"Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Der chaotische Hauptfaden

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berlinerbaer
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von berlinerbaer »

Hansele hat geschrieben:Für eine etwas bequemere Position sorgt die Kiste und ein paar alte Lumpen,
so ein verstellbarer Stuhl wie ihn die Zahnärzte haben hätte was,
aber sowas findet man kaum und wenn dann in unbezahlbar.
Schonmal erwogen, ein hydraulisch verstellbares Bürostuhlgestell als Basis zu verwenden?
Kriegste auf ebay-KA problemfrei geschenkt.
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Chemnitzsurfer
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Chemnitzsurfer »

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RMK
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von RMK »

..und ich dachte schon Du brauchst einen Zahnarztstuhl.. tse...

was Du suchst ist ein "Behandlerstuhl".

ich würde aber auch einen Bürostuhl nehmen, die Sitzfläche mit Lehne komplett
runterrupfen und stattdessen eine gepolsterte runde Holzscheibe draufspaxen
als Sitz.

in meiner Werkstatt hab ich allerdings wirklich einen Zahnarztstuhl (=Behandlerstuhl) zum
drauf sitzen ;)
abneustadt
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von abneustadt »

Moin,
Behandlerstuhl :D
Die sind wirklich gut! Hab auch einen in der Werkstatt und diese verdrehbare Lehne ist vorne(!) echt nützlich.
Ich weiß wo noch einer steht/stand. Da war die Polsterung hin und der sollte weg... Ich frag mal nach ob es den noch gibt.
Gruß André
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

ja ich suche in dem Fall einen Behandlerstuhl,
wobei so ein Zahnarztstuhl ja schon super bequem wäre,
aber ich denke, dann wäre nur noch rumliegen angesagt.


Die billigen Stühle aus der Bucht können nicht viel taugen,
eine ordentliche Rolle kostet n guten 10er, dass macht mehr Frust als Spaß denke ich.


@André uiiihhh das wäre super, Polster ist kein Problem,
dass habe ich schon ein paarmal gemacht :-).
Kannst ja mal bescheid geben, falls sich was ergeben sollte,
muss nicht umsonst sein, versteht sich.

Grüßle Pascal
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video6
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von video6 »

Bei uns liegen grad viele Bürostühle mit Rollen im Müll da ich genug habe.
Hab ich nix rausgeholt.
Finde es schade ist recht gute Bundeswehr Qualität
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

video6 hat geschrieben:Bei uns liegen grad viele Bürostühle mit Rollen im Müll da ich genug habe.
Hab ich nix rausgeholt.
Finde es schade ist recht gute Bundeswehr Qualität

Könntest du mir da vielleicht ein Gestell und ein paar Ersatzrollen in ein Paket stopfen?

Grüßle
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video6
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von video6 »

Dann gehe ich morgen mal basteln
Also nur die "Drohne" ohne Sitz mit Rollen ;-)
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Wenn es vom Gewicht und Maß her geht,
kann das alles auch dran bleiben, abgebaut wäre das bei bedarf recht schnell.

Die Sitzfläche selbst würde aber vermutlich genügen, denke ich.

Grüßle
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

heute ging es wieder etwas weiter,
was euch nun erwartet könnt ihr sicher schon erahnen?!

Aber zuerst wird das 100% Aalradio in Betrieb genommen:

Bild

Schlampig aufgestellt, dass bleibt vermutlich für immer so,
naja irgedwann könnte ich nochmals 2 Lautsprecher zusätzlich verbauen:

Bild


Ausgangslage:

Bild

Step 1:

Bild

Step 2:

Bild

Step 3:

Bild

So mehr gabs nicht heute, stetig und langsam geht es also voran,
naja wie sagt man so schön "steter Tropfen höhlt den Stein".

In diesem Sinne, schönen Abend noch zusammen.
Grüßle
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RMK
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von RMK »

freut mich dass das Radio so fix einen sinnvollen Platz gefunden hat... :-)
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

@RMK:

Mich auch, jetzt brauche ich nur noch eine gute Antenne,
ich bekomme nur sehr schlechten Empfang mit einer Autoantenne rein,
daher ist aktuell ein Stick im Einsatz.

Heute ging es wieder minimal weiter,
wirklich nur ein bisschen, akutell läuft noch das Werkbankprojekt
und ein weiteres, welches kurzfristig umgesetzt werden möchte/muss.


Hier sieht man wieder mal den Grund für das entfernen,
ein bisschen Rost hätte ich erwartet aber so?

Bild

Bild

Wie gesagt ein bisschen gings weiter:

Bild

Bild

Hinten gibt es in Summe fast kein UBS mehr,
da ist nichtmal Lack auf dem Blech:

Bild


Wie gesagt, dass war´s für heute an dieser Front :-).

Grüßle
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

es geht in den Urlaub, dass Weibchen will mit dem Auto gehen,
also musste etwas passendes her, daher gibt es hier heute einen kleinen Exkurs im Projektfaden:

Ich lasse mal ein paar bunte Bildchen sprechen:

Bild

Als Füße für das Brett hinter den Vordersitzen dienen Dachlatten,
diese sind mit je zwei Scharnieren fixiert, dort kann man bequem die Bolzen ziehen:

Bild

Und so sind diese dann fest fixiert, wenn man (nicht wie hier) den zweiten Bolzen steckt:

Bild

Die Rohre in den Kopfsützen habe ich übernommen:

Bild


Die Brettchen sorgen dafür, dass nichts nach links und rechts rutschen kann:

Bild

Etwas OSB und 3 kleine Eurokisten bilden einen lowcost Campingtisch:

Bild

Bild


Auf die Bretter kam noch ein Teppich, dieser dient der Matratze als Unterlage,
der Tisch und die Eurokisten (6x passen noch gut rein) bilden mit einem Lattenstück die Mittelstrebe:

Bild


Und weil für nähen keine Zeit mehr war, tun es ringsrum nun Pappendeckel:

Bild


Kosten waren:
- 0€ für die hintere Platte (Reststück Tischlerplatte 20mm?)
- 0€ für die vordere Platte (Reststück Schalplatte Seekiefer 21mm)
- 0€ für Dachlattenreste (war schon fast im Brennholz)
- 0€ für den Sichtschutz der Scheiben
- 0€ für den Teppich (war 1mal auf ner Messe im Einsatz
- 0€ für die Tischplatte, die Kisten hatte ich schon :-)
- 8€ für Scharniere und Schrauben
- 88€ für die 140x200cm Matratze
- 8€ für das Spannbetttuch

______________________________________
Macht unterm Strich, einen bestimmt geilen Urlaub :-)

Grüßle
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

gestern habe ich nicht geschraubt, aber mal wieder das halbe Projekt umgeräumt,
da ist mir das aufgefallen:

Da steht eine Flüssigkeit auf den Rollwägen der Vorderräder?

Bild

Hier sieht man schön, dass Zeug kommt aus der Achshalbkugel:

Bild

Bild


Am Öl kann es nicht liegen, es ist ja keines drin oder nur ganz wenig.

Kann es sein, dass ich das falsche Fett verwendet habe und das nun bei den 40 Grad in der Werkstatt
etwas zu weich wird und mir davon läuft?

Das Fett ist drin:

https://shop.layer-grosshandel.de/_chem ... ltext=fett

Code: Alles auswählen

Basisdaten:
- Grundviskosität: 180 mm²/s (40° C)
- Einsatz-Temperaturbereich: -30 bis +130° C (kurzzeitig bis +150° C)
- Bez. nach DIN 51502: KP2K-30 NLGI-Klasse: 2
Was meint ihr?

Grüßle
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Bastelbruder
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Bastelbruder »

Lies Dir mal den Eintrag in der Wikipedia durch.
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Joschie
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Joschie »

Hallo Pascal,

keine Angst, das Fett "blutet aus", ist ganz normal.

Grüße
Josef
setiherz
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von setiherz »

Hallo Pascal ,

habe ich an allen meinen Fahrzeugen nach längerer Standzeit. Besonders am Range Rover ( 1971 ) . Hier sogar ein Qualitätsmerkmal :lol: ! Wenn nix mehr kommt => auffüllen !

Habe Renolit von Fuchs im RR und G eingefüllt. Macht seinen Job !

Grüße Steffen
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Joschie
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Joschie »

setiherz hat geschrieben:Wenn nix mehr kommt => auffüllen !
Ja, das System ist bewährt und funktioniert sehr gut.

Hach was könnt ich da über einen Kramer Allesschaffer schreiben der das System perfekt beherrscht, Verteilt die Schwungscheibe kein Fließfett mehr unter Haube und über Auspuff und Fahrer ist der Kettenkasten leer.

Grüße
Josef
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Treckergott
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Treckergott »

Schmierfett kann man sich ganz gut als Schwamm voll Öl vorstellen. Wird das Fett durch Bewegung belastet, tritt Öl aus und schmiert die Reibstellen
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

danke für die Infos, wieder etwas gelernt, dass habe ich bisher nie so gesehen,
echt toll was man so im laufe der Zeit alles mitnimmt :-).


Heute ging´s wieder minimalst weiter, es geht noch zuviel anderes Zeug auf der Agenda,
daher gibts aktuell nur Hühnerdäpperleweise vorwärts.


Start für heute:

Bild

Teil 1:

Bild

Bei dem Teil mal auf die Uhr geschaut, ca 15 Minuten dauert der Spaß hier:

Bild

Bis es so aussieht:

Bild

Die gleiche Zeit braucht man in etwa hierfür:

Bild

Bis es so aussieht:

Bild

Weiter geht´s nächste Woche wieder.

Langsam aber sicher muss ich mir Gedanken um den Lackaufbau des Unterbodens machen,
habt ihr da Erfahrungen damit gesammelt, welche Produkte taugen?


Grüßle
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Joschie
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Joschie »

Hallo Pascal,

nimm Brantho Korrux 3in1 und trag das dick und unverdünnt mim Pinsel auf.
Zwei Lagen reichen.
Zum Durchhärten bitte aber 2-3 Wochen Zeit geben.

Grüße
Josef
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo Josef,

ja an Brantho hatte ich auch schon gedacht,
aber das Zeug wollte ich eigentlich nicht mehr nehmen.

Ich dachte eher wieder wie beim Rahmen an eine 2K-Lösung,
z.B. Mipa EP-100-20 Grundierung und einen Decklack.

Wobei ich auch schon gesehen habe, dass viele nur EP-Grundierung und dann den UBS direkt autragen,
so ist es jetzt beim original Unterbodenschutu auch gelöst.

Da ist nur die blanke Grundierung drauf und kein Decklack.

Aber da werde ich wohl noch einige Stunden Arbeit vorher haben und bis dahin wissen was ich machen will,
hoffe ich zumindest.

Vielleicht spreche ich erstmal bei ein paar Lackieren vor, die in Frage kommen für den Rest des Lackes,
damit sich mein Material dem dort eingesetzten verträgt.

Grüßle
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Toddybaer
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Toddybaer »

also aus dem Bauch heraus würde ich die erste Schicht möglichst dünnflüssig halten.

Damit das auch überall hinkommt. Braucht ja nicht schön
wink
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von wink »

Servus,

wenn 2k dann auf jeden Fall etwas weniger Härter. Warum? Weil dan der Lack zwar länger zum trocknen braucht, dafür nachher aber flexibler bleibt. Den Tipp hab ich von nem Nfz Lackierer bekommen.
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

ich denke die erste Schicht muss sowas wie ein Säureprimer sein,
denn restlos entfernen kann ich den Rost ganz sicher nicht.

Das geht ja beim Sandstrahlen schon nicht wirklich, mal sehen ob ich das noch punktuell mache.

Bisher ist der Lackaufbau so gedanklich enstanden:

1.) Säureprimer
2.) EP- Grundierung
3.) Decklack
4.) Unerbodenschutz

Da ich morgen wieder unterwegs bin, ging es heute minimalst weiter,
andere Projekte genießen aktuelle höhere Priorität (Urlaub mit jeder Menge Tagesausflüge).

Deshalb war nur das drin:

Bild

Immerhin etwas:

Bild

Kann man eigentlich eine so dicke Schicht in einem Durchgang aus der 1 Liter Normdose auftragen?
Oder lieber Schicht für Schicht, dass Zeug verbindet sich ja untereinander wieder?

Bild

Grüßle
manuel
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von manuel »

Rostentferner zum pinseln klingt vielleicht unserios, aber funktioniert. Des klare Zeug was auf Rost aufgetragen blubbert. Ist glaub hauptsächlich Phosphorsäure. Nützt aber nicht bei Placken, die müssen erst mit Hammer und Meißel wech.
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ESDKittel
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von ESDKittel »

Hansele hat geschrieben:denn restlos entfernen kann ich den Rost ganz sicher nicht.
Zitronensäure geht wunderbar, die frißt sich bis in die letzte Rostpore, dauert aber.
Hab so den Auspufftopf von meinem Moppel entrostet.
Der hatte nachher leichte Orangenhaut...man konnte aber schon nach der mechanischen Vorarbeit sehen, daß da punktuelle "tiefere" Einrostungen waren.
Aber Vorsicht, das Metall ist danach wirklich blank mit rauher Oberfläche -> mit Restfeuchte vom Entrosten/an feuchter Luft rostet das sofort wieder an...
Schrauber
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Schrauber »

Also ich nehme für sowas immer Kovermi Rostkonverter
Das wandelt den Rost um, in einen Eisen-Tannin-Komplex.
Da kann man nach der Umwandlung direkt draufgrundieren oder Lakieren.
Beim Unterboden bevorzuge ich dann helle Farben bzw. klaren Unterbodenschutz.
Da sieht man gleich wenn es wieder irgendwo rostet.
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

@ manuel:
Was für ein Produkt hast du dort immer verwendet?

@ ESDKittel:
Ja Zitronensäure habe ich auch schon verwendet, aber ich kann später keinesfalls sicherstellen,
dass ich wieder alle Säure entfernen kann.
Das ist ja normalerweise das Problem an der Säurengeschichte, ob das bei Zitronensäure auch der Fall ist,
kann ich nicht sagen, aber ich gehe stark davon aus?

@ Schrauber:
Den hier, vom Korrosionsschutzdepot?
250ml für 8,5€ klingt ja günstig:

http://www.korrosionsschutz-depot.de/ro ... rter-250ml

Fläche und Roststellen hätte ich ja genug um das mal zu testen :-).


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Weil das Schiebedach hier genau gleich ist (Baujahr 98 zu 91), gibt es nochmals einen Exkurs
vielleicht brauche ich das hier mal wieder.

Das ganze ist aus diversen Postings zusammengefasst, daher stimmt der Zusammenhang nicht immer,
hier wäre der Originalfaden in einem anderen Forum:
http://www.viermalvier.de/ubbthreads.ph ... Post665136

Los geht´s:
------------------------------------------------------------------------------


Leider werde ich trotz WIS Lektüre nicht wirklich schlau,
oder ich finde die passenden Dokumente nicht.

Die Verkleidung des Schiebedaches ist ja am vorderen Ende mit 4 Kunstoffclips befestigt,
doch wie soll das Ding am hinteren Ende halten?

Bei mir läuft das Schiebedach in Summe problemlos, wenn da nicht diese Verkleidung wäre,
beim normalen auf-/zufahren klappt alles noch super und hält auch an Ort und Stelle.

Möchte man das Schiebedach nur kippen bzw. aufstellen reisst es immer die Clips raus
und die ganze Verkleidung liegt lose rum.

So sieht es geöffnet auf, wenn man die Verkleidung von Hand nach oben drückt,
gibt es diese seitlichen Stoffteile als Ersatzteil?

Bild

Lässt man die Verkleidung los, bleibt diese dort hängen:

Bild


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heute habe ich mir das im Detail nochmals kurz angschaut, ich denke du hast recht.

So siehts aus, wenn das Dach vorher gekippt war und es regulär geöffnet wird,
die Verkleidung bleibt an Ort und Stelle, da die Halteklips vorne rausgedrückt wurden:

Bild

Nun ist es ja so, dass die Aufnahme des SD-Himmels bei mir entweder abgebrochen ist und fehlt,
oder jemand den Himmel falsch montiert hat:

Bild

Die Verkleidung des Himmels wird nur auf den Halter augeschoben, kann man da daneben treffen?

------------------------------------------------------------------------------------


ich habe es doch noch geschafft die Verkleidung kurz auszubauen,
tja sowie es aussieht fehlt der Teil der die Verkleidung festhält bei mir komplett:

Bild

Bild


Also die Hubwinkelgeschichte in Angriff nehmen, damit das wieder alles gut funktioniert.

Woher habt ihr eure Teile bezogen?

Da kostet bei Mercedes jede Seite rund 400€, Teilenummern: links A 126 780 15 12, rechts A 126 780 15 12.


Das hier habe ich in der Bucht gefunden, auch nicht gerade "g"ünstig:

https://www.ebay.de/itm/ORIGINAL-VEGO-SCHIEBEDACH-HUBWINKEL-REPARATURSATZ-SET-MERCEDES-BENZ-S-KLASSE/162864467814?hash=item25eb7a8f66:g:LvsAAOSwVqlaRlbh


-------------------------------------------------------------------------------

ich habe nur die Teile mal bestellt:

https://www.ebay.de/itm/ORIGINAL-VEGO-H ... 2749.l2649


So sollte es übrigens aussehen, da ist mein 300er besser in Schuss:

Bild

Bild


------------------------------------------------------------------------------------

die Teile sind nun gekommen und machen einen ordentlichen Eindruck,
darf man für je 90€ pro Seite auch irgendwie ein bisschen erwarten.

Bild


Also habe ich vorhin noch versucht die Teile zu montieren,
hat auch ganz gut geklappt zumindest ist nun erstmal alles an Ort und Stelle.

Die alten Filzführungen habe ich nochmals verwendet, da mir das Plastik wo dabei war, nicht so geheuer war.

Leider habe ich offenbar einen Fehler gemacht, denn das Schiebedach geht nicht mehr auf,
dieses Stückchen geht und dann hört es sich an als ob der Motor hinten durchdreht.

Wenn man von oben schaut, sieht man auch, dass nicht "gleichmäßig" gezogen wird:

Bild

Bild

Somit öffnet sich das Dach schief und verklemmt deshalb denke ich.

Die Edelstahlschienen, welche als erstes entfernt wurden, habe ich noch nicht montiert,
könnte das schon die Ursache dafür sein?

Habt ihr sonst Ideen/Tipps was ich am besten nun prüfen und korrigieren sollte?

Was mir gefühlt aufgefallen ist, ist dass die Beifahrerseite besser geflutscht ist, also ohne montiertes Stahldach.


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Hallo zusammen,

weiter geht´s mit dem Drama des Schiebedaches:

Naja zuerst wieder alles ausgebaut und alles auf die alten Teile zurückgebaut,
dass geht mittlerweile in ein paar Minuten.

Hat alles seine Vorteile, wenn man sowas gefühlt 100mal zerlegt und zusammengesetzt,
nach kurzer Zeit war es soweit "Schiebedach zerlegt und zusammengesetzt".

Gut so, nun war die alte Funktion wiedergegeben, was nun fehlt ist eben die Funktion,
die den Verkleidungsteil nach oben drückt.

Also die neuen und alten Teile ganz genau verglichen und siehe da,
es gibt Abweichungen, zwar nur +-1,5mm aber das könnte ja schon reichen.

An der Stelle wo das Zeug an der Brücke fixiert wird,
ist das alte Teil gebogen, dass neue war ganz gerade:

Bild

Aber das hätte ja auch von dem defekt kommen können, jemand hat ja schließlich auch die Reste der Hubwinkel entfernt,
daher war das erstmal nicht relevant für mich.

Da die Funktion mit den alten Teilen ja gegeben war, habe ich mich zum Umbau der Teile entschlossen,
vielleicht hilft das hier jemanden mit einem ähnlichen Problem, da die Teile ja offenbar nicht ganz passen.

Zuerst habe ich vorsichtig die Vernietung des alten Hubwinkels ausgebohrt:

Bild

Den Kopf der Nietstelle bzw. den Rest des Winkels mit einer Zange festhalten:

Bild

Hier nicht zu tief bohren nur so viel wie wirklich nötig ist, die Teile habe ich nochmals verwendet:

Bild

Daraus habe ich die neue Verbindung hergestellt, denn passende Nieten habe ich nicht:

Bild

Also wurde ein M4 Gewinde in die alte Verbindung geschnitten, die Bohrung war dafür
schon leicht Übermaß:

Bild

Sieht doch schon brauchbar aus:

Bild

Nun geht das pokern los, die teuren Ersatzteile sind nun Schrott:

Bild

Tut schon etwas weh, dass Material so zu sehen:

Bild

Da sind sie nun die Hubwinkel, schade das es das nicht als Ersatzteil gibt:

Bild

Nun wird die alte Niete vorsichtig soweit weggeschliffen,
bis diese entfernt werden kann:

Bild

Dazu am besten den Durchschlag einspannen und vorsichtig ran wagen:

Bild

Bis hier her ist schonmal alles gut gegangen:

Bild

Und testweise zusammengesteckt:

Bild

Hier sollte nun eigentlich vernietet werden:

Bild

Da die Platzverhältnisse nicht so gut ausgesehen haben,
bin ich auf Nummer sicher gegangen:

Bild

Und habe die Schrauben passend gemacht, damit diese so wenig wie möglich auftragen:

Bild

Mit Loctite mittelfest eingeschraubt und fertig:

Bild

Tadaaa, hier sind nun die neuen alten Hubwinkel:

Bild

Nun hoffentlich zum letzten mal einbauen:

Bild

Jaaaa, es geht, okay die Abdeckung ist noch gerissen,
aber das stört erstmal nicht es GEHT!

Bild

Grüßle

-------------------------------------------------------
So wurde das Dach eingstellt, wie hier beschrieben mit den 3 Spateln bzw. Eisstielen:
http://mb124.de/gallery/d/168786-4/Hubw ... neuern.pdf


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Exkurs Ende,
schönes Wochende noch.

Grüßle
Schrauber
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Schrauber »

@ Schrauber:
Den hier, vom Korrosionsschutzdepot?
250ml für 8,5€ klingt ja günstig:
http://www.korrosionsschutz-depot.de/ro ... rter-250ml
Fläche und Roststellen hätte ich ja genug um das mal zu testen :-).


Genau den nehme ich her.
Ich habe damit auch nen komplett braunen Amboss eingestrichen.
Der ist jetzt wieder tiefschwarz und beim draufhauen lösst sich nix von der Bahn.
Ist auch sehr empfehlenswert für die Haltebleche bei Trommelbremsen.
Zum entrosten kommt man da ja bescheiden hin mit den ganzen Sicken.
Nach dem drüberlackieren schauen die wieder aus wie neu :D
manuel
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von manuel »

Wegen Rostentferner, früher hatte ich hellgrünes Zeug vom Rostschutzdepot, letztens hab ich mir ne Literflasche bei ebay besorgt (Tomasil). Muss man immer wieder pinseln aber hilft wenn man ernsthaft rost entfernen will und nicht Rost polieren.

Von Rostumwandlung vor allem auf Blech halte ich nicht viel, weil der restliche Rost oder das umgewandelte Zeug brüchig ist und mit der Zeit arbeitet. Dadurch ist jeglicher Lackaufbau früher oder später fürn Ar... Wenn man nur einölt, fettet oder einwachst ist das eher egal. Bei Blech ist besser gleich rausschneiden und schweissen, oder auf Lack verzichten und nur mit fett welches immer wieder neu muss arbeiten.
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

heute ging es wieder etwas weiter,
leider etwas anderst als gesplant aber seht selbst:

So hat es heute beim Start ausgesehen:

Bild

Und dann hat es klack gemacht und der Schaber war ab,
okay das Ding hat seine Schuldigkeit getan, leider war kein Ersatz hier:

Bild

Immerhin hat es für ein bisschen gereicht:

Bild

Irgendwie muss es ja bald weitergehen, also mal den Radierer angetestet:

Bild

Wird sehr sauber, geht aber ganz schön auf den Radierer und ist mit den ganzen Kanten
nicht wirklich tauglich, daher hierfür null geeignet.


Dann kommen wir zur CSD-Scheibe:

Bild

Diese hatte ich damals gekauft, waren recht günstig im Vergleich:
Bild

Jaaaa, so habe ich mir das vorgestellt:

Bild

Also mal mit der halb verbrauchten Scheibe weiter gemacht:

Bild

Der Rand ist schon verbraucht, aber das ist immer gleich passiert:

Bild

Weiter solange damit was geht:

Bild

Okay bis hierhin und nicht weiter:

Bild

Bild

Alt und verbraucht im Vergleich zu neu:

Bild

Hier noch im Vergleich eine kurz an Kanten bentuzte Scheibe,
die scharfen Kanten gehen ganz schön auf das Material:

Bild


Diese Ecke habe ich noch mit der Zopfbürste versucht, aber wirklich rankommen tut man da nicht,
habt ihr da noch einen guten Trick auf Lager?

Bild

Nachher:

Bild


Schönen Abend noch zusammen,
Grüßle vom Sofa :-)
manuel
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von manuel »

Mit der Zopfbürste wäre ich vorsichtig. Dort wo ich sowas verwendet hatte hats oft noch schneller gerostet, vor allem an den Rändern der behandelten Stelle. Ich vermute wegen der erhöhten Rauhigkeit vom Blech durch dir Furchen die die Bürste macht, möglicherweise auch wegen dem Materialeintrag von der Bürste. Nimmer besser den Negerkeks, ist besser. Diese Bürsten von 3M irgendwas mit Bristle blah blub mit Gewindeaufnahme sind auch gut aber verbrauchen sich recht schnell. Ich hoffe mal du bekommst das jetzt nackte Blech gut geschützt, ehrlich gesagt bin ich mir nicht so sicher ob das ne gute Idee ist da alles komplett blank zu machen. Aber wie sagt a Bekannter, Hauptsache hast a mords Aufwand :D
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusmamen,

ja komplett blank wird das alles sicher nicht,
wichtig ist das an den Stellen wo es gerostet hat.

Diese habe ich ja so nun durch diese Aktion eindeutig identifiziert,
waren stellenweise schon ein paar Überraschungen dabei :-).


Die Ersatzschaber sind auch schon da, gibts leider nur als Set:

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Die Arbeit die der alte erledigt hat, sieht man ihm im Vergleich deutlich an:

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Heute wurde die Hütte in die andere Richtung gedreht:

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Stellenweise kommt der Gammel raus:

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Aber es wird auch hier, wieder Stück für Stück:

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Weiter immer weiter:

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Fetzen für Fetzen geht es vorwärts:

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Die Maschine läuft immer wieder heiß und braucht etwas Pause:

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Aber wir nähern uns dem Ende:

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Der hintere Teil ist noch fällig, sonst wird´s echt langsam:

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Ich denke vorne, habe ich nichts zu machen, da kommt ja auch nichts wirklich ran:

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Schönen Abend zusammen,
Grüßle
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Joschie
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Joschie »

Hallo Pascal,

bezüglich
Hansele hat geschrieben: Diese Ecke habe ich noch mit der Zopfbürste versucht, aber wirklich rankommen tut man da nicht,
habt ihr da noch einen guten Trick auf Lager?
Hier habe ich immer auf den Druckluftstabschleifer (am besten einen langhalsigen nehmen) mit Drahtbürstle zurück. Geht beim Entrosten ganz ordentlich, aber bitte unbedingt mindestens Augenschutz tragen!

Noch was am Rande, da wenn ich mich recht erinnere du nach Konservierungsmittel für den Unterboden gefragt hattest, schau dir mal das Decordyn HF91 an (LINK: https://www.fuchs.com/lubritech/de/spec ... dyn-hf-91/ ). Mein Hans-Joachim schwört auf das Zeug das er alle paar Jahre an seinem Landy wieder aufträgt, auch der Bauradaimler hält dadurch erstaunlich lange.

Grüße
Josef
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

@Josef:
danke das werde ich mir mal genauer anschauen, den klassischen Unterbodenschutz werde ich so allerdings nicht ersetzen können,
ansonsten dröhnt mir die ganze Karre am Ende.

Ansonsten muss ich sagen, dass ich meine PSA seit der Zinn Geschichte konsequent trage :-).


Habe ich am Dienstag ganz vergessen zu tippen:

Hier sieht man noch die zweite Flickstelle der Werkstatt,
mal sehen wie es da drunter aussieht:

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Sonst wollte ich nur kurz das Stück hier frei machen:

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Habe ich auch geschafft und nun ist der Unterbodenschutz weg,
der Rest macht die CSD Scheibe:

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Grüßle
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

vergleicht man den Startpost mit dem heutigen,
wird man feststellen, dass sich das ganze hier heute jährt.

Die Frage ist, 4 Jahre läuft die Sache hier bereits, wurde was geschafft?
Ich denke schon, alleine die gewonnene Erfahrung und das Wissen das sich angesammelt hat,
sprechen für sich (jedenfalls für mich) daher Partyyyyyy:

:lol:

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Ungeachtet des Jahrestages war ich gestern etwas am Werk:

Die erste Farbschicht am Unterboden wird Brantho Korrux 3in1 Nitrofest werden,
darauf folgt dann der neue Unterbodenschutz und schließlich noch eine Farbe in Wagenfarbe.

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Hier soll die Arbeit heute starten:

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Der Rost hat hier ganze Arbeit geleistet, noch ist es aber nicht sehr schlimm:

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Hier sieht man den Übergang von Unterbodenschutz und Grundierung+Dreck:

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So sollte es dann überall aussehen:

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Bevor ich mich total in die Arbeit stürze noch kurz ein paar Teststellen gestrichen,
blanker Unterbodenschutz:
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Und eine Stelle dünner Unterbodenschutz auf Blech:

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Für die Kanten eignet sich eine solche Bürste ganz gut,
viel Drehzahl braucht es nicht, daher ist die regelbare Flex genau das richtige:

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Für jeden Zweck die passende Bürste:
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Aber es wird doch langsam:

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Die feine Drahtbürste ist der größte Dreck, diese zerlegt sich rasch in ihre Bestandteile,
kann jemand eine feine Topfbürste empfehlen?

Hier ohne Augenschutz geht garnicht:

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Fortschritt:

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Wenn so doch schon alles wäre:

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Hier werde ich wohl die Ecke austauschen, im Zuge der Blecharbeiten:

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Nachdem abblasen mit Druckluft und dem entfetten ging es los:

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So der erste kleine Teil ist geschafft, nun geht es am Unterboden in die andere Richtung :-)

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Grüßle
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MatthiasK
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von MatthiasK »

Ich habe mal eine Frage zu den Kunststoff-Einsätzen für Schrauben, z.B. hier um das Zugangsloch für die Tankanschlüsse:
Hansele hat geschrieben: Bild
Ich gehe mal davon aus, dass du diese ersetzen wirst. Hast du mir da eine Teilenummer, unter der ich die irgendwo beschaffen kann?
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Geoschreiner
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Geoschreiner »

Bzgl. der feinen Drahtbürste: Ich habe mit denen von Lessmann (gekauft beim Hoffmann) ganz gute Erfahrungen gemacht. Die kosten zwar deutlich mehr als die Discounter/Pollin/etc. - Produkte, laufen dafür aber auch einigermaßen wuchtig und zerlegen sich nicht sofort.

Im Übrigen: Respekt für dieses Projekt und Glückwunsch zum Durchhalten! Das wird!
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

@ MatthiasK:

Ja die Nummer habe ich es die diese: A0019948245,
Detailbild:
https://www.sinatec.com/userdata/artike ... 93_1_G.jpg

Kostet beim Sternendealer ca. 1,05€+ Steuer je Stück


Geht es dir um genau diese Teile oder willst du diese zweckentfremden?
Es gibt auch noch deutlich günstigere für die runden Bohrungen (Bohrdurchmesser geraten ca. 10mm)?



@ Geoschreiner :
Alles klar, dann schaue ich mich mal danach um ich denke ein paar der Bürsten,
werde ich schon noch verbrauchen :-).

Grüßle
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MatthiasK
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von MatthiasK »

Es geht genau um diese Teile. Am Deckel über dem Tankanschluss fehlt einer und am Nummernschild sind die so ausgenudelt, dass das Nummernschild scheppert.
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

heute gibts quasi fast Hitzefrei,
in der Werkstatt waren es 37 Grad!

Jedenfalls habe ich die feinen Bürsten besorgt:

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Fühlen sich ganz gut und brauchbar an:

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Wie schon gesagt, es ist zu warm, aber ein bisschen geht doch?

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Daher wurde wenigstens etwas weiter gemacht, jeder Schritt zählt:

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Endstand für heute:

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Grüßle
setiherz
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von setiherz »

Hallo Pascal ,

ich bewundere Deinen Einsatz ! Mein G rostet mal wieder an den hinteren Radläufen beidseitig. Obwohl gleich nach Erwerb Innenkotflügel installiert wurden um diese Seuche ein zu dämmen. Aus Zeitgründen lass ich es aber machen.

Soll nur ein Hinweis sein hier bei der Endmontage ein Augenmerk drauf zu werden.

Grüße Steffen
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Julez
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Julez »

MatthiasK hat geschrieben:Es geht genau um diese Teile. Am Deckel über dem Tankanschluss fehlt einer und am Nummernschild sind die so ausgenudelt, dass das Nummernschild scheppert.
Ich hab so ähnliche an meinem Toyota neu gemacht, finde das Gesamtkonzept aber nicht so berauschend. In Zukunft werde ich da Nietmuttern reinziehen, die sind billig und viel haltbarer.
vorhautfront
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von vorhautfront »

bei meinem swift haben käfigmuttern aus dem rackbau perfekt gepasst. einfach, schnell, billig und mehr als stark genug
manuel
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von manuel »

Zu den Muttern:ich dachte auch erst Maschinenschrauben mit richtigem Gewinde sind besser, z.B. mit Klammermuttern, bis ich mal so eine die absolut bombenfest gerostet und unzugänglich mit viel Kollateralschäden ausbohren, sägen, reissen, flexen musste. Bei einer Plastikmutter passiert das nicht, die gibt bei Verrostung der Schraube einfach auf und gut ist.
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

@ setiherz: Danke für den Hinweis, aber ich denke ich kann das noch so gut machen,
früher oder später kommt der Gammel wieder, dass gehört irgendwie zum G dazu :-)
So zumindest mein Eindruck, aber da gibt es bestimmt auch Ausnahmen,
aber hey ich habe es am Ende wenigstens versucht die Karre rostfrei zu machen und zu halten.

Hast du sonst keine Rostprobleme an deinem Wagen?

Der andere G, hat kaum Rost, aber ist nochmals ein großer Aktionstag mit konservieren geplant,
damit das auch halbwegs so bleibt.



@Alle:
Zum Thema selbstgemachte Optimierungen, da bin ich recht vorsichtig geworden,
wurde nur aus Kostengründen gespart kann man mit mehr Geld nachbessern.

In dem Fall wäre aber eine Nietmutter der Tod für den Deckel,
denn von den Schrauben war zum Teil nichtmehr viel übrig.

Da aber fast alles in solchen und ähnlichen Kunststoffdübeln verschraubt ist,
kann die Schraube noch so kaputt sein, dass geht immer auf.

Auch wenn man es zur Not etwas heiß machen muss, aber dass ist kein Problem :-)



Da ja in Deutschland grad die Bude brennt, wollte ich es heute natürlich dennoch wissen,
jaaaaaa der Wetterbericht stimmt, also von 30 Grad aus dem Büro in die Werkstatt geschlichen:

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Dem Wetter angepasst, wurde heute im sitzen gearbeitet:lol: :

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Achja wegen Arbeitssicherheit und so, passiert das alles hier in einem BW-Overall,
mit Staubmaske, Kapselgehörschutz, Schutzbrille und Schildmütze.

Erinnerte mich irgendwie an die Bundeswehr und die ABC-Übung im Sommer,
mit dem (oder der?) Overgarment war das ähnlich angenehm.

Naja egal Stück für Stück ist ja die Devise:

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So langsam wird es doch im unteren Bereich:

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Am Schluss Farbe drauf und Feierabend für heute,
den Teil in der Mitte habe ich nur mitgestrichen, weil im Pinsel noch soviel Restfarbe war.

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Naja Schaden wird es nicht, ist ab Werk dort auch nur grundiert.


Schönen Abend zusammen,
Grüßle Pascal
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

schon wieder eine Woche vorbei,
naja vor lauter Urlaubsvertretung geht das irgendwie noch schneller als sonst.


Heute wird mal wieder etwas demontiert und zwar der Tankstutzen:

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Puh die Querstrebe ist ganz schön, gammlig, die wird ersetzt:

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Der Tankstutzen kann einfach rausgezogen werden, nachdem die M6er Schraube gelöst wurde,
nun kommt man gut an den Ablaufschlauch ran, dieser ist nur gesteckt:

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Es bleibt die Querstrebe und der Aktivkohlebehälter übrig:

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Ob das hier noch aufgeht?

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Hier der Ausgleich in Richtung Stoßstangenecke:

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Um die Schraube oben zu lösen, habe ich die Querstrebe geopfert und als Schraubendreher benutzt:

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Nur noch der Kamerad übrig, dass Ding wird wohl auch direkt ungesehen ersetzt:

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Das Halteblech ist mal ordentlich vergammelt:

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Dort wo mein Finger hinzeigt, werden die beiden Leitungen zum Aktivkohlefilter fixiert:

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Schon wieder ein paar Teile mehr im Fundus:

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Zuordnung Schläuche des Aktivkohlefilters zu den Rohren in der Karosserie:

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Der Rost muss dann auch noch entfernt werden, ist ja nicht gerade wenig,
der Schlauch 131 grün geht in den Innenraum:

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Und endet hier, an diesem Ventil?:

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Ab jetzt geht 131 und 135 grün zusammen:

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Hinter dem Stopfen sieht´s gut aus:

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Ansonsten habe ich noch etwas gebürstet und geschrubbt:

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Aber für mehr hat es nicht gereicht:

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Schönen Abend noch zusammen,
Grüßle
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Hansele
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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

heute ging es wieder etwas weiter,
die Temperaturen waren ja recht angenehm :-).

Heute sollte es hier weiter gehen:

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Wenn die Karosserie normal steht, kommt man recht gut ran:



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Da meine Kamera schon wieder Mahlgeräusche macht
und ich nicht schon wieder eine neue Kamera kaufen kann,
bleibt das Ding nun etwas unter Verschluss.


Daher hier direkt zum Ergebnis von heute,
dass war eine ganz schöne Kotarbeit, dass halbwegs blank zu bekommen,
aber mit gefühlten 30 Werkzeugen ging´s am Ende doch noch:

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Und weil noch Farbe übrig war, habe ich die fertigen Stellen vorne
auch gleich mal noch gestrichen, nicht das ich am Ende noch Flugrost wegmachen muss:

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Die Baustellen werden weniger:

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Feierabend für heute...

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Schönen Abend noch zusammen,
Grüßle
Zuletzt geändert von Hansele am Do 16. Aug 2018, 08:00, insgesamt 1-mal geändert.
wink
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Registriert: Do 3. Mai 2018, 10:11

Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von wink »

fleißig fleißig. :-)
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