Balkonkraftwerk 600W?
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Balkonkraftwerk 600W?
Man liest im Netz immer mal von „Balkonkraftwerken“, also steckerfertige PV-Anlagen, die max. 600W ins Netz drücken können.
Angeblich genehmigungsfrei und müssen wohl nur angezeigt werden. Wenn der Stromzähler rückwärts laufen kann, dann kann man sogar tatsächlich einspeisen.
Hat jemand schon sowas in Betrieb? Kann man da über Erfahrungen sprechen? Taugt das was? Paar alte PV-Module hätte ich ja. Bräuchte also nur noch so‘n WR ...
Wieviel Sonnenscheindauer kann man tatsächlich rechnen. Ich nehme mal an, 8h & 100% sind zu hoch angesetzt?
LG und danke, Axel
Angeblich genehmigungsfrei und müssen wohl nur angezeigt werden. Wenn der Stromzähler rückwärts laufen kann, dann kann man sogar tatsächlich einspeisen.
Hat jemand schon sowas in Betrieb? Kann man da über Erfahrungen sprechen? Taugt das was? Paar alte PV-Module hätte ich ja. Bräuchte also nur noch so‘n WR ...
Wieviel Sonnenscheindauer kann man tatsächlich rechnen. Ich nehme mal an, 8h & 100% sind zu hoch angesetzt?
LG und danke, Axel
Re: Balkonkraftwerk 600W?
Also bei mir läuft seit einigen Jahren eine Anlage mit, wenn ich es Recht in Erinnerung habe 600W, anfangs mit einem China Wechselrichter, Mittlerweile habe ich einen alten 500W sma Wechselrichter.
Der aus chinesium hat Recht schnell die Grätsche gemacht, danach lief sie ein paar Jahre nicht.
Den Sma habe ich vor ziemlich genau zwei Jahren eingebaut, in der Zeit hat er gut 1000kwh eingespeist.
Die Ausrichtung ist Süd, bei 45° Anstellung hinterlüftet auf dem Carport Dach.
Allerdings wandert nachmittags Recht schnell der Schatten des Hauses auf die Anlage, da ist es dann immer Recht schnell vorbei mit Ertrag.
Rentiert hat sich die Anlage definitiv mittlerweile:
China Wechselrichter: 120€
Sma Wechselrichter: 100€
Module + Montagematerial: 150€
Der Rest lag noch irgendwo herum.
Der aus chinesium hat Recht schnell die Grätsche gemacht, danach lief sie ein paar Jahre nicht.
Den Sma habe ich vor ziemlich genau zwei Jahren eingebaut, in der Zeit hat er gut 1000kwh eingespeist.
Die Ausrichtung ist Süd, bei 45° Anstellung hinterlüftet auf dem Carport Dach.
Allerdings wandert nachmittags Recht schnell der Schatten des Hauses auf die Anlage, da ist es dann immer Recht schnell vorbei mit Ertrag.
Rentiert hat sich die Anlage definitiv mittlerweile:
China Wechselrichter: 120€
Sma Wechselrichter: 100€
Module + Montagematerial: 150€
Der Rest lag noch irgendwo herum.
- zauberkopf
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Re: Balkonkraftwerk 600W?
Übrigens, auch die Temperatur spielt eine rolle.. Sonne + kalt und die Solarzelle legt los !Wieviel Sonnenscheindauer kann man tatsächlich rechnen. Ich nehme mal an, 8h & 100% sind zu hoch angesetzt?
Sowas gibts ? Wirklich ? Du bist doch der Kommandant einer Stromzählerarmee.. erzähl mal mehr !Angeblich genehmigungsfrei und müssen wohl nur angezeigt werden. Wenn der Stromzähler rückwärts laufen kann, dann kann man sogar tatsächlich einspeisen.
Re: Balkonkraftwerk 600W?
viewtopic.php?f=14&t=16744
Ich habe eine Anlage von envertech. Gute 560w hat aktuell über 800kw erzeugt. Ausrichtung ist Süden. Kann gerne die Tage noch Fotos davon machen
MFG Sebastian
Ich habe eine Anlage von envertech. Gute 560w hat aktuell über 800kw erzeugt. Ausrichtung ist Süden. Kann gerne die Tage noch Fotos davon machen
MFG Sebastian
Re: Balkonkraftwerk 600W?
Du hast in zwei Jahren 1000 kWh eingespeist? Das ist ja enorm.Till hat geschrieben: ↑So 24. Okt 2021, 20:30 Also bei mir läuft seit einigen Jahren eine Anlage mit, wenn ich es Recht in Erinnerung habe 600W, anfangs mit einem China Wechselrichter, Mittlerweile habe ich einen alten 500W sma Wechselrichter.
Der aus chinesium hat Recht schnell die Grätsche gemacht, danach lief sie ein paar Jahre nicht.
Den Sma habe ich vor ziemlich genau zwei Jahren eingebaut, in der Zeit hat er gut 1000kwh eingespeist.
(...)
Dann würde meine Rechnung aus dem Beitrag viewtopic.php?f=14&t=14606 ja schon ganz anders aussehen.
Ich hätte bei mir ca. 360 kWp installieren wollen und bin von max. 200 kWh Ertrag im Jahr ausgegangen. Hier wären ja dann durchaus 350-400 kWh im Jahr als Einspeisung anzusetzen.
Gruß David
Korrektur: k durchgestrichen
Zuletzt geändert von Daffid am Mo 25. Okt 2021, 13:02, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Balkonkraftwerk 600W?
Also bei uns im Nordwesten kann man grob mit 800 kWh im Jahr pro installierten kWpeak rechnen. Da 0,6 kW komplett in den Eigenverbrauch=0,3€ gehen sollten, ergibt sich somit grob folgende Rechnung: 0,6*800*0,3€=144€ Ersparnis pro Jahr.
Ich glaube für Eigenheimbesitzer und Bastler ist damit Alles gesagt.
Ich glaube für Eigenheimbesitzer und Bastler ist damit Alles gesagt.
Re: Balkonkraftwerk 600W?
Und wenn man dann eine Richtung Ost und die andere in Richtung West macht…
Das
Und eine in die Mitte.
L1, L2, L3
Das
Und eine in die Mitte.
L1, L2, L3
Re: Balkonkraftwerk 600W?
Ich glaube du meintest Wp oder hast du Platz für 1000 Stk 360Wp Panels?
Re: Balkonkraftwerk 600W?
Daffid hat geschrieben: ↑Mo 25. Okt 2021, 08:43Du hast in zwei Jahren 1000 kWh eingespeist? Das ist ja enorm.Till hat geschrieben: ↑So 24. Okt 2021, 20:30 Also bei mir läuft seit einigen Jahren eine Anlage mit, wenn ich es Recht in Erinnerung habe 600W, anfangs mit einem China Wechselrichter, Mittlerweile habe ich einen alten 500W sma Wechselrichter.
Der aus chinesium hat Recht schnell die Grätsche gemacht, danach lief sie ein paar Jahre nicht.
Den Sma habe ich vor ziemlich genau zwei Jahren eingebaut, in der Zeit hat er gut 1000kwh eingespeist.
(...)
Dann würde meine Rechnung aus dem Beitrag viewtopic.php?f=14&t=14606 ja schon ganz anders aussehen.
Ich hätte bei mir ca. 360 kWp installieren wollen und bin von max. 200 kWh Ertrag im Jahr ausgegangen. Hier wären ja dann durchaus 350-400 kWh im Jahr als Einspeisung anzusetzen.
Gruß David
Die letzten beiden Jahre waren allerdings auch Recht ertragreich, bei 600Wp und 500kwh/a kommt man ja auf 0,83kWh/kWp/a, die große Anlage auf dem Hausdach lag bei ca. 1,15 wenn ich es recht in Erinnerung habe.
- Heaterman
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Re: Balkonkraftwerk 600W?
Dabei darf man dann aber hier oben noch die Tage ohne Sonne abrechnen, und da fällt bei mir dieses Jahr die Bilanz bisher verheerend aus: von Anfang Juni bis Mitte Oktober gerade mal 600 kWh, aber mit 2 x 1 kWp (je 1 kWp nach Süden und nach Südwest-West) via Batteriespeicher und den blauen Chinesen und 400 Wp/36 V am Batteriespeicher vorbei direkt via EVT560 wie eine Balkonanlage. August: 5 Tage kein (zählbarer) Ertrag, September: 10 Tage kein Ertrag.Sterne hat geschrieben: ↑Mo 25. Okt 2021, 08:46 Also bei uns im Nordwesten kann man grob mit 800 kWh im Jahr pro installierten kWpeak rechnen. Da 0,6 kW komplett in den Eigenverbrauch=0,3€ gehen sollten, ergibt sich somit grob folgende Rechnung: 0,6*800*0,3€=144€ Ersparnis pro Jahr.
Ich glaube für Eigenheimbesitzer und Bastler ist damit Alles gesagt.
Wichtig für die Ausbeute ist bei Balkonanlage ein Wechselrichter, der bei möglichst geringer Spannung anspringt.
@uxlaxel: Im Holzlandkreis kannst Du so mit um die 1000 kWh/kWp rechnen.
Rechner
Re: Balkonkraftwerk 600W?
Re: Balkonkraftwerk 600W?
Mein Onkel hat gerade so eine Anlage in Betrieb genommen. In der Anleitung stand dick und fett "Wenn Ihr Stromzähler rückwärts zählen kann, nehmen Sie die Anlage nicht in Betrieb, sonst Todesstrafe" oder so ähnlich Die installierten 600Wp Richtung Süden bringen zu Topzeiten bis zu 500W, bei Abschattung etc fällt das aber auch ganz schnell wieder. Wenn da im Schnitt übers Jahr gesehen 1kWh am Tag bei rumkommt darf man sich wohl glücklich schätzen.
Re: Balkonkraftwerk 600W?
Das wäre super.basti1 hat geschrieben: ↑Mo 25. Okt 2021, 04:58 viewtopic.php?f=14&t=16744
Ich habe eine Anlage von envertech. Gute 560w hat aktuell über 800kw erzeugt. Ausrichtung ist Süden. Kann gerne die Tage noch Fotos davon machen
MFG Sebastian
Ein Balkonkraftwerk (klingt irgendwie voll nach Marketing ), könnte ich hier wohl auch durchsetzen,
ggf. auch was auf die Garage aber damit könnte ich meinen Zähler nicht entlasten.
Die ca. 200-300€ für den Wechselrichtter könnte man verschmerzen,
ebenso die Module (was taugt denn da?), wäre ja schon spaßig wenn die Grundlast weg wäre.
Spülmaschine über die Mittagszeit wäre ja auch kein Ding, aber soviel Leistung muss erstmal da sein.
https://www.alpha-solar.info/mikrowechs ... h-560.html
Grüßle
Re: Balkonkraftwerk 600W?
Ich habe mal gesucht, es gelten wohl 600VA die der Wechselrichter kann als Obergrenze. Da reimt sich aber jeder selbst was zusammen, man findet viel widersprüchliches.
Wenn es der WR abkann, empfiehlt sich ein paar Zellen Richtung Ost und West zu stellen.
Wenn es der WR abkann, empfiehlt sich ein paar Zellen Richtung Ost und West zu stellen.
Re: Balkonkraftwerk 600W?
Hab mich vertan. Sind aktuell über 500 kW.
Hier Mal ne aktuelle Übersicht.
Fotos mach ich die Tage.
MFG Sebastian
Hier Mal ne aktuelle Übersicht.
Fotos mach ich die Tage.
MFG Sebastian
- Fritzler
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Re: Balkonkraftwerk 600W?
Scheint sich ja durchaus zu lohnen.
So für die Grundlast Internetrouter und Heimserver sicherlich und wenn am Wochenende der PC läuft.
Muss man jetz nurnoch auf die selbe Phase klemmen.
Is eben die Frage wo man jetz spotgünstig Solarzellen herbekommt.
So für die Grundlast Internetrouter und Heimserver sicherlich und wenn am Wochenende der PC läuft.
Muss man jetz nurnoch auf die selbe Phase klemmen.
Is eben die Frage wo man jetz spotgünstig Solarzellen herbekommt.
Re: Balkonkraftwerk 600W?
Die Zähler saldieren, es ist nicht nötig die richtige Phase zu finden
-
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Re: Balkonkraftwerk 600W?
Das klingt alles besser als erwartet!
Mein Problem dürfte die fehlende Grundlast sein. Strom verbrauchen wir morgens und abends, tagsüber bleiben nur Kleinabnehmer wie Router und Radiowecker. Da wäre es schon gut, wenn mein alter Ferrariszähler noch keine Rücklaufsperre hätte und mir noch etwas erhalten bliebe. Spätestens wenn sich unser Verbrauch halbiert (was er bei 800 kWh Ertrag täte) dürfte hier ein Kontrolletti auftauchen und dem ein Ende setzen.
Das Gartenhaus bietet schon mal fast 4 m² in Südausrichtung, also optimal. Dann wäre da noch das Garagendach, aber wie stellt man da Solarpanels auf?
Es ist ein Flachdach aus Betonfertigteilen, im Prinzip Rahmen aus Stahlbeton mit relativ dünner Fläche. Der umlaufende Rahmen ist ca. 10x10cm, die Fläche von ca. 1m² in der Mitte ist nur 1-2cm stark. Aus diesen Elementen sind Wände und Dach gebaut, oben drauf Bitumenbahn, und die ganze Schose ist schon mindestens 10 Jahre dicht. Da möchte ich weder reinbohren noch durch aufgelegte Kontergewichte die Schweißbahn beschädigen.
Ansonsten hätte ich so ein Aufständergerüst mitgekauft und einfach aufs Garagendach gestellt und unten mit Gehwegplatten o.ä. beschwert gegen Fluchterscheinungen bei den immer häufiger auftretenden Starkwindereignissen. leider fehlt mir da die Einschätzung, ab wann das nicht mehr wegfliegt und trotzdem keine Löcher in die Schweißbahn drückt im Sommer.
Das wäre aber eigentlich schon wieder im bösen Bereich, weil dann wären es ja 2 oder 3 Balkonkraftwerke (1 Gartenschuppen, 1-2 Garage).
Für eine richtige Anlage fehlt mir der Investitionswille und die Muße, mich intensiv auf die Jagd nach passenden Gebrauchteinzelteilen zu begeben.
Mein Problem dürfte die fehlende Grundlast sein. Strom verbrauchen wir morgens und abends, tagsüber bleiben nur Kleinabnehmer wie Router und Radiowecker. Da wäre es schon gut, wenn mein alter Ferrariszähler noch keine Rücklaufsperre hätte und mir noch etwas erhalten bliebe. Spätestens wenn sich unser Verbrauch halbiert (was er bei 800 kWh Ertrag täte) dürfte hier ein Kontrolletti auftauchen und dem ein Ende setzen.
Das Gartenhaus bietet schon mal fast 4 m² in Südausrichtung, also optimal. Dann wäre da noch das Garagendach, aber wie stellt man da Solarpanels auf?
Es ist ein Flachdach aus Betonfertigteilen, im Prinzip Rahmen aus Stahlbeton mit relativ dünner Fläche. Der umlaufende Rahmen ist ca. 10x10cm, die Fläche von ca. 1m² in der Mitte ist nur 1-2cm stark. Aus diesen Elementen sind Wände und Dach gebaut, oben drauf Bitumenbahn, und die ganze Schose ist schon mindestens 10 Jahre dicht. Da möchte ich weder reinbohren noch durch aufgelegte Kontergewichte die Schweißbahn beschädigen.
Ansonsten hätte ich so ein Aufständergerüst mitgekauft und einfach aufs Garagendach gestellt und unten mit Gehwegplatten o.ä. beschwert gegen Fluchterscheinungen bei den immer häufiger auftretenden Starkwindereignissen. leider fehlt mir da die Einschätzung, ab wann das nicht mehr wegfliegt und trotzdem keine Löcher in die Schweißbahn drückt im Sommer.
Das wäre aber eigentlich schon wieder im bösen Bereich, weil dann wären es ja 2 oder 3 Balkonkraftwerke (1 Gartenschuppen, 1-2 Garage).
Für eine richtige Anlage fehlt mir der Investitionswille und die Muße, mich intensiv auf die Jagd nach passenden Gebrauchteinzelteilen zu begeben.
Re: Balkonkraftwerk 600W?
https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Vpo ... start.html
... punkt balkon-PV
versteht ihr das? ich werde da nicht so richtig draus schlau.
... punkt balkon-PV
versteht ihr das? ich werde da nicht so richtig draus schlau.
- Heaterman
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Re: Balkonkraftwerk 600W?
Das Thema Balkonkraftwerk ist in D noch ziemlich unterbelichtet - Hauptgrund ist die EVU-Lobbyarbeit via EVUs/VDI/VDE/Politik. Das wird bei der zukünftigen Regierung wohl entspannter werden - hofft man.
Wenn ich Eigenwerbung machen dürfte - ich hab dazu diverse Artikel in der Elektronikpresse geschrieben und bin ein „ganz bisschen” im Stoff..
Das Thema wird von VDE, EVUs und allen anderen Lobbies aktiv bekämpft. Gesetzeslage ist: Jeder, auch ein Mieter, kann sowas benutzen, solange die Grundbedingungen eingehalten werden: max. 600 W Einspeisung, entweder per Schuko oder Wieland, konformer WR.
Die 600 W verträgt jede Verkabelung, u.a. deswegen die Grenze. Übrigens: eine VDE-„Norm” ist per se kein Gesetz. Gesetze sind öffentlich zugänglich und keine Handelsware wie VDE-Papiere. VDE ist kein Gesetzgeber. Sie wird aber in Schadensfällen bequemerweise vom Richter bemüht, da sie eine technische Richtlinie darstellt, an der man sich orientieren sollte. Ist im Prinzip auch gut und richtig, siehe elektrotechnische Anlagen, aber nicht Pflicht - dann greift die eigene Verantwortung. Siehe die Kalamitäten, denen Elektriker täglich ausgesetzt sind: Dosen, Klemmen etc.
Stromzähler muss entweder Zweirichtung sein (lohnt sich kaum) oder Einrichtungszähler (der mit der Grafik der Sperrklinke im Zahnrad), alles andere ist illegal. Ferraris müssen auf jeden Fall raus - das könnte die teuerste Nummer für so eine Anlage werden. Ein rückwärts laufender Zähler kommt in Deutschland noch vor Mord.
Für Mieter: Absprache mit dem Vermieter wegen zwei Dingen:
Standort der Zellen (Optik, Sicherheit, z. B. bei Anbringung an der Balkonbrüstung). Bei Aufstellung ohne optische Störung, z, B. auf dem Balkon, im Garten oder auf der Garage kann kein Vermieter Einspruch erheben, solange man nicht an die Bausubstanz andockt.
Zweites Thema geht eher in Richtung Vollkasko: Vermieter überzeugen, dass 600 W keine Gefahr darstellen, und von dem genehmigen lassen.
Es gibt keine Pflicht zur Abnahme durch EVU oder Elektro-Fachkraft, solange die Komponenten den Regeln entsprechen (Leistung, Einspeisung, NA-Schutz, also entsprechender WR).
Meldepflichten:
Das EVU (nicht der aktuelle Stromlieferant) muss in Kenntnis gesetzt werden, dafür gibts im Netz vereinfachte Anmeldeformulare, die das EVU akzeptiern muss, auch wenn die was Anderes behaupten.
Theoretisch muss die Anlage auch beim BMWi angemeldet werden im Solarregister ...
Übrigens registrieren die EVUs neuerdings sehr genau signifikatne Verbrauchsrückgänge und intervenieren schon mal auf diverse Arten ...
Wechselrichter:
Wenn man für Direkteinspeisung zugelassene Wechselrichter einsetzt, ist man auf der sicheren Seite. Mindestanforderung ist NA-Schutz. Wenn die Kiste nach VDE-AR-N 4105 gekennzeichnet ist, ist alles gut. Einspeisung per Schukostecker ist problemlos, Wieland die Version „Angstsicherung”.
Sicherheit:
Bei Einhaltung der Rahmenbedingungen gibt es keine Probleme. Allein in Holland z. B. arbeiten gut 200.00 Anlagen mit keinem einzigen Unfall.In Ösiland sind die Dinger ebenfalls weit verbreitet - keine bekannten Unfälle.
Mehr Leistung:
Die 600 W gelten je abgesichertem Leistungskreis ... aber nicht übertreiben. Großes Stichwort ist Grundbedarf abdecken, nicht Backofen, Tesla tanken oder sowas.
Was für Zellen:
Je nach Lage entweder eine große Zelle oder Aufteilung Ost/West. Bei frei aufgestellten Zellen sollte man mal einen Blick auf bifacionale Zellen („Bauernzellen”) werfen, die liefern aus der Vorder- und Rückseite. So kann man z. B. eine Zelle auf den Balkon bauen und von der Reflektion der womöglich weißen Hauswand profitieren. Gute bifacionale Zellen erreichen auf der Rückseite 80% der Leistung der Vorderseite. Die Dinger gibts inzwischen sogar als Fertig-Zaunelemente.
Wenn ich Eigenwerbung machen dürfte - ich hab dazu diverse Artikel in der Elektronikpresse geschrieben und bin ein „ganz bisschen” im Stoff..
Das Thema wird von VDE, EVUs und allen anderen Lobbies aktiv bekämpft. Gesetzeslage ist: Jeder, auch ein Mieter, kann sowas benutzen, solange die Grundbedingungen eingehalten werden: max. 600 W Einspeisung, entweder per Schuko oder Wieland, konformer WR.
Die 600 W verträgt jede Verkabelung, u.a. deswegen die Grenze. Übrigens: eine VDE-„Norm” ist per se kein Gesetz. Gesetze sind öffentlich zugänglich und keine Handelsware wie VDE-Papiere. VDE ist kein Gesetzgeber. Sie wird aber in Schadensfällen bequemerweise vom Richter bemüht, da sie eine technische Richtlinie darstellt, an der man sich orientieren sollte. Ist im Prinzip auch gut und richtig, siehe elektrotechnische Anlagen, aber nicht Pflicht - dann greift die eigene Verantwortung. Siehe die Kalamitäten, denen Elektriker täglich ausgesetzt sind: Dosen, Klemmen etc.
Stromzähler muss entweder Zweirichtung sein (lohnt sich kaum) oder Einrichtungszähler (der mit der Grafik der Sperrklinke im Zahnrad), alles andere ist illegal. Ferraris müssen auf jeden Fall raus - das könnte die teuerste Nummer für so eine Anlage werden. Ein rückwärts laufender Zähler kommt in Deutschland noch vor Mord.
Für Mieter: Absprache mit dem Vermieter wegen zwei Dingen:
Standort der Zellen (Optik, Sicherheit, z. B. bei Anbringung an der Balkonbrüstung). Bei Aufstellung ohne optische Störung, z, B. auf dem Balkon, im Garten oder auf der Garage kann kein Vermieter Einspruch erheben, solange man nicht an die Bausubstanz andockt.
Zweites Thema geht eher in Richtung Vollkasko: Vermieter überzeugen, dass 600 W keine Gefahr darstellen, und von dem genehmigen lassen.
Es gibt keine Pflicht zur Abnahme durch EVU oder Elektro-Fachkraft, solange die Komponenten den Regeln entsprechen (Leistung, Einspeisung, NA-Schutz, also entsprechender WR).
Meldepflichten:
Das EVU (nicht der aktuelle Stromlieferant) muss in Kenntnis gesetzt werden, dafür gibts im Netz vereinfachte Anmeldeformulare, die das EVU akzeptiern muss, auch wenn die was Anderes behaupten.
Theoretisch muss die Anlage auch beim BMWi angemeldet werden im Solarregister ...
Übrigens registrieren die EVUs neuerdings sehr genau signifikatne Verbrauchsrückgänge und intervenieren schon mal auf diverse Arten ...
Wechselrichter:
Wenn man für Direkteinspeisung zugelassene Wechselrichter einsetzt, ist man auf der sicheren Seite. Mindestanforderung ist NA-Schutz. Wenn die Kiste nach VDE-AR-N 4105 gekennzeichnet ist, ist alles gut. Einspeisung per Schukostecker ist problemlos, Wieland die Version „Angstsicherung”.
Sicherheit:
Bei Einhaltung der Rahmenbedingungen gibt es keine Probleme. Allein in Holland z. B. arbeiten gut 200.00 Anlagen mit keinem einzigen Unfall.In Ösiland sind die Dinger ebenfalls weit verbreitet - keine bekannten Unfälle.
Mehr Leistung:
Die 600 W gelten je abgesichertem Leistungskreis ... aber nicht übertreiben. Großes Stichwort ist Grundbedarf abdecken, nicht Backofen, Tesla tanken oder sowas.
Was für Zellen:
Je nach Lage entweder eine große Zelle oder Aufteilung Ost/West. Bei frei aufgestellten Zellen sollte man mal einen Blick auf bifacionale Zellen („Bauernzellen”) werfen, die liefern aus der Vorder- und Rückseite. So kann man z. B. eine Zelle auf den Balkon bauen und von der Reflektion der womöglich weißen Hauswand profitieren. Gute bifacionale Zellen erreichen auf der Rückseite 80% der Leistung der Vorderseite. Die Dinger gibts inzwischen sogar als Fertig-Zaunelemente.
- Heaterman
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Re: Balkonkraftwerk 600W?
Das Thema Balkonkraftwerk ist in D noch ziemlich unterbelichtet - Hauptgrund ist die EVU-Lobbyarbeit via EVUs/VDI/VDE/Politik. Das wird bei der zukünftigen Regierung wohl entspannter werden - hofft man.
Wenn ich Eigenwerbung machen dürfte - ich hab dazu diverse Artikel in der Elektronikpresse geschrieben und bin ein „ganz bisschen” im Stoff..
Das Thema wird von VDE, EVUs und allen anderen Lobbies aktiv bekämpft. Gesetzeslage ist: Jeder, auch ein Mieter, kann sowas benutzen, solange die Grundbedingungen eingehalten werden: max. 600 W Einspeisung, entweder per Schuko oder Wieland, konformer WR.
Die 600 W verträgt jede Verkabelung, u.a. deswegen die Grenze. Übrigens: eine VDE-„Norm” ist per se kein Gesetz. Gesetze sind öffentlich zugänglich und keine Handelsware wie VDE-Papiere. VDE ist kein Gesetzgeber. Sie wird aber in Schadensfällen bequemerweise vom Richter bemüht, da sie eine technische Richtlinie darstellt, an der man sich orientieren sollte. Ist im Prinzip auch gut und richtig, siehe elektrotechnische Anlagen, aber nicht Pflicht - dann greift die eigene Verantwortung. Siehe die Kalamitäten, denen Elektriker täglich ausgesetzt sind: Dosen, Klemmen etc.
Stromzähler muss entweder Zweirichtung sein (lohnt sich kaum) oder Einrichtungszähler (der mit der Grafik der Sperrklinke im Zahnrad), alles andere ist illegal. Ferraris müssen auf jeden Fall raus - das könnte die teuerste Nummer für so eine Anlage werden. Ein rückwärts laufender Zähler kommt in Deutschland noch vor Mord.
Für Mieter: Absprache mit dem Vermieter wegen zwei Dingen:
Standort der Zellen (Optik, Sicherheit, z. B. bei Anbringung an der Balkonbrüstung). Bei Aufstellung ohne optische Störung, z, B. auf dem Balkon, im Garten oder auf der Garage kann kein Vermieter Einspruch erheben, solange man nicht an die Bausubstanz andockt.
Zweites Thema geht eher in Richtung Vollkasko: Vermieter überzeugen, dass 600 W keine Gefahr darstellen, und von dem genehmigen lassen.
Es gibt keine Pflicht zur Abnahme durch EVU oder Elektro-Fachkraft, solange die Komponenten den Regeln entsprechen (Leistung, Einspeisung, NA-Schutz, also entsprechender WR).
Meldepflichten:
Das EVU (nicht der aktuelle Stromlieferant) muss in Kenntnis gesetzt werden, dafür gibts im Netz vereinfachte Anmeldeformulare, die das EVU akzeptiern muss, auch wenn die was Anderes behaupten.
Theoretisch muss die Anlage auch beim BMWi angemeldet werden im Solarregister ...
Übrigens registrieren die EVUs neuerdings sehr genau signifikatne Verbrauchsrückgänge und intervenieren schon mal auf diverse Arten ...
Wechselrichter:
Wenn man für Direkteinspeisung zugelassene Wechselrichter einsetzt, ist man auf der sicheren Seite. Mindestanforderung ist NA-Schutz. Wenn die Kiste nach VDE-AR-N 4105 gekennzeichnet ist, ist alles gut. Einspeisung per Schukostecker ist problemlos, Wieland die Version „Angstsicherung”.
Sicherheit:
Bei Einhaltung der Rahmenbedingungen gibt es keine Probleme. Allein in Holland z. B. arbeiten gut 200.000 Anlagen mit keinem einzigen Unfall.In Ösiland sind die Dinger ebenfalls weit verbreitet - keine bekannten Unfälle.
Mehr Leistung:
Die 600 W gelten je abgesichertem Leitungskreis ... aber nicht übertreiben. Großes Stichwort ist Grundbedarf abdecken, nicht Backofen, Tesla tanken oder sowas.
Was für Zellen:
Je nach Lage entweder eine große Zelle oder Aufteilung Ost/West. Bei frei aufgestellten Zellen sollte man mal einen Blick auf bifacionale Zellen („Bauernzellen”) werfen, die liefern aus der Vorder- und Rückseite. So kann man z. B. eine Zelle auf den Balkon bauen und von der Reflektion der womöglich weißen Hauswand profitieren. Gute bifacionale Zellen erreichen auf der Rückseite 80% der Leistung der Vorderseite. Die Dinger gibts inzwischen sogar als Fertig-Zaunelemente.
Wenn ich Eigenwerbung machen dürfte - ich hab dazu diverse Artikel in der Elektronikpresse geschrieben und bin ein „ganz bisschen” im Stoff..
Das Thema wird von VDE, EVUs und allen anderen Lobbies aktiv bekämpft. Gesetzeslage ist: Jeder, auch ein Mieter, kann sowas benutzen, solange die Grundbedingungen eingehalten werden: max. 600 W Einspeisung, entweder per Schuko oder Wieland, konformer WR.
Die 600 W verträgt jede Verkabelung, u.a. deswegen die Grenze. Übrigens: eine VDE-„Norm” ist per se kein Gesetz. Gesetze sind öffentlich zugänglich und keine Handelsware wie VDE-Papiere. VDE ist kein Gesetzgeber. Sie wird aber in Schadensfällen bequemerweise vom Richter bemüht, da sie eine technische Richtlinie darstellt, an der man sich orientieren sollte. Ist im Prinzip auch gut und richtig, siehe elektrotechnische Anlagen, aber nicht Pflicht - dann greift die eigene Verantwortung. Siehe die Kalamitäten, denen Elektriker täglich ausgesetzt sind: Dosen, Klemmen etc.
Stromzähler muss entweder Zweirichtung sein (lohnt sich kaum) oder Einrichtungszähler (der mit der Grafik der Sperrklinke im Zahnrad), alles andere ist illegal. Ferraris müssen auf jeden Fall raus - das könnte die teuerste Nummer für so eine Anlage werden. Ein rückwärts laufender Zähler kommt in Deutschland noch vor Mord.
Für Mieter: Absprache mit dem Vermieter wegen zwei Dingen:
Standort der Zellen (Optik, Sicherheit, z. B. bei Anbringung an der Balkonbrüstung). Bei Aufstellung ohne optische Störung, z, B. auf dem Balkon, im Garten oder auf der Garage kann kein Vermieter Einspruch erheben, solange man nicht an die Bausubstanz andockt.
Zweites Thema geht eher in Richtung Vollkasko: Vermieter überzeugen, dass 600 W keine Gefahr darstellen, und von dem genehmigen lassen.
Es gibt keine Pflicht zur Abnahme durch EVU oder Elektro-Fachkraft, solange die Komponenten den Regeln entsprechen (Leistung, Einspeisung, NA-Schutz, also entsprechender WR).
Meldepflichten:
Das EVU (nicht der aktuelle Stromlieferant) muss in Kenntnis gesetzt werden, dafür gibts im Netz vereinfachte Anmeldeformulare, die das EVU akzeptiern muss, auch wenn die was Anderes behaupten.
Theoretisch muss die Anlage auch beim BMWi angemeldet werden im Solarregister ...
Übrigens registrieren die EVUs neuerdings sehr genau signifikatne Verbrauchsrückgänge und intervenieren schon mal auf diverse Arten ...
Wechselrichter:
Wenn man für Direkteinspeisung zugelassene Wechselrichter einsetzt, ist man auf der sicheren Seite. Mindestanforderung ist NA-Schutz. Wenn die Kiste nach VDE-AR-N 4105 gekennzeichnet ist, ist alles gut. Einspeisung per Schukostecker ist problemlos, Wieland die Version „Angstsicherung”.
Sicherheit:
Bei Einhaltung der Rahmenbedingungen gibt es keine Probleme. Allein in Holland z. B. arbeiten gut 200.000 Anlagen mit keinem einzigen Unfall.In Ösiland sind die Dinger ebenfalls weit verbreitet - keine bekannten Unfälle.
Mehr Leistung:
Die 600 W gelten je abgesichertem Leitungskreis ... aber nicht übertreiben. Großes Stichwort ist Grundbedarf abdecken, nicht Backofen, Tesla tanken oder sowas.
Was für Zellen:
Je nach Lage entweder eine große Zelle oder Aufteilung Ost/West. Bei frei aufgestellten Zellen sollte man mal einen Blick auf bifacionale Zellen („Bauernzellen”) werfen, die liefern aus der Vorder- und Rückseite. So kann man z. B. eine Zelle auf den Balkon bauen und von der Reflektion der womöglich weißen Hauswand profitieren. Gute bifacionale Zellen erreichen auf der Rückseite 80% der Leistung der Vorderseite. Die Dinger gibts inzwischen sogar als Fertig-Zaunelemente.
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Re: Balkonkraftwerk 600W?
Und was is wenn mans aufn Balkon stellt und es von außen trotzdem sichtbar is?
Ich würds an die eine Tür zum Balkon einhängen, das sieht man dann aber noch vom Spielplatz vorm Haus aus.
Aber über meine Ghettoabdunklung des Schlafzimmers (Rettungsdecke auf Pappe) hat sich auch noch keiner beschwert
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Re: Balkonkraftwerk 600W?
Nicht zu vergessen VDE ist Privatwirtschaftliche Unternemung mit Empfehlungs Charakter.
Gesetze sind Frei zugänglich VDE will Kasse klingeln hören.
mal nach Holger Laudeley googlen . der ist da firm.
Gesetze sind Frei zugänglich VDE will Kasse klingeln hören.
mal nach Holger Laudeley googlen . der ist da firm.
- Heaterman
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Re: Balkonkraftwerk 600W?
Beim Balkon gehts einmal um Sicherheit (sichere Montage) und einmal um die optische Störung. So gabs in FFM einen Prozess um eine Eigentums-Wohnanlage, weil der Denkmalschutz Einsprüche hatte. Die historischen Balkongitter waren verdeckt. Was Du auf Deinem Balkon hast und das womöglich irgendwie sichtbar ist, liegt am Verhältnis zum Vermieter. Mein Bengel hat z. B. eine Sat-Flachantenne auf dem Balkonboden. Darüber hat sich ein Nachbar beschwert, der den Balkon einsehen kann. Die Wohnungsbaugesellschft hat die Antenne toleriert, weil sie nicht an der Fassade oder der Balkonbrüstung angebracht ist.
Re: Balkonkraftwerk 600W?
Nach meinem Halbwissen gibt es immer noch niemand in Deutschland, der außer „heißer Luft“ der Netzbetreiber, andere (juristische) Konsequenzen erdulden musste. Selbst mehrere Diskussionen im Photovoltaikforum konnten NullKommaNull zu Tage fördern.Heaterman hat geschrieben: ↑Mo 25. Okt 2021, 21:18 Das Thema Balkonkraftwerk ist in D noch ziemlich unterbelichtet - Hauptgrund ist die EVU-Lobbyarbeit via EVUs/VDI/VDE/Politik. Das wird bei der zukünftigen Regierung wohl entspannter werden - hofft man.
Stromzähler ... Ein rückwärts laufender Zähler kommt in Deutschland noch vor Mord.
Wem das zu „gefährlich“ ist, sollte einfach mal - vor der Installation - beim EVU anrufen und behaupten der Zähler würde tageweise - trotz Betrieb von Herd und Waschmaschine - stillstehen. Vielleicht verschwindet der beliebte mechanische Zähler dann ganz von allein.
Re: Balkonkraftwerk 600W?
Dein Link scheint kaputt zu sein?
- Heaterman
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Re: Balkonkraftwerk 600W?
Ahhh - ich hab vergessen, das als Ironie zu kennzeichnen ....Sterne hat geschrieben: ↑Di 26. Okt 2021, 00:43Nach meinem Halbwissen gibt es immer noch niemand in Deutschland, der außer „heißer Luft“ der Netzbetreiber, andere (juristische) Konsequenzen erdulden musste. Selbst mehrere Diskussionen im Photovoltaikforum konnten NullKommaNull zu Tage fördern.Heaterman hat geschrieben: ↑Mo 25. Okt 2021, 21:18 Das Thema Balkonkraftwerk ist in D noch ziemlich unterbelichtet - Hauptgrund ist die EVU-Lobbyarbeit via EVUs/VDI/VDE/Politik. Das wird bei der zukünftigen Regierung wohl entspannter werden - hofft man.
Stromzähler ... Ein rückwärts laufender Zähler kommt in Deutschland noch vor Mord.
Wem das zu „gefährlich“ ist, sollte einfach mal - vor der Installation - beim EVU anrufen und behaupten der Zähler würde tageweise - trotz Betrieb von Herd und Waschmaschine - stillstehen. Vielleicht verschwindet der beliebte mechanische Zähler dann ganz von allein.
Re: Balkonkraftwerk 600W?
Auf dem Weg zur Arbeit, hab ich auch so eine kleine Anlage entdeckt. Die hängt senkrecht am Balkongeländer. Auch nicht schlecht.
MFG Sebastian
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- zauberkopf
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Re: Balkonkraftwerk 600W?
Ja... und auch wieder nein.Nicht zu vergessen VDE ist Privatwirtschaftliche Unternemung mit Empfehlungs Charakter.
Gesetze sind Frei zugänglich VDE will Kasse klingeln hören.
Das Ding ist : Inverkehrbringen.
Etliche Gesetze beziehen sich darauf, das man die ständig ändernden DIN/EN Standards einhalten muss, wenn man etwas hierzulande "Inverkehrbringen" will.
Das gleiche, nur mit anderen Namen hasste in den USA auch.
Und Strom.. naja.. wird ja hier quasi in den "verkehr gebracht"...
Wenn man mal so den Philosoph raushängt... hmm.. eigentlich haben sich etliche Parlamente sich das ziemlich einfach gemacht :
Wenn man nur Idiotlogisch aufgeladenes Personal hat, macht es sinn richtige Arbeit outsourcen..
Andererseits :
Erinnert Euch mal an damals.. wo man nur "Postzugelassene" Modems benutzten durfte... und ansonsten die Todestrafe drohte..
Ich kenne einen ehemaligen Postler der mithilfe eines Nichtzugelassenen Modems damals der Post den Arsch gerettet hatte.
(Und das immer wieder gerne erzählte)
Als der Cheff ihn fragte, wie er das denn hinbekommen hatte, mit den zugelassenen Modems.. meinte er nur : Bitte freuen Sie sich, und fragen Sie nicht weiter.
Danach herrschte wissendes Schweigen..
Re: Balkonkraftwerk 600W?
Die Stromversorger sind recht gutmütig.
Allerdings werden die sehr böse wenn:
Eine Einspeisevorrichtung zB PV Anlage betrieben wird, die nicht den Vorschrifen entspricht und bei Netzausfall nicht sofort abschaltet. Das ist gefährlich für die Leute die am Stromkabel arbeiten.
Eine PV-Anlage (>600W) nicht angemeldet ist und am Netz hängt. Egal was für ein Zähler da dran ist. Die paar kwh interessieren den Stromversorger nicht, aber angemeldet werden muss die Anlage.
Allerdings werden die sehr böse wenn:
Eine Einspeisevorrichtung zB PV Anlage betrieben wird, die nicht den Vorschrifen entspricht und bei Netzausfall nicht sofort abschaltet. Das ist gefährlich für die Leute die am Stromkabel arbeiten.
Eine PV-Anlage (>600W) nicht angemeldet ist und am Netz hängt. Egal was für ein Zähler da dran ist. Die paar kwh interessieren den Stromversorger nicht, aber angemeldet werden muss die Anlage.
Re: Balkonkraftwerk 600W?
Aber jetzt:
https://www.solarrechner-thueringen.de/#s=startscreen
- zauberkopf
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Re: Balkonkraftwerk 600W?
Wäre ich auch, wenn ich dauernd kostenlosen Strom vor die Füße geworfen bekomme.Die Stromversorger sind recht gutmütig.
Stell Dir mal vor, dauernd legt Dir der Pizzabote irgendwelche übergebliebenen Pizzen vor die Tür.. da wäre ich seeehr gutmütig !
Re: Balkonkraftwerk 600W?
Die Wechselrichter von den Balkonkraftwerken schalten ab wenn die keine 230V 50Hz reinbekommen, sonst wäre das ja auch grob fahrlässig die mit einem Schukostecker auszuliefern.Hightech hat geschrieben: ↑Di 26. Okt 2021, 07:03 Die Stromversorger sind recht gutmütig.
Allerdings werden die sehr böse wenn:
Eine Einspeisevorrichtung zB PV Anlage betrieben wird, die nicht den Vorschrifen entspricht und bei Netzausfall nicht sofort abschaltet. Das ist gefährlich für die Leute die am Stromkabel arbeiten.
Eine PV-Anlage (>600W) nicht angemeldet ist und am Netz hängt. Egal was für ein Zähler da dran ist. Die paar kwh interessieren den Stromversorger nicht, aber angemeldet werden muss die Anlage.
Re: Balkonkraftwerk 600W?
Irgendwann kommt wohl der Moment, wo die gemessenen Lastprofile eines Versorgungsgebietes so stark von der Wirklichkeit abweichen, dass mit den Daten keine ordentliche Netzplanung mehr möglich ist. Ich denke, das mögen die nicht.zauberkopf hat geschrieben: ↑Di 26. Okt 2021, 09:03Wäre ich auch, wenn ich dauernd kostenlosen Strom vor die Füße geworfen bekomme.Die Stromversorger sind recht gutmütig.
Stell Dir mal vor, dauernd legt Dir der Pizzabote irgendwelche übergebliebenen Pizzen vor die Tür.. da wäre ich seeehr gutmütig !
Bezüglich geschenktem Strom / Pizza: würde es Dir nicht auch Unbehagen bereiten, wenn Du fett wirst aber nicht weißt, wovon?
- zauberkopf
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Re: Balkonkraftwerk 600W?
>Bezüglich geschenktem Strom / Pizza: würde es Dir nicht auch Unbehagen bereiten, wenn Du fett wirst aber nicht weißt, wovon?
Frag meine Stiefmom.. gestern haben wir uns getroffen, und sie meinte : Du hast abgenommen !
Achja.. ich habe schon immer untergewicht gehabt. Weil zu faul zum esssen. Erst recht wenn ich vor einem Problem sitze..
Oder der Kater frisst mir das weg.. also deswegen bin ja auch "heimvegetarier".
Aber was mich wundert : Der Kater frisst gut und gerne das doppelte bis dreifache.. ist aber schlanker als Madame.
Bei Strom zuviel sehe ich da weniger probleme.. Wenn wirklich zu viel da ist, und der weg muss, kann man immerhin noch ein Schwimmbadheizung dazu schalten...
Ehrlichgesagt, weis ich gar nicht, warum sowas immer geplant, und am besten digital laufen muss..
(irren ist menschlich... aber wer richtigen Bullshit bauen will, braucht nen Computer)
Ich könnte mir vorstellen, das vieles dezentral automatisch geht, wenn man die Netzfrequenz im Auge hat.
z.B. Der Schwimmbad Wassernotkocher schaltet sich automatisch bei ungefähr 52Hz ein, und bei ungefähr 51,5Hz aus...
Ungefähr deshalb, weil viele Wassernotkocher die ungefähr arbeiten, dafür sorgen, das grossen Sprünge entstehen.
Frag meine Stiefmom.. gestern haben wir uns getroffen, und sie meinte : Du hast abgenommen !
Achja.. ich habe schon immer untergewicht gehabt. Weil zu faul zum esssen. Erst recht wenn ich vor einem Problem sitze..
Oder der Kater frisst mir das weg.. also deswegen bin ja auch "heimvegetarier".
Aber was mich wundert : Der Kater frisst gut und gerne das doppelte bis dreifache.. ist aber schlanker als Madame.
Bei Strom zuviel sehe ich da weniger probleme.. Wenn wirklich zu viel da ist, und der weg muss, kann man immerhin noch ein Schwimmbadheizung dazu schalten...
Ehrlichgesagt, weis ich gar nicht, warum sowas immer geplant, und am besten digital laufen muss..
(irren ist menschlich... aber wer richtigen Bullshit bauen will, braucht nen Computer)
Ich könnte mir vorstellen, das vieles dezentral automatisch geht, wenn man die Netzfrequenz im Auge hat.
z.B. Der Schwimmbad Wassernotkocher schaltet sich automatisch bei ungefähr 52Hz ein, und bei ungefähr 51,5Hz aus...
Ungefähr deshalb, weil viele Wassernotkocher die ungefähr arbeiten, dafür sorgen, das grossen Sprünge entstehen.
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Re: Balkonkraftwerk 600W?
Hi,
ich wollte hier die Tage auch sowas montieren, allerdings mit Speicher
Wenn ich die 600W ungepuffert reinblase muss ich irgendwie sehen, dass ich auch nen Verbraucher am Start habe, weil hier seit etlichen Jahren ein elektronischer Zähler werkelt.
Ok, man könnte die Waschmaschine immer auf 11:00 programmieren und hoffen, dass die Sonne scheint, aber man würde trotzdem noch viel verschenken...
Der Plan zum großen Resteverwerten ist:
Mehrere vorhandene Solarmodule in die verschiedenen Himmelsrichtungen verteilen.
Damit alte Fahrrad Akkus laden. Die es hier in unbegrenzter Menge in Fahrradläden. Keiner will die haben, die Quelle dürfte wohl unerschöpflich sein, wenn ich so auf die Straßen schaue.
Hier fährt fast nichts zweirädriges ohne Akku ...
Mit den Akkus einen vorhandenen alten Einspeisewechselrichter so befeuern, dass er permanent 100 Watt (Meine Hütte verbraucht eigentlich nie weniger) ins Netz pumpt. Rund um die Uhr (Solange Sonne oder Akkus voll). Wenn das gut klappt, würde ich in einer zweiten Ausbaustufe den Zähler abfragen und die Einspeiseleistung anpassen (z.B. zwei weitere Stufen von 300 und 600 Watt Einspeiseleistung). Ich bin gespannt!
Dann kommt die Kiste in ein stromlinienförmiges Gehäuse mit vielen Blauen LEDs und wird verpflichtend für jeden Altbau
ich wollte hier die Tage auch sowas montieren, allerdings mit Speicher
Wenn ich die 600W ungepuffert reinblase muss ich irgendwie sehen, dass ich auch nen Verbraucher am Start habe, weil hier seit etlichen Jahren ein elektronischer Zähler werkelt.
Ok, man könnte die Waschmaschine immer auf 11:00 programmieren und hoffen, dass die Sonne scheint, aber man würde trotzdem noch viel verschenken...
Der Plan zum großen Resteverwerten ist:
Mehrere vorhandene Solarmodule in die verschiedenen Himmelsrichtungen verteilen.
Damit alte Fahrrad Akkus laden. Die es hier in unbegrenzter Menge in Fahrradläden. Keiner will die haben, die Quelle dürfte wohl unerschöpflich sein, wenn ich so auf die Straßen schaue.
Hier fährt fast nichts zweirädriges ohne Akku ...
Mit den Akkus einen vorhandenen alten Einspeisewechselrichter so befeuern, dass er permanent 100 Watt (Meine Hütte verbraucht eigentlich nie weniger) ins Netz pumpt. Rund um die Uhr (Solange Sonne oder Akkus voll). Wenn das gut klappt, würde ich in einer zweiten Ausbaustufe den Zähler abfragen und die Einspeiseleistung anpassen (z.B. zwei weitere Stufen von 300 und 600 Watt Einspeiseleistung). Ich bin gespannt!
Dann kommt die Kiste in ein stromlinienförmiges Gehäuse mit vielen Blauen LEDs und wird verpflichtend für jeden Altbau
- zauberkopf
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Re: Balkonkraftwerk 600W?
Ey ! Das muss ich morgen gleich mal ausprobieren.Damit alte Fahrrad Akkus laden. Die es hier in unbegrenzter Menge in Fahrradläden. Keiner will die haben, die Quelle dürfte wohl unerschöpflich sein, wenn ich so auf die Straßen schaue.
Ich wollte eh mal nen neuen Reifen für mein Rennrad kaufen.
Hast du da schon erfahrung ? Wie ausgelutscht sind die in der Regel ?
- Heaterman
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Re: Balkonkraftwerk 600W?
Das sit die beste Methode. Entweder beschäftigt man einen Einspeisewechselrichter, der einen Bedarfssensor im Zählerschrank hat, wie es der blaue Chinese oder die Victrons haben, oder man installiert einen (WiFi) Sensor im Zählerschrank, der auf ioBroker aufläuft. Hier programmiert man die Steuerung des WR anhand des Bedarfs. Die meisten haben ja RS485, modBus oder sowas. Kann ioBroker alles.plottermeier hat geschrieben: ↑Di 26. Okt 2021, 19:31 Wenn das gut klappt, würde ich in einer zweiten Ausbaustufe den Zähler abfragen und die Einspeiseleistung anpassen (z.B. zwei weitere Stufen von 300 und 600 Watt Einspeiseleistung). Ich bin gespannt!
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Re: Balkonkraftwerk 600W?
Hier im Fahrradladen sind sie froh, wenn sie Akkus loswerden. Die müssen sonst in Fässer mit Sand verpackt und entsorgt werden.
Ist alles dabei, von komplett tiefentladen bis super und nur der Schalter kaputt. Oftmals Wasserschaden-> BMS abstöpseln, trocknen, wieder anstöpseln.
Hatte auch schon komplett heile Akkus, teilweise pumpen die Kunden ihre Räder nicht ordentlich auf oder sind stark übergewichtig und reklamieren dann,
weil das Rad nicht die Reichweite aus dem Werbeblatt bringt
Wenn alles gut klappt, werde ich wohl die Verbraucher auf zwei Phasen klemmen, die ich messe und so den Sollwert für den WR auf der dritten Phase bekommen
Das wird ein spannendes Gebastel...
Ist alles dabei, von komplett tiefentladen bis super und nur der Schalter kaputt. Oftmals Wasserschaden-> BMS abstöpseln, trocknen, wieder anstöpseln.
Hatte auch schon komplett heile Akkus, teilweise pumpen die Kunden ihre Räder nicht ordentlich auf oder sind stark übergewichtig und reklamieren dann,
weil das Rad nicht die Reichweite aus dem Werbeblatt bringt
Wenn alles gut klappt, werde ich wohl die Verbraucher auf zwei Phasen klemmen, die ich messe und so den Sollwert für den WR auf der dritten Phase bekommen
Das wird ein spannendes Gebastel...
Re: Balkonkraftwerk 600W?
Gibts evtl. einen Trick, wie man einen Grid-Tee-Inverter in seiner Leistung steuern kann, wenn er statt aus einem Solarpanel aus einer Batterie gespeist wird?
Man müsste etwas zwischen Batterie und WR schalten, das die Impedanz so weit erhöht, dass sich am Stromzähler die Leistung auf etwa 0 einstellt.
Nur was? Da will man ja nicht unnötig Energie verheizen.
Man müsste etwas zwischen Batterie und WR schalten, das die Impedanz so weit erhöht, dass sich am Stromzähler die Leistung auf etwa 0 einstellt.
Nur was? Da will man ja nicht unnötig Energie verheizen.
Re: Balkonkraftwerk 600W?
Vor ein paar Jahren haben wir in einem Windrad-Forum so einen Grid Tie ausgelesen und die Firmware verändert. Die Hardware ist nämlich echt bastlerfreundlich und befindet sich fast nur auf der Primärseite. Von daher kann man prima daran messen ohne einen Berg Trennübertrager zu brauchen.
MfG. Andreas
MfG. Andreas
Re: Balkonkraftwerk 600W?
Hast Du noch einen Link zu dem Threat bzw Projekt?
Re: Balkonkraftwerk 600W?
So sieht es bei mir aus.
Ich hab davor noch Platz für eine Reihe und daneben ginge theoretisch auch noch 4 Module.
MFG Sebastian
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Re: Balkonkraftwerk 600W?
Das klingt nach einer sehr brauchbaren Lösung zur Grundlastabdeckung. Für WaMa, E-Herd, Kreissäge und anderes Großgerät ist ja dann das Netz da. Ich bitte unbedingt um weitere Infos zum Projektfortschritt zum eventuellen Nachbasteln.Mit den Akkus einen vorhandenen alten Einspeisewechselrichter so befeuern, dass er permanent 100 Watt (Meine Hütte verbraucht eigentlich nie weniger) ins Netz pumpt. Rund um die Uhr (Solange Sonne oder Akkus voll).
Zu der Akku-Bezugsquelle: Es müßte noch mehrere Orte geben, wo inzwischen Akkuzellen in größerer Menge anfallen. Laptops hätte ich jetzt z.B. auf dem Schirm, oder Akkuwerkzeuge. Aber wie ran kommen? Beim Fahrradladen kann ich mir noch vorstellen, daß man mit dem Inhaber quatschen kann und der eventuell wirklich froh ist, das Zeug los zu werden. Aber nicht jeder hat einen guten Draht zum Drahteselvertrieb.
Ich meine, auch für reine Solar-Insellösungen besteht durchaus gewaltiger Akkubedarf. Wir haben uns gerade am WE wieder mit einem toten Blei-Aquarium herumgeärgert, das zwar ewig gehalten hat (es steht noch drauf, daß es "für Golf 1-3" geeignet ist), aber so richtig geeignet ist das eben nicht.
Re: Balkonkraftwerk 600W?
Wollte noch mehr Fotos hochladen. Kommen aber nur schwarze Bilder raus
MFG Sebastian
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Re: Balkonkraftwerk 600W?
Ich finde es sehr elegant, die Akkus stationär weiter zu benutzen. Die haben ein eigenes BMS eingebaut, sind halbwegs hochstromfähig und werden auch weiterhin in riesigen Mengen anfallen. Der Umwelt schadet es nicht weiter, wenn sie eh schon existieren und ich sie dann noch ein paar Jahre benutze.
Meinem Wechselrichter kann ich keinen Sollwert für die Einspeiseleistung vorgeben. Ich brauche aber eh einen StepUp, um von 30-40 Volt Akkuspannung auf 60 Volt für den WR zu kommen. Wenn ich einen mit Strombegrenzung nehme und z.B. 60 Volt 1,7 Ampere einstelle, hoffe ich, dass der WR den gewünschten "MPP" findet und die 100W einspeist. Ich werde die Tage mal berichten...
Meinem Wechselrichter kann ich keinen Sollwert für die Einspeiseleistung vorgeben. Ich brauche aber eh einen StepUp, um von 30-40 Volt Akkuspannung auf 60 Volt für den WR zu kommen. Wenn ich einen mit Strombegrenzung nehme und z.B. 60 Volt 1,7 Ampere einstelle, hoffe ich, dass der WR den gewünschten "MPP" findet und die 100W einspeist. Ich werde die Tage mal berichten...
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Re: Balkonkraftwerk 600W?
Schau halt bitte nur, das die so verbaut werden, das die gefahrlos durchgehen können.Ich finde es sehr elegant, die Akkus stationär weiter zu benutzen. Die haben ein eigenes BMS eingebaut, sind halbwegs hochstromfähig und werden auch weiterhin in riesigen Mengen anfallen. Der Umwelt schadet es nicht weiter, wenn sie eh schon existieren und ich sie dann noch ein paar Jahre benutze.
Die fälle von durchgehenden "mobilitätsakkus" mit ihren Begleiterscheinungen häufen sich leider ....
Denk dran, wenn bei Lenovo oder Samsung sowas passiert ist das ein wesentlich grösserer Schaden (steht in allen Zeitungen) als bei kleinem Fahrradhersteller...