Hochspannungsexperimente im Exsikkator

Der chaotische Hauptfaden

Moderatoren: Heaterman, Finger, Sven, TDI, Marsupilami72, duese

Antworten
Blechei
Beiträge: 1204
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 11:18
Wohnort: Inne Hauptstadt

Hochspannungsexperimente im Exsikkator

Beitrag von Blechei »

Ich habe hier gerade einen Exsi und Pumpe rumstehen, Argon auch. Und ich würde
gerne mal das Argon leuchten lassen.
Frage:
gibts eine möglichst einfache Methode um aus Batteriesaft ausreichend Spannung zu
erzeugen, idealerweise so kompakt das der Kram im Exsi steckt?
Ich habe so ein Borgaufladungsdings, also eine Glasscheibe in der Entladungsblitze
rumzucken. Das Ding hat etwa 5cm durchm., versorgt mit einer AA Zelle. Da scheint
ja auch Hochspannung im Spiel zu sein.
Seven of nine, zwei gute Gründe Raumschiff Voyager zu sehen...
Benutzeravatar
Zabex
Beiträge: 633
Registriert: Di 2. Jul 2013, 08:45
Wohnort: Aldenhoven
Kontaktdaten:

Re: Hochspannungsexperimente im Exsikkator

Beitrag von Zabex »

Da bietet sich ein Hochspannungsgenerator-Modul an. Sowas zum Beispiel: https://www.amazon.de/dp/B08CVBRRK8/ref ... k_detail_1

Alternativ baust Du dir selber einen Sperrschwinger und brauchst dazu einen Zeilentrafo, Leistungstransistor und 2 Widerstände. Die Schaltung findest Du hier:
https://www.zabex.de/site/hochspannung.html
Vom Zeilentrafo nutzt du nur die Hochspannungswicklung (Sekundärseite). Die Primärseite wickelst Du selber um den Kern (5+3Windungen).
Benutzeravatar
Chefbastler
Beiträge: 2703
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 20:21
Wohnort: Südbayern

Re: Hochspannungsexperimente im Exsikkator

Beitrag von Chefbastler »

Dass Gas zum leuchten erregen kannst du auch mit HF und bissle Leistung und ggf. als Nebeneffekt in der Kammer etwas herum sputtern.
Benutzeravatar
Bastelbruder
Beiträge: 11560
Registriert: Mi 14. Aug 2013, 18:28

Re: Hochspannungsexperimente im Exsikkator

Beitrag von Bastelbruder »

Jedenfalls ist es keine gute Idee, den Hochspannungsgenerator mit in die Zelle zu stecken. Da zeigen sich dann nämlich plötzlich unerwartete Isolationsprobleme die bei atmosphärischem Druck in der Luft nicht auftreten.
Benutzeravatar
Mr_T
Beiträge: 101
Registriert: Di 13. Aug 2013, 20:55
Wohnort: SP

Re: Hochspannungsexperimente im Exsikkator

Beitrag von Mr_T »

Vielleicht lässt sich die Hochspannung ja mittels hauchdünnen Drähten direkt durch den Spalt zwischen Ober- und Unterteil einleiten? Mit hinreichend Schlifffett sollte das bei der großen Auflagefläche und der relativ langen Kriechstrecke doch dicht zu bekommen sein.

Musst dann halt schauen, wie du die Teilentladungen am dünnen Draht irgendwie in den Griff bekommst.
Benutzeravatar
Wulfcat
Beiträge: 1867
Registriert: Mi 14. Aug 2013, 22:43
Wohnort: Neuss, NRW, Dland,Kontinent Europa, Planet Erde, 3ter Planet Solsystem, Nördliche Spiralarm Milchstr

Re: Hochspannungsexperimente im Exsikkator

Beitrag von Wulfcat »

Komisch, die Leute kommen immer auf die gleichen Ideen... :mrgreen:
Habe vor 30 Jahren auch in nem Exikator Rumgefritzelt.
Hochspannungs, aber auch Niederspannungs einspeisung funktionierte prima mit Alu/ Kupferfolien einfach über die Dichtungsflächen.....
Nette Leuchteffekte produziert. Habe mir in ausgewaschenen und widerverschweisstenChipstüten, die verschiedensten Gase aus den Labors meines Arbeitgebers mitgebracht: sowas wie Wasserstoff, Stickstoff, Helium, Neon, Argon ....... Alles was da irgendwer auf Flaschen hatte. Dann mit Der meiner Vakuumpumpe evakuiert und dann kleine mengen von den Gasen einströmen lassen. Mit der ollen Laybold Pumpe kam ich unter ein mbar.
Habe da sogar Nackte Röhrensysteme zum laufen gebracht... :D
Antworten