Wechselrichter zu groß oder Akku zu klein?

Der chaotische Hauptfaden

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Gorbi
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Wechselrichter zu groß oder Akku zu klein?

Beitrag von Gorbi »

Hallo, Kollegen,
um gelegentlich ein paar von außen unbestromte Stunden (rollierende Lastabwürfe, neudeutsch Braunraus) überbrücken zu können, habe ich mir einen Wechselrichter angeschafft. Kein Victron&Co.-Hightech, sondern so einen China-Klotz "EDECOA Reiner Sinus Wechselrichter 3500W 7000W Spannungswandler12V 230V".
Ich hab kein Solar, und es geht auch nicht um die Weltherrschaft nach drei Wochen Blackout. Mit letzterem rechne ich eh nicht, und wenn es so wäre, würde ich schön fein das Licht auslassen. :D
Einfach am Abend statt Kerzen und Grammophon ein bißchen elektrisches Licht, Musik, Glotze, Heizung und laufende Kühlschränke zu haben, ohne mit dem alten, lauten, rußenden Jockel die Nachbarn zu belästigen. Die Batterie würde ich am nächsten oder übernächsten Tag mit Externsaft aufladen, wenn der dann wieder da ist. (Ein kräftiges Ladegerät fehlt mir noch, meines kann nur 3 A :lol: .)
Die WR-Leistung habe ich gewählt, weil man allenthalben hört, daß Motoren einen vielfach höheren Anlaufstrom benötigen, aber auch, um doch mal einen Wasserkocher anwerfen zu können. Zumindest der 2 kW-Kompressor läuft damit tadellos, ebenso (testweise) ein Heizlüfter.
Als Batterie habe ich eine neue 80 Ah-Autobatterie. Natürlich kenne ich I = P/U und daß sich die Kapazität von Bleisammlern bei hoher Stromentnahme verringert.
Trotzdem war ich überrascht, daß die vollgeladene Batterie bei 2 kW Last auf 10,6 V einbricht und sehr schnell an der Unterspannungsschwelle des WR aussteigt. Gut, das war ein heftiger Versuch, normalerweise rechne im Mittel mit 500 W für Heizung, Router, Tel., Kühlschränke, Licht und Glotze.
Trotzdem überlege ich, ob die Anschaffung eines Li-Akkus (z. B. 12V, 120 Ah, 200 A) besser wäre. Man müßte halt darauf achten, daß man nicht aus Versehen mehr als 2,1 kW (12V·200A·90% Wirkungsgrad) zieht. Was macht so ein LiFePO4 eigentlich bei zu hohem Entladestrom? Geht das "nur" auf die Lebensdauer? Brennt er? Schaltet das BMS ab? Ideal wäre, zwei parallel zu schalten, was Dank BMS auch gehen soll, aber so viel Kohle kann ich dann doch nicht abzweigen. :)
Viele Grüße
Gorbi
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Chemnitzsurfer
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Re: Wechselrichter zu groß oder Akku zu klein?

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Bei den meisten schaltet dann nur das BMS ab.
Was hast du für einen Bleibatterie gehabt? ne normale Starterbatterie oder einen Aufbaubatterie für Wohnwagen?
Autobatterien schrottest du zuverlässig mit den hohen Dauerströmen die ein WR zieht.

PS 12V*80Ah = 960Wh, wovon du bei Blei nur die Hälfte nutzen kannst. sprich 2000W Heizlüfter 15 min laufen = 80Ah Blei leer
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sukram
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Re: Wechselrichter zu groß oder Akku zu klein?

Beitrag von sukram »

Gorbi hat geschrieben: Do 17. Nov 2022, 19:05 Als Batterie habe ich eine neue 80 Ah-Autobatterie.
Auto (eigentlich Starter-)batterien sind nicht für Dauerlast ausgelegt. Ein Staplerakku (OPZS) wäre noch geeignet gewesen

Aber mal ganz doof gefragt: wo hast du die Spannung gemessen? Und hast du auch kurze Leitungen mit großem Querschnitt verwendet? Bei 2m und 16mm² gehen dir bei 200A schon knapp 0,9V nur im Kabel verloren. Entspricht einer Heizleistung von 177W :twisted:
Gorbi hat geschrieben: Do 17. Nov 2022, 19:05 Was macht so ein LiFePO4 eigentlich bei zu hohem Entladestrom? Geht das "nur" auf die Lebensdauer? Brennt er? Schaltet das BMS ab?
Bei einem guten BMS/LFP Akku stehen im Handbuch die Abschaltwerte/Zeiten tabellarisch aufgelistet.
plottermeier
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Re: Wechselrichter zu groß oder Akku zu klein?

Beitrag von plottermeier »

Ja, die ist eeeetwas zu klein dafür. Das sind ja so 200 Ampere. Wenn dann die Batterie nicht ganz nagelneu, voll, auf Wohlfühltemperatur usw. ist, dann schaltet der WR sofort ab. Die Leitungen müssen auch monsterdick sein, sonst macht sich da noch das eine oder andere Volt davon. Auch sollte man nicht mehr als 20% der Amperestunden entnehmen, sonst sind nicht zyklenfeste Starterbatterien schnell hin. Auch das spricht für so 200-400Ah Beim PKW-Start hat man zwar ähnliche Ströme, aber nur für ein paar Sekunden. Li-Akkus sind meist niederohmiger (Wenn es nicht zu kalt ist). Der von Dir verlinkte soll ja 200A können. Ob der irgendwie gegen Überstrom gesichert ist, kann ich nicht erkennen. Prinzipiell ist alles möglich von Abschaltung über Lebensdauerverlust bis hin zur Mini-Kernschmelze, die alles einäschert.
Ich nutze immer ausrangierte APC-USVs. Die 3,2 kW Dinger halten mit 4x 12V 80 Ah bei 2000W ganz gut durch und kosten fast nichts.
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Julez
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Re: Wechselrichter zu groß oder Akku zu klein?

Beitrag von Julez »

Also deinen verlinkten Li-Klotz finde ich deutlich zu teuer. Guck mal hier, da bekommste das doppelte für's Geld:
https://zukunftswerkstatt-verkehr.at/lithiumzellen.html

Und wenn's schon 4-stellig werden soll, da kommt man langsam auch in den Bereich eines guten Honda-Moppels.
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Re: Wechselrichter zu groß oder Akku zu klein?

Beitrag von Gorbi »

Chemnitzsurfer hat geschrieben: Do 17. Nov 2022, 19:21 PS 12V*80Ah = 960Wh, wovon du bei Blei nur die Hälfte nutzen kannst. sprich 2000W Heizlüfter 15 min laufen = 80Ah Blei leer
Jepp, das habe ich auch gemerkt. :D
plottermeier hat geschrieben: Do 17. Nov 2022, 19:34 Ich nutze immer ausrangierte APC-USVs. Die 3,2 kW Dinger halten mit 4x 12V 80 Ah bei 2000W ganz gut durch und kosten fast nichts.
Ja, das ist eine gute Idee, ich habe aber keine gefunden, der Merkt ist momentan ein bißchen komisch. :roll:
sukram hat geschrieben: Do 17. Nov 2022, 19:30 Aber mal ganz doof gefragt: wo hast du die Spannung gemessen? Und hast du auch kurze Leitungen mit großem Querschnitt verwendet? Bei 2m und 16mm² gehen dir bei 200A schon knapp 0,9V nur im Kabel verloren. Entspricht einer Heizleistung von 177W :twisted:
Die Spannung zeigt der Wechselrichter an. Das Kabel ist nur 1/2 m lang. Zum Testen habe ich die flachen Enden, die eigentlich zum Anschrauben gedacht sind, mit kleinen Schraubzwingen an die Batteriepole geklemmt. Wärmeentwicklung am Kabel oder den Batteriepolen konnte ich nicht erfühlen.
Julez hat geschrieben: Fr 18. Nov 2022, 00:38 Also deinen verlinkten Li-Klotz finde ich deutlich zu teuer. Guck mal hier, da bekommste das doppelte für's Geld:
https://zukunftswerkstatt-verkehr.at/lithiumzellen.html
Und wenn's schon 4-stellig werden soll, da kommt man langsam auch in den Bereich eines guten Honda-Moppels.
Vielen Dank für den Link! Also bräuchte ich 4 St. von den "EVE - 280Ah K"-Zellen in Reihe, um auf 12,8 V zu kommen (780,— €), ein passendes BMS (wie konfiguriert man das?) und Flachkupferstücke mit Löchern (plus Muttern), um die Zellen zu verbinden? Tut mir leid, ich habe noch nie ein Li-Batterie selbst zusammengebaut. :)
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sukram
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Re: Wechselrichter zu groß oder Akku zu klein?

Beitrag von sukram »

Und ein Gehäuse, um die Akkus auf x kg vorzuspannen. Die Akkumodule müssen fest eingepackt sein, weil die sonst beim Laden/Entladen sich verformen und dadurch schneller verschleissen.

Hier ein schöner Erklärpost:
https://forum.drbacke.de/viewtopic.php?p=18962#p18962
Gorbi
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Fertig-Akku gekauft

Beitrag von Gorbi »

Vielen Dank!
Ich habe mir jetzt doch einen fertigen 200 Ah-LiFePO4-Akku (zum ähnlichen Preis wie das Selberbauprojekt) plus 25 A-Ladegerät gekauft.
Wie sicher sind die denn wirklich? Hintergrund der Frage:
Wenn keine Bedenken bestehen, stelle ich den Akku in den Keller mit reichlich Brandlast. (Vielleicht in eine passende, verschlossene Blechkiste.)
Falls Bedenken bestehen, könnte ich ein Loch durch die 40cm-Wand bohren, das Kabel da durchstecken und den Akku in der Garage nebenan an die Wand stellen. Nachteil: Die Garage ist zwar frostfrei, kann aber bis auf 5°C abkühlen. Das mögen die Eisenphosphat-Sammler beim Laden nicht. Ich hätte ja einen Akku mit Selbstheizung genommen, aber der könnte nur 100 A, statt 200 A ohne Selbstheizung. (Den Strom braucht der 3,5 kW/7kW Spitze-Wechselrichter schon.)
Mit 25 A muß man 8 h laden, aber "stärkere" Ladegeräte wären deutlich teurer gewesen. Für kurze, rollierende (angekündigte) Lastabwürfe ("Brownouts") müßte diese einfache Konfiguration ausreichen, hoffe ich. :-)
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Julez
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Re: Wechselrichter zu groß oder Akku zu klein?

Beitrag von Julez »

Also sehr sicher sind diese LiFePos schon. Ich hab noch nie gehört dass welche so spektakulär explodieren würden wie LiIon.
Mach trotzdem ne Kiste drum mit einem Loch für Abgase, falls was passiert. Die Abgase sollten durch Edelstahlschwämme gefiltert werden, so dass keine Stichflamme oder brennende Partikel rauskommen.
Ebenfalls gut gegen Sekundärbrände wirkt es nach eigenen Untersuchungen, den Akku präventiv mit Feuerlöschdecken zuzudecken.

Und immer dran denken: Ein kalter Akku mag keine hohen Belastungen. Und kalt ist <20°C.
Ein Akku mag es aber ebenfalls nicht, warm gelagert zu werden, und warm ist >20°C. :lol:
Und erst recht mag er es nicht, voll gelagert zu werden.
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Re: Wechselrichter zu groß oder Akku zu klein?

Beitrag von Gorbi »

Julez hat geschrieben: Do 24. Nov 2022, 13:43 Und erst recht mag er es nicht, voll gelagert zu werden.
Merde, daran habe ich nicht gedacht. :cry: Ich weiß ja nicht einmal, wie voll das Ding wirklich ist. An der Spannung kann man es nicht erkennen, die Kennlinie ist zu flach. Manche basteln sich irgendwelche Shunt-Widerstände ran und ermitteln die Entnahme bzw. das Auffüllen inkrementell. So etwas habe ich nicht. Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß das sonderlich genau ist. Inkrementelle (auf Durchflußgebern beruhende)Trinwassertankanzeigen auf Booten habe ich nicht als besonders genau erlebt.
Notenergie, die man nicht voll lagern darf. :roll: Ich glaube, es gibt doch nichts besseres als flüssige Kohlenwasserstoffe. Höchste Energiedichte, und der Kanister kann voll jahrelang in der Ecke stehen.
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Chemnitzsurfer
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Re: Wechselrichter zu groß oder Akku zu klein?

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Bei den bessere der fertigen Li4 Akkus kannst du per Bluetooth das BMS auslesen und siehst dann in der Handyapp den Ladezustand + ggf. Fehlercodes.

Ansonsten halt aus dem Caravanbedarf so ne Anzeige mit shunt fertig kaufen
https://www.amazon.de/Votronic-1263-LCD ... SQE9M?th=1
Gorbi
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Stromzähler

Beitrag von Gorbi »

Es ist dieses Teil.
Da steht nirgends, ob man das BMS auslesen kann. In der Produktbeschreibung wird als "Nennstrom", "Stromabgabe" und "max. Entladestrom" 200 A bzw. als Leistung "2,560 W"genannt, ganz unten, nach Sprüchen wie "daurt mehr länger", "Doppelte Leistung, unzähliges Glück" und, – jetzt kommt's – "Machen Sie Ihr Wohnmobil zum Welthauptquartier" :lol:, steht "max. kontinuierlicher Lade./Entladestrom = 100 A" und "max. Dauerentladestrom = 280 A 5 Sek.". Ich gehe jetzt mal von 200 A Dauerstrom aus. :roll: (Ich weiß, ich weiß, jemand hat mir hier mal gesagt, ich solle keine 12V-Basis nehmen, aber so ist das halt, wenn man dilettantisch anfängt. :D )
Naja, mal sehen, was das Ding aushält. In 10 Jahren wird es Besseres günstiger geben.
Und Danke für den Link zu dem Votronik-Teil. Sollte ich nicht lieber einen 400S nehmen, d. h. besser zum Wechselrichter als zur Batterie passend? Nicht daß der Shunt schmilzt, wenn der WR mehr als 200A zieht (falls ich künftig noch einen Akku parallel schalte).
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Julez
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Re: Wechselrichter zu groß oder Akku zu klein?

Beitrag von Julez »

Gorbi hat geschrieben: Do 24. Nov 2022, 18:07 []Ich weiß ja nicht einmal, wie voll das Ding wirklich ist. An der Spannung kann man es nicht erkennen, die Kennlinie ist zu flach. []
Doch, doch. Also ab 3,5V/Zelle ist er sicher voll. 3,45V/Zelle reicht eigentlich auch. Mein Fahrrad lade ich immer auf knapp über/um 3,4V/Zelle, und das klappt auch noch.
Kannste ja selber ausprobieren. Mit Labornetzteil auf eine bestimmte Spannung floaten, dann auf 3,6V/Zelle laden, und gucken, wieviel noch reingegangen ist an Kapazität.
Wenn es viel war, ein wenig entladen, 2-3/100 mehr Spannung/Zelle floaten, usw.
Irgendwann erkennt man dann den Punkt, wo die Kapazität trotz höherer Ladeschlussspannung nicht mehr steigt.
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Roehricht
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Re: Wechselrichter zu groß oder Akku zu klein?

Beitrag von Roehricht »

Hallo,

warum keien Nickel Cadmium Sinterzellen mit Akalilauge. Die sind häufig in Notlichtanlagen zu finden.

Zum Bleifisch diese hier:

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... -168-24627

Die gezeigten Modelle können 2000A kurzzeitig, sind kältefest bis -60 grad, diekann man tiefentladen, zyklenfest und praktisch unzerstörbar. Beim überladen verbrauchen sie etwas Wasser. sonst umproblematisch.

Ich würde weg von 12V. Alles zu verlustbehaftet. Ideal 24-60V .das gibt ordentlich was Leistung, die Ströme bleiben moderat. ebenso handlich die Leitungesquerschnitte. Dann darf die Batterie auch geren etwas weiter wegstehen.
Nickel Batterien kann man in Holzkisdten auf der Terasse als Sitzbank getarnt weglügen. Die Brennen und explodieren nicht. Diese Sorte Batterien müssen auch mechanisch zusammengehalten werden, sonst deformieren sie sich.
73
Wolfgang
Gary
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Re: Wechselrichter zu groß oder Akku zu klein?

Beitrag von Gary »

Und der Wirkungsgrad der NiCd Klötze?
Ich habe meine verschenkt..
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Chemnitzsurfer
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Re: Stromzähler

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Gorbi hat geschrieben: Do 24. Nov 2022, 20:37 Und Danke für den Link zu dem Votronik-Teil. Sollte ich nicht lieber einen 400S nehmen, d. h. besser zum Wechselrichter als zur Batterie passend? Nicht daß der Shunt schmilzt, wenn der WR mehr als 200A zieht (falls ich künftig noch einen Akku parallel schalte).
laut Votronic kann der
100A Shunt 100A dauerhaft / 150A für 15 Minuten / 200A für 7 Minuten
200A Shunt 200A dauerhaft / 300A für 15 Minuten / 400A für 7 Minuten
400A Shunt 400A dauerhaft / 600A für 15 Minuten / 800A für 7 Minuten

Sprich das BMS deiner Batterie schaltet nach wenigen Sekunden bei 280A ab, der Shunt würde die 280A aber locker 15 Minuten vertragen. Musst du halt wissen, ob du ggf. noch Aufrüsten willst.

https://www.votronic.de/index.php/de/pr ... sche-daten
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uxlaxel
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Re: Wechselrichter zu groß oder Akku zu klein?

Beitrag von uxlaxel »

Gary hat geschrieben: Fr 25. Nov 2022, 02:28 Und der Wirkungsgrad der NiCd Klötze?
Ich habe meine verschenkt..
man könnte sie mit der angezapften sonne bei ladung halten, da ist der wirkungsgrad nicht ganz so tragisch
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zauberkopf
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Re: Wechselrichter zu groß oder Akku zu klein?

Beitrag von zauberkopf »

man könnte sie mit der angezapften sonne bei ladung halten, da ist der wirkungsgrad nicht ganz so tragisch
Ich denke, Gary meinte den Ladewirkungsgrad.
Die selbstentladung kann bei den offenen NiCD's gar nicht mal so schlecht sein.
Ich habe ne Grubenlampe aus den 80ern mit den original Akku mit der Original suppe (+ etwas dest Wasser).
Elektrode : Tasche.
Nach nem halben jahr habe ich sie eingeschaltet... und sie leuchtete komischerweise ein paar Stunden !
Das schaffen welche mit Rundzellen und Sinterelektroden nicht..
(allerdings können Taschenelektroden keinen hohen Strom abgeben)

Wobei der Ladewirkungsgrad nicht alles ist..
Kosten der Batterie, Zyklen... das sind ja auch parameter die man zur Berechnung mit einbeziehen kann.
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Harry02
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Re: Wechselrichter zu groß oder Akku zu klein?

Beitrag von Harry02 »

Gorbi hat geschrieben: Do 24. Nov 2022, 18:07
Julez hat geschrieben: Do 24. Nov 2022, 13:43 Und erst recht mag er es nicht, voll gelagert zu werden.
Merde, daran habe ich nicht gedacht.
LiFePO4 sind deutlich unkritischer was volle Lagerung betrifft als LiPo(lymer)! @Jules, hast du da "weiterführende Literatur" dazu? Ich konnte grade keine neuere Untersuchung zu Kapazitätsverlust je nach Lager-Ladezustand finden.
Im Berühmten Nasa-A123-LiFePo pdf steht aber was auf Seite 11: Storage at 100% SOC bei versch. Temp und gemessen bis 365 Tage. Ich nehme an, die meinen wirklich capacity loss und nicht self discharge, letztere vermute ich in einer anderen Größenordnung.
Interpoliert auf 4000 Tage etwa 5% bei 25C. Der Unterschied zu 50% SOC ist verschwindend gering!
https://www.nasa.gov/sites/default/file ... carmen.pdf
Es kommt natürlich auch drauf an, wie man 100% StateOfCharge definiert. Bei 3,45V dürften die eher ewig halten, als wenn man die 3,6V deutlich überschreitet weil man aus Erfahrungsberichten ableitet, dass 4,2V auch noch geht (ich lade meinen "nackten" Fahrradakku bis 3,7..3,8V/Zelle in der Hoffnung, dass eine minimal aus der Balance gekomme Stufe dann auch noch voll wird. Das ist aber eher eine Hoffnung, denn eigentlich geht nur die Spannung hoch ohne weitere Kapazität einzuladen, d.h. es fließt sehr wenig Strom zum brute-force-balancieren).
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Julez
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Re: Wechselrichter zu groß oder Akku zu klein?

Beitrag von Julez »

Also wenn jemandem richtig langweilig ist:

https://opus.hs-offenburg.de/frontdoor/ ... -03922.pdf

https://www.sciencedirect.com/science/a ... 1922004688

https://iopscience.iop.org/article/10.1 ... 111/ab7900

https://explorevanx.com/blog/how-to-sto ... -batteries

Ich würde das einfach so machen: Mit 3,35V/Zelle floaten und schauen, ob dann nicht vielleicht sogar schon 90% der Kapazität vorhanden sind.
Bei dieser geringen Spannung würde ich mir dann auch keine weiteren Gedanken über die Lagerfestigkeit machen.
Im Sommer, wenn ein Stromausfall eher nicht zu befürchen wäre, dann auf 3,3V oder so runter gehen. Im Herbst dann wieder hoch.
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Re: Wechselrichter zu groß oder Akku zu klein?

Beitrag von Harry02 »

Interessant, danke. Nach einem ersten Überfliegen habe ich da aber noch nicht rausgelesen, dass man auf keinen Fall bei 100% SOC lagern/floaten lassen soll.

Link1: Es wurde ein Serie- und ein Parallel verschaltetes Batteriesystem getestet, geladen bis zu den laut Hersteller spezifizierten 3,8V. Der Kapazitätsverlust nach 2,5j equivalent 850 Zyklen war 18,6% und 21,4%. Die geteste Einzelzelle zeigte nur halb so viel Kapazitätsverlust, was auf die höhere Temperatur im Pack zurückgeführt wird.
Die 850 Zyklen wurden in verschiedenen Modi erreicht, full cycle mode (30%-100% SOC), dann solar storage mode (50%-100%), wieder full cycle mit Checkups dazwischen.
Es wurde also nicht untersucht, ob ein Betrieb nur bis 80 oder 90% SOC weniger Alterung erbringt, oder übersehe ich was?

Link 2 habe ich keinen Zugriff drauf, soweit ich die Zusammenfassung lese, wurde herausgefunden, dass es Vorteilhaft ist mit zunehmender Alterung langsamer (7 statt 4h) zu laden und SoC um 20% zu reduzieren (aber nicht von Anfang an, sondern erst wenn Alterung eingetreten ist).

Link 3: Sagt aus, dass ausschließliche Teilzyklen-Nutzung (zw. 40 und 60%) die Kapazität signifikant verringert (Memory-Effekt) und dies großteils reversibel ist (durch vollständiges Entladen und Halten der unteren zulässigen Spannung zwischen vollen Zyklen). Nach dem Rückgängig machen des Teilzyklenkapazitätsverlustes waren diese Zellen dann minimal besser als die mit vollen Zyklen gefahrenen. Ok, interessant.
Nach 700 FullEquivalentCycles zwischen 40 und 60% waren nurnoch 83% Gesamtkapazität vorhanden, nach der 4-bis 17-tägigen "Rekuperation" dann 97%. Die Zellen, die 700 volle Zyklen mitgemacht haben, hatten danach noch 95% Kapazität und nach Rekuperation 96,5%. Ich würde sagen, immer volle Zyklen fahren und sich die Rekuperation sparen.

In Link 4 steht nur, dass man über 50% SoC lagern soll, das schließt 100% also mit ein.

Also, man bekommt vermutlich/sicherlich eine etwas erhöhte Lebensdauer, wenn man einen LiFePO4 nicht dauerhaft bei 100% hält, aber die Daten geben nicht das her, was Gorbi daraus abgeleitet hat, "Kacke, ich kann den ja immer nur halbvoll lagern" wie bei LiPo (die sterben halt wirklich schneller wenn sie dauernd voll sind).
Die Spannung zu reduzieren und nur bis 90..95% oder so zu gehen ist sicher nicht verkehrt. Immer nur bis 50% zu gehen wenn die Ladung länger drin bleiben soll, wäre aber unnötig.
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Julez
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Re: Wechselrichter zu groß oder Akku zu klein?

Beitrag von Julez »

Ja, es stimmt schon, dass man sich definitiv "zuviele Gedanken machen kann über Akkus, und das mach ich gerne. :geek:
Ich habe gerade zufällig einen Test am Laufen mit A123 Zellen, was der Ladezustand dort mit der Lagerungsalterung macht. In etwa 1 Jahr werde ich das Ergebnis hier posten.
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Re: Wechselrichter zu groß oder Akku zu klein?

Beitrag von zauberkopf »

Ja, es stimmt schon, dass man sich definitiv "zuviele Gedanken machen kann über Akkus, und das mach ich gerne. :geek:
Gar nicht mal schlecht...
Ich habe gerade zufällig einen Test am Laufen mit A123 Zellen, was der Ladezustand dort mit der Lagerungsalterung macht. In etwa 1 Jahr werde ich das Ergebnis hier posten.
Meine Cheffin meinte heute : Kühlschrank bzw Kühl halten, dürfte effektiver sein.
Und : 1 Jahr, ist eher, zu wenig.. ;-)

Wenn Du an solche Tests bock hast :
Nach dem ich ein Paper gefunden hat, das beschreibt, das man die Zyklenzahl von Lipo Tütensuppen ins unermessliche steigern kann, wenn man sie unter einem leichten Druck einbaut, habe ich beschlossen einen "Ladungsschupser" zu bauen.
Der Plan :
3 bzw 4 Sepicwandler an einen Raspberry Pico :
Fangen wir mit den ersten beiden an :
Die sind nämlich antiparallel geschaltet.
Und immer nur einer ist aktiv.
Der soll eine Zelle (Z1)mit 1C Entladen und mit der Energie die andere Zelle(Z2) mit 1 C laden.
Damit das klappt, sorgt ein weiterer Sepic an Z2 dafür die verluste von ersten Sepic und die verluste vom Ladewirkungsgrad auszugleichen.
Ist Z1 leer, und Z2 voll, könnte man entweder per Relais umschalten....
.. oder aber die anderen beiden Sepics einfach einschalten.
Sepic deshalb : Der macht ja nix, wenn der Mosfet kein PWM erhält.

Und dann will 2 Identische Zellen nehmen, die eine unter Druck einbauen, und die andere normal.
Danach die Ladungen so lange hin und her schieben, bis die erste fritte ist. Natürlich während dessen schön strom und Spannung von jeden einzelnen Wandler protokollieren..
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Re: Wechselrichter zu groß oder Akku zu klein?

Beitrag von Gary »

Früher gab es den Ladewart, der war für die Akkus der Grubenlampen zuständig.

Ich bin kein Ladewart, der Akku ist für mich da und nicht andersrum. Es muss reichen wenn er nicht gequält wird, vor allen nicht unnötig oder vermeidbar.

Der Pylontech Akku hat 15 Zellen und wird mit 52V voll, das sind 3,47V je Zelle.

Wärme stecken die LiFePo besser weg wie Blei.
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zauberkopf
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Re: Wechselrichter zu groß oder Akku zu klein?

Beitrag von zauberkopf »

Ich bin kein Ladewart, der Akku ist für mich da und nicht andersrum. Es muss reichen wenn er nicht gequält wird, vor allen nicht unnötig oder vermeidbar.
Dafür ist das BMS heutzutage zuständig.. ;-)
Kann Dein BMS auch automatisch nach 5 Tagen, den Balancer so lange laufen lassen, bis die Zelle auf 3,xV runter ist, und optimal gelagert werden kann ?
okay.. ist für Deine Anwendung irrelevant.
Relevanter wäre ihn nicht auf 100% zu laden oder zu entladen, um die Lebensdauer, und damit die Wirtschaftlichkeit zu erhöhen. also das der Elektronische Ladewart, rechtzeitig via CAN bescheid gibt : passt.. ;-)
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Re: Wechselrichter zu groß oder Akku zu klein?

Beitrag von Gary »

Du meinst ich soll ich soll Lademanager mit Ladeassistent werden?
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Roehricht
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Re: Wechselrichter zu groß oder Akku zu klein?

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
Dafür ist das BMS heutzutage zuständig.. ;-)
Kann Dein BMS auch automatisch nach 5 Tagen, den Balancer so lange laufen lassen, bis die Zelle auf 3,xV runter ist, und optimal gelagert werden kann ?
Was passiert wenn in dem Lademanager Transistoren abkäcken. Dann rummst es oder da fackelt was ab. Mann sollte nicht zu sehr auf die Betriebsfähigkeit von Halbleitern vertrauen.
Rate mal woher ich das weiss?

mfg
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Re: Wechselrichter zu groß oder Akku zu klein?

Beitrag von zauberkopf »

Interessant ist ja, warum..
z.B. einen Grund habe ich erfahren, und damit hätte ich ja nie gerechnet:
Wenn man einen Akku an einen.. nicht Heizlüfter, oder Glühbirne anschließt, sondern, an einen handelsüblichen Wechselrichter.
Und das ggf sogar öfters ( weil der Akku dauernd an und abgeklemmt wird).
Dann passiert folgendes :
So was elektronisches hat ja meistens irgendwelche Kondensatoren.
Und die sind leer.
d.H. erst mal sieht der Akku einen Kurzschluß.
Damit hat so eine Lithiumzelle auch kein Problem.. der (V)Mosfet der das ganze schalten muss, dann schon eher.
Das ganze geht auch umgekehrt : Der akku ist ziemlich leer, der Kondensator im Ladegerät ziemlich voll.
Lustig ist auch, der VMos geht nicht sofort kaputt.. das wäre ja auch zu einfach.
Ne.. stattdessen wird dieser mit jedem "vorgang" geschädigt, bis man mal nicht hinsieht.. und dann.. wenn er sich unbebachtet fühlt... oder denkt, jetzt ist es am sinnvollsten, jetzt kann ich den meisten Schaden anrichten.. steigt er aus.
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Roehricht
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Re: Wechselrichter zu groß oder Akku zu klein?

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
die Thermische Zxklus , also "Thermal cycle " ist in Datenblättern häufig angegeben. Je häufiger das Teil warm wird desto Früher geht es kaputt. Ebenso die "current deration", wird der zulässige Strom am heissen Bauteil überschritten ist Ende. Bei 75 grad darf man im Mittel nur ca 15-20% des Stromes bei 20 grad drüberschieben. Das verkürzt die MTBF erheblich.
Das bedeutet das man vorsorglich nach eine bestimmten betriebszeit die Transistoren auswechseln muss.

Das ganze umgeht man indem man die Batterie relativ gross auslegt gegenüber dem zu erwartendem Laststrom. Einige Wechselrichter aus dem Profi Umfeld haben dcseitige Softstart Einrichtungen. Entweder händisch mit einer Starttaste die man vor Einlegen der Sicherungen betätigen muss . Oder eben automatisch mit Startrelais welche die Kondensatoren aufladen.
Ein zu kleine Batterie ist immer scheisse, weil sie mit den grossen Strömen auch nicht mehr die volle Kapazität hat.

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Wolfgang
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zauberkopf
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Re: Wechselrichter zu groß oder Akku zu klein?

Beitrag von zauberkopf »

Das ganze ist nicht nur einfach thermisch.. sondern auch ein wenig bauteilspezifisch.
z.B. kann man hingehen, und die Fets sehr sehr großzügig dimensionieren.
Es gibt ja Fets, mit RDSON = nix. oder fast nix.
Und Strombelastbarkeit = 300A.. oder jenseits von gut und böse.
Davon schaltest Du dann ein paar parallel.. und dennoch : wird es nicht ausreichen, wenn ein entladener Elko einen Kurzschluß simuliert.
Apropos Parallelschalten : Vmosfets.. oder auch Hex-Fets.. das ist nicht EIN Mosfet, das sind etliche kleine, parallel geschaltet.
Im prinzip ist das also mehr ein IC als ein einzelner Baustein.
Oder eben automatisch mit Startrelais welche die Kondensatoren aufladen.
Das ist eine Lösung.. (Whatever)Relais+Vorwiderstand..
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Bastelbruder
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Re: Wechselrichter zu groß oder Akku zu klein?

Beitrag von Bastelbruder »

Beim plötzlichen Laden eines Kondensators entstehen in den allermeisten Fällen ein paar (milli)Joule Wärme (die andere Hälfte von U²C/2) die möglichst kontrolliert entsorgt werden sollten. Egal wie niederohmig Akku und Kondensator, fett die Leitungen, enthusiastisch die MOSFET-Killer sind.
Die Stromspitze bewirkt nicht eine unmittelbare Überlastung (bei mechanischen Schaltern schon), aber die temporär etwas erhöhte Stromdichte führt zu Metallmigration, woran der Halbleiter irgendwann eben verendet.

Die bessere Methode besteht tatsächlich darin, diese Energie kontrolliert in Wärme zu wandeln und das geht am einfachsten mit ohmschen Widerständen. Die kann man, wenn der Schock vorbei ist, auch noch überbrücken. Dabei entsteht nochmal ein (relativ kleiner) Stromstoß. Oder man schaltet den FET nicht so schnell. Dann entsteht zwar insgesamt dieselbe Wärme, aber der Spitzenstrom ist geringer und die vorher noch auf alle Widerstände ziemlich verteilte Wärmeentwicklung findet bloß noch im FET statt. Irgendwas ist ja immer.
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Roehricht
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Re: Wechselrichter zu groß oder Akku zu klein?

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
Oder man schaltet den FET nicht so schnell.
Also eine kleine Induktivität mit einbauen. Damit die aber nicht Zündspule spielt muss ein Widerling parallel.

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Wolfgang
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Alexander470815
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Re: Wechselrichter zu groß oder Akku zu klein?

Beitrag von Alexander470815 »

Wie gut das alle Leitungen und die bösen Elkos auch eine Induktivität und einen internen Widerstand besitzen genau wie der Akku selber.
Damit sind die Ladeströme beim zuschalten nicht unendlich hoch sondern real begrenzt.
Von daher würde ich da keine allzu großen Probleme erwarten.
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zauberkopf
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Re: Wechselrichter zu groß oder Akku zu klein?

Beitrag von zauberkopf »

Ja... aber ESR-Elkos und kurze dicke Kabel.. schon wirds kritisch.
Naja.. BMS Technik ist schon interessant.. also je nach Anwendungsfall managed das BMS nicht nur die Batterie sondern auch noch sich selbst ! :lol:
Und : ich habe gelernt : Je mehr Power dahinter steckt, desto trickiger wird das.
Ist so ähnlich wie beim Funken :
QRP-Klasse bis 10Watt : Harmlos.. hier kann man wirklich nicht falsch machen.
Bis 100 Watt : Jetzt wirds langsam ernst. Die Fallstricke lauern.
750 Watt : Jetzt sollte man so langsam wissen was man tut. PCB ist z.B. keine gute Idee mehr, Keramik Rulez !
Gorbi
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Welchen Laderegler nehmen?

Beitrag von Gorbi »

Alles sehr interessant. Besonders das mit den Halbleitern bei hohen Einschaltströmen. Wenn ich den Wechselrichter an die Batterie klemme, funkt es ordentlich. Brauche ich jetzt einen Batterietrennschalter mit drei Schalterstellungen "Aus"—"Langsames Kondensatorladen"—"Ein"? :-)
Aber ich möchte in meinem Dilettantismus auch ein wenig weiterkommen: :D
Das ist der Kram, den ich jetzt gekauft habe (nicht exakt von diesen Bezugsquellen und zu diesen Preisen, ich habe nur schnell passende Links gesucht):
1.) EDECOA Reiner Sinus Spannungswandler 3500W 7000W 12V 230V (damit fing es an, nachdem ich mir mit einem Billig-Mini-„Modifizierter-Sinus“-Wechselrichter ein Gerät geschrottet habe)
2.) Batterie „Ampere Time“ 12V, 200Ah, LiFePO4 Akku mit 200A BMS (die nächste Eskalationsstufe, als sich eine Autobatterie als vieel zu schwachbrüstig erwiesen hat)
3.) XENES Life 12V, 25A LiFePO4 CCCV Ladegerät (braucht zwar 8 h, um den Sammler vollzuladen, aber stärkere Ladegeräte waren mir zu teuer)
4.) Votronic Batterie-Computer 200S (braucht man, weil Lithium-Akkus eine flache Kennlinie haben und man aus der Spannung kaum auf den Ladezustand schließen kann - Danke für den Link!)
Sobald alles da ist, wird es zusammengestöpselt und getestet.

Die nächste Stufe wäre ein Laderegler für meine zwei Solarplatten, mit dem ich – à la Balkonkraftwerk – meinen Verbrauch auch senken kann, wenn ich nicht im Inselbetrieb bin; er muß also sowohl 14,6V= als auch 230 V~ ausgeben können.
Die antiken Solarzellen, die noch nie Strom produziert haben, haben laut Schildchen folgende Parameter:
2 St. 185W, 24 V (30 V Leerlauf), 7,71 A (8,54 A Kurzschluß),
1 St. 271 W, 36 V (44 V Leerlauf), 7,51 A (8,3 A Kurzschluß).
In Summe also 456 W / 15 A, ohne Abzug der Alterung durch jahrelanges herumliegen in der Sonne (bevor ich sie geschenkt bekam, woraufhin sie weitere Jahre im Dunkeln schlafen durften). 8-)
Die Rahmenbedingungen sind folgendermaßen:
Es gibt einen Netztrennschalter mit den Stellungen "Städtische Zentrale", "Null", "Notstrom". In der Stellung "Notstrom" werden die drei Phasen von den Stadtwerken getrennt und auf eine Phase zusammengelegt, die in einem wandmontierten CEE-"Starkstrom"-Stecker rauskommen.
Da kann man ein Aggregat oder den neuen Wechselrichter anschließen.
Der Solarladeregler sollte folgendes können: den 12V-Lithiumsammler laden. Wenn der voll ist (oder es manuell so geschaltet wird), soll er nicht-inselfähige 230V~ abgeben, um à la "Balkonkraftwerk" Stromkosten einzusparen. Theoretisch könnte er so auch den Wechselrichter sekundärseitig entlasten, statt vorne 12 V in den Akku zu schieben.
Er sollte zwei Solarstränge haben (wg. Ausrichtung und Verschattung), 24 bis 100V können und je Strang max. 20 A (für den aus Platzgründen unwahrscheinlichen Fall, daß noch ein Panel hinzukommt).
Was für einen Laderegler könnt Ihr mir dafür empfehlen?
Ich würde den MPPT-Laderegler im Keller (bei dem Akkumulator, dem Wechselrichter und dem Generator plazieren) und ein 20 m Erdkabel zu den Solarplatten ziehen. Reichen 5 Adern? 1x Schutzerde, 1 x gemeinsames Minus, je Strang ein Plus, 1 x evtl. für einen Temperatursensor? 4 mm² müßten genügen? Brauche ich einen Überspannungsableiter, damit ich mir von draußen keinen Blitz reinhole? (Der künftige Solarschuppen hat keinen Blitzableiter).
Übrigens gibt es im Verteilerschrank eine Sicherung, die zwischen Stromzähler und Netzumschalter angeklemmt ist, ursprünglich für eine Signalisierung, daß von außen wieder Saft anliegt, was man ja im Generator- oder Wechselrichterbetrieb sonst nicht erkennen würde.
Wenn ich eine Strippe ziehe, könnte ich dort das 25A-Ladegerät anschließen, damit der Akku immer geladen wird, sobald Externsaft anliegt.
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Chemnitzsurfer
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Re: Wechselrichter zu groß oder Akku zu klein?

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Laderegler 230V und WR nicht zusammenschalten, das wird ansonsten gut knallen.
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50 Hz, egal woher

Beitrag von Gorbi »

Warum? Ist es dem Laderegler nicht egal, ob die 50 Hz vom nächstgelegenen Kraftwerk oder vom Wechselrichter kommen?
Ein Kumpel hat eine einspeisende, nicht-inselfähige Solaranlage mit 9 kW und vor, der bei einem Stromausfall mit einem kleinen Moppel den Takt zu geben, weil der Ladereglerhersteller einen unverschämten Preis für ein Modul verlangt, das nicht viel mehr als einen 50 Hz-Sinusgenerator enthalten kann. :D
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Re: Wechselrichter zu groß oder Akku zu klein?

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Die WR mit denen ich bisher herumgespielt habe mochten keine Rückspannung ;)
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ferdimh
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Re: 50 Hz, egal woher

Beitrag von ferdimh »

Gorbi hat geschrieben: Mo 28. Nov 2022, 19:55Ein Kumpel hat eine einspeisende, nicht-inselfähige Solaranlage mit 9 kW und vor, der bei einem Stromausfall mit einem kleinen Moppel den Takt zu geben, weil der Ladereglerhersteller einen unverschämten Preis für ein Modul verlangt, das nicht viel mehr als einen 50 Hz-Sinusgenerator enthalten kann. :D
Das wird vermutlich nicht funktionieren. Diese Solarwechselrichter überwachen das Netz SEHR genau. Ein 3kW SMA-Wechselrichter ließ sich an einem 160kW-Diesel immerhin zuschalten, die größeren 30kW-WR haben sich konsequent geweigert...

Das tolle Modul wird also dem Wechselrichter noch irgendwie sagen "Das hier ist jetzt Inselnetz".
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Roehricht
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Re: Wechselrichter zu groß oder Akku zu klein?

Beitrag von Roehricht »

Hallo,
Batterietrennschalter mit drei Schalterstellungen "Aus"—"Langsames Kondensatorladen"—"Ein"?
Wie ich vorher schon schrieb haben amtliche Wr das schon eingebaut.

Wenn der Batterie Wr als Stromrichter gebaut ist und auch etwas leistung kann schaltet sich ein Solar Wr auf. hab ich ausprobiert mit Kaco Powador 6002 und meinem 20kVA Wr von Gustav Klein. Das ganze hat die Batterien rückwärts aufgeladen.
Spart den Laderegler. :mrgreen:

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Wolfgang
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Lastabwurf bei I Batt. > 200 A

Beitrag von Gorbi »

Chemnitzsurfer hat geschrieben: Mo 28. Nov 2022, 20:02 Die WR mit denen ich bisher herumgespielt habe mochten keine Rückspannung ;)
Ah, es liegt also am Batterie-WR? Ich hätte erwartet, daß sich der Solarwechselrichter dem Batterie-WR "unterordnet", gerade, weil er ja nicht inselfähig ist. Wenn bei gleichphasig sind, müßte es für den Batt.-WR so sein, als läge eine geringere Last an.
Aber gut, wenn dem nicht so ist, darf im Inselbetrieb darf nur DC-Solarsaft an die Batterie gehen.
Im Balkonkraftwerkbetrieb darf ergänzender 50 Hz-Solarsaft ins Hausnetz.
Welcher Laderegler kann beides?
ferdimh hat geschrieben: Mo 28. Nov 2022, 21:44 Das wird vermutlich nicht funktionieren. Diese Solarwechselrichter überwachen das Netz SEHR genau. Ein 3kW SMA-Wechselrichter ließ sich an einem 160kW-Diesel immerhin zuschalten, die größeren 30kW-WR haben sich konsequent geweigert...
Das tolle Modul wird also dem Wechselrichter noch irgendwie sagen "Das hier ist jetzt Inselnetz".
Der SMA-WR des Kumpels hat sogar eine "Notsteckdose", aus der er 230 V~ 50 Hz für den Kühlschrank und die Heizung entnehmen kann. Da kommt aber nicht die Leistung raus, die die Anlage ansonsten ins Netz einspeisen kann.
Er fragt sich: Warum wollen die ein extra Teil für ca. 2.000 € verkaufen? Wie kann die Anlage unterscheiden, ob der Saft vom Großkraftwerk/Verbundnetz oder aus einem stabilen Generator kommt? Die Netzbetreiber übermitteln doch keine Signale über die Stromleitung.

Mein Wechselrichter ist ja zu stark für die Batterie, und doof ist er auch, man kann ihn nicht begrenzen. Deshalb will ich einfach einen 10A-Sicherungsautomaten* zwischen WR und CEE-Wandstecker schalten. Es ist zwar nicht schön, wenn man im Dunkeln sitzt, weil die Gattin den Wasserkocher einschaltet, aber besser als den Akku zu schrotten, oder?
Der Votronic-Shunt hat einen Schaltausgang, vielleicht könnte ich damit ein Schütz ansteuern, das die gesamte Last vom WR abwirft, wenn ein Batteriestrom von 210 A überschritten wird. :roll:

Egal, ich habe festgestellt, daß ich den Akku nicht laden kann, weil mir M8-Schrauben fehlen und ich erst in ein paar Tagen wieder zum Baumarkt komme. :D

* 12V x 200 A = 2400 W; 2400 W : 230 V = 10,43 A.
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Chemnitzsurfer
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Re: Wechselrichter zu groß oder Akku zu klein?

Beitrag von Chemnitzsurfer »

1) Netzersatzanlagen laufen oft absichtlich mit >51Hz, damit gehen normenkonvorme PV WR in die Notabschaltung und man vermeidet das Thema, dass die NEA Rückspannung kriegt.
2) selbst bei einem 160 kW Diesel kann die Netzimpedanz noch deutlich von der des Stromnetzes abweichen, was ggf. der auch messen kann

Dass der WR im Notstrom nicht die ganze Leistung zur Verfügung stellen kann, ist ja auch logisch. Der braucht ja auch noch etwas Reserve wenn ne Wolke aufzieht ;)
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Re: Wechselrichter zu groß oder Akku zu klein?

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Ps bei deiner Rechnung musst du noch den Wirkungsgrad des WR (je nach Qualität <80-93%) mit einberechnen
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Re: Wechselrichter zu groß oder Akku zu klein?

Beitrag von ferdimh »

Ein Leitungsschutzschalter ist träääääääge.
Ein 10A Automat darf auch mal eine Minute lang 20A zulassen...
Der Ansatz ist daher nur begrenzt zielführend.

Zur Netzüberwachung: Bei unseren 30kW Huawei-Wechselrichtern zeigte sich, dass sie mehrfach kurz zuschalten und gucken, wie das Netz (vermutlich die Frequenz) reagiert. Und wenn sie eine Reaktion des Netzes erreichen können, streiken sie. Durch Mittelwertbildung kann man so vermutlich ganz genau gucken.
Ein quarzgesteuerter Halbleiterwandler könnte hier schwieriger zu erkennen sein.
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Re: Wechselrichter zu groß oder Akku zu klein?

Beitrag von TDI »

Wären Motorschutzschalter besser geeignet? Die kann man idR ja auch in Grenzen einstellen.
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Chemnitzsurfer
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Re: Wechselrichter zu groß oder Akku zu klein?

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Sind noch träger
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Re: Wechselrichter zu groß oder Akku zu klein?

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Kennlinie H, & L (beide veraltet), sowie B&C
Screenshot_20221129-133118.png
Kennlinie Eaton Pkzmo 10-16A Motorschutzschalter
121U064.jpg
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Re: Wechselrichter zu groß oder Akku zu klein?

Beitrag von Gorbi »

So, ich habe mir jetzt zwei Mega Schmelzsicherungen 400 A bestellt, die werden einfach auf die Batteriepole geschraubt (eine zwischen Minus und Shunt, die andere zwischen Plus und Wechselrichter).
Eine Abdeckung der Batteriepole denke ich mir noch aus. Mit Heißkleber überjauchen ist wohl keine Alternative? :D
Die geplanten Betriebsweise will ich vereinfachen:

1.) Extern-Saft liegt an => Lithium-Akku wird aus dem Netz (erhaltungs-) geladen (jaja, nur bis 80% :) ). Kleiner Wechselrichter speist über eine Steckdose von den Solarzellen ein (ma. 400 W). Somit speisen die Solarzellen indirekt (d. h. verbrauchsmindernd) den Akku (wenn denn mal die Sonne scheint).

2.) Fällt der Strom zeitweise aus, lege ich den Netzumschalter um und werfe den Wechselrichter an, bis die Batterie leer ist (jaja, nicht unter 10% :D ). Zieht der zuviel Strom, geht halt die Mega-Sicherung durch, man kann sich ja ein paar hinlegen. Ist der Akku leer und man braucht trotzdem mal dringend Strom, wird der WR aus der CEE-Dose aus- und Invertergenerator eingestöpselt. Dann kann man nebenbei auch ein wenig die Batterie laden.

Durch ein wenig Handarbeit (Umschalten) spare ich einen teuren Hybrid-Laderegler-Wechselrichter. Die paar lächerlichen Solar-Watt würden (theor. Max.-Leistung der beiden Panele zusammen: 456 W) würden den Karren sowieso nicht aus dem Dreck ziehen.

Was haltet Ihr von dem APS Micro-Wechselrichter DS3-L 730W mit 2 MPP-Eingängen? Gibt's noch was billigeres? Braucht man überhaupt 2 x MPPT, wenn die heutigen WR die Kennlinie durchsweepen? Es gibt eh kaum WR mit einem so geringen Spannungsbereich (die eine Zelle 24 V, die andere 36 V).
Modulwechselrichter (z. B. von Hoymiles) haben auch ihren Charme, sind (für diese Spielerei-Anwendung) aber kein Schnäppchen...
Gorbi
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Schema

Beitrag von Gorbi »

Hier mal ein Schema, von meiner kleinen, zusammengestoppelten Notstromversorgung:
Dateianhänge
Notstromversorgung-Schema.jpg
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Re: Wechselrichter zu groß oder Akku zu klein?

Beitrag von ferdimh »

Einen Tipp möchte ich noch geben:
Bau Batterietrennschalter und Sicherung in die Minusleitung der Batterie.
Dann ist beim Abschalten auch der Pluspol der Batterie sicher gegen Schraubenschlüssel und andere Dummheiten mit Massebezug.
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