Gold in Corona-Tests

[MatthiasK]

Hallo,

mir ist heute aufgefallen, dass auf den Corona-Tests was von kolloidalem Gold steht. Wie viel ist das pro Test? Lässt sich das irgendwie zurück gewinnen? Nicht, dass sich das lohnen würde (ich schätze, das sind nur ein paar nmol), aber DAS IST GOLD!!!

[Heinz]

hm, 1 mol Gold sind ca. 197 g. Runden wir mal auf, also 200 g. 1 nmol sind dann 200 g / 1 Milliarde, also 200 ng = 0,2 µg.
Das heißt, um 1 g Gold zu gewinnen, brauchst Du 5 Millionen Corona-Tests. Bei einem höheren Goldgehalt (als 1 nmol pro Test) entsprechend weniger.
Wäre das technisch überhaupt machbar? Das kolloidale Gold ausfällen, filtrieren, aufreinigen, sammeln, trocknen, einschmelzen.
Aber die Idee ist gut!

[Desinfector]

bleibt lieber bei alten CPUs, und Pins aus Steckern, da ist mehr drin.

aber auch andere Metalle, z.B. breche ich grundsätzlich auch die Stifte von Netzsteckern ab, wenn ich Geräte schlachte.
Die sind aus Messing. Bei neueren Geräte sind diese Pins dann auch nur mit Plastik ausgefüllte Röhrchen.

[Bastelbruder]

Die Goldausbeute dürfte bei gewissen Schnäpsen höher sein. Dort nennt man das "Lebensmittel-Zusatzstoff E175". Die Zahl 175 können sich Ältere noch gut merken, es gab da mal einen Paragraphen ...

[Desinfector]

und dann kullert mir 'ne Blechdose mit Pfandlogo übern Weech

das müsste man sich mal ausrechnen, wieviele Corona-Tests man dafür bearbeiten müsste.

1Gramm Gold sind gerade 48EUR Wert (gerundet)

das entsprechen

192 Dosen

so und 5 Millionen Tests / 192 = 26041

Du müsstest für eine Pfanddose also über 26TAUSEND Tests prozessieren.

[Bastel-Onkel]

Alle reden von Impfdosen und jetzt kommst du mit Pfanddosen?

Es stimmt schon, der genaue Gehalt wäre interessant. Denn es wandern jetzt Millionen gebrauchte Coronatests in die Tonne. Da könnte schon etwas "drin" sein. Vermutlich extrem unrentabel, das zu gewinnen, aber der Gedanke zählt.

[inse]

Es handelt sich um ein Missverständnis, das Gold findet man jetzt in den Nasen der Apotheker!
Und das ist keine Berufskrankheit.