pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Der chaotische Hauptfaden

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bastelheini
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Re: pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Beitrag von bastelheini »

Ich nutze ein WD MyCloud DL4100 (nur lokal, nicht optimal aber wegwerfen mag ichs auch nicht). 4x3 TB. Dazu Raspberry Pi mit Seafile für Dokumente, Projekte und so Zeugs. Direkt auf dem NAS dann alles was sich so sammelt an Downloads.
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Später Gast
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Re: pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Beitrag von Später Gast »

Raspberry wollte ich mal, aber die haben keine s-ata Anschlüsse und dann wirds schnell bunt und unübersichtlich. Soll nicht zu teuer werden, keinen Strom fressen, ausfallsicher sein und am bessten vollständig open source und verschlüsselt. Ne nicht zu teure, performante und einfach zu administrierende diy- Lösung würde mich sehr interessieren. Gibts nicht. Ist wie [schnell, gut, billig] wähle 2 von 3. :evil:

Wie ist das, wenn ich ein TrueCrypt volume von 2TB remote einbinde? Performanz final im Keller?
NAS-Volumes permanent gemountet haben find ich aus Sicherheitsgründen doof, wenn das 24/7 im Netz hängt. Dann lieber nur mit externen Platten und weniger Komfort.
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Fritzler
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Re: pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Beitrag von Fritzler »

Später Gast hat geschrieben: Di 27. Jul 2021, 00:47 Wie ist das, wenn ich ein TrueCrypt volume von 2TB remote einbinde? Performanz final im Keller?
Der Nachfolger ist Veracrypt.
Die Performance ist nicht im Keller.
Sir_Death hat geschrieben: Mo 26. Jul 2021, 12:56 -) Die Handys und das Tablet Synchronisieren Ihre Kontakte alle zu Microsoft, die Fotos zu Google
Genau DAS will man doch nicht den Datenkraken geben?
Kalender und Kontaktdaten kann Nextcloud per cal/card dav.
Fotos per Nextcloudsyncapp.
b0n3
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Re: pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Beitrag von b0n3 »

D2O hat geschrieben: Mo 26. Jul 2021, 16:57 Schön, dass wir das hier diskutieren können.
Für externes Speichern fehlt mir auch noch eine schöne Lösung.

- Hat hier jemand gebastelte NAS im Einsatz? Mit RaspberryPi 4 oder so? Tut das zufriedenstellend?
- Hängt hier irgendwer die externe Festplatte an die Fritzbox? Tut das? Zu lahm?
Raspberry "kann" gehen, kommt aber sehr schnell an seine Grenzen.
Wäre nicht meine erste Wahl.
Obwohl der Rpi4 schon gut power hat. Das drumherum, Gehäuse und so ist das Größere Problem (Wartung und so weiter).

HDD an der Fritzbox geht, ist aber nicht die beste Wahl wenn Backups drauf haben will,
Das zieht die die Fritzbox von der Leistung ganz gut runter.

Selbstbaulösugen fahre ich schon seit knapp 17Jahren, das geht auch ganz gut, seit 2014 auch am Internet, Danke Telekom du Huso.
Kommt halt immer Stark darauf an was du erreichen/haben willst.

-Dateisync mit mehrern Geräten + ein paar extras = Nextcloud
-Nur Dateisync wäre Syncthing einen Blick wert (Das soll zB auch gut auf einem Raspi laufen, alleine)
-Backup von Client PCs und Laptops = Windows Dateifreigabe/SMB shares wie ein NAS, Für einsteiger Openmediavault (Debian, läuft auf jeder Gurke auch Raspi),
Freenas/TrueNAS ist eher Proffessioneler ausgerichtet, da BSD sind hier Hardwareanforderungen zu Beachten.
- Beim NAS-bau IMMER auf min RAID 1 setzen mit mehr Platten/SSDs

Hardwareempfehlung für Selbstbau:
Das Teil sollte gutmöglichst Stromsparen, läuft ja andauernd und am besten unendlich laufen.
PC empfehlung: alte Fujitsu PCs so P720,P920 und E920 Serien oder neuer, laufen mit org. SSD win7 Desktop unter 10W im idle.
Sind Intel Haswell IX-4000er Serien, gute Stromsparer, gibts in der Bucht schon ab unter 100€, haben 6 SATA Ports on Board
Oder alte Fujitsu Server, Primergy TX150 S8/S7 SingelSockel Server oder ähnliche von HP oder whatever laufen meist so ab 30W idle.
(uneigennützig, hätte da noch ein paar alte von Rumstehen)
gehen tut auch fast jeder alte PC, der nicht älter als 12Jahre ist ( halt Stromverbrauch beachten!!)
Jede HDD erhöht den Strombedarf ca 10W, je nach Modell und wie gut die Stromsparen kann, ist meine Faustregel, dann werd ich meist Positiv überrascht ;)

Wenn man eine Fritzbox hat, ist das sehr einfach.
-mit MyFritz nen die Friztbox von extern erreichbar machen über DNS zb. dsf7asdf.myfritz.net
-nur die Ports die ihr für euer zeug braucht auf den Server Freigaben in der FritzBox
Das wars im Groben.

Für weiteres, kann ich die Videos von SemperVideo auf DuRöhre empfehlen, der erklärt das ganz gut auf Deutsch.

Gruß Andi
b0n3
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Re: pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Beitrag von b0n3 »

Für die Raspberry Fetischisten:

Bin gerade über NAS gehäuse für den Pi4 gestolpert
https://www.reichelt.de/raspberry-pi-qu ... 93032.html
Sieht nichtmal schlecht aus,
Aber bindet die HDDs über USB an. würde allerdings min den 4GB Pi nehmen dafür
wenn nicht gleich den 8GB.
KalleGrabowski
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Re: pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Beitrag von KalleGrabowski »

Mein Senf:

Ich habe böses getan und einen Banana PI mit einer WD Red 1TB in 2,5" als NAS laufen. Der Banana PI hat einen SATA Anschluß an Bord.
Darauf befindet sich ein ganz ordinäres "Bananian" Linux Image, fertig heruntergeladen, samba-server installiert, mich durch die Konfigurationsanleitung gegoogelt und es irgendwie ans laufen gebracht.

Ob die Konfiguration jetzt kugelsicher ist, weiß ich leider nicht. Bis jetzt sind keine meiner Fotos verschwunden oder im Netz aufgetaucht... na immerhin.

Ich bin aber froh, das Ding orgendwie ans Laufen bekommen zu haben. Gelegentlich habe ich noch nervige Probleme mit dem ganzen Rechtegezöge unter Linux, daß ich teilweise mit einem Rechner keine Dateien erstellen oder löschen kann in einem Ordner, den ich mit einem anderen Rechner, aber mit der gleichen Anmeldung, erstellt habe. Ich finde die Dokumentation von Software generell oft echt grauslig, und bei Linux / Open Source ist das noch mal für mich gewöhnungsbedürftiger. Aber es läuft, und selbst meine Frau kann das Gerät verwenden.

Die Performance ist jetzt nicht soooo schnell, aber brauchbar. Hängt halt immer von der eigenen Ungeduld ab.
Die reine NAS-Funktionalität nähme unter 5W auf. Das ist schon OK. Weil der Gerät aber 24/7 läuft, muß der auch noch andere Dinge tun: TV via Satellit empfangen und aufzeichnen, sowie Musik per MPD abspielen. Und ein svn-server läuft da glaube ich auch noch...hab ich länger nicht benutzt. So komme ich auf 17 Watt im Vollbetrieb. 8 Watt nimmt der SAT-Receiver, der Rest sind leider Netzteilverluste. Muß ich noch mal bei, ein bisschen stört mich das.

Wichtige Dokumente.... hab ich da nicht drauf. Verlust der Fotos wäre schmerzlich, daher nutze ich den nur als bequeme Datenverteilung, nicht als Backup. Die Fotos und Videos sind auf diversen Rechnern und USB Platten. Man kriegt die zwar nie 100% synchron, aber zumindest wird ein Totalverlust schwierig.
Wirklich wichtige Dokumente (Fahrzeugbrief, Versicherungspolicen, Reisepass...) sind ohnehin nur in originaler Papierform gültig, da kann ein PDF bestenfalls bei der Wiederbeschaffung hilfreich sein. Da wäre ich schmerzfrei, das ganze abzufotografieren und in irgendeiner Cloud abzulegen, ja, selbst bei den "bösen Datenkraken".

Was ich immer mal vorhatte, war, eine Notfalltasche zu packen mit eben jenen Dokumenten, die man im Falle des Falles schnell greifen kann, falls die Hütte brennt. Eigentlich wäre ein Bankschließfach da angesagt.

Ach ja: Bei allem Vertrauen in Verschlüsselung und Keymanagern und so weiter:
Ein Schlaganfall in der Familie brachte die Erkenntnis, daß ein verschlossener Umschlag mit den Zugangsdaten der wichtigsten Onlinegeschichten bei einer vertrauenswürdigen Person deponiert Gold wert sein kann. Wenn plötzlich alle Passwörter im Hirn nur noch "Dingens-äh-Weihnachten-äh-nee" sind, ist das schon kagge! Und dann kommen die Mahnungen von "Äh, Dingens", was vor Jahren mal unwissend abgeschlossen wurde, und sich nur Online kündigen lässt, wenn man denn an die Mailbox käme...
Im Todesfall gibt es da fast mehr Möglichkeiten für die Erben, Verträge zu kündigen, als wenn jemand noch lebt aber alle Zugangsdaten für alles vergessen hat!

Mittlerweile denke ich allerdings auch schon an eine Cloudlösung in der Größenordnung 1-2TB, weil ich mir da um Backups und Wartung keinen Kopp machen muß.
b0n3
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Re: pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Beitrag von b0n3 »

KalleGrabowski hat geschrieben: Di 27. Jul 2021, 12:38 Mein Senf:

Ich habe böses getan und einen Banana PI mit einer WD Red 1TB in 2,5" als NAS laufen. Der Banana PI hat einen SATA Anschluß an Bord.
Darauf befindet sich ein ganz ordinäres "Bananian" Linux Image, fertig heruntergeladen, samba-server installiert, mich durch die Konfigurationsanleitung gegoogelt und es irgendwie ans laufen gebracht.

Ob die Konfiguration jetzt kugelsicher ist, weiß ich leider nicht. Bis jetzt sind keine meiner Fotos verschwunden oder im Netz aufgetaucht... na immerhin.

Naja böse?
Eher Dumm, einmal HDD tot, alles weg.
Deshalb Backup.
Raid mit mehreren ist ja nur um den Betrieb aufrechtzuhalten wärend man repariert. (Saupraktisch)

Das Problem das ich mit Raspis habe ist eher, die haben zuwenig Power und sie haben zuwenige Redundanzen drin.
+ Der Mist mit immer sterbenden SD-Karten wenn mans falsch konfiguriert.
das kann man zwar auch richtig machen, allerdings ist das meist nicht mehr so einfach.

Das ALLERWICHTIGSTE sind allerdings UPDATES.
Vorallem wenn man das Teil ins Neuland hängt.

Aber auch sonst gilt: Updates, Updates, Updates, Updates, Updates und mach verdammt noch mal Updates!!!!

Ich weiss die Windows2000 Fraktion hört das nicht gern, Is aber so.
thinkpad
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Re: pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Beitrag von thinkpad »

Hat man zwei Synology NAS an zwei unterschiedlichen Orten kann man sehr bequem die wichtigen Ordner backupen.

Aber auch mit anderen NASen sind solche Dinge möglich, rsync etc ist oft implementiert.

Backup auf eine USB Platte an der NAS auch, oft ist der Button an der NAS konfigurierbar was passieren soll.
Mit sowas kann man auch one button click backups anwerfen.
Stefan
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Re: pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Beitrag von Stefan »

Ich nutze seit 3 Jahren Openmediavault und bin damit sehr zufrieden. Es läuft bei mir auf einem selbstgebaute Server (supermirco Mainboard mit IPMI-Interface und 1x SSD für OS / 3x HDD im SW-Raid für Daten). Das Ding war nach 1-2 Stunden eingerichtet und frisst seit 3 Jahren Updates ohne das händisch nachgetreten werden muss ;).

Warum ich mich damal gegen diese QNAP/Synology-Kisten entschieden habe war, dass mit die GUI zuviel klicki-bunti war.

https://www.openmediavault.org/
https://de.wikipedia.org/wiki/OpenMedia ... erface.png
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Hansele
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Re: pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Beitrag von Hansele »

Hi zusammen,

ich wollte mal ein kurzes Update geben.

Die Synology DS920+ und die 2 WD Red Platten sind nun da,
habe das Teil auch schon "zusammengebaut" und angeschlossen.

Jetzt geht es ans Neuland, also erstmal lesen was ich überhaupt zu tun habe,
ich will ja schließlich nicht gleich wieder alles von vorne machen :-).

Naja nun sind ja wenigstens mal die Hardwareverfügbarkeiten geschaffen.

Grüßle
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Fritzler
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Re: pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Beitrag von Fritzler »

Das OS bei Synology is Klickibunti genug für Heimanwender.
Dafür zahlt man ja den Aufpreis.

Also einfach mal durchklicken und gucken was so geht ;)
b0n3
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Re: pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Beitrag von b0n3 »

Synology oder Qnap oder fast alle anderen:

- Hdds einbauen, Strom und Netzwerkeinstecken,
- Einschalten
- Weißbier trinken (dauert ein bis Min.)
- Auf der Fritzbox/Router kucken welche IP das Gerät gekriegt hat, alternativ mit nem LAN scanner das Netzwerk durchsuchen
(Hatte früher Fing dafür aufn Handy)
- IP in die Browseraddresszeile tippen, Enter
- Den Assistenten durcharbeiten, zack fertig NAS.

Man kann auch das Tool das die Mitliefern nehmen,
Ich hab aber eher ne Phobie solches Glump zu installieren, oder ihre Online Tools zu verwenden.

Gruß Andi
Stefan
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Re: pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Beitrag von Stefan »

Der Raspberry Pi 4 ist übrigens nicht nur deutlich flotter als seine Vorgänger, sondern kann nach endsprechender Konfiguration auch ohne SD-Karte betrieben werden und direkt via USB-HDD/SSD booten. SD-Karten möchte man bei NAS-System auf Grund der begrenzten Schreibzyklen eher vermeiden.

Details:
https://www.raspberrypi.org/documentati ... teeprom.md

Mir hat der Ansatz mit "Using raspi-config to update the bootloader from within Raspberry Pi OS" am besten gefallen. Aufwand etwa 10 Minuten.

Falls es übrigens nur eine interne M.2 SSD sein soll, finde ich folgendes Gehäuse ganz nett:
https://www.aliexpress.com/item/1005001708062821.html
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Fritzler
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Re: pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Beitrag von Fritzler »

Stefan hat geschrieben: Fr 30. Jul 2021, 08:06 SD-Karten möchte man bei NAS-System auf Grund der begrenzten Schreibzyklen eher vermeiden.
Die alten Raspis konnte man auch schon so umkonfigurieren, dass die nurnoch den Kernel als Readonly von dort booten und der direkt von anderen Laufwerken sein rootFS bezieht.
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Re: pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Beitrag von Stefan »

Jupp, es braucht dann aber zwangsläuft eine SD-Karte.
b0n3
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Re: pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Beitrag von b0n3 »

Fritzler hat geschrieben: Fr 30. Jul 2021, 09:18
Stefan hat geschrieben: Fr 30. Jul 2021, 08:06 SD-Karten möchte man bei NAS-System auf Grund der begrenzten Schreibzyklen eher vermeiden.
Die alten Raspis konnte man auch schon so umkonfigurieren, dass die nurnoch den Kernel als Readonly von dort booten und der direkt von anderen Laufwerken sein rootFS bezieht.
Ab dem 3er glaub ich kann er auch PXE oder Netzwerkboot,
braucht halt Storage über NFS oder so auf einer anderen Kiste.

Wenn man oft drafu schreiben muss, kann man auch eine SD-Karte kaufen die das abkann.
Mein Tipp Axis Sd-Karten, sind eigentlich Sandisk und Sauteuer.
Aber die sind drauf ausgelegt das man Permanent Videostream von einer Kamera draufbackt
und überschreibt.
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Hansele
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Re: pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Beitrag von Hansele »

Fritzler hat geschrieben: Do 29. Jul 2021, 21:06 Das OS bei Synology is Klickibunti genug für Heimanwender.
Dafür zahlt man ja den Aufpreis.

Also einfach mal durchklicken und gucken was so geht ;)
Ja das stimmt, ist wirklich so, nicht ganz einfach als Laie,
da es ja wirklich tonnenweise Möglichkeiten gibt.

Ein Netzwerklaufwerk habe ich mir nun bereits erstellt und eingebunden,
nun muss noch das Konzept reifen und dann umgesetzt werden.

:-)
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Re: pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Beitrag von b0n3 »

Ok,
Ich muss wohl meine Position zur Himbere als NAS etwas überdenken.
https://www.youtube.com/watch?v=ZSx1BRwz1bs
Für Minimalisten evtl gar keine so miese Idee.
allerdings muss man immer noch gut wissen was man tut.

PS: OMV kann man über ein Plugin so konfigurieren das es aufs ROOT fast nix mehr schreibt,
Für SDkarten und USB sticks

wenn man einfach, zuverlässig und Wartungsarm will ist man
billiger dran wenn man ein Qnap oder Synology holt.
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Fritzler
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Re: pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Beitrag von Fritzler »

Irgendwie ist das immernoch so viel gebastel, dass man gleich nen alten gebrauchten x86 PC dafür nutzen kann.
Das passt dann auch in normale Gehäuse.

Das IO Board kost ja auch mal eben 35€:
https://www.rasppishop.de/CM4-IO-Board

Das Compute Module kostet 50€:
https://www.berrybase.de/raspberry-pi/r ... wlan-43-bt

Son PCie <->SATAN kost dann auch nochmal 20 - 50€
(Je nach Ports)
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sukram
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Re: pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Beitrag von sukram »

Fritzler hat geschrieben: Sa 31. Jul 2021, 09:52 Irgendwie ist das immernoch so viel gebastel, dass man gleich nen alten gebrauchten x86 PC dafür nutzen kann.
Das passt dann auch in normale Gehäuse.

Das IO Board kost ja auch mal eben 35€:
https://www.rasppishop.de/CM4-IO-Board

Das Compute Module kostet 50€:
https://www.berrybase.de/raspberry-pi/r ... wlan-43-bt

Son PCie <->SATAN kost dann auch nochmal 20 - 50€
(Je nach Ports)
Hm, warum nicht eine PCIe HBA für 8G/16G Fibrechannel :lol: kostet weniger und kannst gleich einen 19" Koffer voll Platten dranpacken. Ich habe schon Storage Arrays bei uns gesehen, die mit 4TB SSDs voll bestückt waren :o
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Fritzler
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Re: pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Beitrag von Fritzler »

So viel pr0n hat hier glaube keiner von uns gespeichert :lol:
b0n3
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Re: pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Beitrag von b0n3 »

Fritzler hat geschrieben: Sa 31. Jul 2021, 09:52 Irgendwie ist das immernoch so viel gebastel, dass man gleich nen alten gebrauchten x86 PC dafür nutzen kann.
Das passt dann auch in normale Gehäuse.
Das hab ich auch nicht bestritten,
Solange da keine Gehäuse lösungen da sind die Preislich interessant sind ist das für den
AverageNoob hinten und vorne nix.
Aber ich könnte mir Vorstellen das ich das als Reines NAS das nur 1Gbit LANspeed macht
und so gut es geht Stromsparen soll, machen würde.

So für erfahrung und so.
Wenn man mehr von dem Teil will wirds eher Problematisch.

Das trifft auch auf die meisten ARM Teile von Qnap und Synology zu.

Selbstbau ist immer noch wesentlich billiger und flexibler, man muss halt wesentlich mehr selber machen.

@surkam 4TB FiberChannel SSDs, ich wäre interssiert. Bei meinem FiberChannel SAN schwappen schon die Porns über :lol:
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Hansele
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Re: pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

ich muss hier nochmals echt doof fragen, ich drehe mich gerade im Kreis,
will heißen meine Anforderung (ich dachte das ist wirklich eine einfache) ist gar nicht so einfach umsetzbar.

Ich möchte eigentlich nur gezielt Ordner als backup regelmäßig auf die NAS ziehen,
dazu habe ich verschiedene Software installiert und leider nirgends die Funktion gefunden die das ermöglicht.

Da hier ja doch einige Anwender solcher Synology Kisten hier unterwegs sind, bin ich zu doof,
oder sowas (gefühlt) einfaches doch nicht so trivial?

Fallback wäre alle Daten auf die 2TB interne HDD des Laptops zu verlagern und diese Platte komplett zu sichern...

Danke für eure Hilfe
Matthias
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Re: pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Beitrag von Matthias »

Um Dateien (Ordner) auf das Nas zu sichern nutze ich allsync.
Das kostet zwar was, ist es meiner Meinung nach aber Wert.
Hexpod
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Re: pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Beitrag von Hexpod »

Da Du ja eine Synology NAS hast nimm doch einfach die Synology Drive Lösung. Der Server ist auf Deinem NAS, auf den Rechner(n) installierst Du den dazugehörigen Client. Dann einfach die Sicherungsaufgabe konfigurieren und fertig.
Damit sicher ich die persönlichen Daten unserer Rechner. Das klappt auch auf Androiden mit der Synology Drive App...

EDIT: Früher hieß das Cloudstation, auch von Synology. Wird aber durch Drive ersetzt.
b0n3
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Re: pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Beitrag von b0n3 »

Als Programm,

Backup auf Externe HDDs / oder SMB/Cifs nur Windows!!!
- Veeam Agent installieren https://download2.veeam.com/VAW/v5/Veea ... 0.4301.zip
- einrichten und Fertig.
Programm läuft ohne Lizenz.
D2O
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Re: pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Beitrag von D2O »

FreeFileSync kann das, wenn du das NAS schon als Netzlaufwerk hast.
Job einrichten:
https://freefilesync.org/manual.php?topic=freefilesync
Den Job als Bach speichern und die Batch mit dem Windows Task Scheduler zur geplanten Zeit aufrufen. Ist alles beschrieben:
https://freefilesync.org/manual.php?top ... batch-jobs

Gibt sicherlich bessere Tools, aber das tat bei mir ausreichend gut. Wobei Windows nicht mein Haupt-OS ist und da meine Anforderungen geringer waren.
bastelheini
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Re: pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Beitrag von bastelheini »

Und prüfen ob man eine halbe oder vollwertige Versionierung möchte.

halb: sicherung in Ordner mit Datum im Name als Präfix
voll: tools wie Seafile, Nextcloud, (SVN)

Nützt dir ja nix wenn die Datei bei dir beschädigt ist und du schön das Backup überschreibst und den Defekt erst später bemerkst....
3er
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Re: pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Beitrag von 3er »

Hallo,

auch ich hatte das Problem den für mich sinnvollsten Weg zu finden und wie überall auch hier bei mir eine eigene Lösung, die vielleicht auch anderen nutzt:

Bei mir läuft 24/7 eine einfacher I3 mit win10 drauf. Da läuft noch ne MariaDB drauf und ein paar VMs.
In Jenem ist eine 14TB Festplatte als Datengrab. Ich halte das immer so, es wir eine neue gekauft, wenn die aktuellen mit doppelter Kapazität vorhanden sind. Die alten wandern dann in den Backup PC worauf sehr unregelmäßig von der 14TB platte gespiegelt wird.
Als Absicherung gegen Ransomeware nutze ich https://www.ov2.eu/programs/rapidcrc-unicode. Das legt den CRC im NTFS Stream ab und somit kann man einfach prüfen was sich geändert hat, nicht das man das gute Backup mit dem Verschlüsselten überschreibt.

Vor einiger Zeit habe ich dann nach der notwendigen externen Datensicherung gesucht, dafür wenn hier alles untergeht, Blitz einschlägt oder jemand gogelt. Zu meiner eigenen Überraschung bin ich bei AWS gelandet. Die haben einen reinen Backupdienst den ich recht kostengünstig empfinde.

https://aws.amazon.com/de/s3/glacier/pricing/ $0.0045 per GB / Month

Dorthin schiebe ich auch in sehr unregelmäßigen abständen ein Veracrypt image mit den wichtigsten Daten. Aktuell ca.1TB für 4€ im Monat. Aber Obacht, der Download wird teuer, aber nur im E-Fall.

Den upload erledigt ich mit https://fastglacier.com/ und dauert hier so meist 4 Tage.

Vielleicht gibts hier für mannsche was neues von dem man provitieren kann. Ich bin mit der Lösung bisher zufrieden.

Grüße Stefan
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gafu
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Re: pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Beitrag von gafu »

D2O hat geschrieben: Mo 2. Aug 2021, 13:23 FreeFileSync kann das, wenn du das NAS schon als Netzlaufwerk hast.
kann ich nicht empfehlen, das funktioniert erst mal super, aber wenn du dann mal 100k files zusammen hast, spackt das herum, und kopiert nimmer alles.
(war jedenfalls damals so, als ich das versucht habe zu verwenden)
Leider ist hier auch das java-multiplattform als codebasis untauglich, weil es eben dann auf allen plattformen gleich schlecht performt.

auf der suche nach free-oss alternativen hab ich dann festgestellt, das leider fast alle mit java arbeiten und ähnlich schlecht hochskalieren.
wurde dann zu einem ziemlichen frusterlebnis welches unnötig viel zeit verschlang.
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Re: pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Beitrag von Fritzler »

gafu hat geschrieben: Fr 13. Aug 2021, 09:59 Leider ist hier auch das java-multiplattform als codebasis untauglich, weil es eben dann auf allen plattformen gleich schlecht performt.
Das wird bald noch schlimmer, weil die ganzen Webhipster JavaSCRIPT im Desktop durchdrücken.
Das performt richtig mies!
Hier direkt was zum kotzen: https://de.wikipedia.org/wiki/Electron_(Framework)
Das nutzt NodeJS (jacascript)
Oder warum denkt ihr, warum Mickeysoft Teams so grottenlahm und schlecht is?
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Re: pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Beitrag von gafu »

Und der speicherfootprint von einem viertel gbyte für ein chatfenster... zum kotzen. Und aus it-sicherheitssicht ist electron auch ein dampfender misthaufen.
Viele neue hippe apps benutzen das, mit den entsprechenden folgen.
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Re: pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Beitrag von Fritzler »

Auf Arbeit hat sich Mickeysoft Windoof 10 den RAM selber vollgemüllt mit einem im Hintergrund laufenden Upgrade.
Auf einmal schmiert Teams ab ohne Fehlermeldung (bzw nur dieses nichts aussagende OOOPS).
Startet sofort neu und geht in eine "Bootloop", wo immer das Oooops, wir sarten neu rauskommt.
Taskmanager aufgerufen -> RAM sehr voll.
(16 f*ckin GB RAM!!!)

Dieses Gammelprogramm erkennt also nicht, dass bei einem internen malloc ein Nullpointer zurückkommt für "kein Speicher mehr frei" und schmiert einfach ab.
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Hansele
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Re: pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Beitrag von Hansele »

20H2 oder?

Ich wollte mich hier auch noch zu Wort melden, die Kiste rennt nun soweit,
zumindest für meinen Laptop ist nun alles eingerichtet.

Synolgy Drive hat bis jetzt am besten funktioniert und macht das was ich möchte,
einfach auf meinen Wunsch hin diverse Order sichern bei denen ich mich für die automatische Variante entschieden habe.
(Dokumente, Bilder, etc.)

Der Rest wird ab und zu von Hand ggf. verlesen und dann gesichert, dass ist das Material das jederzeit wieder beschafft werden kann.

Grüßle
b0n3
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Re: pCloud Nutzer hier vs. Datenserver zu Hause aufbauen?

Beitrag von b0n3 »

Hansele hat geschrieben: Fr 13. Aug 2021, 20:16 20H2 oder?

hatte eher spass mit der Version vorher, wenn das teil 2 Tage am Stück meist im idle gelaufen ist dann konntest die Kiste glatt wegwerfen.
Erst nach dem Geheiligten Reboot gings wieder.

Aber ja mit 16GB RAM geht jnicht mehr viel :roll:
Gut das ich seit 2 Monaten eine Kundenmaschine zum "testen" mit 64GB hab :twisted:
Deren Stabilitätsproblem konnt ich noch nicht finden :?
Wurde vorher schon _alles_ ausser Cardreader Gehäuse und Netzteil getauscht.

Aber über 20gb RAM bin ich noch nicht drübergekommen ohne VMs anzuwerfen (was mit nem popligen 4Kerner keinen Spass mehr macht)
Hansele hat geschrieben: Fr 13. Aug 2021, 20:16 Synolgy Drive hat bis jetzt am besten funktioniert und macht das was ich möchte,
einfach auf meinen Wunsch hin diverse Order sichern bei denen ich mich für die automatische Variante entschieden habe.
(Dokumente, Bilder, etc.)

Der Rest wird ab und zu von Hand ggf. verlesen und dann gesichert, dass ist das Material das jederzeit wieder beschafft werden kann.
Streng genommen ist deren "Nextcloud" kein Backup.
Man kanns aber als solches missbrauchen, ist besser als das berühmte "RAID Backup".

Wenn du deine Synology Backupst auf externe oder so, ist das aber vollkommen in Ordnung.

Gruß Andi
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