Hatte ich auch vermutet. Bin immer weiter runter ohne Änderung. Laut SL wurde der ADC auch nicht ganz genutzt. Hab den Verdacht, dass da irgend was einstreut und sich mischt. Oder vielleicht die Soundkarte irgend eine Featur hat zur Unterdrückung von 50Hz. Ist halt nur eine einfache onboard Soundkarte.
Rundsteuersignal decodieren?
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Re: Rundsteuersignal decodieren?
Re: Rundsteuersignal decodieren?
Schau mal, ob du das Ding bekommst:
https://www.thomann.de/de/behringer_uco ... ca_202.htm
Da steckt (zumindest bei dem mir vorliegenden Modell) ein ziemlich hochwertiger TI (ex BurrBrown) USB-Analog Chip, wenn ich nicht irre ein PCM270irgendwas, drunter. Läuft ohne extra Treiber (Class-Compliant).
https://www.thomann.de/de/behringer_uco ... ca_202.htm
Da steckt (zumindest bei dem mir vorliegenden Modell) ein ziemlich hochwertiger TI (ex BurrBrown) USB-Analog Chip, wenn ich nicht irre ein PCM270irgendwas, drunter. Läuft ohne extra Treiber (Class-Compliant).
Re: Rundsteuersignal decodieren?
Unter Windows die Signalverbesserung abschalten. Die versucht sonst bei Mikrofoneingängen zu filtern.
Die paar hundert Hz schafft jede Sondkarte. Ggf. mal mit Audacity prüfen.
Achso: Vmag und Hmag im Inputmonitor hast du eingestellt?
Dürfte per Default beides auf 1 stehen, bei mit sieht es mit Vmag 5.0 und Hmag 0.2 nach Sinus aus.
Die paar hundert Hz schafft jede Sondkarte. Ggf. mal mit Audacity prüfen.
Achso: Vmag und Hmag im Inputmonitor hast du eingestellt?
Dürfte per Default beides auf 1 stehen, bei mit sieht es mit Vmag 5.0 und Hmag 0.2 nach Sinus aus.
Re: Rundsteuersignal decodieren?
Zur Veranschaulichung:
Re: Rundsteuersignal decodieren?
Danke für die Demonstration.
Ich hab jetzt mal eine anderen Laptop getestet (älter). Da sieht es schon viel besser aus. Eine extra Soundkarte wollte ich jetzt auch nicht gerade anschaffen. So oft mach ich so Zeug nicht.
Das Signal läuft noch durch diese Schaltung. Einfacher Hochpass: Damit habe ich es schon geschafft, das 400Hz Signal schön sichtbar heraus zu bringen. Im Spektrum ist auch ein schöner Peak bei 400Hz zu sehen. Das alles bisher aber nur mit einem Signal Generator. Jetzt läuft gerade SL und wartete auf ein echtes Signal.
Eine Handvoll Tondecoder ICs vom Typ LM567 stecken noch in der Post fest. Bin mal gespannt, ob die mit dem Signal was anfangen können.
Ich hab jetzt mal eine anderen Laptop getestet (älter). Da sieht es schon viel besser aus. Eine extra Soundkarte wollte ich jetzt auch nicht gerade anschaffen. So oft mach ich so Zeug nicht.
Das Signal läuft noch durch diese Schaltung. Einfacher Hochpass: Damit habe ich es schon geschafft, das 400Hz Signal schön sichtbar heraus zu bringen. Im Spektrum ist auch ein schöner Peak bei 400Hz zu sehen. Das alles bisher aber nur mit einem Signal Generator. Jetzt läuft gerade SL und wartete auf ein echtes Signal.
Eine Handvoll Tondecoder ICs vom Typ LM567 stecken noch in der Post fest. Bin mal gespannt, ob die mit dem Signal was anfangen können.
Re: Rundsteuersignal decodieren?
Hat funktioniert. Nach 22 Uhr war ordentlich was los. Für fünf Minuten wurden laufen irgend welche Codes verschickt.
Re: Rundsteuersignal decodieren?
Heute noch eine etwas anderen Ansatz verfolgt:
Die Spannung über den Schwingkreis wird noch verstärkt und mit einem Offset versehen, damit der Tondecoder sie auch erkennt. Der Decoder wurde auch auf die Zielfrequenz eingestellt. Erste Test mit dem Signalgenerator ergaben: Sehr gute Selektivität obwohl die Resonanzfrequenz ein paar Hz daneben liegt.
Hier mal ein Signal: Oben der Ausgang des Tondecoders, unten die verstärkte Spannung des Schwingkreises. Diese ist stark mit Aliasing-Artefakten belegt, da die Zeitbasen der Signale um einige Größenordnungen auseinander liegen. Aber im Prinzip erkennt man es.
Die Bitlänge passt auch mit 600mS exakt zum Decabit Standard.
Was beim Radio die gewünschte Frequenz aus dem Äther fischt sollte doch hier auch super funktionieren. Eine Schwingkreis für 400 Hz zu bauen ist gar nicht mal so trivial. Zum Glück hatte ich noch von einem anderen Projekt 2,5µF Folienkondensatoren rum liegen. Die Spule sind ca. 1000 Wdg. Auf einem Ferritstab. 50 mH werden gebraucht laut Schwingkreisformel. Eine Messung der Resonanzfrequenz ergab 380Hz. Dafür, dass die Induktivität nur geschätzt war, ist das spot on. Man könnte von Induktivitätsintuition sprechen Die Spannung über den Schwingkreis wird noch verstärkt und mit einem Offset versehen, damit der Tondecoder sie auch erkennt. Der Decoder wurde auch auf die Zielfrequenz eingestellt. Erste Test mit dem Signalgenerator ergaben: Sehr gute Selektivität obwohl die Resonanzfrequenz ein paar Hz daneben liegt.
Hier mal ein Signal: Oben der Ausgang des Tondecoders, unten die verstärkte Spannung des Schwingkreises. Diese ist stark mit Aliasing-Artefakten belegt, da die Zeitbasen der Signale um einige Größenordnungen auseinander liegen. Aber im Prinzip erkennt man es.
Die Bitlänge passt auch mit 600mS exakt zum Decabit Standard.
Re: Rundsteuersignal decodieren?
chick
ich würde noch die -5V wegdesignen.. (zB durch einen 220µF vom Schwingkreis zu GND und einen Biasleak-R? )
ich würde noch die -5V wegdesignen.. (zB durch einen 220µF vom Schwingkreis zu GND und einen Biasleak-R? )
Re: Rundsteuersignal decodieren?
Die negative Spannung würde ich schon gerne weg bekommen. Meinst Du, Du könntest mir eine kleine Skizze machen? Kann mir das nicht ganz vorstellen. Die Thematik ist für mich relativ neu.
Re: Rundsteuersignal decodieren?
gelöscht
Re: Rundsteuersignal decodieren?
Diese Schaltung habe ich jetzt mal einige Tage laufen lassen. Die Decodierung übernimmt ein Atmega8, welcher die empfangenen Werte per UART an eine PC schickt. Funktioniert einwandfrei.
Schon erstaunlich, was so alles für Nachrichten verschickt werden Um 13:00, um 22:00 und 3:00 ist immer was gewesen. Gelegentlich auch mal dazwischen. Die Nachrichten bestehen aus 10 Bit Werten. Manch mal auch zwei mal der gleiche Wert direkt hintereinander. Mehr habe ich noch nicht heraus gefunden.