Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW LÄUFT!!

Der chaotische Hauptfaden

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Roehricht
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW

Beitrag von Roehricht »

Hallo ,
Kommen da noch Spannbänder rein, oder wie ziehst du die Kernhälften zusammen? Der momentane Luftspalt erscheint mir doch "etwas sehr groß" ;) Die Konstruktion mit den "sichtbaren Flaschen" gefällt mir -> Solche "Töpfe" dürfen einfach nicht im Verborgenen werkeln...
Das ganze ist nur so zum Einpassen zusammengesteckt. Der Trafo ist noch lange nicht fertig. Der bekommt selbstverständlich Spannbänder. Ich warte auf dei Trafo Montagebleche. Dann wird der trafo zusammengebaut, verschaltet , mit Lötleisten bestückt. HV Isolatoren für die Prim. Seite. dann gehts zur Trafobude. Dort werden die Masse der Spannbänder ermittelt. Der Meister bestellt sie dann, nach dem endgültigen Zusammenbau wird der Trafo getränkt und kommt in Ofen. Befor er vergossen wird prüfe ich ihn nochmal. Denn wenn der vergossen ist ist Ende wenn was def. ist. Aber abwickeln und reparieren ist besser als Tonne. Bis jetzt hat er den Hochspannungstest bestanden.

Das Loch in der Frontplatte wird mit einem Lochblech verschlossen. Dazu kommen noch Sicherheitsschalter hinter die Schrauben. Das Unglück schläft nicht. Die 2,2 kV sind definitiv das absolute Ende.Da ist der Spass vorbei. Sowie es auch Schalter für die Seitenlochbleche und den Deckel gibt. Zum Einstellen und messen muss man da nicht ran. Alle Einsteller kommen von aussen zugänglich. Zum Messen gibts ein Meßstellenschalter mit mA Meter,. Repariert wird im offenem Zustand nur mit abgeschalteter Hochspannung (Service Modus) dazu braucht dann das HV Netzteil nicht angeschlossen sein. Die Anoden können dazu auf g2 gesteckt werden (Service Kabel).

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Wolfgang
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xoexlepox
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW

Beitrag von xoexlepox »

Roehricht hat geschrieben:Das Loch in der Frontplatte wird mit einem Lochblech verschlossen. Dazu kommen noch Sicherheitsschalter hinter die Schrauben.
Das sehe ich als selbstverständlich an, wenn das Teil die Fricklerwerkstatt auch mal verlassen soll/darf ;) Wie realisierst du eigentlich die Verbindungen zwischen Netzteil und PA? Dabei gibt es ja die gleichen "Probleme"...
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Roehricht
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
Das sehe ich als selbstverständlich an, wenn das Teil die Fricklerwerkstatt auch mal verlassen soll/darf ;) Wie realisierst du eigentlich die Verbindungen zwischen Netzteil und PA? Dabei gibt es ja die gleichen "Probleme"...
Bin noch nicht sicher wie ich das mach. Ich habe original Siemens Hochspannungs-Steckverbindungen. Entweder sichere ich die mit einem Schwenkbügel der den Stecker unabziebar macht. Wird der Hebel bewegt wird die HV abgeschaltet. Oder ein Mikroschalter im Buchsengehäuse. Muss mal kucken was am Besten geht. In jedem fall wird es eine mechanisch/elektrischen Lösung. Als Kbel wird RG214 verwendet. Man kann auch gleich N-Buchsen verwenden. Die halten auch einige KVs aus.

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Wolfgang
doofi
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW

Beitrag von doofi »

Roehricht hat geschrieben:
Hoffentlich kommt bals das Trafozeugs für den AÜ. Die Halterungen werden aus 3mm Stahlblech, das kann ich nicht selber biegen. Der Kumpel hat da Stanzen und Pressen in der Werkstatt mit dem er mir das baut.

73e
Wolfgang
Wenns zwischen Mai und Dezember ist und mal jemand der sowas braucht in die Nähe von Berlin kommt;
Ich kann auch bis 6mm Stahlblech kanten auf 2500mm breite.
Nur mal so in den Raum geschmissen.
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uxlaxel
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW

Beitrag von uxlaxel »

falls ich dir mit RG214 und N-steckern gertig montiert aushelfen darf, da habe ich bestimmt eine brauchbare länge fertig zu liegen...
meld dich dann einfach. 73!
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uxlaxel
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW

Beitrag von uxlaxel »

alternativ auch RG217 oder so
alternativ 2: 7/16-stecker und buchsen inkl. vorkonvektioniertem koax 214 / 217 / 1/4"
hab da etliches...
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Roehricht
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW

Beitrag von Roehricht »

Hallo Axel,

danke fürs Angebot. Ich werden erstmal kucken was die Bastelhöhlen hergeben. Koaxkabel habe ich in solch bedrohlichen Mengen das ich sogar beim Lagerunzug welches verschrotten habe. Stecker für RG214 sind das schon rarer.

ich will heute mal anfangen das Frontgitter zu dengeln. Alu Lochblech mit 3mm Löchern hab ich gefunden. Ausserdem kommt noch ein Vorversuch mit der Vortreiberstufe auf Tisch. Denn von selbiger Ausführung sind noch mech. Konstruktionsdetails abhängig. Somit muss das dazwischen geschoben werden. Ich wollte eigentlich erst die ganze Mechanik fertigdengeln befor ich mit Schaltungsfeinheiten loslege. Aber ich benötige vom Eingang bis zum Gitter der Treiberröhre eine Verstärkung von ca 46 dB mit max. Amplitude von 300Veff. Vollgas am Eingang +6dB (1,55V). Dazu kommen noch etwa 25dB Reserve die ich für die Gegenkopplung brauche. Wenn man bedenkt das man ca 20dB mit einer Stufe hinbekommt wirds eng.. Deswegen hab ich mit einer Loftin-White Vortreiberstufe geliebäugelt. Und selbeige soll nun gebreadbordet werden. Dazu kommen noch etwa 25dB Reserve die ich für die Gegenkopplung brauche. Befor ich die Schaltung nun 5 mal neu baue mach ich lieber ein Versuch. Ich hatte mir gestern spät noch die Theorie der Loftin-White Geschichte durchgelesen. Ist aber nicht alles hängen geblieben, also nochmal lesen und das es denn endlich im Grützkasten drin bleibt.

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Wolfgang
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Bastelbruder
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW

Beitrag von Bastelbruder »

Loftin white ist eigentlich primitiv, die Röhren direkt hintereinander und die obere Röhre arbeitet nebenbei als Brummsiebung. Die negative Gitterspannung der oberen Röhre wird vom Anodenstrom der Vorröhre erzeugt. Dazu parallel ein Widerstand mit vielen Abgriffen um die Teilspannungen herzustellen, daraus wird auch die Brummkompensation der unteren Röhre abgeleitet.
Bringt nach meinem Verständnis keinen nennenswerten Verstärkungsvorteil, die DC-Kopplung ist aber praktisch und den Anoden-Gitter-Mörderkondensator gibt es garnicht. Wenn die Emission der Röhren nachläßt verschieben sich die Arbeitspunkte geringfügig aber alle Fehler werden relativ lange kompensiert. Nachteil ist daß die obere Röhre eine eigene Heizspannung braucht.
Kainit
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW

Beitrag von Kainit »

Wenn es um die Ansteuerung von fetten russischen Röhren geht ist möglicherweise "wavebourn" der richtige Mann...

http://www.diyaudio.com/forums/tubes-va ... mp-10.html

Einfach mal fragen, vielleicht kann er helfen.
(Ich würde gern seine GU-50-Schüssel nachbauen wenn ich die Kapazitäten dafür freihätte...)

mfg
Zuletzt geändert von Kainit am Mo 2. Mär 2015, 01:58, insgesamt 1-mal geändert.
doofi
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW

Beitrag von doofi »

Ich hätte da in meiner deutschen Behausung noch so ne DDR-Sendetetrode zur Deko an der Wand hängen. Typ weiss ich gerade nicht auswendig.
Hat aber auf jeden Fall irgendwas dreistelliges als Heizstrom.
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Roehricht
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW

Beitrag von Roehricht »

Kainit hat geschrieben:Wenn es um die Ansteuerung von fetten russischen Röhren geht ist möglicherweise "wavebourn" der richtige Mann...

http://www.diyaudio.com/forums/tubes-va ... mp-10.html

Einfach mal fragen, vielleicht kann er helfen.
(Ich würde gern seine GU-50-Schüssel nachbauen wenn ich die Kapazitäten dafür freihätte...)

mfg
Hallo,
also eine GU-81 ist ein etwas anderes Kaliber als eine GU-50. Mit GU 50 hab ich schon eine Endstufe gebaut. 6 Stk davon in Parallelgegentakt mit Gitterstromsteuerung und 1000V Anodenspannung. Das Teil macht mächtig Druck. 400W rms bei 4% THD . Es soll ein Bass amp werden. Leider ist bislang nur die Endstufe fertig. Das Netzteil soll als Schaltnetzteil gebaut werden, als Kupfereisen Ausführung wird es mir als Instrumenten amp zu schwer. Mit dem Schaltnetzteil kommt es nur schleppend voran. Vor kurzem habe ich passende Topfkerne bekommen und die unbedingt dafür notwendigen HF- Litze. Jedenfalls mit der Werkstatt Netzteilen spielt .

Ein Stereo Amp mit 8x GU-50 und 2x200 rms wollte ich auch schon bauen. Aber dann habe ich mich für den MC-3500 McIntosh Nachbau entschieden. Somit bleiben GU und Co erst einmal bei den Gitarren amps.

Heute hab ich nur Mechanik gemacht. Es ist unglaublich wie irgendwelche verfi**ten Kleinigkeiten aufhalten können. Hier sind es die Befestigungen der Lötösenstreifen an den Trafos.


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Wolfgang
Kainit
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW

Beitrag von Kainit »

Roehricht hat geschrieben:
Hallo,
also eine GU-81 ist ein etwas anderes Kaliber als eine GU-50.


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Wolfgang
Schon klar. Ich meine daß der Herr Wavebourn eine gewisse Erfahrung mit "Russenröhren" hat.
Könnte doch sein daß er auch für die grossen Teile was Passendes anbieten kann.

mfg
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Roehricht
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
in dem gleichem Forum gibt es ein Mitglied , Alexontherocks, der hatte ein GU-81 Gegentakter gebaut. Allerdings mit Mosfet Treibern. Ich will aber kein Sand im Signalweg. Sein Amp hat eben was übern Kilowatt rausgetan. Allerdings ist ihm sein AT durchgeschlagen. Nun ist er im Rechtsstreit mit dem Trafobauer.

Wie man das baut ist mir vom Prinzip her schon klar. Bei 300Vs brauche ich 500-600V Betriebsspannung für die letzte Verstärkerstufe. ich habe über verschiedene Konzepte nachgedacht. Die Treiberstufe muss ja nicht zwingend in Klasse A arbeiten, Die negative Halbwelle geht eh ins Nirvana. Als könnte man den Vortreiber auch in B Betreiben. Dann hätte ich für die positive Welle mehr Amplitude. Obs in der Praxis funktioniert klärt ein Versuchsaufbau. Die Sache mit einer Bootstrap Wicklung ist ebenso überlegenswert. Die Wicklung habe ich Vorsichtshalber mit auf den Übertrager raufgewickelt.

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Roehricht
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
die Baustelle geht vorwärts. Der AÜ ist nun soweit das er ins Bad kann. Die Frontplatte hat ein " finger-sicheres" Gitter. bekommen.

AÜ mit Lötleisten und Hochspannunsisolatoren:
DSCF4255-1.JPG
DSCF4256-1.JPG
DSCF4258-1.JPG
Hier noch mal an Spannung, das Voltmeter an der prim. Seite angeschlossen zeigt ernstahafte 2700V !
DSCF4251-1.JPG
DSCF4253-1.JPG
DSCF4252-1.JPG
Hier der fertige mit Lötösen versehene Hilfsnetztrafo:
DSCF4260-1.JPG
Und hier die Frontplatte mit dem "Finger-Schutz"
DSCF4259-1.JPG

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zauberkopf
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW

Beitrag von zauberkopf »

Sprachlos !
Übertrager mit Keramischen...

Aber Meister Röhricht.. Du hast ja auch einen eigenen unIGOR ! :lol:
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Roehricht
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW

Beitrag von Roehricht »

Hallo Jan,
Übertrager mit Keramischen...
..das sind Isolanporzellatoren. Wat goil wa... :mrgreen:

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Wolfgang
winnman
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW

Beitrag von winnman »

Igor - UN = IGOR :)

Hab auch noch einiger dieser und ähnlicher Teile Rumstehen, sind einfach, bei richtiger Bedienung unverwüstlich und zeigen auch bei wechselnden Parametern noch was halbwegs brauchbares an.

PS hab auch Dreheisen Geräte für Spannung und Strom die bei PWM nicht KO geben (BJ < 1960) :)
Da Verblasst so manches aktuelle Gerät vor allem wenn man die Anzeige deuten kann.

OK mit schnellen DSO und kommen die was den Kurvenverlauf und Fehlerlokalistation darus betrifft kommen die damit natürlich nicht mit.
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Roehricht
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW

Beitrag von Roehricht »

Hallo ,
PS hab auch Dreheisen Geräte für Spannung und Strom die bei PWM nicht KO geben (BJ < 1960) :)
Da Verblasst so manches aktuelle Gerät vor allem wenn man die Anzeige deuten kann.
Zeig mir bitte ein neuzeitliches welches ohne teuren HV Tastkopf 5kV messen kann!

Die können auch mal falsch angeschlossen oder falsch eingestellt sein. Wenn nur kurz ist ist mit denen nichts passiert. Der Schutzschalter fliegt und gut ist.
Bei meinen Versuchsaufbauten mit Röhren sind häufig bis zu 6 solcher Geräte gleichzeitig am Start. Man hat dann die Schaltung voll im Blick was ändernde Parametern anbelangt. Dreheisen integriert saugeil PWM aber auch Musikaussteuerungen am Ensatufenausgang. :mrgreen:

Fürs Schnelle ist mein gutes altes TEK Scope aus der 7000er Baureíhe zustandig.

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winnman
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW

Beitrag von winnman »

Für höhere DC Spannung hab ich nen HV Tastkopf. Neuzeitlich?

Kann man auch mit größeren (mechanische Abmessungen! und mehrere davon!) Vorwiderständen als Spannungsteiler selber gut Bauen. :mrgreen:

Irgendwo ist noch eins das bis 2500V direkt kann.

Da ich meist mit Frequenzen um 50 Hz arbeite sind meist magnetische Spannungswandler bei mir vorhanden, die interessanten Oberwellen gehen da auch gut durch.
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW

Beitrag von Roehricht »

Hallo ,
so am IGOR hab ich auch wieder weitergemacht.

Der Monster AÜ ist in der Trafobude zwecks Vermessung der Spannbänder und Bestelleung derselben. Soeebn kamm über 600 die nachricht das ein Kumpel ein SE231C Kern abgeborgen hat , Igor der II. ?!.

Versuchsauf bau , Breadboarding darf man das ja nicht nennen , den das Veruchschassis ist aus Aludumdidum. :mrgreen:

Ich hab die Eingangsstufe von dem Philips 6471 mal aufgebaut, nur mal zu sehen wie die auf 300Vss zum anfeuern der Treiberstufe kommen. Die machen das ganz einfach. die lassen die Vorstufen auch in B-Betrieb laufen. Da der Klumpatsch Symmetrisch von der Eingangsstufe an ausgeführt ist geht sowas ja auch. Denn die Treiberlampe nutzt ja eh nur den positiven Teil des Steuersignal , somit reichen auch die 580V Ub der Vorröhre um am Gitter der Treiberlampe fast 350Vss zu bekommen. Schlau ausgedacht. Also Bootstrap nicht unbedingt erforderlich. Eine passende Wicklung habbich aber vorsichtshalber mit auf den AÜ raufgespaxt. Als Spannungsverstärker habe ich ein EL803 von Telefunneken genommen, weil ich die habe und E80L gerade aus sind. Die EL803 ist aber um ein Sackhaar besser. sie ist geringfügig steiler und verträgt mehr Ua. und kann ein mehr Pa wegstecken. Gedacht als Breitbandleistungsverstärker und Sendertreibär.

Latürnich ist mir noch mein HV Netzteil für Röhrengeräte abgeraucht. bei kaskadiereung der beiden 350V Ausgänge hat irgendwo ein Isolierung nicht mitgespielt. Will nachher mal kucken.

Hier Bilder vom Versuchsaufbau.
Igor-4460.JPG
Igor-4461.JPG
Igor-4463.JPG
Igor-4464.JPG
Igor-4462.JPG
Die Stromversorgung sind jetzt 3 zuusammengeschaltet Netzteile die alle so um 300V machen.

Die Ausgangsspannung beträgt 340Vss , der Sinus ist etwas unrund, das bekomme ich aber noch mit lokaler Gegenkopplung geradegebogen. Die Gesamtverstärkung beträgt derzeit 57dB . gar nicht mal so schlecht für ein 2-stufigen Verstärker.
Die Eingangslampe ist eine E80CC , mit Chance macht die E88CC da eine bessere Figur. Die E80CC hat ein µ von 27, nicht gerade viel. Das ist eine bessere ECC82 . Mal messen. Mit der Röhrenwahl muss man vorsictig sein. Die Eingangsstufe bekommt auch schon 500V Betriebsspannung. Als Alternative kommen noch die 6201, 6CG7 , ECC88 und ECC801S (5714) in Frage.

Eduit:
Den 0V / Masseanschluss an der Trafomitte muss man sich denken, hab ich vergessen da reinzumalen. Der Lastwiderstand am Ausgang der oberen Stufe muss latürnich 470k haben und nicht 470 Ohm wie reingemalt! :mrgreen:


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Wolfgang
shaun
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW

Beitrag von shaun »

Die lustigen Reihenschaltungen 680R + 2,2R sind zum Strommessen?
Hast Du bei der Widerstandskopplung zwischen Vor- und Treibermöhre gar keine Angst? Ich habe immer ein besseres Gefühl, wenn sich die Arbeitspunkte separat festlegen lassen... Aber ich lege ja auch Dioden in die Kathodenleitung um den Arbeitspunkt zu definieren und über die etwas krumme Ud/Id Kennlinie der Röhre die Begrenzung der Stufe zu "tunen"... für einen Musiker mit besonderen Ansprüchen :)
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Roehricht
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW

Beitrag von Roehricht »

Hallo Shaun.

Die positive Vorspannung muss sein. Am Kathodenwiderstand fallen 14,5V ab, das würde die Lampe komplett sperren., Für die 10mA Ruhestrom (B-Betrieb) braucht die Lampe ca -8V am Gitter. Der relativ grosse Kathodenwiederstand lässt beide Röhren als Differenzvertärker arbeiten. Damit wird die Amplitudengleichheit hergestellt.
Mannnn könnte auch einen R direkt von Ub schalten. ist Jack wie Büchs.

Ja der 2,2 Ohm ist ein Stroooom Shunt.

Aber warum sollte die Röhre damit nicht klarkommen. Es sei denn der Widerstand wird aus unerkkärlichem Grund niederohmig. Aber ich denke das vorher eher der Koppel C durchschlägt und die Röhre himmelt. :mrgreen: :mrgreen:

In Gitarrenamps hat der hochohmig Widerstand die Aufgabe zu verhindern das beim anfahren der Röhre in Gitterstrombereich sich der Koppel c auflädt und beim abklingen des Signal die Röhre zu sperren.

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Wolfgang
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW

Beitrag von Roehricht »

hallo ,
Ich war da nochmal bei. die E80CC hab ich gegen eine 5814 gewechselt. Die EL803 hab ich aufm Röhrenprüfgerät verglichen > beide gleich. Goil. das Schirmgitter der EL803 hatte viel zu wenig Spannung. Den Widerstend hab auf 120k verkleinert somit liegen jetzt 200V am SG wie es im Datenblatt vorgesehen ist. Jetzt passen auch die Ströme zur Gitterspannung. Damit ist das Ausgangssignal 340Vss. und zwar unverzerrt, das ganze bei einer Eingangsspannung von ca 320mVss. Ich brauche ja nur von 1,5 V éff auf ca 280ss am Gitter der Treiberlampe zu kommen , somit hab ich 25dB für die Gegenkopplung. das sieht gut aus.
Bilder kommen morgen. Kamera > Akku leer.

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shaun
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW

Beitrag von shaun »

Fein :)
Zum Widerstand: naja, wenn ich die Gittervorspannung separat erzeuge, kann ich sie gezielt festlegen. So hängt sie vom Arbeitspunkt der Vorstufe ab. Wenn Du an der Vorstufe was ändern willst, musst Du evtl am Gitterspannungsteiler der Treibermöhre korrigieren. Das meinte ich. Wenn das Design steht ist es natürlich eingermaßen egal. Bzw. was passiert, wenn die Vorstufenröhre aus irgendeinem Grund keinen Strom mehr führt (Fadenbruch oder sowas)? Dann steigt die Gitterspannung der Treiberröhren - nicht so gut, oder?
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW

Beitrag von Roehricht »

Hallo Shaun,

nun ich hatte das erstmal so zusammengebraten. Die EL803 kann max. 9W Pa wegstecken. D.h wenn die Vorröhre gezogen wird geht aber nix in Arsch. Der Strom ist bei fehlender Röhre ca 25mA . Die Anodenspannung fällt dann auf ca 150V . Die Anodenwiderstände müssten dann 10W wegbraten. So werde ich sie auch dimensionieren. Im Testaufbau sind z.Zt 2x 10k mit 7W in serie drin. 20k mit 10W habbich gerade nicht. Aber zum Finalaufbau muss ich sowieso bei Tante Angelika bestellen.
Ich habe mir überlegt die beiden Widerstände parallel zum Koppel C durch Trimmpotis zu ersetze. Dann aber direkt von Ub nach G1 der EL803. zB ein 220k Poti in Serie mit einem 150k Widerling. Diese Anordung belastet zwar den Anodenkreis der Vorröhre. Das sollte aber noch im Rahmen liegen. Auch muss ich mal testen ob der G1 Widerstand von 22k wirklich so nidrig sein muss. Das DaBla sagt max. Rg1 500k bei fester Ug1.

Somit könnte man die beiden EL803 sauber einstellen. Ich werde das nacher mal austesten. Die E80CC ist voll im grünen Bereich, aber die will in der Anordnung nicht richtig tun. Warum das so ist will ich noch herausfinden. Denn soweit ist mit ihren Parametern vobn der 5814 nicht weg. Das bei soner schnöden Anwendung wie ein NF Verstärker.

Im Moment, wo das ganze ohne Gk werkt kann man die Anordnung mit eben über 100mV rms auf Vollgas bringen. Im Betrieb mit GK muss die Eingangsstufe 1,5V bekommen . Da darf noch nichts im rotem Bereich sein. Und mit der E80CC ist es das dann??!!

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shaun
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW

Beitrag von shaun »

Mir wäre zumindest wohler, wenn ich die APe der Rohre einzeln einstellen könnte. Auch würde ich zB kein Trimmpoti im Signalweg haben wollen wo es so hochohmig zugeht wie im Gitterkreis - reine Esoterik vielleicht, aber das ganze Metall des Trimmers könnte ja was einfangen. Ich versuche Potis auch immer so einzubauen, dass bei "offen" ein sicherer Betriebszustand erreicht wird - aber das brauche ich DIr ja nicht zu sagen :) Habe schon zu viele Industrieprodukte gesehen, wo beim Abheben des Schleifers richtig was knallt (Masseleitung vom 317, Ruhestromeinstellung) oder dicke fette Potis (PT15 aufwärts) im hochohmigen Signalweg lagen, so dass man mit langem Plastiktool abgleichen musste, Annäherung mit Metall oder der Finger hat schon so reingesaut, dass an Abgleich nicht mehr zu denken war.
Oder auch gerne genommen: nur Poti, weil der Entwickler zu faul oder zu doof war, den wirklich benötigten Einstellbereich abzuschätzen. Statt 100k fest mit 20k Poti in Reihe dann ein 250k Poti... :(

Den Amp muss ich unbedingt sehen und hören, wenn er fertig ist. Schon ein Nord-Treffen geplant? :)
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Roehricht
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW

Beitrag von Roehricht »

Hallo Shaun.

vielleicht reden wir da gerade aneinander vorbei. Das Poti liegt ja nur indirekt im Signalweg. Etwas so wie die Ruhestrompotis in einer normalen Endstufe.
das abheben des Potischleifers hat hier kein negativen folgen, da hier die Lampe positiv vorgespannt wird. Bei einer Unterbrechung der Leitung von +Ub über das Poti bishin zu G1 sperrt die Röhre , weil das Gitter negativer gegenüber der Kathode wird bei Fortfall des Plus Potentials.
Als zweiter Punkt. Hier ist wie man anhand der Schaltung erkennen kann nix hochohmig oder empfindlich. Der Amp wird final zu Vollaussteuerung mit +6dBu gefüttert welches 1,55V eff sind . Alle weiteren Pegel sin im 2-3 stelligen Voltbereich.

Die Potis die zur Anwendung kommen sind 2W Allen Bradley oder equivalent. Sehr zuverlässiges Zeug. Die haben ein Metallgehäuse , also HF sicher.
Erschwerend kommt allerdings dazu das alle Einsteller von aussen zugänglich sein müssen ohne den Verstärker aufzuschrauben. Das gleiche gilt für die Messpunkte Denn die Gehäusedeckel sind mit Endschaltern versehen die schon beim Schrauben rausdrehen den Apparillo ausschalten. Denn in der Kiste werken 2,2kV mit ordentlich was Dampf drauf.

Ich hab da mal einen kleinen Plan gemalt wie es aussehen könnte:
eingangsstufe-Ruhestrom-1-1.JPG

Ich gehe gleich in die Bastelhöhle um weiteres auszutesten.

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ferdimh
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW

Beitrag von ferdimh »

Ich nehme an, du meinst wieder R25=680Ohm und nicht 680000 Ohm? ;-)

Ich frage mich im Übrigen, ob es nicht besser wäre, wenn du schon hochlegst, richtig hochzulegen (also 50V oder so).
Dann müsste der Differenzverstärker ja noch mal besser funzen.
shaun
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW

Beitrag von shaun »

Nee nicht aneinander vorbei, nur parallel ;)
Stimmt, allzu hochohmig und niederpegelig ist es zwischen Vor- und Treiberröhre ja nicht...
An der Stelle macht ein abhebender Schleifer nichts, das ist schon klar. Das war ganz allgemein gemeint, dass ich mich immer wieder über solche Fehldesigns in Industriegeräten aufregen darf.

Den Hinweis mit den Widerständen in der Kathodenleitung hat Ferdi ja schon gebracht...:)
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Roehricht
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
Ich nehme an, du meinst wieder R25=680Ohm und nicht 680000 Ohm? ;-)
Natürloch, war schon wieder in Eile und schon vertausendfacht sich ein Widerstandswert.... :mrgreen:
Ich frage mich im Übrigen, ob es nicht besser wäre, wenn du schon hochlegst, richtig hochzulegen (also 50V oder so).
Dann müsste der Differenzverstärker ja noch mal besser funzen.
Nee, nee Bootsmann, das kann ich nicht weiter hochlegen. Mit der Röhre ist bei 600V ende der Fahnenstange. ich brauch den Amplitudenhub um der Treiberröhre ordentlich was ans Gitter zu liefern. Ausserdem macht dieser Differenzverstärker ja nur ein wenig Symmetriekorrektur. Der Phasendreher ist der Eingangsübertrager. Selbst wenn ich eine negative Spannung dazubaue, ist Ua irgendwann am Ende. also die 50V fehlen dann am Ende in der Ausgangsamplitude.
Ich bin froh das das Teil erstmal so läuft.

Den Test mit den Potis wie ich das da aufgemalt hab ich schon ausprobiert. Hab natürlich nicht bedacht das ja jetzt 580V dran sind und nicht 150V von den Anoden der Vorröhre. Somit müssen die Serienschaltung aus Trimmer Potis und Widerstand deutlich hochohmiger ausfallen. das ganze Gedöns hat jetzt ca 2M Ohm. Der Strom und die Symmetrie lassen sich saubär einstellen.

Mit 340Vss am Ausgang ist die Ausgangsspannung völlig ausreichend. Allerdings darf es auch nicht viel weniger werden. Die EL803 werden bis auf ca 140V Restspannung durchgesteuert. Da ist dann Ug2 schon grösser als Ua, d.h das Schirmgitter übernimmt Mit noch mehr Ansteuerung fängt die stufe an zu zerren weil Ug2 deutlich einbricht. Den G2 widerstand niederohmiger machen geht nicht da dann bei 0 Aussteuerung Ug2 das zulässige Limit überschreitet. Die Lampe ist für 200V Ug2 max. spezifieziert. überschreitet man den Wert "läuft" die Röhre weg, oder zündet durch. Ich hab nur 7 EL803 die will ich nicht unbedingt verheizen.

Die EL803 macht ihren Job da schon ganz gut. Ich wüsste nur wenige Typen die sich hierfür eignen. Die E80L würde ich ja gerne auch noch ausprobieren. Aber dummerweise sagt mein Lager 0-Bestand. D.h eine gibts, das ist aber eiserener Ersatz für die Blechelse.


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Wolfgang
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ferdimh
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW

Beitrag von ferdimh »

Den G2 widerstand niederohmiger machen geht nicht da dann bei 0 Aussteuerung Ug2 das zulässige Limit überschreitet. Die Lampe ist für 200V Ug2 max. spezifieziert. überschreitet man den Wert "läuft" die Röhre weg, oder zündet durch. Ich hab nur 7 EL803 die will ich nicht unbedingt verheizen.
Und wenn du Ug2 von einem Spannungsteiler abnimmst? Sagen wir 47k/22k?
Dann sollte die Spannung doch weniger einbrechen und die Zusatzheizerei fällt in dem Fall wohl eher weniger auf...
Andererseits: Wenns auch so geht...
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Roehricht
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
ich hab jetzt nocham etwas rumprobiert und auch mal die SG Spannungsteiler Version da reingebraten. Durch die niederohmität des Teilers ist das etwas besser geworden. Die 10mA mehr spielen hier sowieso keine Geige. die erste Stufe zieht 20mA die Zweite jetzt 30mA. Da die 500V aus der 580V abgezweigt werden sind es 29W die die ganze Stufe zieht, natürlich + Heizung. Der ganze Amp zieht wenn fertig knapp 3 kW bei volle Lotte. Ausgangssignal jetzt 350Vss unverzerrt. Bei voller Übersteuerung geht die Anodenspannung bis auf 100V zurück.

Hier jetzt mal das aktuelle Gesamtschaltbild:
eingangsverstärker-2-2.JPG

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Wolfgang
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW

Beitrag von Roehricht »

Hallo ,
so hier nochmal ein paar Bilder vom Letzten Aufbau. Die E80CC hab ich auch noch mal getestet. Sie läuft jetzt!!. Vermutlich hat sie in der Fassung nicht richtig Kontakt gemacht und wurde nicht richtig geheizt. Nun ok auch gut. Diese Fassungen werden ja nicht im Amp verbaut.

Hier die Potis für die Ug der EL803
K-4552.JPG
K4553.JPG
Oszillogramme: Auf dem Tek das Signal hinter der Eingangsstufe, auf dem Hameg das Ausgangssignal 350Vss. Das Ausgangssignal auf dem Hameg ist DC lagerichtig dargestellt . d.h die untere Rasterlinie ist 0V, eine Teilung ist 100V
K4554.JPG
K4555.JPG
Signalpegel ausm Generator
K4556.JPG
Ub
K4557.JPG
Gesamtaufbau, wegen weil. :mrgreen:
K4558.JPG
Solche Potis habbich noch, die kommen da rein. Sind uralte 2W von Preh, hab ich bei der Marine ausm Radargerät geborgen.
K4560.JPG
K4559.JPG
Vileeicht kann man Ug2 von V3 und V4 auch noch mit ner 200V Zenerdiode stabilisieren. Ich hab 3 stk 68V Z-Dioden gefunden. ich probier das mal aus, aber nicht mehr Heute...

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Tobi
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW

Beitrag von Tobi »

Macht es den Geräten nichts aus, wenn die Kühlöffnungen durrch andere Geräte verdeckt werden?
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Roehricht
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
das sind alles Geräte mit Halbleitern und wenig Stromverbrauch. Der Tek hat ein Lüfter der nach hinten rauspustet.

Die drei Stromversorgungsgeräte auf dem Tisch für den aktuellen Versuchsaufbau sind nur kurzfristig eingeschaltet. Das linke obere ist ein Transistorgerät. Die andern beiden sind mit Röhren. Wenn alles gemessen ist kommen die auch wieder ins Regal.

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Roehricht
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW

Beitrag von Roehricht »

Hallo ,
ich hab mich heute erst mal um das HB Netzteil gekümmert. das ist hierfür ideal geeignet. leider hat es als ich mit dem Versuchsaufbau angefangen habe beim Einschalten komische Geräusche gemacht. Oh bloss nicht schon wieder ein Trafo wickeln.. 2 sind schon neu gemacht, 4 Trafos sind da drin.
Nein es machte erst immer gnugg, zonk , zonk, gnugg. Schnell ausgemacht und erstmal mit den drei anderen Netzteilen gearbeitet. Ärgerlich, da hat man sonne amtliche Kiste zum Röhren füttern und dann das.

Und heute bin ich da da bei gegangen. Einschalten, mit Trennstelltrafo langsam hochgedreht. Nix, Moment gewartet, dann ging das wieder los. gnugg, zonk , zonk, gnugg. das Teil zog aber nich mehr Stro000m. Und dann mit einem male fing die Kiste an pppffffftzzzschhhtpffft. Ein Elko pfeifft aus dem letzten Loch. Aufgeschraubt. Aber erstmal finden welcher. Wieder angemacht mit Obervorsicht, da sind bis zu 500V im Apparillo. Nach einem Moment ging das Gezischel wieder los. Also ein stück Isolierschlauch von der Rolle abgezwickt, ein Ende in Lauscher gesteckt mit dem anderen die Elkos abgehorcht. Und siehe da der letzte unten wars. Also schnell ein passendes Exemplar aus dem niemals endenden Fundus gekramt, eingebaut...und läuft. Den Apparillo zusammengabut und gleich mal angetested ob richtig spielt.

Das schöne an dem Gerät ist das die 3 Ausgangsgruppen und der Heizkreis gegeneinander potentialfrei sind. Man kann somit die beiden 350V Ausgänge in Serie schalten , somit erhält man flauschige 700V mit 100mA, sauber geregelt.

Hier der der amtliche Möller, Grundig H&B 6007 schimpft sich der Möller.

hier die Elkobatterie:
K-4751.JPG
Hier der Übeltäter:
K-4747.JPG
zerlegter Apparat:
K-4749.JPG
Ein Röhrengrab:
K-4753.JPG
K-4752.JPG
Hier jetzt im Versuchsafbau, gleich mit dem URI von R&S
K-4755.JPG
K-4756.JPG

macht doch gleicn einen aufgeräumteren Eindruck. Man hat die Spannungen alle im Blickfeld, mit einem neben den Messwerken angebrachten Knopf lässt sich auf Stroooommesung umschalten.

Diese H&B 6007 ist eines der besten Röhren Stromversorgungsgeräten die gebaut worden sind. Ich habe lange gebraucht um so eines zu an Land zu ziehen.
Die Daten:
2x 80-350V/ 100mA
1x 50-250V/ 50mA
1x -0 -10V /100mA
1x -0-50V /100mA
1x -0-100V / 10mA

Heizkreis 1 0- 4 - 6,3- 7,8- 9,6 -12,6V max 30W
Heizkreis 2 0- 6,3- 12,6- 15- 21V max. 30W

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shaun
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW

Beitrag von shaun »

Bin vorhin gerade durch Hasloh gefahren und konnte mich einer Geruchsvision nach Röhren, alten Trafos und so nicht erwehren ;)
bastl_r
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW

Beitrag von bastl_r »

@ Röhricht

HV Elkos sollte man nach langer Ruhezeit erst mal formieren, das heißt laaangsam an die ursprüngliche Nennspannung heranführen.
Bei meiner Elkobank mit 80x1200µF parallel hat letztes Mal auch ein Elko zunächst Knacksgeräusche von sich gegeben. Als ich dann noch ein wenig Spannung nachlegte hat er, Ehe ich abschalten konnte, bei ca 200V gemeint die Ladung der restlichen Elkos über seine Innereien ins Freie zu entladen :shock:

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Roehricht
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW

Beitrag von Roehricht »

Hallo ,
das hatte ich auch so gemacht. Ich hatte den Apparillo am Stelltrafo und jede Stunde um 40V höher gedreht. Ich denke der Kondensator war einfach hin. Das kann nach 50 Jahren schon mal vorkommen. Der "Neue" ist aus einem alten Radio , welches bestimmt die gleiche Betriebszeit hintesich hat. Aber nun spielt das Teil.

Das Gerät war bis eben vom Nachmittag an eingeschaltet. Ich hab an der Schaltung die Version der Schirmgitterversorgung der EL803 mittels 10er Dioden ausprobiert. 3x 68V Dioden /1W in Reihe, somit 204 Volt. Die Röhren lassen sich somit etwas besser bis an die Kante aussteuern. Muss nochmal nachkucken ob die Gitterspannung , Ig2 und Ia mit dem kennlinienfeld übereinstimmt. Die EL803 wird aber weit weg von der maximalen Anodenverlustleistung betrieben. Derzeit sind es im Ruhezustand 4,2W. Das G2 darf 2W ín Wärme verwandeln.


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xoexlepox
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW

Beitrag von xoexlepox »

Roehricht hat geschrieben:Die EL803 wird aber weit weg von der maximalen Anodenverlustleistung betrieben.
Ich weiss ja nicht.... Willst du wirklich, nachdem du die Endstufe (incl. Ausgangstrafo) in einer "soliden Bauweise" hergestellt hat, die Vor/Treiberstufe wirklich "auf Kante genäht" aufbauen ;) Oder vielleicht lieber doch eine weitere Röhre zur Vorverstärkung vorsehen?
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Roehricht
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW

Beitrag von Roehricht »

Hallo ,
Ich weiss ja nicht.... Willst du wirklich, nachdem du die Endstufe (incl. Ausgangstrafo) in einer "soliden Bauweise" hergestellt hat, die Vor/Treiberstufe wirklich "auf Kante genäht" aufbauen ;) Oder vielleicht lieber doch eine weitere Röhre zur Vorverstärkung vorsehen?
Da hast du etwas falsch verstanden oder ich habs vielelicht nicht so rübergebracht.

Die EL803 wird mit weniger Leistung betrieben als sie abkann . Die wird im Moment mit eben über 4 W in dieser Schaltung belastet , kann aber 9W max.. So auch der Kathodenstrom. In der Schaltung fliessen da 11,5mA gegenüber dem max. Ik von 70mA. Somit hab ich da doch Reserve oder nicht.
Dieses weit weg meinte ich nach unten als zwischen 0 und Pmax die Hälfte. 0Watt- 9Watt irgendwo dazwischen.

Diese Stufe ist eigentlich ein reiner Spannungsverstärker , sie verstärkt das Signal der Eingangsstufe von ca 17Vss auf 350Vss. Der nachfogende Kathodenfolger mit EL34, der mit dem Gitter der Endröhre direkt gekoppelt ist macht ja keine Spannungsverstärkung. Die Endröhre braucht einen Amplitudenhub von -180V bis +80V (Gitterstrombertrieb). Und diesen Hub zuzüglich Steuerspannung der EL34 muss diese Stufe aufbringen. Und das tut sie auch .


Also mal ganz unter unss, solange der Glaskolben nicht auftaut ist die Röhre doch nicht überlastet... :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

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xoexlepox
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW

Beitrag von xoexlepox »

Roehricht hat geschrieben:Dieses weit weg meinte ich nach unten ...
Ok, danke für die Info, nun habe auch ich es verstanden :oops:
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Taunusbär
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW

Beitrag von Taunusbär »

das ist aber eiserener Ersatz für die Blechelse.
Könntest du die Gerätschaft mal in einem eigenen Thread herzeigen ?

Gruß Martin
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Roehricht
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW

Beitrag von Roehricht »

Taunusbär hat geschrieben:
das ist aber eiserener Ersatz für die Blechelse.
Könntest du die Gerätschaft mal in einem eigenen Thread herzeigen ?

Gruß Martin

Hallo,
das ist nur ein Gerät, das steht im Moment im Lager. Bilder hab nicht. ich werden es demnächst mal ablichten. Es ist die Zeitansagemaschine ZAG von Assmann. Die konnte ich beim erneuern der "Fernsprechanlage Hamburg" aus´m Knotenamt Berliner Tor mit Erlaubnis von Big Boss wegbergen.
Die hab ich seit langem nicht mehr in Betrieb, wegen fehlendem 10 sek. Impuls und des ruinösem Stromverbrauches.

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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW

Beitrag von shaun »

Komplett mit Uhren, also das ganze Gestell, oder nur die Kiste die den "Plattenspieler" ansteuert?
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Roehricht
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW

Beitrag von Roehricht »

Hallo ,

das Gestell war mir echt zu gross. 2,40 m hoch und 150 kg schwer. Ich hatte die beiden Ansagemaschinen, die Umschaltschiene, den Verteilerverstärker und die Wechselrichter mitgenommen. Eine ZAG hat ein Kumpel bekommen, bei dem steht die im Wohnzimmer. Ein Wechselrichter oxidiert hier immer noch rum . Die haben 60V /1kVA
Uhren waren da nicht drin. Der 10" Takt kam vom Hydrographischen Institut über eine Doppelader. Die neuen Ansagemaschinen hatten den DCF-Empfänger gleich mit drin. Zur Zeitkontrolle war da ein normale Nebenuhr mit im Gestell. Am Verteilerverstäker hing ein kleiner abschaltbarer Lautsprecher. Ganz so aufwendig wie bei Postens haben die das nicht gemacht.

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Berndg
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW

Beitrag von Berndg »

DQ2-PY500 Gleichrichter Vor Treiber und negative Versorgungsspannung
DQ2-PY500 Gleichrichter Vor Treiber und negative Versorgungsspannung
professionelles Gehäuse das ist sehr viel Arbeit Kompliment werde meinen GU81 Gegentakt mal reinstellen muß aber erst die Pics verkleinern.Weiter Bilder folgen und auch Schaltpläne.
Dateianhänge
2xDQ4  HV-Gleichrichter
2xDQ4 HV-Gleichrichter
Siebkette
Siebkette
IMG_0009_2.jpg
Trafo Gleichrichter-Sektion
Trafo Gleichrichter-Sektion
Endröhren AÜ GK-Trafo Sicherheitsfunkenstrecke
Endröhren AÜ GK-Trafo Sicherheitsfunkenstrecke
IMG_0174_2.jpg
Endstufe GU81
Endstufe GU81
Zuletzt geändert von Berndg am Do 23. Apr 2015, 21:19, insgesamt 8-mal geändert.
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Bastelbruder
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW

Beitrag von Bastelbruder »

Hallo Berndg,
erstmal willkommen!

Lob und Anregungen sind immer gut, und scharfe Bilder (fast) beliebiger Größe auch. In Paragraph eins ziemlich unten steht alles Wissenswerte.
Gute Bilder können garnicht zu groß sein, bloß das ohne Extraklick sichtbare sollte 500² pixel nicht erreichen. Schließlich sind einige Dauergäste nur mit vonbiszu lahm angebundenen Taschengeräten unterwegs...
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Berndg
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW

Beitrag von Berndg »

Danke für die Information aber ablader.exe funktioniert bei mir nicht .Habe einen mac.Werde mit Iphoto alles vekleinern und dann reinstellen.
M.f.G. Bernhard aus Villach
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Bastelbruder
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Re: Röhren Igor Verstärker GU81 1,5kW

Beitrag von Bastelbruder »

Oder mal die Adresse aufrufen:
http://fingers-welt.de/imghost/
Die Funktion ist selbsterklärend, braucht aber etwas Spürsinn beim Einstellen des Faktors.
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