"Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Der chaotische Hauptfaden

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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

heute ging es wieder etwas weiter,
der Schlauch für die A-Säule ist gekommen:

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Nachdem ich das schon so lange vor mir herschiebe,
war das die erste der geplanten Arbeiten, optisch sieht es gut aus:

Bild

Links neben dem Rostfleck muss der Schlauch nach unten geführt werden:

Bild

Nachdem nichts aber auch gar nichts ging,
habe ich das ganze mal genauer angeschaut.

Die werden doch nicht den Halter durch den alten Schlauch befestigt haben?
Naja jedenfalls waren es damals bei der Demontage 2 Teile die ich in Händen hielt,
ich dachte dort daran, dass ich den Schlauch beim schweißen der A-Säule zerstört hatte:

Bild

Also die Nieten ausgebohrt und mal einen Durchschlag reinstopft:

Bild

Jop die Nieten gehen voll in die A-Säule:

Bild

Eine der beiden habe ich auch im Innenraum gefunden,
dass war der Beweis:

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Viele Versuche hat es gebraucht, bis hier her zu kommen.
1. Schlauch direkt (keine Chance)
2. NYM 2,5er (keine Chance)
3. Aderleitung ich denke 6² (keine Chance)
4. DRAHT :-)

Bild

Den Schlauch bestmöglich angebunden und mit Öl eingesaugt,
von oben geschoben und von unten vorsichtig gezogen:

Bild

Puuuuhh alle Überlegungen was machen könnte, können getrost auf Eis gelegt werden:

Bild

Der Schlauch auf dem Lieferschein war der richtige,
vielleicht braucht man diese Info mal noch:

Bild

Weil es mich so gefreut hat, hier noch das Stück,
dass zum heutigen "juhu" geführt hat:

Bild

Ein Knoten im Draht, etwas wegeschnittener Schlauch und etwas Bindedraht,
hier im Schnittbild:

Bild

Mit diesem Erfolgserlebnis wurde der Overall an den Nagel gehängt,
weiter geht´s nächste Woche wieder.

Schönen Abend zusammen,
Grüßle
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KopfMurks
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von KopfMurks »

Ich optimiere bei solchen Lösungen den Kegel immer noch mit Gaffa- oder Abklebeband, damit sicher kein Eckchen bleibt was sich verhaken kann.
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Bastelbruder
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Bastelbruder »

Und ich nehme ein Stück Geflechtschlauch (notfalls Koax-Abschirmung) als Kupplung zwischen Zugdraht und Kabel bzw. Schlauch.
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

kennt ihr solche Tage an denen scheinbar nicht so geht wie es eigentlich sollte?
Letzten Freitag wollte ich nur kurz Werkzeug holen, weil es nicht so gelaufen ist wie es sollte
und etwas schwereres Gerät benötigt wurde.

Naja, ich bin dann schnell geflüchtet und konnte das ursprüngliche Problem lösen,
so geht man dann ja am Ende doch wieder zufrieden ins Bett.

Jedenfalls hatte ich heute und am Freitag beim öffnen den Türgriff in der Hand,
nur am Freitag war es eine Überraschung :-):

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Okay der Griff hat schon ewig gewackelt und irgendwann musste ja was passieren,
da wundert einen nichts mehr:

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Da ich ja immer alles brauchen kann, musste ich neulich ein paar dieser Griffe vom Schrott holen:

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Klar passt nicht, aber an zuviel Material kann es doch gar nie scheitern?

Bild

Aus dem Vierkantrest und dem neuen Griff, wurde die passende Länge erzeugt:

Bild

Lang genug, musste ja sogar wieder was, wobei wir nun wieder beim Thema zuviel Material wären ;-)
Bild

Und damit es auch "vernünftig" gemacht ist, kam noch ein Klecks Farbe dazu:

Bild


Hmm, dass hat schon länger gedauert als geplant, also was einfaches von der Agende gepickt:

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Die Kameraden fehlen oberhalb des Gebläsekastens:

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Daher lümmelt die Bitumendämmmatte nur so rum:

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Hier kann man den alten Bolzen erahnen:

Bild

Mit solchen Plastikmuttern wird das am Ende festgeschraubt:

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Und weil es ja auch etwas um das lernen geht, wollte ich hiermit einen Versuch starten:

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Die Rückseite von dem Weichglüheinsatz habe ich passend aufgebohrt:

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Und mal versucht mit Bolzen mit dem Spotter auf 0,8er Blech zu braten:

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Sah auch wirklich vielversprechend aus, aber am Ende doch zu wenig Power?
Jedenfalls gibt es keine richtige Verbindung, da wird für kürzere Zeit einfach mehr Strom benötigt?

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Eine Punktschweißzange wäre auch noch da, vielleicht sollte ich damit mal noch ein paar Tests fahren?


Also doch das MAG Gerät aktiviert, erstmal vorbereitet:

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Und binnen von Sekunden war auch schon alles wieder vorbei:

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Jip, so kann die Kunststoffmutter kommen:

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Und warum muss sowas vor dem lackieren oder nie erledigt werden?

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Ja das wäre wohl mit neuem Lack das Ärgernis des Projektes schlechthin:

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So wird´s kurz von außen verputzt und der Rest regelt hoffentlich ein anderes Gewerk:

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Mal noch eine Frage in die Runde, hat einer von euch ein Gefühl für die angemessenen Kosten einer solchen Komplettlackierung?
Also was denkt ihr steckt da vom Gewerk alleine an Arbeitszeit drin und was alleine in Materialkosten?
Für die Zeit fehlt mir komplett das Gefühl...

Grüßle Pascal
urmel
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von urmel »

Du bist doch auch irgendwo im Süddeutschen Raum zu Hause? Einen Gewindebolzensetzer (alter Tucker-Warren) könnte ich dir ausleihen, wenn er den Weg zu dir findet. Die Ströme sind heftig die da fließen, mehrere kA für ein paar ms, Capbank eben.
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Chemnitzsurfer
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Unser Bolzenschweißgerät auf Arbeit von Soyer , arbeitet mit 100 (M4) bis 200V (M8) bei einer Kondessatorkapazität von 66 000 μF ...
https://www.youtube.com/watch?v=u4JXk8Gzsmg
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Propeller
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Propeller »

Hansele hat geschrieben: Di 22. Okt 2019, 19:43 Mal noch eine Frage in die Runde, hat einer von euch ein Gefühl für die angemessenen Kosten einer solchen Komplettlackierung?
Also was denkt ihr steckt da vom Gewerk alleine an Arbeitszeit drin und was alleine in Materialkosten?
Beim Lackieren geht es hauptsächlich um die gründliche Vorarbeit, die enorme Zeit frißt. Das Raufblasen des Lackes dauert am Ende keine halbe Stunde.
Für Dein Auto schätze ich den Lackbedarf mal so von weitem auf ca. 4kg. Je nach Hersteller sind das 60...100€ pro kg. Bei irgendwelchen Effektlacken wie metallic etc. mehr. Manche Lackaufbauten bestehen auch aus mehreren verschiedenen Schichten, was die Sache nochmal verteuert.
Eine genaue Abschätzung der Kosten ist praktisch nicht möglich, da selbst die Lackierereien sich immer erst das Auto genauer anschauen wollen, um zu sehen, was sie noch nachspachteln, nachfillern usw.müssen. Hier in der Region schätze ich am Ende irgendwas zwischen 3 und 5 k€.
Mein Rat wäre, die Vorarbeiten so gut wie irgendwie möglich selbst zu machen und bei der Wahl der Materialien vorher mit einem Lackierer zu reden. Üblicherweise stellen die sich bei unbekannten Untergründen ziemlich schnell quer und bestehen darauf, alles runter zu holen.
Dann würde ich mir die Karosse auf den Hänger stellen und bei den Lackierern zwecks Angebot vorstellig werden.
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

@Urmel: Ja genau ziemlich Südlich in der Nähe vom Dreiländereck :-).
Der Bedarf ist erstmal gedeckt, waren nur noch die 2 Bolzen zu machen,
aber ich wollte das für die Zukunft mal antesten.

@Chemnitzsurfer:
Ja sowas hatte ich neulich auf dem Flohmarkt angeschaut, aber der Preis war einfach nichts,
zum mal eben kurz mitnehmen.

Hat denn einer von euch sowas schon selbst gebaut?

@Propeller:
Danke für deinen Rat, dass mit der Vorarbeit (zumindest schleifen) hatte ich mir schonmal überlegt,
wäre auch eine Arbeit die sicherlich kein großen Problem wäre. Spachteln, wäre da schon eher was neues für mich,
aber das könnte ja der Fachbetrieb machen.

Das werde ich beim Gespräch einfach mal fragen, was da preislich der Unterschied ist,
wenn dieser so groß ist, dass es sich lohnt mache ich es gerne selbst.
(Lohnen= ordentliche Schleifmaschine + vernünftigen Staubsauger + Schleifmaterial + etwas Geld gespart in Summe)

Für mich ist noch das Handling für den Lackierer ein Fragezeichen, wenn die Bude selbst auf den Hänger rollen soll,
wird es dieses Jahr sowieso nichts mehr, auch ohne Vorarbeit, auch das steht auf der Frageliste.



Heute war ich kurz in der Schrauberhöhle, die Wintervorbereitungen müssen noch gemacht werden,
daher musste hier erstmal das Material raus, was keinen Frost verträgt:

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Ab in den Keller mit der Farbe, den Korb habe ich schon lange gesucht:

Bild

Gesucht habe ich auch noch die Schachteln mit den Scharnieren:

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Ging recht flott, habe die Dinger ja gut angeschrieben:

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Und auch sonst, etwas im Regal umgeräumt und verpackt,
natürlich auch entsorgt:

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Der Kartonhaufen muss auch weg, da wirft man ja immer nur dazu,
weg kommt das Zeug einfach zu selten:

Bild

Der große Karton rechts, hat alle Kartonagen aufgenommen am Ende:

Bild

Schon besser, in der grünen Kiste sind die Heizungsteile für den Winter,
daher gehört das aufräumen auch zu den Wintervorbereitungen:

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Okay gesucht und gefunden:

Bild

Die Scharniere für die Motorhaube sind okay und leichtgängig:

Bild

Bei den restlichen Türen ist das sicherlich nicht so:

Bild

Daher habe ich für Fahrer-/Beifahrerseite tief in die Tasche gegriffen und neue geordert:

Bild

Die Hecktürscharniere müssen nur zerlegt und aufgearbeitet werden,
die sehen sonst noch ganz gut aus und lassen sich saugend bewegen:

Bild


Das zerlegen wollte ich an einem extrem schwergängigen Scharnier testen,
dass ich schon als Neuteil hier habe:

Bild

Da hilft der ganze Sprühlack aus der Dose nichts:

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Auf der einen Seite ist eine Verzahnung am Bolzen, dort ist er etwas dicker:

Bild

Die andere Seite ist etwas dünner ohne Verzahnung, daher muss wohl dort der Durschlag angesetzt werden:

Bild

So hat sich rein gar nichts bewegt, trotz 1 Kilo Hammer und fettem Schraubstock:

Bild

Da muss ich wohl erstmal mit Hitze rangehen?
Oder habt ihr eine Idee wie der Bolzen da rauskommt?


Weiter geht´s hoffentlich schon morgen :-).

Grüßle
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Julez
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Julez »

Durchpressen?
Auf der verzahnten Seite eine große Mutter als Gegenstück, gegenüber eine stirnseitig plangeschliffene Schraube als Dorn, dann in den Schraubstock.
wink
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von wink »

Servus,
Hansele hat geschrieben: Mo 28. Okt 2019, 13:46 Da muss ich wohl erstmal mit Hitze rangehen?
Oder habt ihr eine Idee wie der Bolzen da rauskommt?
ich würde es mit Hitze und/oder Hydraulikpresse versuchen.
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

heute wollte ich es wissen und nochmals ran an die Scharniere:

Bild

Nachdem das Brett auf die Seite gestellt ist, kommt die China-Presse zum Vorschein,
diese sollte mein heutiges Problem richten:

Bild

Erstmal habe ich das Scharnier im Schraubstock gerade gepresst:

Bild

Der kleine Schraubstock soll das wegkippen verhindern:

Bild

Da mein Durchschlag gefühlt etwas zu groß ist und ich Bedenken hatte,
dass dieser das ganze verstemmt, kam erstmal der Körner zum Einsatz:

Bild

Was soll ich sagen?
Ich habe abgebrochen, nach einigen Hüben ging so rein gar nichts,
ich habe zwar einen schweren Teppich über die Presse geworfen.
Aber ein wegspicken des Körners konnte ich nicht ausschließen
und das war mir etwas zu gefährlich.

Berechtigt oder entlädt sich das im Zweifelsfall weniger spektakulär?


Also Hitze ran, in Summe ist der kleine Gasbrenner wohl nicht potent genug?

Bild

Die Schraube verhindert das nach unten wegrutschen beim hämmern:

Bild

Die Schraube hat das ganze nicht ausgehalten und hat sich deutlich verbogen...

Am Ende war ich soweit wie vorher, der Bolzen sitzt bombenfest.

Wenn man das Scharnier mit Gewalt bewegt, dann dreht sich der Bolzen mit,
dass sollte so nicht sein, vielleicht alles unsichtbar festgegammelt?


Guter Rat ist also teuer, naja erstmal ein paar Nächte drüber schlafen,
dann werden wir sehen.

Schönen Abend noch zusammen,
Grüßle
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Chemnitzsurfer
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Hansele hat geschrieben: Mo 28. Okt 2019, 13:46
@Chemnitzsurfer:
Ja sowas hatte ich neulich auf dem Flohmarkt angeschaut, aber der Preis war einfach nichts,
zum mal eben kurz mitnehmen.

Hat denn einer von euch sowas schon selbst gebaut?
Ja Finger hatte es mal versucht, k.A. ob er inzwischen weiter gekommen ist, als nur dass das Schütz zu verschweißen ( bei Soyer sind wohl Thyristoren am Werk?)
https://www.fingers-welt.de/gallerie/ei ... bolzen.htm
urmel
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von urmel »

Bei meinem Tucker ist auch ein fetter Thyristor drinnen, der den Schweißstrom freigibt. Das A und O scheint vor allem anderen die Pistole und deren korrekte Einstellung zu sein. Das habe ich bei mienem schon gemerkt, wenn da Anpressdruck, Hub und Co nicht stimmer wird die Schweißung garantiert mistig.
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KopfMurks
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von KopfMurks »

Das Scharnier mal für ein paar Tage in Cola oder anderem Rostlöser baden und zwischendurch mal den Bolzen in beide Richtungen hämmern?
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

heute ging es wiedermal etwas weiter,
dass letzte mal bin ich nicht auf diese zündende Idee gekommen.

Jedenfalls war mir das ganze mit der Presse ja etwas zu heiß,
da dort ja schon jenseits Kräfte am Werk sind.

Die Idee war jedenfalls, einfach den Stempel zu verkürzen,
damit das ganze etwas kontrollierbarer bleibt:

Bild

Dazu habe ich natürlich die beste Schraube auf dem Planeten gefunden,
aber das war die erste in der Kramkiste mit den passenden Abmessungen:

Bild

Also wieder alles auf Anfang:

Bild

Die Presse vorne habe ich wieder mit einem Teppich abgedeckt,
damit falls was spickt es aufgefangen wird.

Es ging auf einmal verdächtig leicht, allerdings ohne das typische knallen
einer sich lösenden Verbindung, klar bei dem Ergebnis:

Bild

Okay also was besseres rausgekramt, immerhin eine 8.8er:

Bild

Und was soll ich sagen, nach einem lauten PLIIIIIINNNNNGGGGGG,
zum Glück ohne Klirr oder AAAAUUUAAA, flog der Kamerad weg:

Bild

Nun ist es offiziell, Mercedes kann sich freuen der Auftrag geht demnächst raus,
die Teile hier sind für mich in dem Moment erstmal nur Briefbeschwerer:

Bild


Exkurs, um noch etwas zu schaffen, wollte ich noch kurz die Versteifungsecken
für ein anderes viel zu großes Projekt (für nebenher) gesägt:

Bild

Während die Säge ihre Arbeit alleine macht, schweifte mein Blick ab zu dieser Ecke hier:

Bild

Hier die pfeilgerade nicht fertige letzte Bremsleitung beim ABS-Block:

Bild

Ich bin mittlerweile am überlegen ob ich erst die Hütte wieder auf den Rahmen setze
und dem Lackierer für das bessere Handling ein normal fahrbares Fahrzeug vorstellen soll.
Was meint ihr?


Und weil sonst alles nach Plan gelaufen ist (haha), blieb das Sägeband hier stehen,
obwohl der Motor noch lief...

Bild

Also noch kurz die Säge zerlegt, den Fehler behoben und alles geputzt:

Bild


Und nun erstmal Feierabend :-).
Schönen Abend zusammen,
Grüßle
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Hightech
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hightech »

Nimm doch einen gehärteten Bolzen, aber nur ca. 5mm lang so das er gerade nur den Splint ein klein wenig bewegen würde.
Dann springt der auch nicht raus.
Das Ende von einem Bohrer würde es zum Beispiel gut tun.
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Propeller
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Propeller »

Wegen Lack:
Die Gelegenheit, das Ding ohne Rahmen und Anbauteile lackieren zu können würde ich mir nicht entgehen lassen. So kommt man schön in alle Ecken, die sonst verdeckt werden und hat eine geschlossene Lackschicht wie beim Neuwagen.
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

@Hightech: Danke für den Tipp, die Idee ist jedenfalls super, werde ich bei Gelegenheit mal noch testen.

@Propeller: Danke für deinen Input, ist auch meine persönlich gewünschte Variante,
leider habe ich es noch nicht geschafft beim Lackierer vorzusprechen.

Ansonsten wäre aber auch auf dem Rahmen nicht viel im Weg, vorne müsste nahezu nichts dran sein,
sodass eigentlich alles gut erreichbar ist. Aber ich merke, ohne Termin beim Lackierer brauche ich nicht weiterdenken.

Heizen geht aktuell noch nicht in der Werkstatt, es steht noch zuviel Zeug rum,
was das aufbauen der Heizung noch nicht möglich macht, daher sieht es nun so aus:

Bild

Leicht angefroren habe ich überlegt, was ich heute anfangen sollte,
dann ist mir das Teil ins Auge gesprungen:

Bild

Der Teppich wurde auf meinem Rahmen gelagert (oder eher draufgeworfen),
tja der gelackmeierte bin ich, die Leitung ist krumm.
Nr. 89 sollte eigentlich etwa über dem Stoßdämpfer sein:

Bild

Total unnötig und für mich absolut ärgerlich, ist aber natürlich niemand gewesen,
lassen wir das...


Okay schon gesehen kein Projekt in Sicht für heute, die Motivation ist im Keller.


Aber dennoch musste ich mir ja etwas anschauen und zwar bin ich am rästseln ob ich die Tankklappe doch noch retten kann.
Hat jemand von euch eine Idee wie ich möglichst ohne Beschädigung die je 2 Punktschweißungen trennen kann?

Bild

Vorsichtig mit einem 5er Bohrer anbohren und dann etwas aufbiegen?

Denn außer der kleinen Stelle, ist das Ding doch recht gut in Schuss:

Bild

So das war´s schon wieder.

Grüßle
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Bastelbruder
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Bastelbruder »

Gibts für solche Schweißpunkte nicht eine Art Forstnerbohrer?
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Joschie
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Joschie »

Du meinst sicher einen Schweißpunktbohrer.
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

hmm Schweißpunktbohrer hätte ich sogar da, sind aber 8mm im Durchmesser,
da geht mir zuviel vom Blech verloren.

Ich suche erstmal nach einer guten gebrauchten Klappe, bevor ich die alte womöglich noch verschlimmbessere.


Nachdem ich letzte Woche ziemlich gefrustet aus der Schrauberhöhle geflohen bin,
sollte heute ein Haken an ein eigentlich schon abgehaktes Thema:

Bild

Den Tipp mit dem Bohrer bzw. dem Stückchen davon musste ich einfach noch testen,
hier die zwei Stempel und deren Opfer:

Bild

Also wieder freiräumen, hier sieht man auch noch das Heck von dem Gefährt,
warum ich noch nicht heizen kann, aber baaaaald wirds wieder mollig warm werden,
der Diesel steht schon bereit :-).

Bild

Mit einem etwas besseren/sicheren Gefühl ging es ans Werk:

Bild

Nachdem alles angefangen hat schwer zu gehen, wurde sicherheitshalber alles eingepackt,
damit es nicht spicken kann:

Bild

Ende vom Lied, ist ein gestauchter Bolzen, der sich aus seinem Sitz null bewegt hat:

Bild

Die Entscheidung die Dinger durch vergoldete Neuteile zu ersetzen war ja schon gefallen,
also geht es nun nur noch um den Erkenntnisgewinn für die Zukunft:

Bild

Hier sieht man meiner Meinung nach das Problem, der verzinkte Bolzen ist korrodiert
und ist förmlich mit dem Scharnierteil verbacken:

Bild

Das Spiel (gute 2mm nach oben und unten) lässt sich hiermit gut erklären,
klar der typische Gammel, da rosten die Kisten ja schon ab Werk:

Bild

Auch so zersäbelt, ist der Bolzen nur mit roher Gewalt zu entfernen:

Bild

Bild

Hier kann man die Kruste sehen, die den Bolzen festgehalten hat:
Bild
Das Scharnierteil und der Bolzen sind beide ab Werk verzinkt, ist das Zinkoxid?


Scharnier Nummer 2, das konnte man kaum bewegen und ging deutlich zu schwer,
dafür natürlich kaum Spiel merkbar, mit Tür hätte das sicher wieder anders ausgesehen:

Bild

Im mittleren Teil, kann man noch die Buchse erahnen, welche eine leichte Bewegung möglich machen sollte:

Bild

Bild

Da muss ich mal testweise eine bestellen, wie die neu aussehen, dass ist jedenfalls von meiner übrig:

Bild

Und hier noch ein typisches Bild, 2 defekte Teile vom gleichen Fahrzeug mit unterschiedlichen Schadensbildern,
auch das bessere war nicht zu retten, da der Bolzen auch nicht auspressbar war:

Bild


Was bleibt übrig?
Etwas Stahlschrott und die Erkenntnis was das ganze so bescheuert macht,
so geht man am Ende zufrieden aus der Werkstatt und ich verkrafte den Gang zur Teiletheke deutlich besser :-).

Schönen Abend zusammen,
Grüßle
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Julez
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Julez »

Da würde ich dann doch vielleicht die Chance ergreifen, und beim Neuteil vorsichtig versuchen, die Achse rauszupressen. Gelingt dies, würde ich sie durch ein Teil aus Edelstahl ersetzen, und idealerweise das bewegliche Scharnier soweit aufbohren, dass du eine igus Spezialkunstoff Buchse einsetzen kannst.
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gafu
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von gafu »

diese buchsen sehen aus, wie das was im VAG-konzern die blechnieten in der sitzhöhenverstellung spielfrei macht.
also dieser verbund aus dem metalsieb und der plastikmompe.

Ich vermutete damals, das macht man rein um sich perfekte passungen zu sparen und mit "schlechten" löchern trotzdem eine spielfreie und vor allem quietschfreie lagerung hinzubekommen.

Bei den autositzen ist das ebenfalls nicht ausreichend tragfähig, und wer häufiger über schlechte straßen fährt oder gerne kurven räubern geht, der hat alsbald einen vor- und zurückkippelnden sitz.
Eine richtige messingbuchse würde eben vorher eine ordentlich genau gearbeitete passung erfordern, das spart man hier ein.
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

@Julez:
Ja das wäre wirklich eine Idee wert, allerdings bei dem Neupreis habe ich schon etwas Schiss,
dass ich das Neuteil versemmle oder es am Ende blöd verklemmt.

@Gafu:
Das klingt passend, zu dem was ich gesehen habe.
Die Toleranzen dürften auch der Grund für den hohen Veschleiß und das gammeln der Dinger sein.

@All:
Wenn sich jemand zutraut die Scharniere in ein neues Level zu heben, darf er sich gerne melden,
die Aufarbeitung bzw. das Tuning muss auch nicht umsonst sein.
Mit meinen Maschinen wird das hier sicherlich nicht besser als es ab Werk ist.


Das Teil habe ich aus den Kleinanzeigen gefischt, super Preis für meine neue "Bauschutthülle",
wenn nun alles frei wäre könnte ja fast schon geheizt werden:

Bild

Nachdem ich an der Hütte selbst nicht weiterkomme, habe ich halt die nächste Baustelle hervorgerollt:

Bild

Bild

Um das ganze auf eine ergonomische Höhe zu bringen sollte der Stapler helfen,
aber so schwach habe ich die Anzeige noch nie gesehen, keinen Zocker hat die Kiste gemacht:

Bild

Keine Ahnung wie schwer das Teil ist, jedenfalls ging es gerade so auf den Wagen:

Bild

Die Schrauben habe ich nach vorne hin fixiert, damit die Flansche sich drehen lassen:

Bild


Also mal testweise mit Kaltreiniger eingepinselt:

Bild

Der See mit Bremsenreiniger/Kaltreiniger konnte immer wieder aufgenommen werden mit der Bürste,
ein Teilewäscher wäre das wohl das richtige Werkzeug:

Bild

Wird nicht ganz so sauber wie es gerne hätte, aber etwas Patina ist ja auch schön:

Bild

Ich brauche eine etwas gröbere Kunststoffbürste, der Dreck hält hartnäckig,
aber der Deckel oben links lässt erahnen wie es aussehen könnte.
Die Stelle hat sicher schon fast eine halbe Stunde gebraucht:

Bild

So sollte es doch irgendwann mal in Summe aussehen:

Bild

Kann einer von euch etwas stärkere Kunststoffbürsten empfehlen,
die nicht gleich auseinanderfallen?

Mit Drahtbüsten will ich eigentlich nicht ran, da es das Alu arg verkratzt.

Weiter bin ich nicht gekommen heute,
schönen Abend noch zusammen.

Grüßle
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Toddybaer
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Toddybaer »

Warum denn eigentlich eine Kuststoffbürste?
Kommt die alte Wurzelbürste mit dem Bremsenreiniger nicht besser klar?
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Guter Einwand, Wurzelbürste wäre auch okay, nur halt kein Stahl.
Ich dachte vorhin noch an Messing?
Phyro
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Phyro »

Messing und Alu kann manchmal unschön werden.
Bei Stahl / Guss kein Problem.
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RMK
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von RMK »

ich hab bei sowas gern die Spülbürsten aus dem 1-EUR-Shop benutzt....
basti4
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von basti4 »

Ich habe für sowas an einem VW-Getriebe mal eine gebogene Messing-Handbürste genommen (=Form wie Stahlbürste für Bremssättel).

ABER: Ich kaufte damals absichtlich eine Billigst-Ausführung (iirc aus dem 99Cent-Laden), damit die Bürste (da lausige Qualität) quasi in Ausführung "SUPERWEICH" daherkommt.
Funktionierte phantastisch, besser als jegliche Version von Pinsel/Plastikbürste/Wurzelbürste.

Bürstenstrich möglichst geradlinig mit nur geringem bis mäßigem Anpressdruck => guter Arbeitsvorschritt, Ergebnis sehr gut.
Oberflächen-Optik erinnerte leicht an "Edelstahl gebürstet".

Gruß Stefan
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Julez
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Julez »

Hansele hat geschrieben: Di 26. Nov 2019, 19:59 []
@Julez:
Ja das wäre wirklich eine Idee wert, allerdings bei dem Neupreis habe ich schon etwas Schiss,
dass ich das Neuteil versemmle oder es am Ende blöd verklemmt.[]
Ich bin überzeugt, dass das Auspressen des Stifts kein Problem sein sollte. Dann musst du ja auch nicht unbedingt aufbohren, sondern einfach eine dünnere Achse nehmen und die Scharniere komplett ausbuchsen. Wenn sich das irgendwann als untauglich rausstellt, nimmst du halt wieder die Originalachse, fertig. Minimales Risiko.
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Desinfector
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Desinfector »

wie weit ging denn eigentlich der angenommene Reparaturaufwand mit der Realität konform?

:mrgreen:
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Desinfector hat geschrieben: Do 28. Nov 2019, 12:42 wie weit ging denn eigentlich der angenommene Reparaturaufwand mit der Realität konform?

:mrgreen:
Wie meinst du das genau?


Gestern habe ich es nicht geschafft, dafür heute!

Die Hütte steht nun in dem Bereich wo doch tatsächlich auch geheizt werden kann,
noch dazu kann ich nun wieder ohne Probleme um die Hütte schleichen:

Bild

War auch allerhöchste Zeit, die Bude wird langsam kühl:

Bild


Hat jemand von euch einen Anchlussstutzen für eine Heizung übrig?
Anschlussdurchmesser 24,5cm am besten mit dem Gegenstück für diese Gummispanner:

Bild


Doch warum stehen die Teile hier, in Reihe und Glied?

Bild


Dazu gibt es kein Foto, aber ein tolles Gespräch mit dem Chef der Lackiererei,
die dem Projekt den "G"lanz einhauchen wird.

Alles in allem wird das für mich nochmals viel Arbeit werden, mal sehen wie lange ich brauchen werde.

Kurz gesagt weiter sandstrahlen und mit Epoxi 2K Füller streichen, dass ein oder andere noch demontieren,
ich denke ihr könnt es euch vorstellen.

Jedenfalls ist der gedankliche Fahrplan nun in der Mache, nächste Woche hole ich direkt das Material ab
und weiß dann genau was zu tun ist.

Über Geld haben wir nicht gesprochen, dass kommt am Ende meiner Vorarbeiten zur Sprache,
ggf. kann ich dort dann auch im Betrieb als Werkhelfer an meinem Auto mitarbeiten :-).

Schönen Abend zusammen,
Grüßle
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Desinfector
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Desinfector »

Hansele hat geschrieben: Mi 4. Dez 2019, 19:48
Desinfector hat geschrieben: Do 28. Nov 2019, 12:42 wie weit ging denn eigentlich der angenommene Reparaturaufwand mit der Realität konform?

:mrgreen:
Wie meinst du das genau?
naja, was hattest Du Dir damals vorgestellt, wieviel Aufwand das alles wird?
Konrad
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Konrad »

ich hab mir mittlerweile das selbe Sandstrahlgerät mit Rückgewinnung gekauft. Was nutzt du denn als Strahlgut und wie sind deine Erfahrungen? Habe ne ähnliche Anwendung, viel rostiges Blech (T3)…
Lese den Thread übrigens seit Anfang an, geiles Projekt:)
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

@Desinfector:
Ach jetzt komme ich mit, eigentlich wollte ich zum 30iger fertig werden,
aber dass wird wohl eher der 30iger des Autos werden, was aber auch nicht schlimm ist.

In Summe ist der Aufwand eigentlich geringer als das was ich angenommen habe,
zumal der Aufwand nur die kleinste Seite an dem Projekt darstellt. Aus meiner Sicht ist
der Erkenntnisgewinn, die Erfahrung und jede erlernte Fähigkeit das auf was es ankommt.

Am Anfang war das Gefühl durchwegs auch mal etwas gemischt und nicht ganz so zuversichtlich,
so nach dem Motto "Schaffe ich das?" und das Gefühl hat sich im laufe der Zeit stark ins positive gewandelt.

In Summe sind wir noch bei deutlich unter 1000 Werkstatt bzw. Projektstunden, dieses Jahr waren es nichtmal 100 Stunden,
es waren einfach zu viele Nebenschauplätze in diesem Jahr vorhanden. Was aber auch gut ist, denn ab nächstes Jahr
gibt es einen Kopf mehr der den Takt vorgibt.

Oder wie seht ihr das, aus eurer Sicht?


@Konrad:
Puhh ich habe immer das Asilikos Strahlmittel gekauft, meistens aus der Bucht für ca. 0,5-1,0€ je Kilo.
Genaue Körnung weiß ich aus dem Stehgreif nicht und habe den Sack leider nicht mehr, war aber recht fein.



----------------------------------------

Nach einem langen Arbeitstag ging es noch etwas in die Werkstatt,
erstmal habe ich die Türen wieder verräumt damit diese nicht im Weg stehen:

Bild


Was ich mit den ersetzten Türen anfange, ist mir noch nicht ganz klar:

Bild

Bei -2 Grad, habe ich die Hütte zugemacht, bei 10 Grad lässt es sich gut arbeiten,
so kann es dann auch bald losgehen und die Kälte ist kein K.O. mehr:

Bild

Beim Lackierer habe ich heute noch das Material für die Nacharbeit geholt, dass Zeug will 1 zu 4 gemischt werden.
Beim ersten anmischen werde ich die jeweiligen Komponenten genau abwiegen, damit ich auch Kleinstmengen anmischen kann:

Bild

Die Hütte selbst ist ja noch voll mit Material, dass muss raus:

Bild

Warum?
Weil doch immer etwas Strahlgut daneben geht und eine große Sauerei verursacht:

Bild


Sand im Getriebe, wäre beim Schiebedach eine Katastrophe:

Bild

Verpackt werden, Schiebedachmotor, Schlossträger:

Bild

Luftauslässe:

Bild

Fertig:

Bild

Und weil ich es am Ende bestimmt alles sofort finde (Kopftisch --> in der Zukunft...),
werden noch die restlichen Teile vom Schiebedach da reingestopft, Karton in Karton ;-)

Bild


Das wars auch schon wieder...
Schönen Abend zusammen,
Grüßle
Sir_Death
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Sir_Death »

Ich hoffe, du hast:
1.) alle Teile und Verbinder so gut angeschrieben, dass du auch in einigen Jahren noch weist, wo alles hin gehört und
2.) die Halle gesichert für viele weitere Jahre zur Verfügung.

Aus eigener Erfahrung weis ich, dass die ersten Jahre mit Kind von den Hobbies nicht viel übrig bleibt. Aber halte durch! - Das wird wieder besser! ;)

Ansonsten freue ich mich echt schon, wenn der Einbau in die neu lackierte Karosserie beginnt.
derrdaniel
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von derrdaniel »

Ich versuche gerade den Wartungs- und Pflegestau (und Rostbeseitigungsstau) bei einem v126 aufzuholen und habe jetzt noch viel mehr Respekt vor deiner Arbeit. Und manchmal ein klein wenig Neid auf den Platz, den du hast :roll:
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

heute Abend ging es unplanmäßig weiter,
hat mich aber wirklich gefreut es mal wieder zusätzlich in die Werkstatt zu schaffen.


Da die Luft ja schön warm ist, waren kalte Füße oft das größte Problem,
dass hier sollte helfen:

Bild
(ist natürlich schon wieder kaputt, das Zeug bricht einfach zu schnell...)

Hier soll also alles beginnen:

Bild

Der Rost muss komplett aus den Fugen raus:

Bild

Natürlich auch bis hoch zum Dach:

Bild

Es wird langsam:
Bild


Toll die super Pistole bleibt einfach auf Vollgas hängen,
das macht so gar keinen Spaß, sage ich euch:

Bild

Also mal zerlegt das Teil:
Bild

Kein Wunder klemmt das, beschissener kann man sowas garnicht herstellen:

Bild

Lieber etwas Spiel an der Stelle, als eine Strahlsandkotzende Dreckschleuder,
also mal 0,2mm größer gebohrt, Luft habe ich ja genug:

Bild


Hier der erste Test ob Karton als Begrenzung ausreicht:

Bild

Man sieht es, deutlich angefressen ist der Karton schon,
aber für meine Zwecke ausreichend und ideal:

Bild

Auch die größte Roststelle sieht wieder "gut" aus:

Bild

Weiter gehts:

Bild

Der obere Bereich ist schon blank, Dauer ca. 20 Minuten:
Bild

Das soll ja schließlich alles weg:

Bild

Man freut sich um jede Stelle, die wieder so aussieht:

Bild

Bild

Endstand für heute:
Bild


Nächste Woche strahle ich weiter, dann kann ich das erste mal die neue Grundierung anmischen
und alles genau auswiegen, dass ab dem Tag auch Kleinstmengen klappen.


Etwas Sauerei bleibt natürlich auch noch, aber die kann man ja einfach einsaugen
und nochmals verwenden, ich hoffe ich bereue das blauäugige einsaugen nicht nächste Woche.
(jaja hätte man mal vorher gekehrt und den Boden von sonstigem Dreck befreit)

Bild

Schönen Abend zusammen,
Grüßle
Phyro
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Phyro »

Nice!
Aber sag mal, wenn du das alles jetzt so schön blank machst, gibt das keine Probleme mit (Flug-)Rost, bis die Büchse lackiert ist?
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von bastelbjoern »

Hau das zeug doch durch ein Küchensieb, dann ist wenigstens das grobe raus...
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

@Phyro:
Bisher gab es auch an den gestrahlten Teilen kaum Rostansätze, die Halle ist knochentrocken,
die ersten Tests habe ich ja damit schon vor ein paar Monaten gemacht.

Dennoch kommt in spätestens 2 Wochen EP-Grundierfüller auf die Bereiche die gestrahlt sind,
aber dazu brauche ich für das erste mal eine größere Fläche.
Da ich noch keine Gewichte habe der einzelnen Komponenten, und mini Messbecher mit Mischverhältnis finde ich keine.

@basteljoern:
Ja hätte ich auch machen können, im inneren ist dieses Sieb verbaut, auf das habe ich mich jetzt einfach mal verlassen,
mal schauen was sich dort alles ansammelt:

Bild

Grüßle
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Geoschreiner
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Geoschreiner »

Hi,

zum volumetrischen Mischen von Kleinstmengen sind zwei Einwegspritzen (Apotheke) und ein Mischgefäß (z.B. saubere Konservendose) ganz gut geeignet. Leider ist das bei wiederholter Nutzung ein Verfahren mit ziemlich viel Abfall.

Für die Füße sind Winterbaustiefel übrigens kein Fehler.

Danke für die ausführlichen Berichte und weiterhin viel Erfolg!
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Finger
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Finger »

Wollte einfach mal DANKE sagen für die Teilhabe an deiner Arbeit!
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Kuddel
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Kuddel »

Dem schließe ich mich an. Seit 2014 fast täglich Berichte von Dir.

Gestern zufällig auf Seite 1 den Vorher- Zustand angeguckt. Nett, ich hättte es so gelassen. Wahnsinn was du davon gemacht hast.
Gruß
Kuddel
Sir_Death
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Sir_Death »

:lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:
gerade nochmal nachgelesen...
Hansele hat geschrieben: Mo 21. Jul 2014, 16:57 ....
Das "Projekt" wird mich wohl die nächste Zeit beschäftigen, wohl mindestens ein Jahr bis das meiste
und wichtigste erledigt ist.


Grüße
ist doch ein bisserl mehr geworden - oder? :D

Aber ich finde es immer wieder geil, was du da machst.
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Geoschreiner hat geschrieben: Sa 14. Dez 2019, 19:24 Hi,

zum volumetrischen Mischen von Kleinstmengen sind zwei Einwegspritzen (Apotheke) und ein Mischgefäß (z.B. saubere Konservendose) ganz gut geeignet. Leider ist das bei wiederholter Nutzung ein Verfahren mit ziemlich viel Abfall.

Für die Füße sind Winterbaustiefel übrigens kein Fehler.

Danke für die ausführlichen Berichte und weiterhin viel Erfolg!
Hi,
auf die Idee bin ich gar nicht gekommen, danke dir dafür, dass werde ich wohl einfach mal testen.
Bin ich so gedanklich eigentlich richtig unterwegs, wenn ich sage:
4 zu 1 = 80ml Farbe zu 20ml Härter?

Winterbaustiefel klingt gut, da muss ich doch die nächsten Tage gleich mal beim Baustoffhändler halten :-)

Finger hat geschrieben: So 15. Dez 2019, 08:48 Wollte einfach mal DANKE sagen für die Teilhabe an deiner Arbeit!
Gerne freut mich, wenn euch mein Wochen-/Arbeitsbericht immer wieder freut und ihr gerne hier vorbeischaut :-).


Kuddel hat geschrieben: So 15. Dez 2019, 12:07 Dem schließe ich mich an. Seit 2014 fast täglich Berichte von Dir.

Gestern zufällig auf Seite 1 den Vorher- Zustand angeguckt. Nett, ich hättte es so gelassen. Wahnsinn was du davon gemacht hast.
Gruß
Kuddel
Das gleiche muss ich aber auch über deinen Blog sagen, dort freue ich mich auch stets, wenn´s was neues gibt.
Ich hoffe das du bald wieder ganz auf dem Damm (oder sagt man bei euch Deich) bist und alles gut ausgegangen ist für dich.
Nach ausreichender Erholung, freue ich mir wieder auf deine Berichte :-)



Sir_Death hat geschrieben: So 15. Dez 2019, 18:58 :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:
gerade nochmal nachgelesen...
Hansele hat geschrieben: Mo 21. Jul 2014, 16:57 ....
Das "Projekt" wird mich wohl die nächste Zeit beschäftigen, wohl mindestens ein Jahr bis das meiste
und wichtigste erledigt ist.


Grüße
ist doch ein bisserl mehr geworden - oder? :D

Aber ich finde es immer wieder geil, was du da machst.
So eine dreiste Lüge gleich auf der ersten Seite :shock:,
:lol: :D , haha ich denke so haben die ersten Planungen vom BER oder Stuttgart 21 auch mal angefangen ;-),
immerhin war der Weitblick damals noch gut genug "für das mindestens"..


Wie lange man nun wohl braucht, um hier alles von Seite 1 bis zu diesem Beitrag zu lesen?
Das dürfte mittlerweile schon einiges an Zeit kosten, vielleicht liest das ja ein Quereinsteiger und gibt mal seine Lesedauer an,
bis zum heutigen Tag. :-)

Schönen Abend zusammen,
Grüßle
Gary
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Gary »

Ich bin im Außendienst, stehe manchmal im Freien, auch im Schnee.

Ich habe einen Fußabtreter im Auto, ist ein riesiger Unterschied wenn man nicht direkt am Boden steht.
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MatthiasK
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von MatthiasK »

Hansele hat geschrieben: Sa 14. Dez 2019, 17:31 Bisher gab es auch an den gestrahlten Teilen kaum Rostansätze, die Halle ist knochentrocken,
die ersten Tests habe ich ja damit schon vor ein paar Monaten gemacht.
Sei froh. Bei mir tropft es seit kurzem direkt neben meinem Auto durch die Decke. Auf geschweißte Teile muss sofort Grundierung, sonst sind sie innerhalb von wenigen Tagen komplett braun. Mein Auto muss da so schnell wie möglich wieder raus...
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Kuddel
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Kuddel »

Hansele hat geschrieben: So 15. Dez 2019, 21:09
Das gleiche muss ich aber auch über deinen Blog sagen, dort freue ich mich auch stets, wenn´s was neues gibt.
Ich hoffe das du bald wieder ganz auf dem Damm (oder sagt man bei euch Deich) bist und alles gut ausgegangen ist für dich.
Nach ausreichender Erholung, freue ich mir wieder auf deine Berichte :-)
Tja, durch vielerlei Umstände bedingt haben wir den Hof zum Verkauf ausgeschrieben. Schade drum, hat aber mehrere Gründe. Daher fehlt mir Inhalt für den Blog.
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

@Gary:
Hmm, dann müsste eine Bautenschutzmatte ja auch gut funktionieren?
Diese sollte zumindest einige Zeit bei mir in der Bude durchhalten, preiswert ist das Zeug auch noch.

@MatthiasK:
Ohhje, dass kenne ich vom alten Domizil, da hat das Holz geschimmelt,
wenn es länger da gestanden ist. War so ein richtig übles nasses Klima,
dass nie besser wurde.

@Kuddel:
Ok, habe ich nicht gewusst, aber sei´s drum, es gibt wichtigere Dinge!
Ich bin mir sicher ihr habt das richtige gemacht, immer einen Schritt nach vorne.



Heute ging es etwas weiter, gestern habe ich es nicht mehr geschafft.

Beim Lackiererplausch, war schnell klar, dass hier muss alles wieder weg:

Bild

Bild

Die Plastikmuttern konnte man gut mit einem Haken ziehen,
ist auch kein Fehler gewesen, ganz dicht wäre das wohl nicht gewesen auf Dauer:

Bild

Wie sagt man so "schön" in Neudeutsch, Lessons learnd, der Boden ist sauber:

Bild

Was sich auch sofort gelohnt hat, es geht mächtig das am Sauger vorbei:

Bild

Dafür lässt sich die Farbe gut entfernen:

Bild

Aber ihr seht, der Sand ist wirklich überall, ist also eher nichts für ganz sauberer Werkstätten:

Bild

Nach einiger Zeit kann sich die Seite echt schon sehen lassen:

Bild

Ich habe nur die Stellen um die Bohrungen penibel gestrahlt, dort ist das Rostrisiko am größten:

Bild

Damit sich das mit der Farbe auch lohnt, geht es weiter:

Bild

Hier musste nur nochmals kurz drüber geduscht werden:

Bild

Auch ordentlich gestrahlt, was hier so rot aussieht ist Staub welcher sich mit Strahlgut vermischt hat,
so entstehen diese roten Kreise:

Bild

Diese Kringel kann man hier auch ganz gut erkennen:

Bild

Erstmal alles mit Druckluft abgeblasen und dann dick mit Silikonentferner gewaschen und abgerieben:

Bild

Witziger weise ist der Staub auch gegen Druckluft recht beständig, dieser möchte wirklich gewischt werden:
(auf dem Bild ist nur der Silikonentferner aufgebracht, noch nicht nachgewischt, daher ist der Staub noch da :-))

Bild

Ok darauf habe ich gewartet:

127gr. Farbe:
Bild

18gr. Härter:
Bild

Und schon ist ein bisschen von dem Zeug startklar, keine Ahnung ob das zuviel oder zuwenig ist,
werden wir bald sehen:

Bild


Diese tollen kleinen Rührstäbe musste ich im Ramschladen mitnehmen, keine 50 Cent hat das gekostet,
eignet sich aber ganz gut für die kleinen Mengen:

Bild

Am Ende war noch Farbe übrig, ich habe damit noch ein paar andere Teststellen gestrichen,
um zu sehen wie sich das Material untereinander verhält, der Rest ist für die Tonne :-(
(nicht schlimm, war nicht mehr viel übrig...)

Bild


Ich bin ja schon gespannt wie das Material trocken rauskommt, aber hier das Endergebnis für heute:

Bild

In die Falze habe ich das Material richtig dick reingetupft:

Bild

Bild

Einstieg Fond:

Bild

Einstieg Beifahrerseite:

Bild

Türaufnahmen BFS und A-Säule:

Bild


So das war´s auch schon wieder, schönen Abend zusammen,
Grüßle
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