Automatisierung

Der chaotische Hauptfaden

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xoexlepox
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Re: Automatisierung

Beitrag von xoexlepox »

Pyromane hat geschrieben:...Hubschlitten fährt ca 1,5 cm hoch, dabei greift der "Hacken" in die Griffmulde...
Wäre es vielleicht einfacher, den Haken drehbar zu machen? Die Breite der Griffe sollte ausreichen, und m.E. ist eine Drehmechanik (mittels kleinem Schrittmotor -> "Leistung" ist hier kaum erforderlich) einfacher zu realisieren, als eine Hubmechanik.
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Arndt
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Re: Automatisierung

Beitrag von Arndt »

Ahhh, nu ist der Groschen gefallen, Danke für die Präsentation!
Echt Tolle Idee! Nachher schön blau beleuchten und mit Plexiglas verkleiden, dann passt das auch ins Wohnzimmer :D
Ich hatte sowas mal für DVD-s als Wanddeko geplant und dann fiel mir ein Festplattenrecorder in die Hände...

Also für die Belastungen, die beim Bewegen der Schubladen auftreten sind die Rippenriehmen aus Druckern mehr als ausreichend!
-Es sei denn, Du lagerst Blei in den Schubladen, dann latschen die wohl früher oder später aus :)

Gewindestange
Pyromane hat geschrieben: An Enden wird das Gewinde runter gedreht und kommt dann in Kugellager, oder wie wird das gelagert?
Wie lagere/führe ich den Schlitten an sich?
bei der Größenordnung reicht das völlig, wenn Du die in Messing lagerst.
Messing ist selbstschmierend und lässt sich toll bearbeiten... kann man auch mal eben zusammenlöten
In dem Zuge würde ich direkt eine komplette Messingkonstruktion empfehlen (Gewindestange, Muttern und Lager)
radixdelta
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Re: Automatisierung

Beitrag von radixdelta »

Für den Schlitten einfach das innenleben eines Druckers nehmen. Druckkopf von allem überflüssigen Material befreien und die Komplette Führung und Antrieb aus dem Drucker extrahieren. Musst du nur die Stangen und den Zahnriemen kürzen. Alles andere ist doch schon fertig und auch relativ haltbar und ziehmlich Präzise.

Um die Schubfächer sicher an ihrem Platz zu wissen kannst du ja zwei Kontakte aus Eisen hinten hin machen die dann von einem Magneten an der Schublade gebrückt werden. Diese Kontakte sind je Reihe in Reihe geschaltet und werden jeweils von einem Widerstand gebrückt. Wenn die Widerstandswerte clever gewählt werden könnte man sogar ermitteln welche Schublade fehlt. Ansonsten nur Wieviele, was aber reicht um zu ermitteln ob eine fehlt bzw. noch halb rausguckt.
Pyromane
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Re: Automatisierung

Beitrag von Pyromane »

xoexlepox hat geschrieben:
Pyromane hat geschrieben:...Hubschlitten fährt ca 1,5 cm hoch, dabei greift der "Hacken" in die Griffmulde...
Wäre es vielleicht einfacher, den Haken drehbar zu machen? Die Breite der Griffe sollte ausreichen, und m.E. ist eine Drehmechanik (mittels kleinem Schrittmotor -> "Leistung" ist hier kaum erforderlich) einfacher zu realisieren, als eine Hubmechanik.
Funktioniert eigentlich im Modell bereits relativ gut, deswegen hat der "Hacken" auch bereits zwei Seiten.
Arndt hat geschrieben:Echt Tolle Idee! Nachher schön blau beleuchten und mit Plexiglas verkleiden, dann passt das auch ins Wohnzimmer :D
Ich hatte sowas mal für DVD-s als Wanddeko geplant und dann fiel mir ein Festplattenrecorder in die Hände...
So offensichtlich möchte ich es dann auch wieder nicht präsentieren, ich denke ein Eintrag im Wiki sollte genügen :D
Arndt hat geschrieben:Also für die Belastungen, die beim Bewegen der Schubladen auftreten sind die Rippenriehmen aus Druckern mehr als ausreichend!
-Es sei denn, Du lagerst Blei in den Schubladen, dann latschen die wohl früher oder später aus :)
Nö, das Blei bleibt schön im Reisekoffer als Verkleidung :D
Arndt hat geschrieben:Gewindestange
Pyromane hat geschrieben: An Enden wird das Gewinde runter gedreht und kommt dann in Kugellager, oder wie wird das gelagert?
Wie lagere/führe ich den Schlitten an sich?
bei der Größenordnung reicht das völlig, wenn Du die in Messing lagerst.
Messing ist selbstschmierend und lässt sich toll bearbeiten... kann man auch mal eben zusammenlöten
In dem Zuge würde ich direkt eine komplette Messingkonstruktion empfehlen (Gewindestange, Muttern und Lager)
Fehlt nur die Werkstatt dazu :cry:
radixdelta hat geschrieben:Für den Schlitten einfach das innenleben eines Druckers nehmen. Druckkopf von allem überflüssigen Material befreien und die Komplette Führung und Antrieb aus dem Drucker extrahieren. Musst du nur die Stangen und den Zahnriemen kürzen. Alles andere ist doch schon fertig und auch relativ haltbar und ziehmlich Präzise.
Habe ich sogar schon aufbereitet hier liegen, hatte ich für die horizontale Bewegung entlang des Magazins vorgesehen aber ist leider gerade um wenige cm zu kurz. Somit steht dem nichts im Wege.
radixdelta hat geschrieben:Um die Schubfächer sicher an ihrem Platz zu wissen kannst du ja zwei Kontakte aus Eisen hinten hin machen die dann von einem Magneten an der Schublade gebrückt werden. Diese Kontakte sind je Reihe in Reihe geschaltet und werden jeweils von einem Widerstand gebrückt. Wenn die Widerstandswerte clever gewählt werden könnte man sogar ermitteln welche Schublade fehlt. Ansonsten nur Wieviele, was aber reicht um zu ermitteln ob eine fehlt bzw. noch halb rausguckt.
Verstehe ich das richtig:
Auf der Behälterrückwand wird eine kleine Eisenplatte eingeklebt und im Magazin befinden sich Kontaktfedern, die den richtigen Sitz überprüfen?
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Re: Automatisierung

Beitrag von radixdelta »

Pyromane hat geschrieben:Auf der Behälterrückwand wird eine kleine Eisenplatte eingeklebt und im Magazin befinden sich Kontaktfedern, die den richtigen Sitz überprüfen?
So in der Art. Man kann auch zwei Kontaktschienen hinter das Magazin tun und zwei Kontakte mit Widerstand an das Schubfach. Dann muß man eben eine Parallelschaltung von Widerständen ausrechnen und auf Plausibilität prüfen. Je nachdem was man an Material da hat.
Magnete halten sich fest, Kontaktfedern könnten die Schublade abdrücken wenn etwas Vibration hinzukommt.

Die Linearführungen von Scannern müssten etwas länger sein als die von Druckern.
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Arndt
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Re: Automatisierung

Beitrag von Arndt »

Pyromane hat geschrieben:
Arndt hat geschrieben:Gewindestange
bei der Größenordnung reicht das völlig, wenn Du die in Messing lagerst.
Messing ist selbstschmierend und lässt sich toll bearbeiten... kann man auch mal eben zusammenlöten
In dem Zuge würde ich direkt eine komplette Messingkonstruktion empfehlen (Gewindestange, Muttern und Lager)
Fehlt nur die Werkstatt dazu :cry:
Da brauchts eigentlich keine Profiwerkstatt für, Messing ist ja schön weich, da geht auch eine Bohrmaschine zum drehen :)
zzgl. Puksäge, Feile, Schleifpapier, Lötkolben und los gehts...
Steampunk vorprogrammiert :D
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KampfKeks_MRZ
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Re: Automatisierung

Beitrag von KampfKeks_MRZ »

Pyromane hat geschrieben:
KampfKeks_MRZ hat geschrieben:Vor allem, auch schon beim testen berücksichtigen: Spaltkontrolle!! Ich arbeite in einem Lagerbereich mit automatisierten Lagern in der Instandhaltung und kann dir aus Erfahrung sagen, dass Spaltkontrolllichtschranken einem extrem viel Arbeit ersparen können...
Wie häufig kommen Kollisionen vor und was waren die Hauptursachen(sofern sie nachvollziehbar waren)?
Die Position am Schlitten soll per Lichtschranke überwacht werden, dadurch sollte sichergestellt sein das der Behälter richtig am Schlitten steht.
Wie ich sicherstellen kann das der Behälter beim Rücktransport wieder korrekt im Magazin positioniert ist weiß ich derzeit noch nicht.
Genau so ist das bei uns auch gelöst.Die Schlitten&Behälterposition wird mit 3 LS überwacht - und trotzdem kommt es regelmäßig (2-3x am Tag pro Maschine @2000 Zyklen) vor, dass ein Behälter nicht korrekt im Regal steht. Dazu reicht manchmal schon, wenn er leicht schief steht - man hält ja aus Platzgründen die Spalte so klein wie irgendwie möglich. Nun - zugegebenermaßen recht wenig, aber wenn es mal NICHT erkannt wird, endet das in der Regel damit, dass ich einen Regalträger wechseln darf. Und bei Kunststoffkram wirds noch schlimmer sein - denn der nimmt noch weniger Energie auf.

Was btw auch noch SEHR VIEL Sinn macht: Eine "Fach-Belegt"-Kontrolle. Auch dieses kommt vor, Behälter soll irgendwo rein, aber da steht scon was - warum auch immer. Das gibt meistens Schrott wenns vorkommt, und ist daher bei uns sehr schnell nachgerüstet worden.

Gruß

KampfKeks
Pyromane
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Re: Automatisierung

Beitrag von Pyromane »

radixdelta hat geschrieben:Die Linearführungen von Scannern müssten etwas länger sein als die von Druckern.
Vor kurzem wurde in der Firma ein alter A0 Platter entsorgt, wenn ich nur etwas mehr Platz gehabt hätte oder ihn zumindest noch ein paar Tage unterstellen hätte können zum Schlachten... Ich könnte mir so in den Allerwertesten beißen :evil:
Arndt hat geschrieben:Da brauchts eigentlich keine Profiwerkstatt für, Messing ist ja schön weich, da geht auch eine Bohrmaschine zum drehen :)
zzgl. Puksäge, Feile, Schleifpapier, Lötkolben und los gehts...
Steampunk vorprogrammiert :D
Vielen Dank für die Bearbeitungstipps.
Ich habe Messing irgendwie negativer in Erinnerung.
KampfKeks_MRZ hat geschrieben:Genau so ist das bei uns auch gelöst.Die Schlitten&Behälterposition wird mit 3 LS überwacht - und trotzdem kommt es regelmäßig (2-3x am Tag pro Maschine @2000 Zyklen) vor, dass ein Behälter nicht korrekt im Regal steht. Dazu reicht manchmal schon, wenn er leicht schief steht - man hält ja aus Platzgründen die Spalte so klein wie irgendwie möglich. Nun - zugegebenermaßen recht wenig, aber wenn es mal NICHT erkannt wird, endet das in der Regel damit, dass ich einen Regalträger wechseln darf. Und bei Kunststoffkram wirds noch schlimmer sein - denn der nimmt noch weniger Energie auf.
Vielen Dank für die wertvollen Erfahrungen aus der Praxis!
Ob eine Motorstromüberwachung schlimmeren Schaden verhindern kann oder werden da bereits Teile irreversibel beschädigt sein(=Totalaustausch des Magazins)?
KampfKeks_MRZ hat geschrieben:Was btw auch noch SEHR VIEL Sinn macht: Eine "Fach-Belegt"-Kontrolle. Auch dieses kommt vor, Behälter soll irgendwo rein, aber da steht scon was - warum auch immer. Das gibt meistens Schrott wenns vorkommt, und ist daher bei uns sehr schnell nachgerüstet worden.
Vorerst würde ich jeden Behälter wieder auf seinen Anfangsplatz zurück stellen, da die einzelnen Magazine minimale Abweichungen in den Fertigungen haben und ich diese so vorerst einfach per "Weichware" berücksichtigen kann.
Wobei mit einer IR LED + Foto Diode/Transistor würde sich das schnell prüfen lassen anhand der glatten Behälteroberfläche.
Werde ich auf jeden Fall im Auge behalten und entsprechende Vorbereitungen treffen.
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IQON
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Re: Automatisierung

Beitrag von IQON »

Bild

Mal ne Pinselung im Rohr könnte man en Motor mit Gewindestange anbringen der den Haken absenkt und anhebt...

Aber da gibts Probleme ´mit deinem haken weil entweder kommst du so nicht an beide Siten, oder wenn die Schublade herausgezogen wir stößt du an die gegenüberliegende...

Die Idee mit dem drehbaren Haken ist gut wenn auch en bisschen anders:

Bild

Und ich würde den Wagen einfach mit Microschaltern, die Mit Heblbetätigung zu bauen alle in ne Notausschleife und fertig...

Was hast du eigentlich für Fertigungsmöglichkeiten? Nur hansdwerkszeug oder auch größere sachen Tichbohrmaschine? Körner?

Viele Grüße IQON
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KampfKeks_MRZ
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Re: Automatisierung

Beitrag von KampfKeks_MRZ »

Pyromane hat geschrieben:
KampfKeks_MRZ hat geschrieben:Genau so ist das bei uns auch gelöst.Die Schlitten&Behälterposition wird mit 3 LS überwacht - und trotzdem kommt es regelmäßig (2-3x am Tag pro Maschine @2000 Zyklen) vor, dass ein Behälter nicht korrekt im Regal steht. Dazu reicht manchmal schon, wenn er leicht schief steht - man hält ja aus Platzgründen die Spalte so klein wie irgendwie möglich. Nun - zugegebenermaßen recht wenig, aber wenn es mal NICHT erkannt wird, endet das in der Regel damit, dass ich einen Regalträger wechseln darf. Und bei Kunststoffkram wirds noch schlimmer sein - denn der nimmt noch weniger Energie auf.
Vielen Dank für die wertvollen Erfahrungen aus der Praxis!
Ob eine Motorstromüberwachung schlimmeren Schaden verhindern kann oder werden da bereits Teile irreversibel beschädigt sein(=Totalaustausch des Magazins)?
Gerne! Imho reicht Motorstrom nicht, da Massenträgheit hier noch gravierend mitwirkt, auch wenn du mit Sicherheit nicht so schnell wirst wie wir hier (12m/s max). Und wenn du nen Getriebemotor nimmst, dann wirds noch schwieriger, da durch die Übersetzung die Kraft eh schon zunimmt.
Hier tuts auf jedenfall eine 08/15-Lichtschranken an einem Ende, und ein Reflektor am anderen.
Bei uns wird der Hubbalken überwacht, das heißt, etwas über Oberkante und etwas unter Unterkante sitzt jeweils eine Spaltkontrolle. Die wird auf den NOT-Auskreis (direkt - NICHT über Relais, da zu träge), und zwar so, dass das vom Anhalteweg noch passt.
Allerdings wird bei uns nur der Hubbalken überwacht, da man die Behälter in X-Richtung verschieben kann, ohne das gleich was zu Bruch geht.

KampfKeks_MRZ hat geschrieben:Was btw auch noch SEHR VIEL Sinn macht: Eine "Fach-Belegt"-Kontrolle. Auch dieses kommt vor, Behälter soll irgendwo rein, aber da steht scon was - warum auch immer. Das gibt meistens Schrott wenns vorkommt, und ist daher bei uns sehr schnell nachgerüstet worden.
Vorerst würde ich jeden Behälter wieder auf seinen Anfangsplatz zurück stellen, da die einzelnen Magazine minimale Abweichungen in den Fertigungen haben und ich diese so vorerst einfach per "Weichware" berücksichtigen kann.
Wobei mit einer IR LED + Foto Diode/Transistor würde sich das schnell prüfen lassen anhand der glatten Behälteroberfläche.
Werde ich auf jeden Fall im Auge behalten und entsprechende Vorbereitungen treffen.
Stichwort: Lichttaster.

Gruß KampfKeks


PS: Notendschalter nicht vergessen - für die Programmierfehler :P
Pyromane
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Re: Automatisierung

Beitrag von Pyromane »

IQON hat geschrieben:Mal ne Pinselung im Rohr könnte man en Motor mit Gewindestange anbringen der den Haken absenkt und anhebt...
Aber da gibts Probleme ´mit deinem haken weil entweder kommst du so nicht an beide Siten, oder wenn die Schublade herausgezogen wir stößt du an die gegenüberliegende...
Meine Modellversion hat einen zweiseitigen Hacken, der funktioniert auch sehr gut wenn die richtigen Abstände eingehalten werden(siehe Bilderreihe in den vorigen Beiträgen)
IQON hat geschrieben:Die Idee mit dem drehbaren Haken ist gut wenn auch en bisschen anders:
Und ich würde den Wagen einfach mit Microschaltern, die Mit Heblbetätigung zu bauen alle in ne Notausschleife und fertig...
Ich möchte es so einfach wie nur irgendwie möglich halten, den sonst schlägt noch Murphy†™s Law zu...
IQON hat geschrieben:Was hast du eigentlich für Fertigungsmöglichkeiten? Nur hansdwerkszeug oder auch größere sachen Tichbohrmaschine? Körner?
Leider nur sehr eingeschränkte, sprich Handwerkszeug. Auf größere Maschinen habe ich nur sehr eingeschränkt Zugriff, aber möglich ist es falls nötig.
KampfKeks_MRZ hat geschrieben:Gerne! Imho reicht Motorstrom nicht, da Massenträgheit hier noch gravierend mitwirkt, auch wenn du mit Sicherheit nicht so schnell wirst wie wir hier (12m/s max). Und wenn du nen Getriebemotor nimmst, dann wirds noch schwieriger, da durch die Übersetzung die Kraft eh schon zunimmt.
Hier tuts auf jedenfall eine 08/15-Lichtschranken an einem Ende, und ein Reflektor am anderen.
Bei uns wird der Hubbalken überwacht, das heißt, etwas über Oberkante und etwas unter Unterkante sitzt jeweils eine Spaltkontrolle. Die wird auf den NOT-Auskreis (direkt - NICHT über Relais, da zu träge), und zwar so, dass das vom Anhalteweg noch passt.
Allerdings wird bei uns nur der Hubbalken überwacht, da man die Behälter in X-Richtung verschieben kann, ohne das gleich was zu Bruch geht.
Laserdioden gibt es auf Fernost schon für wenige Euros und noch eine Fotodiode/transistor dazu, damit sollte sich die Spaltkontrolle relativ einfach umsetzen lassen.
KampfKeks_MRZ hat geschrieben:Stichwort: Lichttaster.
Unterhalb der Griffmulde spiegelt das Plastik des Behälter sehr, daher hätte ich daran gedacht zB an der linken Aluführungsleiste die IR Sendediode und an der rechten Aluführungsleiste den IR Empfangstransistor anzubringen.
KampfKeks_MRZ hat geschrieben:PS: Notendschalter nicht vergessen - für die Programmierfehler :P
Sind bereits eingeplant und veranlassen die Motorendstufen hardwaremäßig zur sofortigen Notbremsung. Das Signal wird dann auch an die Software weitergereicht werden.


Die Drucker Reste mussten heute dran glauben, dabei musste ich jedoch feststellen das der Druckkopfschlitten nur mit zwei 8 mm großen "Lagern" auf der Linearwelle entlang gleitet und nicht wie erhofft auf der gesamtem Länge, daher benötige ich neue "Lager".
P1020715 (Klein).JPG
P1020715 (Klein).JPG (43.24 KiB) 5706 mal betrachtet
Ich dachte dabei jetzt daran das gesamte "Lager" aus PTFE (sprich Teflon) zu fertigen, also einen Block mit 48 * 10 * 10 mm mit zwei 6mm Löcher zur Aufnahme der beiden Linearwellen und einem Loch/Gewinde für die Hacken. Verbesserungsmöglichkeiten? Andere Vorschläge?
radixdelta
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Re: Automatisierung

Beitrag von radixdelta »

Sicher das das nicht stabil genug ist?

Teflon wird funktionieren. Evtl. sind PE oder PA auch geeignet. Wenn die Stangen genau 6mm sind wirst du aber mit einem 6mm-Bohrer schiffbruch erleiden, fürchte ich. Zu genau darf das nicht sein. Wenn du das Material da hast teste das einfach, sonst musst du mal mit dem Schieber an die Stange und genau nachmessen.
Wenn du einen Modellbauladen in der Nähe hast könntest du teflonbuchsen nehmen und die in 10er Quadratrohr (Alu) aus dem Baumarkt setzen. In der Bucht kosten 4 Buchsen zweifuffzig, aber im Modellbauladen kannst du mit der Stange auftauchen und gucken ob es gleitet.
Du brauchst zwei von diesen Lagertraversen, sonst wird das klemmen. Wie beim Druckkopf in einigem Abstand zueinander, damit der Schlitten winkelig geführt wird. Also 4 Buchsen.

Denk dabei an die Mimik zum Klemmen des Zahnriemens.
Pyromane
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Re: Automatisierung

Beitrag von Pyromane »

radixdelta hat geschrieben:Sicher das das nicht stabil genug ist?
Wie du bereits sagtest, ich brauche zwei dieser Linearwelle + Lager:
Vorhandene Linearwelle aus dem Drucker wird geteilt, passt soweit.
Aber an den vorhanden Lagern scheitert es, da nur eines vorhanden ist. Teilen und dann wieder zusammen kleben ist nicht wirklich eine saubere Lösung. Von Stabilität spreche ich erst gar nicht :D
radixdelta hat geschrieben:Teflon wird funktionieren. Evtl. sind PE oder PA auch geeignet. Wenn die Stangen genau 6mm sind wirst du aber mit einem 6mm-Bohrer schiffbruch erleiden, fürchte ich. Zu genau darf das nicht sein. Wenn du das Material da hast teste das einfach, sonst musst du mal mit dem Schieber an die Stange und genau nachmessen.
Stangendurchmesser: 5,9 mm
Fixierloch(Stange an den Fixiert wurde, da hatte sich sie Stange ohne Probleme bewegen lassen : 6,0mm
"Lager"lochdurchmesser: wird nachgereicht

Material habe ich nicht lagernd, aber eine Großhandel im Umkreis. Bei dem kann man für ein/zwei Kaffee auch mal in der Restekiste wühlen :D
radixdelta hat geschrieben:Wenn du einen Modellbauladen in der Nähe hast könntest du teflonbuchsen nehmen und die in 10er Quadratrohr (Alu) aus dem Baumarkt setzen. In der Bucht kosten 4 Buchsen zweifuffzig, aber im Modellbauladen kannst du mit der Stange auftauchen und gucken ob es gleitet.
Werde ich gleich morgen tel. nachfragen ob die Buchsen lagernd haben.
Ich nehme mal an Messingbuchsen/lager würden auch funktionieren?
Hättest du einen Link zu der besagten Auktion in der Bucht? Ich finde nur Teflonbuchsen im dreistelligen Bereich :(
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Re: Automatisierung

Beitrag von radixdelta »

http://www.ebay.de/itm/FG-1074-01-Gleit ... 20aa98a30f

Die Ebaysuche ist so doof... aber ich habe sie wiefergefunden ;)

Ich hatte garnicht drauf geachtet das da nur eine Stange durch den Druckkopf geht. Wenn man an Teflonstückchen drankommt ist das sicherlich besser als zwei Druckköpfe zu verkleben. Bei 5,9mm Stangen klappt das mit dem 6er Bohrer sehr wahrscheinlich und ist günstiger als Buchsen und Alurohr zu kaufen.

Die Löcher in den Teflonstücken müssen genau denselben Abstand haben. Also beide Stücke übereinanderlegen und fest verbinden beim Bohren.

Messing wird wohl auch funktionieren. Aber ich befürchte das man das Bohrloch noch nachbearbeiten müsste. Natürlich gibt es auch Messingbuchsen zu kaufen.

Meine güte watt spät, blöde Streetcookingvideos ^^
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Arndt
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Re: Automatisierung

Beitrag von Arndt »

Idee zur Besetztkontrolle:
Kleinteilmagazine sind ja i.d.R. hinten offen, da könnte man doch schön Reflexlichtschranken drantüddeln, die melden, wenn die Schublade eingelegt ist.
Schön ist der CNY 70 hierfür, aber das summiert sich...
In Druckern und Mäusen sind ja aber auch gerne mal diese hier verbaut, da könnte man ein wenig sparen, die wiederverwenden und hinten an der Schublade einen kleinen Winkel befestigen, der sich dann in die Lichtschranke schiebt.

Wie löst du eigentlich das Problem mit der Orientierung der Schubladen (Griff links bzw. rechts) beim zurücksortieren?
Wenn die Schubladen in der Ausgabe liegen, sind die doch durcheinander (ein paar mit dem Griff nach links, ein paar mit dem Griff nach rechts)
Muss man die dann genauso orientiert wieder einlegen, oder sortiert das das Gerät dann später bspw. auf einem Drehteller?
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Re: Automatisierung

Beitrag von Pyromane »

radixdelta hat geschrieben:http://www.ebay.de/itm/FG-1074-01-Gleit ... 20aa98a30f
Die Ebaysuche ist so doof... aber ich habe sie wiefergefunden ;)
radixdelta hat geschrieben:Ich hatte garnicht drauf geachtet das da nur eine Stange durch den Druckkopf geht. Wenn man an Teflonstückchen drankommt ist das sicherlich besser als zwei Druckköpfe zu verkleben.
Natürlich muss das Unternehmen heute zu haben... Hoffentlich komme ich im Laufe der nächsten Woche dazu.
Als ich die Preise bei Ebay gesehen habe war ich sehr froh gut zu sitzen, die wollen 1000€/m2 :shock: :shock:

Sollte ich beim Großhandel an keine Reste kommen sehe ich folgende Möglichkeiten:
Auf brauchbare Stücke hoffen: PTFE Teflon Zuschnitt weiß, 2 kg Reststücke, in versch Größen 2-20 mm Stärke
Aus Alu fertigen und die Ebay Lagerbuchsen verwenden. (Danke für den Link!)
Arndt hat geschrieben:Idee zur Besetztkontrolle:
Danke für den Vorschlag, aber das wird ein gewaltiger Aufwand die einzelnen Sensoren auszuwerten und von der finanziellen Seite ist auch nicht zu verachten.

Ich dachte da an bereits weiter oben beschriebene Konstruktion:
Unbenannt.jpg
Unbenannt.jpg (9.85 KiB) 5426 mal betrachtet
Rot stellt den IR Strahlenverlauf bei besetztem Lagerplatz(schwarze Linie am rechten Rand) dar.
Arndt hat geschrieben:Wie löst du eigentlich das Problem mit der Orientierung der Schubladen (Griff links bzw. rechts) beim zurücksortieren?
Wenn die Schubladen in der Ausgabe liegen, sind die doch durcheinander (ein paar mit dem Griff nach links, ein paar mit dem Griff nach rechts)
Muss man die dann genauso orientiert wieder einlegen, oder sortiert das das Gerät dann später bspw. auf einem Drehteller?
Behälter werden beim ein und auslagern per Kunststoffdrehteller richtig positioniert.
Die aktuelle Position wird per RFID erfasst: an den Schubladen befinden sich auf der Unterseite vorne/hinten 2,5cm runde RFID Etiketten, welche mit einem Abstand von max. 3cm gelesen werden können.
Drehteller dreht sich um 180° falls die keine RFID Etiketten gelesen wird aber sich ein Behälter darauf befindet.
radixdelta
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Re: Automatisierung

Beitrag von radixdelta »

Habe mich auch erschrocken was Teflonreste bei Ebay kosten. Ich habe vor Jahren mal Teflonplatten Quadratmeterweise verarbeitet. Die Reste werden getrennt gesammelt und wahrscheinlich relativ teuer entsorgt. Wenn ich in der Firma mal wieder zu tun habe werde ich auf jeden Fall mal Fragen ob man da Reststücke rausbekommt.

Besorg dir verschiedene Maße, bei 10x10 hast du ja gerade noch 2mm über und unter dem Loch.
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IQON
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Re: Automatisierung

Beitrag von IQON »

Hallo

Ich habe mich auch schon mal en bisschen mit den Lineargleitführungen aus Druckern und scanern beschäftigt...
Also dein ding vom Drucker hatte wohl noch auf der anderen seite ne einfach Gleitschuh oder ne rolle so was in der Richtung...

Was bei den Dingern gemein ist wenn die Buchsen minimalen Versatz haben oder zwei wellen drin sind die nicht exakt fluchten klemmt das und zwar richtig...

Wenn nicht, es gibt auch fertige Lagereinheiten mit so wellen und den Buchsen in so kleinen Böcken...
http://www.ebay.de/itm/Wellenfuhrung16m ... 148wt_1163
So was vielleicht nur das dus mal gehen hast, ist nur nicht ganz billig...

Aber von welchen Entfernungen reden wir hier eigentlich nur die 15cm Schublade rein raus oder auch die 1m hin her um das Magazin abzuklappern?

Du könntest das ganze auch mit Kugellager bauen die sich auf Aluprofilen abstützen und damit auch sehr leicht laufen...
Ich bevorzuge in der Regel so Kugellager Varianten, sind zwar aufwendiger aber dafür spielfrei und trotzdem leichtgängig...
wären bei dir dann 12 Kugellager auf dem Wagen...
Das habe ich gebaut:http://files.brauchmer.net/imghost/up/c ... 22a94c.JPG
Könntest du vielleicht in klein anpassen...

Nur so als Idee...
______________

Zur Erkennung ob der Platz belegt ist mit IF Lichtschranke kann man ja auch einfach Alutape als Reflektor vorne Draufkleben...

Viele Grüße IQON
radixdelta
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Re: Automatisierung

Beitrag von radixdelta »

Au ja, klemmen ist nicht auszuschließen. Ein Loch könnte man einfach ganz leicht Lang feilen, dann müsste das zusammen mit gut ausgerichteten Stangen funktionieren. Das wird wohl auch der Grund sein warum Drucker nur eine Führungsstange haben.

Eigentlich reicht auch eine Mittige Führung und gegen Kippen färt man auf Teflonkufen oder diesen kleinen Rollen die im Drucker auch vorkommen. Ein bisschen Spiel macht in dieser Anwendung ja nicht viel.
Pyromane
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Re: Automatisierung

Beitrag von Pyromane »

radixdelta hat geschrieben:Habe mich auch erschrocken was Teflonreste bei Ebay kosten. Ich habe vor Jahren mal Teflonplatten Quadratmeterweise verarbeitet. Die Reste werden getrennt gesammelt und wahrscheinlich relativ teuer entsorgt. Wenn ich in der Firma mal wieder zu tun habe werde ich auf jeden Fall mal Fragen ob man da Reststücke rausbekommt.

Besorg dir verschiedene Maße, bei 10x10 hast du ja gerade noch 2mm über und unter dem Loch.
Starte morgen gleich einen Versuch an entsprechende Stücke zu kommen.
Als Ersatz sollte auch PET ausreichend sein.
IQON hat geschrieben:Wenn nicht, es gibt auch fertige Lagereinheiten mit so wellen und den Buchsen in so kleinen Böcken...
http://www.ebay.de/itm/Wellenfuhrung16m ... 148wt_1163
So was vielleicht nur das dus mal gehen hast, ist nur nicht ganz billig...
Für eine CNC Fräge gerne, aber nicht bei so einer Anwendung wo kaum Kräfte wirken :D
IQON hat geschrieben:Aber von welchen Entfernungen reden wir hier eigentlich nur die 15cm Schublade rein raus oder auch die 1m hin her um das Magazin abzuklappern?
Vorerst geht es hier um die 15cm des Schlittens, da mir dies am schwierigsten erscheint.
Für die vertikale Bewegung würde ich günstige Linearwelle + Linearlager einsetzen, da hier schon etwas mehr Kräfte wirken und vor allem die Positionen genau angefahren werden müssen (damit der "Hacken" funktioniert)
Die horizontale Lagerung würde ich relativ einfach halten: Alu Vierkantrohr/profil mit 15 x 15 x 2,0 und darauf eine der beiden Rollen zu verwenden:
Hartplastikrolle
Gummierte Platikrollen
Die gummierten Rollen werden zwar schön leise sein, nur ich befürchte die Gummischicht wird sich mit der Zeit ablösen.. (gerade erst bei meinem Schreibtischsessel passiert)

Die meisten Rollen haben in der Mitte der Lauffläche einen kleinen Grat, wird sich der sehr negativ auswirken auf die Genauigkeit?
IQON hat geschrieben:Du könntest das ganze auch mit Kugellager bauen die sich auf Aluprofilen abstützen und damit auch sehr leicht laufen...
Ich bevorzuge in der Regel so Kugellager Varianten, sind zwar aufwendiger aber dafür spielfrei und trotzdem leichtgängig...
wären bei dir dann 12 Kugellager auf dem Wagen...
Das habe ich gebaut:http://files.brauchmer.net/imghost/up/c ... 22a94c.JPG
Könntest du vielleicht in klein anpassen...
Kannst du evtl. etwas zur Lautstärke sagen?
Die Konstruktion soll sich auch mal in der Nacht in Bewegung setzen können ohne die Nachbarn zu wecken.
IQON hat geschrieben:Zur Erkennung ob der Platz belegt ist mit IF Lichtschranke kann man ja auch einfach Alutape als Reflektor vorne Draufkleben...
Müsste ich sogar noch Reste davon rum liegen haben.
radixdelta hat geschrieben:Eigentlich reicht auch eine Mittige Führung und gegen Kippen färt man auf Teflonkufen oder diesen kleinen Rollen die im Drucker auch vorkommen. Ein bisschen Spiel macht in dieser Anwendung ja nicht viel.
Bringt mich überhaupt noch auf eine andere Idee:
Schnitt des Schlittens aus Sicht der Regale
schlitten.jpg
schlitten.jpg (2.77 KiB) 5343 mal betrachtet
Blau: die seitlichen Alu Vierkantrohr/profil 10x10x1
Grün: Linearwelle(Zahnriemen als Antrieb) oder M4 Gewindestange(direkt mit dem Motor verbunden)
Grau: PTFE/PET Kunststoff als Gleitschuh/lager
shaun
Beiträge: 2399
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 20:37

Re: Automatisierung

Beitrag von shaun »

Zwar nicht zur Sache, aber:

> An der Unterseite der Behälter befinden sich RFID Etiketten damit das System die Behälter/Schubladen unterscheiden kann.

Welche Etiketten hast Du dazu genutzt?
Ich habe leider das Problem, 40 Plätze gleichzeitig abfragen zu müssen, also 40 Near-Range-Reader.
Bisher bin ich auf dem Standpunkt, nur die Rx/Tx Frontends 40-fach auszulegen mit den entsprechenen Lesespulen und die gesamte Kommunikation zu zeitmultiplexen. Wenn ich einen Reader finde, der seriell spricht und seine Intelligenz bei entsprechendem Preis mitbringt, wäre das natürlich auch nett.
Pyromane
Beiträge: 184
Registriert: So 11. Aug 2013, 13:56

Re: Automatisierung

Beitrag von Pyromane »

shaun hat geschrieben:Welche Etiketten hast Du dazu genutzt?
Ich habe leider das Problem, 40 Plätze gleichzeitig abfragen zu müssen, also 40 Near-Range-Reader.
Bisher bin ich auf dem Standpunkt, nur die Rx/Tx Frontends 40-fach auszulegen mit den entsprechenen Lesespulen und die gesamte Kommunikation zu zeitmultiplexen. Wenn ich einen Reader finde, der seriell spricht und seine Intelligenz bei entsprechendem Preis mitbringt, wäre das natürlich auch nett.
Setzt du HF(13.56MHz) oder UHF(860~960MHz) ein?
Es gibt Lesegeräte(im UHF Bereich) die können mehrere Tags auf einmal lesen können, werden zB in Bibliotheken eingesetzt.

Mifare Classic 1K 13.56MHz war/ist die Bezeichnung der Etiketten, wenn ich mich richtig erinnere. Datenblatt gab es keines.
Leser/Schreiber hatte ein I2C Interface, bei dem aber die Adresse vorgegeben war. (Konnte aber per Sonderwunsch vom Hersteller geändert werden)

Solltest genauere Infos benötigen müsste ich schauen ob ich noch Unterlagen dazu habe. => PN
shaun
Beiträge: 2399
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 20:37

Re: Automatisierung

Beitrag von shaun »

Vermutlich sogar 125kHz, notfalls 13,56. Es geht darum, Flaschen auf ihren Plätzen eindeutig zu identifizieren, und da pro Gerät 40 oder sogar mehr Plätze erfasst werden müssen, die auch noch recht nah beieinander stehen, setze ich auf magnetische Kopplung. Na mal schauen, derzeit muss man noch manuell zuweisen und es erfolgt nur eine Belegt-Erkennung mittels Reflexkoppler (durch eine Glasscheibe hindurch eine Glasflasche erkennen... naja, mit kleinem reflektierenden Aufkleber - setze derzeit Lichttaster von Sharp ein)
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