Fingers Osterhasen

Der chaotische Hauptfaden

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Finger
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Re: Fingers Osterhasen

Beitrag von Finger »

Hab ich auch schon gedacht. Aber wie kriegt man die Folie vom Papier wieder runter? Gastrofolie kenn ich wohl. Aber die musste dann ja drumknicken. Für das Zeug brauchste ja fast ne Kantbank :lol: Ich glaube, ich besorge mir mal eine Schokoladenhohlfigur und prokel die Folie mal zu Forschungszwecken da runter. Und aus wissenschaftlichen Gründen verfrühstücke ich dann noch den Inhalt...
RickY
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Re: Fingers Osterhasen

Beitrag von RickY »

Ich hab die einfach nur einseitig mit Tesa befestigt, muss man halt mit der Seite voran in den Drucker stecken.

Man kann auch Haftnotizen auf diese Weise super bedrucken.
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StrippenLümmel
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Re: Fingers Osterhasen

Beitrag von StrippenLümmel »

Papier von alufolie trennen?
Billiger tapenkleister dünn anrühren und homeopatisch auftragen. Nach transfer in entwicklerschale wässern und somit wider trennen. das klappt. Verehrter genosse Finger, du hast doch noch majestix oder wie das gelupp heist auf Lager. Damit geht es doch.
sysconsol
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Re: Fingers Osterhasen

Beitrag von sysconsol »

Was die Länge des Druckmediums angeht: Im Druckertreiber "benutzerdefiniert" auswählen.
Bzw. das schon in der Vorlage tun.
Vor vielen Jahren habe ich für den Kunstunterricht auf über 1m langen Karton gedruckt.
Damals mit dem Deskjet 340, weil der das Medium gerade durchzieht.

Ich frage mich gerade, wie hitzebeständig Klebestreifen sind. Hätte ich im Laserdrucker nicht probiert.
Hätte einfach die Kante, die voran in den Drucker geht, um das Blatt gefaltet.

Weil nach Druckverfahren gefragt wurde: Tintenstrahler mit UV-härtender Tinte.
Hat man aber auch nicht mal ebenso rumstehen - hätte ich letztens dienstlich gebraucht :cry:
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gafu
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Re: Fingers Osterhasen

Beitrag von gafu »

sysconsol hat geschrieben: Fr 7. Mai 2021, 07:42 Ich frage mich gerade, wie hitzebeständig Klebestreifen sind. Hätte ich im Laserdrucker nicht probiert.
das originale tesa kristallklar hält das problemlos aus, benutzte ich lange im sparsam kleine stücken belichtungsfilm mit dem laserdrucker zu bedrucken. zum leiterplattenmachen.
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Wulfcat
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Re: Fingers Osterhasen

Beitrag von Wulfcat »

gafu hat geschrieben: Fr 7. Mai 2021, 08:06
sysconsol hat geschrieben: Fr 7. Mai 2021, 07:42 Ich frage mich gerade, wie hitzebeständig Klebestreifen sind. Hätte ich im Laserdrucker nicht probiert.
das originale tesa kristallklar hält das problemlos aus, benutzte ich lange im sparsam kleine stücken belichtungsfilm mit dem laserdrucker zu bedrucken. zum leiterplattenmachen.
HHHmmmmmmm
Bedruckts du die Folie als Belichtungsmaske oder Belichtest du ein Fotoempfindliches Material zum entwickeln (Dann ohne Toner)??????
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gafu
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Re: Fingers Osterhasen

Beitrag von gafu »

ich hab das papier einmal durch den drucker gelassen und direkt auf papier gedruckt, und danach mit tesa (nur vorderkante/oben) ein stück bedruckbaren film übergeklebt, und das papier mit dem film nochmal durch den drucker geschickt.

danach kann man das noch mit acetonspray (Toner-verdichter) einsprühen um die poren loszuwerden.

Dann hab ich damit leiterplattenbasismaterial mit vom hersteller aufgebrachten fotolack belichtet, entwickelt, und geätzt. Also der normale nasschemische prozess.

Ich dachte mit cnc-fräsen kann man das etwas vereinfachen, aber man tauscht das gematsche mit den flüssigkeiten am ende doch gegen andere nachteile.
Also wenns keine eile hat, ist das bestellen in china wohl echt am vorteilhaftesten.
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StrippenLümmel
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Re: Fingers Osterhasen

Beitrag von StrippenLümmel »

Meinst du gafu, Das der Chinese nun die Ost-Hasen nimmt und einzeln anpinselt? Da würde ich eher zum Inder Wandern. Dort sind die was Feine Intarsien irgendwo Draufzupinseln/ Drucken/ Reinzuklöppeln gilt, wesentlich afiener...
Aber et geht ja ums heimische Bepinseln... (idee kahm mir gerade... Hat sich wer schon mal dran versucht eine Schokofigur in eine Schnapspulle Reinzutüddeln? So ala Buddel Hase?)
sysconsol
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Re: Fingers Osterhasen

Beitrag von sysconsol »

Wenn das mit den Indern zu aufwändig ist, kann der ein oder andere sicht vielleicht mit K-Indern behelfen.

Ich glaube, das mit der CNC-Fräse bezog sich auf die Leiterplattenfertigung ;)
Hatte vor einigen Jahren mit LPKF gearbeitet, das ging recht gut.
Ist aber ein anderes Thema :oops:


Wobei das mit den Hasen auch mit CNC gehen könnte...
Dann braucht der Hase unterschiedlich farbige Schichten übereinander.
Die Fräse fräst entsprechend der Farbe die Schichten weg.
Zum Verpacken brauchst es dann keine Alufolie mehr.

Ich glaube, das wird etwas kompliziert.
Da ist die Idee mit dem 3D-Drucker einfacher.
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Zabex
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Re: Fingers Osterhasen

Beitrag von Zabex »

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gafu
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Re: Fingers Osterhasen

Beitrag von gafu »

StrippenLümmel hat geschrieben: Fr 7. Mai 2021, 12:07 Hat sich wer schon mal dran versucht eine Schokofigur in eine Schnapspulle Reinzutüddeln? So ala Buddel Hase?
ich würd ja die flasche innen machen :)
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gafu
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Re: Fingers Osterhasen

Beitrag von gafu »

aber BTT: wenn man da viele machen will, bietet sich wohl siebdruck der alufolien an.
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StrippenLümmel
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Re: Fingers Osterhasen

Beitrag von StrippenLümmel »

gafu hat geschrieben: Fr 7. Mai 2021, 14:06
StrippenLümmel hat geschrieben: Fr 7. Mai 2021, 12:07 Hat sich wer schon mal dran versucht eine Schokofigur in eine Schnapspulle Reinzutüddeln? So ala Buddel Hase?
ich würd ja die flasche innen machen :)
Aber wie bekommste den dobrint solange ruhig gestellt bis die Kakao Masse troken ist? Und die Nächste: Wer will das?
Zurück zum Thema. Sieb oder tampon druck und mit dafür geeigneten lacken denke ich auch, das das eher realistisch ist. Oder masken spray verfahren, inklusive großer sauerrei und Zeitaufwand. Letzteres währe interressant, aber nur für außenstehende.
sysconsol
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Re: Fingers Osterhasen

Beitrag von sysconsol »

Ein Laserdrucker und die Alufolie...

Haushaltsalufolie ist mir gefühlt zu dünn, als dass ich mich trauen würde, die direkt in den Drucker zu schieben.
da findet sich bestimmt irgendwo eine Ecke, die sich aufhängt.

Mal spaßeshalber auf ein Blatt Papier gefaltet und gedruckt:
Rückseite
Rückseite
Vorderseite - die glänzende Seite ist bedruckt.
Vorderseite - die glänzende Seite ist bedruckt.
A weng zerknittert ist das schon...

Das Papier war nicht ganz trocken und rollt sich - eventuell verdampft da auch Feuchtigkeit unter der Folie.
Es scheint mir, als ob die Alufolie leicht auf einem Untergrund haften sollte.
Damit sie nicht auf dem Trägermaterial rutscht und der Antrieb keine Falten in die Folie zieht.
Knicke in der Folie sollten vermieden werden - auch wenn sie nicht hart sind (das war aber vorherzusehen).

Der Toner haftet nicht wirklich gut, der lässt sich leicht abkratzen. Ähnlich wie bei Transparentfolie.

Beim 1320 kann man vorn manuell zuführen und hinten die "Umlenkklappe" öffnen, dann geht es ohne große Biegung durch.
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Finger
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Re: Fingers Osterhasen

Beitrag von Finger »

Ich hab mal Siebdruckgewebe bestellt :D
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Bastelbruder
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Re: Fingers Osterhasen

Beitrag von Bastelbruder »

Papier muß vor der Alu-Aktion zwingend "Konditioniert" werden, also einmal ohne nennenswerte Tonerdeckung durchlaufen. Es gibt Papiersorten die in Laufrichtung (Faserrichtung) schrunpfen und quer dazu größer werden.
Vielleicht hat der Drucker die Möglichkeit zur Einstellung der Fusertemperatur. Es gibt da Tuningbegriffe wie "schweres Papier" oder "Hochglanzpapier". Damit geht schon noch was. Die rauhe Seite der Alufolie hält den Toner besser fest als die glatte.
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Re: Fingers Osterhasen

Beitrag von Anse »

Ich finde es gerade erstaunlich, dass man Alufolie bedrucken kann mit dem Laser. Dachte bisher das System beruht auf statischer Aufladung mit selektiver Entladung über einen UV Laser.

Ich halten den Ansatz des Siebdrucks am vielversprechendsten und einfachsten. Die flach Bedruckten Folien könnte man ja mit einem Fump auf das Ziel bringen für maximal glatte Anlage...

Ich werfe mal noch den Begriff "Tampondruck" oder engl. Pad printing in den virtuellen Raum. Macht damit was ihr wollt.
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Bastelbruder
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Re: Fingers Osterhasen

Beitrag von Bastelbruder »

Die selektive Entladung des "Fotoleiters" ist nicht betroffen, die bestimmt die Menge Toner der dort hängenbleibt.
Die Belichtung erfolgt entweder mit einem roten Laser oder (bei größeren Geräten) mit LEDs. Guck mal auf die spektrale Empfindlichkeitskurve von Selen und Cadmiumsulfid. Billige Fotokopierer hatten weißes oder grünliches Licht, Turbokopierer eine Xenon-Blitzlampe.

Vom Fotoleiter gehts weiter auf ein Transferband und von dort auf Papier, Mylar, PVC oder auch Alufolie. Je nach Ausführung der Transferlademimik geht das auch überraschend gut auf Alufolie. Manche Geräte geben auch nach wenigen cm Aluminium oder Spiegelfolie auf ...
Anse
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Re: Fingers Osterhasen

Beitrag von Anse »

danke, hatte da einen Fehlschluss zu der Funktionsweise von Laserdruckern.
sysconsol
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Re: Fingers Osterhasen

Beitrag von sysconsol »

Anse hat geschrieben: Mo 10. Mai 2021, 21:08 Ich werfe mal noch den Begriff "Tampondruck" oder engl. Pad printing in den virtuellen Raum. Macht damit was ihr wollt.
Zumindest stelle ich mir das Bedrucken von Tampons schwieriger als das Bedrucken von Alufolie vor. :lol:

Kartoffeldruck ist hingegen kinderleicht (da sind sie wieder, die Inder).
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