Eigene Erfahrungen mit Kleinbiogasanlage?

Der chaotische Hauptfaden

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Kuddel
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Re: Eigene Erfahrungen mit Kleinbiogasanlage?

Beitrag von Kuddel »

BernhardS hat geschrieben: So 9. Mai 2021, 14:05 Ein Knackpunkt ist der Zwischenspeicher. Foliensack... irgendwie. Hier hat das jemand in einem alten Kesselwagen von der Bahn installiert.
Zwischenspeicher ist gar nicht schwer. 50l Eimer andersherum in einen gößeres, mit Wasser befülltes Fass. Diesen mit 2 Gehwegplatten beschweren, weil 50 liter gleich 50 kg.

Hier sieht man es als praktisches Beispiel: viewtopic.php?f=14&t=13#p73
Gruß
Kuddel
radixdelta
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Re: Eigene Erfahrungen mit Kleinbiogasanlage?

Beitrag von radixdelta »

Kuddel hat geschrieben: Mo 10. Mai 2021, 15:00 weil 50 liter gleich 50 kg
Ist das die richtige Rechnung? Man möchte doch so tun daß 50mBar für den Gasbrenner raus kommen, oder? Sonst setzt man doch die Bakterien unter Leistungsdruck, im Wortsinn!?
Also Eimerbodendurchmesser mal Pi mal 0,05bar mal Erdbeschleunigung, oder nicht?

Wenn man zu viel Druck auf dem Gas hat drückt sich der Fermenter über ein- und Ausgang selbst leer. Das ist nicht so gut.

Edit sagt noch: Die Bilder gehen ja garnicht, und könnte man dem Moor auch mehr Gas entlocken wenn man weniger Druck macht? Saugen? Gut, beim Moor haste ja auch ein Haus drauf gestellt als Gewicht, dagegen sind die zwei Betonplatten nix :P
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Kuddel
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Re: Eigene Erfahrungen mit Kleinbiogasanlage?

Beitrag von Kuddel »

Jou, irgendwie tun die Bilder nicht mehr.
Hier der Link:
blog.moorfreude.de/moorgas/bild04.jpg
http://blog.moorfreude.de/moorgas/bild04.jpg
Bild
Gruß
Kuddel
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Kuddel
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Re: Eigene Erfahrungen mit Kleinbiogasanlage?

Beitrag von Kuddel »

50 kg für 50 liter passt schon, das ist die Auftriebskraft. Der Druck hängt mit der Tiefe zusammen. Meine Eimer sind so 50 cm tief, das ergibt 50mbar. Wenn er leer wird (also voll Wasser läuft) wird es weniger, aber 30mbar reicht auch zum Kochen.
radixdelta
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Re: Eigene Erfahrungen mit Kleinbiogasanlage?

Beitrag von radixdelta »

Ja, so macht das natürlich Sinn, Auftrieb, das Wasser drückt gar nicht so mächtig dagegen, damit ist das Gewicht der betonplatten auch egal, also so lange es groß genug ist.
Dazu braucht es aber auch einen Teich. Sonst drückt das Gas das Wasser aus der Tonne und dann geht bei Entnahme der Druck flöten.
Ohne Teich muss der Eimer angehoben werden und das Gewicht zum angestrebten Druck passen.
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Kuddel
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Re: Eigene Erfahrungen mit Kleinbiogasanlage?

Beitrag von Kuddel »

Ich habe einen 50 liter Eimer in einem 200 liter Fass. Der Eimer wird anders als auf dem Bild mit einem Stempel gedrückt. So kann er sich bewegen. Allerdings läuft bei mir immer Wasser nach.
Früher gab es hier einen Sammelbrunnen, der dürfte 1qm Fassungsvermögen haben. Ein großes umgedrehtes Stahlfass. Zum Kochen wurde über einen großen Hebel Steine aufgelegt und der Druck erhöhte sich.
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Raja_Kentut
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Re: Eigene Erfahrungen mit Kleinbiogasanlage?

Beitrag von Raja_Kentut »

Jugend forscht machts vor :-)
ftp://ftp.rz.uni-kiel.de/pub/ipn/misc/b ... 2_2011.pdf
Der Kanickelködel-zu-Gas Koeffizient scheint gut zu sein...
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Bastelbruder
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Re: Eigene Erfahrungen mit Kleinbiogasanlage?

Beitrag von Bastelbruder »

Ich find' das hervorragend, wenn globale Mächte meinen, die deutsche Forschung um jeden Preis beverhindern zu müssen.
Zur Auswahl in einem "normalen" Windoze 10 stehen allein zwei Winzigweiche Äpps, deren "Erfinder" Windelweich geschlagen werden müßten!
Burnie
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Re: Eigene Erfahrungen mit Kleinbiogasanlage?

Beitrag von Burnie »

Joschie hat geschrieben: Mo 10. Mai 2021, 08:20 Ganz wichtig ist die Gasreinigung zwischen Erzeugung und Verwendung.

Mein Motoreninstandsetzer hatte eine Zeit lang haufenweise Gasmotoren in der Werkstatt liegen gehabt deren Zylinderköpfe einfach weggeschliffen waren. Ventilsitze waren einfach nicht mehr vorhanden.
Dies Problem ergab sich da durch das an den Reinigungsanlagen gespart wurde, so wurde ganz feiner Sand im Gas mitgeführt was die Motoren bereits schon nach 10 kStd. schrottreif waren. Gedacht waren bis zur ersten Revision rund 25 kStd.

Grüße
Josef
der Betreiber hier hatte Ähnliches, allerdings half da nur die Entschwefelungsanlage Seit dem rennt der Motor lang.
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Cubicany
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Re: Eigene Erfahrungen mit Kleinbiogasanlage?

Beitrag von Cubicany »

Ich stelle mir gerade die deutsche Baubehörde vor, wenn ich mit dem Antrag für ein

"Olfaktorisch auffälliges, Hitze abstrahlendes und zündfähiges Gas produzierendes
und in ein Gasometer füllendes Gebilde"

einreiche.

Obwohl, Moment mal!

Ein paar Rollen und nen Antrieb dran und es ist kein Bauwerk mehr.

Zack die Bohne, deutsches Baurecht ausgehebelt!
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Raja_Kentut
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Re: Eigene Erfahrungen mit Kleinbiogasanlage?

Beitrag von Raja_Kentut »

Die Gasreinigung geschieht durch einen Blubbersyphon und ein Rohr das mit Stahlwolle gefüllt ist. Ersteres Entgubbelung, letzteres Entschwefelung.

Ich bin am suchen nach Fassrohrdurchführungen. Also Flansche die gegen die Faßrundung abdichten. Suchwort?

Und dann noch nach einer Idee wie ich die Rührerkurbel gasdicht durch den oberen Reaktordeckel kriege...
sysconsol
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Re: Eigene Erfahrungen mit Kleinbiogasanlage?

Beitrag von sysconsol »

Wenn Kraft und Drehzahl es zulassen: Magnetisch koppeln.
Die Magneten an Ausleger, wegen der Hebelwirkung.
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Joschie
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Re: Eigene Erfahrungen mit Kleinbiogasanlage?

Beitrag von Joschie »

Wegen der Durchführung, früher hatte man dafür entwederns einen Burgmannring oder eine eingeschliffene Gleitringdichtung verwendet, das ist aber schon lange her, heute müsste sowas ein Radialwellendichtring problemlos schaffen (wenn Welle glatt und spielfrei läuft sowie gelegentlich etwas Schmiere hinkommt).

Nebenbei, am alten Gaskessel in Augschburg war die Abdichtung der Betonplatte welche den Gasdruck regelte eine Art Hanfseil welches rund um die Betonplatte gewickelt war. Zusätzlich war das ganze mit einem Honigartigen Teer-Öl Gemisch getränkt und die Betonplatte oben befüllt. Wie lang das in dieser Version im Einsatz war ist mir aktuell unbekannt.
Sowas könnte man natürlich auch wieder nachbauen, ich dachte da an etwas Hydraulikzylinderartiges.

Grüße
Josef
duese
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Re: Eigene Erfahrungen mit Kleinbiogasanlage?

Beitrag von duese »

Man kann ja auch durch Gasströmung umrühren, Stichwort Luftheber. In dem Fall halt Pupsheber, also produziertes Gas verdichten und wieder unter dem Flüssigkeitsspiegel in den Reaktor einblasen?
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Wulfcat
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Re: Eigene Erfahrungen mit Kleinbiogasanlage?

Beitrag von Wulfcat »

Joschie hat geschrieben: Mi 12. Mai 2021, 15:03 Wegen der Durchführung, früher hatte man dafür entwederns einen Burgmannring oder eine eingeschliffene Gleitringdichtung verwendet, das ist aber schon lange her, heute müsste sowas ein Radialwellendichtring problemlos schaffen (wenn Welle glatt und spielfrei läuft sowie gelegentlich etwas Schmiere hinkommt).

Nebenbei, am alten Gaskessel in Augschburg war die Abdichtung der Betonplatte welche den Gasdruck regelte eine Art Hanfseil welches rund um die Betonplatte gewickelt war. Zusätzlich war das ganze mit einem Honigartigen Teer-Öl Gemisch getränkt und die Betonplatte oben befüllt. Wie lang das in dieser Version im Einsatz war ist mir aktuell unbekannt.
Sowas könnte man natürlich auch wieder nachbauen, ich dachte da an etwas Hydraulikzylinderartiges.

Grüße
Josef
Rührwellendichtung.....
Hmmmmmmmm
Bei dem Druck von 50mbar dürfte das nicht schwer sein........ Klassische Stopfbüche......
Wie sehen denn die Schrauben Wellendichtungen von kleinen Booten aus mit 1-2m Tiefgang????(100-200mbar)
Bin etliche male mit alten Booten mitgefahren und da hats nicht zu den Wellen reingesifft.
Ordentlich glatte Welle, Simmering und Fett auf der "Druckseite"(Schmiernippel!!)......Müsste doch dicht bleiben.....
Ach ja wenn da "Edelschrott" ----> verrostete Welle.... verwurstet werden soll.... Es gibt bei den Kugellagerfritzen Hülsen, die man auf eingelaufene Wellen Kleben kann damit nen Simmering wider dicht wird......
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Raja_Kentut
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Re: Eigene Erfahrungen mit Kleinbiogasanlage?

Beitrag von Raja_Kentut »

Danke für die Ideen, mit Druckpups zu "Rühren" ist genial :mrgreen:
Dann bräuchte ich aber in jedem Fall einen Kompressor...

Es muss ja auch nicht gerührt zu werden, die Jauchepampe muss nur in Wallung kommen.

Magnetisch dacht ich auch schon, ich glaub aber nicht das das klappt...

Bleiben noch die dichten Wellendurchführungen. Das muss allerdings mit "Bordmitteln" machbar sein. Am liebsten würd ich sowas hier kaufen und vor Ort einfach nur einbauen. (Zeitfaktor). Genau wie die "Fassflansche" (immer noch keine gefunden...)
Vorteil wäre auch ein Probeaufbau hier in D.
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Re: Eigene Erfahrungen mit Kleinbiogasanlage?

Beitrag von D2O »

Schau mal nach den klassischen Stopfbuchsen aus der Sportschifferei.
Gefetter Filz als Packmaterial sollte mit Bordmitteln machbar und auch gut zu warten sein. Du solltest ja nicht so ewig rühren, da sollt die Reibungshitze keine Probleme machen.
Im einfachsten Fall (Hanf-)Seil als Packung, ohne Fett mit Wasser als Dicht- und Schmiermittel. Da muss dann ein "Becher" über die Durchtrittsöffnung der mit Wasser gefüllt wird.
Dann dringt vielleicht etwas Wasser in die Anlage ein, aber das sollte kein Problem sein.

Und was das fahren der Anlage angeht, hast du schon mal mit einem Betreiber einer großen Anlage gesprochen? Was so die Erfahrungen und das Füttern angeht sollte das ähnlich genug sein.
Ich war vor Jahren mal zur Besichtigung bei so einer Anlage, in Erinnerung ist mir, dass Rindergülle wohl wichtige Mikroben mitbringt. Daher ist die hilfreich als Starter für rein pflanzlich betrieben Anlagen. So ne Biogasanlage ist ja eigentlich auch nur eine mechanische Kuh... Aber das ist dritte Hand Wissen...
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Wulfcat
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Re: Eigene Erfahrungen mit Kleinbiogasanlage?

Beitrag von Wulfcat »

Raja_Kentut hat geschrieben: Mi 12. Mai 2021, 18:05 Danke für die Ideen, mit Druckpups zu "Rühren" ist genial :mrgreen:
Dann bräuchte ich aber in jedem Fall einen Kompressor...

Es muss ja auch nicht gerührt zu werden, die Jauchepampe muss nur in Wallung kommen.

Magnetisch dacht ich auch schon, ich glaub aber nicht das das klappt...

Bleiben noch die dichten Wellendurchführungen. Das muss allerdings mit "Bordmitteln" machbar sein. Am liebsten würd ich sowas hier kaufen und vor Ort einfach nur einbauen. (Zeitfaktor). Genau wie die "Fassflansche" (immer noch keine gefunden...)
Vorteil wäre auch ein Probeaufbau hier in D.
Meinen ersten Job hab ich in der Chelischen Industrie gelernt. In den Anlagen hab ich keine (bio)Reaktoren gesehen, deren Inhalt mit einer Pumpe umgewälst wurde, sondern immer mit Rührwerken.
Also am besten mit Rührwerk. Aus den Beobachtungen würde ich mich nicht darauf verlassen, das normale Pumpen nicht verstopfen..... Ausser du besorgst dir ne echte Güllepumpe..... :lol: :lol:
Grossen dauerhaften (VA) Behälter besorgen, am besten einen mit Deckel, der sich oben kompett öffnen Lässt(Reinigung) Rührwerk oben drauf. Behälter Aus der Lebensmittelindustrie???? ---> Hinter dem Zaun eines örtlichen Süsswahrenproduzenten hab ich in der Schrottecke schon so 2-3m³ Behälter mit Rührwerk stehen sehen aus VA, in den Schrottkipen auch VA Fässer...... Sowas lässt sich hier sicherlich wesentlich leichter auftreiben als in Indonesien......
Wenn du am Ende deiner deutschen Berufslaufbahn hier Schland verlässt, willst du dein Zeug in nen Seecontainer stopfen?
Wenn ja, dann kannst du ja hier die Anfage fertig bauen, testen optimieren, zerlegen und in den Container laden...... Die wider GEREINIGTEN 8-) Behälter dann zum Teil mit den verpackten Kleinhabseligkeiten füllen....
duese
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Re: Eigene Erfahrungen mit Kleinbiogasanlage?

Beitrag von duese »

Vom Hochdruckpups mal abgesehen:

Beschickung und Entleerung passieren ja auch unter dem Flüssigkeitsspiegel. Mittig von oben ein Rohr in den Deckel kleben, das bis fast an den Boden runter geht. Da eine Welle rein und unten den Rührflügel dran. Wenn man höher rühren muss, die Flügel halt nach oben biegen.

Abdichtung macht die Suppe. Falls Diffussion nach oben ein Problem ist, könnte man wenn nicht gerührt wird einen Deckel oben auf das Rohr machen. Oder vielleicht ne Schicht Silikonöl drauf. Falls die Suppe unten klemmt, kann man von oben auch Wasser zum sauberspülen nachgießen. Das dürfte dem Reaktor ja nix tun....
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Raja_Kentut
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Re: Eigene Erfahrungen mit Kleinbiogasanlage?

Beitrag von Raja_Kentut »

ich hab heute Nacht nur Scheiße im Kopf gehabt und Scheißfilme gesehen :D
Der Durchbruch in Richtung brauchbares Material kam nachdem ich nach englischen Begriffen gesucht habe.
So werde ich es machen : IBC statt Faß
https://www.youtube.com/watch?v=tdA4BqSEESU
https://www.youtube.com/watch?v=Cwm5Rm8uIsk

Sehr interessant was im Magen der Anlage passiert und welche Arten von Reaktoren es gibt:
https://www.youtube.com/watch?v=u_ArD9jemaE

Ich werde 2 IBC in Reihe schalten. Ein IBC Hauptreaktor, danach ein IBC in den der Flüssigdünger läuft und nachgärt.
Dann Gasreinigung mit Stahlwollefilter
Dann schwimmender Faßgasspeicher.

so in etwa:
https://www.youtube.com/watch?v=q-wWG_WkvLk
https://www.youtube.com/watch?v=H5f2oJhoncY

Das Material gibt es definitv auch dort im Baumarkt. Die machen dort ALLES mit diesen PVC Rohren...

Um das vorher mal hier gebaut zu haben nur Hauptreaktor mit Gasreinigung und Gasspeicher
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Desinfector
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Re: Eigene Erfahrungen mit Kleinbiogasanlage?

Beitrag von Desinfector »

Old-Papa hat geschrieben: So 9. Mai 2021, 14:54 Ich stelle mir das Genehmigungsverfahren noch kruder vor, als heute schon bei PV.
Und ohne Genehmigung? Kann man machen, bis der erste Nachbar Wind davon bekommt...
Die Regelungen erscheinen einem bisweilen
dahingehend optimiert, dass der "kleine Mann" möglichst
kaum finanzielle Vorteile haben soll.

Es fängt hier in Holstein schon damit an,
dass die Produktion von Biogas
in Wohngebieten nicht erlaubt ist.
Du musst also schon Landwirt sein
oder eine Industrieanlage betreiben
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Wulfcat
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Re: Eigene Erfahrungen mit Kleinbiogasanlage?

Beitrag von Wulfcat »

Desinfector hat geschrieben: Do 13. Mai 2021, 17:04
Old-Papa hat geschrieben: So 9. Mai 2021, 14:54 Ich stelle mir das Genehmigungsverfahren noch kruder vor, als heute schon bei PV.
Und ohne Genehmigung? Kann man machen, bis der erste Nachbar Wind davon bekommt...
Die Regelungen erscheinen einem bisweilen
dahingehend optimiert, dass der "kleine Mann" möglichst
kaum finanzielle Vorteile haben soll.

Es fängt hier in Holstein schon damit an,
dass die Produktion von Biogas
in Wohngebieten nicht erlaubt ist.
Du musst also schon Landwirt sein
oder eine Industrieanlage betreiben
Dann versuch mal ne Kleine Windkraftanlage genemigt zu bekommen........ Oberhalb der "Grenzwerte" ---> diese sind von Kreis zu Kreis unterschiedlich (Rotordurchmesser/Gesamthöhe)
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