Rasenkantenverkürzer

Der chaotische Hauptfaden

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phettsack
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Rasenkantenverkürzer

Beitrag von phettsack »

Ich dreh langsam am Rad!
Für meine geringe Fläche habe ich irgendwann mal einen Kantenschneider angeschafft. Wenig Geld, wenig Resultat und noch schlimmer, viel zu viel Wartungstätigkeit. Dieser Elektro-Wildhundschneider nervt nur!
Nylonschnur rein, nach paar Metern ist die kurz. Dann soll man die irgendwo aufpressen, kurz anstarten dann hat man wieder Länge. Meistens verschwindet die dann aber komplett und man muss diese Spule zerlegen, rausfädeln und weiter gehts paar Halme. Nee! Ich hab keinen Bock mehr! Bin ich echt zu blöde diesen Nylon da einzufädeln? Vertüddelt sich dauernd im Apparat glaub ich.
Trage mich schon mit dem Gedanken die Reststücke einer Deckenlampenseilung anzuspaxen, mir Schienbeinschützer aus 100er-KG.Rohr zu basteln und loszuknattern.
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OnOff
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Re: Rasenkantenverkürzer

Beitrag von OnOff »

:lol:

ja, dieses Problem hatte ich mit einem orangenen Markenprodukt auch.
2 Verschiedene Köpfe habe ich ausprobiert.
Bei einem wird der Faden durch auftippen auf den Boden verlängert, bei dem anderen durch kurzes drehen auf Vollgas.
Ganz ehrlich:
beides Kacke.
habe auch verschiedene Fäden ausprobiert, alles nicht der Hit…

Ich wundere mich immer wie die Mitarbeiter der Städte damit klarkommen.
Oder ist das etwa teil des Planes die Arbeitszeit rum zu bekommen ???

Ich habe mittlerweile einen Kopf von Oehler.
Da wird EIN Stück Faden per Hand eingespannt.
Hält deutlich länger, aber muss halt per Hand erneuert werden.
Ich werde hier auch demnächst mal Stahldraht testen.
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sukram
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Re: Rasenkantenverkürzer

Beitrag von sukram »

OnOff hat geschrieben: Fr 28. Mai 2021, 19:41 Ich wundere mich immer wie die Mitarbeiter der Städte damit klarkommen.
Oder ist das etwa teil des Planes die Arbeitszeit rum zu bekommen ???
Kommt darauf an, oftmals werden aber auch Freischneiderklingen eingesetzt statt dem Kopf, die halten länger durch :?

Ich selbst finde die Auftippvariante gar nicht soo schlecht, habe das sowohl beim elterlichen Zweitakt-zu-Lärm-Konverter der Orangen Firma als auch beim Albrecht-Billig-elektro-Summer. Und komme auch recht gut zurecht. Wichtig ist beim zusammenbau, die Fäden (bei mir sinds zwei) müssen kreuzungsfrei gewickelt sein und sollten etwas straff gehalten werden beim Einsetzen.
Stedinger
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Re: Rasenkantenverkürzer

Beitrag von Stedinger »

Nö, Du bist nicht zu blöd:-)
Ich habe auch bereits zwei Rasenkantenschneider mit Kabel probiert... Alles Mist! Zumindest die Spulenköpfe, hatte aber die Möglichkeit von Vattern, mir einen Freischneider von Stihl zu leihen mit Blatt. Nutzt Er zum ablaufen vom Weidezaun. Jedenfalls, habe ich mir jetzt von Einhell ein Akku Rasenkanntentrimmer besorgt da ich die Akkus sowieso habe und das Teil hat Kunststoff-Klingen gibt es auch von JayBlade in Federstahl oder von anderen. Ist es bei Dir möglich, die Scheibe zu tauschen?
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KampfKeks_MRZ
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Re: Rasenkantenverkürzer

Beitrag von KampfKeks_MRZ »

Also, ich bin zwar nicht Eigentümer, sondern nur sehr regelmäßiger Nutzer eines orangefarbenen Markengeräts, aber dazu kann ich was beitragen.

Ich hab auch den Kopf zum "auftuppen" drauf, und ja, das braucht ein bissl Übung:

Es fängt damit an: Vom Gefühl her stellt man die Schnur immer VIEEEEL zu spät nach! Das ist der größte Fehler daran. -> Wenn der noch vorhandene Faden zu kurz rausschaut, reicht die Zentripetalkraft nicht zum nachziehen.
Hier gilt tatsächlich nachsetzen, sobald man merkt, oh, das Ding will nicht mehr richtig.

Nachsetzen: Richtig GUT Gas geben, warten bis die Kiste Drehzahl hat, dann einmal kräftig auf den Boden tuppen. Wenn die Rolle leerer wird, muss man auch schon mal zweimal tuppen. Als gute Länge arbeitslänge hat sich bei mir bewährt, dass die Schnur schön satt pfeift. Wenn das nachlässt -> nachstellen. Natürlich nicht so lang, dass sie gegen den hinteren Schutz knallt.

Wichtig ist natürlich, dass die Schnur gerade und ohne Kreuzungen und Knicke aufgewickelt ist, sonst wird das nichts... Falscher Wickelsinn funktioniert manchmal, aber eher schlecht als recht... Und Rasenkantensteine und ähnliches hartes Zeug wie Betonmauersockel und sowas, die sind natürlich Gift für ne Schnur, da ist die schneller weg als du gucken kannst...

Gruß Rainer

Edith sagt noch: Ich würde die Schnur nicht eintauschen wollen - Kosten- und Effizienztechnisch in meinen Händen unschlagbar.
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sukram
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Re: Rasenkantenverkürzer

Beitrag von sukram »

KampfKeks_MRZ hat geschrieben: Fr 28. Mai 2021, 20:38 Natürlich nicht so lang, dass sie gegen den hinteren Schutz knallt.
Also bei meinen Trimmern ist dort immer ein Messer, das den Faden auf Länge hält. Aber ja, darüber zu begrenzen ist eigentlich Verschwendung von Faden.
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Smily
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Re: Rasenkantenverkürzer

Beitrag von Smily »

Ich hatte bei so einem billigmöller vom sperrmüll auch über die scheiß spule geflucht.
Am ende hab ich das ding modifiziert, und ein stück bowdenzug vom moped eingespannt.
Holla, das hatte ordentlich abtrag.
Da sollten dann aber mindestens stiefel angezogen werden.
Mit sandalen könnte das ganz schnell hässlich werden.

Irgendwann is das teil am fehlenden rauch verstorben, und kam wieder da hin, wo es her kam!
radixdelta
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Re: Rasenkantenverkürzer

Beitrag von radixdelta »

Die Tipp-Automatik von Stihl und auch von Oregon funktioniert eigentlich sehr gut. Ich kann mich da nur dem Kampfkeks anschließen, der hat's genau beschrieben.
Mein kleines Akkugerät hat so eine beschissene Mimik die bei jedem hochtouren Faden nachgibt, da muss man also Drehzahl hoch halten, sonst ist die Spule ruck zuck leer.

Hat noch jemand Erfahrung mit Stahldraht oder Bürsten? Meine Versuche mit Bowderzug sind gescheitert, ich hatte plötzlich Leckagen am Schienbein, keine gute Idee :!:
Aber ich würde schon gern vom Plastik weg kommen.
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Hansele
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Re: Rasenkantenverkürzer

Beitrag von Hansele »

Bei einem richtigen Freischneider gibt´s das Messer am Schutz, ist meist aber eher ein 0815 gekantetes Blech,
welches ein bisschen angeschliffen ist, die Drehzahl regelt den Rest.

An meiner Sense (UMK 435 Honda) ist dieser Kopf verbaut:
https://www.gartenprodukte-forstprodukt ... 22-umk-431
(hält schon ewig, den Tipper habe ich mal aus Alu nachgefertigt)

Geht wirklich gut auch das tippen geht wirklich gut, verwickeln tut sich auch nichts,
dass Fadenaufwickeln ist in Summe keine 5 Minuten Arbeit, damit mähe ich dann 3-4x so 120m² 50cm hohes Gras.

Der Nachteil ist, die ganzen "Kantenschneider" kosten weniger als ein gescheiter Fadenkopf und somit ist das uninteressant.


Was für ein Gerät hast du dir denn geholt?

Ich spiele immer wieder mit dem Gedanken ein Akktrimmer für den Kleinkram um den Zaun etc. zu besorgen,
aber der Gedanke wird immer wieder verschoben ;-).



@Drahtseilthema:
Halte ich nichts von, entweder ein Messer rein oder bleiben lassen, ich habe da schon üble Bilder gesehen.
Gehen tut das schon super, ich bin ja kein PSA Freak, aber dass ist mir zu heikel.
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KampfKeks_MRZ
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Re: Rasenkantenverkürzer

Beitrag von KampfKeks_MRZ »

radixdelta hat geschrieben: Fr 28. Mai 2021, 21:02 Hat noch jemand Erfahrung mit Stahldraht oder Bürsten? Meine Versuche mit Bowderzug sind gescheitert, ich hatte plötzlich Leckagen am Schienbein, keine gute Idee :!:
Aber ich würde schon gern vom Plastik weg kommen.
Leute, lasst das sein... vor allem gebastelt...

Stahldraht ist richtig gefährlich, weil abgeschlagene Stücke durch Steine in völlig unberechenbare Richtungen fliegen, und scharf und spitz bleiben...

Die Original Drahtbürsten gehen, trotzdem gilt das vorhergesagte - die fangen an sich aufzulösen, und dann stehst du in einem wahren Stahldrahthagel...

Wenn man sowas benutzen will, dann ist Schutzbrille, Sicherheitsstiefel und lange dicke Hose und Jacke definitiv angebracht.

Die m. E. deutlich sicherere Variante ist der Messerkopf! Allerdings braucht es auch damit Übung ( beim ersten Mal ist das Messer in unter 1 Minute Stumpf :D ), und dieser feuert Steine und anderes hartes Zeug dafür DEUTLICH weiter und mit DEUTLICH mehr Energie! Also auch hier gilt guter Schutz... Dagegen ist schnur halt Spielzeug...

Edith:
Für mich ist schnur für alles an Unkraut die beste Wahl. Geht es ins Gehölz, kommt das Messer drauf.
Jerry
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Re: Rasenkantenverkürzer

Beitrag von Jerry »

Und den Nylonfaden 1-2 Tage in Wasser einlegen, vor der Verwendung. Dann bricht er bei Feindkontakt nicht so schnell, sondern nutzt sich nur ab. Hatte ich letztens irgendwo gelesen...
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phettsack
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Re: Rasenkantenverkürzer

Beitrag von phettsack »

So, ich hab jetzt erstmal einen halben Meter Draht von der Deckenleuchte geerntet und denn in die Spule gefummelt. Nur ists nun zu dunkel zum Testen. Morgen wissen wir mehr.

Der Materialflug war schon beim Faden enorm, daher IMMER mit Visier arbeiten!
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Toddybaer
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Re: Rasenkantenverkürzer

Beitrag von Toddybaer »

Und nicht zu viel Faden auf die Spule wickeln. Sonst verknotet sich das schnell.

Einen Fadenkopf samt Schutz für einen orange weißen Freischneider hätte ich sogar noch
Flip
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Re: Rasenkantenverkürzer

Beitrag von Flip »

Für kanten und fugen ist aufgrund von Stein und bodenkontakt faden und messer untauglich, hier stahlbürsten nehmen.
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phettsack
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Re: Rasenkantenverkürzer

Beitrag von phettsack »

So, Fehlschlag Nummero 1. Gesichtsvisier und dicke Hose an, Stiefel dazu.
Das Lampenseil war nach wenigen Minuten auch ziemlich runter, für die Ewigkeit ist das nunmal gar nichts. Und wenn man um Steine rum säbelt sprühen lustig Funken. :shock:

Ich glaub, ich lass der Natur ihren Lauf, irgendwelche sagenhaften Geräte mit dicken Fäden, Messern usw. sind auf der badvorlegergroßen Fläche Fehl am Platz. Alles jenseits der 20€-Anschaffungsgrenze lohnt nicht.

Das Ding ist übrigens ein CAMPUS 250 RT.
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video6
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Re: Rasenkantenverkürzer

Beitrag von video6 »

So geht es aber auch
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Netzfund
Azze
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Re: Rasenkantenverkürzer

Beitrag von Azze »

Bowdenzug mit Lüsterklemmen montiert hat bei meinen (wegen akut fehlendem Nylondraht notwendigen) Versuchen zumindest technisch zunächst relativ gut funktioniert, der hat sich lediglich mit der Zeit aufgedröselt und wollte dann das Gekräutere nicht mehr ganz so willig zerbeißen. Da das Gerät ohnehin nur geliehen war, um die Baustelle einmalig zu entgrasen, gab es keine Versuchsreihe 2. Es wurde auf Originalspule zurück gebaut und wieder abgegeben.

Und ja, das Ding kann fiese Schmarren in die Schiebnbeine schlagen; und auch jeder aufgescheuchte Stein hinterlässt Spuren an den Gehstelzen. Meine zieren mich immer noch.
Kevin_B
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Re: Rasenkantenverkürzer

Beitrag von Kevin_B »

Gerade heute habe ich bei den Schwiegereltern einen Rasenkantentrimmer genutzt, der statt Faden oder Klingen lediglich ein Plastikblatt nutzt. Als ich das Ding aus dem Schuppen geholt habe, dachte ich erst: WTF, das soll klappen?
Beim Ausprobieren auch mal durch etwas dickere Planzen gesenst, Heidewitzka, das ging echt gut. Das Umfeld (und ich) sahen danach allerdings aus, wie mit einer Grünkohlclaymore beschossen. Wenn ihr wollt, mach ich gern mal Bilder von dem Apparillo.
kpwn
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Re: Rasenkantenverkürzer

Beitrag von kpwn »

Plastikblatt ,zumindest die die ich kenne, sind der größte Scheiß. Geht bei Steinkontakt sofort kaputt und muss dann manuell gewechselt werden. Also gerade an Kanten nutzlos.
sysconsol
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Re: Rasenkantenverkürzer

Beitrag von sysconsol »

Es hat seinen Grund, warum man - zumindest privat - einen Plastefaden nutzt ;)
phettsack hat geschrieben: Sa 29. Mai 2021, 10:50 Das Lampenseil war nach wenigen Minuten auch ziemlich runter, für die Ewigkeit ist das nunmal gar nichts. Und wenn man um Steine rum säbelt sprühen lustig Funken.
Merkst du deinen Fehler?

Willst du den Stein wegsäbeln oder das Kraut?
Dann säbel den Stein nicht weg.
Führe dein Werkzeug mit Gefühl.


Bei den Eltern gab es über 10 Jahre einen billigen elektrischen Rasentrimmer mit eben so einer Auftupfspule und Kunststofffaden.
Die Auftupfspule hatte den Nachteil, dass die sich bei Bodenkontakt irgendwann abreibt. Hätte man neu kaufen müssen. Geld war knapp, also wurde von Hand nachgestellt.
Da man den Faden ebenfalls kaufen musste, wurde mir schon als Kind - naja, Halbstarker :lol: - beigebracht, wie man den Trimmer so bedient, dass der Faden eben nicht am Stein übermäßig verschleißt.
Nach den ungefähr 10 Jahren zerbröselte der Schutzschild langsam, sodas es einen neuen Billigtrimmer gab. Der läuft immernoch.
Der hat inzwischen zwei Fäden, die jedoch dünner sind als der vom ersten Trimmer.
Da aber ohnehin von Hand nachgestellt wird, hat der einen dickeren Faden bekommen - der auch länger hält.


Ich war da auch immer der Meinung, das da ein Draht reingehört.
Bis ich mal irgendetwas vom Faden beschleunigtes ins Auge bekommen habe - bei eigentlich ausreichend Abstand.
Die professionellen Grünpfleger unterbrechen ihre gehwegsnahe Arbeit auch immer, wenn man sie passiert.
Sieht wohl auch nur der, der früh aus dem Haus muss :P
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Hansele
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Re: Rasenkantenverkürzer

Beitrag von Hansele »

phettsack hat geschrieben: Sa 29. Mai 2021, 10:50 So, Fehlschlag Nummero 1. Gesichtsvisier und dicke Hose an, Stiefel dazu.

Das Ding ist übrigens ein CAMPUS 250 RT.
Ich glaube der eigentliche Fehlschlag ist das Gerät selbst, ich kenne niemanden der sowas in der Art hat und auch nur Ansatzweise
damit zufrieden ist. Da ist es eher wie bei dir, man hat das Teil, nutzt es aber nicht, weil es naja halt "nicht funktioniert".

Grüßle
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sukram
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Re: Rasenkantenverkürzer

Beitrag von sukram »

Hansele hat geschrieben: So 30. Mai 2021, 08:35
phettsack hat geschrieben: Sa 29. Mai 2021, 10:50 So, Fehlschlag Nummero 1. Gesichtsvisier und dicke Hose an, Stiefel dazu.

Das Ding ist übrigens ein CAMPUS 250 RT.
Ich glaube der eigentliche Fehlschlag ist das Gerät selbst, ich kenne niemanden der sowas in der Art hat und auch nur Ansatzweise
damit zufrieden ist. Da ist es eher wie bei dir, man hat das Teil, nutzt es aber nicht, weil es naja halt "nicht funktioniert".

Grüßle
Hihi, ich hab den gleichen hier im Keller liegen, weil, wer hätte es gedacht, der Abspuler defekt ist... Mein E-Trümmer stammt von Feinkost Albrecht, der tut ganz anständig.
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RMK
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Re: Rasenkantenverkürzer

Beitrag von RMK »

ich hab mir so ein Teil mal aus Spass aus einem auf dem WSH gefundenen 230V-Rasentrimmer (defekt), einem 12V-Motor von Pollin
und einem alten Akkuschrauber als Akkuträger und Griff (auf 16V bestückt mit Li-Ions..), Motor entfernt, gebastelt.
Der erste Testfaden, den ich nur stumpf vorne an den Teller *geknotet* hab, tuts immer noch.
Nein, er hat keine monströse Leistung, 60cm hohe Brennesseln schafft er nicht - aber die erwähnten Resthalme an der Kante
zur Treppe und zwischen den Terassenplatten geht super.

also, mehr Gefühl! :)
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Bastel-Onkel
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Re: Rasenkantenverkürzer

Beitrag von Bastel-Onkel »

Hier in der Firma habe ich die Gärtner mit etwas herumfuhrwerken gesehen, das bei einer schnellen Guuugle-Suche als "Kreiselscherenkopf" bezeichnet wird. Blöd gesagt das Heckenscherenprinzip in kreisrund. Damit schneiden die um all das rum und an all dem entlang, was die Gestalter ihnen in den Weg gebaut haben (und das ist eine ganze Menge!). Ist sicher im direkten Kontakt z.B. an einer Wand nicht so effizient wie der Faden, weil es ja nur zwischen den Zähnen schneidet und nicht direkt an der Wand. Aber vermutlich war denen der dauernde Fadenwechsel auch zu blöd und die Firma zahlt es ja. Ein paar Halme an den Hindernissen bleiben eben stehen.

Die Variante mit fertig abgelängten Fäden, die nur in das, was nach unkontrollierter Fliehkraftzerlegung von der Fadenspule noch übrig war, hineingeklemmt werden, habe ich auch schon durch. Sicher besser für Feindkontakt geegnet als die albernen Kunststoffmesser, aber insgesamt zu nervig, weil man ständig stoppen und einen neuen Faden einfummeln muß.

Ich hab meinem Trimmer ja ein Freischneidermesser verpasst. Allerdings ist inzwischen das zweite drauf, weil das erste mal versehentlich in ein Stück Baustahl-Rankhilfe gebissen hat. Der Rückschlag war übel und ich hätte nicht gedacht, daß meine Konstruktion aus schrottigem Rasentrimmer, Pollin-Motor und aufgebohrter Schraube als Wellenkupplung das zerstörungsfrei aushält. Erstaunlicherweise war das Messer das schwächste Teil.

Die Drahtbürsten-Version wolle ich auch schon mal testen, war mir aber zu teuer. Da käme wohl nur die Winkelschleifer-Standardbürste für 2€ in Frage, nicht die Freischneiderversion.
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Finger
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Re: Rasenkantenverkürzer

Beitrag von Finger »

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Darf ich vorstellen: der Weedbuster. Aus Akkumäher, Chinaelektronik und einer Drahtbürste.
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Bastelbruder
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Re: Rasenkantenverkürzer

Beitrag von Bastelbruder »

Das Bild ist mal wieder ein super Beispiel für korrekt gedreht und trotzdem falsch. Weil der Uploader beim Drehen nicht das nach der Drehung obsolete Orientierungsflag entfernt hat.
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