Werkstattbeschallung - was hört Ihr eigentlich bei der Arbeit?

Der chaotische Hauptfaden

Moderatoren: Heaterman, Finger, Sven, TDI, Marsupilami72, duese

Benutzeravatar
Protracker
Beiträge: 248
Registriert: Mo 28. Dez 2020, 13:06
Wohnort: Südoldenburg

Re: Werkstattbeschallung - was hört Ihr eigentlich bei der Arbeit?

Beitrag von Protracker »

Das Ottercast-Dingen ist ja cool ... und mit Ottern kann man meine Freundin immer begeistern!!!111einself!

Bei "Vega" fällt mir aber eher Nico Vega ein ...

Ansonsten gibt's heute bei Protrackers heute Folgendes auf die Ohren:
Lizzie - Mother (Glen Danzig Cover)
Front 242 - Livekonzert <- die Kapelle kann ich wirklich immer hören!
und zur geschmacklichen Abrundung etwas Gruftischlager: And One - Shouts Of Joy



Und wer's noch nicht kennt: Ein kleiner Lehrgang in NF-Signalmischung für Nerds
Benutzeravatar
phettsack
Beiträge: 1206
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 18:17

Re: Werkstattbeschallung - was hört Ihr eigentlich bei der Arbeit?

Beitrag von phettsack »

Ich höre oft Rentnerradio wie mir neulich bescheinigt wurde :-)

Ich bin seit Jahren ein Anhänger des gepflegten Wortbeitrags.
Deswegen morgens nach dem Aufstehen erstmal Deutschlandradio um informiert zu sein und nicht selber Zeitung lesen zu müssen. Dann WDR5 um ein wenig lokaler auf dem Laufenden zu sein, wobei die teilweise auch die Kassetten vom D-Radio nochmal einspielen. Irgendwann im Laufe des Vormittags gehen dann da die Mitmach-Anrufsendungen ein, DA wirds akut zu wechseln, wer hat denn zu Arbeitszeiten Zeit beim Radio anzurufen und seine einfältige Meinung abzulassen, ja richtig. Solche und solche. Lieber gar nicht anhören, dreht man nur durch.
Dann also zu o.g. wechseln.
Interessanterweise wird Musik auch von meiner Freispreche-Geräuschunterdrückung in Videokonfs runtergeregelt, während wenn einer im Radio labert (was ich ganz leise drehe!) wird der Mikrofonverstärker von der Software voll aufgerissen und alle in der Kon durften Radiolaber hören :-) Also lieber ausmachen.
Benutzeravatar
MatthiasK
Beiträge: 3024
Registriert: Mo 19. Aug 2013, 22:12

Re: Werkstattbeschallung - was hört Ihr eigentlich bei der Arbeit?

Beitrag von MatthiasK »

manawyrm hat geschrieben: Mi 15. Jun 2022, 19:46 Ja, das ist gut, aber dann muss es vielleicht lieber finnisch sein, damit man wirklich keine Chance hat, irgendwas zu verstehen.
Sei dir da mal nicht so sicher. Finnisch besteht zu gefühlt ⅓ aus deutsch^Wsächsischen Wörtern.
BernhardS hat geschrieben: Mi 15. Jun 2022, 20:50 Bis ich kapiert habe, daß gerade Fußball dran ist, ist das Wetter schon durch.
Sää ist das Zauberwort, auf das du achten musst. Aber was willst du mit dem Wetter von Finnland?
Benutzeravatar
gafu
Beiträge: 6393
Registriert: Mi 14. Aug 2013, 20:56
Wohnort: nahe Jena
Kontaktdaten:

Re: Werkstattbeschallung - was hört Ihr eigentlich bei der Arbeit?

Beitrag von gafu »

phettsack hat geschrieben: Mi 15. Jun 2022, 21:41 Mitmach-Anrufsendungen
ja, genauso schlimm wie die lustigen morgensendungen.
Hab radiohören komplett aufgehört und vermisste nichts. Das ganze laber rhabarber. nee danke.

Die interessanteren DLF sendungen kommen als podcast RSS-feed zum zeitversetzten hören nach bedarf automatisch aufs telefon, und können dann per bluetooth zum autoradio gespielt werden zur kulturellen anreicherung der weiteren fahrstrecken
manawyrm
Beiträge: 141
Registriert: Sa 3. Okt 2015, 23:09
Wohnort: Kiel
Kontaktdaten:

Re: Werkstattbeschallung - was hört Ihr eigentlich bei der Arbeit?

Beitrag von manawyrm »

MatthiasK hat geschrieben: Mi 15. Jun 2022, 21:45 Sei dir da mal nicht so sicher.
Heh, ich war da neulich wieder, erst in Norwegen, dann Schweden und dann in Finland und in letzterem hab ich noch am wenigsten verstanden :lol:
Benutzeravatar
haupes
Beiträge: 169
Registriert: Di 13. Aug 2013, 20:15

Re: Werkstattbeschallung - was hört Ihr eigentlich bei der Arbeit?

Beitrag von haupes »

Mir beschallt eine alte SABA-Kompaktstereoanlage (CS1550CD) das Labor.

Den AUX-Eingang habe ich nachgerüstet (Adapterkassette ist ja nicht mehr wirklich state-of-the-art :D), das verbaute Audio-Kanal-umschalt-IC (TC9152P) hatte um Glück noch einen Kanal frei.
In die Frontplatte kam mit Spiel eine 5mm-LED, mechanisch mit einem Taster gekoppelt, um den AUX-Kanal auszuwählen. Die LED ist quasi die Tasterkappe und leuchtet, wenn AUX aktiv ist. So wie bei den vorhandenen Tastern die integrierte Mini-LED leuchtet.

Um auch per Fernbedienung auf AUX umschalten zu können, habe ich die HF-Bandauswahl (FM/LW/MW) am Fernbedienungsempfänger-IC umgewidmet. Die Bandauswahl brauche ich nicht zwingend auf der Fernbedienung (ich wollte ursprünglich die CD-Schublade-Open-Taste nutzen. Was bringt es die CD aus- und einzufahren, wenn ich doch zum Gerät laufen muss um die CD zu wechseln! Allerdings werden die CD-Fernbedienungssignale gemultiplext übertragen, das war mir dann zu blöd).

Die (halbwegs schlecht gescannten, aber originalen und trotzdem gut lesbaren) Serviceunterlagen mit Schaltplänen habe ich im Netz für ein paar € erstanden. Das hat extrem beim Umbau geholfen.

Gefüttert wird der AUX vom Notebook mit https://www.radio.de/s/radiobobwacken bzw. in letzter Zeit mit meiner Playlist fürs Summer Breeze, quasi zum Warmhören https://open.spotify.com/playlist/68hAQ ... c53027446f. Achtung Heavy Metal! :D
berferd
Beiträge: 1337
Registriert: Mi 3. Apr 2019, 23:45

Re: Werkstattbeschallung - was hört Ihr eigentlich bei der Arbeit?

Beitrag von berferd »

Wir haben hier zum Glück einen ziemlich angenehmen Lokalradiosender, Radio F https://www.radiof.de/. Wenn man gerade in der Stimmung für Oldies ist, ist der ziemlich gut: kein typisches gezwungen-lockeres "Witzfeuerwerk", kaum dummes Gelaber, keine Anrufer in der Sendung, zwischendurch ein paar Interviews o.ä. mit lokalen, interessanten Persönlichkeiten (Politiker, Ärzte, Künstler). Ein besonderes Highlight sind die Fränkisch für Anfänger-Folgen https://www.podyou.de/fraenkisch-fuer-anfaenger, die täglich immer zu den gleichen Zeiten laufen und auf dem Rückweg vom Sport in meiner Fahrgemeinschaft zu einem festem Tagesordnungspunkt geworden sind.
Benutzeravatar
sukram
Beiträge: 3117
Registriert: Sa 10. Mär 2018, 18:27
Wohnort: Leibzsch

Re: Werkstattbeschallung - was hört Ihr eigentlich bei der Arbeit?

Beitrag von sukram »

Protracker hat geschrieben: Mi 15. Jun 2022, 21:05 Und wer's noch nicht kennt: Ein kleiner Lehrgang in NF-Signalmischung für Nerds
Whoah, großartig! Sounddesign mal anders - wir schmeißen Hardware drauf bis es scheppert :lol:
Gary
Beiträge: 4902
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 01:02

Re: Werkstattbeschallung - was hört Ihr eigentlich bei der Arbeit?

Beitrag von Gary »

uxlaxel hat geschrieben: Mi 15. Jun 2022, 05:52 UKW ist hier in leicht bergiger Umgebung einfach unerträglich.
Dagegen ist DAB+, besonders im Auto wirklich angenehm in den Ohren, weil das Programm sauber ohne Aussetzer, Lautstärkesprünge oder Klangunterschiede durch läuft.
Ich konnte deine UKW Erfahrung nie verstehen bis ich letztens einen Corsa als Leihwagen hatte, da hat das Radio genervt.
Bei mir im Caddy ist ein Radio mit zwei UKW Empfängern, da kann ich (abends) SWR1 bis zur Allianz Arena in München hören und dann auf Ö3 umschalten. Im 6er Golf davor war das Radio auch super.
Du hast doch jetzt auch einen Caddy, hast du das original Radio probiert oder gleich auf dein DAB Radio gewechselt?
Benutzeravatar
uxlaxel
Beiträge: 14477
Registriert: So 11. Aug 2013, 22:05
Wohnort: Jena (Thüringen)
Kontaktdaten:

Re: Werkstattbeschallung - was hört Ihr eigentlich bei der Arbeit?

Beitrag von uxlaxel »

Gary hat geschrieben: Do 16. Jun 2022, 14:44
uxlaxel hat geschrieben: Mi 15. Jun 2022, 05:52 UKW ist hier in leicht bergiger Umgebung einfach unerträglich.
Dagegen ist DAB+, besonders im Auto wirklich angenehm in den Ohren, weil das Programm sauber ohne Aussetzer, Lautstärkesprünge oder Klangunterschiede durch läuft.
Ich konnte deine UKW Erfahrung nie verstehen bis ich letztens einen Corsa als Leihwagen hatte, da hat das Radio genervt.
Bei mir im Caddy ist ein Radio mit zwei UKW Empfängern, da kann ich (abends) SWR1 bis zur Allianz Arena in München hören und dann auf Ö3 umschalten. Im 6er Golf davor war das Radio auch super.
Du hast doch jetzt auch einen Caddy, hast du das original Radio probiert oder gleich auf dein DAB Radio gewechselt?
ich habe das originale radio knapp 2 jahre drin gelassen. es geht deutlich besser als bei den meisten kleinwagen. ich hatte eigentlich gar kein bock, das radio zu wechseln, aber es ging halt nicht anders.
das problem ist die geologie und das UKW hier noch nie flächendeckend ging bzw. auf leichen höhenlagen eben aus der ecke NDR / BR / HR so stark die signale rein kommen, dass die lokalen füllsender (die eben nur gezielt auf ballungszentren gerichtet sind) schlicht nicht gehen. gutes beispiel ist HR3 auf der 89,5 (glaube vom hohem meißner). den konnte man relativ weit und störungsfrei empfangen, selbst in den senken. irgendwann wurde auf diese frequenz ein lückenfüllsender vom MDR-info mit 300W in jena an den talrand gesetzt. beide sender sind seit dem außerhalb es talkessels von jena unhörbar geworden.

klar, funktechnisch sind die hochebenen rings um jena ein traum, man muss nicht weit weg fahren und bekommt exotische stationen. für UKW-rundfunk ist das ein alptraum.
erstmals seit dem ich selbst ein auto hatte, herr übers radio war (1999) bis jetzt, war DAB+ die einzig brauchbare lösung. es geht schlicht nur dab+ und das dafür ohne störungen.
die besagten höherliegenden straßen bringen mir (zum glück auf anderen kanälen) auch das digitalpaket vom HR, NDR und BR, etwas 5km konstant) (dürfte ochsenkopf, wurmberg und hoher meißner sein, sicher bin ich mir da nicht)
und auch die alternative übers netz hören geht nicht, besagter streckenabschnitt ist genau 4km lang ein funkloch für alle netze, konstant seit einführung des GSM-netzes und allem was folgte.

achja, in bayern lief UKW tatsächlich deutlich stabiler. ich nehme an, dass das damit zusammen hing, dass das gewachsene strukturen seit den 60er jahren waren und man damals einfach richtig geld in die hand nahm, um gute senderstandorte zu erschließen. nach der wende wurden hier im osten halt "lücken" gesucht, wo die zusätzlichen programme unterzubringen waren, dass die die bestehenden großen sender nicht stören. die programmvielfalt in der zone war ja sehr überschaubar. :-D
Benutzeravatar
PowerAM
Beiträge: 4552
Registriert: Di 13. Aug 2013, 23:14
Wohnort: JO62rr

Re: Werkstattbeschallung - was hört Ihr eigentlich bei der Arbeit?

Beitrag von PowerAM »

Axel, seit den 1990ern bemühte sich u. a. der MDR, sein eigenes Versorgungsgebiet gegen von außen einstrahlende "Feindsender" durch gezieltes Zufunzeln abzuschirmen. Dabei musste natürlich darauf geachtet werden, den Einstrahler nicht dessen Versorgungsgebiet zu stören - das hätte Ärger gegeben. Und so ist das MDR-Sendegebiet, wie es heute ist: Hunderte Funzeln, Kleinsender, in der Regel mit scharfer Richtstrahlung. Als Begründung für die Frequenzkoordinierung und letztlich auch die Zuweisung, diente stets der Verweis auf eine qualitativ nicht ausreichende Versorgung, vorrangig mit MDR info, die aber auch gar nicht so selten selbst durch Gleich- oder Nachbarkanalbelegung mit eigenen Programmen verursacht wurde. Gebirgige Lagen waren bei analogem Fernsehen oftmals schwierig - sowohl auf Sender-, als auch auf Empfängerseite. Analoger Hörfunk leidet an den gleichen Problemen - Reflexionen und Mehrwegeempfang und wie von dir beschrieben in Höhenlagen stark einfallende Fernsender. Gerade im Gebirge würde ich heute auf DAB+ im Auto nicht mehr verzichten wollen. Das Gezischel von Gleichkanalbelegungen und Verzerrungen wegen Mehrwegeempfang möchte ich meinen Ohren nicht mehr antun. Bei DAB+ wird heute aber sehr genau darauf geachtet, dass Einstrahlungen in Nachbarländer gleich von Anfang an bei der Errichtung von DAB+ Sendeanlagen durch Begrenzung des Richtdiagramms unterbunden werden. Mein Lieblingsbeispiel ist der Brocken im Ostharz. Dessen leistungsstarke UKW-Programme erreichen mit Rundstrahlung spielend noch das Münsterland. Die DAB+ Ausstrahlung von dort reicht auf der A2 dagegen nicht sehr weit nach Niedersachsen hinein.

Von außen einstrahlende Fremdsender gehen potenziell von der eigenen Quote ab und sollen weitgehend unterbunden werden. Und da der MDR die meisten seiner Programme mit Werbung durchsetzt, bringt Quote potenziell Werbereichweite und damit Geld. Was im MDR-Gebiet "optimiert" wurde, das zeichnet sich ganz ähnlich z. B. auch in NRW ab. Vielfach drängt man bei Sanierung/Reparatur/Neubau von Sendeanlagen auch gleich darauf, die fremde Einstrahlung durch Ausblendung (Aussparung im Richtdiagramm) im Gegensatz zu früher zu reduzieren.
Zuletzt geändert von PowerAM am Do 16. Jun 2022, 16:04, insgesamt 1-mal geändert.
Asko
Beiträge: 548
Registriert: Di 13. Dez 2016, 12:27
Wohnort: JO62QP

Re: Werkstattbeschallung - was hört Ihr eigentlich bei der Arbeit?

Beitrag von Asko »

uxlaxel hat geschrieben: Mi 15. Jun 2022, 05:52 @ Roehricht: UKW ist hier in leicht bergiger Umgebung einfach unerträglich. Das ständige Umschalten zwischen verschiedenen Sendern des gleichen Programmes geht mit Lautstärke- und Klangdifferenzen einher, die nicht hinnehmbar sind.
Und ja, auch bei großer Feldstärke und gutem Empfänger rauscht und zwitschert UKW.
Hier im "Flachland" (Berliner Umgebung) funktioniert das aber noch Einwandfrei.

Ich höre hier noch Klassisch UKW FM-Stereo.
Ob da jetzt das Radio im Shack, im Wohnzimmer oder im Bad dudelt, es gibt keinen
Zeitversatz usw.. Einfach wie ich das kenne.
Und ich würde das vermissen, wenn es das nicht mehr gäbe.

Auf der Baustelle höre ich die Musik, die dort von den Monteuren gehört wird.
(Zwangsläufig - oder so)
Was mir aber immer deutlich auffällt - wird Techno gehört, arbeiten die Monteure
NICHT nach Takt! :lol:
(NEIN - die sind NICHT SCHNELLER) :roll:


Gruss Asko
Gary
Beiträge: 4902
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 01:02

Re: Werkstattbeschallung - was hört Ihr eigentlich bei der Arbeit?

Beitrag von Gary »

Hey Axel, jetzt hast du gleich einen ganzen Roman geschrieben :lol:

Danke für deine Ausführung, der Turm am Hühnerberg vom bayrischen Buntfunk hat 174m, der alte war noch etwas höher.

Ein tragbares DAB Radio hatte ich auch mal, lies sich nicht mehr vom Handy stören, nur Zuhause ging es nicht. Ich konnte es entsorgen weil nur DAB ohne +
UKW Empfang war schlecht, Lautsprecher klein, Miete hat es nicht gezahlt - Rauswurf
Benutzeravatar
MatthiasK
Beiträge: 3024
Registriert: Mo 19. Aug 2013, 22:12

Re: Werkstattbeschallung - was hört Ihr eigentlich bei der Arbeit?

Beitrag von MatthiasK »

PowerAM hat geschrieben: Do 16. Jun 2022, 15:56 Axel, seit den 1990ern bemühte sich u. a. der MDR, sein eigenes Versorgungsgebiet gegen von außen einstrahlende "Feindsender" durch gezieltes Zufunzeln abzuschirmen.
Das war schon vor über 60 Jahren so. Nur hat man da z.B. mindestens Teile der Nachrichten vom deutschen BBC mit Gejaule überdeckt (das kenne ich leider nur aus Erzählungen).

Das machte sie zwar schwer verständlich, aber dafür markierte man die wirklich wichtigen Informationen, die nicht in die DDR gelangen sollten. Aus so einer gestörten Nachrichtensendung über eine Moskau-Reise von Walter Ulbricht interpretierte mein Vater im Juli 1961, dass wohl die innerstädtische Grenze in Berlin geschlossen werden soll.
Benutzeravatar
MatthiasK
Beiträge: 3024
Registriert: Mo 19. Aug 2013, 22:12

Re: Werkstattbeschallung - was hört Ihr eigentlich bei der Arbeit?

Beitrag von MatthiasK »

Asko hat geschrieben: Do 16. Jun 2022, 16:00 Was mir aber immer deutlich auffällt - wird Techno gehört, arbeiten die Monteure
NICHT nach Takt! :lol:
Auch Taktgefühl kann man lernen:
https://www.youtube.com/watch?v=Pc4jLjpNWng

Man sollte vielleicht nicht gleich mit >240bpm anfangen.
Benutzeravatar
PowerAM
Beiträge: 4552
Registriert: Di 13. Aug 2013, 23:14
Wohnort: JO62rr

Re: Werkstattbeschallung - was hört Ihr eigentlich bei der Arbeit?

Beitrag von PowerAM »

Hier soll man vor allem die RIAS-Mittelwellen mit einem Wobbelton verschönert haben. Dafür war ich zu jung. Mitbekommen habe ich das Stören der HUNDERT,6-Nachrichten durch Überlagerung mit Rauschen Ende 1989. Das machte hier am nördlichen Berliner Stadtrand nicht viel aus. Bei meiner Oma unweit vom Boxhagener Platz im Berliner Friedrichshain waren die Nachrichten weg und das war auch beabsichtigt.
radixdelta
Beiträge: 2331
Registriert: So 11. Aug 2013, 20:25
Wohnort: Nord-Ost-Westfalen

Re: Werkstattbeschallung - was hört Ihr eigentlich bei der Arbeit?

Beitrag von radixdelta »

PowerAM hat geschrieben: Do 16. Jun 2022, 15:56 Bei DAB+ wird heute aber sehr genau darauf geachtet, dass Einstrahlungen in Nachbarländer gleich von Anfang an bei der Errichtung von DAB+ Sendeanlagen durch Begrenzung des Richtdiagramms unterbunden werden.
Theoretisch hat Digitalradio ja viel mehr Kapazitäten, da dachte ich in meiner unendlichen Naivität ich könnte meinen Heimatsender auch auf Reisen hören. Pustekuchen. Hat aber auch was mit dem Staatsvertrag zu tun der das Aussenden in die Nachbarländer nicht vorsieht. Offensichtlich sind die Kapazitäten aber auch nicht ganz so groß wie das mal behauptet wurde. Und die beiden Bundesmuxe sind auch mit viel unnützem Grusch voll, finde ich.
Und mein Heimatsender ist dann auch noch der Heimatsender des Nachbarlandes. Der WDR konzentriert sich halt spürbar (und verständlicherweise) auf das große Bevölkerungskonglomerat im Westen. Selbst das Lokalstudio Bielefeld vergisst uns gern und ist ohnehin nur auf WDR2 zu hören, das mag ich aber musikalisch nicht. Wir sind hier halt sozikulturell doch mehr niedersächsich geprägt.
Ich hoffe irgendwann wird der bescheuerte Staatsvertrag mal geändert und ein ordentlicher ÖR-Bundesmux gestartet. WDR Fernsehen bekomme ich ja auch fast Deutschlandweit per DVB-T2.
Benutzeravatar
Desinfector
Beiträge: 11033
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 07:50
Wohnort: ___3,1415(...)___

Re: Werkstattbeschallung - was hört Ihr eigentlich bei der Arbeit?

Beitrag von Desinfector »

Hier auffer a-beit steht ein ganz normales UKW Radio.
Radio Bob (Rockt Schleswig Holstein)

hab mal was digitales versucht, kommt nicht durch.

Bin mal gespannt, wie lange es noch UKW gibt, und auch gespannt, wieviele Alternativen ich bis dahin überspringe.
Wenn es weiterhin soviele Neuentwicklungen gibt, kann das evtl auch noch das Streamen in der heutigen Form sein.
Denn: Wenn es ab Stand heute niggs neues mehr geben würde, müsste sich unsere Wirtschaftsfilosofie grundlegend ändern.

Den Stillstand ist ja bekanntlich Rückschritt.
Benutzeravatar
Bastelbruder
Beiträge: 11566
Registriert: Mi 14. Aug 2013, 18:28

Re: Werkstattbeschallung - was hört Ihr eigentlich bei der Arbeit?

Beitrag von Bastelbruder »

Ich persönlich hör' im Autoradio bloß noch auf Mittelwelle oder von echten Audio-CDs, in der sporadisch genutzten Diensthure wird die Dudelmühle zumindest auf Null gestellt. Auch das VAG-Navi ist ein totaler Rückschritt, verglichen mit der Version von vor 5 Jahren.

Im PC stochert der Winamp-shuffle in meiner teilweise schon vor 30 Jahren gesaugten empedrei-Sammlung.

Heute morgen mal wieder ein Zeitungsbeitrag zum Thema.
https://www.marbacher-zeitung.de/inhalt ... 467ad.html

... wenn das Josef Göbbels geahnt hätte. Der hat bei Katastrophenmeldungen auf Drahtfunk gesetzt und für Propaganda auf Hochfrequenz.
Benutzeravatar
Desinfector
Beiträge: 11033
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 07:50
Wohnort: ___3,1415(...)___

Re: Werkstattbeschallung - was hört Ihr eigentlich bei der Arbeit?

Beitrag von Desinfector »

Bastelbruder hat geschrieben: Fr 17. Jun 2022, 13:14
... wenn das Josef Göbbels geahnt hätte. Der hat bei Katastrophenmeldungen auf Drahtfunk gesetzt und für Propaganda auf Hochfrequenz.
hat bloss niggs genutzt :twisted:
Antworten