Kann ich die Teile direkt zusammenlöten
und auf dem Kondensator mit Heißkleber vergloddern ?
https://bwir.de/led-an-230v-netzspannung-betreiben/
Oder bedarf es etwas Kühlung ?
Betrieb wird 24/7 sein
Eine rote LED und eine IR-LED
Kondensator-Netzteil LED
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- Bastelbruder
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Re: Kondensator-Netzteil LED
Das mechanisch größte Bauteil ist der Kondensator, es muß nicht zwingend ein X-Kondensator sein weil der Vorwiderstand die dort geforderten Ströme verhindert. Bei der Einweggleichrichtung flackert die LED deutlich und nur der halbe Strom erzeugt Licht. R2 im verlinkten Beispiel ist vollkommen sinnfrei, der Wert addiert sich lediglich zu R1.
Jeder elektrische Furz (es gibt auch Impulse mit 1000 Volt im Netz), der mögliche Spannungsimpuls von gut 300 Volt beim Einschalten oder bei Ausfall einzelner (Halb)wellen wird nur vom Widerstand begrenzt, der muß deshalb zumindest von der Bauform die Spannung aushalten. Die Dauer-Wärmeentwicklung ist immerhin 0,4 Watt bei einem LED-Strom von durchschnittlich 6,5 mA, sportlich.
Ich würde einen fertigen (SMD-)Brückengleichrichter einsetzen, den Schutzwiderstand halbieren und einen kleinen Sieb-Elko 47 µF 10 V spendieren, der die Nulldurchgänge etwas auffüllt und auch die erwarteten Stromspitzen von der LED fern hält. Helfen kann ihm dabei ein kleiner (SMD-)Vorwiderstand der nur in dieser Schaltung Sinn macht.
Zum Schutz gegen Krokodilbisse darf noch ein hochohmiger Widerstand parallel zum Kondensator, der muß bloß die Netzspannung dauerhaft vertragen. Übliche 0,6 W - Widerstände sind nur für 200 V spezifiziert.
Am Ende kommt die Schaltung dabei raus:
Der rote LED-Strom fließt beim Einschalten der verlinkten Kamikazeschaltung, die blaue Kurve bei der hier vorgeschlagenen. Die Verlustleistung der Schaltung ist jetzt bloß noch 200 mW und die LEDs leuchten mit fast konstanten 13 mA.
Weltherrschaftskleber ist an der Stelle sinnvoll.
Jeder elektrische Furz (es gibt auch Impulse mit 1000 Volt im Netz), der mögliche Spannungsimpuls von gut 300 Volt beim Einschalten oder bei Ausfall einzelner (Halb)wellen wird nur vom Widerstand begrenzt, der muß deshalb zumindest von der Bauform die Spannung aushalten. Die Dauer-Wärmeentwicklung ist immerhin 0,4 Watt bei einem LED-Strom von durchschnittlich 6,5 mA, sportlich.
Ich würde einen fertigen (SMD-)Brückengleichrichter einsetzen, den Schutzwiderstand halbieren und einen kleinen Sieb-Elko 47 µF 10 V spendieren, der die Nulldurchgänge etwas auffüllt und auch die erwarteten Stromspitzen von der LED fern hält. Helfen kann ihm dabei ein kleiner (SMD-)Vorwiderstand der nur in dieser Schaltung Sinn macht.
Zum Schutz gegen Krokodilbisse darf noch ein hochohmiger Widerstand parallel zum Kondensator, der muß bloß die Netzspannung dauerhaft vertragen. Übliche 0,6 W - Widerstände sind nur für 200 V spezifiziert.
Am Ende kommt die Schaltung dabei raus:
Der rote LED-Strom fließt beim Einschalten der verlinkten Kamikazeschaltung, die blaue Kurve bei der hier vorgeschlagenen. Die Verlustleistung der Schaltung ist jetzt bloß noch 200 mW und die LEDs leuchten mit fast konstanten 13 mA.
Weltherrschaftskleber ist an der Stelle sinnvoll.
Re: Kondensator-Netzteil LED
Vielen Dank für deine Mühe und Antwort
Das Ganze soll nur eine Dummy-Kamera
befeuern.
3mm rote LED und eine IR-LED.
Das Ganze soll nur eine Dummy-Kamera
befeuern.
3mm rote LED und eine IR-LED.
- Desinfector
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Re: Kondensator-Netzteil LED
ziemlich viele. selbst batteriebetriebene, funkangebundene Kameras haben eine blaue und eine rote LEDDesinfector hat geschrieben: ↑Fr 20. Mai 2022, 07:04 gibt es eigentlich echte Kameras, die beim Aufnahmebetrieb irgendwas ausser IR leuchten lassen ?
drin, die rote kann man allerdings (mit einem mechanischen Schalter!!) abschalten, die blaue nicht...
Re: Kondensator-Netzteil LED
also zwei "übliche" mit halben widerstandswert in reihe schalten.Bastelbruder hat geschrieben: ↑Fr 20. Mai 2022, 03:34 hochohmiger Widerstand parallel zum Kondensator, der muß bloß die Netzspannung dauerhaft vertragen. Übliche 0,6 W - Widerstände sind nur für 200 V spezifiziert.