1 weltherrschaftliche Autobatterie mit LTO-Zellen bauen

Der chaotische Hauptfaden

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Robby_DG0ROB
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Re: 1 weltherrschaftliche Autobatterie mit LTO-Zellen bauen

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Die verschwindend geringe Energiemenge zum Anlassen ist sofort nach dem Motorstart wieder eingeladen. Kennt/sieht man ja dort, wo ein entsprechendes Amperemeter verbaut ist.
duese
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Re: 1 weltherrschaftliche Autobatterie mit LTO-Zellen bauen

Beitrag von duese »

Julez hat geschrieben: Do 10. Jun 2021, 11:25 Direkt nach dem Kaltstart war der Ladestrom hoch, und nahm dann kurze Zeit später ab, obwohl auch die Spannung abnahm (!).
Das ist eine Eigenschaft der Bleibatterien. Die haben ein Gedächtnis. Kurz-, Mittel- und Langzeitgedächtnis.
Langzeitgedächtnis entspricht etwa der Alterung und Schädigungen, die sie erfahren hat.
Mittelzeitgedächtnis ist eher so der Ladezustand.
Das Kurzzeitgedächtnis sind Kapazitive Effekte (Doppelschichten und so) und (De-)Aktivierung der Zellchemie.

Bei Dir spielt auf jeden Fall das Kurzzeitgedächtnis rein: Wenn eine Bleibatterie gerade Strom abgegeben hat ist sie um so begieriger auch wieder Strom aufzunehmen.

Und umgekehrt auch: Wenn gerade (wenn auch kurz) geladen wurde (Strom floss), kommt deutlich mehr Strom raus. (Kurze Starthilfe kann schon Wunder wirken. Der Effekt kann auch dazu führen, dass eine Batterie, die nicht voll ist, sagen wir mal 70% SOC, aber für eine paar Sekunden einen ordentlichen Ladestrom gesehen hat bei einer plötzlichen Belastung weniger in der Spannung einbricht als eine randvolle Batterie im selben Szenario, die zwar auch die gleiche Zeit Ladespannung gesehen hat, aber kaum Strom reingeflossen ist, weil sie eh schon voll ist.)

Diese Erkenntnisse helfen auch bei einer Batterie die die Kiste grad nicht mehr angerissen bekommen hat (nachdem vielleicht schon durch einladen die Innenbeleuchtung eine Minute an war oder das Radio und die Lüftung schon mal losgelegt haben. Der Batterie möglichst Ruhe gönnen. Zündung aus, ALLE Verbraucher aus inkl. Innenbeleuchtung (die kann schon den Unterschied machen), eine Minute warten und Schlüssel direkt komplett durchdrehen, so das direkt der Anlasser kommt und möglichst wenig vorher aus der Batterie rausgenommen wurde.
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video6
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Re: 1 weltherrschaftliche Autobatterie mit LTO-Zellen bauen

Beitrag von video6 »

Das wissen hat mir mal vor vielen Jahre viel Ärger und Rennerei erspart.
Hatte ein Auto vom Bekannten bekommen wo die Batterie schon arg schwächelte.
War recht kalt Auto stand in einer Halle.
Ich wollte recht spät los als alle Anderen schon weg waren.
Kam zum Auto und das Licht glimmte nur noch.
Anlasser bewegte sich kein Stück.
Ich machte Scheinwerfer Lüfter und Heckscheibe an für ca 2 Minuten dann 3Min Alles aus.
Durch die Eigenerwärmung von innen heraus im Accu erholte er sich noch mal.
Dann konnte ich das Auto fast normal starten.

Ähnliches ist mir später nie mehr gelungen.
duese
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Re: 1 weltherrschaftliche Autobatterie mit LTO-Zellen bauen

Beitrag von duese »

Wobei ich mir sehr sicher bin, dass bei Blei die 3min AUS entscheidend waren. Wäre ohne die 2min Entladung wahrscheinlich auch gegangen.
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Julez
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Re: 1 weltherrschaftliche Autobatterie mit LTO-Zellen bauen

Beitrag von Julez »

Robby_DG0ROB hat geschrieben: Do 10. Jun 2021, 21:39 Die verschwindend geringe Energiemenge zum Anlassen ist sofort nach dem Motorstart wieder eingeladen. Kennt/sieht man ja dort, wo ein entsprechendes Amperemeter verbaut ist.
duese hat geschrieben: Do 10. Jun 2021, 21:56
Julez hat geschrieben: Do 10. Jun 2021, 11:25 Direkt nach dem Kaltstart war der Ladestrom hoch, und nahm dann kurze Zeit später ab, obwohl auch die Spannung abnahm (!).
Das ist eine Eigenschaft der Bleibatterien. Die haben ein Gedächtnis. Kurz-, Mittel- und Langzeitgedächtnis.
Langzeitgedächtnis entspricht etwa der Alterung und Schädigungen, die sie erfahren hat.
[]
Bei Dir spielt auf jeden Fall das Kurzzeitgedächtnis rein: Wenn eine Bleibatterie gerade Strom abgegeben hat ist sie um so begieriger auch wieder Strom aufzunehmen.
[]
Also das Beschriebene passierte mit dem neuen LTO Akku, der praktisch komplett entladen war. Da wollte ich prüfen, ob durch die hohe Ladestromaufnahme die Lichtmaschine durchbrennen kann, da ich per PN eine Warnung von jemandem bekommen hatte, dem dies mit einem LiFePo Akku passiert war. Aber trotz ziemlich leerer Batterie sank der Ladestrom nach kurzer Zeit, als sich die Lichtmaschine erwärmte, siehe unten im ersten Beitrag:
Soweit funktioniert es, einen erfolgreichen Start habe ich schon gemacht. Jetzt gerade wird der Akku entladen. Ich möchte testen, ob bei leerem Akku die Lichtmaschine an ihre Grenzen gebracht wird oder nicht.

Bild

Der Test ergibt: Sie wird es nicht. Zum Startzeitpunkt hatte die Lichtmaschine 20°C und lieferte ca. 60A. 10A braucht das Auto an sich, 50A flossen in die Batterie. Nach ca. 10min hat sich die Temperatur der Lichtmaschine auf 70°C erhöht, der Ladestrom war auf 20A abgesunken. Dort blieb er auch, obwohl die Batteriespannung zu dem Zeitpunkt nur bei 13,2V lag. Nach 15min war der Ladestrom unverändert, und die Temperatur lag bei 75°C. Leichtes Gasgeben erhöhte den Ladestrom temporär auf 30A, im Leerlauf ging er direkt wieder runter auf 20A.
Ich bin begeistert. Offensichtlich ist bereits irgendeine Form von Schutzmechanismus eingebaut, welche den Ladestrom in Abhängigkeit von der Temperatur verringert, um eine Überlastung zu vermeiden. :)
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Re: 1 weltherrschaftliche Autobatterie mit LTO-Zellen bauen

Beitrag von duese »

Tschuldigung, da hab ich was missverstanden. Ich hab gelesen, dass der Ladestrom abnahm obwohl die Spannung ZUnahm. Das ist aber Blödsinn, das steht da ja gar nicht. Passt aber super zu meinen Erfahrungen mit Blei :mrgreen: und spät ist es auch schon...
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ferdimh
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Re: 1 weltherrschaftliche Autobatterie mit LTO-Zellen bauen

Beitrag von ferdimh »

Julez hat geschrieben: Do 10. Jun 2021, 11:25Also ein rudimentäres Fünkchen Intelligenz scheint da irgendwo zu sitzen, und wenn es nur dazu dient, die Lichtmaschine bei niedriger Drehzahl (schlechter Kühlung) und stromhungriger Batterie vor dem Durchbrennen zu schützen.
Oder bei gegebener Motordrehzahl wird einfach nicht genug Spannung induziert, so dass die Lichtmaschine zu weit einbricht. Im Kupfer der Lichtmaschine gehen unter Volllast ungefähr 3V verloren, in Dreckeffekten im Eisen auch noch was...
Wenn also die induzierte Spannung bei vollem Feld irgendwo bei 15V liegt, pendelt sich die Chose irgendwie so ein, dass eben nicht volles Karacho geladen wird.
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Julez
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Re: 1 weltherrschaftliche Autobatterie mit LTO-Zellen bauen

Beitrag von Julez »

Das könnte natürlich auch sein, dass synchron zur Erwärmung der Lichtmaschine die Kaltlaufanhebung der Motordrehzahl abgesenkt wurde (1800-->800U/min), und der Ladestromeinbruch dadurch zu erklären ist.
Wie dem auch sei, mir eigentlich egal, Hauptsache nix brennt durch.
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Re: 1 weltherrschaftliche Autobatterie mit LTO-Zellen bauen

Beitrag von Robby_DG0ROB »

duese hat geschrieben: Do 10. Jun 2021, 21:56Und umgekehrt auch: Wenn gerade (wenn auch kurz) geladen wurde (Strom floss), kommt deutlich mehr Strom raus. (Kurze Starthilfe kann schon Wunder wirken. Der Effekt kann auch dazu führen, dass eine Batterie, die nicht voll ist, sagen wir mal 70% SOC, aber für eine paar Sekunden einen ordentlichen Ladestrom gesehen hat bei einer plötzlichen Belastung weniger in der Spannung einbricht als eine randvolle Batterie im selben Szenario, die zwar auch die gleiche Zeit Ladespannung gesehen hat, aber kaum Strom reingeflossen ist, weil sie eh schon voll ist.)
Das muss kein Ladestrom sein, sondern das "Anregen" durch Entladung hat auch einen pos. Effekt.
Das war früher auch in alten Ratgebern zu finden, dass man im Winter vor dem Anlassen zunächst die Scheinwerfer (so viel mehr leistungsstarke Verbraucher hatte es ja damals nicht) für kurze Zeit einschalten sollte und erst dann den Anlasser bemühen sollte. Die meisten kannten die Hintergründe nicht und waren immer der Meinung, möglichst wenig entnehmen, damit viel "Ladung" zum winterlichen Anlassen vorhanden ist.

Andere haben die tauben Akkus vor dem Feierabend in der Arbeit nochmal kurz an den Lader gehängt, weil es sonst nicht zum Anlassen reicht. Die Kapazität und Ladezustand waren hier aber nicht das Problem, sondern "nur" der Innenwiderstand, der durch die Aktivität am Lader dann wieder soweit reduziert werden konnte, dass der Anlasser nicht nur mit dem Magnetschalter klappert, sondern sich auch dreht und es dabei auch noch für hinreichend kräftige Zündfunken reicht.
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Re: 1 weltherrschaftliche Autobatterie mit LTO-Zellen bauen

Beitrag von Gary »

Meine Mutter ist mit dem Lloyd zum Entbinden ins Klinikum gefahren, hat da am Parkplatz noch schnell die Batterie ausgebaut und beim Pförtner ins Warme gestellt. Kind gesund, Auto läuft..
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Re: 1 weltherrschaftliche Autobatterie mit LTO-Zellen bauen

Beitrag von xanakind »

Ich mache mal hier weiter, ich denke es passt hier nämlich besser rein.
Die Batterie in meinem Motorrad scheint nicht mehr so lange zu halten.
Julez hat geschrieben: Mi 30. Jun 2021, 10:03
xanakind hat geschrieben: Mi 30. Jun 2021, 00:29 []
Ich spiele ernsthaft mit dem Gedanken, da einen Lithiumakku zu verbauen.
Entweder einen LiFe Modellbauakku oder was fertiges.
Genau, bau dir doch eine Weltherrschaftsbatterie. 4s LiFePo.
Entweder 16 Stück hiervon, die sind gerade phänomenal günstig, warum auch immer... Ich hab die auch schon für €10 gekauft:
(aber bitte mit Lötfahne)
https://www.nkon.nl/de/rechargeable/li- ... grade.html
Oder, elegant zu zum Schrauben, diese hier:
https://shop.lipopower.de/LiNANOZ-8-Ah- ... ie-BAUSATZ

Dazu dann noch diesen Balancer:
https://www.ebay.de/itm/312870970892

Die Enable-Pins per Relais verbinden, welches mit D+ geschaltet wird.
Dazu noch einen Trennschalter für lange Standzeiten, und du hast über ganz viele Jahre Ruhe.

Können wir auch beim Fingertreffen bauen, falls du Bock hast.
Ich habe mir eben beim Chinesen ein passendes Leergehäuse bestellt.
Diese 4 Zellen werde ich dort aus dem Link bestellen, der Preis erscheint mir fair zu sein.
Diese Batterien dann ohne irgendwelche Balancer bestellen?
Warum brauchen diese Zellen eine "Initialladung" bis 3,6 Volt?
Das mit dem Balancer verstehe ich aber noch nicht so ganz.
Was ist denn dieser enable-Pin? Ist das dieser Schaltkontakt?:
Zwischenablage01.jpg
Kann man das denn nicht einfach dauerhaft verbinden?
Das ganze soll halt in´s Motorrad, da gibt es keinen D+
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Re: 1 weltherrschaftliche Autobatterie mit LTO-Zellen bauen

Beitrag von ch_ris »

naja Batterien sollen halt erstmal geladen werden vor der Benutzung.
ua damit die auf dem gleichen Level sind.

wenn du das dauerhaft verbindest verbraucht das dauerhaft Strom.

-wie auch immer du die Batterie umsetzt, stell sicher/miss nach, das der Regler, bei voller Batterie und ohne Verbraucher, nicht zu viel Spannung erzeugt.
das ist imho das wichtigste, und... who's gonna babysit the Babysitters? fragte yello biafra schon.
Also die Gesamtspannung solltest du imho permanent beobachten, und die Einzelspannungen sporadisch.

das ding im bild hat 5-8A balancerstrom, scheint mir übertrieben, das ist ja 1C.
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Julez
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Re: 1 weltherrschaftliche Autobatterie mit LTO-Zellen bauen

Beitrag von Julez »

Also die Balancer die dort in dem Laden angeboten werden sind nur einfache passive Entlader, die bei über 3,6V einen geringen Strom entnehmen. Da finde ich die aktive Ladungsverschiebung eleganter.
Der Enable-Pin ist ganz links das Schaltersymbol, auf der gehäuselosen Version in meiner Batterie 2 Lötpads. Ständig verbunden zieht das einen Ruhestrom von 15mA, mir zu viel. Statt D+ geht auch Lichtspannung, Moppeds haben ja immer Licht an beim Fahren.
5-8A ist auch nur der Maximalstrom bei wirklich großer Spannungsdifferenz der Zellen, wird diese kleiner, wird auch der Ausgleichsstrom kleiner, das passt also.
Zuerst würde ich eine Initial-Entladung machen auf 2,5V. Ich entlade meine Zellen immer bevor ich die verbauen, denn wenn ich einen Kurzschluss erzeuge, gibt es weniger Funk und Stink. Danach dann auf 3,5-3,6V/Zelle laden. Du hast doch Modellbaulader, mach das damit. Und leg einen Diagnoseport (wie ein Balancerstecker bei Modellbauakkus) raus, also Y-förmig abgezweigt die Einzelkontakte die auch zum Balancer gehen, damit kannst du bei der Initialladung balancen und auch sonst hin und wieder mal schauen, ob alles ok ist.
Das Mopped sollte mindestens mit 13,8V und max. mit 14,4V laden, darunter wird der Akku nicht richtig voll und darüber hat man über 3,6V/Zelle, was auch nicht so gut ist.
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Re: 1 weltherrschaftliche Autobatterie mit LTO-Zellen bauen

Beitrag von ch_ris »

ja, das ist halt beim Moped nicht selbstverständlich. eine meiner Honda lädt bis 15,5v regulär.
bei einem Regler Defekt, der ja irgendwann auftreten kann, auch noch mehr vielleicht.
oder wenn das licht durchbrennt...merkt man ja auch nicht gleich.
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Julez
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Re: 1 weltherrschaftliche Autobatterie mit LTO-Zellen bauen

Beitrag von Julez »

Ja gut, das sollte man dann vorher genau austesten, bevor man sich eine teure Batterie grillt.
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Re: 1 weltherrschaftliche Autobatterie mit LTO-Zellen bauen

Beitrag von xanakind »

Julez hat geschrieben: Sa 3. Jul 2021, 09:49 Der Enable-Pin ist ganz links das Schaltersymbol, auf der gehäuselosen Version in meiner Batterie 2 Lötpads. Ständig verbunden zieht das einen Ruhestrom von 15mA, mir zu viel. Statt D+ geht auch Lichtspannung, Moppeds haben ja immer Licht an beim Fahren.
Ok, verstehe. Ja, 15mA sind tatsächlich etwas arg viel.
Könnte man die Stromaufnahme eventuell verringern, wenn man diese dusseligen LED´s entfernt?
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Re: 1 weltherrschaftliche Autobatterie mit LTO-Zellen bauen

Beitrag von xanakind »

Julez hat geschrieben: Sa 3. Jul 2021, 09:49 Du hast doch Modellbaulader, mach das damit. Und leg einen Diagnoseport (wie ein Balancerstecker bei Modellbauakkus) raus
Jap, das hatte ich sowieso vor.
Irgend einen Stecker wollte ich da sowieso einplanen.
Im Winter baue ich die Batterie sowieso immer aus und lade diese wenigstens einmal über den Winter. Das mache ich schon immer so.
Ich würde die dann einfach an das Modellbauladegerät hängen (die können schon LiFePo)
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Re: 1 weltherrschaftliche Autobatterie mit LTO-Zellen bauen

Beitrag von xanakind »

Julez hat geschrieben: Sa 3. Jul 2021, 09:49 Das Mopped sollte mindestens mit 13,8V und max. mit 14,4V laden, darunter wird der Akku nicht richtig voll und darüber hat man über 3,6V/Zelle, was auch nicht so gut ist.
Da der Laderegler sowieso nicht mehr original ist, habe ich das eben mal direkt an der Batterie gemessen:
Im schnitt unter normalen Bedingungen sind das etwa 14,2 Volt.
Mit abgeschalteten Licht (ja, das geht bei dem Hobel noch), steigt die Spannung auf 14,45 Volt.
Bei Lastwechseln wie z.B. gasgeben oder Licht ein /ausschalten gibt es kurzzeitige Überschwinger von 14,6 Volt.
Diese Überschwinger sind aber wirklich nur sehr kurz und nur messbar, wenn "MaxHold" an ist.
Aus dem Bauch heraus würde ich nach den Messungen also nun sagen:
Ja, wird funktionieren.
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Re: 1 weltherrschaftliche Autobatterie mit LTO-Zellen bauen

Beitrag von xanakind »

ch_ris hat geschrieben: Sa 3. Jul 2021, 09:56 ja, das ist halt beim Moped nicht selbstverständlich. eine meiner Honda lädt bis 15,5v regulär.
15,5 Volt?! :shock:
Das halte ich aber tatsächlich für etwas arg viel.
Hier würde ich mal einen anderen Regler einbauen, der grillt ja jede Batterie kaputt
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Re: 1 weltherrschaftliche Autobatterie mit LTO-Zellen bauen

Beitrag von ch_ris »

weis auch nich was Honda sich dabei gedacht hat das als nomal zu erklären. "bis zu" sagen sie ja.
hatte mal versucht das mit 4x 1A balancern zu kompensieren, sinnlos.
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Julez
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Re: 1 weltherrschaftliche Autobatterie mit LTO-Zellen bauen

Beitrag von Julez »

xanakind hat geschrieben: Sa 3. Jul 2021, 16:56
Julez hat geschrieben: Sa 3. Jul 2021, 09:49 Der Enable-Pin ist ganz links das Schaltersymbol, auf der gehäuselosen Version in meiner Batterie 2 Lötpads. Ständig verbunden zieht das einen Ruhestrom von 15mA, mir zu viel. Statt D+ geht auch Lichtspannung, Moppeds haben ja immer Licht an beim Fahren.
Ok, verstehe. Ja, 15mA sind tatsächlich etwas arg viel.
Könnte man die Stromaufnahme eventuell verringern, wenn man diese dusseligen LED´s entfernt?
Nein, die LEDs gehen nur an wenn tatsächlich gebalanct wird. Vermute ich, denn mein Gehäuse ist ja blickdicht... ;) Verantwortlich für den Ruhestrom ist was anderes.
Als Stecker solte XT90 reichen. XT150, wenn du es gut meinst, aber mach ein wenig Graphitpaste drauf wegen Schwergängigkeit. Ich hab meine 1,8l Karre schließlich schon über einen Stecker angelassen, der bis max. 60A spezifiziert ist.

14,2V sind super! Die genannten Fluktuationen sind irrelevant. Sollte also gut funktionieren, das alles.
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Re: 1 weltherrschaftliche Autobatterie mit LTO-Zellen bauen

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Julez hat geschrieben: So 4. Jul 2021, 11:34Ich hab meine 1,8l Karre schließlich schon über einen Stecker angelassen, der bis max. 60A spezifiziert ist.
Für die paar hundert Millisekunden beim Anlassen ist das auch kein Drama, einen schwächeren Steckern zu verwenden, sofern der Übergangswiderstand gering ist.
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Re: 1 weltherrschaftliche Autobatterie mit LTO-Zellen bauen

Beitrag von xanakind »

Kurzes Update:
Ich habe den Krempel nun bestellt.
Akkugehäuse und Balancer kommen auch China und werden wohl einige Wochen Lieferzeit haben.
Macht nichts, dann kann ich vorher schonmal in aller ruhe die Zellen zusammenschrauben & aufladen.
xanakind
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Re: 1 weltherrschaftliche Autobatterie mit LTO-Zellen bauen

Beitrag von xanakind »

Die 4 dicken roten Lithium-Böller kamen heute an.
Ich lade die nun erstmal alle auf 3,65 Volt auf und dann verschraube ich sie.
Mal schauen wann der restliche Kram hier einschlägt.
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Julez
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Re: 1 weltherrschaftliche Autobatterie mit LTO-Zellen bauen

Beitrag von Julez »

Also wie schon geschrieben, ich würde die zum Verschrauben entladen, ist sicherer. Und beim Laden reicht 3,5V/Zelle dicke aus, die werden bequem zu 99% voll damit.
xanakind
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Re: 1 weltherrschaftliche Autobatterie mit LTO-Zellen bauen

Beitrag von xanakind »

Das Leer-Gehäuse ist bereits angekommen.
Erste anprobe:
1.jpg
Nachdem ich die Orangen Halter passend gefeilt habe, passen die 4 Zellen saugend in das Gehäuse.
Nur links & rechts an den Schraubanschlüssen ist es verdammt eng, da muss ich mir was einfallen lassen.
xanakind
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Re: 1 weltherrschaftliche Autobatterie mit LTO-Zellen bauen

Beitrag von xanakind »

Heute ist schon der aktive Balancer eingetroffen:
balancer.jpg
Prinzipiell sind nun alle Teile vorhanden.
Jetzt muss ich mir nur was einfallen lassen, wie ich die Zellen platzsparend miteinander verbinde und welchen Steckverbinder ich in das Gehäuse verbaue.
Tobi
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Re: 1 weltherrschaftliche Autobatterie mit LTO-Zellen bauen

Beitrag von Tobi »

Eine "Run" Led in rot finde ich beunruhigend :P
xanakind
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Re: 1 weltherrschaftliche Autobatterie mit LTO-Zellen bauen

Beitrag von xanakind »

Orange! Sie leuchtet nur orange :D

Wenn ich die Unterlegscheiben & Federringe weglasse, dann passt der Klotz wunderbar in das Gehäuse:
1.jpg
Dafür habe ich die Schrauben sicherheitshalber mit Schraubensicherung gesichert :)
ch_ris
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Re: 1 weltherrschaftliche Autobatterie mit LTO-Zellen bauen

Beitrag von ch_ris »

ähhh. vorsicht, das Moment ist recht niedrig und wenn zu hoch dreht sich der plus pol mit.
xanakind
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Re: 1 weltherrschaftliche Autobatterie mit LTO-Zellen bauen

Beitrag von xanakind »

Ja, die Schrauben habe ich nicht angeknallt mit Wasser kommt.
Handfest und dann noch ein kleiner Ruck--> fest
dixi
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Re: 1 weltherrschaftliche Autobatterie mit LTO-Zellen bauen

Beitrag von dixi »

Sorry,
wollte Apfel mit Birnen vegleichen und habe es erst jetzt gemerkt. :oops:




Hallo,

für mein Motorrad such ich auch eine LiFeP0 Batterie. Selbst eine zu bauen will ich nicht unbedingt. Aber wahrscheinlich komm ich nicht daran vorbei.
Die Batterie müsste L 150 B 130 und H 70 mm haben.
Mal eine grundsätzliche Frage was ist der Vorteil einer Selbstgebauten und dieser Batterie.
Diese kostet 81 €
Die Zellen oder Elektronik.

Gruß,
Thomas



Info zu diesem Artikel
• Die Lithium-Eisenphosphat-Batterien, kurz LiFeP0₄ oder LFP genannt, gelten als die sichersten Lithium-Batterien, sind sofort einsatzbereit und 1:1 gegen herkömmliche Blei-, EFB- oder AGM-Motorradbatterien austauschbar.
• Ob Leistungsabgabe, Ausdauer, Schnellladefähigkeit, Gewicht oder Kapazität – die Accurat Sport LFP-Serie punktet mit vielen technischen Vorzügen, die eine zuverlässige Stromversorgung garantieren.
• Über das integrierte Display sind sie über den Ladezustand, die aktuelle Batteriespannung und bisherige Betriebszeit jederzeit informiert. Erkennt das Battery Management System ungewöhnliche Bedingungen warnt die Batterie sowohl optisch mit einer entsprechenden Display-Meldung, als auch auch mit einem Warnton.
• Dank ihrer Bauart und dem intelligenten Batterie-Management-System (BMS) sind alle Modelle geschützt vor Überladung, Kurzschluss und Überhitzung. Lithium-Batterien können Sie so überall problemlos verbauen – auch bei Umgebungstemperaturen von über 50 °C
• Die Accurat Sport LFP-Serie überzeugt zudem durch eine 7-10x höhere Zyklenfestigkeit und eine langfristig doppelt so hohe nutzbare Kapazität im Vergleich zu herkömmlichen Bleibatterien
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Landjunge
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Re: 1 weltherrschaftliche Autobatterie mit LTO-Zellen bauen

Beitrag von Landjunge »

Wie schauts mit euren Startenbatterien aus? Laufen die gut? Wie ist der Zellenverzug? Und wie kommt der Laderegler klar (Xana)? Überladen die Zellen und der Balancer läuft dauerhaft?
Ich frage weil hier noch 3x 4S1P A123 Packs (2Ah)vom RC Modellbau rumliegen die ich gerne für meine Enduro und meinen Roller umbauen möchte. Welcher Balancer ist zu empfehlen oder benötige ich eine Kombiation aus mehreren? Oder gar ein BMS?
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Julez
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Re: 1 weltherrschaftliche Autobatterie mit LTO-Zellen bauen

Beitrag von Julez »

Bei mir bis jetzt unauffällig. Startleistung immer noch super, Zellen bis auf 0,02V gleich. Bei dir empfehle ich, wie bei Xana, den kapazitiven Balancer der nur bei laufendem Motor angeschaltet ist.
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Re: 1 weltherrschaftliche Autobatterie mit LTO-Zellen bauen

Beitrag von ch_ris »

ich mach ja bms by brain. mit hilfe von Spannungs Überwachung. tut bisher gut.
bei meinem bruder hab ich auch eine 2ah a123 drin. auch ohne bms. sollte nur ne übergangs lösung sein. die wuppt den dr350 motor grad so an. ist aber grenzwertig, da muss ich noch mal ran.
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Re: 1 weltherrschaftliche Autobatterie mit LTO-Zellen bauen

Beitrag von xanakind »

Landjunge hat geschrieben: Mi 15. Sep 2021, 22:06 Wie schauts mit euren Startenbatterien aus? Laufen die gut? Wie ist der Zellenverzug? Und wie kommt der Laderegler klar (Xana)? Überladen die Zellen
Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich im Mopped immernoch die alte Bleibatterie verbaut habe. :oops:

Die alte Batterie funktioniert noch ausreichend gut, also ist der Leidensdruck noch nicht groß genug.
Außerdem:
Ich habe ja extra ein schickes Leergehäuse gekauft.
Leider ist das 7mm zu breit und passt nicht :evil:
Hier muss ich mir noch was einfallen lassen.
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Landjunge
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Re: 1 weltherrschaftliche Autobatterie mit LTO-Zellen bauen

Beitrag von Landjunge »

Hier das gleiche. Sind immer noch die alten Bleigel verbaut. Hatte ich damals schon auf 12V 7Ah aus ner USV umgebaut. Leider viel zu klobig die Dinger. Grad wenn man ne Enduro hat die nur 12V für die CDI und die Blinker braucht. Also ohne E-Starter. Da reicht so eine A123 4S1P locker aus.
Im 50cc Roller wird so ein Pack dann hoffentlich auch zum e-startern reichen.
Ein Gehäuse könnte man doch sicherlich auch 3D drucken. Nur bin ich schlecht mit CAD :cry:
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MatthiasK
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Re: 1 weltherrschaftliche Autobatterie mit LTO-Zellen bauen

Beitrag von MatthiasK »

Bei meinem Quadrocopter haben die A123 als 4S1P auch problemlos 40C Entladungen mitgemacht, allerdings nur knapp 2min. Im Winter reichen die aber nicht mehr, um mein Auto zu starten, da will der Anlasser fast 200A Peak sehen.
ch_ris
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Re: 1 weltherrschaftliche Autobatterie mit LTO-Zellen bauen

Beitrag von ch_ris »

Sodele, es ist vielleicht noch etwas früh, war ja kaum mal richtig kalt.
Aber vielleicht gibt's schon Erkenntnisse wie die LTO sich schlägt, im Winter?
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Julez
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Re: 1 weltherrschaftliche Autobatterie mit LTO-Zellen bauen

Beitrag von Julez »

Also bis jetzt kein Unterschied zum Sommer zu bemerken. Springt stets kraftvoll an, Zellimbalance <30mV.
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Julez
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Re: 1 weltherrschaftliche Autobatterie mit LTO-Zellen bauen

Beitrag von Julez »

XT90 würde ich nehmen, soll ja schön robust sein.
Und dann würde ich die Balancerkabel nicht so wie in dem Bild an den Verbindungslaschen befestigen. Lötstellen traue ich bei Vibrationsbelastungen nicht über den Weg, und Lötstellen ohne Zugentlastung schon gar nicht.
Deswegen hab ich da auch so Ringkabelschuhe genommen. Mit nochmal doppelt Schrumpfschlauch. Und Schraubensicherungslack.

Bild

Eine Alternative wäre, Aderendhülsen auf die Kabel zu pressen, und diese dann zu verlöten. So mach ich das immer gerne falls gelötet werden muss. Und in die Mitte auf die orangen Zellhalter dann so einen Klebekabelbefestiger kleben, wo die Kabel oben mit Kabelbinder befestigt werden. Dann ist das gut. ;)
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Julez
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Re: 1 weltherrschaftliche Autobatterie mit LTO-Zellen bauen

Beitrag von Julez »

Ok gut! Bei meinem Rollerich ist nämlich mal ein verlötetes Kabel gebrochen, war dummerweise die Masseverbindung, also mehrere Instrumentenausfälle auf einmal, hat gedauert, das zu finden.
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Julez
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Re: 1 weltherrschaftliche Autobatterie mit LTO-Zellen bauen

Beitrag von Julez »

Mach doch Stehbolzen. Gewindestange durch die Plastikplatte mit Mutter an jeder Seite. Da dann die Ringschuhe der Kabel drüber, und noch eine Mutter. Das jeweils innen und außen.
Robby_DG0ROB
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Re: 1 weltherrschaftliche Autobatterie mit LTO-Zellen bauen

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Welche Ansprüche hat dieser Akku an die Ladung hinsichtlich Spannung? Für den Käfer mit Gleichstromlichtmaschine und relativ geringen Strombedarfen für den Anlasser wäre das sicher eine Option. Wäre leichter als ein Bleiakku und kann nicht auslaufen/überkochen. Kapazität wäre eigentlich zweitrangig, da es keinen Ruhestrom gibt.
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Julez
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Re: 1 weltherrschaftliche Autobatterie mit LTO-Zellen bauen

Beitrag von Julez »

Also zwischen 13,8 und 14,4 V sind 4 Zellen LiFePo gut versorgt, ausserhalb dieser Grenzen wird es kaum funktionieren.
Robby_DG0ROB
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Re: 1 weltherrschaftliche Autobatterie mit LTO-Zellen bauen

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Im Leerlauf 13.1…13.2 V und ab leichter Drehzahlsteigerung dann 14.0…14.1V - sollte also theoretisch reichen. Den mechanischen Regler kann man natürlich sehr leicht nachjustieren.
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Roehricht
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Re: 1 weltherrschaftliche Autobatterie mit LTO-Zellen bauen

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
die Batterie zeigt wohl eher ihre Vorteile wenn man irgendwo steht und Saft verbrät ohne das der Motor läuft. Ein zu grosse Batterie hat den Nachteil das man den Anlasser tot quält wenn der Karren mal nicht will. Den selbiger ist nur für Kurzzeitbetrieb ausgelegt. Eine dazu passend ausgelegte Batterie verhindert zuverlässig das man nicht in die Verlegenheit kommt den Anlasser zu killen.
Evtl. als 2. Akku für Zusatzgedöns.

Diese Akkus müssen in jedem Fall vor Stoß und Vibrationen geschützt werden. Davon könnten die sich entzünden.

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Wolfgang
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MatthiasK
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Re: 1 weltherrschaftliche Autobatterie mit LTO-Zellen bauen

Beitrag von MatthiasK »

Zeig mir mal bitte ein Beispiel, wo sich LiFePO4 entzündet hat. Das ist einer der Unterschiede zwischen A350 und 787.
Gary
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Re: 1 weltherrschaftliche Autobatterie mit LTO-Zellen bauen

Beitrag von Gary »

Mein Nachbar hat den Anlasser bis zum Batterie Ende gequält, dann die Batterie geladen um Stunden später wieder orgeln zu können.

Also ein abgestimmtes Batterie Starter Verhältnis nutzt nichts.
Robby_DG0ROB
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Re: 1 weltherrschaftliche Autobatterie mit LTO-Zellen bauen

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Roehricht hat geschrieben: Mo 10. Jan 2022, 16:36Ein zu grosse Batterie hat den Nachteil das man den Anlasser tot quält wenn der Karren mal nicht will. Den selbiger ist nur für Kurzzeitbetrieb ausgelegt.
Jeder hat es schon im Winter mitbekommen, wenn die Laternenparker ihre alten Diesel früh minutenlang mit dem Anlasser vergeblich in Gang zu setzen versuchen, nachdem auch die letzte Glühkerze gestorben ist, weil die verkokten Einspritzdusen schon länger direkt auf die Glühstifte gespritzt hatten und die Verdichtung erst dann ausreicht, wenn genug unverbrannter Diesel im Brennraum für die nötige Abdichtung sorgt. Der Anlasser macht das dennoch erstaunlich lange mit. Bestenfalls hört man mal beim Auslauf ein Geräusch, wenn das vordere Gleitlager ausgeschlagen ist und der Anker dadurch präzediert.

Mit den altbewährten Bosch-Anlassern kann man die heutigen Anlasser sicher nicht mehr vergleichen. Das scheinen oftmals nur noch Motörchen in der Größe eines Scheibenwischermotors mit Vorsatzgetriebe zu sein und eine genau definierte Anzahl von Anlassvorgängen und Betriebsminuten halten. Alles darüber hinaus wäre ja verschenktes Einsparpotential.

Ich denke, die hier gezeigte Anlassdauer dürfte den Akku von der Dauer und Höhe des Stromes nicht überfordern. Ein- und zweizylindrige Zweiradmotoren stellen da sicher höhere Anforderungen als ein 1:7 verdichteter Vierzylinder.
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