Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW LÄUFT!!

Der chaotische Hauptfaden

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Roehricht
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW LÄUFT!!

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
nun isser elektrisch fertig. Heute die Gegenkopplung feingetunt, den Ruhestrom halbiert auf 75mA und gemessen. Desweiteren hab ich die Quelle des schlechten S/N Ratio gefunden. Dazu hat sich noch ein Fehler eingeschlichen. Einer der 470k Gitterwiderstände der im Schaltbild oberen EL34 hat ein interen Wackler gehabt und das Koppel-C der unteren EL34 hat etwas geleckt.

Der Störabstand ist nun 80dB , 7,5mV am Last R- bei offenem Pegelsteller und nicht gestecktem Eingangskabel. Damit bin ich zufrieden. :mrgreen: Der Grund für das schlechte S/N Verhältnis war ne defekte E80F, das hatte ich neulich auch schon gedacht und ne andere da reingesteckt. Der gleiche Fehler. Denke die Röhre war ok, die andere macht da Gleiche. Pustekuchen, beide defekt. Heizfaden/Kathode Feinschluss. :(

Die Gegenkopplung beträgt 23dB und teilt sich das Signal von den Anoden der Endröhren und von einer Sek. Wicklung des AÜs.
Vollgas ging heute nicht. Den ganzen Tag war die Netzspannung 225V, bei Belastung mit dem Amp gings sie auf 218V runter. Aber das Ergebnis ist trotzdem Eindeutig.

Der Klirrfaktor (THD) beträgt bei 77V an 4 Ohm 3,9% , bei 50W liegt er nun bei 1,5% . Mit nem höherem Ruhestrom wäre etwas unter 1 % drin. Aber dafür halten die Röhren auch länger. Im Hörtest kein Unterschied. Mannomannoman rumst die Kiste... :mrgreen:

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Hier das Bode-Diagramm von Heute. Die Beule bei 1kHz ist vom Rechner oder Prüfaufbau. Die tritt sporadisch auf.


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Und hier das Spektrogram. -10dB auf der Skala ist Vollgas. Das komische bei 3kHz sind Störstellen. Die sind auch ohne Signal da, bei ausgeschaltetem Verstärker.

Für Vollgas braucht man nun + 4dBu am Eingang. Durch die Veränderung der GK ist der Eingang natürlich etwas unempfindlicher geworden.
Wegen der GK hab ich im Gerät noch ein paar Cs versenkt wegen dem Überschwinger bei 20kHz , die hab ich noch nicht in Plan reingemalt, das kommt noch.

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Wolfgang
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Roehricht
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW LÄUFT!!

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
weiter gehts. Da am aktuellen Gerät nur noch mechanische Feinarbeiten zu erledigen sind habe ich schon mal angefangen Igor 2 zu bauen.
Hier mit der Steuerstufe angefangen.
Hier:
Mechanisch bis auf die Lötleisten fertich. Aber auch nur weil der Zugang zur Drehbank fehlt.

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Links das Teil von Igor 1. Mechanisch passt es auch in Igor 1 rein. Wenn fertig auch elektrisch.
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Wolfgang
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Roehricht
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW LÄUFT!!

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
nun ist auch die Mechanik des 2. Bedienteils fertig.
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Passt saugend schmatzend in die Aufnahme vom 1. Gerät. :mrgreen:

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Wolfgang
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Roehricht
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW LÄUFT!!

Beitrag von Roehricht »

Hallo,

am letzten Wochenende und noch Heute den Rahmen und das Chassis gebaut. Die Löcher für die GU-81 Fassungen in die 5mm Aluplatte gebrüllt. Dummerweise hab ich mich um 10mm vermessen. Ging grade noch gut.
Die Steuerstufe hat Ihren festen Platz , die Buchsen sind drin. Die rückseiteig Buchsenfeldplatte ist auch fertig. Fehlen noch die Einbauten. Wäre schon gestern fertig wenn ich nicht am Sonntag festgestellt hätte das ich nur noch einen ausgenudelten 54mm Lochmacher habe. Die sind für die Löcher der 4 Lüfter. Also zum Baumarkt und son Teil geschoppt, mit der Hoffnung das er die 4 Löcher übersteht. Besonders mit der Säulenbohrmaschine. Die macht bei 100 Umdrehung so ein gnadenloses Drehmoment das die in eine verkantete Bohrkrone einfach ein Gewinde reindreht... :mrgreen:


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Als nächstes kommen die Buchsen und Si-Halter in die Anschlussplatte und die Rückwand mit den Lüftern wird gebaut. Danach gehts mit der Trafo Wickelei los. Die Teile sind schon alle dazu da.
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Botanicman2000
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW LÄUFT!!

Beitrag von Botanicman2000 »

Hallo

Geile Sache

beim zweiten geht es ja jetzt schneller

dann Bald Krach in Stereo
Pi²
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW LÄUFT!!

Beitrag von Pi² »

Wieso nur Stereo?

7.1 !

(Als Sub-Endstufe dann eben 4 Stück in Parallel-BTL-Schaltung...)

:twisted:
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Hightech
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW LÄUFT!!

Beitrag von Hightech »

Das geht auch mit einer einzigen Endstufe, man muss dann halt multiplexen.
Pi²
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW LÄUFT!!

Beitrag von Pi² »

Klar, sieht aber nicht so schön aus wie 8 x GU81 in der Anordnung als V8...

Oder gleich eine Eimac 4CX20000 nehmen...
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ESDKittel
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW LÄUFT!!

Beitrag von ESDKittel »

Die 2x GU81 drücken schon mächtig :o .
Durfte IGOR probehören, dabei ging sogar noch die meiste Leistung in eine Ersatzlast und nicht an die Lautsprecher...
Echt ernsthaft laut, aber kein bischen nervig, sehr saubere Wiedergabe.

>>Oder gleich eine Eimac 4CX20000 nehmen...
Das wird dann IGOR 2.0.
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Roehricht
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW LÄUFT!!

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
>>Oder gleich eine Eimac 4CX20000 nehmen...
Das wird dann IGOR 2.0.
..wenn S-H Netz-AG mir günstig ein 10kV Hausanschluss legt. :D Äh, das Kabel liegt hier an der Strasse , ich müsst da nur nen T Stück einbauen und ein passenden Netztrafo vom Schrotter holen.

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Toddybaer
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW LÄUFT!!

Beitrag von Toddybaer »

Roehricht hat geschrieben:...

..wenn S-H Netz-AG mir günstig ein 10kV Hausanschluss legt. :D Äh, das Kabel liegt hier an der Strasse , ich müsst da nur nen T Stück einbauen und ein passenden Netztrafo vom Schrotter holen.

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Wolfgang

Vielleicht könnt ich dir günstig einen besorgen. reichen 400 KVA oder 630 KVA ?
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Roehricht
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW LÄUFT!!

Beitrag von Roehricht »

Hallo,

Baufortschritt für Nr. 2....

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Nun sind die Trafos dran.

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Fritzler
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW LÄUFT!!

Beitrag von Fritzler »

I have a dream!
Musikvideos gucken auf dem LED Panel Display und die Musik dazu kommt von Igor Verstärkern 8-)
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Botanicman2000
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW LÄUFT!!

Beitrag von Botanicman2000 »

Hallo

was für ne geile Konstruktion


Gruß Uwe
Name vergessen
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW LÄUFT!!

Beitrag von Name vergessen »

Roehricht hat geschrieben:Das Brummen ist mir noch zu laut wenn man direkt vor den Boxen steht.
Das Brummen ist wichtig als Warnung "Hier zu stehen gefährdet die Ohren!". :)

Amtlicher Möller, da gibt's nix zu meckern. :shock:
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frickler_01
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW LÄUFT!!

Beitrag von frickler_01 »

Zwei Worte: Hut Ab! :shock:

Hab den Thread schon länger nicht mehr verfolgt, aber was da inzwischen bei rausgekommen ist, richtig geil! Die Verarbeitung steht keiner Anlage der "alten Meister" etwas nach!
Ich freu mich auf ein hoffentlich baldiges Probehören :twisted:
Name vergessen hat geschrieben:
Roehricht hat geschrieben:Das Brummen ist mir noch zu laut wenn man direkt vor den Boxen steht.
Das Brummen ist wichtig als Warnung "Hier zu stehen gefährdet die Ohren!". :)
Kann ich mich nur anschließen, ein leises, bedrohliches 50Hz-Brummen steigert den Igor-Faktor immens! :P

MfG frickler
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Roehricht
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW LÄUFT!!

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
Heute mit dem Wickeln desw AÜs angefangen. Die 2. Lage der ersten Prim. Wicklung. DerSpulenkörper ist selbergedengelt aus irgendwelchen Teflonplatten die es mal irgendwo hergab.

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2. Lage fertig, das sind ca 300 Wdg von 780 . es sind am Ende 3900 Wdg mit Mittelzapf. ca 2km Draht


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Dito, nur weiter weg. :mrgreen:

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Die Sek. Wicklung noch auf den Vorratsrollen


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Da noch ein bischen Prim- Wicklungsdraht


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Hier der Plan. Ja man braucht ein Plan sonst ist man planlos.... :mrgreen:



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Hier nochmal ganz dicht dran. Für die beiden Lagen hab ich etwa 1,5 h gebraucht. Aber nur weil ich erstmal den Drahtvorschub richtig hinfummeln musste.

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Hier der Draht Vorrat auf dem Abwickelständer. Der stammte übrigens von Georg aus Kiel.

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Thorhall
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW LÄUFT!!

Beitrag von Thorhall »

Auch wenn ich nur die Haelfte verstehe, ziehe die Hut vor deiner Arbeit.
Da sieht alles sehr rund und durchdacht aus...

Michael
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zauberkopf
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW LÄUFT!!

Beitrag von zauberkopf »

Du Röhricht ! Schönes Ding ! Steckt da eigentlich die Gu81 von mir da drin ?
I have a dream!
Musikvideos gucken auf dem LED Panel Display und die Musik dazu kommt von Igor Verstärkern 8-)
Nee... dafür brauchts nen Röhrenprojektor. Um das wirklich Stilecht zu machen.. ;-)

Ich glaub Georg werkelt da an nem Igor-Projektor from Hell...
Pi²
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW LÄUFT!!

Beitrag von Pi² »

Ich glaub Georg werkelt da an nem Igor-Projektor from Hell...
Frühe Experimente betätigen das:
Dateianhänge
Bundesarchiv_Bild_146-1977-091-13A,_Scheinwerfer_zur_Fliegerabwehr.jpg
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Roehricht
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW LÄUFT!!

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
Du Röhricht ! Schönes Ding ! Steckt da eigentlich die Gu81 von mir da drin ?
ja , aber nicht in diesem Amp sondern in dem der schon läuft. Da schreibt Teleflunken in dem DaBla der RS-384 welches die ursprüngliche Bezeichnung der Lampe ist zum Verwendungszweck ..."für Sender und Modulatoren. Ja und wo sind die Betriebsdaten als Modulator?
Scheissegal, geht auch ohne Teleflunken. :mrgreen:

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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW LÄUFT!!

Beitrag von Roehricht »

Hallo,

gestern 6h Trafo weiter gewickelt.

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1. Sek Wicklung , im Schema W2

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Ein Windung statischer Schirm aus Cu Folie


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Die zurecht geschnittene Cu Folie

Bis Jetzt ist ein viertel von W6 drauf. Wenn alles flutscht ist der Wickel Sonntag fertich. :mrgreen:

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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW LÄUFT!!

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
heute weitergemacht. Bin bis Wicklung 9 gekommen. Nun ist der Wickeldraht für die letzte prim Wicklung 11 alle und für Wicklung 10 fehlen die aktuellen Windungszahlen. Muss mal kucken irgendwo hab ich das aufgeschrieben. Fragt sich nur Wo... :?:

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Fies ist das Wickeln der 6 parallelen Drähte der Sek. Wicklung. Ein Draht flutscht einem immer aus den Pfoten. Obwohl nur 42 Windungen hält das ganz schön auf. Morgen also in die Trafobude und Wickeldraht beschaffen.. 500m 0,63 Ø

Die Blechseitenteile für den Trafo, mit dem er wenn er fertig ist auf dem Chassis geschraubt wird hab ich noch mit Rostschutz angepinselt. Irgendwie sind die Bilder davon nicht da. Nagut, das findet sich.

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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW LÄUFT!!

Beitrag von Roehricht »

hallo,
Ich glaub Georg werkelt da an nem Igor-Projektor from Hell...
und 2 Blatthaller Lautsprecher. Den Riesenblatthaller:

https://www.medienstimmen.de/chronik/19 ... atthaller/

Der kann auch laut! :mrgreen:

Ach ja, der Trafo ist fertich.
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW LÄUFT!!

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
hier der fertig gewickelte Ausgangsübertrager. Nun kommt das drumherum an die Reihe. Blöd was das grad die M6 Gewindestangen aus sind, sonst wäre ich schon deutlich weiter gekommen. Die Spannbänder find ich auch grad nicht. Die lagen doch noch letzte Woche auf der Werkbank.

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Edith: noch´n Bild. 2 Isolanporzelatoren sind schon dran.... :mrgreen:

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Aber bei der Hitze heute ging sowieso nix richtig. Meine Brunnenpumpe zieht Nebenluft im Ansaugweg... kein Wasser draussen..war klar, sowas von klar. Kann sich der Scheiss Murphy nicht einfach aus meinen Angelegenheiten raushalten.

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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW LÄUFT!!

Beitrag von Roehricht »

hallo,

der hilfs Netztrafo ist fertig. Jedenfalls bis auf die Lötleisten. Getestet ist er auch schon.

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Für den AÜ fehlen immer noch die Spannbänder.

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Fritzler
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW LÄUFT!!

Beitrag von Fritzler »

Sehr schön, dass es vorran geht.
Aber nicht wieder den Übertrager abfackeln ;)
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW LÄUFT!!

Beitrag von Roehricht »

hallo,
Aber nicht wieder den Übertrager abfackeln


diesmal sind die Fuseletten gleich mit verbaut, hab extra 2 Stk HV Fassungen gekauft.


Den Hilfsnetztrafo muss ich nochmal bauen. Dieser hat etwas geänderte Spannungswerte für Treiber und Gitterspannung. Damit ist der Ruhestrom der Endlampe etwas geringer 75mA statt 150mA und der Ruhestrom der EL34 etwas grösser. Das ist besser für die Stromrechnung und die Ohren (Klirrgrad). Der wird dann auch im 1.Amp eingebaut.


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Zuletzt geändert von Roehricht am Fr 5. Jul 2019, 20:39, insgesamt 1-mal geändert.
MSG
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW LÄUFT!!

Beitrag von MSG »

Roehricht hat geschrieben:Den Riesenblatthaller:
https://www.medienstimmen.de/chronik/19 ... atthaller/
Der kann auch laut!
Krass, noch nie davon gehört... das wäre mal ein Projekt für ein Fingertreffen :)

PS: Dein IGOR ist ein geiles Ding!
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Roehricht
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW LÄUFT!!

Beitrag von Roehricht »

Hallo,

den 2. Amp habe ich leider nicht fertig bekommen. Die Spannbänder für den AÜ sind est Dienstag vorm Treffen angkommen. Ausserdem hatte die Solaranlage Vorrang da unbedingt die Batterien geladen werden mussten. Nun egal. Nr.1 war fertig und kam ja auch mit .

Beim Treffen war das Teil ja zum ersten mal nur mit Lautsprechen in Betrieb. Die Boxen die ich mitgbracht hate können je 600W rms und 1200W peak ab. Leider sind sie nicht tiefbassfähig. ich hab sie mal gebaut für Sprachübertragungen auf grösseren Sportveranstaltungen.

Aber dafür haben die mächtig gedrückt. Die Netzspannung war fast dauerhaft 210V bei mir an der Kabeltrommel. Beim Aufdrehen ging sie teilweise auf 190V runter. damit klingt der Amp total unsauber weil die Röhren aus den Arbeitspunken rauslaufen. IGOR! Wir brauchen Stroooooomm.

Am Sonnabend Nachmittag wollte ich den Amp mal kurz einschalten, dann plötzlich brmmmmm , Licht wird dunkel, schnell ausgeschaltet. hab gedacht oha eine HV Diode platt. Aufgeschraubt und nacheinander Ug2 und Ua getestet. Alles ging von allein wieder.
dann mal an den kabeln gewackelt und ...Bratz! Ein Funkenregen. Da hatte sich vorm Zusammenbau doch tatsächlich ein Stk. Lötzinn zwischen Gehäuse und Sek. Anschlüssen der HV Trafowicklung eingeschlichen.

Alles wieder gut, keine Diode platt. Das wäre nach Murphy auch nicht möglich gewesen. Denn HV Dioden wären sicherlich in bedrohlichen Mengen verfügbar gewesen. :mrgreen:

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Wolfgang
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW LÄUFT!!

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
ich habe seit einigen Tagen auch wieder an Igor den 2. weitergeschraubt. Die Trafo Spannbänder sind kurz nach dem Treffen 2019 angekommen. Vor ungefähr genau 3 Wochen hatte ich den Trafo fertig zusammengebaut und die Wicklungsenden an den Lötstreifen verschaltet.
Beim Testen mit Spannung aus den Stelltrenntrafo gabs ne böse Überraschung. FUCK, BUGGER!!!! Ein der Schirmfolien hatte trotz sorgfältiger Montage ein Schluss, sozusagen eine Kurzschlusswindung. Der Trafo zog bei 30% Aussteuerung über 100W Wirkleistung.
So passiert ist passiert. Wicklung etwas augeheizt und festgestellt wo der Trafo am wärmsten wird. Murphy hat richtig zugeschlagen. Der Schluss war bei der Folie zwischen der 5 und 6. Wicklung. Als von prim ausgesehen hinte der 2. und Mittenwicklung . D.H alles runterwickeln.

Zum isolieren habe ich zwische Anfang und Ende der Kupferfolie ein Stück isolierfolie zwischen geklebt. Bei dieser besagten Wicklung hat das Klebeband nicht richtig gehaftet..Fett auf den Flossen gehabt. Die Folie ist unbemerkt verrutscht. :( .

Somit habe ich mit Hilfe von meinem Nachbar Nigel die Trafo Wickelmaschine auf die Werkbank gehievt. Trafo zerlegt und abgewickelt. Den Draht auf Leerhaspeln gesichert. Das ging relativ hastig vonstatten. Auch der Wiederzusammenbau ging zügiger als erwartet. Trotzdem oberärgerlich. (Der Scheißehaufen Smiley fehlt!)

Nun isser seit ner Woche wieder zusammmen und geprüft. Diesmal alles in Ordnung.

Hab noch ein bischen Kleinkram zusammengebaut und die Löcher auf dem Hauptchassis gebohrt. Dazu mussten einige Teile ab damit man das Chassisblech auf die Bohrmaschine bekommt.

Her ein paar Bilder:

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Hier der einbaufertige Übertrager, fertigverschaltet mit Impedanzumschalt Steckfeld für 2, 4 und 8 Ohm. Der 8 Ohm Ausgang ist auch gleichzeitig der 100V Ausgang. 1500W an 8 Ohm sind 109V.

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Trafo und rechts daneben der 6µF /5000V Stützkondensator.

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Platte mit den Kühlkörpern für ddas Strahlungsschutzblech für den AÜ. Das Blech ist mittlererweile schwarz angetaftet.


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Hier die Röhrenfassungen und die Schaltmittel der Endstufe.


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Die Siebdrosseln für -Ug1 und Treiberspannung 1100V. Daneben die beiden Isolanporzellatoren für die Null Volt Schiene.


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Platte mit den Elkos des Hilfsnetzteils für 1100V, 550V, -280V 230V und 24V sowie die Gleichrichter. Dahinter der Eingangsübertrager und links davon die Prüfbuchsen für Gitterstrom, 0-V, -Ug1 und Kathode V9, V10.

Nun kommt erstamal die Verdrahtung von Vorverstärker und Bedienfeld dran.

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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW LÄUFT!!

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
seit Heute ist der Treiberbaustein für den 2. Igor fertig. Den ersten Igor habe ich auch wieder zusammengebaut da ich wegen einigen Maßen was zerlegen musste. Ausserdem ist das Strahlungsschutzblech für den Ausgangstrafo nun mit einem schwarzen Alu Kühlkörper versehen.
Zum Funktionstest haben Led Zeppelin im Lager ein Live auftritt gehabt... Dabei ist von einer Box das Schutzgitter weggeflogen. :mrgreen:

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Steuerstufe fertig, muss nur noch geprüft werden ob ich da Fehler reingelötet hab. kann ja mal passieren. Und natürlich Lampen dazu ausmessen. Als nächste ist das Bedienfeld mit verdrahten dran.

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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW LÄUFT!!

Beitrag von Roehricht »

Hallo,

nun ist das 2. Bedienteil fertig:
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ist kompaibel zum ersten Gerät. Als nächstes das Hauptchassis verdrahten, dann isser soweit fertig zum Soundcheck. :mrgreen:

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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW LÄUFT!!

Beitrag von Fritzler »

Die Verkabelung machste echt immer besonders akkurat.
Da merkt man wers noch ordentlich gelernt hat.

Meine Trommelfelle klatschen schonmal Beifall :mrgreen:
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW LÄUFT!!

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
das Projekt stagniert ja schon eine Weile. Die Bude het erstmal vorrang, ausserdem hat sich noch ne weitere Verstärkerbaustelle eingeschlichen, mein Hiwatt DR103. Alle Teile zusammen, Trafos gewickelt, Chassis überholt.

Wie ich so mich mit der Schaltung des Igors befasse finde ich doch tatsächlich eine entfernte Verwandte der GU81. Die P300-1 von BBC. Das ist oooginal ne GU81 mit Jumbo Fassung. Und da rechnet man und überlegt weil es für die GU81 keine Betriebsdaten für NF-Verstärker/ Modulator gibt. Und dann das hier,für die BBC P300-1 bis auf den Sockel baugleicher Lampe gibts die Daten. https://frank.pocnet.net/sheets/120/p/P300-1.pdf.
Mit 4000 Ohm Raa lag ich mit meinen 4300 Ohm gar nicht mal schlecht. :mrgreen: Die P300-1 hat einen etwas höher Steilheit als die GU81, damit kommt sie denn auch mit nur 380Vs Ug-g1~ anstatt 600Vs Ug-g1 aus.
Wie man sieht bekommt man ohne weiteres 2kW aus nem Satz Röhren raus.

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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW LÄUFT!!

Beitrag von ceo4,23 »

Hallo Igor und Wolfgang, funktioniert der GU81 amp, richtig ?

in meiner Simulation komme ich auf max 330W ohne verzerrungen..in AB

lgg ceo
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW LÄUFT!!

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
Hallo Igor und Wolfgang, funktioniert der GU81 amp, richtig ?

in meiner Simulation komme ich auf max 330W ohne verzerrungen..in AB
kuck mal auf das verlinkte DaBla. Das ist fast ein GU81 zumindest als NF Verstärker.

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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW LÄUFT!!

Beitrag von ceo4,23 »

Moin Wolfgang? , welches verlinkte Datenblatt? meinst du das GU81 datenblatt?
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Roehricht
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW LÄUFT!!

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
Moin Wolfgang? , welches verlinkte Datenblatt? meinst du das GU81 datenblatt?
Nein, das hier von der P300-1:

https://frank.pocnet.net/sheets/120/p/P300-1.pdf

Das ist eine der GU81 fast gleiche Röhre, sie ist nur etwas steiler , vielleicht mehr eine SRS 502, der DDR Version der GU81.

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Wolfgang
röhren-reini
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW LÄUFT!!

Beitrag von röhren-reini »

Bin neu hier im Forum, beschäftige mich schon lange mit Riesen-Röhrenverstärkern und möchte Herrn Röhricht gerne mein Kompliment für die sehr professionelle Arbeit aussprechen. Auch alle (Trafo-)Berechnungen haben Hand und Fuß. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und ist absolut "marktfähig". Ich selber habe mit meinem Trafowickler bereits große Endstufen gebaut. Die Krönung war ein 2KW Monster für Langer Wickeltechnik in Rethen/Leine. Wir haben allerdings 4 GU81 verwendet, weil wir nur 1,8 KV als Betriebsspannung hatten. Mehr wäre zu gefährlich gewesen. Der Aufbau erfolgte in einem rollbaren 19 Zoll Schrank. Drehstromanschluß war nicht nötig, da wir die 4KW aus der Dose holen wollten. Die Einschaltprozedur erfolgte allerdings mit einer überbrückbaren Netzdrossel. Der Verstärker lief ca 15 Jahre störungfrei, dann knallte es in der Endröhrenfassung (Kurzschluss der 600V Schrimgitterspannung infolge Schluß am G2). Die Firma baut Hochspannungstrafos und brauchte einen passenden Generator, der nicht gleich schlapp macht. Meine 300 Watt PA- und Bassendstufe kam da bei Messungen nicht mehr mit und quittierte den Dienst mit roten Anodenblechen. Bilder gibts bald, wenn ich herausgefunden habe, wie man sie hier hochlädt
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Bastelbruder
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW LÄUFT!!

Beitrag von Bastelbruder »

Jaja, da stellt sich raus daß ein Trafo doch einen nicht unerheblichen Blindstrom "zieht", den die Endstufe wirklich erzeugen muß und der hier dummerweise fast ausschließlich in der Endstufe verbraten wird. Wirkwiderstände sind hier wohl nicht vorhanden.

Die Maßeinheit "cosinus-phi" wurde nicht ohne Grund eingeführt.
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Roehricht
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW LÄUFT!!

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
Dioden mit passenden Parametern in Sperrichtung zu den Anoden / Kathoden der Endröhren wirken als Blindstrom Gleichrichter und schieben selbige auf Ub zurück. Damit wären die Röhren nicht abgeraucht.

Die kann man weglassen wenn der Amp mit Lautsprechern belastet wird. Allerdings können zwischengeschaltete komplexe Frequenzweichen auch allerlei Unsinn veranstalten sodas man wohl doch Dioden verbaut.
Man bedenke das die Spannung bei "Regler auf 11" an der Anode das doppelte von UB beträgt. Wenn mann die Dioden für 3x UB auslegt ist man auf der sicheren Seite. Den Spitzenstrom der Dioden auf 3x Ia bemessen.

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Wolfgang
röhren-reini
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW LÄUFT!!

Beitrag von röhren-reini »

Hier kommt erst einmal ein Bild von dem 2KW Monster:

Bild

Als Übertrager wurde ein SE170 Doppel-B speziell gewickelt. Der Spulenkörper wurde aus 2 B-Teilen zusammengefügt und verklebt. Das Steuergerät ist als
Einschub mit hinten liegendem großem Hirschmann Steckverbinder aufgebaut.
Zur Vermeidung eines Übertragerschadens haben wir uns von der Firma eine spezielle aus Messing-Halbmonden bestehende justierbare Zündfunkenstrecke bauen lassen.
Interessante Details: Eine Batterie aus 18 1100uF/450V Sprague Powerlytic Militär-Elkos am Boden und eine 60V Schiffs-Glühbirne als Anzeige einer möglichen
G2-Überlastung. Dient gleichzeitig als Sicherung :D
Die Startprozedur erfolgt mit mehreren manuellen Schaltstufen per Kaskadenschalter:
Netz ein: separater Monsterschalter
Laden der Elkos per Widerstand
Zuschalten (Widerstand überbrückt)
Anodenspannung anlegen
Schirmgitterspannung ein (per grünem Drucktaster und Schütz mit Selbsthaltung)

Und der 300W PA-Verstärker (Mein "personal beast") hinterher:

Bild
Das nachfolgende Bild zeigt das Interieur bei abgenommenem oberem Befestigungsrahmen.
Bild

Auch hier wurde ein Stufenschalter zum Anlauf eingesetzt, ein 100 Ohm Dale (ist schonmal explodiert) sorgt für sanften Anlauf der beiden Elkos in
Spannungsverdopplerschaltung. Die 8 Endröhren (6159) stammen aus alten Bundeswehrbeständen. Die Treiberstufe ist klassisch aufgebaut: 12AY7
in Nordmende-Schaltung und als Nachbrenner 2 ECC99 in SRPP für jeden Pfad.
Was mir Sorgen macht, sind die als Koax-Kabel abgeschirmten Anodenzuleitungen. Ich weiß nicht, ob die auf Dauer die 700V und die Hitze vertragen.
Ersetzen macht nicht wirklich Spaß. Der Übertrager ist ein SE130D in Spezialanfertigung mit eigens aus Pertinax manuell laubgesägten Teilen
zusammengesetzt und nimmt die komplette Gerätehöhe ein. .

Das 2KW-Monster haben wir nicht audiophil getestet aber kurz reingehört. Begeisterung kam nicht auf, weil die EL34 als Hochpegeltreiber vor den 4 Kathodenfolgern in Pentode
geschaltet war und den üblichen K3-Klirr machte. Über-Alles Gegenkopplung war aus Gründen der Stabilität unerwünscht, er sollte nur "Dampf" liefern
(bis 400Hz für Trafos für Lasernetzteile), bei 10kHz war dann auch nicht mehr viel Leistung drin.

Der 300W Verstärker diente eine Oldie-Band jahrelang als PA Endstufe im Übungsraum. Der machte ordentlich Wums, besonders im Tiefbassbereich schmettert er,
als ob er vor Kraft kaum laufen kann. Ich habe allerdings die nur durchschnittliche Basskontrolle und die damit verbundene virtuelle Bassanhebung der relativ
hochohmigen QE05/40 Derivate nicht als nachteilig empfunden. Auch Hochton- und Mittenbereich sind sauber dank 9dB Gegenkopplung. Diese lässt sich sogar
lautstärkeneutral abschalten, dadurch klingt er aber nicht besser. Ein Gag für Gitarristen, die Brian May nachahmen wollen :). Erstaunlich, dass die
QE/05-Derivate im B-Betrieb noch guten Sound machen, eine EL34 überzeugt bei 700V nicht mehr wirklich, was Siemens nicht davon abgehalten hat,
ihre 250Watt Ansageverstärker mit mörderischer Anodenspannung zu quälen.
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Bastelbruder
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW LÄUFT!!

Beitrag von Bastelbruder »

Jetzt hat mich der shice-Server schon wiedr rausgeschmissen!

Um strahlungsgekühlte Flaschen müssen schwarze Bleche, an denen ein Luftstrom die per IR empfangene Wärme ableitet!

Die Demo dazu ist eine beliebige strahlungsgekühlte Flasche, rechts ein blankes Blech, links ein schwarzes. Das Anodenblech glüht auf der Seite mit dem Reflektor.
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Raja_Kentut
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW LÄUFT!!

Beitrag von Raja_Kentut »

Wahnsinn !! Igor und sein Kuseng...
Ich erschauere vor Ehrfurcht :)
MarkK
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW LÄUFT!!

Beitrag von MarkK »

Völlig irre! Ich bin begeistert! "Wo rohe Kräfte sinnlos walten" oder auch nicht so sinnlos, jedenfalls sehr bemerkenswert. Eine Augenweide!
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Roehricht
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW LÄUFT!!

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
die Ähnlichkeit zu meinem Amp ist nicht leugnen.
Als Übertrager wurde ein SE170 Doppel-B speziell gewickelt.
Bei mir habe ich ein SE193 C verbaut, Wickelkörper selber aus Teflon Plattenresten zusammengespaxt.

Die Startprozedur erfolgt mit mehreren manuellen Schaltstufen per Kaskadenschalter:
Netz ein: separater Monsterschalter
Laden der Elkos per Widerstand
Zuschalten (Widerstand überbrückt)
Anodenspannung anlegen
Schirmgitterspannung ein (per grünem Drucktaster und Schütz mit Selbsthaltung)
In meinem Netzteil ist ein Zeitsteuerung drin. Die Spannungen der Steuerstufen und Heizfäden werden sofort eigeschaltet. Nach 30 sek kommt die Hochspannung. Ein Überwachungsschaltung kuckt auf -Ug2. Ig2 Ia , ein UV empfindlicher Fototransistor achtet auf Lichtbögen. Wenn etwas schiefziet fällt das Netzschütz ab. Die Deckelschalter lösen ebenfalls das Schütz aus.
Zum Einschalten wird lediglich der Schalter am Bedienfeld auf "ein" gestellt . Am Netzteil befindet sich noch der obligatorische Hauptschalter der den Möller von der Energieversorgung trennt.
Die Treiberstufe ist klassisch aufgebaut: 12AY7
in Nordmende-Schaltung und als Nachbrenner 2 ECC99 in SRPP für jeden Pfad.
was zur Hölle ist ein Nordmende Schaltung?
Was mir Sorgen macht, sind die als Koax-Kabel abgeschirmten Anodenzuleitungen. I
Wozu abgeschirmte Leitungen an den Anoden der Endlampen? HV feste Leitung langt. Z,B Zündleitung für KFZ oder Leuchtröhren Leitung für Lichtreklame. Zur not geht normale Schaltleitung mit Schrupfpelle überzogen.
hochohmigen QE05/40 Derivate nicht als nachteilig empfunden.
Die verbaute 6159 ist eine 6146 mit 26V Heizung, ansonsten identisch. Wenn sie richtig angesteuert wird ist sie ebanfalls recht niederohmig. Diese Lampe zeigt ihr Können in der wenig genutzten Gitterstrom Ansteuerung. Mit 2 derer Lampen gibts bei Ua 700V 150W rms wenn sie in Gitterstrom gefahren wird. es ist eigentlich eine Sendelampe. Die sind meist für den Betrieb mit Gitterstrom ausgelgt. Zumindest machen sie da richtig Dampf.
eine EL34 überzeugt bei 700V nicht mehr wirklich, was Siemens nicht davon abgehalten hat,
ihre 250Watt Ansageverstärker mit mörderischer Anodenspannung zu quälen.
Die EL34 ist dafür gemacht mit 850V zu arbeiten. Diese Röhre wurde entwickelt um mit 2 Röhren zuverlässig 100W Leistung zu machen. Nicht nur Siemens hat EL34 mit 800V betrieben. Dynacord, Telefunken, Philips und Radford haben zuverlässige Verstärker damit gebaut.
Der besagte Siemens Ansageverstärker mit 250W, von denen ich 2 Stk. besass hat eindrucksvoll gezeigt was er kann. Er gehört zu den wenigen alten Röhrenverstärkern die von der Übertragungsqualität auch heute noch überzeugt. Siemens hat am Ausgangseisen auch nicht gespart.
Die beiden Amps habe ich an Nachbars Ohm F Boxen betrieben. Die Lautsprecher verlangen vom Verstärker alles ab. Das haben die Siemens Endstufen klaglos gemeistert. Selten ein so gute Kombination aus Amp und Boxen gehört.

Eine EL34 die mit 850V nicht klarkommt ist keine EL34, sondern ein billig Produkt geldgieriger Konzerne. Gute EL34 kommen von Sovtec. Die sind so wie Telefunken oder RFT aus alter Produktion.

In meinem Amp arbeiten die EL34 direkt als Kathodenfolger Treiber der GU81, direkte Kopplung mit dem Gitter selbiger. Damit ist dann Gitterstrom Steuerung möglich. Zwischen Kathode und Anode liegen im Ruhezustand ca 750V bei 22mA Ruhestrom.

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Wolfgang
röhren-reini
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW LÄUFT!!

Beitrag von röhren-reini »

In meinem Netzteil ist ein Zeitsteuerung drin. Die Spannungen der Steuerstufen und Heizfäden werden sofort eigeschaltet. Nach 30 sek kommt die Hochspannung. Ein Überwachungsschaltung kuckt auf -Ug2. Ig2 Ia , ein UV empfindlicher Fototransistor achtet auf Lichtbögen. Wenn etwas schiefziet fällt das Netzschütz ab. Die Deckelschalter lösen ebenfalls das Schütz aus.
Zum Einschalten wird lediglich der Schalter am Bedienfeld auf "ein" gestellt . Am Netzteil befindet sich noch der obligatorische Hauptschalter der den Möller von der Energieversorgung trennt.
Das ist natürlich professionell, wir wollten damals die manuelle Kontrolle und nur Sicherheit, dass bei Netzwischern keine GU81 hochgeht, daher die Selbsthaltung im für das G2-Schütz. Es gab aber noch keine Beschwerden/Rückmeldungen bezüglich Ausfall durch Netzwischer.
Die Nordmende-Schaltung (Tannhäuser 58) sieht wie bei Dynaco Direktkopplung Anode->G zur Kathodyn-Stufe vor. Nordmende nahm die ECC82, Dynaco die 7199. Man spart Koppel-C, die Gleichspg.-Verhältnisse müssen allerdings peinlichst stimmen.
Die 6146 kann man wie die 6AR6 richtig mit Gitterstrom prügeln, so hat Ampeg das im SVT gemacht. Selbst Geloso holt ohne Gitterstrom 120Watt aus den Tuben raus, ich hatte 2 Stück von der Sorte und klanglich war ich nicht recht begeistert davon. Interessant wäre noch ein alter RCA Theaterverstärker mit separater Ultralinearwicklung. Das wäre auch nochmal ein schönes Bauprojekt.
Die EL34 ist dafür gemacht mit 850V zu arbeiten. Diese Röhre wurde entwickelt um mit 2 Röhren zuverlässig 100W Leistung zu machen. Nicht nur Siemens hat EL34 mit 800V betrieben. Dynacord, Telefunken, Philips und Radford haben zuverlässige Verstärker damit gebaut.
Der besagte Siemens Ansageverstärker mit 250W, von denen ich 2 Stk. besass hat eindrucksvoll gezeigt was er kann. Er gehört zu den wenigen alten Röhrenverstärkern die von der Übertragungsqualität auch heute noch überzeugt. Siemens hat am Ausgangseisen auch nicht gespart.
Die beiden Amps habe ich an Nachbars Ohm F Boxen betrieben. Die Lautsprecher verlangen vom Verstärker alles ab. Das haben die Siemens Endstufen klaglos gemeistert. Selten ein so gute Kombination aus Amp und Boxen gehört.
Leider hatte mein einziges schrottreifes Exemplar des 6S ELA 2796 keine Pegelanzeige mehr und ich bin fast in Ohnmacht gefallen, als ich 1050V Leerlaufspannung gemessen hatte. Ich habe ihn dann auf 550V umgebaut
und irgendwann verschenkt. Die alten Philips und Tesla EL34 neigen nicht so zur Höhenanhebung wie meine alten RFTs. Meine Exemplare klangen schon bei 600V bei Hörtests nicht mehr angenehm. Ich lasse mich aber gerne überzeugen. Leider sind diese alten ELAs inzwischen unbezahlbar teuer.
Wozu abgeschirmte Leitungen an den Anoden der Endlampen? HV feste Leitung langt. Z,B Zündleitung für KFZ oder Leuchtröhren Leitung für Lichtreklame. Zur Not geht normale Schaltleitung mit Schrupfpelle überzogen.
Ein Rückkopplungs-Schwingproblem mit einer EL12spez haben mich veranlasst, gleich vorzubeugen. Möglicherweise brauchts keine Abschirmung. Trotzdem gab Schwingprobleme dann an anderer Stelle. Ein C von 680p von einer Anode nach Plus hat dem HF-Schwingen ein Ende bereitet. Bei Ausgangsimpedanzen von unter 1 Ohm neigt er trotzdem noch zu "Motorboating". LC-Glieder am Ausgang konnten das leider auch nicht vermeiden.

Ein Verbesserungsvorschlag für Dein 1,5kW Monster hätte ich noch. Nimm statt der EL802 eine EL84 in Triode. da kommen locker 220V Signalspitze raus. Die ist wirklich audiophil. Nach meiner Kenntnis nutzt die auch eine Münchner Nobelfirma in ihrer 6156 Luxus-SE-Endstufe. Ich würde sogar eine AD100/101 nehmen, wenn man sie denn noch günstig rumliegen hat. Leider passt die da nicht mehr rein. M.E. der beste Treiber!
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Roehricht
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW LÄUFT!!

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
Die Nordmende-Schaltung (Tannhäuser 58) sieht wie bei Dynaco Direktkopplung Anode->G zur Kathodyn-Stufe vor. Nordmende nahm die ECC82, Dynaco die 7199.
Ja okay, die kenne ich , das Konstrukt dürfte den alten Tektronik Schaltungen entstammen. Nur das man das als Mordnende Schaltung bezeichnet !?
Die 6146 kann man wie die 6AR6 richtig mit Gitterstrom prügeln, so hat Ampeg das im SVT gemacht. Selbst Geloso holt ohne Gitterstrom 120Watt aus den Tuben raus, ich hatte 2 Stück von der Sorte und klanglich war ich nicht recht begeistert davon. Interessant wäre noch ein alter RCA Theaterverstärker mit separater Ultralinearwicklung. Das wäre auch nochmal ein schönes Bauprojekt.
Der Fehler den viele Konstuktöre machen ist der , dass sie die Treiberschaltung nicht niederohmig genug auslegen. Dann zerrt die Schaltung saumässig. Das kann auch die GK nicht ausbügeln. Ein kleine Quellimpedanz undnatürlich Stromtragfähigkeit sind unabdingbar. Da helfen entweder Übertragerkopplung oder kräftige Treiberröhren.
Mit der 6AR6 hab e ich in normaler Gt B Schaltung ein 2x 40W Endverstärker gebaut. Der ist richtig angenehm für die Ohren. Die 6AR6 ist für schnellfliegendes der Armee gemacht. Als Ruderservo Verstärker in Raketen und Torpedos, daher stammt mein 6AR6 Bestand auch her.

als ich 1050V Leerlaufspannung gemessen hatte. Ich habe ihn dann auf 550V umgebaut .
Dann war die Netzspannungseinstellung der Lötbrücken vermutlich falsch und oder der Ruhe strom der Röhren zu klein. Die EL34 will 25mA im B-Betrieb. Bei 550 kommt da keine Leistung mehr da der AÜ für den Betrieb mit 850V vorgesehen ist.
Die alten Philips und Tesla EL34 neigen nicht so zur Höhenanhebung wie meine alten RFTs. Meine Exemplare klangen schon bei 600V bei Hörtests nicht mehr angenehm.
Alles ein Frage der Entzerrung und Gegenkopplung. Röhren selber klingen nicht sie haben definiert Arbeitspunkte. Das Zusammenspiel aller Bauelemente gibt das Ergebnis.
Nimm statt der EL802 eine EL84 in Triode.
Die EL84 verträgt die Spannung nicht. Die beiden in Serie arbeitenden EL803 werden mit 1100 V betrieben. Die Ausgangsspannung dieser Stufe bringt 900Vss.
Um auf das Ergebnis zu kommen habe ich die Stufe 3 x gebaut bis es passte.

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Wolfgang
röhren-reini
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW LÄUFT!!

Beitrag von röhren-reini »

Der Fehler den viele Konstuktöre machen ist der , dass sie die Treiberschaltung nicht niederohmig genug auslegen. Dann zerrt die Schaltung saumässig. Das kann auch die GK nicht ausbügeln. Ein kleine Quellimpedanz undnatürlich Stromtragfähigkeit sind unabdingbar. Da helfen entweder Übertragerkopplung oder kräftige Treiberröhren.
Mit der 6AR6 hab e ich in normaler Gt B Schaltung ein 2x 40W Endverstärker gebaut. Der ist richtig angenehm für die Ohren. Die 6AR6 ist für schnellfliegendes der Armee gemacht. Als Ruderservo Verstärker in Raketen und Torpedos, daher stammt mein 6AR6 Bestand auch her.
völlig richtig, ein Ampeg VT schafft 3 QE' s mit einem einzigen 12BH7 System, da muss es im Nulldurchgang zwangsweise einen Knick geben. Wir haben in einem anderen Gerät (150W Stereo) die 6AR6 gerade so im PP-Duett mit einer 6463 als Kathodenfolger versorgt, da wäre je Röhre ein System der 6463 je Endröhre besser gewesen, leider war kein Platz mehr im Gerät. Das Gehäuse stammte aus einem Transen-Amp.
Meine Erfahrung ist, daß mangelnder Querstrom im Kathodenfolger auch die Transparenz in den Höhen reduziert aber ich kannmich auch irren, deshalb vermeide ich Gitterstromsteuerungen in "kleinen" verstärkern.
Die EL84 verträgt die Spannung nicht. Die beiden in Serie arbeitenden EL803 werden mit 1100 V betrieben. Die Ausgangsspannung dieser Stufe bringt 900Vss.
Um auf das Ergebnis zu kommen habe ich die Stufe 3 x gebaut bis es passte.
Nach meinen Daten läßt die EL803S gerade 275V zu. Gute russische (6P14-EV) oder Amis schaffen sogar 450V (schon im Gitarrenamp verbaut als sog. Brüllwürfel). Muss mir deine Treiberschaltung aber nochmal ansehen.
Ein anderes Experimentierprojekt mit einer QB3,5/750 verlangte so 220 saubere Volt Spitze bei ca -60V und 1,5KV (UG2 war so 400V) . Dies ließ sich aber ohne höhere Spannung durch eine Gegentakt-Anodendrossel von Reinhöfer mit einer russischen Glühbirnen-6P3 (Ua ca. 380V) in Triode erreichen. Das klangliche Ergebnis läßt mich heute noch von einem Projekt träumen ;) Den passenden Übertrager mit Siliziumblechen (180*152*75) habe ich schon und auch getestet. Ich hoffe mal, dass er unvergossen 1,5KV aushält. Mehr als 750Watt brauche ich nicht.
Dann war die Netzspannungseinstellung der Lötbrücken vermutlich falsch und oder der Ruhe strom der Röhren zu klein. Die EL34 will 25mA im B-Betrieb. Bei 550 kommt da keine Leistung mehr da der AÜ für den Betrieb mit 850V vorgesehen ist.
Ich habe den vorhandenen NTR auf 450V geschaltet und dann 220 per sep. Trafo dazugegeben. Der RAA passte dann natürlich nicht mehr und die Leistung ging auf 180W zurück. Das reichte mir aber für
ein lautstarkes Gehör(-schaden) Erlebnis. Ich habe das Teil irgendwann verschenkt und der Nachfolger hat Alles wieder wieder auf 850V umgebaut. Zur Ansteuerung reichte dann erstaunlicherweise eine 6AN8A in der beschriebenen Direktkopplungsschaltung.
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