Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
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Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
ich hatte G4/MR16/50mm leds mit rippenkühlkörper und 3x oder 4x 1w power-led, da hat aber die scheibe mit der optik auf der vorderseite alle kühlrippen verdeckt -> kurze lebensdauer.
Habe dann einiges abgetrennt und zum rand hin nur 4 haltestege stehen lassen, lebensdauer schon deutlich besser, wenn auch immernoch zu kurz.
Einbausituation kommt noch hinzu..
Ist wirklich viel viel murks zu kaufen.
Bei norma gabs mal 9stück packung mit 3W und hohem lichstrom, die waren super, hab ich aus einer ne akkuleuchte draus gebaut, werden gar nicht so heiß, aber flood abstrahlung, keine spot-lampen.
Für die akkuleuchte hab ich die gleichrichterbrücke ausgelötet, wirkungsgrad verbessern durch einsparen der diodenflussspannung, und dann den step-up wandler entsprechend niedriger eingestellt.
Hatte ich ein jahr auf arbeit, hab sie dann auf baustelle vergessen und wusste nimmer wo. Vor 3 wochen wieder im gleichen haus nen auftrag gehabt, stand sie im Keller auf dem verteilerschrank.
Hat dieses jahr schon wieder 20..30 stunden gemacht
Habe dann einiges abgetrennt und zum rand hin nur 4 haltestege stehen lassen, lebensdauer schon deutlich besser, wenn auch immernoch zu kurz.
Einbausituation kommt noch hinzu..
Ist wirklich viel viel murks zu kaufen.
Bei norma gabs mal 9stück packung mit 3W und hohem lichstrom, die waren super, hab ich aus einer ne akkuleuchte draus gebaut, werden gar nicht so heiß, aber flood abstrahlung, keine spot-lampen.
Für die akkuleuchte hab ich die gleichrichterbrücke ausgelötet, wirkungsgrad verbessern durch einsparen der diodenflussspannung, und dann den step-up wandler entsprechend niedriger eingestellt.
Hatte ich ein jahr auf arbeit, hab sie dann auf baustelle vergessen und wusste nimmer wo. Vor 3 wochen wieder im gleichen haus nen auftrag gehabt, stand sie im Keller auf dem verteilerschrank.
Hat dieses jahr schon wieder 20..30 stunden gemacht
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
Das war eher so gemeint: bei mir im Bad brauchste definitiv keine UV-Lampe.
Und ich bin ganz froh dass in die eine oder andere Ecke wenig Licht "fällt".
Und ich bin ganz froh dass in die eine oder andere Ecke wenig Licht "fällt".
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
Gestern habe ich beim einkaufen diese hier entdeckt:
Eine Seite ist wohl Warmweiss, die andere Neutralweiss
Angeblich mit über 1500 Lumen bei 10,5 Watt.
Ob das wirklich stimmt? Hat die schon jemand gekauft?
Die Filamente sind erheblich breiter.Eine Seite ist wohl Warmweiss, die andere Neutralweiss
Angeblich mit über 1500 Lumen bei 10,5 Watt.
Ob das wirklich stimmt? Hat die schon jemand gekauft?
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
So. Mein Dauerversuch ist gestartet. Ich musste eh was bei Mouser bestellen und die 20 Euro Versandkosten mit $irgendwas befüllen, da wurde es dann eine Cree CMU1013 (36V, 3000K, CRI98, 12W, 960 mA, 13,5mm x 13,5mm) für zwar stolze 4,10 EUR brutto, aber sie erfüllt die Julez'schen Anforderungen hinsichtlich des Ausreizens der Grenzwerte.
Ich hab mir dann noch eine kleine Tube EC360 Wärmeleitkleber gekauft und das Ding eingebaut.
Im Betrieb messe ich mit meinem guten alten Polytest 2 (=vorsichtshalber analog, weil ich jetzt nicht noch den Oszi rausholen wollte um zu schauen ob das richtiges DC oder irgendwas Geformtes ist) etwa 30..32 V bei 75...80 mA. Das sind etwa 2,5 Watt, was ganz subjektiv (und auch halb subjektiv mit Handy und Graufilter) die gleiche Helligkeit wie das originale Chinageleucht ergibt.
Nach einer Viertelstunde war das Aluspargehäuse auch nur handwarm, was ebenfalls Hoffnung gibt.
Na, ich werde beobachten und berichten, ob und wann sie stirbt.
Ich hab mir dann noch eine kleine Tube EC360 Wärmeleitkleber gekauft und das Ding eingebaut.
Im Betrieb messe ich mit meinem guten alten Polytest 2 (=vorsichtshalber analog, weil ich jetzt nicht noch den Oszi rausholen wollte um zu schauen ob das richtiges DC oder irgendwas Geformtes ist) etwa 30..32 V bei 75...80 mA. Das sind etwa 2,5 Watt, was ganz subjektiv (und auch halb subjektiv mit Handy und Graufilter) die gleiche Helligkeit wie das originale Chinageleucht ergibt.
Nach einer Viertelstunde war das Aluspargehäuse auch nur handwarm, was ebenfalls Hoffnung gibt.
Na, ich werde beobachten und berichten, ob und wann sie stirbt.
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
Sieht gut aus, ich bin überzeugt das die LED nun länger halten wird als das Netzteil.
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
Ich würde gerne bald ein paar Experimente mit diesen treiberlosen LEDs machen:
https://de.aliexpress.com/item/32987773428.html
https://www.youtube.com/watch?v=hpF5O0W8Bdg
Diese haben allerdings 2 Nachteile:
1) die Julian'sche Regel der halben Leistung ist schwierig umzusetzen
2) die flimmern
Die Leistung könnte man potentiell verringern, in dem man die Shunt-Widerstände teilweise entfernt. Es gibt 3 Stück à 24 Ohm, einer davon entfernt soll die Leistung auf ~30W reduzieren schreibt jemand in einem Kommentar. Ebenso wäre es möglich, einen kapazitiven Vorwiderstand zu verwenden, in der Videobeschreibung steht:
"Just for fun I tested this LED with a 470nF capacitor in series to act as an external current limiter. The power indicated by the Hopi was 3.4W and the module put out a useful amount of light without getting warm, and would probably last decades with that very low current."
Das Flimmern kann man reduzieren, indem man hinter den Gleichrichter einen Kondensator macht, so wie hier:
https://www.youtube.com/watch?v=UGTXne_e554
Das hat allerdings den Nachteil, dass die Leistung zunimmt, weil nun die durchschnittliche Spannung höher ist die das System sieht.
Meine Idee wäre nun, beides zu kombinieren, also sowohl einen kapazitiven Vorwiderstand als auch einen Glättungskondensator einzusetzen. Also im Prinzip diese Schaltung hier:
https://www.youtube.com/watch?v=y74DUPU_8Nk
(2:55min)
Hätte jemand ganz grob eine Idee, bei welchen Kondensatoren man so anfangen könnte? Ziel sind so 25-30W.
Würde sowas funktionieren?
https://www.ebay.de/itm/313154096004
https://de.aliexpress.com/item/32987773428.html
https://www.youtube.com/watch?v=hpF5O0W8Bdg
Diese haben allerdings 2 Nachteile:
1) die Julian'sche Regel der halben Leistung ist schwierig umzusetzen
2) die flimmern
Die Leistung könnte man potentiell verringern, in dem man die Shunt-Widerstände teilweise entfernt. Es gibt 3 Stück à 24 Ohm, einer davon entfernt soll die Leistung auf ~30W reduzieren schreibt jemand in einem Kommentar. Ebenso wäre es möglich, einen kapazitiven Vorwiderstand zu verwenden, in der Videobeschreibung steht:
"Just for fun I tested this LED with a 470nF capacitor in series to act as an external current limiter. The power indicated by the Hopi was 3.4W and the module put out a useful amount of light without getting warm, and would probably last decades with that very low current."
Das Flimmern kann man reduzieren, indem man hinter den Gleichrichter einen Kondensator macht, so wie hier:
https://www.youtube.com/watch?v=UGTXne_e554
Das hat allerdings den Nachteil, dass die Leistung zunimmt, weil nun die durchschnittliche Spannung höher ist die das System sieht.
Meine Idee wäre nun, beides zu kombinieren, also sowohl einen kapazitiven Vorwiderstand als auch einen Glättungskondensator einzusetzen. Also im Prinzip diese Schaltung hier:
https://www.youtube.com/watch?v=y74DUPU_8Nk
(2:55min)
Hätte jemand ganz grob eine Idee, bei welchen Kondensatoren man so anfangen könnte? Ziel sind so 25-30W.
Würde sowas funktionieren?
https://www.ebay.de/itm/313154096004
- Alexander470815
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Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
Der kapazitive Widerstand ist 1/(2*Pi*f*C)Julez hat geschrieben: ↑Fr 4. Mär 2022, 13:54 Hätte jemand ganz grob eine Idee, bei welchen Kondensatoren man so anfangen könnte? Ziel sind so 25-30W.
Würde sowas funktionieren?
https://www.ebay.de/itm/313154096004
Der 2µF Kondensator verhält sich also wie ein 1,6kOhm Widerstand, zumindest so lange man reinen Sinus und keine Verzerrungen hat.
Die Art der Last beeinflusst das ganze natürlich auch, mit etwas induktiven dahinter könnte es zur Resonanz kommen und damit viel mehr Strom.
Von nicht linearen Lasten wie Gleichrichtern mit Glättung dahinter mal ganz abgesehen, das wird dann zunehmend unschön zu rechnen.
Statt so einem Treiberlosen Teil würde ich einfach ein paar normale COBs nehmen und für die ein eigenen Kondensatornetzteil basteln.
Die Treiberlosen schalten ja je nach Eingangsspannung einen Teil der LEDs weg um die Vorwärtsspannung anzupassen, ob das so gut mit reduzierter Spannung harmoniert?
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
Vielen Dank! Der Vorteil der genannten LED ist einerseits, dass sie von der Bauart (Bonding) wohl besser ist als herkömmliche billige LEDs, und dass sie mir hoher Spannung arbeitet. Das macht den Betriebsstrom bei gegebener Leistung geringer, also kann auch der Kondensator-Widerstand geringer ausfallen.Alexander470815 hat geschrieben: ↑Fr 4. Mär 2022, 14:23Der kapazitive Widerstand ist 1/(2*Pi*f*C)Julez hat geschrieben: ↑Fr 4. Mär 2022, 13:54 Hätte jemand ganz grob eine Idee, bei welchen Kondensatoren man so anfangen könnte? Ziel sind so 25-30W.
Würde sowas funktionieren?
https://www.ebay.de/itm/313154096004
Der 2µF Kondensator verhält sich also wie ein 1,6kOhm Widerstand, zumindest so lange man reinen Sinus und keine Verzerrungen hat.
Die Art der Last beeinflusst das ganze natürlich auch, mit etwas induktiven dahinter könnte es zur Resonanz kommen und damit viel mehr Strom.
Von nicht linearen Lasten wie Gleichrichtern mit Glättung dahinter mal ganz abgesehen, das wird dann zunehmend unschön zu rechnen.
Statt so einem Treiberlosen Teil würde ich einfach ein paar normale COBs nehmen und für die ein eigenen Kondensatornetzteil basteln.
Die Treiberlosen schalten ja je nach Eingangsspannung einen Teil der LEDs weg um die Vorwärtsspannung anzupassen, ob das so gut mit reduzierter Spannung harmoniert?
Ich habe jetzt mal mit den 0,47uF und den 3,4W gerechnet aus der Videobeschreibung. Damit dies hinkommt, muss der Kondensator 100V Spannungsdifferenz sehen. Dann komme ich über U/R=I auf einen Strom, der multipliziert mit 230V die Leistung ergibt.
Rechne ich nun mit 2uF, komme ich auf 14W. 4uF ergeben 29W. Ich haoffe, das kann man so rechnen.
Und dann habe ich als Test hier mal die 5W Version geholt:
https://de.aliexpress.com/item/32809803379.html
Die wird schon bedenklich heiß, da sollte man wohl besser nicht über 3W gehen eigentlich.
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
Stimmt, das ist ja nur 1 Woche gewesen, keine 10 Tage
Warenwert 13,89 € inkl. Versand. Kommen also ca 2,50 EUSt drauf.
Etwas zum Thema:
Ich überlege, für ein Kinderzimmer eine Flächenleuchte zu zimmern. Einbauen wollte ich da 6* 50cm LED Band 24V, welches dann über ein entsprechendes NT gedimmt wird, z.B. von MeintGut. Beim nachdenken über eine Diffusorplatte bin ich bei LED Bildschirmen hängen geblieben. Kann man da LCD und diffusor voneinander trennen? Und reicht die Leuchtstärke dann als Raumbeleuchtung oder muss da "mehr Power" dahinter? Die Antwort lautet wahrscheinlich "kommt drauf an", oder?
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
Mal ne blöde Frage - wie sind die Treiber in den aktuell handelsüblichen LED-Leuchtmitteln eigentlich aufgebaut? Ich meine, was machen sie ? Kostantstromquelle in Wechselstrom, oder irgendwas mit PWM ?
Ich hab hier ein paar nackige Leuchtmittel mit was Transistor-ähnlichem und einem 4 pinnigen quadratischen Chip aber auch welche mit Transistor oÄ und einem 8 beinigen Käfer.
Ich hab vor demnächst eine dimmbare LED-Beleuchtung für mein altes Mikroskop zu bauen und wollte dafür warscheinlich solche Leuchtmittel Innereien verwursten.
Gruß Martin
Ich hab hier ein paar nackige Leuchtmittel mit was Transistor-ähnlichem und einem 4 pinnigen quadratischen Chip aber auch welche mit Transistor oÄ und einem 8 beinigen Käfer.
Ich hab vor demnächst eine dimmbare LED-Beleuchtung für mein altes Mikroskop zu bauen und wollte dafür warscheinlich solche Leuchtmittel Innereien verwursten.
Gruß Martin
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
Das sind alles Schaltregler.
Such dir was aus
https://www.google.com/search?q=LED+HV- ... 15&dpr=0.9
Beispiel
Such dir was aus
https://www.google.com/search?q=LED+HV- ... 15&dpr=0.9
Beispiel
^^artin hat geschrieben: ↑So 6. Mär 2022, 22:46 Mal ne blöde Frage - wie sind die Treiber in den aktuell handelsüblichen LED-Leuchtmitteln eigentlich aufgebaut? Ich meine, was machen sie ? Kostantstromquelle in Wechselstrom, oder irgendwas mit PWM ?
Ich hab hier ein paar nackige Leuchtmittel mit was Transistor-ähnlichem und einem 4 pinnigen quadratischen Chip aber auch welche mit Transistor oÄ und einem 8 beinigen Käfer.
Ich hab vor demnächst eine dimmbare LED-Beleuchtung für mein altes Mikroskop zu bauen und wollte dafür warscheinlich solche Leuchtmittel Innereien verwursten.
Gruß Martin
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
Also im Prinzip gibt es 3 Varianten:
1) Schaltnetzteil. Zu erkennen an mehreren Elkos und mindestens einem Trafo. Macht am Ausgang einigermaßen schönen Gleichstrom.
2) Kondensatornetzteil. Findet man vor allem in Birnen mit Maiskolbenaufbau. Zu erkennen an einem ca. 400V Kondensator als kapazitivem Vorwiderstand. Der Strom am Ausgang ist nicht ganz so schön.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kondensatornetzteil
3) "Treiberlose LEDs". Die laufen halt wirklich mit grob gleichgerichtetem Wechselstrom, und die Lichtabgabe erfolgt dementsprechend mit 100Hz Flimmern. Mancher ist da empfindlich für, andere weniger. Digitalkameras haben Fokusprobleme, Filmkameras machen komische Effekte. Die LEDs sehen z.B. so aus:
Zu erkennen an einem Gleichrichter (schwarz, 4-polig) und mindestens einem weiteren Chip. Diese können allerdings auch mehr oder weniger vergossen sein, manchmal auch durchsichtig:
https://de.aliexpress.com/item/32987773428.html
Allerdings gibts die auch in dieser Bauform, da sind die Bauteile fast unsichtbar eingearbeitet:
https://de.aliexpress.com/item/32843193360.html
Zuletzt geändert von Julez am Mo 7. Mär 2022, 22:31, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
Danke für die Übersicht.
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
Und genau der von Hightech gezeigte Baustein passt in keine der Kategorien.
Der ist tatsächlich ein Linearregler, der durch strategisches Verlängern und Verkürzen des LED-Stranges versucht eine sinnvolle Effizienz zu halten. Ob man das jetzt schon "treiberlos" nennen soll...
Das Verfahren wird jedenfalls sehr gute EMV-Werte (und auch einen guten Leistungsfaktor) liefern - kombiniert mit widerlich flackerndem Licht und schlechter Ausnutzung der LEDs (die erste im Strang kriegt den meisten Strom ab - und das auch noch die meiste Zeit...)
Bezüglich Haltbarkeit dürfte ein ordentlich gemachtes Kondensatornetzteil ganz vorne mitspielen. Wegen des dabei auftretenden schlechten Leistungsfaktor (den ich aber nicht für ein Problem halte) frage ich mich aber, wie solche Lampen überhaupt in D verkauft werden dürfen.
Der ist tatsächlich ein Linearregler, der durch strategisches Verlängern und Verkürzen des LED-Stranges versucht eine sinnvolle Effizienz zu halten. Ob man das jetzt schon "treiberlos" nennen soll...
Das Verfahren wird jedenfalls sehr gute EMV-Werte (und auch einen guten Leistungsfaktor) liefern - kombiniert mit widerlich flackerndem Licht und schlechter Ausnutzung der LEDs (die erste im Strang kriegt den meisten Strom ab - und das auch noch die meiste Zeit...)
Bezüglich Haltbarkeit dürfte ein ordentlich gemachtes Kondensatornetzteil ganz vorne mitspielen. Wegen des dabei auftretenden schlechten Leistungsfaktor (den ich aber nicht für ein Problem halte) frage ich mich aber, wie solche Lampen überhaupt in D verkauft werden dürfen.
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
So, es gibt erfreuliches von der Front. Die Weltherrschaft ist nah in Form von mit einfachsten Mitteln leistungszureduzierender Birnen.
Ich hab mir mal das 5W Modell aus diesem Angebot kommen lassen:
https://de.aliexpress.com/item/32809803379.html
Sieht im Prinzip so aus wie das Bild der treiberlosen LED oben, nur mit etwas weniger Bauteilen, das Bild scheint wohl von einem Modell mit höherer Leistung zu kommen.
Die unmodifizierte Leistung wurde mit 5,6W gemessen. Das Gehäuse ist da schon recht unangenehm warm geworden.
Zuerst habe ich mit Folienkondensatoren in Serie experimentiert:
a) 0,1 uF -> 0,6 W
b) 0,2 uF -> 1,2 W
c) 1 uF -> 5,6 W
So weit so gut, 0.5 uF sollte also der gesuchte Wert für die angestrebten ~ 3 W sein.
Weiterhin habe ich experimentiert damit, bestimmte Widerstände auszutauschen, nachdem ich bei meiner amtlichen Schreibtischlampe schon gute Erfahrungen gemacht habe.
In der 5W Lampe ist ein einziger 18 Ohm Widerstand, welcher für Experimente in Frage kommt. Diesen habe ich also gegen einen 47 Ohm ausgetauscht, der lag in meinem Sortiment recht weit oben. Resultat:
d) 18 Ohm -> 47 Ohm -> 2,2 W
Das geht ja schon mal in die richtige Richtung. Nun habe ich, um das Flimmern zu begrenzen, auch noch einen 1 uF 400 V Elko direkt hinter den Gleichrichter gelötet. Resultat:
e) 47 Ohm + 1 uF 400 V Elko -> 3,8W
f) 57 Ohm + 1 uF 400 V Elko -> 3,3W
g) 68 Ohm+ 1 uF 400 V Elko -> 2,8W
Perfekt! Den Kühlkörper kann man nun längere Zeit anfassen ohne sich zu verbrennen, und das Flimmern ist nicht mehr erkennbar. Mit etwas Arbeit kann man den Kondensator sogar schön in das Innere des Kühlkörpers verlegen, da ist massig Platz, indem man die Zusatzkabel durch das Loch in der Mitte führt. Die 230 V - Kabel müssen aber abgelötet werden, wenn man unten den Sockel abschraubt.
Ich würde sagen, mit diesen sehr einfachen Modifikationen kann man nun für wenig Geld eine anständig gekühlte, leistungsreduzierte und flimmerfreie Lampe bauen, die eine sehr lange Lebensdauer haben sollte.
Hier einige Bilder:
https://imgur.com/a/HYfY17O
Das Grundkonzept, R2 wird erhöht und ein Kondensator angebracht:
Den Kondensator kann man auch schön verstecken:
Und so dann in fertig und schön:
Hier habe ich noch einen 500 Ohm Vorwiderstand angebracht, um den Einschaltstromstoß zu reduzieren. Bei Birnen mit mehr Leistung würde ich nur noch 300 Ohm nehmen. Am elegantesten ist das hier:
https://de.aliexpress.com/item/32785057941.html
Falls man keine alten Kondensatoren rumliegen hat, wäre sowas hier passend:
https://de.aliexpress.com/item/32999164210.html
Edit: Einige dieser Birnen sind miserabel zusammengeschustert:
viewtopic.php?f=20&t=270&p=415054#p415054
Edit: Habe eben mal die Komponenten auf dem LED Board durchgemessen:
P_Gesamt: 2,8 W
U_Eingang (Kondensator): 280 V
U_LED: 17,5 V
U_Treiber 105 V
Die 10 LEDs laufen also mit 175 V, der Treiber lässt 105 V abfallen. Nutzleistung (LEDs) also 1,75 W, Verlustleistung (Treiber) 1,05 W. So ganz effizient ist das also nicht, n = 63 %.
Ich hab mir mal das 5W Modell aus diesem Angebot kommen lassen:
https://de.aliexpress.com/item/32809803379.html
Sieht im Prinzip so aus wie das Bild der treiberlosen LED oben, nur mit etwas weniger Bauteilen, das Bild scheint wohl von einem Modell mit höherer Leistung zu kommen.
Die unmodifizierte Leistung wurde mit 5,6W gemessen. Das Gehäuse ist da schon recht unangenehm warm geworden.
Zuerst habe ich mit Folienkondensatoren in Serie experimentiert:
a) 0,1 uF -> 0,6 W
b) 0,2 uF -> 1,2 W
c) 1 uF -> 5,6 W
So weit so gut, 0.5 uF sollte also der gesuchte Wert für die angestrebten ~ 3 W sein.
Weiterhin habe ich experimentiert damit, bestimmte Widerstände auszutauschen, nachdem ich bei meiner amtlichen Schreibtischlampe schon gute Erfahrungen gemacht habe.
In der 5W Lampe ist ein einziger 18 Ohm Widerstand, welcher für Experimente in Frage kommt. Diesen habe ich also gegen einen 47 Ohm ausgetauscht, der lag in meinem Sortiment recht weit oben. Resultat:
d) 18 Ohm -> 47 Ohm -> 2,2 W
Das geht ja schon mal in die richtige Richtung. Nun habe ich, um das Flimmern zu begrenzen, auch noch einen 1 uF 400 V Elko direkt hinter den Gleichrichter gelötet. Resultat:
e) 47 Ohm + 1 uF 400 V Elko -> 3,8W
f) 57 Ohm + 1 uF 400 V Elko -> 3,3W
g) 68 Ohm+ 1 uF 400 V Elko -> 2,8W
Perfekt! Den Kühlkörper kann man nun längere Zeit anfassen ohne sich zu verbrennen, und das Flimmern ist nicht mehr erkennbar. Mit etwas Arbeit kann man den Kondensator sogar schön in das Innere des Kühlkörpers verlegen, da ist massig Platz, indem man die Zusatzkabel durch das Loch in der Mitte führt. Die 230 V - Kabel müssen aber abgelötet werden, wenn man unten den Sockel abschraubt.
Ich würde sagen, mit diesen sehr einfachen Modifikationen kann man nun für wenig Geld eine anständig gekühlte, leistungsreduzierte und flimmerfreie Lampe bauen, die eine sehr lange Lebensdauer haben sollte.
Hier einige Bilder:
https://imgur.com/a/HYfY17O
Das Grundkonzept, R2 wird erhöht und ein Kondensator angebracht:
Den Kondensator kann man auch schön verstecken:
Und so dann in fertig und schön:
Hier habe ich noch einen 500 Ohm Vorwiderstand angebracht, um den Einschaltstromstoß zu reduzieren. Bei Birnen mit mehr Leistung würde ich nur noch 300 Ohm nehmen. Am elegantesten ist das hier:
https://de.aliexpress.com/item/32785057941.html
Falls man keine alten Kondensatoren rumliegen hat, wäre sowas hier passend:
https://de.aliexpress.com/item/32999164210.html
Edit: Einige dieser Birnen sind miserabel zusammengeschustert:
viewtopic.php?f=20&t=270&p=415054#p415054
Edit: Habe eben mal die Komponenten auf dem LED Board durchgemessen:
P_Gesamt: 2,8 W
U_Eingang (Kondensator): 280 V
U_LED: 17,5 V
U_Treiber 105 V
Die 10 LEDs laufen also mit 175 V, der Treiber lässt 105 V abfallen. Nutzleistung (LEDs) also 1,75 W, Verlustleistung (Treiber) 1,05 W. So ganz effizient ist das also nicht, n = 63 %.
Zuletzt geändert von Julez am So 3. Apr 2022, 19:45, insgesamt 5-mal geändert.
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
Beiträge zur Lieferwegsdiskussion in den Chinaware-Thread verschoben.
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
Und die nächste LED Funzel die die Hufe hochgerissen hat.
Philips 3W E27 Warmweiß
Lebensdauer: 4 Jahre a 3h Betrieb / Tag (Kellerflur vorm Büro) abzüglich einiger Tage wo keiner unten war.
Macht ca. 4000 - 4200h leuchten.
Hab es mir nicht nehmen lassen die dann zu knacken.
Anständig verarbeitet war sie - dicke Aluträgerleiterplatte für die LEDs, Das Schaltnetzteil dahinter war mit 5mm Luft zwischen den beiden Platinen recht gut entkoppelt.
Das Netzteil selbst war OK
Prüfung ergab: Alle 10 LEDs sind komplett durch.
Aber nicht geröstet oder geplatzt - einfach tot.
Normalerweise kennt mans ja mit einer defekten LED - aber das?!....
Philips 3W E27 Warmweiß
Lebensdauer: 4 Jahre a 3h Betrieb / Tag (Kellerflur vorm Büro) abzüglich einiger Tage wo keiner unten war.
Macht ca. 4000 - 4200h leuchten.
Hab es mir nicht nehmen lassen die dann zu knacken.
Anständig verarbeitet war sie - dicke Aluträgerleiterplatte für die LEDs, Das Schaltnetzteil dahinter war mit 5mm Luft zwischen den beiden Platinen recht gut entkoppelt.
Das Netzteil selbst war OK
Prüfung ergab: Alle 10 LEDs sind komplett durch.
Aber nicht geröstet oder geplatzt - einfach tot.
Normalerweise kennt mans ja mit einer defekten LED - aber das?!....
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
Könnte man meinen, aber die anderen 2 in der gleichen Lampe sind OK.
Netzteil selbst liefert weiterhin seine 35V am Ausgang. Dicke Elkos oder so sind auch keine da.
Lampe selbst wurde immer nur lauwarm.
Weiterhin sitzt in der Hauptverteilung ein DEHN Überspannungsschutz und in den Steckdosen der wichtigen Stromkreise hab ich auch einen Schutz drin.
Netzteil selbst liefert weiterhin seine 35V am Ausgang. Dicke Elkos oder so sind auch keine da.
Lampe selbst wurde immer nur lauwarm.
Weiterhin sitzt in der Hauptverteilung ein DEHN Überspannungsschutz und in den Steckdosen der wichtigen Stromkreise hab ich auch einen Schutz drin.
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
So, eben noch ein paar Experimente gemacht mit den treiberlosen AC COB LEDs neuer Bauart:
https://www.youtube.com/watch?v=hpF5O0W8Bdg
https://de.aliexpress.com/item/32987773428.html
https://de.aliexpress.com/item/32991673615.html
Galerie:
https://imgur.com/a/HYfY17O
Hier der professionelle Versuchsaufbau, immer sehr hilfreich die veraalte Farbfolie von Xana:
So sieht die LED aus, nachdem 2 der 3 Stück 18 Ohm Widerstände (R4+R5) entfernt wurden:
Hier der Anschlussplan:
Puristen werden natürlich den Kondensator an den SMD-Gleichrichter oben rechts auf der Platine anschließen und sich so ein Bauteil sparen. Perfektionisten werden zusätzlich einen Einschaltstrombegrenzer verbauen:
https://de.aliexpress.com/item/32785057941.html
Die Messwerte waren wie folgt:
a) 6 Ohm (Standard) -> 45,5 W
47 W
230 V Eingang
42 V Treiber-Spannungsabfall
n = 82 %
Verlustleistung: 8,5W
b) 9 Ohm (ein Widerstand entfernt) -> 29,5 W
c) 18 Ohm (zwei Widerstände entfernt) -> 14,3 W
d) 18 Ohm und 400 V 10 uF Kondensator eingangsseitig -> 26,7 W und kein Flimmern
287 V Eingang
77 V Treiber-Spannungsabfall
n = 73 %
Verlustleistung: 7,2W
Es wurde auch keine erhöhte Temperatur an den Bauelementen festgestellt. Ich lass das jetzt mal eine Nacht durchlaufen. Option d) scheint optimal zu sein für den normalen Gebrauch. Soll nur die Biotonne oder Einfahrt beleuchtet werden, kann man sich den Kondensator natürlich sparen und die Leistung ggf. noch weiter absenken.
Edit: Ein weiterer Versuch war, den Kondensator nur über die LEDs zu schalten. Das obere Pad von R9 ist positiv, das untere von R8 negativ:
Das funktioniert sehr gut! Die Leistung ändert sich nicht ob mit Kondensator oder ohne, und es fällt weniger Spannung am Treiber ab:
e) d) 18 Ohm und 400 V 10 uF Kondensator LED-seitig -> 14,3 W und kein Flimmern
230 V Eingang
47 V Treiber-Spannungsabfall
n = 80 %
Verlustleistung: 2,9 W
Aufbau e) ist also bis jetzt der beste:
- Die Leistung bleibt gleich, mit Kondensator oder ohne.
- Das ergibt eine bessere Vergleichbarkeit der verschiedenen Widerstandswerte zur Leistungsanpassung.
- Der Wirkungsgrad ist höher, da weniger Verlustleistung am Treiber.
- Sollte der Kondensator ausfallen, bleibt die Leistung gleich.
Edit: Ich habe eben mal eine LED für die Weltherrschaft geopfert und an einem Poti die Leistung in Abhängigkeit von dem Kontrollwiderstand gemessen.
Hinweis: Wenn man das Poti bis auf 0 runterdreht, geht die LED kaputt...
https://www.youtube.com/watch?v=hpF5O0W8Bdg
https://de.aliexpress.com/item/32987773428.html
https://de.aliexpress.com/item/32991673615.html
Galerie:
https://imgur.com/a/HYfY17O
Hier der professionelle Versuchsaufbau, immer sehr hilfreich die veraalte Farbfolie von Xana:
So sieht die LED aus, nachdem 2 der 3 Stück 18 Ohm Widerstände (R4+R5) entfernt wurden:
Hier der Anschlussplan:
Puristen werden natürlich den Kondensator an den SMD-Gleichrichter oben rechts auf der Platine anschließen und sich so ein Bauteil sparen. Perfektionisten werden zusätzlich einen Einschaltstrombegrenzer verbauen:
https://de.aliexpress.com/item/32785057941.html
Die Messwerte waren wie folgt:
a) 6 Ohm (Standard) -> 45,5 W
47 W
230 V Eingang
42 V Treiber-Spannungsabfall
n = 82 %
Verlustleistung: 8,5W
b) 9 Ohm (ein Widerstand entfernt) -> 29,5 W
c) 18 Ohm (zwei Widerstände entfernt) -> 14,3 W
d) 18 Ohm und 400 V 10 uF Kondensator eingangsseitig -> 26,7 W und kein Flimmern
287 V Eingang
77 V Treiber-Spannungsabfall
n = 73 %
Verlustleistung: 7,2W
Es wurde auch keine erhöhte Temperatur an den Bauelementen festgestellt. Ich lass das jetzt mal eine Nacht durchlaufen. Option d) scheint optimal zu sein für den normalen Gebrauch. Soll nur die Biotonne oder Einfahrt beleuchtet werden, kann man sich den Kondensator natürlich sparen und die Leistung ggf. noch weiter absenken.
Edit: Ein weiterer Versuch war, den Kondensator nur über die LEDs zu schalten. Das obere Pad von R9 ist positiv, das untere von R8 negativ:
Das funktioniert sehr gut! Die Leistung ändert sich nicht ob mit Kondensator oder ohne, und es fällt weniger Spannung am Treiber ab:
e) d) 18 Ohm und 400 V 10 uF Kondensator LED-seitig -> 14,3 W und kein Flimmern
230 V Eingang
47 V Treiber-Spannungsabfall
n = 80 %
Verlustleistung: 2,9 W
Aufbau e) ist also bis jetzt der beste:
- Die Leistung bleibt gleich, mit Kondensator oder ohne.
- Das ergibt eine bessere Vergleichbarkeit der verschiedenen Widerstandswerte zur Leistungsanpassung.
- Der Wirkungsgrad ist höher, da weniger Verlustleistung am Treiber.
- Sollte der Kondensator ausfallen, bleibt die Leistung gleich.
Edit: Ich habe eben mal eine LED für die Weltherrschaft geopfert und an einem Poti die Leistung in Abhängigkeit von dem Kontrollwiderstand gemessen.
Hinweis: Wenn man das Poti bis auf 0 runterdreht, geht die LED kaputt...
Zuletzt geändert von Julez am Do 19. Mai 2022, 16:15, insgesamt 6-mal geändert.
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Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
Zumindest was die Leistungsaufnahme angeht, sieht das ja ganz gut aus Julez!
Gibt es denn Heimanwendertaugliche Methoden zur Messung der tatsächlichen Leuchtleistung? Oder sonstwie vertrauenswürdige Messungen.
Die Metrik "reinkucken blendet" ist ja nicht besonders aussagekräftig.
Gibt es denn Heimanwendertaugliche Methoden zur Messung der tatsächlichen Leuchtleistung? Oder sonstwie vertrauenswürdige Messungen.
Die Metrik "reinkucken blendet" ist ja nicht besonders aussagekräftig.
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
Das ist ein Kaninchenbau, in den du nicht abtauchen möchtest.
Die ganzen Taschenlampenenthusiasten haben da ihre eigenen Methoden, z.B. in einen weißen Standardrohrbogen reinleuchten und am anderen Ende messen, wieviel dahin reflektiert wird. Muss man nur irgendwie eichen. Einige Methoden:
https://budgetlightforum.com/node/2156
https://budgetlightforum.com/node/2762
https://www.youtube.com/watch?v=xOE1ykJ5WAU (16:00min)
Ich denke aber, heutzutage gibt es wohl keinen Hersteller mehr der es schafft, LEDs mit deutlich unter 100 lm/W zu bauen. Mit Treiber und Gedöhns vielleicht 80 lm/W. Gute Marken-LEDs alleine schaffen auch schon 180 lm/W. Ich denke also, mit der Daumenregel 100 lm/W für LEDs allgemein liegt man öfter richtig als falsch. Vor allem, wenn man sie deutlich unter Nennleistung betreibt.
Und selbst, falls die LED schlechter sein sollte: Was für Möglichkeiten hat man sonst? Einen Cree Emitter kaufen für €15 mit Meanwell-Treiber für €20? Das Investment holt man doch im Leben nicht raus.
Die ganzen Taschenlampenenthusiasten haben da ihre eigenen Methoden, z.B. in einen weißen Standardrohrbogen reinleuchten und am anderen Ende messen, wieviel dahin reflektiert wird. Muss man nur irgendwie eichen. Einige Methoden:
https://budgetlightforum.com/node/2156
https://budgetlightforum.com/node/2762
https://www.youtube.com/watch?v=xOE1ykJ5WAU (16:00min)
Ich denke aber, heutzutage gibt es wohl keinen Hersteller mehr der es schafft, LEDs mit deutlich unter 100 lm/W zu bauen. Mit Treiber und Gedöhns vielleicht 80 lm/W. Gute Marken-LEDs alleine schaffen auch schon 180 lm/W. Ich denke also, mit der Daumenregel 100 lm/W für LEDs allgemein liegt man öfter richtig als falsch. Vor allem, wenn man sie deutlich unter Nennleistung betreibt.
Und selbst, falls die LED schlechter sein sollte: Was für Möglichkeiten hat man sonst? Einen Cree Emitter kaufen für €15 mit Meanwell-Treiber für €20? Das Investment holt man doch im Leben nicht raus.
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
Die wesentliche Effizienzsenke in dem Aufbau wird sein, dass der Treiber linear arbeitet.
Damit das halbwegs sinnvoll klappt, muss er für einen signifikanten Anteil der Netzperiode Strom fließen lassen. Die Flußspannung der LEDs sollte also schon mal nicht über 200V sein.
Wenn du das Ding jetzt mit Gleichrichter und Elko versorgst, hast du an den LEDs aber 320V DC. Es werden also schon mal um die 30% pauschal in den LEDs verheizt. Das ist nicht ganz so viel, weil der Elko mit 10µF schon so knapp dimensioniert ist, dass die Spannung am Ende der "Durststrecke" signifikant eingebrochen ist. Ein 4,7µF-Kondensator könnte hier nochmals Energie (und Einschaltstrom) sparen. Allerdings werden kleine Kondensatoren auch schneller unter Last warm...
Hier könnte ein Folienkondensator Sinn ergeben (Pollin hat bestimmt billige Motorkondensatoren...)
Damit das halbwegs sinnvoll klappt, muss er für einen signifikanten Anteil der Netzperiode Strom fließen lassen. Die Flußspannung der LEDs sollte also schon mal nicht über 200V sein.
Wenn du das Ding jetzt mit Gleichrichter und Elko versorgst, hast du an den LEDs aber 320V DC. Es werden also schon mal um die 30% pauschal in den LEDs verheizt. Das ist nicht ganz so viel, weil der Elko mit 10µF schon so knapp dimensioniert ist, dass die Spannung am Ende der "Durststrecke" signifikant eingebrochen ist. Ein 4,7µF-Kondensator könnte hier nochmals Energie (und Einschaltstrom) sparen. Allerdings werden kleine Kondensatoren auch schneller unter Last warm...
Hier könnte ein Folienkondensator Sinn ergeben (Pollin hat bestimmt billige Motorkondensatoren...)
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
Jetzt wäre es gut, mit einer Thermokamera zu gucken, ob die Treiberbauteile warm werden. Per Hand konnte ich nämlich in den verschiedenen Betriebsmodi nicht feststellen, dass irgendwelche Bauteile außer den LEDs signifikant warm werden.
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
Gestern kamen die 7 W LED Lampen aus diesem Angebot:
https://de.aliexpress.com/item/32809803379.html
Leider war die Zusammenbauqualität diesmal deutlich schlechter:
viewtopic.php?f=20&p=415067#p415054
Also wurden die LED Module entfernt ebenso wie das Silikon, mit dem diese verklebt waren, und die Module wieder verschraubt mit Wärmeleitpaste.
Mit dem Original Widerstand (10 Ohm) haben die Lampen genau 7 W.
Mit einem Widerstand von 47 Ohm und einem 400 V 4,7 uF Kondensator sind es nur noch 4W bei unkritischer Temperatur. Der Widerstand gegen den Einschaltstromstoß hat 270 Ohm. Aus weißem Klebeband wurde ein Ring gebastelt, der das Eindringen von Staub verhindern soll.
Edit: Habe eben mal die Komponenten auf dem LED Board durchgemessen:
P_Gesamt: 4 W
U_Eingang (Kondensator): 295 V
U_LED: 17,5 V
U_Treiber 50 V
Die 14 LEDs laufen also mit 245 V, der Treiber lässt 50 V abfallen. Nutzleistung (LEDs) also 3,3 W, Verlustleistung (Treiber) 0,7 W. Schon effizienter als die modifizierte 5 W Birne oben, n = 83 %.
Edit: Verbesserter Umbau:
viewtopic.php?f=14&t=19109&p=416050#p416050
https://de.aliexpress.com/item/32809803379.html
Leider war die Zusammenbauqualität diesmal deutlich schlechter:
viewtopic.php?f=20&p=415067#p415054
Also wurden die LED Module entfernt ebenso wie das Silikon, mit dem diese verklebt waren, und die Module wieder verschraubt mit Wärmeleitpaste.
Mit dem Original Widerstand (10 Ohm) haben die Lampen genau 7 W.
Mit einem Widerstand von 47 Ohm und einem 400 V 4,7 uF Kondensator sind es nur noch 4W bei unkritischer Temperatur. Der Widerstand gegen den Einschaltstromstoß hat 270 Ohm. Aus weißem Klebeband wurde ein Ring gebastelt, der das Eindringen von Staub verhindern soll.
Edit: Habe eben mal die Komponenten auf dem LED Board durchgemessen:
P_Gesamt: 4 W
U_Eingang (Kondensator): 295 V
U_LED: 17,5 V
U_Treiber 50 V
Die 14 LEDs laufen also mit 245 V, der Treiber lässt 50 V abfallen. Nutzleistung (LEDs) also 3,3 W, Verlustleistung (Treiber) 0,7 W. Schon effizienter als die modifizierte 5 W Birne oben, n = 83 %.
Edit: Verbesserter Umbau:
viewtopic.php?f=14&t=19109&p=416050#p416050
Zuletzt geändert von Julez am Sa 9. Apr 2022, 20:17, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
Da ich mit dem Licht der "neutralweißen" 50W AC LED nicht ganz zufrieden war, hab ich mir noch andere Fartöne gekauft zum Vergleich:
https://de.aliexpress.com/item/32987773428.html
White 6500K:
Etwas wärmer als das "normale", etwas kühle 6500K was man sonst so kennt. Kein Blaustich, angenehm ausgeglichen. Auch wenn ich sonst auf Neutralweiß stehe, empfehle ich dieses hier für alle Beleuchtungsbereiche, die nicht explizit "gemütlich" sein sollen.
Nature White 4500K:
Ich finde das deutlich zu warm für Neutralweiß, außerdem ist ein Grünstich vorhanden.
Warm White 3000K:
Ebenfalls deutlich zu warm für die Farbtemperatur. Kein Grünstich, aber zu gelb-orange für normale Beleuchtungsaufgaben.
Fazit: "White 6500K" ist die Empfehlung hier.
Und dann habe ich nochmal gemessen, wieviel Spannung an dem FET Treiber Dingsbums abfällt.
Unmodifiziert:
47 W
230 V Eingang
42 V Treiber-Spannungsabfall
n = 82 %
Verlustleistung: 8,5W
Gedrosselt auf 26,7 W und mit Kondensator gegen Flimmern:
287 V Eingang
77 V Treiber-Spannungsabfall
n = 73 %
Verlustleistung: 7,2W
Mit 1 nF Kondensator in Reihe gedrosselt auf 5 W und mit Kondensator gegen Flimmern:
198 V Eingang
0 V Treiber-Spannungsabfall
n = 100 %
Verlustleistung: 0 W
Überlegung: Wenn man sich 3 Stück der 110 V Variante holt, und diese in Reihe schaltet, und dann verbindet mit gleichgerichteter Spannung und einem großen Pufferkondensator, das sollte funktionieren oder?
https://de.aliexpress.com/item/32987773428.html
White 6500K:
Etwas wärmer als das "normale", etwas kühle 6500K was man sonst so kennt. Kein Blaustich, angenehm ausgeglichen. Auch wenn ich sonst auf Neutralweiß stehe, empfehle ich dieses hier für alle Beleuchtungsbereiche, die nicht explizit "gemütlich" sein sollen.
Nature White 4500K:
Ich finde das deutlich zu warm für Neutralweiß, außerdem ist ein Grünstich vorhanden.
Warm White 3000K:
Ebenfalls deutlich zu warm für die Farbtemperatur. Kein Grünstich, aber zu gelb-orange für normale Beleuchtungsaufgaben.
Fazit: "White 6500K" ist die Empfehlung hier.
Und dann habe ich nochmal gemessen, wieviel Spannung an dem FET Treiber Dingsbums abfällt.
Unmodifiziert:
47 W
230 V Eingang
42 V Treiber-Spannungsabfall
n = 82 %
Verlustleistung: 8,5W
Gedrosselt auf 26,7 W und mit Kondensator gegen Flimmern:
287 V Eingang
77 V Treiber-Spannungsabfall
n = 73 %
Verlustleistung: 7,2W
Mit 1 nF Kondensator in Reihe gedrosselt auf 5 W und mit Kondensator gegen Flimmern:
198 V Eingang
0 V Treiber-Spannungsabfall
n = 100 %
Verlustleistung: 0 W
Überlegung: Wenn man sich 3 Stück der 110 V Variante holt, und diese in Reihe schaltet, und dann verbindet mit gleichgerichteter Spannung und einem großen Pufferkondensator, das sollte funktionieren oder?
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
Was passiert, wenn du den Grünstich und den Gelbstich zugleich strahlen lässt? Wird das dann Pink?
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
Wobei die 6500k auch schon etwas grünstichig ist (wenn die Aufnahmen bei gleichem Weissabgleich gemacht wurden).
Irgendwie hab ich den Eindruck, bei den LEDs tut sich auch nichts mehr, was die Optimierung der Farbwiedergabe betrifft. Hauptsache man läuft Nachts nicht gegen die zuhene Tür. ;D
Irgendwie hab ich den Eindruck, bei den LEDs tut sich auch nichts mehr, was die Optimierung der Farbwiedergabe betrifft. Hauptsache man läuft Nachts nicht gegen die zuhene Tür. ;D
- Fritzler
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Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
Da tut sich schon noch sehr viel bei den Phospormischungen.
Nur eben sone (China) billig(st) LEDs sollte man dafür nicht als Benchmark hernehmen.
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
Also die 6500 K LED ist schon nicht schlecht, ick kann da wirklich keine störenden Farbstiche erkennen. Der Weißabgleich war aber auch nur Pi mal Daumen eingestellt, und unterschiedlich kalibrierte Monitore tun ihr übriges.
Aber es gibt Neues: Ein weiterer Versuch war, den Kondensator nur über die LEDs zu schalten. Das obere Pad von R9 ist positiv, das untere von R8 negativ:
Das funktioniert sehr gut! Die Leistung ändert sich nicht ob mit Kondensator oder ohne, und es fällt weniger Spannung am Treiber ab:
e) d) 18 Ohm und 400 V 10 uF Kondensator LED-seitig -> 14,3 W und kein Flimmern
230 V Eingang
47 V Treiber-Spannungsabfall
n = 80 %
Verlustleistung: 2,9 W
Aufbau e) ist also bis jetzt der beste:
- Die Leistung bleibt gleich, mit Kondensator oder ohne.
- Das ergibt eine bessere Vergleichbarkeit der verschiedenen Widerstandswerte zur Leistungsanpassung.
- Der Wirkungsgrad ist höher, da weniger Verlustleistung am Treiber.
- Sollte der Kondensator ausfallen, bleibt die Leistung gleich.
Nun muss ich noch ein wenig experimentieren, wie ich dieses Konzept bei den Einzel-LED-Platinen in den Lampen umsetze.
Aber es gibt Neues: Ein weiterer Versuch war, den Kondensator nur über die LEDs zu schalten. Das obere Pad von R9 ist positiv, das untere von R8 negativ:
Das funktioniert sehr gut! Die Leistung ändert sich nicht ob mit Kondensator oder ohne, und es fällt weniger Spannung am Treiber ab:
e) d) 18 Ohm und 400 V 10 uF Kondensator LED-seitig -> 14,3 W und kein Flimmern
230 V Eingang
47 V Treiber-Spannungsabfall
n = 80 %
Verlustleistung: 2,9 W
Aufbau e) ist also bis jetzt der beste:
- Die Leistung bleibt gleich, mit Kondensator oder ohne.
- Das ergibt eine bessere Vergleichbarkeit der verschiedenen Widerstandswerte zur Leistungsanpassung.
- Der Wirkungsgrad ist höher, da weniger Verlustleistung am Treiber.
- Sollte der Kondensator ausfallen, bleibt die Leistung gleich.
Nun muss ich noch ein wenig experimentieren, wie ich dieses Konzept bei den Einzel-LED-Platinen in den Lampen umsetze.
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
Ich würde mir die ganze Arbeit mit dem China-Plunder auch sparen und gleich etwas richtiges besorgen:
https://www.proled.com/de/produkte/prod ... 0-he-mono/
Oder:
https://www.proled.com/de/produkte/prod ... mono-20-m/
Da gibt es auch gescheite Datenblätter mit definierten Farbtemperaturen.
Die hier sind auch nett:
https://www.proled.com/de/produkte/prod ... warm-1200/
https://www.proled.com/de/produkte/prod ... 0-he-mono/
Oder:
https://www.proled.com/de/produkte/prod ... mono-20-m/
Da gibt es auch gescheite Datenblätter mit definierten Farbtemperaturen.
Die hier sind auch nett:
https://www.proled.com/de/produkte/prod ... warm-1200/
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
passt das hier?
hab mir einen schwung 7805 gekauft, leider die Baugröße verpeilt, sind viel zu gross. un nu?
Strom Regler für led Umrüstung von Blinkern, dacht ich dran. kann man das machen bzw macht das Sinn?
hab mir einen schwung 7805 gekauft, leider die Baugröße verpeilt, sind viel zu gross. un nu?
Strom Regler für led Umrüstung von Blinkern, dacht ich dran. kann man das machen bzw macht das Sinn?
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
Blinker für's Auto? Da gibt es leider nur ein Produkt was taugt, und glaub mir, ich hab einige probiert:
https://de.aliexpress.com/item/1005003015222910.html
Das zieht dann auch seine 20W, so dass man keine Fehler in der Blinkfrequenz erzeugt.
Und dann habe ich noch mal an der Birne rumgelötet, die ich hier schon beschrieben habe:
viewtopic.php?f=14&t=19109&start=50#p415120
Ich habe nun den Kondensator nur parallel zu den LEDs angelötet.
Mit dem Original Widerstand (10 Ohm) haben die Lampen genau 7 W.
Mit einem Widerstand von 19,5 Ohm (2 x 39 Ohm) und einem 400 V 4,7 uF Kondensator (parallel zu den LEDs) sind es nur noch 4,1 W bei unkritischer Temperatur. Der Widerstand gegen den Einschaltstromstoß hat 270 Ohm. Aus weißem Klebeband wurde ein Ring gebastelt, der das Eindringen von Staub verhindern soll.
Habe eben mal die Komponenten auf dem LED Board durchgemessen:
P_Gesamt: 4,1 W
U_Eingang : 230 V
U_LED: 17,5 V
U_Treiber 22 V
Die 14 LEDs laufen also mit 245 V, der Treiber lässt 22 V abfallen. Nutzleistung (LEDs) also 3,8 W, Verlustleistung (Treiber) 0,3 W.
n = 93% (vorher 83 %)
Das ist gut, das kann so bleiben.
https://de.aliexpress.com/item/1005003015222910.html
Das zieht dann auch seine 20W, so dass man keine Fehler in der Blinkfrequenz erzeugt.
Und dann habe ich noch mal an der Birne rumgelötet, die ich hier schon beschrieben habe:
viewtopic.php?f=14&t=19109&start=50#p415120
Ich habe nun den Kondensator nur parallel zu den LEDs angelötet.
Mit dem Original Widerstand (10 Ohm) haben die Lampen genau 7 W.
Mit einem Widerstand von 19,5 Ohm (2 x 39 Ohm) und einem 400 V 4,7 uF Kondensator (parallel zu den LEDs) sind es nur noch 4,1 W bei unkritischer Temperatur. Der Widerstand gegen den Einschaltstromstoß hat 270 Ohm. Aus weißem Klebeband wurde ein Ring gebastelt, der das Eindringen von Staub verhindern soll.
Habe eben mal die Komponenten auf dem LED Board durchgemessen:
P_Gesamt: 4,1 W
U_Eingang : 230 V
U_LED: 17,5 V
U_Treiber 22 V
Die 14 LEDs laufen also mit 245 V, der Treiber lässt 22 V abfallen. Nutzleistung (LEDs) also 3,8 W, Verlustleistung (Treiber) 0,3 W.
n = 93% (vorher 83 %)
Das ist gut, das kann so bleiben.
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
eigentlich dachte ich an Moped Blinker. Ist ja aber im Grunde egal.
Blinkfrequenz ist n anderes Problem, das würde ich eher aus dem Scheinwerfer/Blinkergehäuse auslagern wollen.
Blinkfrequenz ist n anderes Problem, das würde ich eher aus dem Scheinwerfer/Blinkergehäuse auslagern wollen.
- Bastelbruder
- Beiträge: 11560
- Registriert: Mi 14. Aug 2013, 18:28
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
Ins Moped würde ich gewöhnliche "Zementwiderstände" verwursten, die finden überall Platz. 8,2 Ohm 11W, kosten deutlich unter einem Goldranddollar. Für die Blinker geht auch ein gemeinsamer Widerstand mit einer Doppel-Schottkydiode vom PC-Netzteil.
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
Eine "white full spectrum" war nicht zufällig noch dabei? Ich frag mich ob das eher in die Richtung "blau/rote Cannabis-/Puffbeleuchtung" oder in Richtung "965'er Leuchtstofflampe" geht.
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
"Full Spectrum" ist leider Puffbeleuchtung...
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
Taugt das dann fürs Aquarium? Ich spiele langsam mit dem Gedanken, die 4*T8 Leuchte durch etwas Zeitgemäßeres zu ersetzen/umzurüsten - ggf auch Dimmbar.
Zuerst werde ich mir mal das Voll-Speck-Drum der vorhandenen Leuchten aufnehmen
Zuerst werde ich mir mal das Voll-Speck-Drum der vorhandenen Leuchten aufnehmen
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
Ich habe mir diese LED gekauft:https://de.aliexpress.com/item/33007947 ... pt=glo2deu
An 230 Volt angelötet, tut. Nun wird die auf nen PC Kühlkörper geklebt und evt mit nem Lüfter gekühlt. Kann ich da sonst noch was tun, um die Lebensdauer zu erhöhen, Was meint ihr. Das Netz gibt nicht viel her, weil ich es teilweise auch nicht verstehe.
An 230 Volt angelötet, tut. Nun wird die auf nen PC Kühlkörper geklebt und evt mit nem Lüfter gekühlt. Kann ich da sonst noch was tun, um die Lebensdauer zu erhöhen, Was meint ihr. Das Netz gibt nicht viel her, weil ich es teilweise auch nicht verstehe.
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
Grundsätzlich hilft es, die Leistung zu reduzieren. Eine 50W LED, mit halber Leistung betrieben, hat sicher eine höhere Lebensdauer als eine 25W LED. Die Leistung kann man reduzieren, indem man einen oder mehrere der Stromregler entfernt.
https://www.youtube.com/watch?v=KKd2L9Exw0M
Hier wird die LED freigelegt, und man erkennt bei der 50W Version 4 Stromregler (rechts) mit je einem Widerstand. Lötet man einen oder mehrere Widerstände aus, verringert sich die Leistung. Hat man bei den kleinen Versionen nur einen Regler mit Widerstand, kann man den Widerstand erhöhen, um die Leistung zu senken.
https://www.youtube.com/watch?v=KKd2L9Exw0M
Hier wird die LED freigelegt, und man erkennt bei der 50W Version 4 Stromregler (rechts) mit je einem Widerstand. Lötet man einen oder mehrere Widerstände aus, verringert sich die Leistung. Hat man bei den kleinen Versionen nur einen Regler mit Widerstand, kann man den Widerstand erhöhen, um die Leistung zu senken.
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
überspannungsschutz, bei spikes im netz sind die regler chips zu langsam mit ausregeln. zum beispiel von leuchtstofflampenstarten mit klassischen glimmstartern, und wenn dann noch gleichzeitig die netzimpendanz nicht gut ist
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
Sorry, das habe ich nicht so recht verstanden. Meinst du, das da ein
Überspannungsschutz zwischen der LED und dem Stromnetz geschaltet werden soll?
Ich habe ÜSS im Nezu gefunden, aber die kosten ein vielfaches der LED chips. Das kann
es doch nicht sein. Gibt es Baupläne o.ä.
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
Die Quadratur des Dreieck im Kreis betrachtet..
Ja, du musst noch 5€ investieren um ein 3€ Teil zu schützen das dann länger hält als nötig, weil es nach kurzer Zeit LED gibt mit besserer Farbwiedergabe bei höherer Effizienz.
Überspannungsschutz nicht im üblichen Sinn, also du musst das "zuviel" nicht ableiten, sondern dafür sorgen das es nicht zur LED kommt.
Eine Filterschaltung mit LCL sollte reichen - Behauptung meinerseits ohne Erfahrung
Vielleicht liegt ja eine (Netzteil)Platine rum wo schon alles fertig drauf ist, da müsstest du nur etwas anpassen.
Ja, du musst noch 5€ investieren um ein 3€ Teil zu schützen das dann länger hält als nötig, weil es nach kurzer Zeit LED gibt mit besserer Farbwiedergabe bei höherer Effizienz.
Überspannungsschutz nicht im üblichen Sinn, also du musst das "zuviel" nicht ableiten, sondern dafür sorgen das es nicht zur LED kommt.
Eine Filterschaltung mit LCL sollte reichen - Behauptung meinerseits ohne Erfahrung
Vielleicht liegt ja eine (Netzteil)Platine rum wo schon alles fertig drauf ist, da müsstest du nur etwas anpassen.
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
Guck mal Bild hier:
viewtopic.php?f=14&t=19109&start=75#p416026
Das blaue Dings da auf der Platine, ist das nicht ein Überspannungsschutz? Varistor oder so?
Und nochwas: In den AC LED Modulen für die LED Birnen sind ausgangsseitig vom Gleichrichter dessen Kontakte manchmal mit einem "105" Widerstand (1Mohm?) verbunden. Was soll das? Kann das weg?
viewtopic.php?f=14&t=19109&start=75#p416026
Das blaue Dings da auf der Platine, ist das nicht ein Überspannungsschutz? Varistor oder so?
Und nochwas: In den AC LED Modulen für die LED Birnen sind ausgangsseitig vom Gleichrichter dessen Kontakte manchmal mit einem "105" Widerstand (1Mohm?) verbunden. Was soll das? Kann das weg?
- Bastelbruder
- Beiträge: 11560
- Registriert: Mi 14. Aug 2013, 18:28
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
Natürlich ist das Kunst und kann weg. Bloß ist die kontrollierte Entladung ausgeschalteter Kondensatoren manchmal ganz praktisch.
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
Ich frag nur, weil auch Module sowas haben, wo weit und breit kein Kondensator vorgesehen ist...
Dieses ganz Kondensatorgebastel ist ja nur mein persönliches Ding.
Dieses ganz Kondensatorgebastel ist ja nur mein persönliches Ding.
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
So, das ideale Rezept für langlebige LED-Birnen ist gefunden. Hier die Zutaten:
Birnen-Grundkörper 5W:
https://de.aliexpress.com/item/32515891168.html
Bei Bedarf: E14 Sockel:
https://de.aliexpress.com/item/1831530785.html
LED Modul 12W:
https://de.aliexpress.com/item/1005001500596028.html
Langlebige Kondensatoren 450V 22uF. Es müssen nicht exakt diese sein, 400V gehen auch und etwas mehr oder wenige Kapazität ist egal.
https://de.aliexpress.com/item/1005003014355962.html
Kleinteile: Wärmeleitpaste, M3 Schrauben, Widerstände, dünnes und ganz dünnes Kabel.
So kostet eine 7W- Lampe ca. €4,10.
Galerie:
https://imgur.com/a/HYfY17O
Fangen wir an mit den Kühlkörpern. Diese sind leider nicht ganz plan oben. Daher legt man einen Streifen grobes Schleifpapier auf eine glatte Oberfläche, spritzt Spiritus oder Wasser drauf, und schleift so lange, bis die mittige Platte auf einer Ebene mit den Kühlrippen liegt. Dann nochmal kurz das Gleiche mit feinem Schleifpapier. Die Löcher haben 2,5mm Durchmesser. Das passt, um M3 Gewinde zu schneiden; für selbstfurchende Schrauben oder geformte Gewinde wird auf 2,7mm aufgebohrt.
Das LED Modul ist unten teilweise nicht perfekt entgratet, also nacharbeiten an den Löchern vor allem:
So sieht es von oben aus, sehr schick. Zum Glück besseres Layout als bei dem Produktbild des Ladens:
Leider nicht perfekt für unsere Anwendung mit Pufferkondensator. Wer keinen verwenden möchte, kann einige folgende Schritte auslassen.
Die Verschaltung ist im Prinzip so, von oben gegen den Uhrzeigersinn aufgezählt:
Gleichrichter - LEDs - Stromregler - LEDs - Gleichrichter.
Das ist doof, weil man so keinen Kondensator parallel zu nur den LEDs einbauen kann. Wir müssen also den Stromregler vor den LED Strang verschieben (Variante 1). Das erfordert einige Präzisionsarbeiten. Die Zahlen markieren relevante Kontaktstellen, das "C" steht für "Cut", hier wird mit einer Reißnadel die Leiterbahn durchtrennt.
Kontaktstellen 6 und 7 sind Leiterbahnen, die mit der Reißnadel freigekratzt wurden. Diese werden mit einem sehr dünnen Kabel verbunden.
Ebenfalls verbunden werden:
1 - 5
3 - 4
Ist dies geschehen, sieht die Verschaltung so aus:
Gleichrichter - Stromregler - LEDs - LEDs - Gleichrichter. Ein Pufferkondensator wird also an die Kontakte 2(+) und 1(-) angelötet.
Edit: Etwas einfacher wird die Sache, wenn wir die beiden LED Stränge so verschaltet lassen wie sie sind (also keine Leiterbahnen durchtrennen), und jedem Strang seinen eigenen Pufferkondensator spendieren (Variante 2). 200V 39uF sollte passen:
https://de.aliexpress.com/item/4000586298396.html
Diese werden wie folgt verlötet:
1 - Kondensator 1 (-)
4 - Kondensator 1 (+)
5 - Kondensator 2 (-)
2 - Kondensator 2 (+)
Das sind insgesamt weniger und auch weniger fummelige Lötstellen.
So sieht das dann aus (Variante 1):
Der Stromkontrollwiderstand wurde mittels 10 und 4,7 Ohm Widerstand auf 14,7 Ohm erhöht, was einer Leistung von 7W entspricht. Später dazu mehr. Hier ist dann die fertige Verdrahtung zu sehen:
Der Kondensator kommt hinten rein, Platz ist genug:
Und hier Bilder des provisorischen Leistungstests mittels Zusatzpoti:
Hübsch, 3 Dies pro LED:
Dieser Test ergaben folgende Messungen. Es empfiehlt sich bei einer anderen Kühlkörpergröße eigene Tests zu machen, um herauszufinden, wieviel Watt verträglich sind. Bei mir erwärmt sich das LED Modul auf 50°C über Umgebung, das ist durchaus nicht zuviel. Eventuell empfiehlt es sich, in Serie zu dem ursprünglichen Widerstand einen 100R Trimmer einzubauen:
https://de.aliexpress.com/item/1005001933978988.html
Dann kann man die Lampe(n) individuell einstellen, und braucht keinen Vorrat an Widerständen, um die richtige Leistung einzustellen.
Final noch etwas Schaumstoff außen drum als Staubschutz:
Und die Drähte mit etwas Silikon festgemacht:
Fertig ist die LED-Birne, hier ein Vergleich zu kommerziellen Produkten:
Man erkennt durchaus, dass die Birne links aus dem Sonderpreis-Baumarkt heißer laufen muss, da keine wirkliche Kühlung erfolgt. Erfreulich ist, dass der 5W Kühlkörper durchaus 7W verarbeiten kann, und dabei nicht übermäßig klobig ist.
An den LEDs fallen 205V ab, am Stromregler 45V. Das macht ca. 82% Wirkungsgrad, das ist ok.
Birnen-Grundkörper 5W:
https://de.aliexpress.com/item/32515891168.html
Bei Bedarf: E14 Sockel:
https://de.aliexpress.com/item/1831530785.html
LED Modul 12W:
https://de.aliexpress.com/item/1005001500596028.html
Langlebige Kondensatoren 450V 22uF. Es müssen nicht exakt diese sein, 400V gehen auch und etwas mehr oder wenige Kapazität ist egal.
https://de.aliexpress.com/item/1005003014355962.html
Kleinteile: Wärmeleitpaste, M3 Schrauben, Widerstände, dünnes und ganz dünnes Kabel.
So kostet eine 7W- Lampe ca. €4,10.
Galerie:
https://imgur.com/a/HYfY17O
Fangen wir an mit den Kühlkörpern. Diese sind leider nicht ganz plan oben. Daher legt man einen Streifen grobes Schleifpapier auf eine glatte Oberfläche, spritzt Spiritus oder Wasser drauf, und schleift so lange, bis die mittige Platte auf einer Ebene mit den Kühlrippen liegt. Dann nochmal kurz das Gleiche mit feinem Schleifpapier. Die Löcher haben 2,5mm Durchmesser. Das passt, um M3 Gewinde zu schneiden; für selbstfurchende Schrauben oder geformte Gewinde wird auf 2,7mm aufgebohrt.
Das LED Modul ist unten teilweise nicht perfekt entgratet, also nacharbeiten an den Löchern vor allem:
So sieht es von oben aus, sehr schick. Zum Glück besseres Layout als bei dem Produktbild des Ladens:
Leider nicht perfekt für unsere Anwendung mit Pufferkondensator. Wer keinen verwenden möchte, kann einige folgende Schritte auslassen.
Die Verschaltung ist im Prinzip so, von oben gegen den Uhrzeigersinn aufgezählt:
Gleichrichter - LEDs - Stromregler - LEDs - Gleichrichter.
Das ist doof, weil man so keinen Kondensator parallel zu nur den LEDs einbauen kann. Wir müssen also den Stromregler vor den LED Strang verschieben (Variante 1). Das erfordert einige Präzisionsarbeiten. Die Zahlen markieren relevante Kontaktstellen, das "C" steht für "Cut", hier wird mit einer Reißnadel die Leiterbahn durchtrennt.
Kontaktstellen 6 und 7 sind Leiterbahnen, die mit der Reißnadel freigekratzt wurden. Diese werden mit einem sehr dünnen Kabel verbunden.
Ebenfalls verbunden werden:
1 - 5
3 - 4
Ist dies geschehen, sieht die Verschaltung so aus:
Gleichrichter - Stromregler - LEDs - LEDs - Gleichrichter. Ein Pufferkondensator wird also an die Kontakte 2(+) und 1(-) angelötet.
Edit: Etwas einfacher wird die Sache, wenn wir die beiden LED Stränge so verschaltet lassen wie sie sind (also keine Leiterbahnen durchtrennen), und jedem Strang seinen eigenen Pufferkondensator spendieren (Variante 2). 200V 39uF sollte passen:
https://de.aliexpress.com/item/4000586298396.html
Diese werden wie folgt verlötet:
1 - Kondensator 1 (-)
4 - Kondensator 1 (+)
5 - Kondensator 2 (-)
2 - Kondensator 2 (+)
Das sind insgesamt weniger und auch weniger fummelige Lötstellen.
So sieht das dann aus (Variante 1):
Der Stromkontrollwiderstand wurde mittels 10 und 4,7 Ohm Widerstand auf 14,7 Ohm erhöht, was einer Leistung von 7W entspricht. Später dazu mehr. Hier ist dann die fertige Verdrahtung zu sehen:
Der Kondensator kommt hinten rein, Platz ist genug:
Und hier Bilder des provisorischen Leistungstests mittels Zusatzpoti:
Hübsch, 3 Dies pro LED:
Dieser Test ergaben folgende Messungen. Es empfiehlt sich bei einer anderen Kühlkörpergröße eigene Tests zu machen, um herauszufinden, wieviel Watt verträglich sind. Bei mir erwärmt sich das LED Modul auf 50°C über Umgebung, das ist durchaus nicht zuviel. Eventuell empfiehlt es sich, in Serie zu dem ursprünglichen Widerstand einen 100R Trimmer einzubauen:
https://de.aliexpress.com/item/1005001933978988.html
Dann kann man die Lampe(n) individuell einstellen, und braucht keinen Vorrat an Widerständen, um die richtige Leistung einzustellen.
Final noch etwas Schaumstoff außen drum als Staubschutz:
Und die Drähte mit etwas Silikon festgemacht:
Fertig ist die LED-Birne, hier ein Vergleich zu kommerziellen Produkten:
Man erkennt durchaus, dass die Birne links aus dem Sonderpreis-Baumarkt heißer laufen muss, da keine wirkliche Kühlung erfolgt. Erfreulich ist, dass der 5W Kühlkörper durchaus 7W verarbeiten kann, und dabei nicht übermäßig klobig ist.
An den LEDs fallen 205V ab, am Stromregler 45V. Das macht ca. 82% Wirkungsgrad, das ist ok.
Zuletzt geändert von Julez am Mi 16. Nov 2022, 18:51, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
Grad hab ich vom Aldi-Grabbeltisch eine Lampe gefummelt. Magnetfuß, richtiger Schalter -> Prima. Kommen 3xAAA rein.
Ja denkste, das Ding kann Flächenlampe und Taschenlampe. Wenn man 6x den Anschalter drückt geht das auch an. Also mal zerlegt und festgestellt, das die Umschaltung zwischen Aus/Fläche/Frontled komplett mechanisch im Druckschalter gelöst ist und der eine Schaltkulisse für 6 Stellungen, aber nur drei Anschlüsse enthält. Und die LEDs hängen ohne weitere Elektronik direkt an den Batterien. Frei nach Julez: "das kann so nicht bleiben".
Ich brauche nur die Flächenleuchte, würde aber gerne die LEDs mit Konstatstrom betreiben. Gibts da was vom Chinesen für 3-5V Eingangsspannung und vielleicht einstellbarem Ausgangsstrom? Dabei fällt mir auf, das ich den mal eben messen müsste.
Ja denkste, das Ding kann Flächenlampe und Taschenlampe. Wenn man 6x den Anschalter drückt geht das auch an. Also mal zerlegt und festgestellt, das die Umschaltung zwischen Aus/Fläche/Frontled komplett mechanisch im Druckschalter gelöst ist und der eine Schaltkulisse für 6 Stellungen, aber nur drei Anschlüsse enthält. Und die LEDs hängen ohne weitere Elektronik direkt an den Batterien. Frei nach Julez: "das kann so nicht bleiben".
Ich brauche nur die Flächenleuchte, würde aber gerne die LEDs mit Konstatstrom betreiben. Gibts da was vom Chinesen für 3-5V Eingangsspannung und vielleicht einstellbarem Ausgangsstrom? Dabei fällt mir auf, das ich den mal eben messen müsste.
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
Ich würd sagen, probiers mal hiermit:
https://de.aliexpress.com/item/4000321995420.html
https://de.aliexpress.com/item/1005002270614636.html
https://de.aliexpress.com/item/4000321995420.html
https://de.aliexpress.com/item/1005002270614636.html
Re: Schlechte LED-Leuchtmittel -- besser selbst bauen?
Sehe ich das richtig, dass der verbaute CN5711 Chip ein Längsregler ist?