"Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Der chaotische Hauptfaden

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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

heute ging es wieder weiter, ach Gott ich habe total vergessen,
wie wenig Zeit bleibt, wenn man wieder regulär arbeiten geht.

Naja das dauert wohl wieder ein paar Wochen, bis man nach der langen Zeit
wieder voll angekommen ist, zumal der Zeitplan für dieses Jahr zumindest geschäftlich
straff ist.

Diesen Anblick wollte ich euch nicht vorenthalten, die Türen habe ich ja die letzen Wochen gestrahlt,
es hat sich stellenweise Rost gebildet:

Bild

Hier meine Theorie dazu und warum ich gerne nicht sofort grundiere... (ja weil ich faul bin, erwischt)

Sagen wir ich strahle die Teile gründlich und achte darauf allen Rost zu entfernen,
was mit kritischer optischer Prüfung auch meistens sehr gut gelingt.
Nun sieht die Oberfläche super aus, wie bei einem Vulkan der noch nie ausgebrochen ist,
unter der Oberfläche brodelt es aber gewaltig.
Ich will sagen der restliche (mini mini minimale) Rost zieht die Feuchtigkeit aus der Luft
und schon rostet die Stelle wieder, strahlt man nochmals gründlich drüber konnte ich diese punktuelle Rostbildung nie mehr beobachten.
Was meint ihr, Wahrheit oder doch nur eine Illussion?

Detailbilder für eure Forschungen:
Bild

Bild

Hier sieht man den Grund warum ich nie (sag niemals nie) ein Auto restaurieren würde,
welches gründlich mit Mike Sanders oder ähnlichem geflutet wurde.
Diese kleinen Fettflecken kommen von der Pampe die ab Werk drin war,
bei Sanders wäre wohl die ganze Fläche wieder verschmiert nach der Hitze:
Bild


Puhh die Hecktür ist tatsächlich geschafft:
Bild

Bis der untere Falz rostfrei war, hat das in etwa solange gedauert,
wie der Rest der Strahlarbeit an dieser Tür:
Bild
(hier sieht man noch die letzten Reste, alleine 10 Minuten dafür)

Tja alle Türen sind nun fürs erste fertig gestrahlt, die neu aufblühenden Stellen
werden nächste Woche nochmal gründlich behandelt:

Bild


Somit kommen wir zu den Kotflügeln:
Bild

Diese Schweißarbeit liegt schon einige Jahre zurück und die Stelle ist außen immer noch blank,
innen ist das ganze verrostet was aber nicht so schlimm ist:
Bild

Moment Beifahrerseite, da war noch alles verdellt, ja sieht hier auch so aus:
Bild

Diese Stelle am Kotflügel der Fahrerseite:
Bild

Beifahrerseite:
Bild

Ich glaube ich gebe dem Kameraden mal unkompliziert eine mit dem 2 Kilo Schonhammer mit,
dann werden wir sehen ob die ganze Delle so rauskommen will.

Die Klebereste sind entfernt, nächste Woche noch die Anbauteile und es kann losgehen:
Bild


Meine Tankklappe muss auch etwas gestrahlt und lackiert werden, den Aufkleber würde ich gerne retten,
sauber abkleben oder versuchen zu entfernen?
Was meint ihr dazu?

Bild

Schönen Abend zusammen,
Grüßle Pascal
Matt
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Matt »

Sehr gute Foto von Aufkleber machen und neumachen ist beste Weg !

Naja, MikeSanders.. nur so sorgt dafür dass es innen nicht weitergammeln. Ist quasi ne zweischneidige Schwerte.

Grüss
matt
Gary
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Gary »

Hi,

eine Frage die mich schon lange beschäftigt - irgendwann wirst du fertig.

Und dann ?

Wie soll das funktionieren, wenn man so viel Arbeit rein steckt, darf sich der G je wieder in seiner natürlichen Umgebung bewegen ?

Fürs Wohnzimmer ist er zu groß, für das Matschloch zu schade.

Hast du dir da schon Gedanken gemacht ? Selber Angst davor ?
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Matt hat geschrieben: Di 18. Aug 2020, 20:10 Sehr gute Foto von Aufkleber machen und neumachen ist beste Weg !

Naja, MikeSanders.. nur so sorgt dafür dass es innen nicht weitergammeln. Ist quasi ne zweischneidige Schwerte.

Grüss
matt
Ja die Karre wird am Ende aus allen Löchern triefen, derzeit bin ich froh das der Vorbesitzer
damit nichts am Hut hatte, sonst wäre ich jetzt schon Entfettungsexperte :-).

Im Alltagsauto sind auch gute 12 Kilo gelandet ;-).

€dit:
Das mit dem Foto werde ich mal versuchen und das ganze dann mal in Corel verarbeiten,
mal sehen wie das dann klappt am Ende.
Gary hat geschrieben: Di 18. Aug 2020, 22:45 Hi,

eine Frage die mich schon lange beschäftigt - irgendwann wirst du fertig.

Und dann ?

Wie soll das funktionieren, wenn man so viel Arbeit rein steckt, darf sich der G je wieder in seiner natürlichen Umgebung bewegen ?

Fürs Wohnzimmer ist er zu groß, für das Matschloch zu schade.

Hast du dir da schon Gedanken gemacht ? Selber Angst davor ?
Das musste ich einfach dick machen, danke für die Blumen.

Ja irgendwann wird die Karre fertig, ich hatte bisher schlichtweg vor das Auto zu fahren,
hartes Gelände wird er wohl nicht mehr sehen, aber ansonsten eben die normale Autonutzung.

Ich dachte sogar schon daran, bei einem passenden Angebot das Auto am Ende wieder herzugeben,
aber davon sind wir ja noch weit weg.

Grüßle Pascal
abneustadt
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von abneustadt »

Ich dachte sogar schon daran, bei einem passenden Angebot das Auto am Ende wieder herzugeben
:o :shock: :? :cry: :evil: :?:

Das Geld bekommst du doch eh nicht wieder raus, von der Zeit noch gar nicht gesprochen, dann gönne Dir doch den Luxus dieses Auto selber zu fahren!
Ich habe den ALLER GRÖßTEN Respekt vor Deiner Arbeitsleistung, Geduld und Perfektion. Bitte nicht verkaufen, so etwas vererbt man!
Nach Fertigstellung ist die Aufgabe die Begeisterung an den Nachwuchs weiterzugeben ;-)

Aber ein paar Monate dürfen wir hoffentlich noch Fortschrittsberichte hier im Forum genießen.

Gruß André
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

witzigerweise könnte ich das Geld am Ende tatsächlich wieder bekommen,
klar ohne die Arbeitsstunden, aber immerhin.

Ne im Ernst, ich möchte das Auto natürlich behalten und auch fahren,
wenn mein Sohn daran Freude hat, kann man auch das vererben andenken,
aber dass weiß man alles nicht im voraus.

Ich denke der Faden wird hier noch x²Monate (hoffentlich) jede Woche einmal mit einem Update hochgeschoben,
es gibt ja schließlich noch viel zu tun, auch wenn es (irgendwann) wieder in die andere Richtung geht.

Gestern Abend habe ich es geschafft und habe nun tatsächlich an der rechten Hand jeden Fingernagel (der Daumen war noch gut) in Mitleidenschaft gezogen,
ich habe es geschafft die Verbindung an der Fingerkuppe des Daumens zu lösen, welcher Finger und Nagel zusammenhält.
Es hat minimalst geblutet und brennt jetzt halt so typisch, dass ist natürlich der Moment an dem man keinen Dreck
darunter bekommen will, sonst heilt das ewig nicht.

Also schön einpflastern und nach der Arbeit ab ans Werk, erstmal alle Teile von den Kotflügeln entfernen,
war Handarbeit (waren ja auch nur ein paar Schrauben), der Akkuschrauber ist wohl gerade unterwegs:

Bild

Das Blech ist mit 3 Blechschrauben fixiert, unterhalb des Lampentopfes gibt 2 solcher Blechlaschen:
Bild

Im Lampentopf selbst einen Gummi:
Bild

Eingepackt habe ich ihn mal, aber Guthaben hat der nicht mehr:
Bild

An der Seite verstecken sich nochmals 2 Blechlaschen:
Bild

Etwas versteckt:
Bild

Hier hat es ein Bollen abtupfbare Scheibendichtmasse hingeschafft,
ab Werk war das wohl eher nicht so, oder doch?
Bild

Unterhalb des Bollens, gibt es noch die G-typischen Kunststoffspreizmuttern:
Bild

Die Antennengeschichte muss auch noch entfernt werden:
Bild

Zack das geht ja wie zu erwarten ohne Probleme:
Bild

Der Ring war ganz interessant, der soll wohl für Spannung und guten Kontakt sorgen?
Jedenfalls ist das Messing des Gegenstücks schön blank geschrammt:
Bild

Naja viel Kontakt zur Masse gab es von oben jedenfalls nichtmehr:
Bild

Andere Seite ist nahezu gleich, hier gibt es einen Haltebügel (hier rechts) und links einen Gummiring:
Bild


Hier noch einer der Gründe, warum ich langsam aber sicher froh bin, mit der Strahlerei am Ende zu sein,
überall und wirklich überall sieht es so aus:
Bild


Nun wollte ich den Kotflügel der Beifahrerseite ausbeulen, dass wollte ich mit dem Schonhammer machen,
tja leider ist der schwere zusammen mit dem Akkuschrauber auf Reisen:
Bild

Also dann mit dem 1000gr. Schlosserhammer und einem Schonholz,
geht genauso, ein paar Hiebe und es war schon deutlich besser:
Bild

Bild

Vor dem strahlen wollte ich kurz den Dreck abwischen:
Bild

Der Dreck musste mit Schleifvlies und verschiedensten Lösungsmitteln bearbeitet werden,
irgendwann ging das Zeug halbwegs mit viel Kraftaufwand (autsch ;-) weg:
Bild

Naja was soll ich sagen, die Einweghandschuhe unter den alten Montagehandschuhen,
haben leider aufgegeben, dass Pflaster hat sich mit Silikonentferner/Nitro/Kaltreinigermischung vollgesaugt,
was ordentlich gebrannt hat, daher wurde nur eine Seite gereinigt:

Bild

Vermutlich werde ich die Stelle (Rostansatz erkennbar) sowieso strahlen, dann kann ich mir das putzen sparen ;-).

Feierabend für heute,
schönen Abend zusammen.

Grüßle Pascal
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Hightech
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hightech »

Das ist schon ein Wahnsinnsprojekt! Voller Respekt.
Wenn man mal sieht wie klein das begonnen hat:
Dinge die zu tun sind:

- etwas Ölverlust beseitigen
- Scheibe austauschen (wird langsam milchig)
- Scheibenrahmen entrosten / instandsetzen
- große Delle am vorderen "Kotflügel" rausziehen
- viele kleine Dellen richten
- Rostflecken und kleinere Roststellen ausbessern
- Stoßdämpferaufnahmen und Konsole austauschen
- Bremse hinten rechts hat Null Bremswirkung
Das "Projekt" wird mich wohl die nächste Zeit beschäftigen, wohl mindestens ein Jahr bis das meiste
und wichtigste erledigt ist.
Phyro
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Phyro »

Naja, einiges von der Liste ist ja durchaus schon fertig.
Scheibenrahmen entrosten, die Bremse hinten sollte auch wieder tun, Dämpferkonsole ist auch gut....
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

ich weiß nicht ob ich es schon mal geschrieben habe,
den Startpost lese ich immer wieder mal und dabei überkommt mich oft ein grinsen.

Die Liste ist ja eigentlich wirklich fast fertig, wenn da nun noch die fehlenden paar Teile
wieder an die Karre finden, könnte ich morgen zum Tüv.
(OK morgen in X Jahren aber das morgen wird kommen ;-).


Heute habe ich vor lauter schwätzen meine Speicherkarte vergessen:
Bild

Aber der Knochen macht heute auch gute Bilder:

Bild

Nicht lange putzen, hier wird gestrahlt:

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Hier natürlich auch:
Bild

Und natürlich jede Menge kleine Stellen, die hier ggf. zu erkennen sind:

Bild


Eigentlich wollte ich innen und außen strahlen, aber für innen hat es nicht mehr gereicht,
dafür aber außen wirklich schön geworden:
Bild

Bild

Bild

Die Türen habe ich auch an den Roststellen nochmals kurz "geduscht":
Bild

Dann noch etwas Nachbereitung, dieses mal stellenweise ziemlich ordentlich,
ich konnte das nicht mehr sehen:
Bild

Schönen Abend zusammen.
weiter geht´s nächste Woche.
Grüßle Pascal
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

zuversichtlich wie ich bin, habe ich neulich mal Schraubensicherung geordert,
bald darf ja vielleicht mal wieder was montiert werden.

Ist natürlich fast das richtige Produkt, aber der Preis war heiß:
Bild

Das tolle am Sandstrahlen von losen Teilen ist, dass es immer 2 Seiten gibt,
man freut sich also immer zu früh und denkt man ist fertig:
Bild

Der Arbeitsbereich ist nun so gewählt, dass möglichst viel an die Plane knallt
und nicht mehr sofort im hintersten Eck landet:
Bild

Der Lack ist innen extrem dünn, da kommt man gut vorran:
Bild

Naja leider gibt es auch viele neue kleine Stellen,
also mal wieder mehr Arbeit als mal angenommen:
Bild

Bild

Da würde mir das Herz bluten, wenn man da nur etwas drüberschleift,
zumal das der Lackierer auch nicht annehmen würde:
Bild

An dieser Kante findet man Unterbodenschutz:
Bild

Hmm schön etwas Rost von der Seite, dass geht bestimmt wieder auch nach "innen":
Bild

Beim strahlen der Bohrungen kam das hier noch raus, also auch noch schweißen:
Bild

Dafür gibt es wieder etwas mehr blankes Metall:
Bild

Der Unterbodenschutz ist dünn, sodass man ihn strahlen könnte,
aber das dauert ewig, also vorher weg damit:
Bild

Wie vermutet unterwandert:
Bild

Da wurden natürlich gleich beide Seiten behandelt:
Bild

Time out, dass wars schon wieder für heute:
Bild


Schönen Abend zusammen,
Grüßle Pascal
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

hier auch wieder eine Stelle, die wieder rostet,
diese wurde gleich nochmals behandelt:

Bild

Viel hat ja nicht mehr gefehlt, der erste Kotflügel ist fertig gestrahlt:
Bild


Schön, wenn man Dinge doppelt machen kann (schlimm genug das es beim strahlen 2 Seiten gibt ;-)):
Bild

Besserer Zustand als Nr. 1:
Bild

Hier könnt ihr euch ein Bild machen, wie staubig es bei sowas zugeht,
dass ist schon mit Maske nicht lange auszuhalten:
Bild

Das Ergebnis entschädigt etwas:
Bild

Baaaaaaaaam, hat es gemacht, erst dachte ich der Besen ist umgefallen,
nachdem ich ihn mehrfach testweise umgeworfen habe, war klar der Kollege ist unschuldig.

Naja weiter gemacht und wieder Baaaaaaaam, hmm passt was mit dem Kompressor nicht?
Knallt was in der Elektrik?

Der Schlauch war es:
Bild

Das Scheißteil hat noch Potential für weitere Knaller:
Bild

An der Stelle ist ein ganz kleines Löchlein im Innenschlauch,
dass bläst die Hülle auf und irgendwann gibt der Mantel nach:

Bild


Die Lust für heute war dann auch schon aufgebraucht, zumal der Saustall,
wieder in eine benutzbare (für andere Arbeiten) Ecke gebracht werden muss:

Bild

Also noch gesaugt, den Filter ausgeklopft, den Filter abgesaugt,
umgezogen und Feierabend.

Schönen Abend zusammen,
Grüßle
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

heute ging es wieder etwas weiter,
der Kotflügel sollte fertig werden:

Bild

Dazu habe ich mit der CSD-Scheibe die Flächen wo die Leisten angeklebt waren,
schon mal vom Lack befreit, der ist an diesen Stellen gefühlt 3x so dick wie üblich:

Bild

Nachdem der dünne Schlauch beim strahlen die Luft zu stark begrenzt
und ich zu geizig war einen neuen Schlauch für 30€ zu kaufen, musste Tape her,
ihr dürft raten welches:

Bild


Außen fertig:
Bild

Die zweite Seite sieht auch noch nach Arbeit aus:
Bild

Hier gibt´s seltsame kleine Rostpickel, darunter war es schwarz,
dass Zeug war echt hartnäckig:

Bild

Was musste ich hier noch entdecken?
Bild

Wie ihr habt das nicht gesehen, wieder mal mehr Arbeit als gedacht:
Bild

Am Ende des Tages ist der Dinger nun komplett gestrahlt:
Bild

Bild

Bild

Nächste Woche wird wieder mit Grundierung gearbeitet um die fertigen Teile zu konservieren,
dass Wetter wird ja nun bald kalt, nicht das der Rost noch seinen Weg zu meinen gestrahlten Teilen findet.

Ansonsten ist nun noch offen:
- Tankdeckel
- Motorhaube (noch unklar was gemacht werden muss)
- Schiebedach (noch unklar was gemacht werden muss)

Ich muss ehrlich sagen, ich freue mich darauf einen Abend lang nur die Werkstatt zu putzen
um den verdammten Sand wieder los zu werden.
Ihr könnt ja dann tippen, wie schwer der Staubsaugerbeutel am Ende wird :-).

Schönen Abend zusammen,
Grüßle
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

heute ging es wieder etwas weiter, für heute hatte ich große Pläne,
alle gestrahlten Teile sollten nun ihre Grundierung bekommen damit diese abgehakt werden können.

Verteilt man die dicht aufeinander gestellten Teile etwas,
wird einem die Fläche bewusst um die es eigentlich geht.

Bild

Etwas blauäugig habe ich 127gr. Grundierung und 18 Gr. Härter angemischt,
dort hatte ich die pure Fläche noch gar nicht auf dem Schirm.

Hier dämmert es, dass die Grundierung viel viel zu wenig sein wird:
Bild

Naja es kommt anders als man denkt, hier und da funkelt mich der Rost an,
da einfach drüber zu pinseln entspricht nicht der geleisteten Arbeit,
also werden solche Stellen zurückgestellt:

Bild

Und davon gibt es auch mehr als ich gedacht habe:
Bild

Hmm, sind die Bedingungen in der Bude doch nicht so gut?
Ist das hier jetzt schon der Herbst?
Bild

Andere Stellen hingegen sind wie frisch gestrahlt, obwohl das schon eine ganze Weile her ist:
Bild

Auch wenn alles blank gewesen wäre, hätte ich es nie schaffen können,
die Teilen haben alle mindestens 2-4 Seiten an denen gestrahlt wurde.
Hätte ich also doch nach jedem Abend etwas Grundierung angemacht und direkt grundiert,
alles in allem also vom Ablauf her nicht so ideal.

Naja die angemachte Grundierung ist verteilt und bin dennoch halbwegs zufrieden,
also beim nächsten Mal ein Teil strahlen und die Stellen gleich behandeln.

Endstand für heute:

Bild

Bild

Bild

Bild

Die Roststellen habe ich nicht gestrichen, dort wird nochmals gestrahlt werden.

Schönen Feierabend zusammen,
Grüßle
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

heute wurde ich von meinem jüngeren Bruder und meinem Vater in der Werkstatt empfangen,
mein Bruder hatte seine Bremsbeläge gewechselt und mein Vater hat rumgeräumt.

Also wurde natürlich etwas gequatscht und der Plan für heute wurde geändert,
mein Bruder meinte ich solle mal im Regal da schauen, da passt was nicht:

Bild

Die Kartons und der Boden sind total aufgeweicht, toll in einem Karton ist das Kombiinstrument:

Bild

Der Scheiß Feuerlöscher ist ausgelaufen, wie geht denn sowas?
Bild

Das Ding liegt ja nun seit 6 Jahren so im Regal und jetzt läuft der Scheiß aus?

Die normale Ecke war ja heute belegt, also die Kotflügel nach vorne geholt:
Bild

Nach und nach alle Stellen entfettet, bzw. mal einen Überblick verschaffen,
was gestrichen werden kann/muss und was noch nicht:

Bild

Die Kotflügel sind fast überall noch "gut", waren ja auch die letzten Teile beim strahlen:
Bild

Bild

So ganz kleine Stellen die gut erreichbar sind, habe ich mit der CSD-Scheibe behandelt,
damit kommt man auch recht gut in die Poren:

Bild

Im Anschluss 127gr Grundierung + 18gr Härter angemischt und losgelegt,
was soll ich sagen die Farbe wurde knapp und hat gerade so gereicht.

Den Verbrauch habe ich bisher was immer über/unterschätzt,
ist hier nicht so tragisch aber interessant wie man sich täuschen kann.

So wurden wieder ein paar Stellen "fertig" und können abgehakt werden,
die Kotflügel in Summe sind aber noch nicht fertig.

Ich habe die vielen Stellen und Seiten total unterschätzt, ich dachte nur das strahlen wäre so langwierig,
aber beim streichen und grundieren ist es genauso. OK auch wenn ich sagen muss, dass die Arbeit 100mal schöner ist,
als die Strahlerei :-)-

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Wieder eine Woche vorbei und wieder eine Kleinigkeit erledigt,
alles in allem wollte ich schon fertig sei mit allen Teilen,
aber das kennt man ja, die leichte Fehleinschätzung.

Schönen Abend zusammen,
Grüßle Pascal
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Fritzler
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Fritzler »

Wenn ich mich recht erinnere so hatte ich dich doch gefragt wasse mit den blankgestrahlten Teilen machst mit die nicht rosten.
Da kam als Antort ne Mische aus Raumklima und es wird direkt eas drübergestrichen.

Schon Schade, dass das Raumklima dann doch nicht trocken genug war.
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Ja das Thema hatten wir schon mal, naja bisher hat das auch immer funktioniert?
(Wie sagt man doch so schön: "verrückt ist man, wenn man immer das gleiche tut aber andere Ergebnisse erwartet?" ;-))

Seit ich den Kübel auf das Magnetventil umgebaut habe, hat es gefühlt angefangen, sonst war das absolut selten,
meistens war aber an den Stellen noch Rost in den Poren denke ich (daher ist ja dort nochmals strahlen kein Fehler).

Mittlerweile glaube ich, dass mein Wasserabscheider zu wenig Wasser abscheidet und,
es manchmal kleine Tröpfchen gibt die beim Strahlen rausgeschleudert werden.

Wobei das fast auch nicht sein kann, denn sonst dürfte so gut wie keine Stelle mehr wirklich blank sein,
also bleibt am Ende doch nur wieder das Raumklima.

Vielleicht lege ich den Pollin Datenlogger mal ein paar Tage aus, wäre bestimmt mal interessant zu sehen.


Nun wird also (naja soviel wird es nicht werden) um sowas zu vermeiden, direkt nachdem strahlen entfettet und grundiert,
dann dürfte der Rost gar keine Chance mehr haben. :D

Gruß Pascal
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

heute ging es wieder etwas weiter, einen Karton drunter zu legen war wohl auch nicht die beste Idee,
naja kann man ja noch einfach mit dem Cutter wieder entfernen:

Bild

Geht ohne Probleme, hätte man sich aber sparen können:4
Bild

Grundierung drauf:
Bild

Nächster Kotflügel:
Bild

Vorsichtig zum trocknen in die Hütte gelegt, so nahe waren die Teile schon lange
nicht mehr an ihrem Einbauort ;-)
Bild

Weiter gehts mit der Fondtür:
Bild

Den Rost habe ich draußen angestrahlt, damit die Bude heute staubfrei bleibt,
dann dick Grundierung reinlaufen lassen:
Bild

Bild

Und dann vorsichtig umbördeln, so gibts es hier keinen Gammel mehr hoffe ich:
Bild

Bild

Restarbeiten von oben:
Bild

Puhh keine Beule an der Bördelstelle:
Bild

Weiter mit der Fahrertür:
Bild

Nun noch die Stellen der Hecktür wo sofort möglich sind:
Bild

Bild

Somit wurde heute ein großer Schritt geschafft in Richtung "fertig mit den Anbauteilen":
Bild

Hier muss dann noch geschaut werden, was nötig ist:
Bild


Grüßle Pascal
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

nachdem ich es doch echt mal geschafft habe meine Heimarbeit mit heim zu nehmen
und ich den Deckel bestimmt schon 20mal in den Händen hielt.

War heute Zeit dafür, der Laser wollte 1 Stunde laufen und nur beaufsichtigt werden,
daher habe ich heute mal den Tankdeckel näher angeschaut.

Die Mechanik wird mit diesen Federscheiben zusammen gehalten,
diese sind ja eigentlich meisten kaputt nach der Demontage:
Bild

Ging aber ohne Probleme, diese können locker wiederverwendet werden,
da keine Biegung feststellbar ist.

Bild

Einmal ordentlich draufgespuckt und geputzt, der Aufkleber ist wie neu:
Bild

Mit dem Heißluftföhn warm gemacht und die erste Kante vorsichtig weggezogen:
Bild

Hier noch die Teilenummer:
Bild

Leider hat sich das ganze in der mitte in die falsche Richtung entwickelt,
die transparente Folie löste sich schneller als die untere, was mit dem totalen Verzug belohnt wurde:

Bild

Sauber geputzt wartet der silberne Aufkleber auf dein Schutzbrett,
dieser wird sauber abgeklebt in der Hoffnung das er überleben wird:

Bild

Grüßle
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

letzte Woche ging´s und heute geht´s leider noch nicht weiter beim Projekt-G,
ich bin gerade am Baby hüten, hauptsächlich geht es ums tragen und co.

Daher keine Chance um hier weiter zu kommen, ich hoffe das es nächste Woche wieder klappt :-).

Nur zur Info, falls einer von euch auf ein Update gewartet hat.

Grüßle
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

so heute konnte es wieder etwas weiter gehen,
auch wenn es anders geplant war, aber so ist es auch ok.

Zuerst habe ich meine gestrichenen Türen inspiziert und
konnte eine davon als in Ordnung wegstellen, eine hat noch 2 Fehlstellen:

Bild

Aber das ist nicht tragisch:
Bild

Weiter geht es mit dem Kühlergrill, der soll auch neuen Lack bekommen,
obwohl er gar nicht so übel aussieht:
Bild

4 Schrauben halten den Stern in Position, dass Gitter ist aus Metall,
heute ist das wohl eher ein Teil komplett aus Plaste:
Bild

Schön zerlegbar, schön mal wieder was zu zerlegen:
Bild

Kleinteile direkt wieder eintüten und versiegeln:
Bild

Die Anbauteile des Schiebedaches bleiben dran,
wegmachen wäre eine halbe Arbeit, denn die Nieten würde ich nur ungern ausbohren,
dort fehlt auch lacktechnisch nichts (wäre ja sowieso unten).
Bild

Eine kleine Stelle gibt es, diese muss gemacht werden:
Bild

Auch wenn man sie her kaum sehen kann, der Rostfleck ist auf 18 Uhr:
Bild


Weiter geht es mit dem letzten großen Sorgenkind:
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Nachdem sauber machen, kann man hier echt schlecht gemachte Steinschläge sehen,
da wurde einfach Klarlack daufgepinselt?
Bild

So gut sieht die Haube von unten nicht aus:
Bild

verdächtige Rostflecken:
Bild

eine wohl mal überkochende Batterie:
Bild

Gammel an der Befestigung der Dämmmatte:
Bild

Und ein ausgerissenes Gewinde eines Anschlagpuffers,
Gott da musste ich echt grübeln was da dran war:
Bild

Bild


Die Dämmmatte wird nur so eingeschoben, Metall auf Metall,
wie soll das anders aussehen?
Bild

Ja genauso:
Bild

Wie immer gibt es auch 2 Stellen die absolut neuwertig aussehen:
Bild

Ganz schön nackt:
Bild

Der Aufkleber ist auch noch gut in Schuss:
Bild

Positionsfindung, falls dieser entfernt werden muss:
Bild

Das Emblem war schon locker, keine Ahnung was da weggerostet ist,
aber das Ding hat kaum mehr gehalten:
Bild

Optisch aber noch top:
Bild


Weiter geht es mit dem Lüftungsgitter, dazu müssen in der Mitte die Kunststoffpins
ausgedrückt werden, dann kann man die Teile ziehen:
Bild

Uihhh unter dem Gitter ist ein Prallblech, liegt mehr oder weniger lose drin:
Bild

Links Wasser, rechts Strom:
Bild

Damit das Prallblech nicht so klappert gibt es wohl den Kantenschutz hier:
Bild

Wiedermal eine ganze Menge Teile und Kleinkram:
Bild

Entlohnt wurde ich von der nackten Haube, auch wenn diese noch einige Arbeit machen wird:
Bild

Noch die Teile der Haube fachmännisch verpackt:
Bild

Und Feierabend für heute,
schönen Abend zusammen.

Grüße
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

heute hatte ich frei, daher war mal ein Zusatztag eingplant worden,
damit ich etwas vorwärts komme.

Heute sollte das hier geflickt werden:
Bild

Zuerst habe ich mal den groben Rest von der Matte entfernt,
ich hoffe der Rest wird einfach weggeschliffen:

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Mit dem Schaber ging das auch ganz gut:
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Das Loch habe ich aufgebohrt, dass eine M6 Mutter reinpasst:
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Die Mutter eingeschweißt und veputzt:
Bild

Achja legt die Flex irgendwo hin und steckt diese dann ein:
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Beim prüfen der Hecktür auf Fehlstellen ist dieser Berg hier aus der Tür gerieselt,
ich sollte mir langsam überlegen wie ich den losen Sand raus den Türen bekomme,
der Lackierer wird mich sonst lünchen:

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Tankdeckel abgeklebt:
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Und losgestrahlt:
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Zuerst die Tankklappe:
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Bild

Bild

Bild

Kleines Teil, große Sauerei, kennt man ja:
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Auch die Haube und das Schiebedach sind recht bald gestrahlt:
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Hier liegt das Blech so eng aneinander kein Wunder gammelt es da:
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Was soll ich sagen, dass Sandstrahlen ist nun fertig,
ich fass es noch gar nicht.

Zur Feier des Tages die großen Lüfter ausgekramt:
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Und mit Druckluft und Staubmaske alles von oben nach unten abgestaubt,
die Lüfter haben den Staub schön aus der Halle geblasen:

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Der Staub ist übel:
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Weiter mit der Grundreinigung:
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Da habe ich schon lange nicht mehr hingesehen:
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Schon besser:
Bild

Da heute kein Stein auf dem anderen bleiben sollte,
auch gleich mal die Stahlreste sortiert und abfahren lassen:
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Auch der Holzschrank wurde ausgeräumt und ausgemistet:
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Die letzten Reste der Grundierung wurden scharf gemacht:
Bild

Und aufgebracht:
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Fertig mit strahlen und grundieren:
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Und weil es gerade sauber ist, hier die saubere Schrauberecke:
Bild

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Ende für heute:
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Schönen Nachmittag zusammen,
Grüßle
Sir_Death
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Sir_Death »

Soll ich es wagen die Frage zu stellen?
Soll es nach knapp 6,5 Jahren tatsächlich zum lackieren gehen? :shock:
Ich finde das echt nur noch abgrundtief geil was du mit dem Auto aufführst. Der ist nachher wahrscheinlich besser als frisch von der Fabrik! :lol:
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Sir_Death hat geschrieben: Mo 9. Nov 2020, 17:29 Soll ich es wagen die Frage zu stellen?
Soll es nach knapp 6,5 Jahren tatsächlich zum lackieren gehen? :shock:
Ich finde das echt nur noch abgrundtief geil was du mit dem Auto aufführst. Der ist nachher wahrscheinlich besser als frisch von der Fabrik! :lol:
Ja das könnte tatsächlich dieses Jahr noch was werden! :D
Die nächsten Schritte sind, die Kleinteile wie Scharniere und co zu suchen und alles soweit sauber zu machen,
damit ich mich traue dem Lackierer anzurufen.

Ich bin mal gespannt auf das Angebot was mich der Lack kosten wird, ich hoffe das gesparte reicht dafür :-).

Ansonsten wird als nächstes wohl der Motor/Getriebe geprüft und die nötigen Arbeiten geplant,
dort wird es aber erstmal keinen so großen Rundumschlag geben wie mit der Karosserie.

Ziel ist es aktuell Ende 2021 den Zündschlüssel wenigstens mal testweise drehen zu können,
geplantes (BER mäßig muhahaha) Projektende ist Ende 2022.

Grüßle Pascal
daruel
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von daruel »

Hansele hat geschrieben: Di 10. Nov 2020, 18:18 geplantes (BER mäßig muhahaha)
Halt dich ran! Wäre ja schade, wenn Greta vor Projektende den Flüssigdino abgeschafft hat :lol:
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RMK
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von RMK »

spätestens in 17 Jahren muss das Ding fertig sein, wenn Junior den Führerschein hat... ;-)
Kranschrauber
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Kranschrauber »

Was mir jetzt nach 6,5 Jahren Einfällt

Was Sprach den gegen einen chemische bzw Industrielle Entlackung der Karosserie ?
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Wie kein Benzin mehr?
Wenn das mal ernst werden sollte, lass ich mir 5 Fässer 4T Aspen in den Hof stellen,
bei meinem Benzinverbauch der letzten 6 Jahre, kann ich mit den 1000 Litern mein Lebenlang² fahren ;-).
Der 300GE ist das sparsamste Auto, dass ich je hatte ;-).

Hmm 17 Jahre, wäre auch ein gutes Ziel, nur was mache ich,
wenn mein eigener Jungspund mir einen Klimavortrag hält?


Gegen eine Tauchbadentlackung und anschließende KTL Beschichtung sprachen damals/heute:
- Kosten (geht nach Fläche und Größe) und Bedingungen der Firmen (heute gibts mehr Angebote als zum Start der Hütte)
- alles hätte komplett aus der Hütte raus müssen (große Probleme bei den Kabeln in der B-Säule, Schläuche in der A-Säule)

Eine Frage die ich mir gestellt habe, wäre der Rost in den Falzen wirklich durch eine husch husch Tauchbadgeschichte weggewesen?
Oder hätte man da einfach drauf beschichtet?
Oder hätte das telefon geklingelt und man hätte nachgefordert?


Irgendwie komisch, aber ich wollte auch (stellenweise wollte ich die Hütte nach Rumänien geben, ist aber nichts geworden) möglichst viel selbst machen,
daher ist meine Lösung nicht immer 100%ig und auch schon gar nicht immer Stand des Handwerks oder auch der Technik, aber das ist es ja eigentlich nie.
"Entweder man verpfuscht es selbst, oder bezahlt andere teuer dafür" --> Slogan beim Hausbau, könnte hier auch zutreffen.

Das Thema selber machen, endet aber beim Lack, dass muss passen, wenn ich die gleiche Qualität wie Propeller bei seinem Bus abliefern könnte,
würde ich es wohl selbst probieren, aber das wird nichts.

Grüßle
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

heute ging es weiter, eigentlich wollte ich Dienstag schon was machen,
aber was solls ihr kennt das ja sicher.

Erstmal habe ich Stück für Stück die Türen vom Strahlgut befreit,
dazu ist eine Ausblaspistole mit langem Hals super:

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Weiter wurden noch die Moosgummistreifen entfernt:

Bild

Diese gehen ja beim lackieren sicher im Weg rum und stören nur:
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Meine "neue" Tür hatte ich als mega gut in Erinnerung:
Bild

Grrr, ich habe das doch beim einlagern schon gesehen aber vergessen,
wurde hier bestimmt irgendwann erwähnt das da noch was gemacht werden müsste:

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Mal alles freigekratzt, auf der rechten Seite sieht man wohl einen der Sparzwänge von Daimler,
die arschkrampen haben wohl mal irgendwann die Türen nicht sauber grundiert bzw. die KTL Beschichtung weggelassen:
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Freikratzen und Bürsten, strahlen darf das der Lackierer:
Bild

Die Zierleiste muss auch noch weg:
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Auch unter der Leiste sieht man die tolle Haftung des Lackes an der Tür:
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Blasen wird das Ding auch noch?
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Wie gesagt der Lack hält beschissen, wie kann man denn so eine Scheiße bauen?
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Die andere "neue" Tür kam sogar noch mit der Leiste wo das Glas entlang läuft,
diese wollte ich mal einlagern, hähh wieso kann man diese nicht nach oben abziehen?

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Ahhh flächig verklebt :-(
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Also doch eher was für die Tonne:
Bild

Die Scharniere müssen ja auch mit:
Bild

Ich sag´s euch, dass hier ist echter Edelschrott:
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Die Scharniere der Hecktür sind natürlich wie die Einflüglige Tür selbst, echte Klopper:
Bild

Die Scharniere wurden nicht weiter behandelt, ich will das die Lackierer sehen,
was die Probleme sind, vielleicht haben die eine gute Idee:
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Die Scharniere der Haube, sind auch noch dreckig, die Klebereste habe ich natürlich entfernt:
Bild

Schon besser:
Bild

Die Kleinteile und die alten Scharniere wieder zurück in die Schachtel und ab ins Regal damit:
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So hier wären wir, ein Auto in Einzelteilen bereit für den Lackierer:
Bild

Bild

Moment, ich hatte doch mal eine Checkliste gemacht:
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Also mal alles gestrichen und glatt um ein Haar was vergessen:
Bild

Zack gesucht und gefunden:
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Ab in die Hütte damit:
Bild

So jetzt müsste ich alles haben, oder fällt euch noch was ein?
- Schiebedachdeckel
- Tankklappe
- Kühlergrill
- Lichtmasken Ober-/Unterteile L+R
- Kotflügel L+R
- 5 Türen (FS, BFS, FS Fond, BFS Fond)
- Motorhaube
- Scharniere 4x Türe
- Scharniere 1x Hecktüre
- Scharniere 1x Motorhaube

Mal die Plane hochgenommen:

Bild

Und wieder mal umgeräumt:
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Der Motor ist nun frei:
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Bild

Den gröbsten Dreck habe ich noch kurz entfernt, leider nur ein vorher Bild:
Bild

Hier gehört Nr. 40 Grün hin, habe das Schildchen sicherheitshalber an den oberen Schlauch gekabelbindert:

Bild

Weiter geht´s nächste Woche,
Grüßle
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

heute ging es etwas weiter, leider habe ich es noch nicht geschafft mit dem Lackierer zu sprechen,
ob und wann er Zeit für mein Projekt hat, hole ich baldmöglichst nach.

Hier noch das nachher Bild vom Motor, schon ein kleiner Unterschied finde ich:
Bild

Den Motor werde ich für die nötigen Arbeiten wieder in den Rahmen setzen,
dann steht er sicher und ich habe etwas mehr Platz gewonnen.

Daher muss der Rahmen erstmal frei werden:
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Abräumen:
Bild

Natürlich ist der Rahmen vollflächig belagert und auch unterhalb hat sich Material gesammelt:
Bild

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Als ich die Heizung an die Hütte geschoben habe, ist mir das hier aufgefallen,
na toll:
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2 Stellen habe ich vergessen zu grundieren:
Bild


Irgendwann ist der Rahmen frei:
Bild

Und kann alleine gut und einfach bewegt werden, die Rollwägen waren ihr Geld wert:
Bild

Der Rahmen ist raus, wow ganz schön viel Platz:
Bild

Der Motor wird heute nicht in den Rahmen gesetzt, wenn wir schon mal wieder hinkommen,
wird etwas auf-/ ähh eher mal wieder umgeräumt:
Bild

Die Leuchten kommen auch aus dem Weg, die hatte ich schon oft in den Händen:
Bild

Es gibt ja schließlich schon andere im Lager:
Bild

Jetzt sind es halt ein paar mehr:
Bild

Dafür sind wieder 2 Rollwägen frei geworden:

Bild

Durch einen Wagenwechsel passen die 5 Reifen wirklich unter das Regal:
Bild

Wenn auch haarscharf, aber mein Augenmaß hat in dem Fall recht behalten:
Bild

Hier lagern die Teile von meinem Dad, dass kann auch noch etwas optimiert (defragmentiert?) werden:
Bild

Hier wartet noch ein anderes Projekt, dass Boxauto mit dem ich schon als Kind gefahren bin,
will der Opa die Jahre fit machen für den ersten Enkel:
Bild

Auch wenn es wir 3 Kinder mächtig zugeritten haben, dass wird wieder:
Bild

280SE, hatte mein Vater damals restauriert:
Bild

Naja kein Bild vom freien Platz, hier schon wieder zugestellt, aber ich denke man kann was sehen:
Bild

Schräg eingeparkt und Feierabend, obwohl nicht viel passiert ist,
bin ich heute zufrieden aus der Werkstatt gegangen:
Bild

War ein schönes Gefühl, mal wieder den Werkstattboden zu kehren,
den man jahrelang nicht kehren konnte...

Gleichzeitig ist mir beim aufräumen ein Ring in die Hände gefallen,
ich dachte erst an ein altes Autoteil, beim aufheben war es aber klar,
dass es ein Goldring ist.
Nun mein Vater hat vor geraumer Zeit beim laufen (Handschuhe unterwegs ausgezogen) offenbar seinen
Ehering verloren und hatte diesen schon abgeschrieben.
Habe den Ring gleich noch abgeliefert hat ihn mächtig gefreut.
:-)



Grüßle
Pascal

Ps:
Hmm ist das Sikaflex hart oder nicht?
Hmm der Stempel lässt sich bewegen, gleich sollte was kommen?
Bild

Konnte alles wieder sauber gemacht werden:
Bild
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

heute habe ich mit dem Lackierer bzw. dem Chef der Lackiererei gesprochen,
wenn es klappt hat er diese Woche noch Zeit für einen vor Ort Termin um etwas zu schnacken.

Mal sehen ob das alles so halbwegs passt was ich gemacht habe, oder ob es doch noch etwas Arbeit gibt,
die ich selbst machen kann, ich bin ja gespannt.

Ihr dürft ja mal schätzen, derjenige der am weitesten entfernt ist,
darf die Lackierung bezahlen ;-).

Heute sollten der Motor und das VG eingebaut werden:
Bild

Mit dem Verteilergetriebe sollte es losgehen, mal um die 3 Punkte einen Spanngurt,
pi-mal Auge als Hebegurt angebracht:
Bild

Kurz den Einbauort geprüft und die Bremszüge aus dem Weg geschafft:
Bild

Ihr glaubt gar nicht wie ich grinsen musste, als ich das Getriebe so hängen gesehen habe,
was für ein Zufall, dass das gleich gepasst hat:
(naja wäre ja in Summe auch schräg nicht schlimm gewesen)

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Rein damit, so hat es nach dem 3ten Versuch auch ausgesehen,
ein weiterer Spanngurt hält das Getriebe in Position, ist alleine alles etwas fummlig.
Zu zweit hätte man das Getriebe einfach reinlupfen können.

Bild

Langsam rein damit:
Bild

Stellenweise ganz schön eng, aber kein Problem:
Bild

So nah waren der Kabelbaum und das Verteilergetriebe schon lange nicht mehr beisammen:
Bild

Da die Staplerbatterie im Winter kaum mehr Power hat, gleich wieder ein paar Amperechen reinprügeln:
Bild

Hmm die Schrauben sollten aufgearbeitet oder durch neue ersetzt werden,
also direkt eine Einkaufsliste angefangen.

Bild

Und gleich noch ein paar defekte Teile am Motor notiert:
Bild

Bild

Das Thermostatgehäuse ist auch gerissen, hat es bei den Dingern auch gleich:
Bild

Wie sollte es anders sein, sogar um den Motor herum wurden Teile gelagert,
weg damit:
Bild

Die beiden Motorlager hatte ich mal verliehen, daher müssen diese erst wieder montiert werden:
Bild

Eins links und eines rechts, man kann die Teile nicht falsch montieren,
naja fast nicht auf dem Kopf wäre möglich:
Bild

Beide montiert und die Verschraubungen am Motorlager rot markiert,
dass darf erst montiert angezogen werden:

Bild


Eigentlich sollte der M103 wieder im Rahmen sitzen, aber in der Realität wird das wohl
erst nächste Woche wahr werden, hat wieder alles etwas länger gedauert als geplant.

Schönen Abend zusammen,
jetzt gibt´s erstmal Vesper und dann eine heiße Dusche :-).
Gruß Pascal
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Fritzler
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Fritzler »

Ist der Riss in der Kappe des Zündverteilers?
Das sollte dann wirklich gefixt werden, sonst wirds bei feuchtkalten Tagen wie heute interessant beim Starten.
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Fritzler hat geschrieben: Mi 25. Nov 2020, 11:00 Ist der Riss in der Kappe des Zündverteilers?
Das sollte dann wirklich gefixt werden, sonst wirds bei feuchtkalten Tagen wie heute interessant beim Starten.
Ja wobei auf dem Bild nur die Abdeckung zu sehen ist,
aber der Verteiler und Verteilerfinger selbst werden sicher getauscht.

Das hatte ich bei meinem Baby Benz auch schon durch, da mache ich nicht mehr mit.


Flashbacktime:
viewtopic.php?f=14&t=2276&start=250#p111286

Nach etwas über 5 Jahren sollte heute der Patient wieder zurück an seinen Platz,
ja heute wird es wohl wirklich passieren.

Der grüne Gurt muss den Motor mitsamt dem Getriebe heben und halten,
naja ein gutes Gefühl hätte man mit einem Kettengehänge, habe ich aber nicht,
also wird es so gehen müssen:

Bild

Versuch 1 den Motor anzuschlagen:
Bild

Schien gar nicht so übel zu passen, naja der Schein trügt:
Bild

Er schwebt, der kleine Kerl:
Bild

Passte so natürlich nicht, also nochmals abgestellt,
diesmal direkt auf die Lagerstellen:
Bild

Etwas weiter vorne angeschlagen und so konnte der Rollwagen unter dem leicht schräg hängenden Motor
wieder entfernt werden:

Bild

Der Motor hat vor Freude wohl ein paar Tränen vergossen, oder hat er sich vielleicht wegen der Gurte in die Hose gemacht?
;)

Bild

Da hängt nun also, es muss/kann losgehen:
Bild

Was für eine Hängepartie aber wir nähern uns:
Bild

Eine richtig knappe Kiste, langsam erinnerte ich mich wieder,
ich hatte den Motor mit der Langgabel bzw. dem großen Stapler ausgebaut:
Bild

Es sollte mir gelingen, dass es gerade so reicht:
Bild

Das Motorlager in greifbarer Nähe, juuuhu es geht:
Bild

Am Getriebelager sorgt ein Spanngurt für die richtige Position der ganze Geschichte:
Bild

geschafft:
Bild

Nach einem Rundgang mit der Stablampe ist es sicher, der Motor kann ganz runter,
nichts verklemmt oder sonst wie in Gefahr gleich zerstört zu werden:
Bild

Tadaaa, naja wäre der Motor doch tip top gerichtet eingebaut worden,
aber so ist es denke ich erstmal besser:
Bild

Bild

Bild

Der Wagen ist frei ;-)
Bild


Hmm die Hitzeschutzbleche sehen auch nicht so toll aus,
da bin ich gerade am grübeln wie ich die wieder hübsch machen kann.
Verzinken?
Sandstrahlen und mit hitzebeständigem Lack lackieren?
Reinigen, Rost grob entfernen, mit Owatrol ölen um die Patina zu erhalten?

Bild
Was wäre eure favorisierte Lösung?

Jedenfalls hatte es heute schon nur noch 0 Grad in der Werkstatt,
aber da sollte mir die Laune nicht vermiesen:
Bild

Schönen Abend zusammen,
Grüßle Pascal
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RMK
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von RMK »

lass die Hitzeschutzbleche feuerferzinken. oder wenigstens Flammspritzverzinken.

(oder bau sie in Edelstahl nach :-D )
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MatthiasK
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von MatthiasK »

Interessant, wie unterschiedlich bei unseren Autos die Motoren aufgehängt sind, auch wenn die Befestigungspunkte an Motor und Getriebe fast gleich aussehen.

Bei der Gelenkwelle wirst du weniger Probleme haben, als ich hatte. Du kannst bequem von oben schrauben, ich hatte die Wahl zwischen Sand in den Augen und beschlagener Schutzbrille. Aber Platz hast du trotzdem keinen.

Am Verteiler-Getriebe lassen sich die Schrauben nur an einer Stelle rein stecken. Ringschlüssel oder Stecknüsse passten bei mir nicht zwischen Mutter und Welle. Ich konnte die Muttern nur mit Gabelschlüsseln jeweils 30° weise drehen - es sind Klemmmuttern.

Der Ausgang des Schaltgetriebes sieht bei dir anders aus, dir wird keine Schraube in einem schmalen Spalt verschwinden.
Robby_DG0ROB
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Robby_DG0ROB »

Zwischen dem zivilen G und dem Bw-Wolf gibt es auch zahlreiche Unterschiede. Das Verteilergetriebe ist z.B. komplett verschieden. Bei der Mil-Ausführung ist es nur ein zuschaltbarer VA-Antrieb und separate Sperren mit direkter hydraulischer Betätigung, während die zivile Ausführung das mit Schaltern, Magnetventilen, Unterdruck und Druckübersetzern auf die hydraulischen Stellglieder macht.
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

ja die Unterschiede die es zwischen den Baureihen und einzelnen Modellen gibt,
kann man sich stellenweise kaum vorstellen. Wenn man dann allerdings wieder an die lange
Zeit denkt in der die Kisten schon gebaut werden, wundert es einen immer weniger.

Wie bei jedem anderen Auto gibt es genug Stellen an die man verhältnismäßig gut ran kommt
und genug Stellen wo man sich Gummiarme wünscht.

Die Gelenkwellen sind auch bei mir nicht so das gelbe vom Ei, deren Schrauben
können am Verteilergetriebe nicht ohne weiteres entfernt werden, da kein Platz da ist.

Letzte Woche habe ich mal wieder ein paar neue Teile abgeholt:
Bild

Die Schrauben gehören an die Motorlager, ich sag´s euch die könnte man fast aus Gold fertigen:
Bild

Außer das es 10.9er sind, ist eigentlich nur diese Sperrverzahnung anders als die 0815 Schrauben:
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Dieser kleine Dichtring hier:
Bild


gehört zum Automatikgetriebe, mal sehen ob das wirklich die Ursache für den Ölverlust ist:
Bild


Der Motor sollte heute fixiert werden:
Bild

Dazu habe ich wieder den Stapler gebraucht, da die Lager natürlich beim letzten mal nicht zufällig
schon richtig an ihren Platz gefunden haben:
Bild

Hier soll es am Ende lochen:
Bild

Gott war das ein Krampf, obwohl es so einfach sein sollte,
nach einiger Zeit war es geschafft:
Bild

Dann habe ich noch das Verteilergetriebe mit seinen 6 Schrauben fixiert,
was absolut super ging, so hätte das beim Motor auch laufen können.

Das Blechle hier gehört "glaube ich" zwischen Lager des Getriebes und Rahmen,
aber da war ich mir nicht sicher und muss das wohl im EPC erstmal nachschauen.
Bild

Für mehr hat die Lust heute nicht gereicht :-).

Schönen Feierabend zusammen,
Grüßle
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gafu
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von gafu »

Hansele hat geschrieben: Di 8. Dez 2020, 20:11 Die Schrauben gehören an die Motorlager, ich sag´s euch die könnte man fast aus Gold fertigen:
Außer das es 10.9er sind, ist eigentlich nur diese Sperrverzahnung anders als die 0815 Schrauben:
Ich weiss nicht wie die genau behandelt sind, aber diese.. verzinkung.. chromatierung.. beschichtung.
Das ist was ganz anderes als das normale.

Der schraubenkopf kann komplett gammelig sein, und trotzdem bleiben die schraubengewinde im eingeschraubten teil komplett blank und wie neu (zum beispiel so eine schraube an den spritzschutzblechen hinter den bremsscheiben, im gusseisernen radlagergehäuse nach 15+ jahren mit salzigen wintern im mittelgebirge). Dabei wird am übergang zu korrossion das material grünlich.

Das ist einfach um längen besser als das was man sonst so bekommt.
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Julez
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Julez »

Aber wenn man jetzt halbwegs "normale " Schrauben mit Nordlock-Scheiben und Anti-Seize nimmt, sollte es doch auch funktionieren, oder?
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

ja die Beschichtung ist wirklich super, war aber früher in Zeiten von Chrom6 noch etwas besser,
mal sehen wie sich das in der Zukunft hält.

Bevor man sich die teuren Nordlockscheiben holt, kann man auch die Schrauben von der Teiletheke holen
und muss sich um die Länge und Güte erstmal keine Sorgen machen.

Der heutige Werkstatttag war eigentlich kaum der Wert, aber steter Tropfen höhlt den Stein,
sagt man ja, also los.

Das Blechle vom letzten mal gehört zwischen Getriebelager und Rahmen,
erstmal schön sauber gemacht und Fluidfilm bereitgestellt:

Bild

Von unten die Schrauben ansetzen, dann das Getriebe anheben:
Bild

Und das Blech einfach reinschieben, anziehen und fertig.


Heute war mein Dad noch in der Werkstatt, wir kamen auf das Getriebe zu sprechen,
dass seit Jahren im Stand "tropft", da muss ja noch was gemacht werden.

Dann schoss es mir in den Kopf, was ist, wenn einfach viel zu viel Öl in dem Kübel ist?

Also mal den Ölstab gezogen (blöderweise habe ich das Getriebe vorher noch von Hand durchgedreht):
Bild

Hmm die beiden Linien sind doch die Min-/Max Markierung?

Bild

Bild


Frisch abgewischt und nochmal gesteckt:
Bild

Ich hatte hier immer den verbauten O-Ring im Verdacht, aber vielleicht sifft das einfach wegen dem Füllstand?
Bild

Das Wartungsbuch sieht das ähnlich wie ich, was meinen die Experten?

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So das wars schon wieder, einfach noch zu viel zu tun, bevor das Jahr endet.

Vom Lackierer gibt´s auch noch nichts neues, er wollte sich vor 2 Wochen melden,
mal die Tage nochmals nachtelefonieren..

Grüßle Pascal
Tobi
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Tobi »

Ist das ein Automatikgetriebe? Da wird der Füllstand üblicherweise gemessen während der Motor im Standgas läuft.
duese
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von duese »

Hansele hat geschrieben: Di 8. Dez 2020, 20:11
Gott war das ein Krampf, obwohl es so einfach sein sollte,
nach einiger Zeit war es geschafft:
Bild
Nur zum Verständnis: Warum braucht man an dieser Stelle diese Blechbögen? Die sind augenscheinlich mit nix verbunden, also letztlich Beilagscheiben mit zwei Löchern. Würden es dann nicht auch Beilagscheiben tun?

Und: Weiter so. Ich les hier sehr gerne mit und bewundere immer wieder was Du hier durch- und abziehst... :)
enebk
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von enebk »

Die Sperrverzahnung der Schrauben wird sich wohl beim Anziehen in den Blechbogen drücken, also ein zusätzlicher Widerstand gegen unbeabsichtigtes lösen. Die jeweils andere Schraube dient dann als Momentenstütze, damit sich das Blech selbst nicht verdrehen kann. Daher keine einzelne Scheibe.
Auf dem Foto von Hansele sieht man die Verzahnung schön:
Außer das es 10.9er sind, ist eigentlich nur diese Sperrverzahnung anders als die 0815 Schrauben:
Bild
Noch eine allgemeine Anmerkung zu Schraubverbindungen: Hilfsmittel wie Schraubensicherung/Loctite, Muttern mit Klemmteil (und dann bitte nur die mit metallischem Klemmteil, nicht die Plastikdinger), Sperrscheiben, NordLock usw. sind nur ein Notbehelf. Eine richtig ausgelegte Schraubverbindung braucht das alles nicht sonder nur eine Sache: eine ausreichend lange Schraube die die entsprechende Vorspannkraft aufbringen kann (elastischer Bereich). Leider lässt das der gegebene Bauraum nicht immer zu, daher muss man zu solchen Maßnahmen wie oben greifen.
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Bastelbruder
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Bastelbruder »

Der elastische Bereich kann oft erweitert werden indem eine Tellerfeder nach Belleville eingefügt wird. Solche Schrauben können dann mehrfach gelöst und wieder befestigt werden. Deren viel beworbene "verbesserte" Variante die unter dem Markennamen Schnorrscheibe vertickt wird, ist vollkommener Müll. Das liegt vielleicht auch daran daß das selbst wohlklingende Namen wie Würgh nur billig kopierte, gepreßte Weicheisenringchen im Programm haben.
Die Sperrzähne der hier genutzen Schraube funktionieren auch nur, weil der Unterlegbügel relativ weich ist und sich die Rippen der Schraube ins Material drücken können. Es ist eine Einmal-Anwendung, die mit kontrolliertem Drehmoment befestigt werden muß. Die tragenden Blechwinkel sind vielfach härter und sollten wohl auch keine Verformung um die Schraubenlöcher bekommen weil das Material dann gern reißt.
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Julez
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Julez »

enebk hat geschrieben: Mi 16. Dez 2020, 00:37 []
Noch eine allgemeine Anmerkung zu Schraubverbindungen: Hilfsmittel wie Schraubensicherung/Loctite, Muttern mit Klemmteil (und dann bitte nur die mit metallischem Klemmteil, nicht die Plastikdinger), Sperrscheiben, NordLock usw. sind nur ein Notbehelf. Eine richtig ausgelegte Schraubverbindung braucht das alles nicht sonder nur eine Sache: eine ausreichend lange Schraube die die entsprechende Vorspannkraft aufbringen kann (elastischer Bereich). Leider lässt das der gegebene Bauraum nicht immer zu, daher muss man zu solchen Maßnahmen wie oben greifen.
Ist schon richtig, eine Schraubverbindung sollte den verschraubten Teilen immer ermöglichen, die Betriebskräfte allein über die von der Klemmkraft erzeugte Reibung aufzunehmen. Idealerweise sehen also für die Schraube beide verschraubten Teile wie ein Teil aus, weil sich nix bewegt. Die Länge der Schraube ist dabei aber nicht so relevant, die erforderliche Kraft kann genausogut von kurzen Schrauben aufgebracht werden. Nur wenn sich groß was dehnt wegen Temperatur- oder Druckzyklen o.ä. haben lange Schrauben einen Vorteil, weil sie Setzkraftverluste besser kompensieren.
Und zum Schluss sein noch zu sagen dass man NordLock nicht in einen Topf mit diesen ganzen anderen traurigen Schreiben werfen darf, die allesamt genau nix bringen. Nordlock ist schon eine Klasse für sich, wie der Junker-Test hier zeigt (ab 1:00):
https://www.youtube.com/watch?v=IKwWu2w1gGk

Ich hab sowas mal an einer großen Siebrüttelmaschie montiert. Ist irgendwie unwirklich. Man zieht die Schraube fest, will sie losdrehen, und auf einmal fühlt es sich an wie Linksgewinde. Es wird einfach immer fester... :shock:
janosch
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von janosch »

Tobi hat geschrieben: Di 15. Dez 2020, 19:51 Ist das ein Automatikgetriebe? Da wird der Füllstand üblicherweise gemessen während der Motor im Standgas läuft.
und am besten vorher noch mal alle Fahrstufen durchgeschaltet wurden damit das Öl auch überall dort ist wo es hin soll.

Erst dann kann der richtige Füllstand sicher ermittelt werden.

Gruß
Jan
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

danke für den Hinweis mit dem Ölstand im Betrieb messen,
wäre auch zu einfach gewesen.

Aber egal den O-Ring werde ich tauschen und den Zug der da durchgeht gleich mit,
da bröselt es außen ja auch schon gewaltig.

Da einfach Öl raus und Deckel runter, wie geht es danach weiter?
Ich meine bis das Getriebe sich wieder bewegt wird es ja noch eine Weile dauern.

Heute habe ich mal die kurze Welle etwas sauber gemacht, die Kreuzgelenke scheinen i.O zu sein,
dort ist kein Spiel spürbar.

Bild

Direkt rein mit dem Teil?

Klar das geht ja ruckzuck und schon sitzt die Welle?

Ja so könnte das laufen, aber die Schrauben?
Bild

Die kann man so nicht nehmen, also schön machen:
Bild

Die Sammelbearbeitung taugt nur für die Köpfe selbst, also wird jede einzeln behandelt:
Bild

Die Muttern sehen ja auch nicht so gut aus, passend zu den Schrauben halt:
Bild

Irgendwann kam mir die Idee, die Flex etwas auf eine ergonomischere Höhe zu bringen,
viel besser:
Bild

War in Summe eine ganze schöne Arbeit und vor allem eine morz umspannerei :-).

Nach 2 Stunden (ja 120 Minuten) hier der Endstand:
Bild

So soll das sein, die Patina/Optik gefällt mir sehr, nachdem Einbau wird etwas geölt und fertig.
Die Gelenkwellen werden da schon bald wieder dick fett drüberlegen.

So das war´s auch schon wieder.

Mit dem Lackierer habe ich keinen Kontakt mehr aufgenommen, dass wollte ich vor Weihnachten nicht mehr machen,
man trifft sich ja derzeit schon eher verhalten mit "fremden".

Grüßle
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

heute war es das erste mal wieder knackig kalt in der Werkstatt
und das obwohl draußen 5 Grad sind.
Naja da drin bleibt die Kälte einfach stehen, man könnte ja heizen.

Bild

Ja könnte man, wir stehen nur minimal vom richtigen Platz entfernt:
Bild

So wird das auch nichts:
Bild

Nach etwas rumgeeier war der Rahmen richtig positioniert, eigentlich wollte ich die Rollwägen mit dem Wagenheber entfernen,
habe dann aber einfach mit Schwung versucht die Traverse zu überwinden.
Hat geklappt die Wägen blieben aber auf der anderen Seite:
Bild

Diesmal kommt die Heizung von Links oben:
Bild

Ganz schön eng in dem Eck, der Rahmen ist einfach deutlich länger als die Hütte:
Bild

Heizraum:
Bild


Wieder eine kleine Vorarbeit für´s Lackieren, weg mit den Aufklebern:
Bild

Bild


Ansonsten habe ich mit dem Lackierer gesprochen, ich kann den Karren Anfang Jahr bringen
und dann wird er mir sagen was ich löhnen muss damit alles gut wird.
Dazu muss ich mir jetzt Gedanken um den Transport machen, ein paar Ideen habe ich schon,
ggf. werde ich hier noch Staplerlaschen anschweißen:
Bild

Leider gibt es am Abladeort keinen eigenen Stapler, ich könnte einen organisieren, dieser hat
aber nur kurze Gabeln und keine Verlängerung.

Mal schauen was daraus wird.


Ansonsten war ich faul heute und habe noch etwas klar Schiff gemacht,
damit man beim nächsten mal wieder etwas mehr Elan hat und dieser nicht gleich
in der Sauerei erstickt wird:

Bild

Schönen Mittag zusammen,
Grüßle
ohu
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von ohu »

gafu hat geschrieben: Di 8. Dez 2020, 23:32
Hansele hat geschrieben: Di 8. Dez 2020, 20:11 Die Schrauben gehören an die Motorlager, ich sag´s euch die könnte man fast aus Gold fertigen:
Außer das es 10.9er sind, ist eigentlich nur diese Sperrverzahnung anders als die 0815 Schrauben:
Ich weiss nicht wie die genau behandelt sind, aber diese.. verzinkung.. chromatierung.. beschichtung.
Das ist was ganz anderes als das normale.
Nennt sich Zinklamellenbeschichtung. Geile Sache.
Erst seit der Einführung der Zinklamellenbeschichtung verbaut so mancher OEM 10.9er Schrauben im Fahrwerksbereich - vorher ging das nicht aufgrund der hohen Anfälligkeit für Wasserstoffversprödung der hochfesten Werkstoffe.
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Julez »

Hansele hat geschrieben: Di 22. Dez 2020, 14:30 []

Heute habe ich mal die kurze Welle etwas sauber gemacht, die Kreuzgelenke scheinen i.O zu sein,
dort ist kein Spiel spürbar.

Bild

Direkt rein mit dem Teil?

[]

Grüßle
Kann es sein, dass die Welle mal auseinander war und 90°verdreht wurde? Sollten die "Gabeln" des Mittelstücks nicht fluchten, so etwa?

http://eloli.de/images/w460_094.jpg
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

ohu hat geschrieben: Di 29. Dez 2020, 15:39 Nennt sich Zinklamellenbeschichtung. Geile Sache.
Erst seit der Einführung der Zinklamellenbeschichtung verbaut so mancher OEM 10.9er Schrauben im Fahrwerksbereich - vorher ging das nicht aufgrund der hohen Anfälligkeit für Wasserstoffversprödung der hochfesten Werkstoffe.
Hmm, wirklich eine geile Sache.
Kann man sowas mit Bordmitteln zu Hause machen?
Da werde ich mal auf die Recherche gehen müssen, oder hat einer von euch Erfahrung damit?

Wasserstoffversprödung kann durch Anlassen nach dem verzinken verhindert werden, war den OEM wohl zu teuer vor der Zinklamellenbeschichtung. :-).


Julez hat geschrieben: Di 29. Dez 2020, 15:40 Kann es sein, dass die Welle mal auseinander war und 90°verdreht wurde? Sollten die "Gabeln" des Mittelstücks nicht fluchten, so etwa?

http://eloli.de/images/w460_094.jpg
Gut aufgepasst, ist aber in diesem Fall nicht so.
Das ist einer der unterschiede vom W460 zu meinem W463er Modell, bei den noch neueren Modellen
sind sogar Manschetten der Welle schimpft sich dann "Homokinetische Welle" oder so.
Werde ich aber dennoch nochmals prüfen, wer weiß was da in der Vergangenheit passiert ist.



Am Samstag wollten wir die Hütte auf den Hänger laden,
aber der Stapler lief einfach nicht und ist immer wieder ausgegangen.
Nach etwas hin und her, mal die Flasche runtergemacht und siehe da,
leider leer...
Man hat ja ja Reserve, auch leer (haha) ;-)
Bild

Die Hütte steht nun mitten im Weg und hat auf den heutigen Tag gewartet:
Bild

Nochmals die Schildchen hier, diese habe ich dann gleich entfernt:
Bild

Bis mein Dad eingetroffen ist, habe ich mal noch die Bude etwas geputzt,
insbesondere das Dach war heftigst dreckig:
Bild

Etwas gereinigt und bereit zur Verladung:
Bild

Bild

In der Zwischenzeit habe ich die Türen in meinen Kofferraum gepackt,
dazu habe in ein paar Decken investiert:
Bild

Die guten alten Läufer haben auch wieder gute Dienste geleistet:
Bild

Es füllt sich:
Bild

Kofferraum soweit geladen, die Haube passt nicht rein :-)
Bild


Mein Dad und das Staplergas sind auch angekommen also los,
Flasche drauf, aufgedreht und der Stapler läuft.
Leider wie ein Sack Nüsse, nach kurzer Zeit (trotz Vollgas) ist er immer wieder ausgegangen.

Ob es zu kalt dafür war?
Keine Ahnung, jedenfalls ist der Verdampfer (denke ich zumindest) komplett vereist,
so haben wir das noch nie gesehen:
(normal schaut man dem Kübel ja auch nicht unter die Haube, wenn der Möller einfach funktioniert.)
Bild

Bild
Es war auch kein Föhn/Heizlüfter da um etwas einzuheizen, um das vereiste Gedöns etwas abzutauen.

Wir haben dann aufgegeben, dass Risiko das der Stapler auf der Straße strandet ist einfach zu groß,
den Schweren Kübel bringt man nicht ohne weiteres wieder runter.

Das wäre wohl mit den langen Gabeln, wohl einfach zu einfach gewesen,
mal schauen:
Bild

Nun muss also der kleine Schubmaststapler herhalten, fachmännisch aufgebockt:
Bild

Hänger in Position:
Bild

Dann wieder hinten angehoben und auf den Hänger geschoben:
Bild

geschafft:
Bild

Und beim Lackierer wieder abgeladen:
Bild

Ging mit langen Gabeln bzw. Verlängerungen ohne Probleme,
der Kübel war in 30 Sekunden abgeladen.
Wie lange wir für´s aufladen gebraucht haben?
Fragt besser nicht :-).

Egal wie, wir haben es geschafft!

In Summe habe ich 28 "Großteile" beim Lackierer abgegeben:
1 Karrosserie
1 Motorhaube
2 Kotflügel
2 Lampenmasken
2 Verkleidung unter Lampenmasken
1 Kühlergrill
1 Schiebedachdeckel
2 Türen vorne
2 Türen hinten
1 Tankklappe
1 Hecktür
2 Scharniere Motorhaube
4 Scharniere Türe vorne
4 Scharniere Türe hinten
2 Scharniere Hecktür

Morgen muss ich noch die Schrauben für die Scharniere abgeben,
aber Moment mal die ja noch aus wie Sau:
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Also Bürste raus und los:
Bild

Die Zwischenplättchen wurden auch etwas aufgehübscht, vorher:
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Nachher:
Bild

Für euch in ein paar Sekunden erledigt, für mich doch etwas länger:
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Feierabend für heute :-).

Grüßle

Ps:
am 30.05.2017 ging es an der Hütte los, Klick mich:
viewtopic.php?f=14&t=2276&start=600#p186685

:shock:
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