"Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Der chaotische Hauptfaden

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manuel
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von manuel »

Rostentferner zum pinseln klingt vielleicht unserios, aber funktioniert. Des klare Zeug was auf Rost aufgetragen blubbert. Ist glaub hauptsächlich Phosphorsäure. Nützt aber nicht bei Placken, die müssen erst mit Hammer und Meißel wech.
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ESDKittel
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von ESDKittel »

Hansele hat geschrieben:denn restlos entfernen kann ich den Rost ganz sicher nicht.
Zitronensäure geht wunderbar, die frißt sich bis in die letzte Rostpore, dauert aber.
Hab so den Auspufftopf von meinem Moppel entrostet.
Der hatte nachher leichte Orangenhaut...man konnte aber schon nach der mechanischen Vorarbeit sehen, daß da punktuelle "tiefere" Einrostungen waren.
Aber Vorsicht, das Metall ist danach wirklich blank mit rauher Oberfläche -> mit Restfeuchte vom Entrosten/an feuchter Luft rostet das sofort wieder an...
Schrauber
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Schrauber »

Also ich nehme für sowas immer Kovermi Rostkonverter
Das wandelt den Rost um, in einen Eisen-Tannin-Komplex.
Da kann man nach der Umwandlung direkt draufgrundieren oder Lakieren.
Beim Unterboden bevorzuge ich dann helle Farben bzw. klaren Unterbodenschutz.
Da sieht man gleich wenn es wieder irgendwo rostet.
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

@ manuel:
Was für ein Produkt hast du dort immer verwendet?

@ ESDKittel:
Ja Zitronensäure habe ich auch schon verwendet, aber ich kann später keinesfalls sicherstellen,
dass ich wieder alle Säure entfernen kann.
Das ist ja normalerweise das Problem an der Säurengeschichte, ob das bei Zitronensäure auch der Fall ist,
kann ich nicht sagen, aber ich gehe stark davon aus?

@ Schrauber:
Den hier, vom Korrosionsschutzdepot?
250ml für 8,5€ klingt ja günstig:

http://www.korrosionsschutz-depot.de/ro ... rter-250ml

Fläche und Roststellen hätte ich ja genug um das mal zu testen :-).


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Weil das Schiebedach hier genau gleich ist (Baujahr 98 zu 91), gibt es nochmals einen Exkurs
vielleicht brauche ich das hier mal wieder.

Das ganze ist aus diversen Postings zusammengefasst, daher stimmt der Zusammenhang nicht immer,
hier wäre der Originalfaden in einem anderen Forum:
http://www.viermalvier.de/ubbthreads.ph ... Post665136

Los geht´s:
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Leider werde ich trotz WIS Lektüre nicht wirklich schlau,
oder ich finde die passenden Dokumente nicht.

Die Verkleidung des Schiebedaches ist ja am vorderen Ende mit 4 Kunstoffclips befestigt,
doch wie soll das Ding am hinteren Ende halten?

Bei mir läuft das Schiebedach in Summe problemlos, wenn da nicht diese Verkleidung wäre,
beim normalen auf-/zufahren klappt alles noch super und hält auch an Ort und Stelle.

Möchte man das Schiebedach nur kippen bzw. aufstellen reisst es immer die Clips raus
und die ganze Verkleidung liegt lose rum.

So sieht es geöffnet auf, wenn man die Verkleidung von Hand nach oben drückt,
gibt es diese seitlichen Stoffteile als Ersatzteil?

Bild

Lässt man die Verkleidung los, bleibt diese dort hängen:

Bild


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heute habe ich mir das im Detail nochmals kurz angschaut, ich denke du hast recht.

So siehts aus, wenn das Dach vorher gekippt war und es regulär geöffnet wird,
die Verkleidung bleibt an Ort und Stelle, da die Halteklips vorne rausgedrückt wurden:

Bild

Nun ist es ja so, dass die Aufnahme des SD-Himmels bei mir entweder abgebrochen ist und fehlt,
oder jemand den Himmel falsch montiert hat:

Bild

Die Verkleidung des Himmels wird nur auf den Halter augeschoben, kann man da daneben treffen?

------------------------------------------------------------------------------------


ich habe es doch noch geschafft die Verkleidung kurz auszubauen,
tja sowie es aussieht fehlt der Teil der die Verkleidung festhält bei mir komplett:

Bild

Bild


Also die Hubwinkelgeschichte in Angriff nehmen, damit das wieder alles gut funktioniert.

Woher habt ihr eure Teile bezogen?

Da kostet bei Mercedes jede Seite rund 400€, Teilenummern: links A 126 780 15 12, rechts A 126 780 15 12.


Das hier habe ich in der Bucht gefunden, auch nicht gerade "g"ünstig:

https://www.ebay.de/itm/ORIGINAL-VEGO-SCHIEBEDACH-HUBWINKEL-REPARATURSATZ-SET-MERCEDES-BENZ-S-KLASSE/162864467814?hash=item25eb7a8f66:g:LvsAAOSwVqlaRlbh


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ich habe nur die Teile mal bestellt:

https://www.ebay.de/itm/ORIGINAL-VEGO-H ... 2749.l2649


So sollte es übrigens aussehen, da ist mein 300er besser in Schuss:

Bild

Bild


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die Teile sind nun gekommen und machen einen ordentlichen Eindruck,
darf man für je 90€ pro Seite auch irgendwie ein bisschen erwarten.

Bild


Also habe ich vorhin noch versucht die Teile zu montieren,
hat auch ganz gut geklappt zumindest ist nun erstmal alles an Ort und Stelle.

Die alten Filzführungen habe ich nochmals verwendet, da mir das Plastik wo dabei war, nicht so geheuer war.

Leider habe ich offenbar einen Fehler gemacht, denn das Schiebedach geht nicht mehr auf,
dieses Stückchen geht und dann hört es sich an als ob der Motor hinten durchdreht.

Wenn man von oben schaut, sieht man auch, dass nicht "gleichmäßig" gezogen wird:

Bild

Bild

Somit öffnet sich das Dach schief und verklemmt deshalb denke ich.

Die Edelstahlschienen, welche als erstes entfernt wurden, habe ich noch nicht montiert,
könnte das schon die Ursache dafür sein?

Habt ihr sonst Ideen/Tipps was ich am besten nun prüfen und korrigieren sollte?

Was mir gefühlt aufgefallen ist, ist dass die Beifahrerseite besser geflutscht ist, also ohne montiertes Stahldach.


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Hallo zusammen,

weiter geht´s mit dem Drama des Schiebedaches:

Naja zuerst wieder alles ausgebaut und alles auf die alten Teile zurückgebaut,
dass geht mittlerweile in ein paar Minuten.

Hat alles seine Vorteile, wenn man sowas gefühlt 100mal zerlegt und zusammengesetzt,
nach kurzer Zeit war es soweit "Schiebedach zerlegt und zusammengesetzt".

Gut so, nun war die alte Funktion wiedergegeben, was nun fehlt ist eben die Funktion,
die den Verkleidungsteil nach oben drückt.

Also die neuen und alten Teile ganz genau verglichen und siehe da,
es gibt Abweichungen, zwar nur +-1,5mm aber das könnte ja schon reichen.

An der Stelle wo das Zeug an der Brücke fixiert wird,
ist das alte Teil gebogen, dass neue war ganz gerade:

Bild

Aber das hätte ja auch von dem defekt kommen können, jemand hat ja schließlich auch die Reste der Hubwinkel entfernt,
daher war das erstmal nicht relevant für mich.

Da die Funktion mit den alten Teilen ja gegeben war, habe ich mich zum Umbau der Teile entschlossen,
vielleicht hilft das hier jemanden mit einem ähnlichen Problem, da die Teile ja offenbar nicht ganz passen.

Zuerst habe ich vorsichtig die Vernietung des alten Hubwinkels ausgebohrt:

Bild

Den Kopf der Nietstelle bzw. den Rest des Winkels mit einer Zange festhalten:

Bild

Hier nicht zu tief bohren nur so viel wie wirklich nötig ist, die Teile habe ich nochmals verwendet:

Bild

Daraus habe ich die neue Verbindung hergestellt, denn passende Nieten habe ich nicht:

Bild

Also wurde ein M4 Gewinde in die alte Verbindung geschnitten, die Bohrung war dafür
schon leicht Übermaß:

Bild

Sieht doch schon brauchbar aus:

Bild

Nun geht das pokern los, die teuren Ersatzteile sind nun Schrott:

Bild

Tut schon etwas weh, dass Material so zu sehen:

Bild

Da sind sie nun die Hubwinkel, schade das es das nicht als Ersatzteil gibt:

Bild

Nun wird die alte Niete vorsichtig soweit weggeschliffen,
bis diese entfernt werden kann:

Bild

Dazu am besten den Durchschlag einspannen und vorsichtig ran wagen:

Bild

Bis hier her ist schonmal alles gut gegangen:

Bild

Und testweise zusammengesteckt:

Bild

Hier sollte nun eigentlich vernietet werden:

Bild

Da die Platzverhältnisse nicht so gut ausgesehen haben,
bin ich auf Nummer sicher gegangen:

Bild

Und habe die Schrauben passend gemacht, damit diese so wenig wie möglich auftragen:

Bild

Mit Loctite mittelfest eingeschraubt und fertig:

Bild

Tadaaa, hier sind nun die neuen alten Hubwinkel:

Bild

Nun hoffentlich zum letzten mal einbauen:

Bild

Jaaaa, es geht, okay die Abdeckung ist noch gerissen,
aber das stört erstmal nicht es GEHT!

Bild

Grüßle

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So wurde das Dach eingstellt, wie hier beschrieben mit den 3 Spateln bzw. Eisstielen:
http://mb124.de/gallery/d/168786-4/Hubw ... neuern.pdf


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Exkurs Ende,
schönes Wochende noch.

Grüßle
Schrauber
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Schrauber »

@ Schrauber:
Den hier, vom Korrosionsschutzdepot?
250ml für 8,5€ klingt ja günstig:
http://www.korrosionsschutz-depot.de/ro ... rter-250ml
Fläche und Roststellen hätte ich ja genug um das mal zu testen :-).


Genau den nehme ich her.
Ich habe damit auch nen komplett braunen Amboss eingestrichen.
Der ist jetzt wieder tiefschwarz und beim draufhauen lösst sich nix von der Bahn.
Ist auch sehr empfehlenswert für die Haltebleche bei Trommelbremsen.
Zum entrosten kommt man da ja bescheiden hin mit den ganzen Sicken.
Nach dem drüberlackieren schauen die wieder aus wie neu :D
manuel
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von manuel »

Wegen Rostentferner, früher hatte ich hellgrünes Zeug vom Rostschutzdepot, letztens hab ich mir ne Literflasche bei ebay besorgt (Tomasil). Muss man immer wieder pinseln aber hilft wenn man ernsthaft rost entfernen will und nicht Rost polieren.

Von Rostumwandlung vor allem auf Blech halte ich nicht viel, weil der restliche Rost oder das umgewandelte Zeug brüchig ist und mit der Zeit arbeitet. Dadurch ist jeglicher Lackaufbau früher oder später fürn Ar... Wenn man nur einölt, fettet oder einwachst ist das eher egal. Bei Blech ist besser gleich rausschneiden und schweissen, oder auf Lack verzichten und nur mit fett welches immer wieder neu muss arbeiten.
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

heute ging es wieder etwas weiter,
leider etwas anderst als gesplant aber seht selbst:

So hat es heute beim Start ausgesehen:

Bild

Und dann hat es klack gemacht und der Schaber war ab,
okay das Ding hat seine Schuldigkeit getan, leider war kein Ersatz hier:

Bild

Immerhin hat es für ein bisschen gereicht:

Bild

Irgendwie muss es ja bald weitergehen, also mal den Radierer angetestet:

Bild

Wird sehr sauber, geht aber ganz schön auf den Radierer und ist mit den ganzen Kanten
nicht wirklich tauglich, daher hierfür null geeignet.


Dann kommen wir zur CSD-Scheibe:

Bild

Diese hatte ich damals gekauft, waren recht günstig im Vergleich:
Bild

Jaaaa, so habe ich mir das vorgestellt:

Bild

Also mal mit der halb verbrauchten Scheibe weiter gemacht:

Bild

Der Rand ist schon verbraucht, aber das ist immer gleich passiert:

Bild

Weiter solange damit was geht:

Bild

Okay bis hierhin und nicht weiter:

Bild

Bild

Alt und verbraucht im Vergleich zu neu:

Bild

Hier noch im Vergleich eine kurz an Kanten bentuzte Scheibe,
die scharfen Kanten gehen ganz schön auf das Material:

Bild


Diese Ecke habe ich noch mit der Zopfbürste versucht, aber wirklich rankommen tut man da nicht,
habt ihr da noch einen guten Trick auf Lager?

Bild

Nachher:

Bild


Schönen Abend noch zusammen,
Grüßle vom Sofa :-)
manuel
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von manuel »

Mit der Zopfbürste wäre ich vorsichtig. Dort wo ich sowas verwendet hatte hats oft noch schneller gerostet, vor allem an den Rändern der behandelten Stelle. Ich vermute wegen der erhöhten Rauhigkeit vom Blech durch dir Furchen die die Bürste macht, möglicherweise auch wegen dem Materialeintrag von der Bürste. Nimmer besser den Negerkeks, ist besser. Diese Bürsten von 3M irgendwas mit Bristle blah blub mit Gewindeaufnahme sind auch gut aber verbrauchen sich recht schnell. Ich hoffe mal du bekommst das jetzt nackte Blech gut geschützt, ehrlich gesagt bin ich mir nicht so sicher ob das ne gute Idee ist da alles komplett blank zu machen. Aber wie sagt a Bekannter, Hauptsache hast a mords Aufwand :D
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusmamen,

ja komplett blank wird das alles sicher nicht,
wichtig ist das an den Stellen wo es gerostet hat.

Diese habe ich ja so nun durch diese Aktion eindeutig identifiziert,
waren stellenweise schon ein paar Überraschungen dabei :-).


Die Ersatzschaber sind auch schon da, gibts leider nur als Set:

Bild

Die Arbeit die der alte erledigt hat, sieht man ihm im Vergleich deutlich an:

Bild

Heute wurde die Hütte in die andere Richtung gedreht:

Bild

Stellenweise kommt der Gammel raus:

Bild

Bild


Aber es wird auch hier, wieder Stück für Stück:

Bild

Weiter immer weiter:

Bild

Fetzen für Fetzen geht es vorwärts:

Bild

Die Maschine läuft immer wieder heiß und braucht etwas Pause:

Bild

Aber wir nähern uns dem Ende:

Bild

Bild

Der hintere Teil ist noch fällig, sonst wird´s echt langsam:

Bild

Ich denke vorne, habe ich nichts zu machen, da kommt ja auch nichts wirklich ran:

Bild

Schönen Abend zusammen,
Grüßle
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Joschie
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Joschie »

Hallo Pascal,

bezüglich
Hansele hat geschrieben: Diese Ecke habe ich noch mit der Zopfbürste versucht, aber wirklich rankommen tut man da nicht,
habt ihr da noch einen guten Trick auf Lager?
Hier habe ich immer auf den Druckluftstabschleifer (am besten einen langhalsigen nehmen) mit Drahtbürstle zurück. Geht beim Entrosten ganz ordentlich, aber bitte unbedingt mindestens Augenschutz tragen!

Noch was am Rande, da wenn ich mich recht erinnere du nach Konservierungsmittel für den Unterboden gefragt hattest, schau dir mal das Decordyn HF91 an (LINK: https://www.fuchs.com/lubritech/de/spec ... dyn-hf-91/ ). Mein Hans-Joachim schwört auf das Zeug das er alle paar Jahre an seinem Landy wieder aufträgt, auch der Bauradaimler hält dadurch erstaunlich lange.

Grüße
Josef
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

@Josef:
danke das werde ich mir mal genauer anschauen, den klassischen Unterbodenschutz werde ich so allerdings nicht ersetzen können,
ansonsten dröhnt mir die ganze Karre am Ende.

Ansonsten muss ich sagen, dass ich meine PSA seit der Zinn Geschichte konsequent trage :-).


Habe ich am Dienstag ganz vergessen zu tippen:

Hier sieht man noch die zweite Flickstelle der Werkstatt,
mal sehen wie es da drunter aussieht:

Bild

Sonst wollte ich nur kurz das Stück hier frei machen:

Bild

Habe ich auch geschafft und nun ist der Unterbodenschutz weg,
der Rest macht die CSD Scheibe:

Bild

Grüßle
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

vergleicht man den Startpost mit dem heutigen,
wird man feststellen, dass sich das ganze hier heute jährt.

Die Frage ist, 4 Jahre läuft die Sache hier bereits, wurde was geschafft?
Ich denke schon, alleine die gewonnene Erfahrung und das Wissen das sich angesammelt hat,
sprechen für sich (jedenfalls für mich) daher Partyyyyyy:

:lol:

Bild


Ungeachtet des Jahrestages war ich gestern etwas am Werk:

Die erste Farbschicht am Unterboden wird Brantho Korrux 3in1 Nitrofest werden,
darauf folgt dann der neue Unterbodenschutz und schließlich noch eine Farbe in Wagenfarbe.

Bild

Hier soll die Arbeit heute starten:

Bild

Der Rost hat hier ganze Arbeit geleistet, noch ist es aber nicht sehr schlimm:

Bild

Hier sieht man den Übergang von Unterbodenschutz und Grundierung+Dreck:

Bild

So sollte es dann überall aussehen:

Bild

Bevor ich mich total in die Arbeit stürze noch kurz ein paar Teststellen gestrichen,
blanker Unterbodenschutz:
Bild

Und eine Stelle dünner Unterbodenschutz auf Blech:

Bild

Für die Kanten eignet sich eine solche Bürste ganz gut,
viel Drehzahl braucht es nicht, daher ist die regelbare Flex genau das richtige:

Bild

Für jeden Zweck die passende Bürste:
Bild

Aber es wird doch langsam:

Bild

Die feine Drahtbürste ist der größte Dreck, diese zerlegt sich rasch in ihre Bestandteile,
kann jemand eine feine Topfbürste empfehlen?

Hier ohne Augenschutz geht garnicht:

Bild

Fortschritt:

Bild

Wenn so doch schon alles wäre:

Bild

Hier werde ich wohl die Ecke austauschen, im Zuge der Blecharbeiten:

Bild

Nachdem abblasen mit Druckluft und dem entfetten ging es los:

Bild

So der erste kleine Teil ist geschafft, nun geht es am Unterboden in die andere Richtung :-)

Bild

Grüßle
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MatthiasK
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von MatthiasK »

Ich habe mal eine Frage zu den Kunststoff-Einsätzen für Schrauben, z.B. hier um das Zugangsloch für die Tankanschlüsse:
Hansele hat geschrieben: Bild
Ich gehe mal davon aus, dass du diese ersetzen wirst. Hast du mir da eine Teilenummer, unter der ich die irgendwo beschaffen kann?
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Geoschreiner
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Geoschreiner »

Bzgl. der feinen Drahtbürste: Ich habe mit denen von Lessmann (gekauft beim Hoffmann) ganz gute Erfahrungen gemacht. Die kosten zwar deutlich mehr als die Discounter/Pollin/etc. - Produkte, laufen dafür aber auch einigermaßen wuchtig und zerlegen sich nicht sofort.

Im Übrigen: Respekt für dieses Projekt und Glückwunsch zum Durchhalten! Das wird!
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

@ MatthiasK:

Ja die Nummer habe ich es die diese: A0019948245,
Detailbild:
https://www.sinatec.com/userdata/artike ... 93_1_G.jpg

Kostet beim Sternendealer ca. 1,05€+ Steuer je Stück


Geht es dir um genau diese Teile oder willst du diese zweckentfremden?
Es gibt auch noch deutlich günstigere für die runden Bohrungen (Bohrdurchmesser geraten ca. 10mm)?



@ Geoschreiner :
Alles klar, dann schaue ich mich mal danach um ich denke ein paar der Bürsten,
werde ich schon noch verbrauchen :-).

Grüßle
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MatthiasK
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von MatthiasK »

Es geht genau um diese Teile. Am Deckel über dem Tankanschluss fehlt einer und am Nummernschild sind die so ausgenudelt, dass das Nummernschild scheppert.
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

heute gibts quasi fast Hitzefrei,
in der Werkstatt waren es 37 Grad!

Jedenfalls habe ich die feinen Bürsten besorgt:

Bild

Fühlen sich ganz gut und brauchbar an:

Bild

Wie schon gesagt, es ist zu warm, aber ein bisschen geht doch?

Bild

Daher wurde wenigstens etwas weiter gemacht, jeder Schritt zählt:

Bild

Endstand für heute:

Bild

Grüßle
setiherz
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von setiherz »

Hallo Pascal ,

ich bewundere Deinen Einsatz ! Mein G rostet mal wieder an den hinteren Radläufen beidseitig. Obwohl gleich nach Erwerb Innenkotflügel installiert wurden um diese Seuche ein zu dämmen. Aus Zeitgründen lass ich es aber machen.

Soll nur ein Hinweis sein hier bei der Endmontage ein Augenmerk drauf zu werden.

Grüße Steffen
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Julez
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Julez »

MatthiasK hat geschrieben:Es geht genau um diese Teile. Am Deckel über dem Tankanschluss fehlt einer und am Nummernschild sind die so ausgenudelt, dass das Nummernschild scheppert.
Ich hab so ähnliche an meinem Toyota neu gemacht, finde das Gesamtkonzept aber nicht so berauschend. In Zukunft werde ich da Nietmuttern reinziehen, die sind billig und viel haltbarer.
vorhautfront
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von vorhautfront »

bei meinem swift haben käfigmuttern aus dem rackbau perfekt gepasst. einfach, schnell, billig und mehr als stark genug
manuel
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von manuel »

Zu den Muttern:ich dachte auch erst Maschinenschrauben mit richtigem Gewinde sind besser, z.B. mit Klammermuttern, bis ich mal so eine die absolut bombenfest gerostet und unzugänglich mit viel Kollateralschäden ausbohren, sägen, reissen, flexen musste. Bei einer Plastikmutter passiert das nicht, die gibt bei Verrostung der Schraube einfach auf und gut ist.
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

@ setiherz: Danke für den Hinweis, aber ich denke ich kann das noch so gut machen,
früher oder später kommt der Gammel wieder, dass gehört irgendwie zum G dazu :-)
So zumindest mein Eindruck, aber da gibt es bestimmt auch Ausnahmen,
aber hey ich habe es am Ende wenigstens versucht die Karre rostfrei zu machen und zu halten.

Hast du sonst keine Rostprobleme an deinem Wagen?

Der andere G, hat kaum Rost, aber ist nochmals ein großer Aktionstag mit konservieren geplant,
damit das auch halbwegs so bleibt.



@Alle:
Zum Thema selbstgemachte Optimierungen, da bin ich recht vorsichtig geworden,
wurde nur aus Kostengründen gespart kann man mit mehr Geld nachbessern.

In dem Fall wäre aber eine Nietmutter der Tod für den Deckel,
denn von den Schrauben war zum Teil nichtmehr viel übrig.

Da aber fast alles in solchen und ähnlichen Kunststoffdübeln verschraubt ist,
kann die Schraube noch so kaputt sein, dass geht immer auf.

Auch wenn man es zur Not etwas heiß machen muss, aber dass ist kein Problem :-)



Da ja in Deutschland grad die Bude brennt, wollte ich es heute natürlich dennoch wissen,
jaaaaaa der Wetterbericht stimmt, also von 30 Grad aus dem Büro in die Werkstatt geschlichen:

Bild

Dem Wetter angepasst, wurde heute im sitzen gearbeitet:lol: :

Bild

Achja wegen Arbeitssicherheit und so, passiert das alles hier in einem BW-Overall,
mit Staubmaske, Kapselgehörschutz, Schutzbrille und Schildmütze.

Erinnerte mich irgendwie an die Bundeswehr und die ABC-Übung im Sommer,
mit dem (oder der?) Overgarment war das ähnlich angenehm.

Naja egal Stück für Stück ist ja die Devise:

Bild

So langsam wird es doch im unteren Bereich:

Bild

Am Schluss Farbe drauf und Feierabend für heute,
den Teil in der Mitte habe ich nur mitgestrichen, weil im Pinsel noch soviel Restfarbe war.

Bild

Naja Schaden wird es nicht, ist ab Werk dort auch nur grundiert.


Schönen Abend zusammen,
Grüßle Pascal
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

schon wieder eine Woche vorbei,
naja vor lauter Urlaubsvertretung geht das irgendwie noch schneller als sonst.


Heute wird mal wieder etwas demontiert und zwar der Tankstutzen:

Bild

Puh die Querstrebe ist ganz schön, gammlig, die wird ersetzt:

Bild

Der Tankstutzen kann einfach rausgezogen werden, nachdem die M6er Schraube gelöst wurde,
nun kommt man gut an den Ablaufschlauch ran, dieser ist nur gesteckt:

Bild

Es bleibt die Querstrebe und der Aktivkohlebehälter übrig:

Bild

Ob das hier noch aufgeht?

Bild

Hier der Ausgleich in Richtung Stoßstangenecke:

Bild

Um die Schraube oben zu lösen, habe ich die Querstrebe geopfert und als Schraubendreher benutzt:

Bild

Nur noch der Kamerad übrig, dass Ding wird wohl auch direkt ungesehen ersetzt:

Bild

Das Halteblech ist mal ordentlich vergammelt:

Bild

Dort wo mein Finger hinzeigt, werden die beiden Leitungen zum Aktivkohlefilter fixiert:

Bild

Schon wieder ein paar Teile mehr im Fundus:

Bild

Zuordnung Schläuche des Aktivkohlefilters zu den Rohren in der Karosserie:

Bild

Der Rost muss dann auch noch entfernt werden, ist ja nicht gerade wenig,
der Schlauch 131 grün geht in den Innenraum:

Bild

Und endet hier, an diesem Ventil?:

Bild

Ab jetzt geht 131 und 135 grün zusammen:

Bild

Hinter dem Stopfen sieht´s gut aus:

Bild


Ansonsten habe ich noch etwas gebürstet und geschrubbt:

Bild


Aber für mehr hat es nicht gereicht:

Bild


Schönen Abend noch zusammen,
Grüßle
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

heute ging es wieder etwas weiter,
die Temperaturen waren ja recht angenehm :-).

Heute sollte es hier weiter gehen:

Bild

Wenn die Karosserie normal steht, kommt man recht gut ran:



Bild


Da meine Kamera schon wieder Mahlgeräusche macht
und ich nicht schon wieder eine neue Kamera kaufen kann,
bleibt das Ding nun etwas unter Verschluss.


Daher hier direkt zum Ergebnis von heute,
dass war eine ganz schöne Kotarbeit, dass halbwegs blank zu bekommen,
aber mit gefühlten 30 Werkzeugen ging´s am Ende doch noch:

Bild

Bild

Bild

Und weil noch Farbe übrig war, habe ich die fertigen Stellen vorne
auch gleich mal noch gestrichen, nicht das ich am Ende noch Flugrost wegmachen muss:

Bild


Die Baustellen werden weniger:

Bild

Bild


Feierabend für heute...

Bild


Schönen Abend noch zusammen,
Grüßle
Zuletzt geändert von Hansele am Do 16. Aug 2018, 08:00, insgesamt 1-mal geändert.
wink
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von wink »

fleißig fleißig. :-)
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

heute ging es wieder etwas weiter,
irgendwie gewöhnt man sich an die Hitze :-)

Ausgangslage:

Bild

Mögen die Spiele mit der Zopfbürste beginnen:

Bild

So sieht polierter Rost aus:

Bild

Sowas geht nur mit dem Nadelentroster gut weg, dass Zeug ist ziemlich hart.

Rostbollen die zweite:

Bild

Schon ein Unterschied?

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Das Zeug muss noch weg:

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Ging mit dem Akkuschlagschrauber ohne Probleme:

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Endstand für heute:

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Grüßle
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

heute ging es nur minimalst weiter,
ich habe leider die CSD-Scheiben zu spät bestellt.

So habe ich mit der Zopfbüste schonmal die Ecken und engen Stellen
angefangen, da helfen mir die CSD-Scheiben auch nicht weiter:

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Später:

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Nun kommen auch die Details raus, welche gerichtet werden müssen:

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Bild

Da werde ich mich mal nochmals schlau machen, wie ich das am besten angehe
und wie die Ablauföffnungen aussehen müssten, denn hier gibt es aktuell keine!


Und weil die Arbeit am Ende ja belohnt werden soll, ist die Pampe auch schon im Regal:
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Grüßle

€dit:
Das Thema Blecharbeit, habe ich noch im 4x4 Forum angefragt, gerne sind auch eure Ideen und Ratschläge hier gesehen,
wer das verfolgen möchte, darf das natürlich gerne tun:
http://www.viermalvier.de/ubbthreads.ph ... Post667348

Grüßle²
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

heute war mal wieder ein kleinr G-Samstag,
die letzte Zeit war ich Samstag öfters mal in der Firma,
daher blieb dafür keine Zeit.

Die CSD-Scheiben sind nun angekommen,
die sollten für diesen Abschnitt locker reichen:

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Funktionieren tun diese aufjedenfall ganz gut,
auch die Standzeit ist in Ordnung:

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Für solche fiesen Stellen, eignet sich nur ein Werkzeug:

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Damit sieht es recht schnell so aus:

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Eine brutal grobe Drahtbürste, eine regelbare Flex ist da extrem sinnvoll,
der Grat zwischen Qualm und kleinen UBS-Popel ist schmal.

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So langsam wurde es ja was, die großen Flächen gingen im Anschluss
gut mit den CSD-Scheiben:

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Schön ist, dass eingentlich keine Roststellen auftauchen:

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Irgendwann war es geschafft, der UBS ist entfernt, der Rost ausgeschliffen,
endlich mal wieder etwas streichen:

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Die rohen Stellen werden langsam rar, juhu so soll ja auch sein,
bald können die Blecharbeiten starten :-)

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Schönes Wochenende noch.
Grüßle
wink
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von wink »

Wie immer sehr schön zu lesen, dass es weiter geht.

Wie macht sich eigentlich das Trägerstell bisher? Gehalten hats scheinbar ja bisher. Wie schauts mit Langzeitverformung aus?
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hi Wink,

dass Gestell hält bisher wirklich super, die Nähte habe ich kürzlich alle angeschaut,
dort sind keine Risse oder ähnliches zu erkennen.

Um die Last gering zu halten, drehe ich die Karosserie am Ende immer wieder in ihre Ausgangslage,
dort sind die Kräft gefühlt am geringsten.

Während meiner Arbeiten, ruht die B-Säule auf einem alten Hocker, der nimmt auch noch einiges an Last vom Gestell,
aber in Summe habe ich keine Bedenken mehr, dass dort etwas nachgibt.

Grüßle Pascal
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

heute sollte es an die Befundung der Schweller gehen,
fragt mich nicht was mich geritten hat, hier schon zu streichen.

Naja ich glaube, einfach ist manchmal nicht so mein Ding:

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Erstmal vorne auch etwas geputzt bzw. gebürstet:

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Und nun langsam aber stetig die Büchse der Pandora geöffnet:

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Mit der 1mm Scheibe, habe ich mal innerhalb des angeflickten Bereichs
mal etwas eingeschnitten:

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Sowas habe ich erwartet:

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Das ganze Ausmaß wird langsam sichtbar:

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Ich hatte ja schon fast vergessen, wie sowas aussieht:

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Dafür sind die Aussichten nach hinten, hier schonmal garnicht so düster:
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So würde ich mal versuchen, alles rauszuschneiden und die Bleche einzupassen:

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Was meint ihr?

Tipps und Tricks für diese Blecharbeit sind gerne gesehen!

Grüßle Pascal
Datburki
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Datburki »

Ich meine, besorg das Mercedes Teil und schweiss es ein ;-)
Oder Selbermachen aus kleinen Teilstücken am Schraubstock bis es passt, kostet Zeit, geht aber.
Leider hast du warscheinlich aber kein gutes Muster :-(
Alles was aussen nachher sichtbar ist (Schweller) würde ich nicht selber basteln.
Ist aber eine klare Budgetentscheidung, natürlich...
Lass dir aber bloß nicht von mir den Kopf "waschen" , das ist DEIN Projekt.
manuel
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von manuel »

Ich habe schon viele Autos gesehen die an Steinschlagschutz verreckt sind, aber noch kein einziges welches an Steinschlag vereckt ist. Bist du sicher das du deinen schönen G mit Rostbeschleuniger behandeln willst ? Mir persönlich gefällt eher der Ansatz von neueren Fahrzeugen welche Abdeckungen aus Kunststoff haben und dahinter lackiertes Blech. Bei der Gummimumpe fällt der Rost erst auf wenns zu spät ist.

Wenn schon Gummi, dann würde ich es streichen und nicht sprühen um Lufteinschlüsse zu vermeiden, welche sich mit Wasser vollsaugen können. YMMV.
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

ich denke die Entscheidung ist erstmal gefallen, ich werde die Bleche selbst herstellen,
würden wir von 100€ je Seite sprechen, wäre die Entscheidung eine andere.

@ manuel:
Ja das waren die Überlegungen die ich mir mehrfach durch den Kopf gehen hab lassen,
allerdings ist die Entscheidung auf "sowie original" gefallen.

Das hat mehrere Gründe gehabt:
- Antidröhn war/ist mir wichtig (in den G´s ist es vergleichsweise leise)
- die Werklösung hat von 1991 bis 2014 einen guten Job ohne Pflege des Vorbesitzers gemacht
- die wirklichen Problemzonen liegen beim G an vielen anderen Stellen :-)
- das Auto wird nichtmehr bei Salz bewegt

Was ich am Ende noch tun werde für einen besseren Schutz ist, die Kanten und Co. mit Mike-Sanders schützen
und im Anschluss mit einem Wachs versiegeln, dann wird der Unterboden mich vermutlich überleben.
Alternativ richten vielleicht meine Kinder das Auto nochmals her und ich kann hier mitlesen ;) .

Grüßle
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

letzte Woche ging es hier heiß her,
okay im Projekt-G weniger, aber privat ging es ganz schön rund.

Dennoch war ich letzten Dienstag in der Werkstatt,
eigentlich wollte ich vorher noch etwas schaffen, aber zeitlich ging es einfach nicht.

Jedenfalls hatte ich mal wieder Besuch in der Werkstatt und so wurde bei Kaffee
und Butterbrezeln etwas gefachsimpelt, daher ist letzte Woche optisch nicht viel passiert.

Aber seht her, was mein Besuch mir mitgebracht hat:

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Edle VA-Teile für die Wischerachsen, danke dafür!


Das hatte ich mir letzte Woche vorgenommen:

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Da ich heute frei hatte, habe ich das heute fertiggestellt:

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Und weg ist die letzte unbehandelte Stelle:

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Offen sind nur noch die Stellen an des etwas zu tun gibt,
aber damit beschäftige ich mich die nächsten Wochen.

Das Ausgangsmaterial für die kommenden Wochen ist schon da,
feinstes DC04er Tiefziehblech:

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Grüßle Pascal
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen Teil 2/2 für heute ;-):

Immer wieder tauscht man sich aus mit Leuten die sowas in der Art schonmal gemacht haben,
da bin ich immer wieder froh um, wenn es konstruktive Kritik gibt bei der man was lernen kann.

Dabei ging es um das Thema Scheibenrahmen, dass würde ich heute nichtmehr so machen,
leider hatte ich damals das passende Gerät nicht gefunden zu einem Preis wo ich schwach geworden wäre.

Aber das Kapitel ist geschossen, der Rahmen bleibt so, dass ist beschlossene Sache.


Naja aber wie es immer so ist, findet man, dann wenn man es nicht braucht, was passendes:

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Hier die ersten Versuche:

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War einfach mal "gefühlt" ins blaue probiert, da gibt es mit Sicherheit viel zu lernen :-).
Gerne also her mit euren Tipps und Tricks zu diesem Thema, man muss ja villeicht nicht jeden Fehler selbst machen.

Hier noch ein paar bewegte Bilder dazu, vielleicht will das der ein oder andere sehen,
wie sowas beim ersten Versuch aussieht:

https://youtu.be/eLre6pJE9s4
(Video ab ca. 18:45 Uhr online)


Schönen Abend zusammen,
Grüßle
wink
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von wink »

Hansele hat geschrieben: Das Ausgangsmaterial für die kommenden Wochen ist schon da,
feinstes DC04er Tiefziehblech:
Cool, wo kriegt man sowas in handlichen Mengen?
Mein Stahlhändler leifert das leider nur in Mittelformattafeln.
Und einlagern kann man das ja nicht unbegrenzt. :-(
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video6
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von video6 »

Ne ähnliche Zange hab ich schon seit Jahren wollte die immer mal reaktivieren.
Der "Timer" ist da defekt dem hatte ich dann überbrückt.
So das ich der Timer bin.
Ein wenig zu lange und das Blech ist verdampft. :-)
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

@wink:
Ich habe hier zugeschlagen:
https://www.ebay.de/itm/1-mm-Tiefziehbl ... 2749.l2649

Ansonsten gibt es das auch bei Dinosaurier-Werkzeuge im Online-Shop, aber vorsicht da kann der Einkauf teuer werden,
wenn man noch das ganze passende Werkzeug in den Warenkorb wirft:

https://www.dinosaurier-werkzeuge.de/sh ... /d109.html

Wie lang kann man denn das DC04er lagern?
Ich habe mir darüber noch keine wirklichen Gedanken gemacht, bisher war das Material stellenweise
schon ein paar Jahre alt bis es restlos verbraucht war.

@ video6:
Was für eine Armaufnahme hat deine Zange bzw was für einen Durchmesser hat diese?



Heute ging es wie üblich ans Werk, die einfachen Tätigkeiten sind ja erstmal wieder vorbei,
daher habe ich um mich einzugrooven erstmal das leichteste rausgepickt:

Bild

Passendes Flacheisen findet sich auf Anhieb in der Restekiste:

Bild

Passend abgelängt und angerissen:

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Merke, ist die Standbohrmaschine noch so schlecht,
ist 100mal besser als der handgeführte Schrauber:

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Willkommen im Projekt-G, da wird der Stufenbohrer auch mal als Senker verwendet,
warum auch nicht?

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Schon besser, keine Schnittgefahr mehr:

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Zum kanten, habe ich ein 10mm Stück Stahl eingespannt:

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Jop passt, der Gummi hält trotz dem dickeren Material super:

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Hier sollen die Teile also hin:

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Grob angerissen und weg mit dem alten Material:

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Wie man hier sehen kann, war das Blech natürlich auch unterrostet:

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Regel Nr. 1 beim schweißen am Auto, was ist denn hinter der Schweißstelle?

Ahjaaa Teppich...

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Puhh der Kleber tut seinen Job nach wie vor super und ist auch noch schön flexibel:

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Fixiert und schon kann es losgehen:

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Vier Hefter und dann die Kontrolle:

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Jop, hier hätte es Kokelteppich gegeben:

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So war es ab Werk befestigt:

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Ich habe die Halter nun ringsrum verschweißt und leider 2 Löcher ins Blech gebrannt,
naja ruhig bleiben und zumachen, dass geht ja trotz des dünnen Bleches recht einfach:

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(Drähte natürlich am Ende entfernen...)

von außen:

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Beide an Ort und Stelle:

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Nun noch die Schweißstellen putzen und Feierabend für heute:

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Schönen Abend noch zusammen,
Grüßle
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video6
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von video6 »

Meine ist so in der Art die Bilder gezogen bei Ebay
Mit externem Timer(ne Kiste)
Aber top Elektroden
Wenn ich wieder zu Hause bin krame ich die mal raus.ab 25.9
Meine ist glaub so wie die Graue aber von der Länge der Arme so wie die Grüne
Dateianhänge
Screenshot_20180918-200454.png
Screenshot_20180918-200312.png
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grobschmied
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von grobschmied »

Ich hab noch irgendwo Unterlagen von einer Schulung bei Dalex, da ging es um Buckelschweißen / Punktschweißen. Grundlagen und so, genau weiß ich das auch nicht mehr. Könnte ich ja mal raussuchen wenn Interesse besteht?
wink
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von wink »

Hansele hat geschrieben:Wie lang kann man denn das DC04er lagern?
Ich habe mir darüber noch keine wirklichen Gedanken gemacht, bisher war das Material stellenweise
schon ein paar Jahre alt bis es restlos verbraucht war.
Ein befreundeter, inzwischen leider verstorbener, Metalldrücker hat mir mal gesagt, das sich die Eigenschaften bereits nach wenigen Wochen spürbar verändern. Und zwar steigt die Streckgrenze an. Heißt man muss mehr Kraft zum verformen aufbieten.

Was auch noch wichtig ist, ist die Walzrichtung des Bleches: quer zur Walzrichtung ist der kleinste BIegeradius etwa 2x Blechdicke, längs je nach Güte 5-10x Blechdicke.
enebk
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von enebk »

Tiefziehbleche sind meistens aus Dualphasen (DP)- oder TRIP-Stahl. Deren Gemeinsamkeit ist es, dass durch die Temperaturführung (Abkühlung) bei der Herstellung sich eine feinkörnige weiche ferritische Matrix mit inselförmig eingebettenen Phasen aus hartem Martensit (DP, bis 25% Martensit) oder Restaustenit (TRIP, ca. 2% Martensit, 13% Restaustenit) ausbildet. Bei der Umformung von TRIP Stählen wandelt sich dann das Austenit zu Martensit um. DP-Stähle haben dazu auch einen ausgeprägten "Bake-hardening-Effekt", durch Wärme härten diese weiter aus (z.B. Festigkeit +20N/mm^2), im Automobilbereich praktischerweise wenn der Lack nach der Umformung eingebrannt wird (z.B. 170°C/20min).

Diese Kombination macht die Bleche gut umformbar (geringe Anfangssteifigkeit), nach der Umformung aber sehr fest. Die geringere Lagerfähigkeit (wenn man die geringe Anfangssteifigkeit erhalten möchte) kommt daher, dass bereits nach wenigen Stunden/Tagen durch Kohlenstoffdiffusion die durch die Herstellung eingebrachten Eigenspannungs-/Dehnungszustände abgebaut werden. Mal ein grober Richtwert, fünf Tage nach der Herstellung ist der gewünschte Effekt schon fast komplett weg (ca. 10% Festigkeitssteigerung), danach ändert sich bei der Lagerung nicht mehr viel.
wink
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von wink »

Ah, endlich mal eine technische Erklärung dazu. Vielen Dank.
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

grobschmied hat geschrieben:Ich hab noch irgendwo Unterlagen von einer Schulung bei Dalex, da ging es um Buckelschweißen / Punktschweißen. Grundlagen und so, genau weiß ich das auch nicht mehr. Könnte ich ja mal raussuchen wenn Interesse besteht?

ja das wäre interessant, würde mich freuen!


@enebk:
Na dann brauchen wir uns keine Sorgen mehr über die Lagerung machen, bis das Blech in Kleinmengen bei uns ist,
ist der Kittel demnach sowieso schon geflickt.

Hier gibts noch etwas mehr Input dazu:

https://mv.hs-duesseldorf.de/personen/r ... 0Stahl.pdf

Grüßle
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

heute ging es wiedermal etwas weiter im Projektplan,
diese Stelle sollte heute begonnen werden.

Erstmal grob angerissen, was meiner Meinung nach weg soll:

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Und mal eingeschnitten, bringt ja alles nichts:

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An der Stelle wo die beiden Bleche aufeinander trafen,
hat es dazwischen ordentlich gegammelt:

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Da waren richtige Rostbollen dazwischen:

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Somit war klar was passieren musste:

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Hier kam der Gammel eindeutig von außen:

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Ja innen ist wirklich alles im Lot:

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Außen ist es nun etwas löchrig, wobei vorher war da ja auch schon ein Loch:

Bild

Das Blech hat an dieser Stelle 1,5mm:

Bild

Und nun kommt das übliche, Punkt für Punkt:

Bild

...

Bild

Das geht solange, bis alle Lücken geschlossen sind:

Bild

Könnte man ja fast schon so lassen:

Bild

Ich konnte es aber nicht sein lassen, daher wurden die Aufwürfe noch weggeschliffen,
dabei ist es wichtig, dass das Blech sauber durchgeschweißt ist.
Also mit gut Strom an die Sache rangehen, dass muss sich richtig sauber anhören.

Bild


Bei den Arbeiten sind ein paar weitere Schäden entstanden, links ist ein Schnitt schon wieder zugemacht,
dass große Loch ist beim entfernen entstanden:

Bild

Hier erstmal ganz grob zugepunketet, mit recht wenig Strom,
hier haben wir es mit 0,8er Blech zu tun:

Bild

Im Anschluss mit ordentlich Strom nochmals drübergepunktet,
nun ist das Loch sauber verschlossen:

Bild

Innen muss ich bei Gelegenheit (wird ja noch mehr Arbeit geben) mit dem Stabschleifer etwas verputzen,
dann wird auch das wieder nahezu unsichtbar:

Bild


Und schon war der heutige Arbeitstag geschafft, weiter geht´s nächste Woche.

Grüßle
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

heute ging es wieder etwas weiter,
als Ersatz für den morgigen Tag vermutlich.


Letzten Donnerstag habe ich noch ein Blech bei Mercedes geholt,
damit möchte ich die beiden Seiten herrichten:

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Nun sollte es hier weitergehen:

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Mit Malerkrepp habe ich die Form mal grob übertragen:

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Und auf ein Holzbrettchen geklebt:

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Dementsprechend angezeichnet:

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Und freihand mit dem Stabschleifer und Frässtiften die Form ausgefräst:

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Bild

Bild

Aus dem DC04er Blech ein Stück rausgeschnitten,
damit soll das Ersatzteil hergestellt werden:

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Also auf die Form gespannt und bestmöglich fixiert:

Bild

So wurden mit diversen Hämmern und Co. die Form ins Blech gedrückt:

Bild

Die Rundung passte gerade zufällig auf ein Reststück:

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Und so hat es dann erstmal ausgesehen:

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Passt ganz gut:

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Zwischen zwei Flacheisen wird gekantet:

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Bild

So sollte das Teil nun aussehen, mal sehen ob es halbwegs passt:

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Ja passt ganz gut:

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Hier habe ich leider zuviel weggeschnitten :-(

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Nun noch einschweißen:

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Hier muss später noch gut abgedichtet werden, damit kein Wasser eindringen kann:

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Die Schweißnaht habe ich nur ganz grob überschliffen, sonst hat es denke ich ganz gut geklappt,
jedenfalls bin ich damit ganz zufrieden:

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Schönen Mittag noch,
Grüßle
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Kuddel
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Kuddel »

Ich brech immer wieder zusammen, wenn ich sehe, was Du da zusammenbaust. Sehr genial. Grenzt ja auch an Feilokomvotisch, oder wie der heißt.
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Toddybaer »

Du hast den falschen Hammer genommen...

Mit der Form war schon gut, messer wird das, wenn man einen anderen Hammer nimmt. Einen mit großer Kugel. Damit die "Kannte" Ausformen. und dann in der Mitte noch etwas planen.

Guck mal bei YT nach Mobylas...
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