Sennheiser Mikrofon, Kupferlackkabel ab
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Sennheiser Mikrofon, Kupferlackkabel ab
Hallo, ich habe gerade ein älteres Sennheiser Mikrofon zur Reparatur da.
Dieses hat drei Anschlüsse, und von der Kapsel kommen zwei relativ dicke Kupferlackdähte, und zwei sehr feine, die zwei sehr feinen sind ab, wo gehören die dran?
Dieses hat drei Anschlüsse, und von der Kapsel kommen zwei relativ dicke Kupferlackdähte, und zwei sehr feine, die zwei sehr feinen sind ab, wo gehören die dran?
Re: Sennheiser Mikrofon, Kupferlackkabel ab
Die ganz feinen kommen an:
Mitte
Rechts (Rot)
Mitte
Rechts (Rot)
Re: Sennheiser Mikrofon, Kupferlackkabel ab
Also eins in die mitte eins an rot? Und wie herum ist egal?
Re: Sennheiser Mikrofon, Kupferlackkabel ab
Ja & nein.
Mitte & an Rot ist richtig.
Wie herum ist nicht egal.
Der Draht, der von links kommt, muss an die Mitte und der Draht, der von rechts kommt, muss an Rot.
Mitte & an Rot ist richtig.
Wie herum ist nicht egal.
Der Draht, der von links kommt, muss an die Mitte und der Draht, der von rechts kommt, muss an Rot.
Re: Sennheiser Mikrofon, Kupferlackkabel ab
Das dicke ist die sog. Brummkompensationsspule, das dünne die Sprechspule (die in der Membran wohnt).
Die Idee ist, daß in beiden Spulen das gleiche Störfeld induziert wird, in der Sprechspule aber zusätzlich das Nutzsignal.
Schaltet man die beiden Spulen gegenphasig, löschen sich die beiden Störsignale aus und das Nutzsignal bleibt übrig.
Du kannst also einfach testen, ob die Polung stimmt: das Mikro an einen guten, empfindlichen Verstärker anschließen und in die Nähe eines kleinen, billigen Netztrafos bringen (alte Wandwarze z. B.). Die Polung, bei der es weniger brummt, ist die richtige.
Ich würd die Drähtlein aber erstmal so anlöten, wie sie da liegen (und natürlich wo xana geschrieben hat).
Was isses den für eins?
Edit: zu lang, zu langsam...
Die Idee ist, daß in beiden Spulen das gleiche Störfeld induziert wird, in der Sprechspule aber zusätzlich das Nutzsignal.
Schaltet man die beiden Spulen gegenphasig, löschen sich die beiden Störsignale aus und das Nutzsignal bleibt übrig.
Du kannst also einfach testen, ob die Polung stimmt: das Mikro an einen guten, empfindlichen Verstärker anschließen und in die Nähe eines kleinen, billigen Netztrafos bringen (alte Wandwarze z. B.). Die Polung, bei der es weniger brummt, ist die richtige.
Ich würd die Drähtlein aber erstmal so anlöten, wie sie da liegen (und natürlich wo xana geschrieben hat).
Was isses den für eins?
Edit: zu lang, zu langsam...
Re: Sennheiser Mikrofon, Kupferlackkabel ab
Ich tippe auf ein e 835 (s)
Re: Sennheiser Mikrofon, Kupferlackkabel ab
Ich habe hier mal ein Foto gemacht:
Das ist allerdings ein e935, das Prinzip ist aber gleich.Re: Sennheiser Mikrofon, Kupferlackkabel ab
Aha, danke.
Ein 835 haben wir im Verein, aber das haben sie bis jetzt noch nicht kaputtgekriegt
Da kann ich mich schonmal seelisch auf eine ziemliche Fummelei einstellen, wenns soweit ist.
Ein 835 haben wir im Verein, aber das haben sie bis jetzt noch nicht kaputtgekriegt
Da kann ich mich schonmal seelisch auf eine ziemliche Fummelei einstellen, wenns soweit ist.
Re: Sennheiser Mikrofon, Kupferlackkabel ab
Wodurch reißen denn die Drähte ab?
Durch unsanften Umgang (hartes Ablegen) und dann Schwingungungen (-> Ermüdungsbruch)?
Müsste man die freiverlaufenden Leitungen eben am Schwingen hindern.
Ich denke da an Vaseline oder höherviskoses Silikonfett (Schlifffett).
Durch unsanften Umgang (hartes Ablegen) und dann Schwingungungen (-> Ermüdungsbruch)?
Müsste man die freiverlaufenden Leitungen eben am Schwingen hindern.
Ich denke da an Vaseline oder höherviskoses Silikonfett (Schlifffett).
Re: Sennheiser Mikrofon, Kupferlackkabel ab
Üblicherweise dadurch, daß das Mikro dem ungehinderten Einfluß der Schwerkraft ausgesetzt und dann stark verzögert wird, zum Beispiel durch den Fußboden. Die extrem fitzelige Membran bewegt sich geradlinig gleichförmig fort, bis sie durch ein Drähtchen gehindert wird. Wenn noch Bewegungsenergie übrig ist, ist das Drähtchen ab.
Bei mir wars mal ein Kopf eines Mikros einer Funkstrecke (ew300 oder so), da war leider nix mehr mit löten, weil da sofort die Membran weggeschmolzen ist.
Festlegen kann man das Drähtchen nicht beliebig, weil ja die Membran frei schwingen können muß.
Bei mir wars mal ein Kopf eines Mikros einer Funkstrecke (ew300 oder so), da war leider nix mehr mit löten, weil da sofort die Membran weggeschmolzen ist.
Festlegen kann man das Drähtchen nicht beliebig, weil ja die Membran frei schwingen können muß.