Hallo,
bei uns im Bürgerzentrum wird so manches Mal gegrillt. Dafür wird auch gerne ein Gasgrill eingesetzt.
Die Flamme ist nicht immer und überall vorhanden. Eine Messingbürste eingesetzt, um über die kleinen Bohrungen zu bürsten, bringt temporär
Besserung. Aber eine ordentliche Reparatur ist das nicht.
Was kann da machen, um eine daueerhafte Entrostung und Versiegelung zu gewährleisten.
Diese Rohre mit den Düsenbohrungen kann man ausbauen, aber dann?
Die Teile gammeln immer von innen nach außen. Wenn du das Rohr ausbaust und hart auf den Boden klopfst wird da vermutlich einiges an Rostflocken entgegen kommen.
Gab vom "Pommesmän" auf YouTube dazu auch mal ein Video (ab Minute 1:50) https://youtu.be/kYqZyPdfe-s
Er tauscht die Teile mittlerweile alle 1-2 Jahre aus und preist die 150€ für nen neuen Grill einfach ein
Vll versuchen den Rost locker zu bekommen und das Rohr in eie Wanne mit Rostumwandler baden?
Ja, das is zu 90% mit rost von innen zugewachsen.
Das problem hatte ich mit meinen gussbrennern auch anfangs.
Hatte dann neue gekauft und die dinger innen mit Auspufflack hitzefest geflutet.
Die kleinen löcher dann mit nem Bier auf dem tisch, mit ner nadel freigeprökelt und 2 stunden auf vollgas eingebrannt.
Bisher (2 jahre) ist das problem nicht mehr aufgetaucht.
Lediglich hin und wieder nen verkokelten fettbatzen mal abpulen.
Nur mit scharfen Gegenständen muss man dann beim reinigen aufpassen, dass die lackschicht nicht abgschabt wird.
Hey und Hallo
danke für eure Lösungsansätze.
70€ mag nicht viel Geld sein für die Edelstahlbrennrohre.
In den letzten 2 Jahren ist im Freiwilligensektor/ Ehrenamt sehr wenig Geld geflossen,
daher wäre eine Interimslösung von Vorteil. Aber dennoch danke für den link.
Kommt Zeit/ Geld kommen auch neue Brenner.
Ich sehe manchmal bei YT Tüftler, die reduzieren Rost mit Strom.
Versiegeln kann man dann mit Auspufflack, den habe ich noch da.
Wie geht das mit dem Strom?
Könnt ihr da auch mit tollen Tips aushelfen?
Zu dem Entrosten mit Elektrolyse kann ich nichts beitragen, aber das sieht in den Videos schon immer recht unspektakulär aus: Viel Aufwand, lange Dauer, Elektrolysebad sieht aus, als wäre wunder was passiert, aber das Ergebnis ist mehr so...meh...unterer Durchschnitt.
Außerdem dürfte in den Rohren die Wirkung noch mal geringer sein, weil innen ja von der Gegenelektrode abgeschirmt ist.
Da würde ich ein nächtliches Bad in Zitronensäure vorziehen, gibts im Drogeriemarkt und sogar bei den Putzmitteln im Supermarkt. Dann mit der Flaschenbürste den letzten losen Rost aus den Rohren pusten und mit Spuli neutralisieren.
Obacht, das unterwandert auch Chrom, hab das mal mit alten Mopedspeichen probiert, da blätterte die restliche Chromschicht einfach ab.
Phosphorsäure aka. Rostumwandler wäre eventuell auch was... Hier steht seit über 10 Jahren ein Liter rum und wartet auf einen Test...
Also die ersten paar Male habe ich die aufgebohrt, ich meine mit 1,5mm.
Allerdings waren die nach Jahren zu Schlitzbrennern mutiert.
Für meinen Gastrobräter gab's natürlich nichts passendes. Darum dann selbst aus VA geschweißt.
bulle hat geschrieben: ↑Fr 10. Jun 2022, 19:18
70€ mag nicht viel Geld sein für die Edelstahlbrennrohre.
In den letzten 2 Jahren ist im Freiwilligensektor/ Ehrenamt sehr wenig Geld geflossen,
Einfach 10 Cent mehr auf die Wurst aufschlagen dann sind die Brenner schnell wieder drin. Oder mal den Klingelbeutel durch die Reihen gehen lassen. Dann kannst du auch 2 Sätze neue Brenner kaufen.
Im Ehrenamt ist nie Geld da wenn sich ein depp findet der das wieder zusammenpopelt. Wenn die Meute mal hungrig nach der Übung nach Hause musste war ein 5€ in den Klingelbeutel fast nie ein Problem.
Habe das bei Kundengeräten oft. Am schlimmsten beim Metzger mit Catering, der die Geräte dann mitm Dampfstrahler wäscht...
Thermoelement am Gashahn abschrauben weil die Muttern, die das Element am Brenner halten meistens fest sind.
Zwei Schrauben auf, die den Rohrbrenner im Gestell halten, Brenner vom auf den Gashahn aufgeschraubten Mischrohr abziehen und rausnehmen.
Mit Mittelrohrenden nach unten halten und mit einem Schruabendrehergriff rundum alle Rohre fest abklopfen. danach mittels geschicktem drehen und wenden des Brenners die Rostflocken und Brösel rausholen.
Dann mit Druckluft furch die Brennerlöcher ausblasen
Wieder zusammenbauen und grillen.
Für so einen zweibrennerbräter brauche ich inzwischen ca 20 Minuten inklusive Dichtheitsprüfung
Da läuft Fett rein, Wasser, alles mögliche. Die müssen von innen gereinigt werden,
dann mit nem Flötenputzer durchgenudelt.
Rostumwandeln a la Elektrolyse oder mit Strom kannst du dir bei denen sparen.
Das trägt nur mehr Material ab oder hilft nichts. Sinnvoller wäre es aber wirklich, die auszutauschen.
Wenn die 70€ zu viel sind, halte nach Edelstahlrohr (am besten V4A) Ausschau.
Unter Hitzeeinwirkung läuft auch V2A an. Ein Tütchen 1mm Bohrer dazu bestellen.
Dann können sich die Ehrenamtlichen einen Nachmittag mit Löcher bohren und Rohr biegen beschäftigen.
Die Rohre kann man mit Sand füllen und über einer Propanflamme biegen.
Mal interessehalber: Was passierte denn wenn man da Kupfer nähme? Entweder gebogen oder mit Lötfittings hartgelötet?
Ist ja am Ende nur ein Rohr mit Löchern, keine Raketenwissenschaft.
Das ganze erklärt evtl. warum ich am Gasgrill mal so lange hungrig auf meine Bratwurst warten musste. "Wir nehmen den Gasgrill, das geht viel schneller als Holzkohle, falls mal einer nachkommt oder später noch jemand Hunger hat..." Es hallte über 30 Minuten in meinem Ohr "... das geht viel schneller als Holzkohle...das geht viel schneller als Holzkohle..."
Oder man biegt sich aus dem Sanitärbedarf aus Kupferrohr entsprechend selbst die Brenner und popelt löcher rein.
Dann sollte zumindest das problem mit dem Rost erschlagen zu sein.
Vileicht habt ihr im Verein einen sanitärer, der das "Ehrenamtlich" für materialkosten zurecht tüddelt!
Ich hab an meinem Gasgrill da zum 1,5mm Bohrer in der Standbohre gegriffen und die ganzen Löchchen des Brennrohrs wieder freigebohrt.
Innen war keine nennenswerte Verschmutzung im Rohr.
Seitdem brennt der wieder sauber und zuverlässig.
Nebenbei, ein bei uns in der Region bekannter Gastronom tunt seine Gasgrills immer.
Er meinte das der Grill mit einem 1,5mm Löchle in der Düse (statt 0,8mm) viel besser geht und auch die Hitze bringt die er erwartet.
Bei uns in der Feuerwehr haben wir das Problem etwas radikahl gelöst:
Erstmal mit nem ordentlichen Lötbrenner heiß gemacht (frei gebrannt) dann entrostet mit zitronensäure um es anschließend mit drückluft aus der atemschutzflasche ordentlich frei zu blasen...
Ist ne Temporäre lösung gewesen. Um die edelstahl Kammeraden werden wir wohl auch nicht umhin kommen.
ich hab hier einen Gasgrill des Französichen Kaisers.
Funktionieren tut Grundsätzlich alles wie es soll
nur hätte ich gern etwas mehr Leistung.
Der verbaute Druckminderer ist ein 50mbar.
Hab mir also einen einstellbaren 50-200mbar geholt.
Ernüchterung auf ganzer Linie.
Die Flamme verändert sich überhaupt nicht.
Ich denke das die Düse einfach den maximalen Durchfluss begrenzt oder der Sinterfilter etwas verstopft ist. Nur mit mehr Druck ist es auch nicht getan. Es muss auch mehr Luft her für die Vormischflamme.
Dichten Sinterfilter hatte ich auch schon. In meinem Fall hat es gereicht, den auszubauen und grob freizubürsten. Wg Der Mischluft, wenn mehr Gas durch die Düse geht, müsste das doch bis zu einem bestimmten Grad auch mehr Luft durch die Düse saugen?
Ist jedenfalls bei meinen Einstechkartuschen-Lötlampen so. Zu einer gelben Flamme kommts nur, wenn Flüssiggas durch die Düse geht.
Hab keinen Gasgrill, kenn das nur von meonen Lötlampen.
Bezgl der mitgesaugten Luft ist mir grade wieder gedämmert, dass Bernoulli nur dann seine Arbeit tun kann, wenn kein übermäßiger Staudruck von der Abflussseite kommt. Sprich wenn man zuviel Gas reinpumpt, wird nicht nur keine Luft mehr nachgrsogen, das Gas kommt dann einfach auch an der Mischdüse raus. Muss man vielleicht ein bisschen auf die Flammenfarbe achten, wenn man da mehr Gas durchschicken will.
Lötlampe/Bunsenbrenner ist ja komplett offenes Rohr und macht kaum Staudruck.
Also ich hab mir die Flamme bei windstille genau angesehen während ich den Regler ganz auf und wieder zurückgedreht habe.
Da pssierte tatsächlich GARNICHTS.
Naja, werde mal quick and dirty den Druck messen.
200mbar sollten ja in etwa 200cm Wassersäule betragen !?
OnOff hat geschrieben: ↑Mi 22. Jun 2022, 09:55
Also ich hab mir die Flamme bei windstille genau angesehen während ich den Regler ganz auf und wieder zurückgedreht habe.
Da pssierte tatsächlich GARNICHTS.
Naja, werde mal quick and dirty den Druck messen.
200mbar sollten ja in etwa 200cm Wassersäule betragen !?
ich habe ein manometer mit 100mBar. könnte ich zum treffen mal mitbringen und du testest mal den druckminderer. man muss nur einen adapter frickeln von 1/4" links auf 1/2" rechts
