Arche Nova

Der chaotische Hauptfaden

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Nello
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Arche Nova

Beitrag von Nello »

Wo sind die Pläne für die Arche hingekommen? Die hat wieder einer verbummelt, oder?
Aber egal, gibt ja eh grad kein Bauholz. :cry:
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Spike
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Re: Arche Nova

Beitrag von Spike »

GFK?
Da könnte man sich auch mal ein neues Design ausdenken...
Oder Luftmatratze aufpumpen; es reicht, wenn der Kopf über Wasser bleibt und noch Platz für einen guten Sundowner ist.
Ein lieber Ohrwurmgruß aus dem demnächst wasserhöchstversorgten Drachenfelser Ländchen.
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Joschie
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Re: Arche Nova

Beitrag von Joschie »

Nello hat geschrieben: Di 13. Jul 2021, 07:57 Aber egal, gibt ja eh grad kein Bauholz.
Ich wäre ja für Beton.
Stahlbeton
Massivem Stahlbeton.
Ist zwar wenig Platz dann drin aber garantiert eisbergfest und leckagesicher.
(erinnert sich noch jemand an den K2000 Bunker von Vicco von Bülow?)

Aber man könnte das auch aus Blech bauen. Kleinformat bekommt man aktuell noch.
Aufm Schrott bekommt man auch noch etwas, Waschmaschinengehäuse gingen sicherlich, nur von den Trommeln sollte man abstand nehmen. :lol:

Grüße
Josef

p.s. Nello bitte nicht böß nehmen, das musst einfach raus und ich hoff du bekommschd es id innen falschen Hals.
Nello
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Re: Arche Nova

Beitrag von Nello »

Bös nehmen? Wie werd ich denn? Ganz im Gegenteil: Ist doch wieder mal zu sehen, daß mit Euch im Boot die Welt nicht untergehen kann - einer hat immer noch 'ne Idee! :D
MSG
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Re: Arche Nova

Beitrag von MSG »

Joschie hat geschrieben: Di 13. Jul 2021, 09:16Ich wäre ja für Beton.
Stahlbeton
Genau, das ist auch sehr langlebig https://de.wikipedia.org/wiki/Betonschiff_von_Redentin :)
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Joschie
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Re: Arche Nova

Beitrag von Joschie »

Mischd, jetzt hat mir wieder jemand die Idee geklaut bevor ich die überhaupt haben konnte. :lol:

Wobei, das ist ja hohl innen, das ist die Rettung für meine Idee, ich bin ja für Massivbeton. Also voll durch und durch, erleichtert die Fertigung ungemein, kann auch nicht leck schlagen (falls mal einer im Inneren mit einer Schlagbohrmaschine ein Bild aufhängen möchte).

Der Urgedanke war ja, wir gründen die Bayrische U-Boot-Fabrik "Tauch&Wegg" mit den Erfolgsmodellen: "Bleiente", "Dauertaucher" und "Nichtschwimmer".

Genauso bin ich ja noch immer dafür Flugzeuge nach Vögeln zu benennen, wie "Dodo", "Felsenpinguin" oder "Strauß". (Aber das ist schon wieder Offtopic).

Evtl. wäre dieser Thread besser in der Sozialstation aufgehoben.

Ich hätte ja noch so viele schöne Ideen und vor allem auch Fragen die die Welt wirklich bewegen.
Nello
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Re: Arche Nova

Beitrag von Nello »

Mir ging's nur darum, vorbereitet zu sein. Falls das jetzt immer so weiter, ähm. Regnet.
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Wulfcat
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Re: Arche Nova

Beitrag von Wulfcat »

Seht euch auf den Industrieschrottplätzen um.... Industribehälter oder 2-3 LKW Tankauflieger, Fahrgestell abschrauben, oder zum Platformramen machen, die Achsen wegschmeissen und die Behälter dann als schwimmer.... Auf die Plattform dann nen Leichbauhäuschen..... Da könnte man doch auch sicher 2 Wohnwagen nebeneinander draufspaxen.... 8-)
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Lötfahne
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Re: Arche Nova

Beitrag von Lötfahne »

ˋS scheenschde Wetter nutzt ääm nix, wenn‘s regnet. 8-)
sysconsol
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Re: Arche Nova

Beitrag von sysconsol »

Das mit dem Beton ist gar nicht vergessen: Betonkanuregatta.

Aber wenn es nur um Regen geht: Früher haben wir die Schläuche aus Traktorrädern...

Waschmaschinentrommeln - da braucht es noch Gaffatape dazu.
Und einen Körper ohne Trommel - sonst passt die Trommel nicht in die Trommel :lol:


Hast du Zugang zu Salz?
So richtig viel?
Dann braucht es keine Schwimmhilfe. :twisted:
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Bastel-Onkel
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Re: Arche Nova

Beitrag von Bastel-Onkel »

IBC köpfen, vier leere 200L Spundfässer außen dran binden und fertig ist die "Insel". Falls kein IBC zur Hand -> Badewanne.
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Bastler0815
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Re: Arche Nova

Beitrag von Bastler0815 »

Hallo Nello

hier die Pläne (1Mose 6 Verse 13-16)

Mache dir einen Kasten von Tannenholz und mache Kammern darin und verpiche ihn mit Pech innen und außen. Und mache ihn so: Dreihundert Ellen sei die Länge, fünfzig Ellen die Breite und dreißig Ellen die Höhe. Ein Fenster sollst du für den Kasten machen obenan, eine Elle groß. Die Tür sollst du mitten in seine Seite setzen. Und er soll drei Stockwerke haben, eines unten, das zweite in der Mitte, das dritte oben.


Viel Spass mit den Behörden.
https://www.wiwi-treff.de/Attachments-W ... tikel-3035


Viele Grüße aus der Sächsischen Schweiz
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Spike
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Re: Arche Nova

Beitrag von Spike »

Bastler0815 hat geschrieben: Di 13. Jul 2021, 18:52 Und er soll drei Stockwerke haben, eines unten, das zweite in der Mitte, das dritte oben.
Ha! Ich mache einfach zwei unten und eines oben, dann liegt das Ding viel besser im Wasser...
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Später Gast
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Re: Arche Nova

Beitrag von Später Gast »

Der Kliemann hat doch mit dem Schulz so'n Bootprojekt gemacht. Ich mag den ja sonst nicht so gerne, ist auch bei meinen Schülern so, mit nem Fynn in der Klasse kann man sich auf Ärger gefasst machen. :? Ist ähnlich wie Kevin und Justin. Wobei zumindest die Kevins abnehmen, scheint sich rumgesprochen zu haben. :lol:

Egal, jedenfalls, hat dieses Bootprojekt auch herrliche Sisyphus-Qualitäten, die beiden Bauherren müssen wirklich oft arg leiden, wenn der Erhaltungszustand des Boots dann doch nochmal viiiel :shock: schlimmer ist, als befürchtet. Geht mir jetzt nicht um Schadensfreude oder so, aber leidend kann ich den Kliemann besser aushalten, mit Oberwasser find ich den oft ziemlich ätzend.
sysconsol
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Re: Arche Nova

Beitrag von sysconsol »

Spike hat geschrieben: Di 13. Jul 2021, 21:39
Bastler0815 hat geschrieben: Di 13. Jul 2021, 18:52 Und er soll drei Stockwerke haben, eines unten, das zweite in der Mitte, das dritte oben.
Ha! Ich mache einfach zwei unten und eines oben, dann liegt das Ding viel besser im Wasser...
Das erinnert mich an die Sache mit dem Hochwasser.
Drei Etagen - naja, einen Keller, ein Erdgeschoss und ein Obergeschoss.
Waren schlaue Bauherren, hatten den Keller aus wasserdichtem Beton bauen lassen.
Die Kellerfenster waren nicht billig und dafür druckwasserdicht.

Ja, das Haus schwamm wohl auch ganz gut - zumindest soviel, dass man es aufschwemmen nannte.
Also soviel, dass man es nachher beseitigen musste.

Ob da die Verlegung des Erdgeschoses neben den Keller geholfen hätte, weiß ich nicht.
Vielleicht die schweren Maschinen in den Keller stellen?
Austarieren mittels Bleiakkus?
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Henrik_V
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Re: Arche Nova

Beitrag von Henrik_V »

Kontrolliert mit sauberem Wasser fluten. ist dann das kleinste Übel.
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eisapc
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Re: Arche Nova

Beitrag von eisapc »

Eine Bekannte wohnt in Bonn direkt am Rhein.
Dort ist das so gelöst:
EG ist komplett gekachelt und hat nur Garagen und Abstell-/ Müllraum.
Nach jedem Rheinhochwasser wird dann durchgekärchert und gut ist.
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Lötfahne
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Re: Arche Nova

Beitrag von Lötfahne »

eisapc hat geschrieben: Mi 14. Jul 2021, 08:36 Eine Bekannte wohnt in Bonn direkt am Rhein.
Dort ist das so gelöst:
EG ist komplett gekachelt und hat nur Garagen und Abstell-/ Müllraum.
Nach jedem Rheinhochwasser wird dann durchgekärchert und gut ist.
Jepp, kenne ich auch von einer Altstadtwohnung in Heidelberg. Gas und Strom hängt so weit unter der EG-Decke wie möglich, für den Wurstkäse steht im 1.OG ein Moppel auf dem Balkon.
sysconsol
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Re: Arche Nova

Beitrag von sysconsol »

Ja.
Aber so kann Nello doch nicht schwimmen... :cry:
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zauberkopf
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Re: Arche Nova

Beitrag von zauberkopf »

Also die Arche braucht man gar nicht mehr zu bauen :
https://www.der-postillon.com/2021/07/h ... regen.html
Schuld ist übrigens, der hier :
https://www.der-postillon.com/2012/01/s ... mmy-9.html
Nello
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Re: Arche Nova

Beitrag von Nello »

Angesichts der Lage heute morgen in NRW und RP vergeht mir das Lachen. Ich hoffe, keiner von Euch ist direkt betroffen und daß Ihr statt dessen eher anderen helfen könnt.
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Fritzler
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Re: Arche Nova

Beitrag von Fritzler »

In Bayern sind ja diese und letzte Woche auch so einige Städtchen abgesoffen.

In Berlin hatten wir den Spaß 2016:
https://www.youtube.com/watch?v=TSBoPdmoosY

2017 dann nochmal lokal:
https://www.youtube.com/watch?v=_NmPjfzi0dI
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Spike
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Re: Arche Nova

Beitrag von Spike »

Nello hat geschrieben: Do 15. Jul 2021, 06:35 Angesichts der Lage heute morgen in NRW und RP vergeht mir das Lachen.
In der Umgebung ist tatsächlich der Katastrophenfall ausgerufen - die Ahr steht jetzt schon über 5,7m. Das ist grob über 2m Maximalpegel.
Bild
Der Scheitelpunkt ist noch nicht erreicht als der Pegel dann ausfällt...
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video6
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Re: Arche Nova

Beitrag von video6 »

Hoffentlich betrifft es keinen direkt.
Dinge kann man meistens ersetzen Menschenleben nicht.
Helfen wo es geht und Sinn macht.
Ich drücke die Daumen das es schnell aufhört dann geht das große Aufräumen los.
radixdelta
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Re: Arche Nova

Beitrag von radixdelta »

Ich hatte gestern schon zeitig vorsorglich meine Tasche gepackt, und dann kam tatsächlich auch die Anfrage von der Bezirksreserve.
Aber nicht unser Hochwasserauto, nein, wir haben ein Löschfahrzeug geschickt... :roll:
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Fritzler
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Re: Arche Nova

Beitrag von Fritzler »

In Hückeswagen im Oberbergischen Kreis lief aufgrund der heftigen Regenfälle die Bevertalsperre über.
Das Wasser liefe aktuell unkontrolliert über den Rand der Staumauer, teilte ein Sprecher der Leitstelle am frühen Donnerstagmorgen mit. Mehr als 1000 Menschen mussten demnach ihre Häuser verlassen.
:shock:
Wohnt da nich MistaX?
ohu
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Re: Arche Nova

Beitrag von ohu »

sysconsol hat geschrieben: Mi 14. Jul 2021, 08:06 [
Waren schlaue Bauherren, hatten den Keller aus wasserdichtem Beton bauen lassen.
Die Kellerfenster waren nicht billig und dafür druckwasserdicht.

Ja, das Haus schwamm wohl auch ganz gut - zumindest soviel, dass man es aufschwemmen nannte.
Also soviel, dass man es nachher beseitigen musste.
Da meine Eltern auch nahe eines Flusses, tendenziell hochwassergefährdet gebaut haben, war der wasserdichte Keller quasi Pflicht. Die Leerrohre der Schalungsanker blieben aber die ganze Bauzeit offen und wurden erst beim Einzug (als das Gewicht von zwei Stockwerken samt Dach drauf lastete) mit Gummistöpseln verschlossen. Genau dieses Schadensbild - Aufschwimmen und danach abbruchreif wurde uns anderenfalls orakelt. Statiker sagte, erst zu, wenn Dach drauf. Ohne Dach war während der Bauzeit die Tauchpumpe im Pumpenschacht im Keller eh Pflicht.
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Joschie
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Re: Arche Nova

Beitrag von Joschie »

Ist jetzt zwar offtopic, aber bei uns zahlte man Strafen bzw. musste "Rückbauen" (sprich abreißen) wenn man in den 80er und 90ern hochwassersicher baute.
Kann da einige Bauherren belegen die vier und fünstellige Strafsummen zahlten weil ihre Lichtschächte 15cm bis 20cm über Straßenlevel lagen und so bei einem übertreten des Flüssles ein einlaufen von Wasser in den Keller verhindern. Einer betonierte aus Zorn nach dem Absägen der Lichtschächte auf unter Straßenniveau (wie vom LRA gefordert und gerichtlich durchgesetzt) einfach die Lichtschächte aus.
Nur soviel wenn der Amtsschimmel wiehert,....

Beim Hochwasser 2002 zahlte man dann dafür Strafe wenn einem der Keller vollgelaufen war und ein Öltank seinen Inhalt deshalb verlor.

Grüße
Josef
ohu
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Re: Arche Nova

Beitrag von ohu »

Was war die bauamtliche Begründung für das Verbot? Auch besagte Aufschwimmgefahr? :shock:
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Joschie
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Re: Arche Nova

Beitrag von Joschie »

Nein, Begründungen:
- entspricht nicht dem Ortsbild,
- Nicht mit dem Bebauungsplan vereinbar
- nicht genehmigungsfähig
- Sicherheitsgefahr (wegen Stolpern)
- Passt nicht zum Altbestand (der meist ohne Keller ist)

Das Hauptproblem war damals das LRA und zwei deren Mitarbeiter die sich einfach selbst nicht leiden konnten und mit Gewalt versuchten jedem Bauherrn das Leben schwer zu machen. Ich könnte dir zu diesen beiden Herren einige Geschichten erzählen, aber das würde das Thema und vor allem das Offtopic sprengen.

Das mim Aufschwimmen ändert sich ja nicht groß ob ich den Lichtschacht +2cm oder +20cm über OK Gelände habe, aber die Gefahr des volllaufens durch Oberflächenwasser mindert das extrem.

Was man natürlich auch beachten muss ist das die Bodenplatte massiv genug ist und den Druck des Wassers unterhalb stand hält. 2002 hat es einige Bodenplatten in Kellern gesprengt, die hatten einen durchlaufenden Riss von einer Raumecke in die andere. Was hier bei vielen half waren kontrollierte 50cm Klarwasser im Keller um einen Gegendruck zu haben.

Grüße
Josef
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Bastelbruder
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Re: Arche Nova

Beitrag von Bastelbruder »

Bei mir waren schon mehrfach 50 cm Klarwasser im Keller, aber das ist von allein gekommen und war nach geraumer Zeit wieder weg. Der braune Neckar floß derweil im Garten 5 cm unterhalb der Kellerfenster. Es soll allerdings auch schon etwas mehr gewesen sein ...
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ESDKittel
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Re: Arche Nova

Beitrag von ESDKittel »

Solange sich das Amt mit Strafzahlungen zufrieden gibt ist das noch erträglich (natürlich abhängig von der Höhe).
Das Geld kann gut angelegt sein wenn dadurch Schäden garnicht erst entstehen.
sysconsol
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Re: Arche Nova

Beitrag von sysconsol »

Ich glaube, wir driften in eine Richtung ab, die so vom Threadersteller nicht gewollt war.

Ich gehe davon aus, dass derartige Wetterereignisse nicht seltener werden.
Ich rate jedem, sich selbst zu schützen - soweit das noch und überhaupt möglich ist.

Auf finanzielle Unterstützung vom Land kann man nach einem Ereignis - zumindest in Bayern - nicht mehr hoffen.
Wie lange man sich eine Verischerung leisten kann, ist dann noch eine andere Sache.
Zudem: Ist der Ärger das alles wert?

Einfach wieder aufbauen - das halte ich für eine ungeeignete Lösung.
Hier wäre eigentlich ein Konzept gefragt, was mit der aktuellen Bebauung umsetzbar ist.
Das mit der gekachelten Garage im Erdgeschoss wäre eine Überlegung.
Nello
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Re: Arche Nova

Beitrag von Nello »

sysconsol hat geschrieben: Do 15. Jul 2021, 18:47 Ich glaube, wir driften in eine Richtung ab, die so vom Threadersteller nicht gewollt war.
Ich hab eigentlich gar nichts gewollt, nun ja, doch: Euch ein bisschen herausfordern. War nett, jetzt können wir auch aufhören. Danke!
Gorbi
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Rückstauklappe

Beitrag von Gorbi »

sysconsol hat geschrieben: Do 15. Jul 2021, 18:47 Ich rate jedem, sich selbst zu schützen - soweit das noch und überhaupt möglich ist.
Nachdem ich 3 x bei Starkregen Wasser im Keller hatte, das in enormen Mengen und schnell aus der Kanalisation durch den Bodeneinlauf und das Klo hochgekommen ist (und viel Schaden angerichtet hat, weil der Keller kein Kartoffellager ist), habe ich den Kellerboden aufgestemmt, die Kellerleitungen von allem, was von oben kommt, getrennt und eine Rückstauklappe ("Doppel-Rückstauverschluß") eingebaut. Der Bodeneinlauf hat zusätzlich noch eine eigene, kleine Rückstauklappe, obwohl er über die große geht. Redundanz rulez! :D
Der Witz daran: Seitdem gab es keinen Starkregen mit Rückstau mehr. :?
radixdelta
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Re: Arche Nova

Beitrag von radixdelta »

Gibt es eigentlich im betroffenen Gebiet Notfunk der Funkamateure? Die Meldungen über komplett ausgefallene Telefon- Mobilfunk- und Internet-Netze nehmen ja nicht ab. Teilweise ist Tetra und wohl auch die teilweise noch vorhandene 4m-Rückfallebene ebenfalls betroffen.
Mittlerweile ist die Zahl der Vermissten 4-Stellig, das dürfte hoffentlich damit zusammenhängen dass Leute sich nicht gegenseitig erreichen können.
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eisapc
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Re: Arche Nova

Beitrag von eisapc »

Aufschwimmen von Gebäuden, da war doch mal was:
https://de.wikipedia.org/wiki/Schürmann-Bau

Ich weiss auch aus sicherer Quelle (BF), dass der Rheinufertunnel in Köln ab einer gewissen Hochwassermarke kontrolliert geflutet wird,
um ein solches Aufschwimmen zu verhindern.

Die Sauerei mit den aufgeschwommenen Öltanks hatten wir hier im Ort 2011.
Der ganze Ort stank tagelang nach Heizöl, von den Auswirkungen auf die Umwelt mal ganz abgesehen.

Wasser im Keller hatte ich bisher zum Glück nur selten.
Dafür waren aber in beiden Fällen verstopfte Rohrleitungen die Ursache.
Einmal Regenwasser und einmal Abwasser.
Zum Glück standen zu diesem Zeitpunkt nur leere Kartons und Winterreifen im Keller.
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Wulfcat
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Re: Arche Nova

Beitrag von Wulfcat »

Grampf!
Ich hatte mal 5cm Wasser im Lager Keller(ca 5m²) das führte zu Umfangreichen Zerstörungen/Chaos weil sich die Vertikalen Frikadellenplatten der Regale unter Feuchtigkeit und Belastung zu Haferschleim verflüssigt hatten.... :evil:
Nun Ist die Unterste Ebene aus Palleten und die Vertikalen der regale sind Dachlatten...

Zum Ursprünglicchen Thema, der Arche Nowa.
Als ich in der Schule war, gab es in der Nähe meines Modellflugplatzes eine Kneipe.... VOR dem Rheindeich.... :mrgreen:
Der Kneipje hatte eine altes Rheinschiff gekauft und Zur Kneipe ausgebaut. und bei einem Hochwasser durch die Überfluteten Rheinwiesen an den Standort gefahren und Anker geworfen und sich dann wider Trockenfallen lassen. Wasser, Abwasser, Strom über Schlauchleitungen von der Strasse angeschlossen.
Normaler Zugang über eine Normalgrosse Tür in der Seite.... Ein Schott das sich wider Dichtschrauben lies.
Kam Hochwasser, wurde das Schott dichtgeschraubt und der Kneipenbetrieb ging über Steg weiter, wenn das Hochwasser kam und die Kneipe Wider Schwamm.
Irgendwann vor ein paar Jahrzenten ist das Ding dann verschwunden....

DAS wäre doch auch nen Ansatz gleich seine Hütte auf einen (alten) Schiffskörper bauen und Flexible befestigen für Hochwasserfälle..... Wenn man das nicht gleich ganz "herkömmlich" als Hausboot nutzt...... :mrgreen:
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Re: Arche Nova

Beitrag von radixdelta »

Das wird irgendwo gemacht, Holland, Amsterdam? Häuser auf riesigen Beton-Pontons, die schwimmen einfach auf und gleiten an Pfosten nach oben. Das ist quasi ein selbsttragender Keller. Aber bei so einer Sturzflut hilft das auch nicht, da hilft wohl nix so richtig, wenn das halbe Dorf einfach weggespült wird.
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Re: Arche Nova

Beitrag von sysconsol »

In Kiel gibt es so etwas ähnliches.
Da hat man auf einen Ponton eine Sandfläche (Sandstrand) aufgeschüttet und eine Bar hingesetzt.
Ich glaube, die heißt auch Sandbar Kiel.
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ferdimh
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Re: Arche Nova

Beitrag von ferdimh »

Notfunk ist nicht so einfach, wenn die "letzte Meile" (Zu den arbeitenden Rettungskräften selbst) betroffen ist.
Das liegt im Wesentlichen daran, dass die Anzahl der aktiven Rettungskräfte gigantisch groß ist, und man - für wirksame Kommunikation auch entsprechend ALLE mit entsprechenden Geräten und Bedienern ausstatten müsste.
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Re: Arche Nova

Beitrag von Miraculix »

Tatsächlich hatten wir (FüGr ELW2)in der Planung wenn sie uns ziehen, falls alles andere gar nicht mehr geht auf 2m afu zu wechseln. Damit hätten wir zumindest die Strecken Führungsstab und vor Ort verbinden können. Wenn uns die 1000m feldkabel lwl nicht mehr reichen oder Batterie im feldtelefon leer ist.

Für lokal tut der 2m BOs Funk bzw. ein dmo Repeater an Strategisch guter Stelle.

Ich hab schon angefangen Geräte zu programmieren…

Letzten Endes wurden wir bis jetzt nicht gezogen. Weil dann ist richtig Alarm im Hafen. Von uns sind nur die KTWs rüber gefahren mit knapp 300mann.
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Re: Arche Nova

Beitrag von radixdelta »

Mich hätte interessiert wie so ein Notfunkbetrieb im Detail abläuft, wie kommen die AFus an die Infos, begeben die sich zur nächsten Stabstelle/ÖEL oder wie kommt man an die Leute dran?
Wäre das dann Kurzwelle? Dann kann man sich ja mal einen kleinen Weltempfänger in die Tasche packen und Notfalls lauschen ob es Anweisungen gibt. Ich habe normal meinen Scanner dabei aber ich musste leider feststellen, der kann gar keine Kurzwelle. Muss ich doch nochmal was neues an den Start haben, sonst hätte ich jetzt auch schon Kurzwelle gelauscht.

Ich war schon mal in einer Situation wo wir nicht so easy weg gekommen wären. Wenn in der Lage dann die Kommunikation ausfällt ist man gekniffen, das wär nicht so prickelnd.
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Re: Arche Nova

Beitrag von Fritzler »

Wulfcat hat geschrieben: Fr 16. Jul 2021, 13:54 DAS wäre doch auch nen Ansatz gleich seine Hütte auf einen (alten) Schiffskörper bauen und Flexible befestigen für Hochwasserfälle..... Wenn man das nicht gleich ganz "herkömmlich" als Hausboot nutzt...... :mrgreen:
Musstdu nach Berlin Friedrichshagen!
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Nur gibts hier so gut wie nie Hochwasser.
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Fritzler
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Re: Arche Nova

Beitrag von Fritzler »

Wulfcat hat geschrieben: Fr 16. Jul 2021, 13:54 DAS wäre doch auch nen Ansatz gleich seine Hütte auf einen (alten) Schiffskörper bauen und Flexible befestigen für Hochwasserfälle..... Wenn man das nicht gleich ganz "herkömmlich" als Hausboot nutzt...... :mrgreen:
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Re: Arche Nova

Beitrag von ferdimh »

Ich habe eine Notfunkübung aus BOS-Perspektive gesehen. Das funktioniert ganz einfach, wie mit allen anderen Einsatzoptionen auch:
Man setzt einen Fachberater in den Stab, der seine Leute kennt und (da er im Stab sitzt) über die Lage informiert ist. Dann kann er für aktuelle Probleme Lösungen anbieten. In den Fachgruppen F/K sitzen üblicherweise auch Funkamateure, die um die Möglichkeiten wissen.
Der sollte halt den Überblick behalten, insbesondere auch darüber, was wirklich verlässlich möglich ist.

Betrieb ist eigentlich immer UKW (2m/70cm), da übliche Einsatzkommunikation auf kurzen Strecken stattfindet. Dass man tatsächlich ein Gebiet abschneidet, das so groß ist, dass man KW-Verbindungen braucht, ist mir aus dem innerdeutschen Betrieb noch nicht bekannt.

Aus abgeschnittener Position am ADW sich bemerkbar machen ist nicht das, was ich unter "Notfunk" verstehe, aber technisch sicher möglich. Dies geht mit etwas Glück sogar mit CB/PMR-Geräten, weil, wenn es was zu gucken gibt, auch mehr "freie" Stationen auftauchen, die versuchen irgendetwas zu organisieren. Hier ist ja geordnete Kommunikation weniger wichtig, als einfach IRGENDJEMANDEN zu erreichen.
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Re: Arche Nova

Beitrag von Fritzler »

Wie kann denn eigentlich sowas passieren?
https://rp-online.de/imgs/32/1/1/0/8/1/ ... 612bf2.jpg

Das sieht doch da eher nach Flachland aus?
https://www.google.com/maps/place/Bless ... d6.7966581
Nello
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Re: Arche Nova

Beitrag von Nello »

Das ist das schlimmste Bild von allen. Rechts unten, außerhalb des Bildes, ist eine Kiesgrube, die tiefer liegt als der Acker, der da mal war. Noch tiefer liegt ein Baggersee. Die Kiesgrube war mit einem Erdwall gegen den See abgegrenzt. Das Wasser hat den Acker in Pudding verwandelt, der ist in die Kiesgrube gelaufen. Dann gab der Wall nach und schlagartig ist alles in den Baggersee gerutscht. Dabei wurde eine ganze Häuserzeile mitgerissen. Mit Menschen drin.

Ich hab sowas noch nie gesehen. Als wenn einer in den Planeten gebissen hätte.
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Fritzler
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Re: Arche Nova

Beitrag von Fritzler »

Jetz wo dus sagst, direkt das Kieswerk im Satelitenbild übersehen.
Aber ja, das Bild is übel.

Als das große Hochwasser an Donau und Elbe war, da hatten wir Urlaub.
Die Flutwellenwolke hat uns verfolgt!
Erst in Berchtesgaden, durch das benachbarte Ferienhaus floss auf einmal ein neu entstandener Bach.
Dann nach Östereich in die Wachau, ein Nachbarort von Krems (da wo der gute Marillenlikör herkommt!).
Ein Tag lang kamen wir nicht aus dem Ort raus, weil alle Straßen überschwemmt waren.
Das Bächlein vor der Ferienwohnung wurde zum reißenden Fluss und hatte weiter oben einen Hang eingerissen.
Dann waren wir 1h bevor eine Talsperre durchging in dem Ort der komplett wegespült wurde einkaufen.
Hätten wir länger eingekauft könnt ich hier heute nicht mehr schreiben.
Zurückzu gabs dauertelefonieren mit der Familie in der Heimat welche Autobahnen und Elbbrücken noch offen sind.
Die A9 bei Dessau war abgesoffen, da mussten wir über Dresden, da guckten nurnoch die Dächer aus der Brühe.
radixdelta
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Re: Arche Nova

Beitrag von radixdelta »

Ich hatte nur an KW gedacht weil hohe Reichweiten auch mit Mobil- und Handgeräten. Ich kann mir aber eben auch nur wenig vorstellen was Notfunk tut.
Aber gut zu wissen, dann lausche ich im Falle eines Falles auf UKW.

Ob wir in CB-Handfunk oder PMR-Reichweite Leute erreicht hätten wage ich mal zu bezweifeln, das war schon etwas abgeschieden und relativ evakuiert.
In so einem Fall würde ich mich erstmal mit dem HRT erhöht stellen und ein paar DMO-Gruppen austesten, da dürften die Chancen gar nicht so gering sein.

Ich hatte aber tatsächlich den Scanner auf CB Kanal 9 lauschen, wenn ich mich recht erinnere. War aber nix los.
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