberen Toleranzwert ist. Da mein Netztrafo ein alter 220V Typ ist lief das Gerät über Trenntrafo passend eingestellt. Das viech ist ein steiler Vogel. Der 10k Gitterwiderstand hat seien Daseinsberechtigung. Der Gitterwiderstand sollte auch nicht grösser als 100k sein. Bedeutet das man als Treiber ne ECC81 oder 82 nehem sollte 12,5Veff sind 35Vss. Die ECC83 ist zu hochohmig um das Gelöt gut auszusteuern. Wenns ne Ami oktal Lampe sein soll ist die 6SN7 gut geeignet.
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Wolfgang
Zuletzt geändert von Roehricht am Mi 7. Apr 2021, 23:10, insgesamt 2-mal geändert.
- Raja_Kentut
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Re: Ra einer Röhre ermitteln als Pentode
Hallo, ,
ja die 6SL7 kann bei der Last nicht genügend Pegel, jedenfalls nicht ohne stark zu zerren. Soll der UKW Schutzwiderstand vorm G1 so hochohmig? das ist zu viel, die Röhre wird bei so vile Rg unstabil. 10k reicht. Es gibt eien Röhre die hat ein System der 6SL7 und ein system der 6SN7. Die 6EA7 wäre so ein Kandidat.
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Wolfgang
ja die 6SL7 kann bei der Last nicht genügend Pegel, jedenfalls nicht ohne stark zu zerren. Soll der UKW Schutzwiderstand vorm G1 so hochohmig? das ist zu viel, die Röhre wird bei so vile Rg unstabil. 10k reicht. Es gibt eien Röhre die hat ein System der 6SL7 und ein system der 6SN7. Die 6EA7 wäre so ein Kandidat.
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Wolfgang
- Raja_Kentut
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Re: Ra einer Röhre ermitteln als Pentode
Den Gitterwiderstand hab ich so hoch gewählt damit er mit der Eingangskapazität 15kHz Tiefpass spielt. War wohl nicht so gut, diese Idee...
Danke für den Tipp für eine geeignetere Treiberröhre!
Danke für den Tipp für eine geeignetere Treiberröhre!
- Bastelbruder
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Re: Ra einer Röhre ermitteln als Pentode
Parasitäre Kapazitäten von Röhren und Halbleitern als Tiefpässe nutzen geht gern schief. Diese Zuführungswiderstände in Röhrengittern und MOSFET-Gates sind eigentlich nicht zur Entkopplung, vielmehr zur Dämpfung von Schwingungen die erst dann auftreten wenn man die Elektroden hart erdet auf Masse (wasimmerauchdasseinmag) legt. Wenn der Widerstand zu hoch ist, sind wieder irgendwelche Kapazitäten im Vorteil.
Über 10 k und unter 10 Ohm ist jedenfalls sinnfrei.
Die eigentlichen Rückkopplungselemente sind Kathoden(Source)zuführungsinduktivität, sowie Anoden(Drain)kreis-Serienresonanz.
Deshalb schwingt die übliche Senderendstufenschaltung mit wachsender Begeisterung wenn im Anodenkreis nicht noch diese "mit einem Widerstand überbrückte" Drossel eingebaut ist. Das gilt auch für Feldeffekttransistoren.
Über 10 k und unter 10 Ohm ist jedenfalls sinnfrei.
Die eigentlichen Rückkopplungselemente sind Kathoden(Source)zuführungsinduktivität, sowie Anoden(Drain)kreis-Serienresonanz.
Deshalb schwingt die übliche Senderendstufenschaltung mit wachsender Begeisterung wenn im Anodenkreis nicht noch diese "mit einem Widerstand überbrückte" Drossel eingebaut ist. Das gilt auch für Feldeffekttransistoren.
Re: Ra einer Röhre ermitteln als Pentode
Hallo,
ist doch shön wenn man die Musik die übern Verstärker läuft auch gleich imm Radio mithören kann.
Immerhin hab ich es geschafft das steile Teil ruhig zu bekommen.
Hab vorhin mal eine Stufe daforgeschaltet. Auf dem Verhau war noch ne EF800 drauf, Die hab ich mal als Vorstufe angedrahtet. Ne Gegenkopplung von Anode Endröhre an Kathode EF800 auch noch dran. Jupp, das Teil ist durchaus in der Lage die gesamte Nachbraschaft zu beschallen. AC/DC hat den Test bestanden.
Mit meiner Schaltung war etwas nicht ok, der G2 1k Widerstand hatte wohl eher 5-10k variabel. Dann hab ich noch einmel die 2,5k Anzapfung ausprobiert und siehe da. Der Klirr war auf erträgliche Prozente gesunken. Letze Messung 21W mit 6% klirr. Das lässt sich aber noch verfeinern zumal nur 15W das Ziel waren. Das fette Eisen macht sich bezahlt, baugrubentiefer und furztrockener Bass.
Hier mal die letzte Aenderung:
Der Drahtverhau ist nur etwas "modifiziert.
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Wolfgang
ist doch shön wenn man die Musik die übern Verstärker läuft auch gleich imm Radio mithören kann.
Immerhin hab ich es geschafft das steile Teil ruhig zu bekommen.
Hab vorhin mal eine Stufe daforgeschaltet. Auf dem Verhau war noch ne EF800 drauf, Die hab ich mal als Vorstufe angedrahtet. Ne Gegenkopplung von Anode Endröhre an Kathode EF800 auch noch dran. Jupp, das Teil ist durchaus in der Lage die gesamte Nachbraschaft zu beschallen. AC/DC hat den Test bestanden.
Mit meiner Schaltung war etwas nicht ok, der G2 1k Widerstand hatte wohl eher 5-10k variabel. Dann hab ich noch einmel die 2,5k Anzapfung ausprobiert und siehe da. Der Klirr war auf erträgliche Prozente gesunken. Letze Messung 21W mit 6% klirr. Das lässt sich aber noch verfeinern zumal nur 15W das Ziel waren. Das fette Eisen macht sich bezahlt, baugrubentiefer und furztrockener Bass.
Hier mal die letzte Aenderung:
Der Drahtverhau ist nur etwas "modifiziert.
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Wolfgang
- Chaoskreator
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Re: Ra einer Röhre ermitteln als Pentode
Hier eine Beschreibung von Röhrichts Sinusgenerator von Rohde und Schwarz (Retro-Tech-Porn):
http://www.hifi-forum.de/viewthread-136-105.html
Was ist das für ein Klirrfaktormessgerät? Ich hätte vermutet, dass man "damals" jede einzelne Oberwelle separat vermessen und dann den Klirrfaktor ausrechnen musste.
http://www.hifi-forum.de/viewthread-136-105.html
Was ist das für ein Klirrfaktormessgerät? Ich hätte vermutet, dass man "damals" jede einzelne Oberwelle separat vermessen und dann den Klirrfaktor ausrechnen musste.
Re: Ra einer Röhre ermitteln als Pentode
Ich kenne das konkrete Gerät nicht, aber die mir bekannte Standardvorgehensweise ist, einfach die Grundwelle mit einem Notch zu behandeln. Was übrigbleibt, sind dann wohl Oberwellen.Was ist das für ein Klirrfaktormessgerät? Ich hätte vermutet, dass man "damals" jede einzelne Oberwelle separat vermessen und dann den Klirrfaktor ausrechnen musste.
- Raja_Kentut
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Re: Ra einer Röhre ermitteln als Pentode
Danke für die Unterstützung bisher, ich mach mal einen neuen Faden auf in dem ich den Werdegang meines SRS551 Verstärkers dokumentiere.
Das wird ein Langzeitprojekt, da ich mein Budget dafür Tebarzen muß...
Das wird ein Langzeitprojekt, da ich mein Budget dafür Tebarzen muß...
Re: Ra einer Röhre ermitteln als Pentode
Hallo,
In Kleinanzeigen verhökert jemand so ein Gerät: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 2-168-1162 Falls Jemand sich sowas zulegen möchte
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Wolfgang
Das Meßmöbel ist von R&S , Modell "FTZ" . Der hier: http://www.classicbroadcast.de/downloads/rohde_FTZ.pdfwas ist das für ein Klirrfaktormessgerät? Ich hätte vermutet, dass man "damals" jede einzelne Oberwelle separat vermessen und dann den Klirrfaktor ausrechnen musste.
In Kleinanzeigen verhökert jemand so ein Gerät: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 2-168-1162 Falls Jemand sich sowas zulegen möchte
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Wolfgang
Re: Ra einer Röhre ermitteln als Pentode
Hallo,
ich hab mich gewundert wo eigentlich die 140W Netzleistung herkommen. Also nochmal gemessen. Nach dem Einschalten waren es nach Aufheizen der Lampen 100W. Mucke eingespielt und was anderes gemacht. Nach ne Weile so ne 0,5h waren es 140W. Anodenspannung war 435V, die Netzspannung 240V, aha der Trafo ist auf 220 Anzapf gelötet. also kurz Netz über die Konstanze auf exakt 220V. Anodenspannnung nun 405V, Anodenstrom gemessen 180mA, äh deutlich zuviel. Also mit dem variablen Kathodenwiderstand auf 150mA eingestellt. Dann erstmal alles so gelassen. Nach ner Weile war der Anodenstrom auf 140mA. Wieder auf 150mA nachgestellt. Da hat die Lampe ne halbe h fast 80W Anodenleistung umgesetzt, Mach das mal mit nem Transistor.
Danach war es über Stunden stabil.
Dann noch mit der Gegenkopplung gespielt. Mit 100k von der Anode der SRS zur Kathode der EF80 gibt ca 8dB Gegenkopplung. Der Klirr ging auf 3.2 % zurück. Nachteil: Clipping setzt schärfer ein.
Also als Gitarrenamp würde ich die GK ganz weglassen. Bei "11" macht er um und bei 12% Klirr mit etwas mehr al 25W. Das ist schon ACeDatCe fähig.
Mit GK kann man entspannt Mucke hören.
Mit der 2,5kOhm Anzapfung hab ich dem Übertrager etwas Induktivität geklaut. Nun geht er nur bis 25Hz runter. Obwohl der Kern schon ein ganz schöner Klopper ist hat er wegen dem grossen Luftspalt (2mm) natürlich nicht soviel Induktivität wie einer mit 1mm . M102b für 18W, da bau ich normalerweise ein AÜ für ne 150W Möhre mit.
Der Testübertrager ist natürlich noch zu verbessern. Ich hab Maschinenwild schnell und schmutzig gewickelt und und nur 3 x Verschachtelt, bei 2,5 k kommt eine Teilwicklung gar nicht mit ins Spiel. Macht aber nichts, da ich nix damit bauen will . Irgendwann wird er wieder umgewickelt für ein anderen Test.
Die EF80(0) macht in der Schaltung verzerrungsfrei (arm) reichlich 40Vss , das ist mehr als die SRS braucht, also so schon mal ok. Und niederöhmig kann die auch.
Ich werde das nochmal mit ner 6SN7 austesten. Mit gegenkopplung langt die Verstärkung der 6SN7 nicht so richtig. Aber ohne GK als Klampfenamp oder GK über drei Stufen geht das.
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Wolfgang
ich hab mich gewundert wo eigentlich die 140W Netzleistung herkommen. Also nochmal gemessen. Nach dem Einschalten waren es nach Aufheizen der Lampen 100W. Mucke eingespielt und was anderes gemacht. Nach ne Weile so ne 0,5h waren es 140W. Anodenspannung war 435V, die Netzspannung 240V, aha der Trafo ist auf 220 Anzapf gelötet. also kurz Netz über die Konstanze auf exakt 220V. Anodenspannnung nun 405V, Anodenstrom gemessen 180mA, äh deutlich zuviel. Also mit dem variablen Kathodenwiderstand auf 150mA eingestellt. Dann erstmal alles so gelassen. Nach ner Weile war der Anodenstrom auf 140mA. Wieder auf 150mA nachgestellt. Da hat die Lampe ne halbe h fast 80W Anodenleistung umgesetzt, Mach das mal mit nem Transistor.
Danach war es über Stunden stabil.
Dann noch mit der Gegenkopplung gespielt. Mit 100k von der Anode der SRS zur Kathode der EF80 gibt ca 8dB Gegenkopplung. Der Klirr ging auf 3.2 % zurück. Nachteil: Clipping setzt schärfer ein.
Also als Gitarrenamp würde ich die GK ganz weglassen. Bei "11" macht er um und bei 12% Klirr mit etwas mehr al 25W. Das ist schon ACeDatCe fähig.
Mit GK kann man entspannt Mucke hören.
Mit der 2,5kOhm Anzapfung hab ich dem Übertrager etwas Induktivität geklaut. Nun geht er nur bis 25Hz runter. Obwohl der Kern schon ein ganz schöner Klopper ist hat er wegen dem grossen Luftspalt (2mm) natürlich nicht soviel Induktivität wie einer mit 1mm . M102b für 18W, da bau ich normalerweise ein AÜ für ne 150W Möhre mit.
Der Testübertrager ist natürlich noch zu verbessern. Ich hab Maschinenwild schnell und schmutzig gewickelt und und nur 3 x Verschachtelt, bei 2,5 k kommt eine Teilwicklung gar nicht mit ins Spiel. Macht aber nichts, da ich nix damit bauen will . Irgendwann wird er wieder umgewickelt für ein anderen Test.
Die EF80(0) macht in der Schaltung verzerrungsfrei (arm) reichlich 40Vss , das ist mehr als die SRS braucht, also so schon mal ok. Und niederöhmig kann die auch.
Ich werde das nochmal mit ner 6SN7 austesten. Mit gegenkopplung langt die Verstärkung der 6SN7 nicht so richtig. Aber ohne GK als Klampfenamp oder GK über drei Stufen geht das.
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Wolfgang
- Raja_Kentut
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Re: Ra einer Röhre ermitteln als Pentode
eins versteh ich noch nicht ganz : "Vorstufe muß niederohmig"
Ich hab mal blauäugig meinen ersten Entwurf ins SPICE getippt. Als Röhrenersatz für die 6SL7 hab ich eine Stromquelle reingesetzt die 2mA +-1mA macht.
Die Ua wackelt wie erwartet um die 200V rum, die Gitterspannung der SRS551 macht +-30V.
Das sieht doch prima aus...obwohl die Röhre "hochohmig" ist
Denk ich da falsch wegen des Ersatzschaltbilds?
Ich hab mal blauäugig meinen ersten Entwurf ins SPICE getippt. Als Röhrenersatz für die 6SL7 hab ich eine Stromquelle reingesetzt die 2mA +-1mA macht.
Die Ua wackelt wie erwartet um die 200V rum, die Gitterspannung der SRS551 macht +-30V.
Das sieht doch prima aus...obwohl die Röhre "hochohmig" ist
Denk ich da falsch wegen des Ersatzschaltbilds?
Re: Ra einer Röhre ermitteln als Pentode
Hallo,
ja sieht sehr gut aus. ich habe allerdings bei der 6SL7 nur mit 250V gearbeitet. Das muss noch mal ausprobiert werden.Die Röhre ist ja nicht linear wie die Spice konstantstromquelle. Versuch macht kluch
Ne 6SL7 ist son Mittelding zwischen ECC81 und 83 von den Daten her.
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Wolfgang
ja sieht sehr gut aus. ich habe allerdings bei der 6SL7 nur mit 250V gearbeitet. Das muss noch mal ausprobiert werden.Die Röhre ist ja nicht linear wie die Spice konstantstromquelle. Versuch macht kluch
Ne 6SL7 ist son Mittelding zwischen ECC81 und 83 von den Daten her.
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Wolfgang
Re: Ra einer Röhre ermitteln als Pentode
Hallo,
wollt mal mit ner 6SL7 testen. Saublöd, keine Lampe in der Werkstatt. Nun zzm Lager fahren wollte ich auch nicht eiern.
dann hab ich mich mit der Endlampe selber befasst. Am Anodensanschluss hab ich ein Oszi angeklemmt und selbigen so eingestellt das an dem unteren Skalenende 0V sind, ein Skalenteilung sind 100V , d.h. in der Mitte ist die 400V Linie wenn der Verstärker ohne Signal ist. Beim Aussteuern mit max. Pegel kann man dann erkennen das die Lampe noch 200V Restspannung hat. Der Augenblickswert der Gittersspannung ist dabei noch nicht an der Ug1 0V. Die Signalamplitude geht bis -4V dann clippt die Lampe, also keine Stromreserven mehr. Das Oszillogramm an der Kathode zeigt in der Spitze 27V, das sind an dem auf 77 Ohm eingestellten Kathodenwiderstand ca 320mA (Schirmgitterstrom schon abgezogen). Das Signal mit der kleineren Amplitude zeigt die Anodenspannung der SRS 100V/div. Das grössere Signal die Kathodenspannung 10V/div , die Nullinie ist für beide Signale der untere Rasteranfang. Die Aussteuerung ist am Limit, ein µ mehr und es clippt
Die EF80 kommt da schon an ihre grenzen, clippt aber nur ein Volt später. Die Gitterspannung geht bis 30Vss . ohne Endlampoe kommt die EF800 auf 60Vss. Spielt Miller da Böse mit. das werde ich morgen mal testen.
Den Ruhestrom ahabe ich mehrfach auf 150mA nachgestellt. Nach ner halben Stude hat sich für die Röhre ein stabiler Zustand eingestellt.
Die Netzaufnahme war denn auch entsprechend geringer: Wattmeter: Bei 12 Ausgang an 8 Ohm braucht er nun 2,3V eff: NF Voltmeter Der Anodenstroom hat sich nun auf 150mA beruhigt, mA Meter in der AÜ Leitung : Hier noch die nachträglich eingebaute "war-grad-da" Drossel. Mehr als 2-3 H trau ich der nicht zu. Drossel: Ich habe nochmal die Leistung mit Gittarenamp üblichen Verzerrungen gemessen, 10% 22W 25% 30W. Dann ist das Signal aber schon kurz vorm idealem Rechteck. Aber Laut!! Das ist dann mehr als "11" da geht der theoretisch gedachtes Poti schon zweimal rum.
Wäre noch mal angedacht die Lampe an höherer Spannung mit kleinerem Ruhestrom und grösserer Ausgangsimpedanz zu betreiben. Das gäbe in jedem Fall mehr Leistung Ua ca 600V Ug2 400V. . Dann müsste der Ruhestrom um die Lampe nicht zu überlasten <100mA betragen, das bedeutet aber auch ein anderen Trafowickeln. Mal überlegen.
Mit der 6SL7 spiele ich morgen mal rum, und das mit Mr. Miller will ich auch noch wissen.
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Wolfgang
wollt mal mit ner 6SL7 testen. Saublöd, keine Lampe in der Werkstatt. Nun zzm Lager fahren wollte ich auch nicht eiern.
dann hab ich mich mit der Endlampe selber befasst. Am Anodensanschluss hab ich ein Oszi angeklemmt und selbigen so eingestellt das an dem unteren Skalenende 0V sind, ein Skalenteilung sind 100V , d.h. in der Mitte ist die 400V Linie wenn der Verstärker ohne Signal ist. Beim Aussteuern mit max. Pegel kann man dann erkennen das die Lampe noch 200V Restspannung hat. Der Augenblickswert der Gittersspannung ist dabei noch nicht an der Ug1 0V. Die Signalamplitude geht bis -4V dann clippt die Lampe, also keine Stromreserven mehr. Das Oszillogramm an der Kathode zeigt in der Spitze 27V, das sind an dem auf 77 Ohm eingestellten Kathodenwiderstand ca 320mA (Schirmgitterstrom schon abgezogen). Das Signal mit der kleineren Amplitude zeigt die Anodenspannung der SRS 100V/div. Das grössere Signal die Kathodenspannung 10V/div , die Nullinie ist für beide Signale der untere Rasteranfang. Die Aussteuerung ist am Limit, ein µ mehr und es clippt
Die EF80 kommt da schon an ihre grenzen, clippt aber nur ein Volt später. Die Gitterspannung geht bis 30Vss . ohne Endlampoe kommt die EF800 auf 60Vss. Spielt Miller da Böse mit. das werde ich morgen mal testen.
Den Ruhestrom ahabe ich mehrfach auf 150mA nachgestellt. Nach ner halben Stude hat sich für die Röhre ein stabiler Zustand eingestellt.
Die Netzaufnahme war denn auch entsprechend geringer: Wattmeter: Bei 12 Ausgang an 8 Ohm braucht er nun 2,3V eff: NF Voltmeter Der Anodenstroom hat sich nun auf 150mA beruhigt, mA Meter in der AÜ Leitung : Hier noch die nachträglich eingebaute "war-grad-da" Drossel. Mehr als 2-3 H trau ich der nicht zu. Drossel: Ich habe nochmal die Leistung mit Gittarenamp üblichen Verzerrungen gemessen, 10% 22W 25% 30W. Dann ist das Signal aber schon kurz vorm idealem Rechteck. Aber Laut!! Das ist dann mehr als "11" da geht der theoretisch gedachtes Poti schon zweimal rum.
Wäre noch mal angedacht die Lampe an höherer Spannung mit kleinerem Ruhestrom und grösserer Ausgangsimpedanz zu betreiben. Das gäbe in jedem Fall mehr Leistung Ua ca 600V Ug2 400V. . Dann müsste der Ruhestrom um die Lampe nicht zu überlasten <100mA betragen, das bedeutet aber auch ein anderen Trafowickeln. Mal überlegen.
Mit der 6SL7 spiele ich morgen mal rum, und das mit Mr. Miller will ich auch noch wissen.
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Wolfgang
Re: Ra einer Röhre ermitteln als Pentode
Hallo,
heute mal getested. Also Miller funkt dazwischen. Röhre GK Schleife auf gemacht. Spannung am Koppel C gemessen, 35Vss , Endlampe gezogen bei unverändertem Eingangspegel, Spannung am Koppel-C 55Vss.
Hier das DaBla der 6SL/ mit den RC Verstärker Tabellen:
https://frank.pocnet.net/sheets/127/6/6SL7WGT.pdf
Das kann gerade gut gehen. ich würde trotzdem ne 6SN7 nehmen. Allerdings soll man lt. DaBla der SRES551 den Gitterwiderstand nicht grösser als 50k machen, das hatte ich übersehen. Mit 50k zerrt auch meine EF800. Mit der 6SL7 habe ich heute noch nicht rumprobiert. Ich hatte die rausgesuchte Lampe hier vergessen.
Aber ich habe mit höherer Anodenspannung getested. Den Trafo mit 3,5k angeschlossen Ua 550V * , Ug2 400V *, Rk 100Ohm , Ruhestrom 120mA. Damit tut das Gelöt 27W raus. Klirr 4,5%. . Die Eingangsspanung beträgt 9Vss also 3,2 Veff , entspricht +12dBu. Das schreit nach einer Vorstufe.
* Leerlaufspannungen ohne Eingangssignal.
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Wolfgang
heute mal getested. Also Miller funkt dazwischen. Röhre GK Schleife auf gemacht. Spannung am Koppel C gemessen, 35Vss , Endlampe gezogen bei unverändertem Eingangspegel, Spannung am Koppel-C 55Vss.
Hier das DaBla der 6SL/ mit den RC Verstärker Tabellen:
https://frank.pocnet.net/sheets/127/6/6SL7WGT.pdf
Das kann gerade gut gehen. ich würde trotzdem ne 6SN7 nehmen. Allerdings soll man lt. DaBla der SRES551 den Gitterwiderstand nicht grösser als 50k machen, das hatte ich übersehen. Mit 50k zerrt auch meine EF800. Mit der 6SL7 habe ich heute noch nicht rumprobiert. Ich hatte die rausgesuchte Lampe hier vergessen.
Aber ich habe mit höherer Anodenspannung getested. Den Trafo mit 3,5k angeschlossen Ua 550V * , Ug2 400V *, Rk 100Ohm , Ruhestrom 120mA. Damit tut das Gelöt 27W raus. Klirr 4,5%. . Die Eingangsspanung beträgt 9Vss also 3,2 Veff , entspricht +12dBu. Das schreit nach einer Vorstufe.
* Leerlaufspannungen ohne Eingangssignal.
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Wolfgang
Re: Ra einer Röhre ermitteln als Pentode
Miller: Da könnte schon ein strategisches Schirmblech zwischen den Gitter- und Anodenkreisen was bringen. Die Röhre selbst ist ja bzgl Cag1 eher günstig, schließlich soll das noch auf 100 MHz tun.
Die Spannungsverstärkung von dem Eimer liegt bei Ra=2,5kΩ und S=18mA/V bei 45. Damit müsste die via Miller selbstverursachte Eingangskapazität bei 11pF liegen. Das sollte keine Stufe in Bedrängnis bringen.
Um gegen 33kΩ (Ra EF800 || Gitterableitwiderstand) Schwierigkeiten zu kriegen, brauchen wir Lastkapazitäten in der Größenordnung von 500pF. Das würde immerhin 10pF Cag1 bedingen - dafür müsste man Gitter- und Anodenleitung schon verdammt blöd verlegt haben.
Wirklich als Problem habe ich Cmiller bei Röhren im Audiobereich nur bei Elektrostatentreibern mit kV-weise Anodenspannung erlebt. Da war das Problem aber auch extern, strategisch verteilte Schirmbleche bewirkten Wunder im Frequenzgang.
Die Spannungsverstärkung von dem Eimer liegt bei Ra=2,5kΩ und S=18mA/V bei 45. Damit müsste die via Miller selbstverursachte Eingangskapazität bei 11pF liegen. Das sollte keine Stufe in Bedrängnis bringen.
Um gegen 33kΩ (Ra EF800 || Gitterableitwiderstand) Schwierigkeiten zu kriegen, brauchen wir Lastkapazitäten in der Größenordnung von 500pF. Das würde immerhin 10pF Cag1 bedingen - dafür müsste man Gitter- und Anodenleitung schon verdammt blöd verlegt haben.
Wirklich als Problem habe ich Cmiller bei Röhren im Audiobereich nur bei Elektrostatentreibern mit kV-weise Anodenspannung erlebt. Da war das Problem aber auch extern, strategisch verteilte Schirmbleche bewirkten Wunder im Frequenzgang.
- Bastelbruder
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Re: Ra einer Röhre ermitteln als Pentode
Miller möchte ich auch ausschließen. Ich vermute eher daß die SRS etwas Gitteranlaufstrom oder gar Hochfrequenz erzeugt.
Re: Ra einer Röhre ermitteln als Pentode
Hallo,
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Wolfgang
HF schliesse ich mal aus. Aber Gitterstrom , den kann man ja mal messen. Es kommt ja bei Senderöhren häufig vor das sie schon Gitterstrom ziehen bevor die 0V Grenze erreicht wird. Leider steht im Datenblat nichts dazu drin.Miller möchte ich auch ausschließen. Ich vermute eher daß die SRS etwas Gitteranlaufstrom oder gar Hochfrequenz erzeugt.
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Wolfgang
Re: Ra einer Röhre ermitteln als Pentode
Hallo,
ich glaube die Röhre hat ne Macke. Im Ruhezustand, d.h. eingeschletet ohne Ansteuerung hat das Steuergitter +1V. Das Koppel-C ist ok. Es fliest schon gitterwechselstrom bei kleinem Signal. -Ug1 ist (spannungsabfall am Kath. R) 17,5V. Die Röhre zieht echten Gitterstrom erst bei einer Signalamplitude von 21V. Da ist die Röhre aber schon weit übersteuert.
Nun geht es ums prüfen, Röhre def? Fassung def? oder die Pertinax Lötösenstreifen lecken etwas. Wobei kein Pluspotential ind der Nähe ist.
Warum muss man immer erst die Messgeräte reparieren. Der Diff. Einschub im Scope ist defekt. Da kann man lange messen. Jetz erstmal den Reserveeinschub reingesteckt.
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Wolfgang
ich glaube die Röhre hat ne Macke. Im Ruhezustand, d.h. eingeschletet ohne Ansteuerung hat das Steuergitter +1V. Das Koppel-C ist ok. Es fliest schon gitterwechselstrom bei kleinem Signal. -Ug1 ist (spannungsabfall am Kath. R) 17,5V. Die Röhre zieht echten Gitterstrom erst bei einer Signalamplitude von 21V. Da ist die Röhre aber schon weit übersteuert.
Nun geht es ums prüfen, Röhre def? Fassung def? oder die Pertinax Lötösenstreifen lecken etwas. Wobei kein Pluspotential ind der Nähe ist.
Warum muss man immer erst die Messgeräte reparieren. Der Diff. Einschub im Scope ist defekt. Da kann man lange messen. Jetz erstmal den Reserveeinschub reingesteckt.
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Wolfgang
Re: Ra einer Röhre ermitteln als Pentode
Hallo,
Die Endlampe hat ohne Ansteuerung +1,5V am Gitter. Ein zufällig im Lager gefundene 2. SRS551 macht sogar etwas mehr Spannung, nämlich 3,5V. Nun habe ich die Steuerstufe abgekoppelt und den R&S Generator direkt gegen Gitter und Masse (0V) angeklemmt. Der Ruhe strom ging sofort um 20mA zurück wenn der Heisse Anschluss vom Generator ans Gitter angeschlossen war.
Die Röhre liess sich deutlich höher aussteuern. Also Anodenrestspannung ging bis auf ca 100V runter. Die Lampe hat ein RiL von um und bei 200 Ohm. Nun ohne Gitterstrom kommt man nicht auf 50V runter. Also passt schon.
Alles wieder mit Vorstufe angeklemmt und einen kleineren Gitterableitwiderstand ran, 47k . Am Ende habe ich 22k genommen. Damit läuft die Röhre ohne wegzulaufen.
Der Trick ist als einen niederohmigen Treiber zu verwenden. 6SN7 / ECC82 oder ä dürften damit im Rennen sein.
Ich habe die Anodenspannung auf 550V erhöht, Ug2 ist weiterhin auf 400V eingestellt. Trafoanzapfung auf 3,5 kohm (prim) und der Ruhestroooom auf 120mA. Schirmgitter mit 0,47µF und Kathode mit 220µF verblockt So kommt 20W mit 3,5% Klirr raus. Die Lampe zeigt sich vom Überschreiten der Pa um ca 4W völlig unbeindruckt. Bei voller Lotte ist der Ig2 25mA
Musik hört sich auch recht gut an. Das Rattennest drückt was ordentlich.
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Wolfgang
Die Endlampe hat ohne Ansteuerung +1,5V am Gitter. Ein zufällig im Lager gefundene 2. SRS551 macht sogar etwas mehr Spannung, nämlich 3,5V. Nun habe ich die Steuerstufe abgekoppelt und den R&S Generator direkt gegen Gitter und Masse (0V) angeklemmt. Der Ruhe strom ging sofort um 20mA zurück wenn der Heisse Anschluss vom Generator ans Gitter angeschlossen war.
Die Röhre liess sich deutlich höher aussteuern. Also Anodenrestspannung ging bis auf ca 100V runter. Die Lampe hat ein RiL von um und bei 200 Ohm. Nun ohne Gitterstrom kommt man nicht auf 50V runter. Also passt schon.
Alles wieder mit Vorstufe angeklemmt und einen kleineren Gitterableitwiderstand ran, 47k . Am Ende habe ich 22k genommen. Damit läuft die Röhre ohne wegzulaufen.
Der Trick ist als einen niederohmigen Treiber zu verwenden. 6SN7 / ECC82 oder ä dürften damit im Rennen sein.
Ich habe die Anodenspannung auf 550V erhöht, Ug2 ist weiterhin auf 400V eingestellt. Trafoanzapfung auf 3,5 kohm (prim) und der Ruhestroooom auf 120mA. Schirmgitter mit 0,47µF und Kathode mit 220µF verblockt So kommt 20W mit 3,5% Klirr raus. Die Lampe zeigt sich vom Überschreiten der Pa um ca 4W völlig unbeindruckt. Bei voller Lotte ist der Ig2 25mA
Musik hört sich auch recht gut an. Das Rattennest drückt was ordentlich.
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Wolfgang
Re: Ra einer Röhre ermitteln als Pentode
Da hat sich wohl Kathodenmaterial an G1 angelagert.
Hatte ich mal bei einer Reihe von PCL84 (Zupfware).
Die haben auch gut Gitterstrom gezogen.
Hatte ich mal bei einer Reihe von PCL84 (Zupfware).
Die haben auch gut Gitterstrom gezogen.
Re: Ra einer Röhre ermitteln als Pentode
Hallo,
Auch bei nahezu ungebrauchten Lampen? Die eine die ich habe stammte aus einem Mil. Lager aus Dunkeldeutschland. Die andere sah auch ungebraucht aus. Weiss aber nicht deren Herkunft. Die hab ich gestern Nachmittag im Lager gefunden als ich ein Trafo gesucht habe.
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Wolfgang
Da hat sich wohl Kathodenmaterial an G1 angelagert.
Auch bei nahezu ungebrauchten Lampen? Die eine die ich habe stammte aus einem Mil. Lager aus Dunkeldeutschland. Die andere sah auch ungebraucht aus. Weiss aber nicht deren Herkunft. Die hab ich gestern Nachmittag im Lager gefunden als ich ein Trafo gesucht habe.
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Wolfgang
Re: Ra einer Röhre ermitteln als Pentode
Ich würde hier eher schlechtes Vakuum und Einfag positiver Ionen durch das Gitter (das die negativste Elektrode ist) vermuten. Im Telefunken Laborbuch Band I müsste sogar ein Weg gestanden zu haben, das Vakuum über viele Dekaden zu [strike]mess[/strike]schätzen.
Das Prinzip dürfte diesem entsprechen: https://de.wikipedia.org/wiki/Ionisations-Vakuummeter
Allerdings müsste dieser Gitterstrom mit steigendem Anodenstrom steigen so dass sich eine negative Eingangsimpedanz mit daraus folgender Schwingneigung ergibt.
Das Prinzip dürfte diesem entsprechen: https://de.wikipedia.org/wiki/Ionisations-Vakuummeter
Allerdings müsste dieser Gitterstrom mit steigendem Anodenstrom steigen so dass sich eine negative Eingangsimpedanz mit daraus folgender Schwingneigung ergibt.
Re: Ra einer Röhre ermitteln als Pentode
Hallo,
ich habe heute von Gobi einige neue
Röhren bekommen. Mit denen funktioniert es wie soll. Sie laufen auch bei 50kOhm stabil. Meine haben definitiv ne Macke. Aber schwingen tun sie nicht.
Die EF80 mach einen sehr guten Job in der Schaltung. Mit Ra 47k, Rsg 47k sind 90Vss vor clipping zu messen. Der Anodenstrom beträgt ca 2mA , Ub eben über 300V
Der Test mit ner 6SL7 und einer 6SN7 steht noch aus.
Ich hatte noch ein Test mit 600V gemacht und dabei ein 5k Übertrager verwendet. Der geht zwar nur für den Sprachbereich weil es ein Modulationstrafo ist aber bei 1kHz ist das ja egal. Da kommen dann ca 25W bei raus. Der Klirrfaktor ist nicht so aussagekräftig weil der Trafo bei 4 kHz schon stark abfällt. Messwert 3% Klirr. Mit 100mA ist der Grenzwert der Röhre erreicht , für betriebssiche 80mA ist die unverzerrte Leistung geringer. Dafür lohnt dann der Aufwand nicht. Also 15W mit 400V und 2,5-3kOhm prim. ist jedenfalls in guter Übertragungsqualität machbar. Die Teile sind dann auch einfacher zu beschaffen.
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Wolfgang
ich habe heute von Gobi einige neue
Röhren bekommen. Mit denen funktioniert es wie soll. Sie laufen auch bei 50kOhm stabil. Meine haben definitiv ne Macke. Aber schwingen tun sie nicht.
Die EF80 mach einen sehr guten Job in der Schaltung. Mit Ra 47k, Rsg 47k sind 90Vss vor clipping zu messen. Der Anodenstrom beträgt ca 2mA , Ub eben über 300V
Der Test mit ner 6SL7 und einer 6SN7 steht noch aus.
Ich hatte noch ein Test mit 600V gemacht und dabei ein 5k Übertrager verwendet. Der geht zwar nur für den Sprachbereich weil es ein Modulationstrafo ist aber bei 1kHz ist das ja egal. Da kommen dann ca 25W bei raus. Der Klirrfaktor ist nicht so aussagekräftig weil der Trafo bei 4 kHz schon stark abfällt. Messwert 3% Klirr. Mit 100mA ist der Grenzwert der Röhre erreicht , für betriebssiche 80mA ist die unverzerrte Leistung geringer. Dafür lohnt dann der Aufwand nicht. Also 15W mit 400V und 2,5-3kOhm prim. ist jedenfalls in guter Übertragungsqualität machbar. Die Teile sind dann auch einfacher zu beschaffen.
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Wolfgang
- Raja_Kentut
- Beiträge: 1560
- Registriert: Mi 14. Aug 2013, 13:11
- Wohnort: Veitsbronn-Bernbach
Re: Ra einer Röhre ermitteln als Pentode
Vielen Dank für die Grundlagenforschung!
Das werde ich mal so übernehmen.
Wenn mein Moderiool zusammen ist, fang ich an...
Das werde ich mal so übernehmen.
Wenn mein Moderiool zusammen ist, fang ich an...
Re: Ra einer Röhre ermitteln als Pentode
Hallo,
hier nochmal das endgültige Schaltbild. Wenn man das G2 C weglasst klingt die übersteuert Endstufe weicher. das sogenannte sagging mögen die Blues Mucker geren gerne. Kathoden C weglassen macht das gerät "cleaner zerrtaber bei Übersteuerung unsauberer. (Für meien Ohren).Mit der GK kann man auch rumspielen, aber auch weglassen. An der Kathode der EF800 muss man gleichstromfrei einkoppeln, sonst verschiebt sich der Arbeitspunkt.
Edith meint: Der Kath. Widerstand R5 von der EF800 soll 560 Ohm betragen.
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Wolfgang
hier nochmal das endgültige Schaltbild. Wenn man das G2 C weglasst klingt die übersteuert Endstufe weicher. das sogenannte sagging mögen die Blues Mucker geren gerne. Kathoden C weglassen macht das gerät "cleaner zerrtaber bei Übersteuerung unsauberer. (Für meien Ohren).Mit der GK kann man auch rumspielen, aber auch weglassen. An der Kathode der EF800 muss man gleichstromfrei einkoppeln, sonst verschiebt sich der Arbeitspunkt.
Edith meint: Der Kath. Widerstand R5 von der EF800 soll 560 Ohm betragen.
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Wolfgang
Re: Ra einer Röhre ermitteln als Pentode
Hallo,
heute nochmal mit den Treibärröhren gespielt. Die 6SL7 schafft das mit knappper Not. Die 6SN7 hat mindestens 15-20Vss Reserve, ähnlich wie die EF80.
Gehörmässig für meine Rock´n Roll geeichte Spezialohren klingt die 6SN7 besser. Mit der 6SL7 klingt´s das bei guter Rocklautstärker leicht knarzig. Die EF80 ist gehörmässig von der 6SL7 nicht zu unterscheiden.
Beim Röhrenwechsel habe ich den Kathodenwiderstand an den Strombedarf der Röhre angepasst. Damit verändert sich auch der Gegenkopplungsfaktor zur Endstufe.
Ohne Gegenkopplung hören sich alle drei Röhren gleich an. Alles etwas angezerrt. Die Last an der Anode beträgt derzeit 47k Ra und 47k Rg der Endröhre parallel dem Ri der entsprechenen Röhre.
Die 6SN7 kann mit dem hohem Strom jedenfalls am besten um. Lt. Datenblatt 20mA dauernd , 70mA Spitzenstroooom. Das Sinussignal an der Anode bleibt bei Übersteuerung noch sauber wenn die Endstufe schon fast Rechteck macht.
Ich würde das mit der EF80 bauen weil die in bedrohlichen Mengen rumoxidieren und ein guten Job in der Schaltung machen.
Ohne Schaltungsänderung haben die EF85, EF183 und EF184 auch gearbeitet.
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Wolfgang
heute nochmal mit den Treibärröhren gespielt. Die 6SL7 schafft das mit knappper Not. Die 6SN7 hat mindestens 15-20Vss Reserve, ähnlich wie die EF80.
Gehörmässig für meine Rock´n Roll geeichte Spezialohren klingt die 6SN7 besser. Mit der 6SL7 klingt´s das bei guter Rocklautstärker leicht knarzig. Die EF80 ist gehörmässig von der 6SL7 nicht zu unterscheiden.
Beim Röhrenwechsel habe ich den Kathodenwiderstand an den Strombedarf der Röhre angepasst. Damit verändert sich auch der Gegenkopplungsfaktor zur Endstufe.
Ohne Gegenkopplung hören sich alle drei Röhren gleich an. Alles etwas angezerrt. Die Last an der Anode beträgt derzeit 47k Ra und 47k Rg der Endröhre parallel dem Ri der entsprechenen Röhre.
Die 6SN7 kann mit dem hohem Strom jedenfalls am besten um. Lt. Datenblatt 20mA dauernd , 70mA Spitzenstroooom. Das Sinussignal an der Anode bleibt bei Übersteuerung noch sauber wenn die Endstufe schon fast Rechteck macht.
Ich würde das mit der EF80 bauen weil die in bedrohlichen Mengen rumoxidieren und ein guten Job in der Schaltung machen.
Ohne Schaltungsänderung haben die EF85, EF183 und EF184 auch gearbeitet.
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Wolfgang