pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Der chaotische Hauptfaden

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Hansele
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pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

ich möchte mich gleich vor ab entschuldigen, dass Thema hier ist PC lastig ohne Ende,
aber vielleicht bekommen wir einen fachlichen Austausch hin und das Thema ist beendet oder kann geschlossen werden.

Es geht mal wieder um das leidige Thema Datensicherung/Backup.

Bisher mache ich das ganz oldschool (viel zu selten natürlich) auf eine externe Festplatte, da ich bisher keine Tools wie Acronis
oder so nutze ist das immer mega ätzend und unübersichtlich.

Das Hochwasser der letzten Tage hat gezeigt, es kann natürlich immer was unvorhergesehenes passieren,
auch ein Brand kann ja durchaus, mal ebenso alles im eigenen Haus/Wohnung vernichten.

Da wäre ja dann ggf. der Server, die externen Festplatten und der Rechner selbst am Ende, gleichzeitig ist auch alles an Papier vernichtet.

Heute schiebt man ja vieles in die Cloud, daher habe ich mich mal umgesehen und bin dann bei pCloud gelandet,
dort gibt es einen lifetime Plan mit 2 TB für 350€.
Ist ein haufen Geld, aber dafür (sollte der Anbieter noch lange da sein) ist eine einmalige Ausgabe und ist dann einfach da?

Die Software die mitkommt ist einfach, mit ein paar Klicks werden die gewünschten Ordner hochgeladen und aktuell gehalten,
diese Ordner würde ich mir dann immer wieder einfach von der Cloud auf eine externe Festplatte ziehen und habe so recht einfach ein lokales und ein Cloud Backup.
Der Speicher wird wie ein Netzlaufwerk eingebunden, was mir auch super gefällt.


Oder doch lieber selbst investieren und im eigenen Haus was aufbauen?
Was habt ihr da im Einsatz und ist das laientauglich?
Wie hoch war eure Investion in Hardware und Sofware?
Was sind die laufenden Kosten (Strom, etc.)?

Hardwareseitig ist hier eine Fritzbox 7590 vorhanden und eine hand voll 2,5 Zoll Festplatten im externen Gehäuse.

Es sollte am Ende, vor allem einfach bedienbar sein und automatisch laufen ohne das man groß was machen muss.

Was sagen die Experten?

Ratlose Grüße, Pascal
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sukram
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Re: pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Beitrag von sukram »

Als erstes würde ich eine Priorisierung machen:
  • Daten die sehr wichtig sind, aber selten gebraucht werden (Verträge, Versicherungen, Grundbuch, Geburtsurkunden, Fahrzeugschein)
  • Daten, die nicht wiederherstellbar sind (Fotos, Videos, archivierte Projekte)
  • Daten, die ständig benutzt oder bearbeitet werden (aktive Projekte)
Und jedem Punkt sollte ein individuelles Backupschema zugedacht werden. Die ersten z.B. im Original in ein Bankschließfach packen, Kopien (PDF, Nachschriften) lokal abgelegt.
Punkt zwei bekommt mindestens zwei räumlich getrennte Kopien, auf verschiedenen Speichertechniken, z.B. HDD und Flash. Wenn man etwas neues hinzufügt, vorher den Bestand auf Konsiszenz prüfen (z.B. sha256sum)
Punkt drei bekommt idealerweise ein Versionierungssystem (z.b. Git). Dort kann man dann volle und inkrementelle Snapshots rauszuehen und sichern. Da würde sich auch ein privater Onlinespeicher anbieten, wo man das z.b. nach jedem Commit und einmal wöchentlich voll hinkopieren lässt.

Wie man sieht, kann man das beliebig kompliziert machen (ich bin da auch ziemlich faul...)
manuel
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Re: pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Beitrag von manuel »

Mir würde ja schon reichen wenn ich rsync vom android telefon auf einen USB-Stick per otg Kabel machen könnte. Aber rsync im termux darf nicht auf den usb Stick schreiben :roll: Dann muss ich händisch kopieren mit der Gefahr gute Dateien mit kaputten zu überschreiben.
Ich denke das Funktionsprinzip von rsync ist gut. Gibt es was entsprechendes was auf heutigen Geräten nicht an dem genannten Blödsinn scheitert ? Wenn ja da ginge es nur noch um die wahl der Speicherträger.

PS: in Zeiten von NetFileSystem war alles so easy und schnell. Vermisse das. Aber heutige Geräte unterstützen leider kein NFS mehr.
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reutron
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Re: pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Beitrag von reutron »

Sehr wichtige Daten - Im Krypto-container 1x in der Cloud/1x auf der Backupfestplatte und einmal auf den USB-Stick im Notfallrucksack
Wichtige Daten - Datenfestpatte / Backupfestplatte (Komprimiert)
Die restlichen Daten Normales Backup W/ M /J mir fehlt nur ein Programm das ohne eine Datenbankanwendung die ganzen Bücher /Datenblätter / Fotos /Dateien verwalten kann die man so in Benutzung hat.
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Später Gast
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Re: pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Beitrag von Später Gast »

Beliebig kompliziert ist ja nun das, was man als Einzelanwender oder Familienadmin gerade nicht will. Ich hatte mal den Plan, zwei 4TB externe Platten mit je zwei verschlüsselten 2TB Partitionen herzustellen. Eine Platte bekommt mein Kumpel, die andere liegt bei mir. Auf jeder Platte hat jeder der Beiden ein Image, das jeweils lokale Image wird aktuell gehalten, alle 6 Monate werden die Platten getauscht.

Damit hat man Redundanz, Off-Site und Cloud- free. Leider hat mein Kumpel nicht mitgemacht., Ich hab jetzt was ähnliches mit mir selbst als Tauschpartner am laufen. Die Tauschplatte ist aber dummer Weise auch im Produktivbetrieb, wodurch mir die Datenstände auseinanderlaufen.

Cloud= Computer anderer Leute= will ich nicht.

Synology oder Qnap steht noch auf der todo- list. Hab ich so garkein Bock mich da reinzufuchsen, aber von überall auf aktuelle Daten zugreifen können wär schon gut.
sirell
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Re: pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Beitrag von sirell »

Um es kurz zu machen:
synology DS 213j bei den Eltern und lokal habe ich ein DS1513.
Lokal sichert alles in /home bzw. Eigene Dateien bzw. /Users und die /home shares der Benutzer.
Entweder über den Backupclient oder direkt.
Das ganze NAS dann einmal täglich zu den Eltern auf 4TB als Vollsicherung (keine Inkremental).
Das kann man noch beliebig durch eine USB-Platte ergänzen/erweitern.
Je nach Möglichkeiten kann man das Backup auch beliebig anders Platzieren. Gegenseitig mit dem Kumpel oder in die Arbeit oder...

Einrichtung ist auch für nicht ITler wirklich einfach und es geht auch ohne Account von Synology (etwas aufwendiger)
Irgendwann in meiner IT-Laufbahn habe ich aufgehört so was selber zu basteln. Man bekommt ein schnelles und DAU-bedienbares NAS nicht gebaut unter den Preisen die
es fertig kostet.

Ach ja, das DS1513 ist natürlich overkill. Das ist bei einer Insolvenzmasse angespült worden. Ich habe nur 4*2 TB reingesteckt.
Für normale Benutzung reicht auch ein normales 2-Bay NAS. Und ich würde wirklich synology empfehlen. Die anderen haben einen nicht so positiven Trackrecord was Sicherheit angeht...
Bumbum
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Re: pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Beitrag von Bumbum »

Hallo,

ein Backup aus Angst vor Katastrophen wie z.B. Hochwasser zu etablieren ist Prima. Aber wiederspricht sich dass nicht mit dem geplanten Home-Cloud-Server?

Viele Grüße
Andreas
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Landjunge
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Re: pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Beitrag von Landjunge »

Ich habe eine ältere Synology mit einer 3TB und einer 1TB Platte. Die 1TB Platte ist für die IP Kameras und wird nach dem FIFO Prinzip beschrieben/gelöscht.
Auf der 3TB Platte werden von wichtigen Dateien regelmäßig Backups gemacht. Das geschieht mit PersonalBackup vom jeweiligen PC aus.
Weiter werden auf die 3TB Platte auch Backups vom Android Smartphone gemacht. (Whatzapp und Kamera Ordner). Das geht mit der Synology App DS Cloud.
Je nach belieben mache ich dann monatlich ein Backup dieser 3TB Platte auf eine externe 12TB USB Platte (händisch).
Will ich mal einen Rechner platt machen oder was ausprobieren wo mir evtl. das System bei hopps geht sichere ich den kompletten Rechner per Acronis Bootstick per LAN vorher auf die 3TB Platte im NAS.
setiherz
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Re: pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Beitrag von setiherz »

Hallo Pascal ,

Ich nutze schon länger eine Qnap hierfür. Datengrab bei mir im Haus im Serverschrank. Diese gleicht jede Nacht mit der Cloud ab. Alle Daten sind aber mit Boxcryptor verschlüsselt . Vorteil , alle Daten sind 2 mal vorhanden. Zudem kann ich über Mobilphone und Tablet auf die Cloud zugreifen. Somit keinen externen Zugriff auf mein Heimnetzwerk. Ist einmal Aufwand aber dann läuft das schmerzfrei seit Jahren bei mir.

Grüße Steffen

Hochwasser ist bei ihr eher kein Problem :-) , wohne 50 Höhenmeter über dem Neckar !
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Hansele
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Re: pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Beitrag von Hansele »

Danke Leute, mir war klar das es nicht einfach wird, zumal ich es wirklich schon x-fach umsetzen sollte,
aber fertig bekommen habe ich es halt doch noch nicht.

Wie wichtig ein aktuelles BackUp ist, habe ich gemerkt als mein Handy in meiner Hand einfach gestorben ist,
keine Chance alles weg, noch nie zuvor habe ich 3€ im Monat so gerne bezahlt.


Eine NAS hatte ich auch schon überlegt, bin aber wieder davon abgekommen gewesen,
wobei diese Synology DS220j sich auf den ersten Blick ganz gut anhört.

Um die Daten nicht alle zu verlieren, könnte ich eine externe HDD mit zur Arbeit nehmen,
bei meinen Eltern abladen oder ggf. dort auch eine NAS aufbauen und die Daten hin-/her sichern.

Braucht es zu den Synology Dingern noch extra (zu kaufende) Software damit das so einfach funktioniert
und ich es vergessen kann, will heißen das läuft einfach?


Cloud ist hier ja jetzt auch schon mehrfach gefallen, welche Anbieter nutzt ihr denn so?

Grüßle
b0n3
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Re: pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Beitrag von b0n3 »

Backup?

Unter anderem ein Schwieriges Thema weil jeder andere anforderungen hat.

Auf Handy:
was ich sichern will ist Fotos, bestimmte sehr wenige Dateien, Kontakte und Kalender.
Daten aus bestimmten Apps Mach ich extra wenn benötigt, der Rest kommt weg.
Für Fotos ,Dateien, Kontakte und Kalender hab ich Nextcloud und von da Firma halt den Exchange.

PC:
Dateien die ich oft brauche hab ich in da Nextcloud,
alles Andere liegt auf meinen OMV NAS (Openmediavault).

PCs komplett sichern (mach ich nicht) würde ich mit Veeam agent auf ein Nas Sichern.

Server:
Hab einen Proxmox Host laufen auf den mein OMV und mehr als VM laufen.
Proxmox macht es einfach Backups einzurichten auch auf SMB remote und was du willst.
was aber bei mir mit ca 12TB nicht mehr wirklich einfach kosteneffizient is.
Deshalb ne große externe und fertig, wenn die Preise wieder halbwegs sind kauf ich noch ein paar.... :twisted: :roll: :twisted:

Auf Arbeit testen wir seit ein Paar Jahren verschiedene Selfhosted CloudBackup Lösungen für Kunden und so. ( DSVGO der Huso)
Wir haben mehere gestested, alle Cloudonly Anbieter sahen nicht sehr zuverlässig in Punkto uns gibts noch in 20Jahren oder wir wollen dann nicht das Erstgeboren als Anzahlung.
Oder die verlangen jetzt schon gewaltige Preise. Das ganze zu verschlüsseln ist auch nicht easy wenn man von 100GB aufwärts spricht,
Es sei denn man macht nur Vollbackups.
Faustregel für Speicherbedarf: Kapazität des LW mal anzahl die man Aufheben will + 2 Kapazität LW

zB. System Lauferk hat 1TB ist zur hälfte voll nimmt man die Größe des Laufwerks = 1TB
man will 1 mal die Woche sichern und 8 Stände aufheben macht das ganze 8TB CloudSpeicher plus die 2mal LW als "reserve"
Das heisst mann braucht 10TB Speicher in der Wolke ( das kann nur billig werden)
Plus 1 mal die Woche knallst du deinen Internetanschluss komplett weg solange du brauchst bis du 500GB Hochgeladen hast (Upload entscheident).
Incrementell Funktioniert in der Praxis nur mit schlechter oder keiner Crypto gut, Es sei denn man bezahlts (Anbieter die das "gut" können lassen sich das auch bezahlen).

Beste Lösung für Kein Server

Backup auf Externe HDDs (billig) nur Windows!!!
- Veeam Agent installieren ( kostet nix, man muss sich nur Anmelden)
(keine Anmeldung, unter Files das chocolateyinstall.ps1 anzeigen. Dort den Downloadlink zur .zip rauskopiern und downloaden https://community.chocolatey.org/packag ... gent#files )
- Installieren,
- Das Backup auf die Externe legen, und so einstellen das es nur Startet wenn man Hdd ansteckt und sie wenn fertig Auswirft.
Das heisst dass Backup startet wenn ihr die Externe einsteckt automatisch und ist fertig wenn die HDD im Windows Explorer nicht mehr seht.
- Man kann auch mehrere externe einrichten, nur nicht mehr als einen BackupJob!!
2. HDD anstecken, bestehenden Job bearbeiten und nur unter Ziele die neue HDD einstellen fertig ( die alte verliert er nicht)
- Das wiederholt man für alle HDDs die man hat.

Wie Groß muss meine HDD sein?
Antwort: so Groß das alles draufpasst :twisted:
Ich gehe immer mit 3mal Größe des zu sichernden Laufwerks.
1TB C: macht min 3TB Backup HDD

Wenn das Hauptlaufwerk eine SSD ist und das Target eine HDD merkt man in der Praxis nichts wenn das Bakcup läuft.
Wenns in die Cloud geht ist meist der Internetanschluss Tot, es sein denn man hat mehr als 50Mbit Upload.

Was ich sonst noch empfehlen kann.
Synology oder Qnap NAStoNASzeug.
Man sollte allerdings bei einem Hersteller bleiben und die Dinger nicht mit ihren Webinterface ins Internet stellen (einfach nur DUMM!!)
Wir betreiben eine große Anzahl von Qnaps als Backuptargets bei Kunden, und hatten keine Probleme mit dem Ransomwarezeug das da rumging.
Synology ist da bisher besser wegekommen, aber ich würd da nicht drauf vertrauen.
Qnap liefert sehr lange Updates 8 Jahre plus (sehr wichtig), Synology steht aber Sicherheitstechnisch im Moment besser da
was das auch immer wert ist :roll:
Hände weg von dem WD Nas gerümpel!!

Selbstbau NAS
FreeNAS hab ich keine Ahnung.
OMV - Openmediavault setze ich selber ein.
unter den omv-Extras Plugins gibts auch Backup sachen, nie wirklich getestet, kenne aber Leute die damit zufrieden sind.
gibt auch ein Plugin womit man BAckups auf externe Hdds schieben kann als Backup.
NAS to NAS geht auch mit rsync und so. Ist auch das was QNAP und Synology in ihren NAS to NAS geschichten meist verwenden.

Gruß Andi
b0n3
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Re: pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Beitrag von b0n3 »

Moing nochmal,

Hab mir gerade das pCloud dings angesehen.
Das ist ja einfach nur eine Nextcloud/Dropbox.
Der verschlüsselungsgrad dürfte auch mit Nextcloud erreichbar sein.
2TB daten für ne Family halt ich auch für sehr wenig.

Tutorial für Nextcloud für Dummies:

Ubuntu Server LTS installieren/mieten.
sudo snap install nextcloud (oder im installer vom Server das häckchen bei Nextcloud setzen fertig)
Das installiert Nextcloud als Snap, Vorteil es Updatet sich komplett selbst ohne das man was machen muss.

für Https
sudo nextcloud.occ config:system:get trusted_domains
sudo nextcloud.occ config:system:set trusted_domains 1 --value=example.com
sudo nextcloud.enable-https lets-encrypt für LetsEncrypt wenn Öffentlicher Domainname verfügbar ist
oder sudo nextcloud.enable-https self-signed wenn ohne Lets Encrypt

aufs Webinterface admin einrichten, zack fertig Nextcloud.
Ja ein paar kleinigkeiten wie Router Portweiterleitungen hab ich jetz übersprungen, naja Googel is your Friend.

Ein weiteres Tool wenns nur um Dateisync geht ist Syncthing https://syncthing.net/
nutze ich nicht, man hört aber nur gutes drüber.

Gruß Andi
bastelheini
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Re: pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Beitrag von bastelheini »

b0n3 hat geschrieben: So 25. Jul 2021, 17:01 Vorteil es Updatet sich komplett selbst ohne das man was machen muss.

Sowas sollte man aber tunlichst vermeiden oder?
b0n3
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Re: pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Beitrag von b0n3 »

bastelheini hat geschrieben: So 25. Jul 2021, 17:07
b0n3 hat geschrieben: So 25. Jul 2021, 17:01 Vorteil es Updatet sich komplett selbst ohne das man was machen muss.

Sowas sollte man aber tunlichst vermeiden oder?
Einfache Antwort: Jein ;)

Für Private Selbstbetreiber würde ich das so empfehlen da die Nextcloud die ja meist im Internet ist dann immer selbst aktualisiert.
Ich betreibe das aus Purer Faulheit so selbst seit fast 3 Jahren.
wenn ein Update die Nextcloud zerlegt einfach snap revert nextcloud und die alte Version läuft wieder.
Fehler haben meist mit Apps zu tun, warten und es sollte dann gehen.

Es wird auch nicht das Ubuntu darunter geupdatet, wenn man das nicht automatisiert muss man da selber ran.

Für einfache Bastler die das nutzen wollen, die beste Lösung die ich bisher gefunden habe,
Snap Nextcloud ist auch nicht auf der Aktuellsten Version von Nextcloud, eher die gut abgehangene Version.

Gurß Andi
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Hansele
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Re: pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,
ich denke das mit der Cloud im WWW stecke ich erstmal, denn 500€ für "lifetime famliy" mit 2 TB ist ja schon ne Stange Geld
und es nicht absehbar wie lange es den Anbieter noch gibt oder was sonst so passiert.

Ich würde nun mal für mich (+Laptop der Frau, + ggf. 2 Handys) so starten:

1.)Synology NAS DS220+
https://www.mindfactory.de/product_info ... 71137.html

2.) 2x 4000GB WD Red Plus WD40EFZX 128MB 3.5" (8.9cm) SATA 6Gb/
https://www.mindfactory.de/product_info ... 93203.html

Mit einem Raid (sinnvoll, oder lieber regelmäßig extern sichern?) würde ich trotz den 4 TB aktuell noch gut hinkommen, müsste aber langfristig wohl auf 6-8 TB erhöhen,
aber das ist wohl erst in ein paar Jahren der Fall.

Darauf würde ich einfach nur ein BackUp von den verschiedenen Datenordnern anlegen und so mal erste Gehversuche unternehmen.

Eine weitere Festplatte deponiere ich bei meinen Eltern oder im Tresor im Vereinsheim.

Was meinen die Experten?

Danke und Gruß
Pascal
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Dr. Snuggles
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Re: pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Beitrag von Dr. Snuggles »

Hallo,
ich betreibe das Spiel mehrfach:

Beruflich (Selbstständig) habe ich eine Synology DS220 NAS als Arbeitslaufwerk. Täglich zum Feierabend eine inkrementelle Sicherung mit "Puresync" auf eine Festplatte im Arbeitsrechner. Jeden Freitag eine Sicherung auf eine USB Platte die ich von zu Hause mitbring. Verschlüsselung: keine.
Privat habe ich ein QNAP TS251 NAS als Arbeitslaufwerk. Da wenig genutzt, Sicherung auch mit PureSync einmal im Monat.
Für Kalender und Kontakte habe ich für beide Bereiche und Handy einen eigenen Cal-/CardDAV Server laufen.(Baikal).
Fürs Handy hab ich sonst keine weitere Sicherung. Bilder schieb ich händisch mit TotalComander sowohl privat als auch beruflich auf einen eigenen NAS Ordner Hoch.
Mein Bruder braucht zusätzlich mache seiner Daten beruflich auf Tablet und auch zu Hause. Sein Arbeitgeber stellt ausser Internetzugang hier nichts zu Verfügung. Hier habe ich diese Daten auf einem Strato Hidrive abgelegt. Abgleich der Rechner mit der Strato Hidrive Software. Verschlüsselung mit Cryptomator. Sicherung zu Hause auch mit Puresync auf NAS und externer USB Platte. Zusätzlich macht Strato täglich ein Backup der verschlüsselten Daten.
Beide NAS haben keinen Zugang von/nach aussen (Gatewayadresse weglassen), es laufen keine extra Apps oder Applikationen. Es sind quasi nur Festplatten im LAN.

Gruß
Doc
b0n3
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Re: pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Beitrag von b0n3 »

Hansele hat geschrieben: So 25. Jul 2021, 17:43 Hallo zusammen,
ich denke das mit der Cloud im WWW stecke ich erstmal, denn 500€ für "lifetime famliy" mit 2 TB ist ja schon ne Stange Geld
und es nicht absehbar wie lange es den Anbieter noch gibt oder was sonst so passiert.

Ich würde nun mal für mich (+Laptop der Frau, + ggf. 2 Handys) so starten:

1.)Synology NAS DS220+
https://www.mindfactory.de/product_info ... 71137.html

2.) 2x 4000GB WD Red Plus WD40EFZX 128MB 3.5" (8.9cm) SATA 6Gb/
https://www.mindfactory.de/product_info ... 93203.html

Mit einem Raid (sinnvoll, oder lieber regelmäßig extern sichern?) würde ich trotz den 4 TB aktuell noch gut hinkommen, müsste aber langfristig wohl auf 6-8 TB erhöhen,
aber das ist wohl erst in ein paar Jahren der Fall.

Darauf würde ich einfach nur ein BackUp von den verschiedenen Datenordnern anlegen und so mal erste Gehversuche unternehmen.

Eine weitere Festplatte deponiere ich bei meinen Eltern oder im Tresor im Vereinsheim.

Was meinen die Experten?

Danke und Gruß
Pascal
Sieht soweit gut aus. Plan ist auch solide wenn das mit dem Hdd swap organisiert kriegt.
Beim NAS immer RAID, oder so das es min den ausfall einer Hdd abkann.
Du willst ab einer bestimmten Datenmenge das nicht jedes mal ausm Backup wiederherstellen.

Beim NAS würd ich dir ein 4 Bay Model empfehlenmit x86 CPU empfehlen, auch wenn du erst nur 2 Hdds reinpackst.
Beim erweitern bruachst du nur Hdds hinzufühgen statt alle Austauschen für Mehr Kapazität.
Die Teile neigen dazu ewig zu laufen. Bei einem Kunden läuft jetz ein Qnap seit fast 9 Jahren.
Da rentiert sich meiner Meinung ein Größeres Modell.

Abgesehen davon kannst du dein System so umsetzen.
PS von Synology gibts auch so eine Backup App die glaube ich nix kostet, für Windows PCs und so.
Deren eigene Nextcloud alternative weiss ich nicht ob die so eine gute idee ist.

Gurß Andi
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Re: pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Beitrag von MichelH »

Ich habe hier aktuell einen hp microserver n54l mit aufgestocktem RAM und XPenology (geknackte Synology Firmeware auf eigener Hardware). Mit 4 festplatten als NAS im Keller.
Da liegen alle meine Daten drauf und ich arbeite nur von diesem server runter. Kein PC/Laptop hat mehr locale dateien.
Die Daten sind natürlich als RAID gesichert und ich habe eine externe Festplatte wo ich regelmäßig mit HyperBackup den kompletten NAS drauf sicher (dauert jedesmal nur so 4-5min).
Die Festplatte lagert dann an einem seperatem Ort.

Auf dauer möchte ich bei meinen Eltern noch einen richtigen Synology hinstellen und meine Daten dort als Offsite backup täglich automatisch rübersichern. Ich warte aber gerade noch auf ein gutes gebrauchtes angebot.
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Hansele
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Re: pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Beitrag von Hansele »

b0n3 hat geschrieben: So 25. Jul 2021, 18:09
Beim NAS würd ich dir ein 4 Bay Model empfehlenmit x86 CPU empfehlen, auch wenn du erst nur 2 Hdds reinpackst.
Beim erweitern bruachst du nur Hdds hinzufühgen statt alle Austauschen für Mehr Kapazität.
Die Teile neigen dazu ewig zu laufen. Bei einem Kunden läuft jetz ein Qnap seit fast 9 Jahren.
Da rentiert sich meiner Meinung ein Größeres Modell.

Gurß Andi
Hmm, dass wäre dann ja diese Richtung hier:

Synology DiskStation DS920+, 4GB RAM, 2x Gb LAN
https://www.mindfactory.de/product_info ... 69214.html

Synology NAS DS420+ 4bay Desktop
https://www.mindfactory.de/product_info ... 66544.html


Mal später genauer lesen und mal die Frau auf die Ausgabe vorbereiten ;-).
b0n3
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Re: pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Beitrag von b0n3 »

Ach ja fast vergessen.

Bei NAS geschichten ( Qnap, Synology oder was auch immer)
bei Mech. HDDS rentiert es sich wenn die evtl 2,5GB oder 5GB LAN haben wenn man überlegt die zu kaufen.
über 5GB LAN rentiert sich für Mechanische HDDs nicht wirklich, und frisst auch zuviel Strom.
Ist aber kein Muss in meinen Augen.

Das wichtigste ist eine USV wenn man ein Raid betreibt, Bei Raid kanns Datenfehler geben wenn der Strom weg ist.
Synology und Qnap können alle die USB RS232 auslesen von den gängigen APC usw USVs, und fahren sich dann auch sauber runter.
man muss sie nur dann manuell wieder einschalten, je nach einstellung.

Gruß Andi
b0n3
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Re: pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Beitrag von b0n3 »

Hansele hat geschrieben: So 25. Jul 2021, 18:27 Hmm, dass wäre dann ja diese Richtung hier:

Synology DiskStation DS920+, 4GB RAM, 2x Gb LAN
https://www.mindfactory.de/product_info ... 69214.html

Synology NAS DS420+ 4bay Desktop
https://www.mindfactory.de/product_info ... 66544.html


Mal später genauer lesen und mal die Frau auf die Ausgabe vorbereiten ;-).
Ja, die Regierung immer bei Budgetverhandlungen 8-)

Ich würd mir die Teile immer für min. 5Jahre kalkulieren,
wenns länger hält, sau geil.
2,5Gbit LAN wenn Preislich möglich. muss aber nicht.
Switche gibts ja auch noch nicht viele...

Die 8x2TB HDDs vom vorgänger NAS von 2014 liefen bis diesem Jahr.
hatte nur 2 Ausfälle.
Der Verbund läuft jetz als Backup, das ich alle Paar Monate anmache.
Mal schaun ob ich das noch automatisiere/erweitere.
Sir_Death
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Re: pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Beitrag von Sir_Death »

Kurz noch meinen Senf dazu wie ich das Löse:

Anforderungen:
-) 6 PCs, 1 Laptop, 1 Tablet, 3 Android Handys sollen Ihre Daten nicht verlieren
-) auf meine Daten muss ich von zumindest 2 PCs aus zugreifen können
-) Die Video & Musiksammlung soll von allen PCs aus zugreifbar sein
-) Bei einem Fall plötzlichen Ablebens meinerseits soll meine Familie die Chance haben irgendwie an das Zeug ran zu kommen ohne tausende EUR für Spezialisten auszugeben.

Lösung:
-) Im Jahre 2013 eine Synology DS213j installiert (läuft also seit 8 Jahren) - wird spätestens in 2 Jahren vorsorglich getauscht, da auch das Netzteil so alt ist.
-) Im Jahre 2013 EINE 2TB WD Red installiert
-) Im Jahre 2014 eine ZWEITE WD Red installiert - damit unterschiedlicher Hardwarestand, unterschiedliche Charge, unterschiedlicher Softwarestand!
-) Daraus wurde ein RAID 1 - hat den Vorteil, dass eine Platte alleine in einem anderen Synology auch problemlos auslesbar ist wenn alle Stricke reißen
-) Auf den PCs bzw. am Laptop liegen KEINE Daten mehr. Die Familie ist drauf trainiert vom PC aus alle Daten immer am Storage abzulegen. Windows-Standard-Speicher-Pfad ist darauf geändert
-) Die Handys und das Tablet Synchronisieren Ihre Kontakte alle zu Microsoft, die Fotos zu Google
-) Alle 3 Monate manuell angestoßenes Full-Backup auf 2 wechselnde externe HDDs.
--> wenn das NAS stirbt sind maximal die Daten von 3 Monaten weg - das ist privat üblicherweise verschmerzbar. Sollte genau während dem Backup durch z.B. Überspannung das NAS und die externe Platte versterben habe ich noch die 6 Monate alten Daten. Zumindest ist nicht alles weg. Die beiden externen HDDs liegen im Schrank bei mir im 1. Stock. Sollte ich ein Feuer-Ereignis haben, habe ich sowieso ganz andere Probleme als die Daten. Hochwasser ist in meiner Gegend soweit Aufzeichnungen retour reichen (mehrere Jahrhunderte Gemeindechronik) noch nie vorgekommen. Am anderen Ortsrand (liegt tiefer, in der Nähe eines Flusses) durchaus.
-) jährliches Image aller PCs damit das neu aufsetzen im Fehlerfall etwas schneller geht.

Ich bin noch am Überlegen, wenn ich in 2 Jahren das NAS tausche, ob ich das alte in einem anderen Raum des Hauses weiter laufen lasse und dort die Daten vom neuen NAS hin Synchronisiere.
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Desinfector
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Re: pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Beitrag von Desinfector »

ich mache das auch noch ganz oldschool auf ext. Platten.

Auf der Systemplatte landen alle neuen Daten, die gesichert werden sollen, erstmal im Ordner
"newdata"

Was dann gesichert ist, wird in
"oldstuff"
verschoben

Da ich vor so 20 Jahren das letzte Mal einen gewissen Datenverlust hatte (liess sich aber im Web wieder holen),
halte ich das mittlerweile für die Übersicht dienlich genug, ohne jetzt noch extra mit neuen Programmen, Skripten oder ähnlichem anzufangen.
Für mich also unnötig

Ich nutze 2 ext. Platten unterschiedlicher Hersteller. die sind jetzt ca 2 Jahre alt.
2 mal die gleichen könnte bei einem Bug des Herstellers oder zählergesteuertem Ausfall zu zeitgleichem Verlust führen.
Vorher war ich allerdings sehr wohl auf 2 baugleichen Platten zugange, auf 2TB-Platten von Sumsang
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phettsack
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Re: pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Beitrag von phettsack »

Mir ist ausgerechnet eine Platte mit den familiären Sachen bei den Stromausfällen (vermutlich eher beim Einschalten) wegen Flut abgestorben. Die anderen Schrottplatten mit Jahrzehnten von Podcasts und so Zeug was man nie wieder hört haben natürlich überlebt.
Glücklicherweise hatte ich ein Backup, wenn auch nicht tagesaktuell.
Als Software verwende ich Genie9 (https://www.zoolz.com/genie9/) in der Free-Version. Das hat eine Timeline, man kann sich also auch alte Versionen zurückholen. Die Dateien liegen aber als normale Dateien in den Verzeichnissen, man kann also auch ohne die Software noch an die Sachen dran. Das ist mir persönlich sehr wichtig.

Na wollen wir ja nicht zu sehr jammern, andere sind da weitaus wesentlich schlechter dran.
D2O
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Re: pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Beitrag von D2O »

Schön, dass wir das hier diskutieren können.
Für externes Speichern fehlt mir auch noch eine schöne Lösung.

- Hat hier jemand gebastelte NAS im Einsatz? Mit RaspberryPi 4 oder so? Tut das zufriedenstellend?
- Hängt hier irgendwer die externe Festplatte an die Fritzbox? Tut das? Zu lahm?

Zu Software:
Ich finde für einfache Aufgaben FreeFileSync ( https://freefilesync.org/ ) sehr praktisch.
Läuft unter Win, Mac, Linux. Kann die Dateien zwischen Ziel und Quelle vergleichen und auf verschieden Art synchronisieren. Klappt gut.
Kann sich verschiedene Aufgaben merken und auch zeitgesteuert ausführen.

Privat bin ich unter Linux mit Ubuntus "Backup" und "Back In Time" sehr glücklich. Letzteres kann auch verschieden Versionen speichern und speichert nichts doppelt (Hardlinks).
Läuft aber auch nur über verschiedene externe Platten die ich an und ab stöpsel.
bastelheini
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Re: pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Beitrag von bastelheini »

Ich nutze ein WD MyCloud DL4100 (nur lokal, nicht optimal aber wegwerfen mag ichs auch nicht). 4x3 TB. Dazu Raspberry Pi mit Seafile für Dokumente, Projekte und so Zeugs. Direkt auf dem NAS dann alles was sich so sammelt an Downloads.
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Später Gast
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Re: pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Beitrag von Später Gast »

Raspberry wollte ich mal, aber die haben keine s-ata Anschlüsse und dann wirds schnell bunt und unübersichtlich. Soll nicht zu teuer werden, keinen Strom fressen, ausfallsicher sein und am bessten vollständig open source und verschlüsselt. Ne nicht zu teure, performante und einfach zu administrierende diy- Lösung würde mich sehr interessieren. Gibts nicht. Ist wie [schnell, gut, billig] wähle 2 von 3. :evil:

Wie ist das, wenn ich ein TrueCrypt volume von 2TB remote einbinde? Performanz final im Keller?
NAS-Volumes permanent gemountet haben find ich aus Sicherheitsgründen doof, wenn das 24/7 im Netz hängt. Dann lieber nur mit externen Platten und weniger Komfort.
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Fritzler
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Re: pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Beitrag von Fritzler »

Später Gast hat geschrieben: Di 27. Jul 2021, 00:47 Wie ist das, wenn ich ein TrueCrypt volume von 2TB remote einbinde? Performanz final im Keller?
Der Nachfolger ist Veracrypt.
Die Performance ist nicht im Keller.
Sir_Death hat geschrieben: Mo 26. Jul 2021, 12:56 -) Die Handys und das Tablet Synchronisieren Ihre Kontakte alle zu Microsoft, die Fotos zu Google
Genau DAS will man doch nicht den Datenkraken geben?
Kalender und Kontaktdaten kann Nextcloud per cal/card dav.
Fotos per Nextcloudsyncapp.
b0n3
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Re: pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Beitrag von b0n3 »

D2O hat geschrieben: Mo 26. Jul 2021, 16:57 Schön, dass wir das hier diskutieren können.
Für externes Speichern fehlt mir auch noch eine schöne Lösung.

- Hat hier jemand gebastelte NAS im Einsatz? Mit RaspberryPi 4 oder so? Tut das zufriedenstellend?
- Hängt hier irgendwer die externe Festplatte an die Fritzbox? Tut das? Zu lahm?
Raspberry "kann" gehen, kommt aber sehr schnell an seine Grenzen.
Wäre nicht meine erste Wahl.
Obwohl der Rpi4 schon gut power hat. Das drumherum, Gehäuse und so ist das Größere Problem (Wartung und so weiter).

HDD an der Fritzbox geht, ist aber nicht die beste Wahl wenn Backups drauf haben will,
Das zieht die die Fritzbox von der Leistung ganz gut runter.

Selbstbaulösugen fahre ich schon seit knapp 17Jahren, das geht auch ganz gut, seit 2014 auch am Internet, Danke Telekom du Huso.
Kommt halt immer Stark darauf an was du erreichen/haben willst.

-Dateisync mit mehrern Geräten + ein paar extras = Nextcloud
-Nur Dateisync wäre Syncthing einen Blick wert (Das soll zB auch gut auf einem Raspi laufen, alleine)
-Backup von Client PCs und Laptops = Windows Dateifreigabe/SMB shares wie ein NAS, Für einsteiger Openmediavault (Debian, läuft auf jeder Gurke auch Raspi),
Freenas/TrueNAS ist eher Proffessioneler ausgerichtet, da BSD sind hier Hardwareanforderungen zu Beachten.
- Beim NAS-bau IMMER auf min RAID 1 setzen mit mehr Platten/SSDs

Hardwareempfehlung für Selbstbau:
Das Teil sollte gutmöglichst Stromsparen, läuft ja andauernd und am besten unendlich laufen.
PC empfehlung: alte Fujitsu PCs so P720,P920 und E920 Serien oder neuer, laufen mit org. SSD win7 Desktop unter 10W im idle.
Sind Intel Haswell IX-4000er Serien, gute Stromsparer, gibts in der Bucht schon ab unter 100€, haben 6 SATA Ports on Board
Oder alte Fujitsu Server, Primergy TX150 S8/S7 SingelSockel Server oder ähnliche von HP oder whatever laufen meist so ab 30W idle.
(uneigennützig, hätte da noch ein paar alte von Rumstehen)
gehen tut auch fast jeder alte PC, der nicht älter als 12Jahre ist ( halt Stromverbrauch beachten!!)
Jede HDD erhöht den Strombedarf ca 10W, je nach Modell und wie gut die Stromsparen kann, ist meine Faustregel, dann werd ich meist Positiv überrascht ;)

Wenn man eine Fritzbox hat, ist das sehr einfach.
-mit MyFritz nen die Friztbox von extern erreichbar machen über DNS zb. dsf7asdf.myfritz.net
-nur die Ports die ihr für euer zeug braucht auf den Server Freigaben in der FritzBox
Das wars im Groben.

Für weiteres, kann ich die Videos von SemperVideo auf DuRöhre empfehlen, der erklärt das ganz gut auf Deutsch.

Gruß Andi
b0n3
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Re: pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Beitrag von b0n3 »

Für die Raspberry Fetischisten:

Bin gerade über NAS gehäuse für den Pi4 gestolpert
https://www.reichelt.de/raspberry-pi-qu ... 93032.html
Sieht nichtmal schlecht aus,
Aber bindet die HDDs über USB an. würde allerdings min den 4GB Pi nehmen dafür
wenn nicht gleich den 8GB.
KalleGrabowski
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Re: pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Beitrag von KalleGrabowski »

Mein Senf:

Ich habe böses getan und einen Banana PI mit einer WD Red 1TB in 2,5" als NAS laufen. Der Banana PI hat einen SATA Anschluß an Bord.
Darauf befindet sich ein ganz ordinäres "Bananian" Linux Image, fertig heruntergeladen, samba-server installiert, mich durch die Konfigurationsanleitung gegoogelt und es irgendwie ans laufen gebracht.

Ob die Konfiguration jetzt kugelsicher ist, weiß ich leider nicht. Bis jetzt sind keine meiner Fotos verschwunden oder im Netz aufgetaucht... na immerhin.

Ich bin aber froh, das Ding orgendwie ans Laufen bekommen zu haben. Gelegentlich habe ich noch nervige Probleme mit dem ganzen Rechtegezöge unter Linux, daß ich teilweise mit einem Rechner keine Dateien erstellen oder löschen kann in einem Ordner, den ich mit einem anderen Rechner, aber mit der gleichen Anmeldung, erstellt habe. Ich finde die Dokumentation von Software generell oft echt grauslig, und bei Linux / Open Source ist das noch mal für mich gewöhnungsbedürftiger. Aber es läuft, und selbst meine Frau kann das Gerät verwenden.

Die Performance ist jetzt nicht soooo schnell, aber brauchbar. Hängt halt immer von der eigenen Ungeduld ab.
Die reine NAS-Funktionalität nähme unter 5W auf. Das ist schon OK. Weil der Gerät aber 24/7 läuft, muß der auch noch andere Dinge tun: TV via Satellit empfangen und aufzeichnen, sowie Musik per MPD abspielen. Und ein svn-server läuft da glaube ich auch noch...hab ich länger nicht benutzt. So komme ich auf 17 Watt im Vollbetrieb. 8 Watt nimmt der SAT-Receiver, der Rest sind leider Netzteilverluste. Muß ich noch mal bei, ein bisschen stört mich das.

Wichtige Dokumente.... hab ich da nicht drauf. Verlust der Fotos wäre schmerzlich, daher nutze ich den nur als bequeme Datenverteilung, nicht als Backup. Die Fotos und Videos sind auf diversen Rechnern und USB Platten. Man kriegt die zwar nie 100% synchron, aber zumindest wird ein Totalverlust schwierig.
Wirklich wichtige Dokumente (Fahrzeugbrief, Versicherungspolicen, Reisepass...) sind ohnehin nur in originaler Papierform gültig, da kann ein PDF bestenfalls bei der Wiederbeschaffung hilfreich sein. Da wäre ich schmerzfrei, das ganze abzufotografieren und in irgendeiner Cloud abzulegen, ja, selbst bei den "bösen Datenkraken".

Was ich immer mal vorhatte, war, eine Notfalltasche zu packen mit eben jenen Dokumenten, die man im Falle des Falles schnell greifen kann, falls die Hütte brennt. Eigentlich wäre ein Bankschließfach da angesagt.

Ach ja: Bei allem Vertrauen in Verschlüsselung und Keymanagern und so weiter:
Ein Schlaganfall in der Familie brachte die Erkenntnis, daß ein verschlossener Umschlag mit den Zugangsdaten der wichtigsten Onlinegeschichten bei einer vertrauenswürdigen Person deponiert Gold wert sein kann. Wenn plötzlich alle Passwörter im Hirn nur noch "Dingens-äh-Weihnachten-äh-nee" sind, ist das schon kagge! Und dann kommen die Mahnungen von "Äh, Dingens", was vor Jahren mal unwissend abgeschlossen wurde, und sich nur Online kündigen lässt, wenn man denn an die Mailbox käme...
Im Todesfall gibt es da fast mehr Möglichkeiten für die Erben, Verträge zu kündigen, als wenn jemand noch lebt aber alle Zugangsdaten für alles vergessen hat!

Mittlerweile denke ich allerdings auch schon an eine Cloudlösung in der Größenordnung 1-2TB, weil ich mir da um Backups und Wartung keinen Kopp machen muß.
b0n3
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Re: pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Beitrag von b0n3 »

KalleGrabowski hat geschrieben: Di 27. Jul 2021, 12:38 Mein Senf:

Ich habe böses getan und einen Banana PI mit einer WD Red 1TB in 2,5" als NAS laufen. Der Banana PI hat einen SATA Anschluß an Bord.
Darauf befindet sich ein ganz ordinäres "Bananian" Linux Image, fertig heruntergeladen, samba-server installiert, mich durch die Konfigurationsanleitung gegoogelt und es irgendwie ans laufen gebracht.

Ob die Konfiguration jetzt kugelsicher ist, weiß ich leider nicht. Bis jetzt sind keine meiner Fotos verschwunden oder im Netz aufgetaucht... na immerhin.

Naja böse?
Eher Dumm, einmal HDD tot, alles weg.
Deshalb Backup.
Raid mit mehreren ist ja nur um den Betrieb aufrechtzuhalten wärend man repariert. (Saupraktisch)

Das Problem das ich mit Raspis habe ist eher, die haben zuwenig Power und sie haben zuwenige Redundanzen drin.
+ Der Mist mit immer sterbenden SD-Karten wenn mans falsch konfiguriert.
das kann man zwar auch richtig machen, allerdings ist das meist nicht mehr so einfach.

Das ALLERWICHTIGSTE sind allerdings UPDATES.
Vorallem wenn man das Teil ins Neuland hängt.

Aber auch sonst gilt: Updates, Updates, Updates, Updates, Updates und mach verdammt noch mal Updates!!!!

Ich weiss die Windows2000 Fraktion hört das nicht gern, Is aber so.
thinkpad
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Re: pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Beitrag von thinkpad »

Hat man zwei Synology NAS an zwei unterschiedlichen Orten kann man sehr bequem die wichtigen Ordner backupen.

Aber auch mit anderen NASen sind solche Dinge möglich, rsync etc ist oft implementiert.

Backup auf eine USB Platte an der NAS auch, oft ist der Button an der NAS konfigurierbar was passieren soll.
Mit sowas kann man auch one button click backups anwerfen.
Stefan
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Re: pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Beitrag von Stefan »

Ich nutze seit 3 Jahren Openmediavault und bin damit sehr zufrieden. Es läuft bei mir auf einem selbstgebaute Server (supermirco Mainboard mit IPMI-Interface und 1x SSD für OS / 3x HDD im SW-Raid für Daten). Das Ding war nach 1-2 Stunden eingerichtet und frisst seit 3 Jahren Updates ohne das händisch nachgetreten werden muss ;).

Warum ich mich damal gegen diese QNAP/Synology-Kisten entschieden habe war, dass mit die GUI zuviel klicki-bunti war.

https://www.openmediavault.org/
https://de.wikipedia.org/wiki/OpenMedia ... erface.png
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Hansele
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Re: pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Beitrag von Hansele »

Hi zusammen,

ich wollte mal ein kurzes Update geben.

Die Synology DS920+ und die 2 WD Red Platten sind nun da,
habe das Teil auch schon "zusammengebaut" und angeschlossen.

Jetzt geht es ans Neuland, also erstmal lesen was ich überhaupt zu tun habe,
ich will ja schließlich nicht gleich wieder alles von vorne machen :-).

Naja nun sind ja wenigstens mal die Hardwareverfügbarkeiten geschaffen.

Grüßle
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Fritzler
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Re: pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Beitrag von Fritzler »

Das OS bei Synology is Klickibunti genug für Heimanwender.
Dafür zahlt man ja den Aufpreis.

Also einfach mal durchklicken und gucken was so geht ;)
b0n3
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Re: pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Beitrag von b0n3 »

Synology oder Qnap oder fast alle anderen:

- Hdds einbauen, Strom und Netzwerkeinstecken,
- Einschalten
- Weißbier trinken (dauert ein bis Min.)
- Auf der Fritzbox/Router kucken welche IP das Gerät gekriegt hat, alternativ mit nem LAN scanner das Netzwerk durchsuchen
(Hatte früher Fing dafür aufn Handy)
- IP in die Browseraddresszeile tippen, Enter
- Den Assistenten durcharbeiten, zack fertig NAS.

Man kann auch das Tool das die Mitliefern nehmen,
Ich hab aber eher ne Phobie solches Glump zu installieren, oder ihre Online Tools zu verwenden.

Gruß Andi
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Re: pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Beitrag von Stefan »

Der Raspberry Pi 4 ist übrigens nicht nur deutlich flotter als seine Vorgänger, sondern kann nach endsprechender Konfiguration auch ohne SD-Karte betrieben werden und direkt via USB-HDD/SSD booten. SD-Karten möchte man bei NAS-System auf Grund der begrenzten Schreibzyklen eher vermeiden.

Details:
https://www.raspberrypi.org/documentati ... teeprom.md

Mir hat der Ansatz mit "Using raspi-config to update the bootloader from within Raspberry Pi OS" am besten gefallen. Aufwand etwa 10 Minuten.

Falls es übrigens nur eine interne M.2 SSD sein soll, finde ich folgendes Gehäuse ganz nett:
https://www.aliexpress.com/item/1005001708062821.html
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Fritzler
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Re: pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Beitrag von Fritzler »

Stefan hat geschrieben: Fr 30. Jul 2021, 08:06 SD-Karten möchte man bei NAS-System auf Grund der begrenzten Schreibzyklen eher vermeiden.
Die alten Raspis konnte man auch schon so umkonfigurieren, dass die nurnoch den Kernel als Readonly von dort booten und der direkt von anderen Laufwerken sein rootFS bezieht.
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Re: pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Beitrag von Stefan »

Jupp, es braucht dann aber zwangsläuft eine SD-Karte.
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Re: pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Beitrag von b0n3 »

Fritzler hat geschrieben: Fr 30. Jul 2021, 09:18
Stefan hat geschrieben: Fr 30. Jul 2021, 08:06 SD-Karten möchte man bei NAS-System auf Grund der begrenzten Schreibzyklen eher vermeiden.
Die alten Raspis konnte man auch schon so umkonfigurieren, dass die nurnoch den Kernel als Readonly von dort booten und der direkt von anderen Laufwerken sein rootFS bezieht.
Ab dem 3er glaub ich kann er auch PXE oder Netzwerkboot,
braucht halt Storage über NFS oder so auf einer anderen Kiste.

Wenn man oft drafu schreiben muss, kann man auch eine SD-Karte kaufen die das abkann.
Mein Tipp Axis Sd-Karten, sind eigentlich Sandisk und Sauteuer.
Aber die sind drauf ausgelegt das man Permanent Videostream von einer Kamera draufbackt
und überschreibt.
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Hansele
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Re: pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Beitrag von Hansele »

Fritzler hat geschrieben: Do 29. Jul 2021, 21:06 Das OS bei Synology is Klickibunti genug für Heimanwender.
Dafür zahlt man ja den Aufpreis.

Also einfach mal durchklicken und gucken was so geht ;)
Ja das stimmt, ist wirklich so, nicht ganz einfach als Laie,
da es ja wirklich tonnenweise Möglichkeiten gibt.

Ein Netzwerklaufwerk habe ich mir nun bereits erstellt und eingebunden,
nun muss noch das Konzept reifen und dann umgesetzt werden.

:-)
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Re: pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Beitrag von b0n3 »

Ok,
Ich muss wohl meine Position zur Himbere als NAS etwas überdenken.
https://www.youtube.com/watch?v=ZSx1BRwz1bs
Für Minimalisten evtl gar keine so miese Idee.
allerdings muss man immer noch gut wissen was man tut.

PS: OMV kann man über ein Plugin so konfigurieren das es aufs ROOT fast nix mehr schreibt,
Für SDkarten und USB sticks

wenn man einfach, zuverlässig und Wartungsarm will ist man
billiger dran wenn man ein Qnap oder Synology holt.
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Re: pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Beitrag von Fritzler »

Irgendwie ist das immernoch so viel gebastel, dass man gleich nen alten gebrauchten x86 PC dafür nutzen kann.
Das passt dann auch in normale Gehäuse.

Das IO Board kost ja auch mal eben 35€:
https://www.rasppishop.de/CM4-IO-Board

Das Compute Module kostet 50€:
https://www.berrybase.de/raspberry-pi/r ... wlan-43-bt

Son PCie <->SATAN kost dann auch nochmal 20 - 50€
(Je nach Ports)
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Re: pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Beitrag von sukram »

Fritzler hat geschrieben: Sa 31. Jul 2021, 09:52 Irgendwie ist das immernoch so viel gebastel, dass man gleich nen alten gebrauchten x86 PC dafür nutzen kann.
Das passt dann auch in normale Gehäuse.

Das IO Board kost ja auch mal eben 35€:
https://www.rasppishop.de/CM4-IO-Board

Das Compute Module kostet 50€:
https://www.berrybase.de/raspberry-pi/r ... wlan-43-bt

Son PCie <->SATAN kost dann auch nochmal 20 - 50€
(Je nach Ports)
Hm, warum nicht eine PCIe HBA für 8G/16G Fibrechannel :lol: kostet weniger und kannst gleich einen 19" Koffer voll Platten dranpacken. Ich habe schon Storage Arrays bei uns gesehen, die mit 4TB SSDs voll bestückt waren :o
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Re: pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Beitrag von Fritzler »

So viel pr0n hat hier glaube keiner von uns gespeichert :lol:
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Re: pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Beitrag von b0n3 »

Fritzler hat geschrieben: Sa 31. Jul 2021, 09:52 Irgendwie ist das immernoch so viel gebastel, dass man gleich nen alten gebrauchten x86 PC dafür nutzen kann.
Das passt dann auch in normale Gehäuse.
Das hab ich auch nicht bestritten,
Solange da keine Gehäuse lösungen da sind die Preislich interessant sind ist das für den
AverageNoob hinten und vorne nix.
Aber ich könnte mir Vorstellen das ich das als Reines NAS das nur 1Gbit LANspeed macht
und so gut es geht Stromsparen soll, machen würde.

So für erfahrung und so.
Wenn man mehr von dem Teil will wirds eher Problematisch.

Das trifft auch auf die meisten ARM Teile von Qnap und Synology zu.

Selbstbau ist immer noch wesentlich billiger und flexibler, man muss halt wesentlich mehr selber machen.

@surkam 4TB FiberChannel SSDs, ich wäre interssiert. Bei meinem FiberChannel SAN schwappen schon die Porns über :lol:
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Re: pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

ich muss hier nochmals echt doof fragen, ich drehe mich gerade im Kreis,
will heißen meine Anforderung (ich dachte das ist wirklich eine einfache) ist gar nicht so einfach umsetzbar.

Ich möchte eigentlich nur gezielt Ordner als backup regelmäßig auf die NAS ziehen,
dazu habe ich verschiedene Software installiert und leider nirgends die Funktion gefunden die das ermöglicht.

Da hier ja doch einige Anwender solcher Synology Kisten hier unterwegs sind, bin ich zu doof,
oder sowas (gefühlt) einfaches doch nicht so trivial?

Fallback wäre alle Daten auf die 2TB interne HDD des Laptops zu verlagern und diese Platte komplett zu sichern...

Danke für eure Hilfe
Matthias
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Re: pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Beitrag von Matthias »

Um Dateien (Ordner) auf das Nas zu sichern nutze ich allsync.
Das kostet zwar was, ist es meiner Meinung nach aber Wert.
Hexpod
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Re: pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Beitrag von Hexpod »

Da Du ja eine Synology NAS hast nimm doch einfach die Synology Drive Lösung. Der Server ist auf Deinem NAS, auf den Rechner(n) installierst Du den dazugehörigen Client. Dann einfach die Sicherungsaufgabe konfigurieren und fertig.
Damit sicher ich die persönlichen Daten unserer Rechner. Das klappt auch auf Androiden mit der Synology Drive App...

EDIT: Früher hieß das Cloudstation, auch von Synology. Wird aber durch Drive ersetzt.
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