nachdem letztes Jahr immer mehr Salat und Erdbeeren den Schnecken zum Opfer gefallen sind, wird es Zeit für einen Antischneckenschutzwall.
Beflügelt aus dem Thread hier habe ich mir ein paar Gedanken gemacht.
Auf youtube sieht man diverse Videos mit zwei Drähten und einer 9V Batterie dazwischen. Diese Lösung gefällt mir aber nicht wirklich, da sie ein paar Nachteile hat. Kein Kurzschlusschutz, keine Funktionskontrolle.
Meine Frau hat die in Frage kommenden Beete alle schon mit einer Beeteinfassung von Gardena versehen. Leider ist die für die Biester (noch) kein Hindernis.
Idee: Zwei parallele selbstklebende Kupferbänder am Rand der Beeteinfassung mit ~1cm Abstand anbringen. Diese Kupferbänder alle 2-3m unterbrechen, damit die Kupferumrandung in einzelne Segmente aufgeteilt werden kann. Aus verschiedenen Gründen soll die Versorgung mit ~ 12V DC erfolgen.
Zur elektronischen Versorgung habe ich mir etwas in der Art überlegt: Links eine klassische astabile Kippstufe, die eine Rechteckspannung am Ausgang (1) hat.
dann ein Koppelkondensator, der aus der pulsierenden Rechteckspannung eine "Rechteck"-Wechselspannung (2) erzeugt. Damit der C hier nicht so groß wird, dachte ich an eine Frequenz der Kippstufe von 0,5 - 5 kHz. Die Wechselspannung soll diverse Elektrolysevorgänge wenn etwas nass wird verhindern oder eindämmen.
Diese Wechselspannung Versorgt dann die einzelnen Segmente. Jedes Segment erhält eine Funktionskontrolle mit grüner LED (3).
Dazu noch eine ähnliche Schaltung mit roter LED (4), an deren Ausgänge die Cu-Bänder angeschlossen werden. Sollte es einen Kurzschluss zwischen den Bändern (Regentropfen, festgeklebte Schnecke ... ) geben, leuchtet die rote LED.
Fragen:
- was haltet ihr davon? Könnte das funktionieren?
- spricht etwas gegen den Frequenzbereich?
- Für die Transistoren Q1/Q2 könnte man ja BC546-BC548 nehmen. Die hätte ich reichlich, aber der geschaltete Strom ist auf 100mA limitiert wenn ich das DB richtig interpretiere... Was würde sich denn da als Alternative anbieten, die 200 - 300mA schalten kann? Alternativ hätte ich hier noch Mosfets IRLZ35N, die man als Nachbrenner verwenden könnte. Die schaffen auf jeden Fall ein paar Ampere
- Nach dem Koppelkondensator habe ich ja eine Wechselspannung von +- 6V. Packen übliche LEDs eine Sperrspannung von 6V? Die Angaben schwanken und von den LEDs, die hier liegen hab ich kein Datenblatt. Kurzzeitig waren aber 12V Sperrspannung ok