Jetzt aber mal - gute Fotos machen

Der chaotische Hauptfaden

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Till
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Re: Jetzt aber mal - gute Fotos machen

Beitrag von Till »

Solche Fotos wirken auch immer ganz anders, wenn man ein wenig den Blickwinkel ändert, da darf man sich nicht scheuen auch Mal auf dem Boden zu liegen.

Mit der Blende dürfte das bei dem Bild, je nach Abstand zur Ente schwierig werden den Hintergrund unscharf zu bekommen, je größer die Entfernung zum Objekt ist, desto größer wird auch die Schärfeebene.

Da bietet sich der Fläche Blickwinkel wieder an, um vielleicht dieb gegenüberliegende Uferböschung in den Hintergrund zu bekommen, dann klappt es auch mit der Unschärfe wieder.
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Cubicany
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Re: Jetzt aber mal - gute Fotos machen

Beitrag von Cubicany »

Hatte da den Zaun, der mich gehindert hat, tiefer zu gehen.

Aber so wie es aussieht wird da sicher noch die eine oder andere Gelegenheit kommen.

Nur ob ich für Makros einen Umkehrring oder ein eigenes Objektiv anschaffe, weiß ich noch nicht.
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RMK
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Re: Jetzt aber mal - gute Fotos machen

Beitrag von RMK »

Umkehrring heisst halt extremes Makro. Ich sprach von Zwischenringen.

und bei den Enten - Vorschlag fürs nächste Mal, auf "A" stellen, Blende 5,6, ISO 400
(also bei den Lichtverhältnissen) - ich persönlich finde Verwacklungsunschärfe "schlimmer"
als ein bisschen Sensorrauschen. :)
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Bastelbruder
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Re: Jetzt aber mal - gute Fotos machen

Beitrag von Bastelbruder »

Sensorrauschen enthält alle Bildinformationen UND übertüncht sogar Quantisierungssprünge, der analoge Sekundärsensor (Auge) freut sich über solche unverfälschten Bilder wesentlich mehr als über unscharfe oder totkomprimierte HD-Bilder. Das beste Beispiel sind die Milupagesichter im HD-(Werbe)fernsehen.

Aus mehreren (statistisch korrekt) verrauschten Bildern lassen sich höher auflösende Bilder berechnen, wenn da was verwackelt ist geht nichts mehr.


Dazu noch ein kleiner Tip: dunkle Szenen dürfen durchaus eine Blende unterbelichtet werden. Damit ist nicht nur die Gefahr des Verwackelns verringert, auch die "Stimmung" bleibt erhalten.
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RMK
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Re: Jetzt aber mal - gute Fotos machen

Beitrag von RMK »

danke - und gleich noch ein Tip hinterher, sehr helle Szenarien dürfen auch etwas unterbelichtet werden - man kriegt per Software
relativ viel Information aus "zu dunklen" Bereich, aber nichts mehr aus "zu hellen" = überbelichtet...
lightwave
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Re: Jetzt aber mal - gute Fotos machen

Beitrag von lightwave »

Die Stahlwolle ist 1/80 s bei F5 und ISO 400

Das Bild mit der Sonne finde ich von der Komposition schon recht ansprechend. Wenig Licht oder Gegenlicht ist halt immer eine Herausforderung. Der dunkle Bereich erscheint krieselig bzw, bei den Bäumen verwackelt. Was mich bei der Belichtungszeit (1/400 s) etwas verwundert.

Bei den Enten liegt der Fokuspunkt aber eher auf der Pflanze links unten? Wäre mit der Iso etwas rauf und Blende hoch also z.B. ISO 400, F5 und dafür die Beleichungszeit auf 1/50 oder mehr. (RMK war schneller... und ähnlich)

Sind das Bilder Out of Camera als jpg oder Bearbeitete Raws? Bei letzteren kann man ja immer Farbabgleich machen und die Helligkeit (Global / Helle Teile / Dunkle Teile) um +/- 1 Blende anpassen. Nur überbelichtete Bereiche kann man nicht retten. (RMK war wieder schneller... und ähnlich)
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MatthiasK
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Re: Jetzt aber mal - gute Fotos machen

Beitrag von MatthiasK »

Ich halte auch noch weit entfernt von einem halbwegs guten Fotografen, mir fehlt vor allem die künstlerische Ader. Aber ich verstehe so einigermaßen, was die Kamera macht.
Für eine bestimmte Reaktion braucht man eine gewisse Lichtmenge. Dabei ist es egal ob in kurzer Zeit viel Licht auf einmal oder in längerer Zeit langsam das Licht rein kommt. Hier mal ein Beispiel unter deutlich verschärften Bedingungen:

Wenn kein gutes Licht da ist, wird es schwierig. Also z.B. nachts mit Na-Hochdruckfunzeln und Kamera auf dem Brückengeländer aufgelegt ergibt kein brauchbares Bild. Es ist trotz auflegen verwackelt und es sind einfach keine Farben da. Es wirkt dast wie ein orange eingefärbtes Schwarz-Weiß-Bild.
DSC_0201k.JPG
Wenn man erst mal einen Weißabgleich macht und ein Wackelhoch verwendet, kann man die Blende weiter schließen und 30s belichten. Mit Zeitauslöser zum Ausschwingen wirkt der selbe Wagen ganz anders:
DSC_0202k.JPG
jodurino
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Re: Jetzt aber mal - gute Fotos machen

Beitrag von jodurino »

Desinfector hat geschrieben: Mi 13. Okt 2021, 08:12 wer sich nicht merken kann, welche Blende man wählt:

Es gab mal für die Blende einen Merkspruch...

Sonne lacht - Blende Acht
Genau.
Und " immer so nah ans Motiv wie das Foto es verlangt, daß letze Foto ist dann die Zahnreihe vom Salzwasserkrokodil von innen nach außen fotografiert."

So ein altmodischer Fotokurs an der Volkshochschule hat mir damals gut getan.
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RMK
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Re: Jetzt aber mal - gute Fotos machen

Beitrag von RMK »

Cubicany hat geschrieben: Mi 13. Okt 2021, 08:16 Das hier ist auch noch recht schön:
IMG_6078 - Kopie.JPG
Da habe ich quasi direkt in die Sonne gehalten, als die am Verschwinden war.
Zu der Zeit hatte ich schon ein etwas besseres Stativ von Susis, was zwar sauschwer
ist, weil dickes Alu und Eisen, aber dafür stabiler und standsicher.
leicht, stabil, günstig - choose two out of three. :-)

es gibt leichte, stabile und schwingungsarme Stative, die sind aber aus Carbon.. €-)
Schön ist hier der Lichtreflex etwas weiter rechts unterhalb der Sonne.
nennt sich Lens Flare und ist eigentlich unerwünscht - kann aber auch gut aussehen... Geschmacksache.
Das war noch nicht mal absichtlich.
Das waren halt so die ersten Versuche damals im manuellen Modus.
ich tippe bei den unscharfen Bäumen um unteren Teil schlichtweg auf falsche Fokussierung - evtl. hast Du das
Objektiv auf "unendlich"-Anschlag- gedreht. AF-Objektive haben aber einen erhöhten Einstellbereich, der geht
über unendlich hinaus. Macht man aus Kostenersparnisgründen, damit kleinere Fertigungstoleranzen nicht verhindern
dass die Kamera auf unendlich stellen kann.

Für den Menschen ist das aber etwas doof, weil "auf unendlich-Anschlag drehen" halt zu viel sein kann.
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Cubicany
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Re: Jetzt aber mal - gute Fotos machen

Beitrag von Cubicany »

Frag mich bitte nicht nach den Details von 2015!

Das Objektiv war aber soweit ich das noch weiß so in der Mitte ausgefahren.

Aber wie gesagt, das waren halt so erste Versuche, da kommt das halt vor.
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Re: Jetzt aber mal - gute Fotos machen

Beitrag von dirk11 »

Hightech hat geschrieben: Di 12. Okt 2021, 19:18F3,5 ist die Lichtstärke des Objektes, also die kleinste Mögliche Blende.
Hust. Die größtmögliche Blende. Die Blendenöffnung ist umgekehrt proportional zur Blendenzahl.
dirk11
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Re: Jetzt aber mal - gute Fotos machen

Beitrag von dirk11 »

Desinfector hat geschrieben: Mi 13. Okt 2021, 08:12wer sich nicht merken kann, welche Blende man wählt:
Es gab mal für die Blende einen Merkspruch...
Sonne lacht - Blende Acht
Ja. Der ist von kurz nach'm Krieg, als die Kameras noch keine Belichtungsmesser hatten, sondern man ein externes Gerät benutzen mußte. Er ist schon lange nur noch eingeschränkt gültig. Mit pauschal Blende 8 erreicht man keinerlei Bildkomposition.
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RMK
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Re: Jetzt aber mal - gute Fotos machen

Beitrag von RMK »

...ausserdem gab es, als "Sonnelacht_Blendeacht" gültig war, noch nicht die Filme von heute... da waren 14/15 DIN
üblich, das entspricht ISO 25(!).
Wenn den Merkspruch heute befolgst kommen haufenweise überbelichtete Bilder raus... :)

besser wäre "Sonne hell, Blende ell...f.."
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Marsupilami72
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Re: Jetzt aber mal - gute Fotos machen

Beitrag von Marsupilami72 »

Wenn schon Faustregel, dann Sunny sixteen:

Bei strahlendem Sonnenschein und einem Film/Sensor mit der Empfindlichkeit ISO100 beträgt die Belichtungszeit bei Blende 16 1/100sek.

Leichte Bewölkung ist dann eine Belichtungsstufe weniger, stärkere Bewölkung zwei, bedeckter Himmel drei, usw.
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Propeller
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Re: Jetzt aber mal - gute Fotos machen

Beitrag von Propeller »

Das Schöne ist ja heutzutage, daß man das Ergebnis sofort auf dem Display begutachten kann.
Ich gehe meist so vor: Kamera auf Belichtungszeitautomatik, die für die Bildgestaltung gewünschte Blende manuell einstellen, Motiv anpeilen und Auslöser halb drücken. Im Sucher wird dann in einem kleinen Balkendiagramm angezeigt, wie die Belichtung ungefähr wird. Das müßte die EOS 300D, glaube ich, auch schon haben. Ansonsten halt Abdrücken und Bild begutachten. Dann ggf. ISO anpassen oder notfalls Blende weiter auf.

Die meisten Objektive bilden übrigens bei Blende 9...11 am schärfsten ab. Das liegt wohl daran, daß die Blendenöffnung so ähnlich wie eine Lochkamera wirkt. Macht man die Blende weiter zu, dann verschlechtert sich das Bild durch Beugungseffekte wieder.
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Re: Jetzt aber mal - gute Fotos machen

Beitrag von dirk11 »

Propeller hat geschrieben: Do 14. Okt 2021, 10:29Im Sucher wird dann in einem kleinen Balkendiagramm angezeigt, wie die Belichtung ungefähr wird.
Na ja. Dafür ist das Histogramm nicht wirklich da, und um daraus einen Schluß ziehen zu können, muß man schon etwas mehr Erfahrung als der TE haben. Und mit dem Display der Cam kann man eigentlich auch nur grobe Schätzungen machen. Da ist nix kalibriert oder hat gar einen passenden Farbumfang. Für eine wirklich gute und korrekte Beurteilung braucht man die richtigen Monitore. Das geht schnell in den richtig teuren Bereich.
Die meisten Objektive bilden übrigens bei Blende 9...11 am schärfsten ab. Das liegt wohl daran, daß die Blendenöffnung so ähnlich wie eine Lochkamera wirkt. Macht man die Blende weiter zu, dann verschlechtert sich das Bild durch Beugungseffekte wieder.
Jain. Optiken können nicht über den gesamten Bereich linear gut sein. Deshalb werden sie halt auf eine Blende optimal berechnet, alles darüber oder darunter fällt dann wieder ab. Das hängt von so ziemlich allen nur denkbaren Baufaktoren ab. In der Regel sind Optiken eher für den Bereich um Blende 5,6-8 gerechnet, mit Tendenz zur 8.
Und der visuelle Schärfeeindruck hängt dann auch noch von Glas-Bedingungen ab, wie z.B. der chromatischen Aberration - da ist nicht nur die Blende involviert.
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Spike
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Re: Jetzt aber mal - gute Fotos machen

Beitrag von Spike »

Mir ist ein Buch aus dem Bücherschrank in die Tasche gesprungen:
Grosse Fotolehre von Andreas Feininger
Schicke ich Dir gerne zu :D
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Propeller
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Re: Jetzt aber mal - gute Fotos machen

Beitrag von Propeller »

Das Histogramm habe ich auch nicht gemeint. Bei den EOS-Modellen, die ich kenne, ist im Sucher eine kleine Skala eingeblendet, die von -2 bis +2 Blendenstufen reicht. Mit deren Hilfe kann man der Automatik vorgeben, bei der Belichtung um bis zu 2 Blendenstufen nach oben oder unten vom errechneten Wert abzuweichen. Wenn man im manuellen Modus oder einer "Teilautomatik" unterwegs ist, dann kann man an der Skala beim halb durchdrücken des Auslösers ablesen, ob das Ergebnis heller oder dunkler wird, als es die Automatik belichtet hätte. Das ist ein guter Anhaltspunkt, um auf die Schnelle zu checken, ob man mit seinen Einstellungen halbwegs richtig liegt.
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Propeller
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Re: Jetzt aber mal - gute Fotos machen

Beitrag von Propeller »

Hier mal ein Makro von mir.
Ich lege bei Tierbildern nach Möglichkeit den Fokus auf die Augen, weil diese im Bild immer der Blickfänger sind. Meistens vermeide ich es, das zentrale Motiv in die Bildmitte zu setzen, weil das oft langweilig wirkt. Hier sorgt aber die diagonale Aufteilung des Bildes für eine gewisse Dynamik, die das etwas ausgleicht.

Bild
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Spike
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Re: Jetzt aber mal - gute Fotos machen

Beitrag von Spike »

Propeller hat geschrieben: Do 14. Okt 2021, 16:38 Hier mal ein Makro von mir.
Uiii! Ein Admiral und nicht von Opel ;) Seehr cool. Augustbild im Schmetterlingskalender 2022?
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ferdimh
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Re: Jetzt aber mal - gute Fotos machen

Beitrag von ferdimh »

Ich halte das Histogramm für ein sehr wertvolles Werkzeug, wenn man sich angewöhnt, primär die rechte Kante anzugucken.
Da sieht man, wie viel vom Foto überbelichtet oder fast überbelichtet wird.
Bei Nachtaufnahmen sieht man potenielle größere helle Flächen deutlich. Hier kann man zusehen, dass der dazugehörige Buckel auf dem Histogramm gerade noch sichtbar ist - dann wirkt z.B. ein Schild nicht überbelichtet.
Bei sehr hellen Aufnahmen sieht man dafür, dass die hohen Helligkeitswerte gar nicht genutzt werden, und kann entsprechend gegensteuern.
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Später Gast
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Re: Jetzt aber mal - gute Fotos machen

Beitrag von Später Gast »

Wo ich das alles so lese muss ich sagen, dass mir die vielen Einstellungsnotwendigkeiten an der Digitalen in Verbindung mit der kleinen Mattscheibe vom Cropsensor ziemlich gut den Spaß am klünstlerisch ambitionierten Fotografieren verderben. Vielleicht ist es auch die Möglichkeit, unendlich oft abzudrücken und das Ergebnis sofort begutachten zu können. Unterm Strich kommen jedenfalls aus der Analogen schöne Bilder raus, die Digitale ist womöglich technisch ne Nasenspitze vorne, aber das Handling ist einfach so viel schlechter.

Mein Vater war vor ~45 Jahren in Nepal und hatte seine Kamera mit. Die Bilder sind phänomenal. :shock:
Liegt natürlich auch daran, dass sie mittlerweile dokumentarischen Wert haben, aber um das in der (künstlerischen) Quali digital zu machen, müsste man mMn schon Profi sein, und ohne Nachbereitung würde es wohl auch nicht gehen.

Vielleicht ist es auch Geschmack, Film sieht für mich einfach besser aus?
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RMK
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Re: Jetzt aber mal - gute Fotos machen

Beitrag von RMK »

aaaalso, da muss ich mal eine Lanze brechen fürs digitale.. oder auch nicht. egal. :)

es gilt auch andersrum, die Kamera ist für "gute Bilder" relativ unwichtig. so furchtbar viele Einstellmöglichkeiten (mehr)
als bei einer analogen hast eigentlich nicht, Blende, Zeit, Brennweite bleibt mehr oder weniger gleich, ISO - jo mei, bei
der analogen musstest halt nen Film wechseln oder zwei Gehäuse dabei haben, das ist eigentlich nur bequemer geworden
(ich *'liebe* es wenn ich bei ner Hochzeit Fotos in einer düsteren Kirche gemacht hab und direkt danach den "Empfang"
vor dem Portal im schönsten Sonnenschein... klick, ISO geändert, weitermachen. man sollte das nur tunlichst nicht
vergessen... :oops: :oops: )

und den Weissabgleich - nun, stell Dir vor Du müsstest auf Dia fotografieren, da solltest auch "vor" dem Auslösen
versuchen eventuelle Farbstiche rauszufiltern.

also, so viel mehr gibts da nicht zu tun.
das kleine Guckloch was bei günstigeren Kameras tatsächlich ein Sucher, und kein Finder ist - ok, das macht wenig Spass.
Ich besitze meine allererste digitale SLR, eine Canon 10d, noch - und da durchgucken ist schon... nunja. aber den Fotos
sieht man das nicht an, hinterher. :-)

Ich gebe allerdings auch zu, dass es mich in letzter Zeit immer mehr juckt meine alte analoge 6x6 Rollfilmkamera mal wieder
aus dem Schrank zu holen und damit was zu machen. Bis jetzt konnte ich mich noch davon abhalten, weil meine "Dunkelkammerecke"
im Keller noch nicht gebaut ist, aber die beste Ehefrau von allen hat schon zugestimmt (naja, eher so im Tonfall "mach halt wenn Du
meinst..." - aber das nehme ich einfach mal als Zustimmung ;-) )
aber sobald das fertig ist, gehts los. mit sämtlichen Widrigkeiten, Entwicklung, Lagerung der Negative, Staub beim Vergrössern.. hach,
das wird ein Fest. ;-)

Falls ein paar Leute Lust auf ein "FingersWeltFotoTreffen" haben - bin dabei und könnte wohl auch was organisieren... gern auch als
eine Art Fotowalk oder so.
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Später Gast
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Re: Jetzt aber mal - gute Fotos machen

Beitrag von Später Gast »

Naja, es ist unterm Strich halt schon einiges mehr, was ich bei Digitalem im Auge behalten muss. Ich dachte auch nicht, dass mich das so stören würde, aber das tut es leider. Dadurch, dass ich noch alte Objektive habe und benutze vermisse ich an den neuen auch immer den Blendenring, nas nervt.

Hab ja schon gesagt, vllt ist es auch Geschmack. Ich bin jedenfalls heilfroh, dass ich auf der Hochzeit meiner Schwester meine analoge Pentax dabei hatte, die Fotos wären nie im Leben so gut geworden mit der K-5. Hab aber auch den guten, nicht mehr hergestellten K̶o̶d̶a̶c̶h̶r̶o̶m̶e̶ Elitechrome* aus der Tiefkühle geholt. ;-)

*ah und er wird als Ektachrome seit 2017 wieder hergestellt. 8-)
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Re: Jetzt aber mal - gute Fotos machen

Beitrag von dirk11 »

Später Gast hat geschrieben: Fr 15. Okt 2021, 07:30Naja, es ist unterm Strich halt schon einiges mehr, was ich bei Digitalem im Auge behalten muss.
Nein ist es nicht. RMK hat schon recht. ISO, Blende, Zeit, Schärfe.
Mehr nicht. Mehr gab es bei Analog auch nicht. Alles, was es an "mehr" gibt, ist von den Herstellern sinnvoll voreingestellt. Weißabgleich gab es früher auch nicht, Filme waren auf Tageslicht ausgelegt.
Um die zu kontrollieren und zu beherrschen, sollte man die fotografischen Grundlagen kennen, z.B. die gegenseitige Auswirkung von ISO, Blende und Zeit aufeinander bzw. auf das Endprodukt "Foto". Mit allem anderen muss man sich nur auseinandersetzen, wenn man mehr will.
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Re: Jetzt aber mal - gute Fotos machen

Beitrag von Später Gast »

dirk11 hat geschrieben: Fr 15. Okt 2021, 10:19
Später Gast hat geschrieben: Fr 15. Okt 2021, 07:30Naja, es ist unterm Strich halt schon einiges mehr, was ich bei Digitalem im Auge behalten muss.
Nein ist es nicht. RMK hat schon recht. ISO, Blende, Zeit, Schärfe.
Mehr nicht.
Dafür, dass du eine starke Meinung vertrittst und anderen Sichtweisen die Berechtigung absprechen möchtest, sind deine Belege erstaunlich dünn und unvollständig, meine eigentliche Position, dass fotografieren mit künstlerischen Anspruch analog leichter von der Hand geht, hältst du zwar implizit für Quatsch, Argumente bringst du dafür leider keine. :|

Zur leichteren Handhabung:
ISO stelle ich bei analog nicht ein, ich lege einen Film ein und damit hat es sich. Natürlich bin ich damit weniger flexibel, aber es vereinfacht auch das Handling beim Fotografieren. ISO ist dann schlicht schon erledigt. Digital muss ich die ISO auch ständig verändern, weil Überbelichtung dringend vermieden werden muss. Das Problem hab ich bei analog einfach nicht. Gradationskurven von Film vs Digitalsensor sorgen auch für einen größeren Belichtungsspielraum bei Film, was bewirkt, dass man die Belichtung noch genauer im Auge behalten muss.


Alles, was es an "mehr" gibt, ist von den Herstellern sinnvoll voreingestellt. Weißabgleich gab es früher auch nicht, Filme waren auf Tageslicht ausgelegt.
Das ist in der Form schlicht falsch. Dein Vertrauen in die Hersteller in allen Ehren, aber "sinnvoll" ist nicht unbedingt ein objektiv festlegbares Kriterium.
Und es gab sehr wohl unterschiedliche Filme für bestimmte Lichtsituationen, gibt es auch heute noch(zB. "Tungsten" -Filme) und verschiedene Filme sind bei WEITEM (!) nicht gleich oder auch nur ähnlich in der Farbwiedergabe. Mein oben erwähnter Elitechrome ist von Haus aus ein sehr farbenfroher Film, es gab ihn aber auch noch als Extra Color Variante mit noch kräftigeren Farben. Um etwas ähnliches mit digitaler Fotografie hinzubekommen ist Nachbearbeitung zwingend notwendig, was den Gesamtprozess weiter verkompliziert. Der Film bringt seinen eigenen Farbabgleich und Gradationskurven, Korn usw. mit und ich muss nichts mehr damit machen, damit das zu ansprechenden Bildern führt. Ich konzentriere mich auf Bildaufbau und Belichtung und weiß, dass da ein Film drin ist, der die Farben soundso wiedergibt.
Für mich ist nach Einsatz von digitalen Filtern und intensiver Nachbearbeitung auch die Authentizität final im Eimer. Mir ist schon klar, dass das ein Konstrukt ist und auch Filme nicht die "Wahrheit" abbilden, aber bevor ich mit drölfzig digitalen Filtern mein Foto da hinbiege, wo ich es haben will, nehme ich dann doch eher den Pinsel in die Hand. ;)
Um die zu kontrollieren und zu beherrschen, sollte man die fotografischen Grundlagen kennen, z.B. die gegenseitige Auswirkung von ISO, Blende und Zeit aufeinander bzw. auf das Endprodukt "Foto". Mit allem anderen muss man sich nur auseinandersetzen, wenn man mehr will.
Das muss ich doch in beiden Fällen, das ist kein Argument für oder gegen digital?

Als Jemand, der Kunst studiert hat und seit knapp 10 Jahren Kunst am Gymnasium unterrichtet, kann ich auch sagen, dass mehr Freiheitsgrade keinesfalls gleichzusetzen ist mit besserer Kunst. Meistens ist es eher andersrum und Einschränkungen und die Notwendigkeit, mit ihnen zu arbeiten (nicht zwangsweise sie zu umgehen) bei der Entstehung guter Arbeiten hilfreich sind.

Und wie gesagt, es gibt in der Sache auch einiges, was vielleicht eher eine Geschmacksfrage als ein harter, objektiver Fakt ist, aber für mich ist Digitalfotografie ausschließlich zu Dokumentationszwecken die erste Wahl. Ansonsten bevorzuge ich analog, weil es einfach besser meinen Bedürfnissen entspricht.

Grüße
Moritz
Gary
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Re: Jetzt aber mal - gute Fotos machen

Beitrag von Gary »

@später Gast,

stell dir vor du willst mit dem Photographieren beginnen. Du stehst vor dem Regal und willst einen Film kaufen, nur welchen?
Stell dir vor du müsstest das Wissen über die verschiedenen Filme neu erarbeiten.
Dann stell dir vor du schickst deine Filme an verschiedene Labore zum entwickeln.

Ich sehe da viele Facetten.
Alte Bilder sind eh toll, die Erinnerungen, schau Opas Opel Record, der eigene Audi 50.
Wenn sie nicht gut sind, hat man nur zu wenig aussortiert.
Der Film ist mehrere Wochen in der Kamera, nach dem entwickeln - was habe ich denn da probiert ? Habe ich das aufgeschrieben ? Wo ist der Zettel?

Digital ist vor allem eines - inflationär - und sehr emotional.

Ich habe ein paar Bilder vergrößern lassen um sie aufzuhängen, später wollten Freunde auch eines. Das war doch farblich immer Glück was vom Labor kommt. Alleine die Gewässer, die blaue Donau, die grüne Donau, die braune Donau.
Im Umkehrschluss, wenn es bei digital nicht schön ist - man ist nahezu selbst verantwortlich.

Ich mache nur noch Bilder mit der Kamera die ich immer dabei habe, die mit Funk. Da freut es mich wenn ich was schönes einfangen konnte und das ich noch schönes entdecke.

Ich hatte mal einen Sonnenuntergang fotografiert. Die rote Kugel neben den Schwaden aus dem Kühlturm, das hat alles schön rot geleuchtet, vor allem die künstlich hergestellten Wolken. Es war wunderbar anzusehen, für ein gutes Bild aber zu weit weg.
Dann kam ein Mann mit seinem Sohn, ich meinte das sieht wunderbar aus, fragt er "was". Der lief einfach gehetzt durchs leben.

Was ich auch skeptisch sehe, die Assistenten, aber da werde ich nicht gezwungen sie zu nutzen.
Noch Erwähnenswert - Samsung Handys - Da wird die Realität so richtig aufgehübscht, das sind richtige Realitätsverbieger.
Mein Arbeitgeber hat mir ein Spitzenmodell zukommen lassen, hatte ich gestern beim Nachtspaziergang dabei. Unter der Straßenlaterne wurde gezeigt was Software aus der guten Hardware rausholen kann, das Gebüsch schön grün, der Lattenzaun schön braun und alles wirkte als wäre die Laterne die fröhlich strahlende Sonne - um 22 Uhr.
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video6
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Re: Jetzt aber mal - gute Fotos machen

Beitrag von video6 »

Fotos machen und Kunst sind meiner Meinung nach zwar verschiedene paar Schuhe.
Schön das es beides gibt.
Zerfleischt euch nicht jeder hat da seine eigene Meinung.
Ich finde jeder kann aus dem jeweiligen Medium schöne Sachen rausholen ob mit oder ohne Filter.
Das ist das was Spaß macht.
So wie Schallplatte oder CD oder gar MP irgendwas.
Gary
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Re: Jetzt aber mal - gute Fotos machen

Beitrag von Gary »

Gerade kurz meine Pentax in die Hand genommen. Da war kein "behalte mich Gefühl"

Wer will eine Pentax K10D mit Standard Zoom Objektiv 18-55 ?
Kann laut Beschreibung etwas Spritzwasser ab.

Die alten Pentax K Objektive passen, aber dann muss man alles per Hand :lol:
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grobschmied
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Re: Jetzt aber mal - gute Fotos machen

Beitrag von grobschmied »

Gary hat geschrieben: Sa 16. Okt 2021, 16:19 Gerade kurz meine Pentax in die Hand genommen. Da war kein "behalte mich Gefühl"

Wer will eine Pentax K10D mit Standard Zoom Objektiv 18-55 ?
Kann laut Beschreibung etwas Spritzwasser ab.

Die alten Pentax K Objektive passen, aber dann muss man alles per Hand :lol:
Was soll die denn kosten? Ist das was für Einsteiger :)?
Gary
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Re: Jetzt aber mal - gute Fotos machen

Beitrag von Gary »

Ich habe 2013 170€ bezahlt, da war sie schon ein paar Jahre alt.
30€ inclusive Versand?

Für Anfänger spricht der Preis wobei man wohl in einen neuen Akku investieren muss.
Man kann so ziemlich alles manuell einstellen.

Pentax Objektive findet man selten gebraucht, hier sind andere Hersteller dominanter.
Sie ist auch nicht gerade klein und leicht.
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Raider
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Re: Jetzt aber mal - gute Fotos machen

Beitrag von Raider »

Hier ist ja ziemlich viel Feuer drin :lol:
Wie schon geschrieben gibt es ja verschiedene Ansprüche an Fotografie. Auf Arbeit schieße ich drohnengestützt Inspektionsfotos an Stahlbauten (sony alpha 7R, ein feuchter Traum fürs Hobby :) ), das sind ganz andere Ansprüche als "schöne Fotos" machen, so sollte man das ganze auch unterscheiden. Bei letzterem brauche ich primär keine 60 Megapixel und auch keine Dynamikrange von 13+ . Für mich persönlich rentieren sich bessere Kameras durch das geringere Rauschen bei High ISO, wodurch man mehr Gestaltungsfreiraum hat.
Schön und nicht schön, Kunst oder nicht Kunst fällt mit der Motivwahl, Komposition und alles was hinter und vor der Kamera passiert. Ich empfehle auf jeden Fall eine Festbrennweite mit 1,8er Blende, schön freigestellte Porträts sind die ersten und einfachsten Erfolgserlebnisse, mit F1,8 versteht man auch ganz schnell den Einfluss der Blende. Die Yongnuo 50mm Brennweite gabs lange Zeit für 40€, das ist jetzt leider nicht mehr so :(
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Re: Jetzt aber mal - gute Fotos machen

Beitrag von RMK »

naja, für die EOS von Cubicany gibt's das 50mm 1.8 II,
neu ca 90 EUR... gebraucht kaum billiger.
ein besseres Preis-leistungsverhältnis wird sehr
schwer zu finden sein.... :)
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Finger
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Re: Jetzt aber mal - gute Fotos machen

Beitrag von Finger »

@Dirk11: entweder wirst du dich in Zukunft um einen anderen Ton bemühen, oder du nimmst hier mal eine Auszeit. So in dieser Form ist das nicht akzeptabel.
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queck
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Re: Jetzt aber mal - gute Fotos machen

Beitrag von queck »

Um nochmal zur Ausgangsfragestellung zurück zu kommen, weil ich auch eine EOS550D benutze.
naja, für die EOS von Cubicany gibt's das 50mm 1.8 II,
neu ca 90 EUR... gebraucht kaum billiger.
Das ist auch die beste Empfehlung die ich geben würde, vor allem die hohe, wirklich nutzbare Offenblende ist toll. Das ist sicherlich auch persönliche Präferenz, meine Frau nutzt lieber das Canon 24mm Pancake-Objektiv mit dem die Kamera auch schön handlich wird und das man eher universeller einsetzen kann. Das 50mm Objektiv an der Crop-Kamera entspricht eher einem 85mm auf Film.
Mein Tipp, auf Flickr gibt es Gruppen mit Bildern die mit den jeweiligen Objektiven gemacht wurden. Da siehst Du auch, dass man mit dem 50mm Objektiv tendentiell näher an den Objekten dran ist.
EF-S 24mm f/2.8 STM. https://flickr.com/groups/2777700@N22/pool/
EF 50mm f/1.8 II https://flickr.com/groups/99827226@N00/pool/
Die einfachen Objektive haben beide einen Fokus mit Ultraschallmotor, für Film also eher wenig geeignet (oder man verstellt den Fokus nicht ;)).

Für das Pancake-Objektiv gibt es übrigens auch einen Makro-Zwischenring, hier schnelle Bilder aus der freien Hand unter Kunstlicht ;). Focus Stack wäre auch mal ein Projekt...
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Propeller
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Re: Jetzt aber mal - gute Fotos machen

Beitrag von Propeller »

50mm 1.8 II
Schließe mich der Empfehlung an. Ein super Objektiv. Ich habe es mal leihweise auf meiner damaligen 450D gehabt und war begeistert.
Da ich aber auch das 60er Makro habe, was ebenfalls eine sehr gute Offenblende und ein wunderbares Bokeh hat, habe ich es mir am Ende doch nicht gekauft.
Die einfachen Objektive haben beide einen Fokus mit Ultraschallmotor, für Film also eher wenig geeignet (oder man verstellt den Fokus nicht ;)).
Inwiefern macht der USM das Objektiv weniger geeignet zum Filmen? Ich arbeite mich in das Thema Video gerade ein und habe mit sämtlichen Objektiven das Problem, daß der Autofocus wild herumpumpt. Der Unterschied beim Ultraschallmotor ist nur, daß es schneller und nicht hörbar ist. Daher arbeite ich bis jetzt ausschließlich mit manuellem Fokus. :(
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MatthiasK
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Re: Jetzt aber mal - gute Fotos machen

Beitrag von MatthiasK »

Später Gast hat geschrieben: Sa 16. Okt 2021, 14:23
Zur leichteren Handhabung:
ISO stelle ich bei analog nicht ein, ich lege einen Film ein und damit hat es sich. Natürlich bin ich damit weniger flexibel, aber es vereinfacht auch das Handling beim Fotografieren. ISO ist dann schlicht schon erledigt. Digital muss ich die ISO auch ständig verändern, weil Überbelichtung dringend vermieden werden muss. Das Problem hab ich bei analog einfach nicht. Gradationskurven von Film vs Digitalsensor sorgen auch für einen größeren Belichtungsspielraum bei Film, was bewirkt, dass man die Belichtung noch genauer im Auge behalten muss.
Ich habe mal gehört, dass moderne Filme Fehlbelichtungen um +/- 2 Blendenstufen verkraften würden und man im Labor noch immer brauchbare Abzüge daraus gewinnen könnte. Stimmt das so? Dann hat der Film einfach deutlich feinere Quantisierungsstufen der Farben als der Digitalsensor (was hat der normal? 8Bit pro Pixel?)
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queck
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Re: Jetzt aber mal - gute Fotos machen

Beitrag von queck »

Inwiefern macht der USM das Objektiv weniger geeignet zum Filmen?
Die von mir zitierten Objektive haben eine rein elektrische Fokus-Verstellung (wenn die Kamera aus ist bewirkt das Drehen am Fokusring nichts). Wenn Du kein externes Mikro hast dann ist jede Fokusänderung sehr laut im Film hörbar.
Autofokus-Nachführung funktioniert mit den (alten) Canon-Kameras quasi nicht, oder ich habe das noch nicht herausgefunden. Also Filmen ist für mich nur mit fixem Fokus sinnvoll, mit dem 50mm-Objektiv also mehr oder minder unmöglich.
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MatthiasK
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Re: Jetzt aber mal - gute Fotos machen

Beitrag von MatthiasK »

Gary hat geschrieben: Sa 16. Okt 2021, 15:43 Ich habe ein paar Bilder vergrößern lassen um sie aufzuhängen, später wollten Freunde auch eines. Das war doch farblich immer Glück was vom Labor kommt. Alleine die Gewässer, die blaue Donau, die grüne Donau, die braune Donau.
Es heißt nicht umsonst brown-water-navy. :lol:
Gary hat geschrieben: Sa 16. Okt 2021, 15:43 Mein Arbeitgeber hat mir ein Spitzenmodell zukommen lassen, hatte ich gestern beim Nachtspaziergang dabei. Unter der Straßenlaterne wurde gezeigt was Software aus der guten Hardware rausholen kann, das Gebüsch schön grün, der Lattenzaun schön braun und alles wirkte als wäre die Laterne die fröhlich strahlende Sonne - um 22 Uhr.
Was beim Weißabgleich möglich ist, sieht man an den beiden Fotos des Kesselwagens von mir. Das war auch nachts mit pissgelber Natrium-Beleuchtung.
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ferdimh
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Re: Jetzt aber mal - gute Fotos machen

Beitrag von ferdimh »

MatthiasK:
Das ist nicht die Quantisierungsstufe - das ist das Übersteuerungsverhalten.
Von einer Digitalkamera wird erwartet, dass er die Helligkeit entsprechend einer etwas krummen Kurve (weil nicht mit Gamma 1,0 aufgenommen wird) in Zahlen umsetzt. Bei 255 (oder bei 1023, wenn man 10 bit hat) ist halt Schluß - und bis fast dahin wird normalerweise auch ausgesteuert.
Der Sensor hat deutlich mehr Dynamik zur Verfügung, schließlich schaltet man bei der Empfindlichkeitseinstellung am Ende nur die Verstärkung nach dem Sensor um.

Wenn bei der Digitalkiste die Stufe 255 (also der höchste linear nutzbare Sensorwert) erreicht ist, ist Schluß. Die Kennlinie "Helligkeit/Wert" knickt ab. Hier verliert das Bild schlagartig alle Information (ich behaupte: das müsste nicht so sein, man müsste nur mal WIRKLICH Rohdaten vom Sensor aufzeichnen und einen entsprechend auflösenden A/D-Wandler verwenden).
Im Film liegen dann halt so viele Silberkristalle rum, dass das Negativ "schwarz" wird. Es sind aber längst noch nicht alle vorhandenen Silberionen zu metallischem Silber geworden. Hier ist noch Information vorhanden.
Durch passendes Gebastel im Labor kann man also die Informationen, die im eigentlich komplett schwarzen Negativ stecken noch unter Qualitätsverlusten sichtbar machen. Selbst wenn man das nicht tut, behalten "überbelichtete" Flächen immer noch eine gewisse Struktur und sehen im Gesamtbild irgendwie "schlüssig" aus.

Zwei Blendenstufen sind im Übrigen garnicht so viel, wie es erst aussieht: Es ist die vierfache Lichtmenge - Nach der Gammakorrektur (mit den üblichen 2,2) im Sensor wird aber bei zwei Blendenstufen unterbelichtet immer noch mehr als der halbe Wertebereich genutzt ((1/4)^(1/2.2)=0,53), es geht hier also nicht mal ganz ein Bit Auflösung verloren.

Bei HDR-Fotografie versucht man sich daran, diese prinzipbedingte Schwäche des Digitalfotos auszumerzen.
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Marsupilami72
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Re: Jetzt aber mal - gute Fotos machen

Beitrag von Marsupilami72 »

Eine Sache, die hier glaube ich noch gar nicht angesprochen wurde: das Bild, was die Kamera als .jpg ausspuckt, ist ja schon eine bearbeitete Version des eigentlich aufgenommenen Rohbildes. Bevor man sich also mit allen möglichen Feinheiten der Kamerakonfiguration beschäftigt, sollte man vielleicht eher die RAW-Ausgabe in der Kamera aktivieren und sich mit den Möglichkeiten der digitalen Nachbearbeitung befassen.

Für den Anfang ist das aber unnötig!

Die Empfehlung für eine lichtstarke Festbrennweite kann ich auch nur unterstützen. Das Yongnuo 50mm 1:1.8 war da eigentlich auch meine Standardempfehlung, aber die Preise sind ja völlig durch die Decke...dann halt das Original.
alexander_d
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Re: Jetzt aber mal - gute Fotos machen

Beitrag von alexander_d »

Da hier einige Fotoexperten unterweg sind, möchte ich eine Frage zu meiner Ausrüstung stellen. Ich habe seit ca. 2008 eine Olympus E-420 (10 Mp) mit Objektiven 14-42, 40-150, 18-180 und 70-300mm. Nach einem Sturz funktioniert die Kamera nicht mehr zuverlässig. Gerne würde ich die Objektive weiter nutzen, aber die gesamte Four Thirds Baureihe wurde aufgegeben. Lohnt es sich, das Nachfolgemodell E-620 gebraucht zu finden oder sollte ich einen harten Schnitt machen und auf neuere Technik umsteigen?

Viele Grüße
Alexander
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Später Gast
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Re: Jetzt aber mal - gute Fotos machen

Beitrag von Später Gast »

Gary hat geschrieben: Sa 16. Okt 2021, 15:43 stell dir vor du willst mit dem Photographieren beginnen. Du stehst vor dem Regal und willst einen Film kaufen, nur welchen?
Stell dir vor du müsstest das Wissen über die verschiedenen Filme neu erarbeiten.
Dann stell dir vor du schickst deine Filme an verschiedene Labore zum entwickeln.
So war das bei mir anno 2005, ich hab halt den günstigsten 100er Negativfilm genommen und losgelegt. So ist das halt, wenn man was Neues anfängt. Man hat erstmal keinen Peiler, ist unsicher und macht haufenweise Fehler. Das ist doch die spannendste Zeit überhaupt. 8-) Und überhaupt, we don't make mistakes, we have happy accidents. ;)

Entwickeln lassen hab ich meistens bei dm, außer es pressiert, dann gabs damals noch lokale Labore, denen man das geben konnte und die auch push/pull Entwicklung angeboten haben. Sind alle dicht mittlerweile. :(
Selber entwickelt hab ich n paar Mal an der Akademie, aber nur in s/w, Farbe stand da irgendwie nicht zur Debatte. Das wäre womöglich gegangen, aber mein Interesse war beim Bildinhalt und nicht beim fotochemischen Prozess und wie man den verbiegen kann, deswegen war entwickeln lassen immer die bessere Option für mich.
Der Film ist mehrere Wochen in der Kamera, nach dem entwickeln - was habe ich denn da probiert ? Habe ich das aufgeschrieben ? Wo ist der Zettel?
Stimmt, das ist schon ein Nachteil. hab auch grade zwei Kameras liegen, da sind noch angefangene Filme drin. Keine Ahnung, wie viele Jahre die da schon drin sind und was drauf ist. Überraschungsei!
Ich habe ein paar Bilder vergrößern lassen um sie aufzuhängen, später wollten Freunde auch eines. Das war doch farblich immer Glück was vom Labor kommt. Alleine die Gewässer, die blaue Donau, die grüne Donau, die braune Donau.
Wenns das gleiche Bild und das gleiche Labor ist, haben die tatsächlich ihren Prozess nicht im Griff. Das Problem hat man bei digital aber auch. Ich hab bei kritischen Sachen vorher kleinformatige Testballons durchgeschickt bei Bedarf Anpassungen vorgenommen und dann gehofft, dass das auf den großen Formaten auch so rauskommt. Hat zu meiner Zufriedenheit funktioniert.100% wysiwyg (What you see is what you get) ist für den Heimanwender sehr schwierig zu bekommen, auch oder gerade bei Digitalfotografie. Da ist es mMn sinnvoller ein einen stabilen Prozess zu etablieren, auf den man sich dann (hoffentlich) verlassen kann.
Ich mache nur noch Bilder mit der Kamera die ich immer dabei habe, die mit Funk. Da freut es mich wenn ich was schönes einfangen konnte und das ich noch schönes entdecke.
Ich hatte mal einen Sonnenuntergang fotografiert. Die rote Kugel neben den Schwaden aus dem Kühlturm, das hat alles schön rot geleuchtet, vor allem die künstlich hergestellten Wolken. Es war wunderbar anzusehen, für ein gutes Bild aber zu weit weg.
Dann kam ein Mann mit seinem Sohn, ich meinte das sieht wunderbar aus, fragt er "was". Der lief einfach gehetzt durchs leben.
Ich war neulich nen Freund in Hamburg besuchen, wir sind uA. mim Schiff an der Elbphilharmonie vorbeigetuckert und mein Kumpel meinte, ich solle doch die Elphi fotografieren, ich hab das aber verweigert und stattdessen lieber mit offenen Augen den Moment genossen. Gute Fotos gibts von dem Ding genug, wenn ich eins sehen will, schmeiß ich Google an. Das wir alle viel zu gehetzt durchs Leben gehen ist leider ein gerade sehr verbreitetes Problem, siehe Leine aus Reis in der Sozialstation. Ich fahr frühmorgens immer von Hn-Biberach in die Stadt rein, bei halbwegs klarem Wetter ist das jeden Morgen eine reine Augenweide, es hängt noch ein bisschen Nebel rum und das AKW macht eindrucksvolle Wolkentürme. 8-) Mittlerweile geht die Sonne zu spät auf und ich seh nix mehr. Zum ernsthaften Fotografieren mit künstlerischem Anspruch komme ich auch kaum noch, ich habe zu viele Dinge parallel laufen und bin nicht bereit, Abstriche zu machen. :roll:
Was ich auch skeptisch sehe, die Assistenten, aber da werde ich nicht gezwungen sie zu nutzen.
Noch Erwähnenswert - Samsung Handys - Da wird die Realität so richtig aufgehübscht, das sind richtige Realitätsverbieger.
Mein Arbeitgeber hat mir ein Spitzenmodell zukommen lassen, hatte ich gestern beim Nachtspaziergang dabei. Unter der Straßenlaterne wurde gezeigt was Software aus der guten Hardware rausholen kann, das Gebüsch schön grün, der Lattenzaun schön braun und alles wirkte als wäre die Laterne die fröhlich strahlende Sonne - um 22 Uhr.
Jepp, wird nicht nur bei Samsung so sein. Da macht dann wirklich die Kamera das Bild. Was macht der geneigte Schmierfonist, wenn er will, dass die Szene auch aussieht, wie unter der Straßenlaterne? Insta-Filter durchwechseln bisses passt, sonst dumm kucken? :?
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Später Gast
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Re: Jetzt aber mal - gute Fotos machen

Beitrag von Später Gast »

alexander_d hat geschrieben: So 17. Okt 2021, 15:08 Da hier einige Fotoexperten unterweg sind, möchte ich eine Frage zu meiner Ausrüstung stellen. Ich habe seit ca. 2008 eine Olympus E-420 (10 Mp) mit Objektiven 14-42, 40-150, 18-180 und 70-300mm. Nach einem Sturz funktioniert die Kamera nicht mehr zuverlässig. Gerne würde ich die Objektive weiter nutzen, aber die gesamte Four Thirds Baureihe wurde aufgegeben. Lohnt es sich, das Nachfolgemodell E-620 gebraucht zu finden oder sollte ich einen harten Schnitt machen und auf neuere Technik umsteigen?

Viele Grüße
Alexander
Hmm, da das gesamte System ja langfristig sterben wird, würde ich mir gut überlegen, wie lange, wie oft und mit welchem Anspruch du das System noch nutzen möchtest. Mit der Ersatzkamera wirs du bei einem Defekt ja das gleiche Problem wieder haben, technische Neuerungen werden nicht zur Verfügung stehen. Beim aktuellen System zu bleiben ist dafür günstiger als ein kompletter Wechsel, macht weniger Arbeit und ist weniger Umgewöhnung.

Der Aufwand beim Wechsel und die Umgewöhnung sind für mich sehr wichtige Faktoren, ich habe nicht so viel Zeit und Lust über, dass ich mir leichtfertig neue Geräte aneignen kann/will. Das war früher anders. Ansonsten kostet ein Wechsel halt Geld. Das muss man auch erstmal haben, aber dann kann es auch viel Freude bringen mit dem neuen Teil zu arbeiten.

Ääh... -es kommt drauf an? ;)
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Re: Jetzt aber mal - gute Fotos machen

Beitrag von RMK »

alexander_d hat geschrieben: So 17. Okt 2021, 15:08 Da hier einige Fotoexperten unterweg sind, möchte ich eine Frage zu meiner Ausrüstung stellen. Ich habe seit ca. 2008 eine Olympus E-420 (10 Mp) mit Objektiven 14-42, 40-150, 18-180 und 70-300mm.
hm, bei *soviel* Glas würde ich mir das echt überlegen
noch ein Weilchen dabei zu bleiben...

hab den Wechsel schonmal hinter mich gebracht,hatte ne Minolta Dynax 7 SLR, geniales Bedienkonzept,
8aber Minolta hat es dermassen verpennt eine digitale SLR nachzulegen dass ich zu Canon bin... das war
ziemlich teuer, nicht wegen der Kamera, sondern den
Objektiven....

ich hab keine Ahnung ob es eine aktuelle spiegelnde
gibt, an die man Deine Linsen adaptieren könnte...
vielleicht mal in die Richtung schlau machen, ich
fürchte aber das wird nix....
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Re: Jetzt aber mal - gute Fotos machen

Beitrag von Marsupilami72 »

alexander_d hat geschrieben: So 17. Okt 2021, 15:08Gerne würde ich die Objektive weiter nutzen, aber die gesamte Four Thirds Baureihe wurde aufgegeben.
Four Thirds Objektive können per Adapter an Micro Four Thirds Kameras verwendet werden...nur mal so als Tipp ;)
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Re: Jetzt aber mal - gute Fotos machen

Beitrag von alexander_d »

Marsupilami72 hat geschrieben: So 17. Okt 2021, 17:20 Four Thirds Objektive können per Adapter an Micro Four Thirds Kameras verwendet werden...nur mal so als Tipp ;)
danke für den Hinweis. Ich dachte, dass die alten Four Thirds nur mit Adapter nur mit großen Einschränkungen am Micro Four Thirds System betrieben werden können. Für Micro Four Thirds gibt es ja aktuelle Kameras.
Insbesondere das 18 mm - 180 mm Objektiv ist klasse für (Fahrrad-)Ausflüge, wenn man nicht mehrere Objektive mitschleppen kann.
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Re: Jetzt aber mal - gute Fotos machen

Beitrag von lightwave »

FT 40-150 habe ich an meiner MFT (Olympus E-M1) und funktioniert 1A.
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Re: Jetzt aber mal - gute Fotos machen

Beitrag von Till »

Wie viele Bit Helligkeitsauflösung sind eigentlich mittlerweile so üblich, bei guten Kameras?
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Re: Jetzt aber mal - gute Fotos machen

Beitrag von Marsupilami72 »

12 bis 14 Bit
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