Lasergravieren von Leiterplatten
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Lasergravieren von Leiterplatten
Ist auf der Maker Fair zu sehen, muss ich mir unbedingt anschauen:
https://wiki.fablab-muenchen.de/display/WIKI/LASER4DIY
https://wiki.fablab-muenchen.de/display/WIKI/LASER4DIY
Re: Lasergravieren von Leiterplatten
Ich hab damals über twitter gefragt. Die suchten Makerspace-Betatester oder interessierte generell.
Das DIY beschränkt sich auf den (ein)Bau (der fertigen Komponenten).
Und das System ist sehr spezifisch - nur CU-Ablation. Das ganze System ist darauf ausgelegt.
Und ~4k€ nur dafür ist dann doch etwas heftig.
Einen Faserlaser fand ich dann universeller einsetzbar im DIY Bereich.
Das DIY beschränkt sich auf den (ein)Bau (der fertigen Komponenten).
Und das System ist sehr spezifisch - nur CU-Ablation. Das ganze System ist darauf ausgelegt.
Und ~4k€ nur dafür ist dann doch etwas heftig.
Einen Faserlaser fand ich dann universeller einsetzbar im DIY Bereich.
- zauberkopf
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Re: Lasergravieren von Leiterplatten
WTF ?!?!?!
Die werden gefördert ?!?!?!?
Mein 200Eur System macht mindestens die gleiche Qualität UND Bohrt im Anschluß...
Leider muss ich allerdings noch ätzen..
z.Z. bin gerade dabei das System etwas zu überarbeiten : pcb2gcode hat plötzlich probleme mit den Gerberfiles vom neuen KiCAD.
Ein anderes Commandline-Tool schafft das, aber ich muss es noch überreden mit den Bohrdateien zurrecht zu kommen.
Dann wird es langsam auch mal zeit das ganze zu veröffentlichen.
Die werden gefördert ?!?!?!?
Mein 200Eur System macht mindestens die gleiche Qualität UND Bohrt im Anschluß...
Leider muss ich allerdings noch ätzen..
z.Z. bin gerade dabei das System etwas zu überarbeiten : pcb2gcode hat plötzlich probleme mit den Gerberfiles vom neuen KiCAD.
Ein anderes Commandline-Tool schafft das, aber ich muss es noch überreden mit den Bohrdateien zurrecht zu kommen.
Dann wird es langsam auch mal zeit das ganze zu veröffentlichen.
Re: Lasergravieren von Leiterplatten
Naja, dein 200€-System ist dein System.zauberkopf hat geschrieben: ↑Sa 10. Sep 2022, 13:01 WTF ?!?!?!
Die werden gefördert ?!?!?!?
Mein 200Eur System macht mindestens die gleiche Qualität UND Bohrt im Anschluß...
Leider muss ich allerdings noch ätzen..
z.Z. bin gerade dabei das System etwas zu überarbeiten : pcb2gcode hat plötzlich probleme mit den Gerberfiles vom neuen KiCAD.
Ein anderes Commandline-Tool schafft das, aber ich muss es noch überreden mit den Bohrdateien zurrecht zu kommen.
Dann wird es langsam auch mal zeit das ganze zu veröffentlichen.
Dieses Projekt zielt ganz klar auf eine reproduzierbare Laienumgebung. Fire+Forget sozusagen;) Gerade das Ätzen sollte ja wegfallen.
Die Förderung gab es auch erst kürzlich nachdem schon zig tausende an Eigenmittel eingesetzt wurden.
- zauberkopf
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Re: Lasergravieren von Leiterplatten
Den Anspruch habe ich auch.Fire+Forget sozusagen;)
Zum kalibrieren des Lasers erstelle ich gerade eine Gcode Datei :
10 Kästchen 5*5 + Nummer lasern
20 Z-Achse um 0,5mm nach unten bewegen.
30 Nummer um 1 erhöhren.
40 goto 10
Das mit dem ätzen ist wirklich kein Problem. Jedenfalls nicht mit Kupferchlorid.
Was ich mal gerne noch testen würde Lötstopmaske.
Und der Prozess für doppelseitige Platinen muss unbedingt noch optimiert werden.
Ich kann nur sagen : Das Bohren ist bei mir der "Gamechanger".
Nicht unbedingt das Lasern... das gehört hier dann dazu...
Weil : Jedes loch wird, wenn die Maschine richtig eingerichtet ist, perfekt getroffen.
Vorallem, weil Lasern UND bohren auf der GLEICHEN Maschine erledigt wird.
deswegen : Ich spare einen Arbeitsgang.. und habe durch das ätzen einen zusätzlichen.
Summa sumarum.. egal.
Allerdings sollte so ein Laser mal bei mir aufschlagen..
Das einzige was ich mich frage : kriegt man das hin, das das Kupfer weg ist, aber sich das Epoxy nicht in ihre Leitenden bestandteile zersetzt ?
Re: Lasergravieren von Leiterplatten
Ohne irgendwas darüber zu wissen - Geht das nicht ohnehin so, daß das Licht so kurzwellig und die Energiedichte so hoch ist, daß in der getroffenen Schicht das Material spontan verdampft und das darunter gar nicht groß warm wird?zauberkopf hat geschrieben: ↑Sa 10. Sep 2022, 14:54 Das einzige was ich mich frage : kriegt man das hin, das das Kupfer weg ist, aber sich das Epoxy nicht in ihre Leitenden bestandteile zersetzt ?
- zauberkopf
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Re: Lasergravieren von Leiterplatten
Das wäre eine gute Erklärung..
dennoch, würde mich ne Messung interessieren.
Beispielsweise arbeite ich manchmal mit Widerständen im 2 Stelligen Megaohm bereich.
Ich wüsste dennoch gerne mehr darüber.. auch gibt es leiterplatten mit unterschiedlichen Schichtdicken.
Inwiefern man verhindern kann, das bei einer dünnen Kupferlage die Platine nicht versehentlich geschnitten wird ?
dennoch, würde mich ne Messung interessieren.
Beispielsweise arbeite ich manchmal mit Widerständen im 2 Stelligen Megaohm bereich.
Ich wüsste dennoch gerne mehr darüber.. auch gibt es leiterplatten mit unterschiedlichen Schichtdicken.
Inwiefern man verhindern kann, das bei einer dünnen Kupferlage die Platine nicht versehentlich geschnitten wird ?
Re: Lasergravieren von Leiterplatten
Ich denke, da gibt es eine Reihe Voreinstellungen für unterschiedliche Materialaufbauten.
- zauberkopf
- Beiträge: 9481
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- Wohnort: gefährliches Halbwissen
Re: Lasergravieren von Leiterplatten
Mal gucken.. ich bin mit meiner kleinen Frieda jedenfalls hochzufrieden.. nur das ich die Z-Achse mal wieder reparieren muss, weil sich da was herausgedrückt hat.
Die Spindel werde ich vielleicht auch noch gegen eine Leisere und genauerer Proxxon ersetzen.
Und vor allem muss ich an der Software arbeiten.
Fire und Forget ist wichtig, wenn man im Designprozess ist, hat den Kopf mit anderen Ideen zu, und will daher absolut nicht unnötig mit dem Prozess von der Platinenherstellung befassen.
Deswegen scripte ich gerade ein wenig..
Die Spindel werde ich vielleicht auch noch gegen eine Leisere und genauerer Proxxon ersetzen.
Und vor allem muss ich an der Software arbeiten.
Fire und Forget ist wichtig, wenn man im Designprozess ist, hat den Kopf mit anderen Ideen zu, und will daher absolut nicht unnötig mit dem Prozess von der Platinenherstellung befassen.
Deswegen scripte ich gerade ein wenig..
Re: Lasergravieren von Leiterplatten
Ich war da.
Ist schon ein heftiges Projekt, es ist kein DIY@home-allone Projekt, sondern eher was für FabLabs.
Im Moment kann der Laser Konturen wegdampfen, das Platinenmaterial bleibt erhalten. Die Laserdiode hat so 10W.
Für die kleine Platine braucht es so 20Minuten.
Aber das ist erst der Anfang.
Ist schon ein heftiges Projekt, es ist kein DIY@home-allone Projekt, sondern eher was für FabLabs.
Im Moment kann der Laser Konturen wegdampfen, das Platinenmaterial bleibt erhalten. Die Laserdiode hat so 10W.
Für die kleine Platine braucht es so 20Minuten.
Aber das ist erst der Anfang.
- Bastelbruder
- Beiträge: 11482
- Registriert: Mi 14. Aug 2013, 18:28
Re: Lasergravieren von Leiterplatten
Ich kann mir vorstellen daß das verdampfende Kupfer vom ebenfalls expansiv desintegrierenden Kleber weggeschleudert wird. Das darunter befindliche Harz/Glasgemisch bekommt dank Leidenfrost garnichts davon mit, das Flackerlicht ist nämlich längst wieder aus. Und falls da doch noch etwas Licht ankommen sollte, strahlt das einfach durch und verteilt seine Energie gleichmäßig.
Re: Lasergravieren von Leiterplatten
Die spannende Frage bei Allen Leiterplattenlaserverfahren ist:
Kriegt man es hin, damit auch eine Fläche frei zu lasern - und wie sieht die dann aus?
Dass rein zufällg auf der Demoplatine keine freie Fläche zu sehen ist, machts verdächtig.
Es gibt auch schon fürs Gravieren Postprozessoren, die selbstverständlich freie Flächen in "lass stehen und zieh einen Ring drum" umwandeln.
Kriegt man es hin, damit auch eine Fläche frei zu lasern - und wie sieht die dann aus?
Dass rein zufällg auf der Demoplatine keine freie Fläche zu sehen ist, machts verdächtig.
Es gibt auch schon fürs Gravieren Postprozessoren, die selbstverständlich freie Flächen in "lass stehen und zieh einen Ring drum" umwandeln.
- zauberkopf
- Beiträge: 9481
- Registriert: So 11. Aug 2013, 15:33
- Wohnort: gefährliches Halbwissen
Re: Lasergravieren von Leiterplatten
Also mit pcb2gcode kannst Du die Breite der Kontur varieren, d.H. der Laser fährt dann versetzt die Kontur z.b. 5 mal ab.
das andere programm das ich z.Z. nutze kann das nicht so gut, aber freie flächen freimachen, geht.
Bei mir dauert bei einer kleinen Platine das Konturlasern, auch nur ein paar Minuten.. spassig wird es immer, wenn man wirklich isolation will.
Man müsste mal Benchmarks machen.. kann gut sein, das meine Frieda in der Disziplin MIT ätzen sogar gleichschnell ist.
das andere programm das ich z.Z. nutze kann das nicht so gut, aber freie flächen freimachen, geht.
Bei mir dauert bei einer kleinen Platine das Konturlasern, auch nur ein paar Minuten.. spassig wird es immer, wenn man wirklich isolation will.
Man müsste mal Benchmarks machen.. kann gut sein, das meine Frieda in der Disziplin MIT ätzen sogar gleichschnell ist.