Der Standalone Workstation Drummachine Sampler Controller Tread

Der chaotische Hauptfaden

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Kuddel
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Der Standalone Workstation Drummachine Sampler Controller Tread

Beitrag von Kuddel »

Hier der weitere Tread zu dem Thema Keyborad controller Dingens. Wie sowas grundsätzlch benannt wird, ist mir durchaus noch ein Rätsel, weil auch bei diesen Maschienen viel kombiniert wird und die (fast) alles können.
Es geht dabei um z.B. sowas:

Bild
Hier mal die Sachen, die bereits gesagt wurden:
Später Gast hat geschrieben: Mi 23. Jun 2021, 00:06
Kuddel hat geschrieben: Mo 21. Jun 2021, 13:17 Also z.B. wie man ein AKAI MK2 mini mit der Außenwelt verbindet und damit musiziert?
Welche Außenwelt?
Falls es um das MPK mini mk2 geht, das hat nur Midi via USB, kein "echtes" Midi über Din Stecker. Das tut also nur am PC. Wenn Klangerzeuger über klassisches Midi angesteuert werden sollen, geht das afaik nur über einen PC und dessen Midi-Interface in die echte Midi-Welt. Man könnte womöglich mit nem Raspi Pico nen Adapter frickeln, der für das MPK den USB-Host mimt und dann reguläres Midi ausgibt/empfängt. Macht aber mMn keinen Sinn, außer man will lernen, wie's geht. Vllt gibts auch fertige Adapter für sowas.(glaube kaum)

Hab mein MPK mini vor einiger Zeit durch ein viel älteres MPK25 ersetzt. Die kosten gebraucht noch knapp 100 Ocken auf Egay Kleinanzeigen und funktionieren wunderbar, haben Midi in und out, ein Display, viele Knöpfe, undundund. Vor allem: große Tasten und Endlosregler! Klar ist auch etwas klobiger das Ding. :geek:
Wenn man die Pads ernsthaft benutzen möchte, muss man es ein Mal aufschrauben und die Pads mit Fahrradschlauch unterfüttern. Sonst muss man da echt hart drauf rumhämmern, dass was ankommt. Sonst ein top Gerät, ich komm leider zu selten dazu, es zu benutzen.

Werde leider nicht auf dem Treffen sein, gebe mein Wissen aber gerne auch hier in nem extra Faden weiter.
Kuddel hat geschrieben: Mi 23. Jun 2021, 06:32 Mir fehlen da die Basics. So ein PC ist ja recht klobig, ich habe statt dessen mal ein Midi Gerät an den Raspi oder an das Hanty mittels OTG Adapter angeschlossen. Mäßiger Erfolg. Es bedatf ja auch noch der Software und der Bedienung selbiger. Uns ein gewisses Musikverständnis..
Also sehr viele offene Fragen.

...und Rajas Gitarre muss ich auch noch lernen. ;-)
Später Gast hat geschrieben: Mi 23. Jun 2021, 07:58 Jaja die Weichware :roll:

Wenns mehr als Tasten und pitchbend/ Expression sein soll, müssen irgendwie die Knöppe auf zu steuernde Parameter gemappt werden. Muss man im Zweifel alles selber machen und eskaliert bei mir schonmal zu stundenlangen "programmier"- Sessions.

In meinem jetzigen Setup steckt viel Arbeit, hoffe das kann ich noch lange nutzen. Es macht auf jeden Fall Sinn, sich auf eine Lösung einzuschießen und die auf den eigenen Bedarf hin zu optimieren. In meinem Live-Jam Setup hatte ich feste Mappings, ein Knopf jat nur genau eine Sache gemacht. 4x 8 Knöppe. Beschriftung aus papier draufgepappt, war gut benutzbar. Jetzt hab ich automatische mappings, bei softwaregerät x ist dreknopf 1 immer Filterfrequenz. Dauert lange zu lernen, hab keine Beschriftung, ist aber flexibler einsetzbar für unterschiedliche Songfiles.
Kuddel hat geschrieben: Do 24. Jun 2021, 20:00
Ja, die Mäppings--äh Settings... Genau, die mit den Pitschbänd-Sachen.
Ich komme mir vor wie Omma vor Win95. Wir werden uns wohl auf dem Treffen unterhalten müssen.
Bei dem Pop-Cat Vibe Video von Bilal Göregen sieht das so einfach aus. Sowas will ich auch können. Und ich schäme mich für die so gestellte Frage, sie zeigt aber evtl. korrekt meinen Wissensstand.

Edit: Gerade gesehen: https://www.youtube.com/watch?v=CAyWN9ba9J8 ist ohne Pop-Cat. Schade
Später Gast hat geschrieben: Do 24. Jun 2021, 21:12 Das Prooblem ist: auf mobilen Endgeräten ist man womöglich noch mal richtig blöd aufgeschmissen.

Am PC hab ich meine Toolchain aus mitgelieferter Keyboard/Controller/Whatever-Konfigurations-Software, Midi-Monitor( Midi-Ox) und den passenden Handbüchern und dann schaue ich mir halt an, welchen virtuellen Drehknopf / welche virtuelle Taste will ich steuern und was erwartet die für n Midi-Signal. Das muss ich dann über die Konfig-Sofware in das Keyboard reinproggen.
Mit dem Monitor kann ich dann sehen, ob das Keyboard die Signale sendet, die ich haben will. Dann kommt der Test mit dem Klangerzeugungsprogramm. Weil ich ja nicht immer hin und her wechseln will, mach ich mir meist ne handschriftliche Liste mit den einzustellenden Werten und mach dann möglichst viel in einem Rutsch, die Rumwechselei frisst Zeit.

bei meinem Handy und dem Tablet war kein Handbuch dabei, dito die allermeisten Apps, die ich irgendwo mal runtergeladen hab. Sprich, wie und ob das funktioniert ist arkanes Geheimwissen und muss mühselig ergoogelt werden. Womöglich gibts zu deiner App ne digitale Anleitung, wo sowas drinsteht. Mir ist das mobil zu fitzelig, ich find schon meinen 40" 4k Monitor (Fernseher) manchmal zu klein.

Manchmal hat man Glück und Jemand hatte das Problem, das man grade selbst hat vor einem, hat es gelöst und zur Verfügung gestellt. Ist gar nicht so selten, ich hab das für 3 meiner Geräte (Akai MpK mini, Akai MPK25 und Behringer FCB1010 Bodentreter) so gehabt, also irgendwo nen Patch gefunden, eingespielt, vllt passend modifiziert und los gehts.

Leider sind die Produktzyklen recht kurz und die meisten Hersteller haben überhaupt kein echtes Interesse daran, dass ihre Produkte vom Kunden auch benutzt werden können. Die wollen nur verkaufen. Mein FCB1010 ist für mich überhaupt nur benutzbar durch eine alternative Firmware, die man durch Wechseln eines EEproms auf das Gerät bringt. Bei Akai ähnlich, da braucht man nicht fragen, ich habs mehrfach versucht und entweder keine Antwort erhalten oder "Produkt ist aus dem Support, verpfeif dich!" Dass ich die Keyboards ernsthaft benutzen kann liegt an Enthusiasten wie unsereins hier.

Werds wie gesagt leider nicht aufs Treffen schaffen, mein Arbeitgeber ist mit Schulferien verschieben etwas unflexibel. ;-)
Das oben angezeigte Akai ist dabei scheinbar "standalone", kann also auch ohne Software betrieben werden. Hat aber dafür anscheinend keinen Sampler, der mir persönlich recht wichtig wäre.
Wie man mit sowas umgeht: Keine Ahnung. Hoffe, in diesem Tread ein paar Inputs zu bekommen. Allerdings ist das Handwerkliche kaum durch lesen erlernbar, darum hoffe ich ein wenig, dass auf dem Treffen jemand sowas ähnliches mitbringt und uns erste Basics beibringt. Zigarrenkistengitarre muss ich ja auch noch lernen, Und Heilpraktiker. Aber eines nach dem anderen.
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Desinfector
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Re: Der Standalone Workstation Drummachine Sampler Controller Tread

Beitrag von Desinfector »

Kuddel hat geschrieben: Fr 25. Jun 2021, 07:47 Wie sowas grundsätzlch benannt wird, ist mir durchaus noch ein Rätsel,
akai mpk mini play

die Google suche spuckt

"Studio MIDI-Controller"

aus

aber auch Mini-Synthesizer

ich hätte sonst ohne zu guggen auch Micro-Composer gedacht.
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Marsupilami72
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Re: Der Standalone Workstation Drummachine Sampler Controller Tread

Beitrag von Marsupilami72 »

Ich glaube, Du suchst eine Loop Station.

Gibt es z.B. von Boss:

https://m.thomann.de/de/boss_rc_505.htm ... 1624602177

Oder eine Groovebox... Das ist aber ein nochmal anderes Preisniveau.

P.S.: hast Du den Akai Controller denn schon? Oder sind wir noch in der Entscheidungsfindung?
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Kuddel
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Re: Der Standalone Workstation Drummachine Sampler Controller Tread

Beitrag von Kuddel »

So, habe dieses Ding mal bestellt:
https://www.thomann.de/de/akai_mpk_miniplay.htm
Zu erkennen ist, dass es nur 5 statt 8 Regler hat. Dafür einen Lautsprecher, was sehr unüblich bei Midi-Keyboards ist. Ist wohl mehr ein Quäker als Lautsprecher. Hat aber halt den Vorteil, dass man ohne weiteres Equipment in der Pampa mit rumspielen kann. Habe keine Erfahrung mit sowas, fühlt sich für mich ein bisschen an als würde ein Fahranfänger ein Raumschiff kaufen, aber es ist ja schließlich nicht das Clavia Nord Stage 3.

Auf dem Treffen bringe ich es mit, vielleicht kann mir ja jemand die Basics zeigen.

Gruß
Kuddel
PS: Es wird natürlich auch wieder ein Auspackvideo geben ;-)
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Re: Der Standalone Workstation Drummachine Sampler Controller Tread

Beitrag von Marsupilami72 »

Ich glaube nicht, dass das dem Nahe kommt, was Du dir vorstellst - das Teil hat keinen Sequenzer, dafür musst Du es nach wie vor an einen PC anschließen.
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Re: Der Standalone Workstation Drummachine Sampler Controller Tread

Beitrag von Später Gast »

Cool dass das jetzt ein eigener Faden ist, danke Kuddel!

-> klein, standalone, keyboard, sampler, workstation.

das einzige Produkt, das mir mit diesem Featureset bekannt ist, und auch wirklich benutzbar ist, ist der OP-1 von Teenage Engineering. Ist allerdings auch heftig teuer das Teil. Hab das mal im Laden ausprobiert, macht schon echt Laune damit zu arbeiten, aber nen Tausi abzulatzen kam mir dann doch übertrieben vor. :shock:
Aber das ist die Eierlegende Wollmilchsau! ;)

Ansonsten gibts unheimlich viele Geräte, die das teilweise abdecken. Korg Volca Sample wäre ein kleiner, günstiger Sampler mit Sequencer, aber ohne Keyboard. Die ganze Korg Volca Reihe und insgesamt diese retro-Mini-Gerätewelle find ich spannend, aber bevor man sich da was zulegt würde ich unbedingt im Laden ausprobieren empfehlen. Sonst kauft man einfach die Katze im Sack und erhöht nur unnötig das Versandaufkommen, weils doch wieder zurück geht.

-> Gibts n größeres Musikgeschäft in der Nähe? Der Rockshop hier hat da zum Bleistift ne wirklich schöne Ecke mit solchen Gerätchens stehen, da kann man die mal antesten, und wenn man nett fragt, sich auch aus Ausstellungsgeräten probehalber n Setup zusammenstöpseln, wie man das gerne benutzen würde.
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Re: Der Standalone Workstation Drummachine Sampler Controller Tread

Beitrag von Kuddel »

Marsupilami72 hat geschrieben: Sa 26. Jun 2021, 11:44 Ich glaube nicht, dass das dem Nahe kommt, was Du dir vorstellst - das Teil hat keinen Sequenzer, dafür musst Du es nach wie vor an einen PC anschließen.
Das ist Okay, dass ich einiges mit PC oder Laptop machen muss. Mir geht es darum, dass man damit auch im Park ein bischen rumtüdel kann. However, wann bin ich schon mal im Park ;-)
Ist sicherlich auch ein "habenwollen" Reflex.
Später Gast hat geschrieben: Sa 26. Jun 2021, 12:42 -> Gibts n größeres Musikgeschäft in der Nähe? Der Rockshop hier hat da zum Bleistift ne wirklich schöne Ecke mit solchen Gerätchens stehen, da kann man die mal antesten, und wenn man nett fragt, sich auch aus Ausstellungsgeräten probehalber n Setup zusammenstöpseln, wie man das gerne benutzen würde.
Das ist zweierlei schwierig. Zum einen wohnen wir hier recht weit in Weltafter-Nähe, also das nächste nahe Geschäft ist fast jedes im Umreis von 300 km. Zum anderen wüstte ich gar nicht, was ich im Geschäft machen sollte. Büschn drauf rumdrücken. Als Anfänger muss man manchmal erstmal loslegen. Und 100 Euro ist ein guter Anfang. Bis ich soweit bin wie "LOOK MUM NO COMPUTER", dauert es eh noch eine Weile. Dann weiß ich vielleicht auch, was ein Sequencer ist ;-)

Auf jeden Fall schon mal für Eure Tipps, das hilft mir sicherlich weiter. Klingt so, als wärt ihr im Thema etwas tiefer drin?
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Re: Der Standalone Workstation Drummachine Sampler Controller Tread

Beitrag von Marsupilami72 »

Ich fürchte "100€ sind ein guter Anfang" ist hier ein Trugschluss... Das wird sehr schnell sehr teuer.

Look mum no computer aka Sam Battle verwendet ausgiebig den Arturia Beatstep pro - das ist als Sequenzer*) quasi die eierlegende Wollmilchsau, hat aber keinerlei Tonerzeugung.

Dafür hat das Ding aufgrund der vielfältigen Anschlüsse aber durchaus Frickelpotential...

*) Ein Sequenzer steuert, was die verschiedenen Instrumente spielen sollen, damit Du nicht für alles selber Tasten drücken musst ;)
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Re: Der Standalone Workstation Drummachine Sampler Controller Tread

Beitrag von Später Gast »

Kuddel hat geschrieben: Sa 26. Jun 2021, 13:11 [...] Dann weiß ich vielleicht auch, was ein Sequencer ist ;-)
Auf jeden Fall schon mal für Eure Tipps, das hilft mir sicherlich weiter. Klingt so, als wärt ihr im Thema etwas tiefer drin?
Ein Sequencer spielt "automatisch" Noten ab. gibts in verschiedenen Geschmacksrichtungen und Ausbaustufen. An Drummachines, Bass-Synths und mini-Samplern sind Stepsequencer beliebt, meistens in 16tel Schritten. Das ist recht intuitiv zu bedienen und man bekommt schnell Ergebnisse. In Software kann man bei den meisten Sequencern die Auflösung nach Bedarf anpassen und Achteltriolen oder Viertel oder Sechzehntel oder Wasauchimmer als Raster einstellen und entsprechend Noten setzen.

@tiefer drin: Joa, mach halt schon lange Musik und kämpfe mich so durchs Gestrüpp, im Laufe der Jahre viele verschiedene Probleme gehabt und irgendwie lösen müssen.
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Kuddel
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Re: Der Standalone Workstation Drummachine Sampler Controller Tread

Beitrag von Kuddel »

Der Sequencer ist also diese Funktion, bei der ich etwas vorspiele und das System speichert dascgespielte und gibt es automatisch weiter. Die erzeugte Melodie wird z.B. auf ein Pad gelegt, um es wieder abspielen zu können?

Da es ja externe Sequenzer gibt, könnte ich die an z.B. den MK2 anschließen, oder geht das nur über PC Software (bzw. Android)?
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Re: Der Standalone Workstation Drummachine Sampler Controller Tread

Beitrag von Marsupilami72 »

Der Akai hat als externe Schnittstelle nur USB, der redet also nur mit einem USB Host... Also PC, Himbeergerät, Android...
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Re: Der Standalone Workstation Drummachine Sampler Controller Tread

Beitrag von Kuddel »

Gilt generell, das USB reines USB ist, oder gibt es Mischformen? Ich frag, weil in der Beschreibung von Midi gesprochen wird.
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Re: Der Standalone Workstation Drummachine Sampler Controller Tread

Beitrag von Später Gast »

Usb heißt Midi über Usb. Die allermeisten Geräte da sind mittlerweile class compliant, das heißt für den Host: kennste einen kennste alle. Aber sowas wie Drehknöpfe oder Fader, drumpads ist nicht standardisiert und benötigt oft Nacharbeit, damit das dann so tut, wie man das will. Das Keyboard, das du dir jetzt bestellt hast, hat keinen eigenen Midi ausgang sondern nur einen Usb anschluss, kann also nur Noten an Geräte schicken, die als Usb host funktionieren. Dafür hat es einen eigene Klangerzeugung, kann also nicht nur Noten sondern auch Töne.

Ein Sequencer spielt in der Hardware Welt meist Noten und keine Töne. Letztere kommen vom Klangerzeuger. (Gibt auch genug Geräte, die beides in einem haben, also zb ne Drummachine mit Stepsequencer)
Also du hast eine midi- Note, die kommt entweder vom Keyboard oder vom Sequencer oder von nem Drumpad, die geht dann an den Klangerzeuger ( sampler, synthi, whatever.

Was es auch gibt sind looper, das sind auf Livemusik optimierte Sampler mit integrierter Loopingfunktion. Man spielt einen Loop ein und lässt den dann endlos weiterlaufen. Je nachdem kann man mit overdub weitere Schichten drüberlegen, oder separate Loops einspielen, die man auch einzelnoder als Loop triggern kann und so weiter. Die besseren lassen sich auch via Midi steuern, aber das ist wirklich nur für Fortgeschrittene zu empfehlen. Da hab ich mal über Wochen versucht den Looper von dem Kumpel über Midiclock zur Software auf meinem Notebook zu synchronisieren. Das hat genau ein Mal so funktioniert wie gebraucht, davor und danach nie wieder. Warum? Keine Ahnung.
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Re: Der Standalone Workstation Drummachine Sampler Controller Tread

Beitrag von Torpert »

Ich bin nicht sicher, ob ich das alles korrekt verstehe :?

Ich bin auch auf der Suche nach einem kleinen Tastengerät. Ich brauche eins, mit dem ich auf kleiner Stellfläche ein paar Noten spielen kann, wenn ich beim Üben mit der Tuba nicht weiterkomme. Hilfreich wäre wahrscheinlich auch so eine Sequencer-Funktion, wenn ich die richtig verstanden habe: Da kann ich eine Sequenz mit den Tasten einspielen und mir die endlos vorspielen lassen?

Wo ich hänge: Ich suche ein Gerät, das möglichst viel davon integriert hat. Wenn ich einen Laptop daneben stellen muss, kann ich auch gleich ein ausgewachsenes Keyboard mitschleppen.

Was mir notfalls reichen würde, wäre eine Soundausgabe auf Kopfhörer.

Was in der Art sieht optisch passend aus und wäre im Budget: https://www.thomann.de/de/arturia_keystep.htm
Die Anschlüsse verwirren mich allerdings:
2021-06-29 08_21_47-Arturia Keystep – Musikhaus Thomann.png
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Re: Der Standalone Workstation Drummachine Sampler Controller Tread

Beitrag von Später Gast »

Das Keystep hat so, wie ich das sehe, keine eigene Klangerzeugung, sondern spielt nur Midi-Noten. Das immerhinauch über klassisches Midi via Din-Stecker und nicht nur USB.

Da wäre das mpk miniplay von oben schon richtiger, macht immerhin Töne, wenn auch nicht ganz von alleine.

Gute "Spielzeuge" in der Hinsicht kommen oft von Casio. Habe ein Mt-800 zuhause, mit etwas Glück bekommt man brauchbare Zustände um 100€. Das hat zwar kein Midi, dafür aber einen eigenen Sequencer, wo man auch Spuren aufnehmen und abspielen kann. Gibt bestimmt auch neuere mit weniger Retrocharme, mehr Funktionen und günstigerem Gebrauchtpreis.
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Re: Der Standalone Workstation Drummachine Sampler Controller Tread

Beitrag von Phyro »

Ich werfe folgende Produkte in den Raum:
Novation Circuit (Drum Computer / Sequencer, Stand-Alone, mit 2 Synth-Engines drin)
und die "Nachfolger":
Circuit Rythm und Circuit Tracks.

Ich ersteren und überlege, die beiden nachfolger zu holen.
Damit lernt man den generellen umgang, und hat noch viieeeel Luft nach Oben.
Aber aufpassen: Suchtfaktor. Hmmm, dieser Synth ist nice... der auch... warum nicht beide?
Achja....
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Re: Der Standalone Workstation Drummachine Sampler Controller Tread

Beitrag von Später Gast »

Die haben halt keine Tasten, sondern Pads, das geht mehr in Richtung Schrauben als in Richtung "Musizieren". Klaviatur ist für viele alternativlos. Ich brauche sie am Rechner nur selten, live führt aber kein Weg dran vorbei, wenn man Melodien spielen will.

An richtigen Geräten arbeitet es sich aber wirklich viel besser als in Software, das ist schon ne erhebliche Barriere. Weniger Einstellmöglichkeiten sind oft auch eher gut als schlecht.

Ich wiederhol mich einfach und sage alte Casios sind der Shit! Meins hat Klangerzeugung, analoge Drums mit fertigen Patterns und nen integrierten Sequencer. Automatische Orgel- Basslines passend zum aktuellen Drum-Pattern kann es auch. Mehr braucht man nicht zum losdudeln.
Die Keyboard Sounds klingen halt bisle nach Plastik, aber ich genieße das. :mrgreen:
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Kuddel
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Re: Der Standalone Workstation Drummachine Sampler Controller Tread

Beitrag von Kuddel »

Habe heute meine Akai MK2 miniplay bekommen. Feines Teil. Das man ohne PC arbeiten kann ist wirklich nett.
Seit einer Stunde versuche ich, die Software zu installieren. Allerdings braucht der Download ewig, und die eigentliche Akai-Pro-Software habe ich noch gar nicht gefunden.
An das Handy anschließen geht auch, da fehlt mir aber auch noch entweder die richtige App oder die Zeit, um die App "ORG2020" korrekt zu bedienen. ;) Zudem so ein Handy für sowas doch echt zu klein ist.
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Re: Der Standalone Workstation Drummachine Sampler Controller Tread

Beitrag von Kuddel »

Das mit der Software ist echt eine Sache für sich. Die habe ich nach einigen Schwierigkeiten zum laufen bekommen. Zuerst wollte sie keine Töne ausspucken, dann das Akai nicht erkennen. Irgendwann ging es dann. Leider sieht es in den Videos zumeist komplett anders aus als in meiner Installation. Weiterhin kann man wohl irgendwie die Software "Akai Software MPC Essentials" installieren, die wird mir aber gar nicht zum Download angeboten. Das ist entweder versteckt oder nicht mehr im Angebot. Dafür gibt es MPC Beats, wo man sich aber auch ziemlich reinarbeiten muss.
Später Gast hat geschrieben: Mi 23. Jun 2021, 07:58 ... Muss man im Zweifel alles selber machen und eskaliert bei mir schonmal zu stundenlangen "programmier"- Sessions.

In meinem jetzigen Setup steckt viel Arbeit, hoffe das kann ich noch lange nutzen. ...
Den teil habe ich schon mal verstanden :lol:
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Re: Der Standalone Workstation Drummachine Sampler Controller Tread

Beitrag von Marsupilami72 »

Irgendein Algorithmus hat mich gerade mit einem Werbelink hierfür beworfen:

https://www.roland.com/de/products/mc-101/

Ich denke, das ist so ungefähr das, was Du dir vorstellst... Standalone, eigene Tonerzeugung, Sequenzer, klassische Midi Anschlüsse - nur selber samplen geht nicht, aber man kann eigene Sounds importieren.

Geht allerdings nicht für 150€... Sondern 400€.
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Re: Der Standalone Workstation Drummachine Sampler Controller Tread

Beitrag von Kuddel »

Von dem Auspacken des AKAI habe ich natürlich wieder ein Video gemacht:

https://youtu.be/nmNYPKyliTY

Gruß
Kuddel
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Re: Der Standalone Workstation Drummachine Sampler Controller Tread

Beitrag von Finger »

Und machst du dann sowas hier? https://www.youtube.com/watch?v=AcL9sNrFGJI
Dazu braucht man dann natürlich noch ein Miami Vice-Poster an der Wand... *SCR* :mrgreen:

Bild
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Re: Der Standalone Workstation Drummachine Sampler Controller Tread

Beitrag von Kuddel »

Genau das! Und dieses von Jooh Mischäll Jooh - Oksigehn.
Oder die hier: https://www.youtube.com/watch?v=8PxtEOZpNQc
Als Songtest aber Haushaltsroboterstimmen: "Move Roomba to another location!" Dumpf Dumpf Dump düdelü
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Re: Der Standalone Workstation Drummachine Sampler Controller Tread

Beitrag von Torpert »

Kuddel hat geschrieben: Sa 26. Jun 2021, 16:04 Der Sequencer ist also diese Funktion, bei der ich etwas vorspiele und das System speichert dascgespielte und gibt es automatisch weiter. Die erzeugte Melodie wird z.B. auf ein Pad gelegt, um es wieder abspielen zu können?
....
Kann dein Gerät das ohne zusätzliche Hardware?
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Re: Der Standalone Workstation Drummachine Sampler Controller Tread

Beitrag von Kuddel »

Nein, weder Sequencer noch Looper. Dazu braucht es etwas Software oder Hardware. Ich versuche, irgendwas mit Android hinzukriegen. Mit Raspberry geht wohl auch etwas, aber dann wird es wieder frickelig.
Hatte mal meine Keyboard mit der Raspberry Samplerbox (oder so ähnlich) verbunden. War etwas Zeitkritisch, aber super einfach aufzubauen. War aber nur ein Klavierersatz, sonst konnte das Ding nix.
Ich finde, man braucht ab dann immer eine Hardware mit Display, um Tonspuren zu verschieben o.ä.
Gruß
Kuddel
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sukram
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Re: Der Standalone Workstation Drummachine Sampler Controller Tread

Beitrag von sukram »

Auf Android habe ich gerne "Caustic" verwendet. Das ist am Anfang etwas unübersichtlich, kann aber eben >10 Virtuelle Instrumente gleichzeitig. Die dann auch per USB-OTG Adapter mit Midi gefüttert werden können...
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Torpert
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Re: Der Standalone Workstation Drummachine Sampler Controller Tread

Beitrag von Torpert »

ok, verstehe. Danke euch :)

Für meine Zwecke ist dann ein schlankeres Keyboard sinnvoller - wenn ich sowieso ein Tablet oder einen PC brauche, kann ich wenigstens etwas Platz gewinnen. Sowas hier:
2021-07-02 09_52_50-⁣Arturia MicroLab Black – Musikhaus Thomann.png
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Re: Der Standalone Workstation Drummachine Sampler Controller Tread

Beitrag von Später Gast »

@Torpert: wenn du wirklich nur Keys brauchst, ja.


Caustic hab ich ne Zeit lang auch aufm schmierfon gehabt, aber wenn man ne richtige DAW gewöhnt ist, kommt man sich irgendwie einäugig vor.

Wie ist das mit Latenzen bei Mobilgeräten? Am Rechner ist das für mich auch nach 20Jahren Musikproduktion immer noch ein Thema. Größtenteils gelöstes Problem, aber halt kein Selbstläufer.
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Re: Der Standalone Workstation Drummachine Sampler Controller Tread

Beitrag von Kuddel »

Hat schon jemand mit LMMS gearbeitet? Das wurde mir mal empfohlen.
https://lmms.io/
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Re: Der Standalone Workstation Drummachine Sampler Controller Tread

Beitrag von Marsupilami72 »

Was mir gerade einfällt: Teenage Engineering...da war doch mal was - genau! Pocket Operators...

https://www.youtube.com/watch?v=5xUTguFE9Aw

https://teenage.engineering/store/po-33/
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Re: Der Standalone Workstation Drummachine Sampler Controller Tread

Beitrag von Später Gast »

Als der PO-33 rausgekommen ist, dachte ich, ja ganz geil, aber warum dieses bescheuerte Display, das sehr viel Fläche für sinnlosen Quatsch verschenkt und dann wichtige Funktionen nur noch schlecht oder gar nicht darstellen kann. :evil: Habs dann deswegen auch nicht gekauft. Mittlerweile sitzt der Geldbeutel etwas lockerer, ich hab mir das Ding jetzt mal aus Neugier zugelegt, und schon ein bisschen damit rumgeschraubt.

Die Bedienung ist gewöhnungsbedürftig, aber letztlich gut gelöst. Beim Rausfinden wie's geht ist man aber auf sich alleine und Youtube angewiesen. Die beiliegende Bedienungsanleitung ist ein schlechter Witz. Deutsche BDA existiert nicht. Am Anfang am besten erstmal die preset Patterns löschen, sonst ist es schwer zu verstehen, welche Aktion welche Veränderung nach sich gezogen hat.

Das funktioniert erstaunlich gut, hat aber ein paar Riesen Pferdefüße:

-eingebauter Lautsprecher ist zu leise
-Kopfhörer-Ausgang ist zu leise!
-kommt ohne Gehäuse und das extra zu kaufende ist unten immernoch offen und außerdem teuer (30€)

Werde ein Gehäuse drumrum basteln und nen separaten Lautsprecher drantüdeln, damit das benutzbar wird. Zum Glück ist da schon n Ausgang für 4-8Uhm Speaker dran, wenn man da was dranhält wird der interne LS gemutet.

Richtig gut nutzen kann man das aber nur mit etwas Peripherie. Tragbarer Audio-Recorder zum Beispiel. Um Samples einzuspielen muss man zwei Tasten gedrückt halten, da kann man kein Instrument nebenher spielen. Das muss dann also in zwei separaten Schritten gemacht werden. Vllt geht das auch mit nem Schmierfon, wenn man nen passenden Adapter für Headsets bastelt. Also aus TRRS den Mikrofoneingang und den Audioausgang des Handys separat herausführen, damit man verlustarm in beide Richtungen Samples verschicken kann.

/muss los, später vllt mehr
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Re: Der Standalone Workstation Drummachine Sampler Controller Tread

Beitrag von Kuddel »

TRRS musste ich erst mal googeln. Wieder was gelernt. Ich armer Wicht nannte das noch Steteo-Klinke. :roll:
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Später Gast
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Re: Der Standalone Workstation Drummachine Sampler Controller Tread

Beitrag von Später Gast »

Stereo auf Klinke ist TRS(Tip-Ring-Sleeve), Mit Mikro dann TRRS (Tip-Ring-Ring-Sleeve) auf dem zweiten Ring ist das Mikro

Hab grad nen kleinen frickelthematischen Track mit dem Winzling produziert. Außer dem PO-33 hab ich nur wie oben beschrieben das Schmierfon benutzt, um nen gezupften Gitarrenakkord erst zu spielen und dann zu samplen. Außerdem n paar Vocal Samples direkt auf dem Gerät eingesprochen. Wollte eigentlich noch ne Rätschenknarre absamplen aber das hab ich vergessen. :cry:
Wirklich gutes Gerät, das oben beschriebene Lautstärke/Pegelproblem ist keines, das Teil hat so wenige Bedienelemente, dass jede Taste mehrfach belegt ist, Die Masterlautstärke ebenso. Optimales Urlaubsspielzeug. 8-)

Wenn man einen Song fertig hat, ist das Gerät aber auch voll, man kann 16 Takte programmieren und die dann nach Belieben verketten. Wenn eine Melodie über zwei Takte geht, verbraucht man 2 Patternblöcke. Die 40 Sekunden Samplespeicher reichen dabei ganz gut, wie gesagt, mir werden eher die verfügbaren Patternblöcke knapp. Schlauer Weise ist ein Backup-Modus eingebaut, man kann alle gespeicherten Daten auf einem Audio-Stream exportieren und auf gleiche Art wieder einspielen. Wenn ich also einen anderen Song komponieren will, muss ich den alten nicht wegschmeißen und kann später noch mal ran, wenn ich möchte.

Hier gehts zum Track: Bastelsuppe! :mrgreen:
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Marsupilami72
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Re: Der Standalone Workstation Drummachine Sampler Controller Tread

Beitrag von Marsupilami72 »

Geiler Scheiß...

Och mann...ich wollte doch nicht schon wieder Geld ausgeben... :lol:
Matze
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Re: Der Standalone Workstation Drummachine Sampler Controller Tread

Beitrag von Matze »

Ich weiß nicht ob das hier in dem Thread perfekt passt und ich will auch den Thread mit meinem Problem entern, aber ich dachte mir, "vllt kann mir hier jemand mit meinem Midi Problem helfen"

Meine Ausgangssituation
Ich hab ein Behringer DDX3216 Digitalmischpult. Das Mischpult kann man auch mit Midi in Signalen Steuern. (Fader, Pan und Mute)
Genauso kann man die Änderungen an Fader, Pan und Mute auch über Midi ausgeben können. (Zum Beispiel um ein DAW mit den Fadern, etc zu Steuern)
Ich hab mir jetzt ein Midi-USB Adapter bei Kleinanzeigen geholt.

Was ich genau vorhabe:
Ich möchte das Mischpult von einem Tablet fernsteuern können.
Dazu will ich auf dem Tablet ein Interface mit der App TouchOSC haben. Das Tablet ist dam im selben Netzwerk mit einem PC, auf dem TouchOSCBridge läuft. (Das gibt dann einfach die Kommandos von der App weiter)
Und das kommt dan vom PC ind das Mischpult mithilfe des USB-Midi-Kabels.
Dass das alles funktionieren kann, sieht man in diesem Video:
https://www.youtube.com/watch?v=xKNhOk37uWg
Und so hätte ich das gerne. Dass Man sowohl vom Mischpult als auch vom Tablet den Mix steuern kann, und der auf beiden auch Synchron ist. (Wenn man am Mischpult ändert soll sich auch die Anzeige in der App folgen)

Mein Aktueller Stand und mein Problem
Ich hab jetzt auch geschafft das Mischpult mit Midi Signalen zu füttern und es schiebt die Fader auch wie erwartet wohin man es befiehlt.
Dazu nutze ich Midi Monitore wie Midi-OX oder Pocket-Midi
Damit habe ich euch gleichzeitig das Midi-Input des Kabels (Midi-out oder Midi-Through vom Mischpult) überwacht.
Aber in beiden fällen (Out oder Through) kommt nix brauchbares oder garnix raus.
Ich habe schon alle möglichen Einstellungen im Mischpult gemacht, und eigentlich müsste ich ja beim Through wenigstens die Kommandos zurück bekommen, die ich abschicke. Aber nix.
(Man kann auch Daten auf und von dem Mischpult über Midi Laden mit einer Programm von Behringer, aber das erkennt das Mischpult auch nicht)

Und ich weiß jetzt nicht: Ist entweder die Gesamte Midi Schlatung beim Mischpult kaputt oder ist das Midi-USB Kabel hin?
Kann man das In und Out von dem Kabel einfach zusammenschließen um das Kabel zu testen? welche Pins muss man da zusammenpacken?

Und wenn jemand anderes Ideen für mein Vorhaben hat, auch immer gerne her damit.
Und wenn ich hier falsch bin, kann ich auch ein neuen Thread aufmachen.
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Später Gast
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Re: Der Standalone Workstation Drummachine Sampler Controller Tread

Beitrag von Später Gast »

Also ich würde vermuten, dass das Mischpult nix sendet und um das zu tun erst bestimmte Einstellungen haben will, die irgendwo in der BDA versteckt sind.

Dass das Midi Interface streikt kann natürlich auch sein, zum testen müsste es reichen mit dem Midikabel Ein- und Ausgang zu verbinden.

Defekte oder zu lange Midikabel gibts auch, testweise mal kabel vertauschen.

>>Nix brauchbares oder garnix kommt raus<<

Was ist denn nix brauchbares?
Matze
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Re: Der Standalone Workstation Drummachine Sampler Controller Tread

Beitrag von Matze »

Bei den Midi Einstellungen des Mischpults habe ich bei Programm Change, Controll Change und Sysex die Haken sowohl bei RX und TX drin. Und bei Machine Controll geht RX und TX nicht gleichzeitig aber ich habe es in beiden Einstellungen versucht.
(Programm ChHange ist das Aufraufen von Snapshots und Controll Change ist das ändern von Fader, Pan, und Mute.

Bei dem was auf dem Midi-Monitor ankam war nur ein "90 00 00" als Signal, das sich permanent wiederholt hat
Midi Kabel Tauschen geht schlecht, weil das ein USB-Midikabel mit einem feste verbauten Converter in der Mitte ist.
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Re: Der Standalone Workstation Drummachine Sampler Controller Tread

Beitrag von Später Gast »

90 00 00 kommt immer, nonstop oder Wenn du egal was bewegst, kommt immer das gleiche?

Ich würde mal den Haken bei SysEx / TX wegmachen. Steht für System Exclusive und kann alles mögliche sein, vor allem im Zweifel unverständlicher, unerwünschter Datenmüll. Rx ist zum empfangen, das willste ja ggf weiterhin, um Konfigurationen ans Mischpult zu senden

Dein Midi-Interface ist aber womöglich auch nicht unbedingt geeignet. Weitere Peripherie zum gegeneinander testen fehlt dann auch, nehm ich an. Immerhin kommt schonmal was an. Vllt mal versuchen ganz gezielt nur ein ganz bestimmtes Kommando zu senden und schauen, ob/ wie das ankommt.

Wenn er auf einkommende CC Signale passend reagiert, würde man ja erwarten, dass bei Faderbewegungen die gleichen CC nach außen gesendet werden. Ansonsten lässt sich das womöglich auch irgendwo gezielt aktivieren/ einstellen.
Matze
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Re: Der Standalone Workstation Drummachine Sampler Controller Tread

Beitrag von Matze »

Wenn ich das Verbunden habe und dann den Midi Monitor öffne (also auch den MidiPort öffne)
Dann kommt permanent das Signal. (MidiOX steh noch die Befehlsnummer davor, die einfach kontinuierlich weiter nach oben läuft, und Midi-OX interpretiert das 90 00 00 als "Note off" oder so)
Die Midi-In Led an dem Kabel leuchtet auch permanent. Soabel ich die eingesteckt habe, undabhängig ob der Midi-Monitor offen ist oder nicht, egal ob Midi-Out oder Through
Das kommt sowohl, wenn ich das Midi-In Kabel bei meinem Mischpult mit Midi-Out oder Midi-Through verbinde.


Ne ich hab leider keine weiter Midi Komponenten. Deswegen die Frage ob man das USB-Midi kabel mit sich selbst im "Kreis" verbinden kann.

Ich hab hier nochmal das Input aus dem Monitor Kopiert:

Timestamp In Port Status Data1 Data2 Chan Note Event
0017E9F0 2 -- 90 00 00 1 C -1 Note Off

das einzige was weiterläuft ist der Timestamp . SOnst änder sich nix
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Re: Der Standalone Workstation Drummachine Sampler Controller Tread

Beitrag von Später Gast »

Also diese note off Signale sind auf jeden Fall unerwünscht, die Frage ist nur wo sie herkommen. Vorstellbar ist, dass sie vom Rechner kommen, und vom midi eingang zum Ausgang weitergeleitet werden.
Das Mischpult sollte eigentlich von alleine nicht auf die Idee kommen, NoteOff zu senden, das macht ja auch keine NoteOn Signale wie ein Keyboard.

Auch möglich wäre, dass dein Adapterkabel ne prekäre/ wackelige stromversorgung hat und Geister sieht, die nur aus schwankender Versorgungsspannung herrühren.

Also mal durchprobieren, mit welcher Kombination die Müllflut aufhört, damit sollte man mögliche Quellen zumindest eingrenzen können.
1. Midiadapter steckt im Rechner, ist aber sonst nirgends angeschlossen
2. Ausgang vom Mischpult an Eingang Midikabel
3. Ausgang vom Midikabel an Eingang Mischpult
Matze
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Re: Der Standalone Workstation Drummachine Sampler Controller Tread

Beitrag von Matze »

Die Müllflut hört auf Sobald ich den Midi In des Adapters raus ziehe.
Sobald ich den in das MP wieder reinpacke gehts wieder los (Egal ob Midi Out oder Through)
Was mit dem Midi-Out des Kabels los ist. ist Egal
Also :
1: keine Müll
2: Müll
3: kein Müll

Was Schwankende Stromversorgung betrifft:
ich hab verschieden USB Ports getesttet, aber kein Unterschied, und das MB was ich habe ist denke ich ein Besseres und sollte da keine Probleme haben.

Kanns sein das da was Netzseitig Probleme macht? Das da Störungen reinkommen? würde mich aber auch sehr wundern.
Das hängt alles an der selben Steckdose, also ist das da über die Erdung (möglicherweise) verbunden, aber auch das Midi kabel ist ja auch Differentiell und der schirm des Midikabels ist in dem Adapter auch nicht verbunden. Also Masseschleife sollte es da keine geben
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Re: Der Standalone Workstation Drummachine Sampler Controller Tread

Beitrag von Später Gast »

Nur weil am USB Anschluss stabile 5V anliegen, heißt das nicht, dass man nicht mit extrabilliger Bauweise so schlechte Wandler bauen kann, dass die trotzdem auf wackeligen Füßen stehen. Womöglich weiß der Hersteller das auch ganz genau, macht aber nichts, weils genug Leute gibt, die nur den Ausgang benutzen und keine Signale wieder in den Rechner reinschicken müssen. Schlechte Interfaces, die Signale erfinden oder teilweise nicht hören gibts wie Sand am Meer, hab ich auch schon Zeit mit verschwendet. :-(


An Einstreuungen glaube ich eher nicht. Brummschleifen gibts bei korrekt implementiertem Midi nicht, das läuft über Optokoppler. Ich habe weiterhin den Adapter in Verdacht. Besorg dir n richtiges Interface oder jemanden, der eins hat, sonst wirst du weiter im Dunkeln tappen.
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Re: Der Standalone Workstation Drummachine Sampler Controller Tread

Beitrag von Später Gast »

Die Unterhaltung kommt aus den fertiggestellten Projekten, ich packs aber mal hierher, dort geht das nur unter...
ando hat geschrieben: Di 13. Jul 2021, 23:44 Sieht gut aus!

Ich hab auch 3 von der Sorte! Bisher noch nackt! Aber coole Teile und ne gute Soundqualität.

Ando
Welche genau und wie bist du mit denen zufrieden?
Hängste die auch hintereinander und hast aufeinander abgestimmte Patternsätze? Stell ich mir irgendwann unpraktisch vor, auch mit Backups ziehen und so. Ein voller TO-33 braucht 4 Minuten für ein Backup und auch genausolange fürs wiedereinspielen. Den Backupprozess hab ich mittlerweile im Griff

Soundquali ist, für den Preis und die Größe hervorragend, aber mit ausgewachsen Lösungen nicht zu vergleichen, da geht schon noch sehr viel mehr. Zumindest die mit dem PO-33 zusammengesampleten Beats sind eher LoFi. Ist aber nicht nur in Ordnung so, sondern befreit mich auch von diesem perfektionistischen Hemmschuh, immer alles 1A aufnehmen zu wollen. Dann hört man wieder die Raummoden in der Aufnahme und diese oder jene Frequenz ist zu dominant *nerv* :evil:
Alles kein Thema auf der kleinen Maschine, entweder ein Sound ist in wenigen Handgriffen passend gemacht, oder er passt nicht, nächster Versuch.

Und Nackisch gehen die für mich nicht wirklich, man kann damit arbeiten, aber die Handhabung ist mit meinen Händen doch wirklich unergonomisch und der Klang ist auch hmm, naja. Die originalen Cases sind für das was sie können aber wirklich etwas Mondpreisig.
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Re: Der Standalone Workstation Drummachine Sampler Controller Tread

Beitrag von Kuddel »

Hat hier jemand Erfahrungen mit Bandlab und/oder Midi Pianos mit Drumpad, wie das Akai Mini MPK?

Ich habe erfolglos mit etlichen Apps und Programmen versucht, endlich mal mit dem Akai loszulegen. Habe jetzt zusätlich noch ein anderes Keyboard, ebenfalls mit Drumpads drauf.

Das Keyboard (ohne Drumpad) via Midi mit der Software zu verbinden klapp einfach, sowohl bei LMMS, N-Track und Bandlab.

Die Drumpads bekomme ich aber nicht belegt. Was auch immer ich mache, was auch immer ich probiere. Die Pads sind doch nicht nur zur Zierde da, die haben doch einen Sinn. In sämtlichen Videos wird entweder gezeigt, wie man fertig Musik mit der jeweiligen Software spielt. Oder aber wie man das blöse Keyboard verknüpft, vielleicht auch mal ein paar Regler. Aber niemand zeigt, wie man die Drumpdas verknüpft.

Ich würde jetzt gerne bei Bandlab bleiben, weil die anderen Programme entweder zu kompliziert sind oder ich zu doof bin.

Frage: Jemand eine Ahnung, wie man Drumpdas eines Midi-Keyboards mit der DAW verbindet? Bin echt am verzweifeln.
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Re: Der Standalone Workstation Drummachine Sampler Controller Tread

Beitrag von Später Gast »

Kenne jetzt Bandlab nicht, aber das ist überall im Prinzip das gleiche. Die Software erwartet für "Drum-Noten", dass sie auf einem von ihr definierten "Ort" ankommen, sonst laufen die Noten schilcht ins Nirvana und nichts passiert. Du wirst also nachschauen müssen, auf welchem Midi-Kanal, welche konkreten Noten ankommen müssen, dass deine Software das als Schlagzeugnoten versteht und das dann in das MPKmini einprogrammieren.

Deine Drumpads sind im Prinzip auch nur Keyboard-Tasten, nur halt mit idr anders festgelegten Notenwerten, die beim Auslösen gesendet werden.

Hier beschreibt jmd, wie man das in der Software eimstellt, vllt hilft es ja
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Re: Der Standalone Workstation Drummachine Sampler Controller Tread

Beitrag von Kuddel »

Danke für den Super Tipp. MIDI MAPPING war das Suchwort. Damit habe ich schon viel gefunden.

Das funktioniert am PC recht gut. WENN man nie den USB Port wechselt. Dann bekommen die Pads neue Adressen. und natürlich nur an der PC Version. An der Android-Oberfläche (ist ja eh nur eine Web-Oberfläche) dann gibt es den Midi-Mapper Button nicht mehr. Zumindest ist er nicht sichtbar. Tablett ebenfalls. Egal, ich komme erstmal irgendwie weiter.
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