"Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Der chaotische Hauptfaden

Moderatoren: Heaterman, Finger, Sven, TDI, Marsupilami72, duese

Benutzeravatar
Nicki
Beiträge: 3128
Registriert: So 11. Aug 2013, 20:16
Wohnort: wo Mosel und Rhein sich treffen

Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Nicki »

Hansele hat geschrieben: Hat einer von euch ein Wundermittel für sowas auf Lager?
Bisher habe ich mit CB 100 auf der Arbeit gute Erfahrungen gemacht, privat ist da leider etwas schwer ranzukommen.
http://www.bio-circle.de/fileadmin/cont ... 0_P_DE.pdf
Von der Wirkung her dürfte Terpentin dem noch am ähnlichsten sein.
Ich kenn den Laden nicht, frag mal nach einem Muster ;)
Azze
Beiträge: 2558
Registriert: Di 13. Aug 2013, 09:53

Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Azze »

Hat einer von euch ein Wundermittel für sowas auf Lager?
Multi-Profi vom Farbhandel oder aus dem Netz kriegt fast alles runter. Hatte ich bereits mal hier empfohlen, iirc.
Benutzeravatar
Hansele
Beiträge: 3746
Registriert: So 11. Aug 2013, 15:15
Wohnort: Bw
Kontaktdaten:

Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo,

ist der Hersteller dieses Wundermittels HPO-Chemie?

http://www.schmutzexperte.eu/epages/641 ... 2L020/5%22

Das Zeug wäre für das Geld ja wirklich recht preiswert.

Danke und Gruß
Azze
Beiträge: 2558
Registriert: Di 13. Aug 2013, 09:53

Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Azze »

Meins ist das hier.
Benutzeravatar
Hansele
Beiträge: 3746
Registriert: So 11. Aug 2013, 15:15
Wohnort: Bw
Kontaktdaten:

Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

heute wollte ich die Rohrleitungen entfernen, welche am Rahmen entlang laufen.

Die obersten zwei in der Halterung sind diese hier:

Bild

Einmal Benzin-Vor/Rücklauf:

Bild

Und Schwupps schon wieder riechts lecker nach Benzin,
ich war der Meinung der Sprit müsste schon lange verdampft sein.
Naja ein Teil hat die Wanne ja getroffen:

Bild

Hier kann man die Halterung der Rohrleitungen sehen auf die Länge verteilt sind das 10 Stück:

Bild


Als nächstes kommt die längste Leitung an die Reihe,
diese beginnt als Tecalanrohr im Motorraum und endet auf der Beifahrerseite ganz hinten in einem Aktivkohlefilter:

Bild

An dem Rahmenrohr macht die Leitungen einen bogen nach oben:

Bild

Mit meinen roten Pfeilen habe ich hier mal versucht den Leitungsverlauf zu zeigen:

Bild

Ist doch das Teil einfach im Halter durchgefault:

Bild

Zwischen den Leitungen kommen immer wieder kleine Steinchen und Dreck raus,
die sorgen natürlich für Gammel:

Bild

Bild



An diesem Halter treffen sich die Bremsleitungen vom ALB-Regler und von der Differentialsperre:

Bild

Dort hat der Rost auch ganze Arbeit geleistet:

Bild

Da die Sperrenleitung noch unter dem Motor verläuft und somit nicht rauszubekommen ist,
bleibt diese vorerst noch drin.

Die Bremsleitung kann allerdings raus, dazu habe ich hier am Vordruckspeicher die Leitung gelöst:

Bild

Die Leitung macht dann einen langen Bogen und endet am ALB-Regler der Hinterachse:

Bild

Da wohl keine Chance bestand die Leitungen direkt so zu lösen, habe ich das ganze Teil ausgebaut:

Bild

Die Schrauben sehen im Verlgeich zum Rest aus wie neu:

Bild

Hier half leider nur die Flex, der Bremsschlauch und die Leitungen waren richtig verwachsen:

Bild
(1mm habe ich zu hoch geschnitten, sodass genau die Bördelung nun fehlt)

Gedankenstütze für den Zusammenbau:

Bild

Die meisten Halter haben die Aktion nicht überlebt, diese war einfach zu spröde und sind schlicht gebrochen.

Da liegt er nun, ein Haufen Leitungen:

Bild

Bild

Die eine Leitung muss an drei Stellen geflickt werden,
dazu nehme ich immer etwas Kupferdraht und Panzertape:

Bild

Hier kann man das Stück 6² Kupfer in der Leitung sehen:

Bild

An dieser Stelle, wirkt das Gewicht der Leitung so stark, dass noch zusätlich geschient werden muss:

Bild


Nun konnte ich die Leitungen am ALB-Regler lösen, diese wo schon fehlt ist die kurze zur flexiblen Bremsleitung:

Bild

Bild

An dem Teil werde ich keine Zeit verschwenden, dass Ding ist schrott:

Bild

Der Regler bzw der Hebel wird mit dieser Klammer zusammengehalten:

Bild

So gehört das wieder zusammen:

Bild

An diesem Teil wird die Feder eingehängt:

Bild

Bild

Hier kann man sehen, wo das Teil mal fixiert war, dass ganze System muss am Ende ja wieder eingestellt werden:

Bild

Hier noch ein Gruppenbild aller Teile:

Bild

Ansonsten ist der Rahmen wieder ein Stückchen "leerer" geworden:

Bild

Bild

schönen Abend noch zusammen,
Grüße vom See.
Benutzeravatar
Hansele
Beiträge: 3746
Registriert: So 11. Aug 2013, 15:15
Wohnort: Bw
Kontaktdaten:

Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

Morgenstund hat Gold im Mund, dass sagt man doch ganz gerne.
Daher habe ich heute morgen noch ein paar Stunden in der Werkstatt verbracht,
bevor die Verpflichtungen wieder zuschlagen.

Die Tage habe ich ein großes Paket bekommen, heute mal ausgepackt:

Bild

Mit dabei waren auch ein paar Quadratmeter von richtigem Filtervlies:

Bild

Das Zeug beginnt auf der grünen Seite recht grob und wird zum weißen Ende immer feiner:

Bild

Das alte Gitter hat sich auch immer zugesetzt:

Bild

Daher habe ich das etwas ausgedünnt:

Bild

Passt, mit dem Vlies wo ich jetzt habe, kann ich noch 29x meinen Lüfter frisch machen:

Bild

Noch kurz das Regal einräumen damit ich den guten Stoff auch wiederfinde:

Bild





Ansonsten wollte ich heute noch ein paar Kleinteile zum lackieren vorbereiten.
Leider hat sich die Glasschutzfolie gelöst und liegt nun auf dem Schutzgitter,
da sieht man fast nichts mehr:

Bild

Also geht´s in Zukunft auch ohne die blöde Folie, dass Gitter sollte das schlimmste vermeiden.

Vorher:

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Nachher:

Bild

Bild

Bild

Bild

Im Anschluss habe ich die obere Kühlertraverse nochmals blank gemacht,
diese wird zusammen mit den Kleinteilen frisch grundiert, dann sollte auch die Oberfläche passen:

Bild

Tja aus dem Kaffee wurde nichts, dass der Becher in der Dreckwolke stand habe ich garnicht gesehen:

Bild

Kurz bevor ich auf die Uhr geschaut habe, noch angefangen den Innenkotflügel anzuschleifen,
aber da geht´s morgen vermutlich wieder weiter:

Bild

Schönen Start ins Wochenende!

Grüße
Benutzeravatar
Taunusbär
Beiträge: 173
Registriert: So 4. Jan 2015, 23:40

Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Taunusbär »

Passt, mit dem Vlies wo ich jetzt habe, kann ich noch 29x meinen Lüfter frisch machen:

Bild
Wenn ich das da richtig sehe ist um den Lüfter außen ein Lattenrahmen.
Setz das gleiche doch einfach innen dagegen, dann hast du ein Rechteck in das du einen Zuschnitt Filtervlies einlegen kannst und das zeug wird vollflächig ausgenutzt.

Außerdem würde ich Mischbecher und Siebe nicht in der Kabine Lagern. ;)

An deiner Arbeit gibts hingegen echt nichts zu Meckern ! Respekt :D

Gruß Martin
Benutzeravatar
Hansele
Beiträge: 3746
Registriert: So 11. Aug 2013, 15:15
Wohnort: Bw
Kontaktdaten:

Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo,

@Taunusbär:

Ja das mit einem eckigen Filterrahmen steht schon länger auf meiner ToDo-Liste,
allerdings habe ich das bisher nicht geschafft.
Vielleicht wird das mal noch im Winter erledigt.



Heute habe ich früh gestartet und alle vorbereiteten Teile ordentlich entfettet und aufgehangen:

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Im Anschluss habe ich den Aktivprimer angesetzt, einen ordentlichen Halter für die Lackierpistole
sollte ich auch mal noch bauen oder anschaffen, so muss halt der Schraubstock herhalten:

Bild

Alle Teile grundiert:

Bild

Bild

Bild


Irgendwas mache ich mit dem Primer wohl falsch, das Zeug "flumselt" beim auftragen,
richtig in der Luft umher, da steht man nicht im Nebel sondern in einer Flumselwole.

Und jetzt kommen die angeschliffenen und entfetteten Teile hinzu:

Bild

Und eine halbe Stunde später:

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

So sieht die Oberfläche doch gleich besser aus, kein Höhenunterschied mir da:

Bild


Nachdem ich fast über den Kabelbaum geflogen bin, kommt das Ding erstmal ins Lager:

Bild

Als ich die alten Becher wegwerfen wollte, hat sich auf einmal was bewegt,
die Restfarbe kam fast von alleine aus dem Becher:

Bild

Bild

Nach zwei Stunden außerhalb des Bechers haben sich Risse gebildet:

Bild

Das habe ich auch nicht gewusst, dass der Rest so "schöne" Bollen gibt. :lol:


Nun noch eine zweite Auflage für den anderen Innenkotflügel herrichten:

Bild

Beide nochmals anschleifen und entfetten:

Bild

Nahtabdichtungszeug rauskramen:

Bild

Das Zeug errinnert mich irgendwie an Kuhfladen mit Einschussloch:

Bild

Jetzt alle Überlappungen behandeln:

Bild

Bild

Auf der Innenseite gibt es nur vorne was abzudichten:

Bild

Und sonst wird halt alles Stück für Stück dicht gemacht:

Bild

Fertig:

Bild

Bild


Her mit der Knarre:

Bild

Und durch ist die Sache:

Bild

Bild

Bild

Ich habe mich dazu entschieden überall Unterbodenschutz aufzutragen,
im oberen Bereich nur ganz dünn, im unteren Bereich einiges mehr.
Oben sind es so 0,5-1mm und unten sind es 2-4mm je nach Stelle,
eben so wie es ab Werk auch war.


Die Teile liegen nur beim trocknen und bekommen, wenn alles glatt läuft am Montag
ihre richtige Farbe.


Schönen Samstag noch!

Grüße
Benutzeravatar
Taunusbär
Beiträge: 173
Registriert: So 4. Jan 2015, 23:40

Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Taunusbär »

Du bekommst den Primer aber schon nass aufs Werkstück, oder ?

Die Filtermatte soll ja auch nicht zusammengedrückt werden sonder würde dann am Besten vor dem Gitter sitzen.
Bei den meisten Anlagen ist die nur auf ein paar "Stacheln" aufgesteckt damit sie nicht rausfällt.

Gruß Martin
Benutzeravatar
Hansele
Beiträge: 3746
Registriert: So 11. Aug 2013, 15:15
Wohnort: Bw
Kontaktdaten:

Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

@Taunusbär:
Ja das Zeug kommt flüssig an, dass Problem ist mitlerweile gelöst.
Ich hatte die Nadel viel zu weit zugedreht, so ist nicht genug Primer auf die Luftmenge gekommen.


Zur Zeit ist die Zeit mein Gegner, zumindest die Jahreszeiten machen mir zu schaffen,
langsam steigen die Temperaturen in der Werkstatt kaum mehr über 10 Grad.

Da ich aber die Innenkotflügelgeschichte noch gerne vor der "Winterpause" fertig machen wollte,
ging es heute für 2 Stunden weiter:

Erstmal die alle Teile vom Samstag abhängen:

Bild

Bild

Bild

Das Ergebnis kann sich sehen lassen, bin sehr zufrieden :-)


Da meine Kabine zu klein ist, muss das ganze auf zweimal passieren:

Seite 1:

Bild

Und los:

Bild

Bild

Um die Trocknung zu unterstützen, habe ich die Kabine auf 25 Grad geheizt:

Bild

In der Zwischenzeit, habe ich den Trockungsplatz vorbereitet:

Bild

Und mit viel Nervenkitzel da hin getragen und letztlich ohne irgendwo anzuecken,
oder sonstige Beschädigungen da aufzuhängen:

Bild

Bild

Dort kann der Kotflügel jetzt gemütlich durchtrocknen.

Und ab geht´s Seite 2 ist dran:

Bild

Und schon fertig:

Bild

Bild

Leider gibt es ein paar kleinere Läufer, aber mir war es wichtiger überall ausreichend Farbe hinzubekommen,
nicht das ich mir wieder den Rost selbst ins Haus hole.


Nein das hier sind keine Reste, sondern alte Verdünnung,
zum Glück setzt sich die Farbe immer wieder ab:
(und ist somit zur Grobreinigung immer wiederverwendbar)

Bild

Hier habe ich mal versucht die Farbe zu zeigen, leider bekomme ich den Farbton mit der Kamera nicht getroffen,
es handelt sich um Standard schwarz. (RAL 9005 seidenmatt)

Bild




Ich wollte heute noch kurz den Bremsschlauch an der Vorderachse demontieren:

Bild

Dazu müssen nur diese beide Verschraubungen gelöst werden:

Bild

Bild

Zuerst habe ich das ganze mit dem Bremsleitungsschlüssel versucht:

Bild

Nachdem der Sechskant das erstemal übergesprungen ist mit einer großen Gripzange:

Bild

Hier sieht man, wie schlecht der Zustand der Leitung ist,
beim löseversuch ist da irgndwo die Leitung angebrochen:

Bild

Dann habe ich die Halteklammer entfernt und die Leitung an Bremssattel selbst gelöst,
so konnte der Schlauch und die Bremsleitung mit etwas ziehen und biegen komplett gelöst werden:

Bild

In den linken Halter gehört die Leitung des ABS:

Bild

An der oberen Trennstelle konnte man die Leitung einfach abschrauben:

Bild

Damit der Bremssattel innen sauber bleibt, habe ich einen Blindstopfen eingedreht.
(Dichtgeschweißte Verschraubung)

Bild

Hier sieht man die beiden Klemmbleche, wobei das linke keine Federwirkung mehr hat:

Bild

Die Leitung hätte wohl sowieso nicht mehr lange gehalten:

Bild
(hatte der TÜV-Prüfer nicht bemängelt)

Das Kabel des ABS-Sensors, der Verschleißanzeige und der Bremsshlauch hängen zusammen
an solchen Gummischeiben:

Bild
Um die Kabel nicht zu beschädigen, habe ich die Gummischeiben aufgeschnitten.

Hier sieht man auf der Beifahrerseite ganz gut, welchen Zweck die Teile haben:
Bild

Auf der Fahrerseite sind die Scheiben mit der Zeit alle auf einen haufen mit einem Abstand,
von wenigen Zentimetern gerutscht.


Im Schraubstock konnte die Leitung und der Schlauch getrennt werden:

Bild

Wenn auch nur mit einem etwas längeren Hebel:

Bild


Das ist übrigens der Grund warum ich nie billig Werkzeug wegwerfe, wenn es mir in die Hände fällt.
So kann man ohne großen Kosten oder schlechtes Gewissen, solche "Spezialwerkzeuge" herstellen.


Guten Start in die Woche!

Grüße
Benutzeravatar
Hansele
Beiträge: 3746
Registriert: So 11. Aug 2013, 15:15
Wohnort: Bw
Kontaktdaten:

Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo,

heute geht es vielleicht wieder etwas weiter,
bin derzeit ordentlich erkältet mal sehen.

Hier noch ein kleines Video, vom Start der Demontage bis zum entfernen der Karosserie:

https://www.youtube.com/watch?v=MIxyRK4c3UM



Grüße
Benutzeravatar
gafu
Beiträge: 6393
Registriert: Mi 14. Aug 2013, 20:56
Wohnort: nahe Jena
Kontaktdaten:

Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von gafu »

Hansele hat geschrieben:
Bild

Im Anschluss habe ich den Aktivprimer angesetzt, einen ordentlichen Halter für die Lackierpistole
sollte ich auch mal noch bauen oder anschaffen, so muss halt der Schraubstock herhalten:
dafür hat die Pistole doch eine Öse:
Bild->zoom

Du brauchst also im Grunde nur ein Rundstahl, der irgendwo aus der wand heraussteht und vorn einen leichten Bogen nach oben macht.

Und da schiebst du die pistole mit ihrem Haken einfach drauf.
Das eigengewicht vom druckluftschlauch hält sie dann auch mit aufgeschraubtem farbbecher im Lot.
Benutzeravatar
Hansele
Beiträge: 3746
Registriert: So 11. Aug 2013, 15:15
Wohnort: Bw
Kontaktdaten:

Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

@gafu:
Danke für den Tipp, mal sehen wo ich sowas anbringen kann,
allerdings brauche ich eine Halterung die ohne Schlauch klarkommt,
aber das ist kein großes Problem.


Ein anderer G-Fahrer hat mir netterweise das hier zur Verfügung gestellt:

Bild

Das sind meine eigenen:

Bild

Ab in die Kiste und weg damit, mal sehen wenn ich die wieder bekomme:

Bild



Die vorderen Aufbaulager habe ich nun auch demontiert:

Bild

So sieht das ohne Rahmen dazwischen aus:
Bild

Und noch einmal in seinen Einzelteilen und der richtigen Reihenfolge:

Bild

Die Töpfe der Aufbaulagerung sehen noch ganz okay aus, aber auch da hat der Zahn der Zeit schon ordentlich genagt:

Bild



Heute soll noch der Kühler demontiert werden:

Bild

Drei Anschlüsse auf der Fahrerseite:

Bild

Und drei Anschlüsse auf der Beifahrerseite:

Bild

Und in der Mitte unterhalb des Kühlers ist die Ölleitung vom Automatikgetriebe nochmals angeschraubt:

Bild

Der Kühler wird unten nur durch diese Blechlaschen in Position gehalten:

Bild

Die Verschraubungen auf der Fahrerseite haben Schlüsselweite 32:

Bild

Leider ist für zwei solche großen Schlüssel da kein Platz um gegenzuhalten,
das geht mit der Knipex Cobra ganz gut:

Bild

Schon beim lösen sieht man, dass man gleich mal ein Gefäss darunter platzieren sollte:

Bild

Bild


Die untere Verschraubung (Ölkühler Automatikgetriebe) sieht am schlimmsten aus:

Bild

Diese war allerdings mit etwas auf und zu schrauben gut zu öffnen.

Das kann man von der Schlauchschelle unten nicht sagen,
dass Teil war kompletter Schrott:

Bild

Die Schelle habe ich dann vorsichtig mit der Flex zweimal eingeschnitten:

Bild

An den Schnittstellen, kann mit einem großen Schraubenzieher gehebelt werden:

Bild

Sobald alle Leitungen und die beiden unteren Klammern gelöst sind, kann der Kühler nach oben hin entfernt werden:

Bild

Die Halterung auf der Fahrerseite ist noch "ganz okay":

Bild

Die Halterung auf der Beifahrerseite ist übel:

Bild

Bild

Bild

Bild

Da ist nicht mehr soviel Material übrig, alles verrostet.
Mal sehen wie das nach dem strahlen aussieht.

Der Kühler ansich sieht noch gut aus, ein paar Macken im Gitter gibt es auf beiden Seiten,
aber dicht war er ja:

Bild

Hier noch ein Bild von den Halteklammern, die Scheibe auf der Beifahrerseite ist beim öffnen zerbröselt:

Bild


Im Anschluss habe ich noch die Bremsleitung der Beifahrerseite gelöst, irgendwann muss die Achse ja auch noch raus:

Bild



Da ich noch etwas Zeit und vorallem Gefühl in den Fingern hatte, habe ich mich noch an meine Antriebswellen gemach:

Bild

Dort habe ich zuerst die Position der kürzesten Welle markiert:
(zwei Körnerschläge hier und am anderen Ende nur einer)

Bild

Nachdem ich die hälfte der Schrauben gelöst hatte, viel mir ein das ich wohl zuerst die vordere und hintere Welle ausbauen sollte,
sonst verliere ich das Getriebe als Bremse.

Also die hintere Welle gelöst:

Bild

Und abgezogen, wie ich die Schrauben da raus bekomme, weiß ich noch nicht:
(ich habe auch noch nicht alle Positionen versucht)

Bild


Nun geht es an die vordere Welle, Start an der Vorderachse:

Bild

Nachdem gleichen Schema markieren:

Bild

Das ich da unten überhaupt was sehen kann, liegt an der Werkstattlampe mit ordentlichem Magnet im inneren,
dass Teil war sein Geld vollkommen wert:

Bild


Die Schrauben vorne habe ich alle gelöst und dann hatte ich schlichtweg keine Lust mehr
und arschkalte Hände.
Also aufräumen und Feierabend:

Bild

Für dieses Schächtelchen Muttern und Schrauben musste ich über eine Stunde schrauben.
Je Wellenverbindung sind es acht Schrauben, pro Schraube muss man den Schlüssel ca. 25 mal ansetzen,
bis man diese von Hand bewegt bekommt.

Bild

Weiter damit geht´s nächste Woche wieder.

Zu guter letzt habe ich noch meine 2K-Farbe und Härter eingepackt und mit ins warme genommen:

Bild

Damit das Zeug den Winter auch gut übersteht und nicht kaputt geht.

Hat eigentlich Silikonentferner, 2K Verdünnung und normales Nitro Probleme mit Frost?


Schönen Abend noch zusammen.

Grüße
doofi
Beiträge: 2768
Registriert: So 15. Sep 2013, 14:32
Wohnort: Berlin Ost

Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von doofi »

Pass gut auf die Kardanschrauben auf. Die gibts ausschliesslich bei Mercedes und die kosten ein absolutes Vermögen. Falls Du da irgendwelche falschen Schrauben verbaut findest, unbedingt gegen die originalen austauschen.
Benutzeravatar
Hansele
Beiträge: 3746
Registriert: So 11. Aug 2013, 15:15
Wohnort: Bw
Kontaktdaten:

Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

doofi hat geschrieben:Pass gut auf die Kardanschrauben auf. Die gibts ausschliesslich bei Mercedes und die kosten ein absolutes Vermögen. Falls Du da irgendwelche falschen Schrauben verbaut findest, unbedingt gegen die originalen austauschen.
Danke für den Hinweis, der gesamte Satz kostet bei Mercedes ca. 100€.
Was ist an den Schrauben denn so besonders?





Heute ging es den anderen Gelenkwellen an den Kragen:

Bild

Die vordere Welle gehört zur Vorderachse:

Bild

Die kurze Welle, habe ich so nicht rausbekommen:

Bild

Dazu musste ich die 3 Lagerböcke des Verteilergetriebes lösen,
diese habe ich hier mal markiert:

Bild

Da sieht man derzeit vom Gummi nicht mehr viel:

Bild

Die Lagerböcke sind einfach zu lösen, von unten zwei Schrauben raus und die Sache ist lose:

Bild


Tadaaa, alles nackig:

Bild

Die Schrauben bekomme ich nicht raus, dazu muss der Flansch gelöst werden?

Bild


Egal hier sind die Teile, sehen garnicht so golden aus,
wenn man sich die Preise dafür anschaut wundert einen das irgendwie:

Bild


Der Auspuff auf der Fahrerseite, liegt am Rahmen auf,
so war das nicht vorgesehen:

Bild

Und hier sieht man schon den Grund dafür, der Halter ist abgebrochen:

Bild

So sollte der Abstand eigentlich aussehen:

Bild

Falls ich eine gute Auspuffschmiede für VA-Anlagen finde, habe ich mal den Halter noch richtig angebracht,
damit die Vorlage stimmt:

Bild



Nun wollte ich noch den Auspuff ausbauen, aber seht selbst:

Schellen vom Krümmer zum Kat:

Bild

Bild

Kurz zur Funktion dieser Schelle:

Bild
Das viereckige Teil auf der linken Seite, besteht aus zwei Halbschalen,
diese sind mit je zwei Schrauben auf das Rohr geklemmt.
Nun kommt der Flansch ins Spiel, dieser wird mittels zweier Schrauben zu dem viereckigen Halter gezogen.
Dazwischen ist noch eine Auspuffdichtung und schon hält das.



Da das Zeug ja dermaßen gammlig ist, habe ich gleich zur Flex gegriffen:

Bild

Bild

Es hat sich auch ohne Schrauben nichts gerührt, also nochmal reingeschnitten:

Bild

Nichts ist übrig geblieben, nur ein Kilo Stahlschrott:

Bild

Beim zerteilen ist zufällig dieses Schnittbild entstanden:

Bild
Darauf sieht man den Grund, warum sich da nichts mehr gerührt hat.

Der Mittelschalldämpfer sieht noch ganz gut aus,
im Gegenteil zu den Teilen die das ganze Geraffel zusammenhalten:

Bild

Schönen Abend noch zusammen.

Grüße
doofi
Beiträge: 2768
Registriert: So 15. Sep 2013, 14:32
Wohnort: Berlin Ost

Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von doofi »

@Kardanschrauben:
Die haben ein spezielles gerolltes Gewinde und ein "krummes" Mass von Schaft- und Gewindelänge.
100Euro für 'nen Satz ist ein wirklich stabiler Preis. Kann ich fast nicht glauben; bei den "Wannen" und Lastern kostet teilweise eine einzelne Schraube zwanzig Euro. Ohne Mutter.
Benutzeravatar
ferdimh
Beiträge: 9430
Registriert: Fr 16. Aug 2013, 15:19

Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von ferdimh »

Ich denke die Frage (die mich auch interessiert) sollte lauten: Warum sind Kardanschrauben so speziell? Ich sehe da keine hohen Belastungenen...
doofi
Beiträge: 2768
Registriert: So 15. Sep 2013, 14:32
Wohnort: Berlin Ost

Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von doofi »

Wenn es die originalen Schrauben sind dann passt das natürlich mit den Belastungen. Da sind die Schäfte der Schrauben mit Passung in den Löchern und die Spannung passt genau damit die hauptsächliche Kraft über die Flächen des Flansches übertragen wird.
Wenn man da falsche Schrauben reinschraubt dann passt das alles nicht mehr und es wird zwangsläufig locker. Da darf einfach null Spiel drin sein. So ein Kardan läuft mit bis zu 6000 Umdrehungen und zusätzlich "um die Ecke".
Ausserdem muss das Gewicht der (Spezial-)Schrauben stimmen, sonst kann man sich das Feinwuchten der Wellen sparen...
Benutzeravatar
Hansele
Beiträge: 3746
Registriert: So 11. Aug 2013, 15:15
Wohnort: Bw
Kontaktdaten:

Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

am Samstag war ich zwar in der Werkstatt, habe dabei einen sehr grünen WAF erzeugt,
sozusagen ein kleiner Bastelkurs in der Metallverabeitung mit vorher angesiedeltem Materialkauf
beim Schrotthändler.

Wenn das gebaute ganz fertig ist, gibts vielleicht auch noch ein Bildchen dazu,
derzeiet aber noch streng geheim.

Egal, der WAF ist grün und zufrieden. :-)


Also wirklich passiert ist nichts beim G, dennoch gibts was zu gucken:

Bremsleitungen für Vorder-/Hinterachse/Differentialsperre Hinterachse:
Bild

Sperrenleitung für die Vorderachse:

Bild

Benzinleitungen:

Bild

Nicht mehr ganz original aber keineswegs schlechter denke ich:

Bild

Damit dürfte ich lange Ruhe haben, alles schön:

Bild

Bild


Und weil´s so toll aussieht, hier nochmal als Gruppe abgelichtet:

Bild

Schönen Sonntag noch.

Grüße
Benutzeravatar
Hansele
Beiträge: 3746
Registriert: So 11. Aug 2013, 15:15
Wohnort: Bw
Kontaktdaten:

Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

schon wieder neigt sich der Dienstag dem Ende entgegen,
zumindest sitze ich hier ja schon an der heutigen Zusammenfassung.
Leider kommt nun langsam aber sicher die Zeit an der es für lange Werksattaufenthalte
sowieso zu kalt wird.

Heute soll die Auspuffanlage ausgebaut werden, los geht´s:

Zuerst muss dieses Hitzeschutzblech weg:

Bild

Das ist mit zwei Schrauben befestigt:

Bild

Und weniger gut erreichbar müssen noch zwei Muttern gelöst werden:

Bild

Das Hitzeschutzblech ist auch schon etwas angerostet:

Bild

Bild

Aber alles in allem hat das Blech noch nicht viel Material verloren.

Die Schrauben der oberen Befestigung sind zwar ordentlich rostig,
waren aber gut zu lösen, dass liegt wohl an der Hitze die dort auftritt:

Bild

Die untere Befestigung besteht aus je einem Stehbolzen, einer Scheibe, einem Federring und der Mutter,
eine der Muttern ist leider verschwunden:

Bild


Und schon hat man freie Sicht:

Bild


Die Verbindungen zum Krümmer sehen gut aus:

Bild

Und konnten somit auch relativ leicht gelöst werden:

Bild

Bild

Um den KAT mitsamt den Rohren zu entfernen (konnte ich nicht trennen),
muss an diesem Halter hier noch die Verschraubung gelöst werden:

Bild

Bild

Da liegt er nun:

Bild

Wieder ein Teil weniger am Rahmen ;)

Bild

Der Eingangsflansch des KAT´s hat einen sauberen Haarriss:

Bild

Da sich der KAT von der Verrohrung nicht trennen lies, habe ich mal die Dichtung rausgepopelt:

Bild

Und anschließend mit einem guten Schuss Zitronensäure getränkt,
soll doch die Säure die Arbeit machen:

Bild


Um den Endtopf zu demontieren, muss diese Halterung gelöst werden:

Bild

Dazu müssen nur die beiden Schrauben gelöst werden, die Muttern sind am Rahmen angeschweißt:

Bild

Und raus ist der Topf:

Bild

Hier sieht man schon das der Zahn der Zeit ordentlich genagt hat:

Bild

Richtig deutlich sieht man es aber erst hier,
die obere Blechschicht ist überall rissig, dementsprechend sieht es darunter aus:

Bild

Hier noch ein kleines Gruppenbild der Auspuffanlage:

Bild

Mit diesen Teilen war der Kat in Richtung Krümmer befestigt,
die Teile habe ich mal eingelagert um vielleicht den Ersatz mal selbst anzufertigen:

Bild


Und zu guter letzt noch ein Bild von oben, langsam aber sicher ist der Rahmen leer,
okay zumindest der hintere Teil. :lol:

Bild

Schönen Abend noch zusammen.

Grüße
Benutzeravatar
Joschie
Beiträge: 2466
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 18:19
Wohnort: JN58FG

Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Joschie »

Hallo Pascal,

du bisch dir sicher das du die Metallgeflechtumwobenen Schläuche einbauen willst?

Ich rate massiv davon ab!

Begründung:
Du siehst nicht ob die Schläuche rissig werden.
Ich hatte mit diesen Schläuchen bisher nur schlechteste Erfahrungen gemacht.
Bei mir gibt es nur klassische Gewebeverstärkte Schläuche und wenns wegen Scheuerschutz sein muss kommt da so eine Kunststoffspirale ausm Hydraulikbereich rum und gut ist.

Grüße
Josef
Benutzeravatar
Hansele
Beiträge: 3746
Registriert: So 11. Aug 2013, 15:15
Wohnort: Bw
Kontaktdaten:

Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo Josef,

bis zu deinem Beitrag war ich mir da sehr sicher,
meinst du die Benzinleitungen oder doch eher die Bremsleitungen?

Ich hatte mal gelesen, dass die Stahlflexleitungen eine nahezu unbegrenzte Lebensdauer haben
und mich somit auch dafür entschieden.

Siehe auch hier:

http://www.brembo-bremsen.de/brembo_shatlflex.html


Schönen Abend noch.
Grüßle
doofi
Beiträge: 2768
Registriert: So 15. Sep 2013, 14:32
Wohnort: Berlin Ost

Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von doofi »

Am Auto habe ich normale, am Motorrad Stahlflex. Ist halt Geschmackssache. Ich habe den Druckpunkt beim Auto gerne etwas weicher. Das "alte" Bosch-ABS funktioniert auch besser mit Gummibremsschläuchen weil dort die "Federwirkung" der Bremsschläuche mit eingerechnet ist.
Aber das ist wohl Esoterik. Ich glaube es ist ziemlich wurscht.
Beim Motorrad merkt mans halt extrem weil sich da der Bremshebel bei Gummischläuchen wie eine Feder anfühlt, man aber bei Stahlflex einen stahlartigen Anschlag hat.
Benutzeravatar
Joschie
Beiträge: 2466
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 18:19
Wohnort: JN58FG

Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Joschie »

Hallo Pascal,

ich meine die Benzinleitungen.

Mit den Stahlflexleitungen hab ich bisher am Motorrad auch nur gute Erfahrungen gemacht.

Grüße
Josef
Benutzeravatar
Hansele
Beiträge: 3746
Registriert: So 11. Aug 2013, 15:15
Wohnort: Bw
Kontaktdaten:

Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

@Joschie:
Alles klar, da werde ich wohl nochmal ein paar Nächte drüber schlafen,
Nächte gibt es ja noch genug bis die Leitung wieder verbaut wird.

;)


Heute war ich wieder für ein kurzes Gastspiel in der Werkstatt.


Nun sollte die Benzinleitung und das passende Stromkabel für die bereits demontierte Standheizung weichen.
Das Leitungspaar windet sich auf der Beifahrerseite nach vorne:

Bild

Bis es letzlich im Motorraum ankommt:

Bild

Das ganze kann einfach abgeschraubt werden die Werkstatt die das mal verbaut hatte,
hat nur normale Blechtreibschrauben und RSGU-Schellen verwendet:

Bild

Und raus ist das Teil:

Bild



Der Schalldämpfer der ehemaligen Standheizung muss auch noch raus:

Bild

Die Pfuscher haben als Halterung einfach mal die Halteschraube des Motorlagers der Beifahrerseite ausgetauscht
und den Halter da angeschraubt:

Bild

Hier die falsche Schraube, wie die richtigen aussehen, wird sich bald zeigen:

Bild

Und auch das mehr kaputte als ganze Teil ist raus:

Bild


Hier liegt nun der ganze Kram, dass Teil wird wohl nie wieder verbaut werden:
(zumindest ist so der derzeitige Plan, ggf. wird wohl eher eine neue Heizung verbaut)
Bild


Die Lackierkabine habe ich noch etwas aufgeräumt:

Bild


Und gleich wieder zugestellt, der "Raum" dient mir über den Winter als Lagerraum,
lackieren kann ich in der Zeit sowieso nichts:

Bild


Schönen Abend noch zusammen.
Gruß Pascal
Benutzeravatar
Hansele
Beiträge: 3746
Registriert: So 11. Aug 2013, 15:15
Wohnort: Bw
Kontaktdaten:

Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Inhalt wird die nächste halbe Stunde reineditiert, (geschrieben um 19:09)... :D


Hallo zusammen,

heute ging es mal wieder kräftig weiter.
(ja am Ende des Beitrages ist ein deutlicher Unterschied zu erkennen)


Bevor´s richtig los geht noch einmal den M103 aus verschiedenen Blickwinkeln,
vielleicht bin ich mal froh daran:

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild


Dann wie üblich erstmal etwas umräumen, die Gelenkwellen haben nun auch einen neuen Lagerplatz:

Bild


Heute geht es dem Motor an den Kragen, dazu müssen noch diese Dinge gelöst werden:

1.) Schlauch der Servolenkung:

Bild

Bild

Hier kann man die Biegung des Schlauches sehen, da weiß ich später sicher nicht mehr wie das mal war,
daher hier:

Bild

2.) Das Rohr in Richtung Heizungswärmetauscher muss auch noch weg:

Bild

Bild

Bild


3.) Die Schläuche der Standheizung ebenso:

Bild

Die Halterung dazu ist an der Stoßdämpferkonsole angeschraubt,
der untere Stehbolzen hat das Hitzeschutzblech des Krümmers fixiert:

Bild

Nachdem lösen kann das Gedöns auf dem Motor geparkt werden:

Bild

Freie Sicht:

Bild

4.) Das Masseband von Getriebe zum Rahmen:

Bild

Bild


So abgesehen von den Motorlagern und des Getriebelagers ist alles gelöst,
damit es keine Saurei und abgerissene Schläuche gibt, habe ich mal alles einpackt und hochgebunden:

Bild

Bild

Bild


Hier ein Blick auf das Motorlager der Beifahrerseite:

Bild

Motorlager der Fahrerseite:

Bild

Getriebelager:

Bild

Die Motorlager werden mit einer SW15 geöffnet, dazu habe ich den Schlagschrauber genommen,
das Getriebelager hat SW13 und ließ sich problemlos öffnen.

Hier kann man auf der rechten Seite die falsche Schraube sehen,
welche die Werkstatt beim Einbau der Standheizung verwendet hat (pfusch...):

Bild


Da ich keinen (vielleicht noch keinen) Motorkran habe, muss schweres Gerät her:

Bild

Mit zwei ordentlichen Spanngurten wird der Motor an der Gabel fixiert:

Bild

Und langsam angehoben:

Bild

Nach mehrfachen gescheiterten Versuchen den Motor sauber abzustellen,
habe ich das Teil auf die originalen Motorlager gestellt:

Bild

So steht der Motor schön gerade und sollte so auch eine Weile bleiben können,
da er im Auto genauso verbaut ist.

Bild

Bild
(da muss noch die Kettensäge her, nicht das man da mal hängen bleibt.)

Zurück bleibt ein Loch:

Bild

Und wie soll es auch anderst sein, auch hier findet man natürlich etwas Sand:

Bild

Die Druckverschlussbeutel an den Öllleitungen haben ihren Sinn erfüllt:
(mein Boden hat ausser etwas Kühlwasser nichts abbekommen.)

Bild


Das war´s auch schon wieder, weiter geht´s nächste Woche wieder.

Schönen Abend noch zusammen.

Grüße vom See
Benutzeravatar
Hansele
Beiträge: 3746
Registriert: So 11. Aug 2013, 15:15
Wohnort: Bw
Kontaktdaten:

Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

schon wieder ist eine Woche vorbei, heute gings minimal weiter:

Als nächstes soll die Vorderachse ausgebaut werden,
dazu müssen diese Teile hier gelöst werden:
(von hinten nach vorne aufgezeigt)

Längslenker auf beiden Seiten:

Bild

Stabilisator auf beiden Seiten:

Bild

Bild

Stoßdämpfer auf beiden Seiten:

Bild

Lenkgestänge auf der Fahrerseite:

Bild

Querlenker (auf der Fahrerseite befestigt, Mutter zeigt in Richtung Kühler):

Bild

Hier noch ein Bild der Lenkstange:
Bild

Gesamtansicht von oben:

Bild

Diese Platte und die beiden Schrauben gehören zur Halterung des Automatikgetriebes,
damit die Teile nicht verloren gehen, wurnden diese heute noch eingetütet:

Bild


Um die Lenkstange zu lösen, muss erstmal der Splint der Kronenmutter entfernt werden:

Bild

Bild

Ganz schön versifft:

Bild

etwas abgebürstet, schon besser:

Bild

Die Kronenmutter habe ich falschrum wieder aufgeschraubt und versucht mit einem Schonhammer,
dass Teil zu lösen, keine Chance!

Bild

Das ganze habe ich mit Öl eingesaut und gerade einen Abzieher bestellt,
mal sehen ob´s nächste Woche klappt:

Bild

Um wenigstens etwas auszubauen, habe ich die Stoßdämpfer ausgebaut:
(Mutter zeigt in Richtung Karosserie)

Bild

Da die Federn länger sind wie die Dämpfer musste ich die Schrauben mit einem Durchschlag entfernen:

Bild

Geht auch ohne Stoßdämpfer :-):
Bild

Und raus sind die Dinger:

Bild

Hier noch ein Bild, welches den korrekten Zusammenbau der Dämpfereinzelteile zeigt:

Bild


Mehr ist heute nicht passiert, dafür hatte ich noch Besuch von 2 anderen G-Schraubern
hier aus der Gegend, war ein sehr interessanter Erfahrungsaustausch.
Das muss unbedingt wiederholt werden!

Dort habe ich den Tipp bekommen, meinen Mengenteiler mit Petroleum zu füllen,
damit dieser nicht trocken da steht und kaputt geht.
Während eine Benzinpumpe Petroleum in den Mengenteiler drückt, noch etwas Gas geben
und im Anschluss den Motor von Hand durchdrehen, damit da nichts festbackt.
Hat von euch noch jemand eine alte Benzinpumpe übrig?
Oder kann ich dafür auch meine normale Benzinpumpe nehmen, welche ich wieder verbauen will?



So das war´s für heute, schönen Abend noch.
Grüße
Benutzeravatar
Treckergott
Beiträge: 1050
Registriert: So 11. Aug 2013, 15:55
Wohnort: Biberach

Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Treckergott »

Petroleum gibt es übrigens in jedem Supermarkt.
Heißt da bloß Grillanzünder oder "Lampenöl klar".
Benutzeravatar
Taunusbär
Beiträge: 173
Registriert: So 4. Jan 2015, 23:40

Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Taunusbär »

Allerdings ist das Paraffinöl.
Richtiges Petroleum riecht anders, das gibts bei den Lösemitteln im Baumarkt.
Schaden wird das deiner Benzinpumpe nicht, ist ja auch sehr dünnflüssig.

Gruß Oliver
Benutzeravatar
Captain Einsicht
Beiträge: 1320
Registriert: Di 24. Feb 2015, 16:15
Wohnort: Ruppichteroth

Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Captain Einsicht »

Treckergott hat geschrieben:Petroleum gibt es übrigens in jedem Supermarkt.
Heißt da bloß Grillanzünder oder "Lampenöl klar".
Das versenke ich auch in meinen Lampen :D

Aber drauf achten das da was von Lungenschäden drauf steht. :twisted: NIEMALS BIO das ist der Letzte Dreck.

Walter
Benutzeravatar
Hansele
Beiträge: 3746
Registriert: So 11. Aug 2013, 15:15
Wohnort: Bw
Kontaktdaten:

Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

leider habe ich es nicht in den Baumarkt geschafft um das Petroleum zu holen,
ansonsten muss ich mal noch in der Petromaxkiste nach dem "flüssig Grillanzünder" suchen.


Um mit der Lenkstange weiter zu kommen, habe ich ganze 15€ in dieses Qualitätsprodukt investiert:
(hat es für den Zweck vollkommen getan, mal sehen wie lange das Teil hät, ein paar Kugelköpfe gibt´s ja noch :-) )

Bild

Nachdem ich das Teil passend gemacht habe, konnte das abdrücken des Kugelkopfes losgehen:

Bild

Angesetzt und die Schraube immer fester gedreht:

Bild

Als sich der Abdrücker schon leicht verbogen hat:

Bild

Das ganze Teil hatte sich schon leicht unter dem hohen Druck verbogen,
mit ein paar Schlägen des 2 Kilo Fäustels hat es klack gemacht:

Bild

Hier noch als Merker für den Zusammenbau, der Stabilisator wird so verschraubt,
dass die Muttern nach außen zeigen:

Bild


Leider habe ich aus unwissenheit, den Querlenker nicht gelöst als der Motor das Teil noch in die Federn gedrückt hat,
sodass der Ausbau der Achse etwas schwerer war als gedacht.

Ich habe den ganzen Rahmen mit dem Stapler aus den Federn gehoben, bis ich die Federn mit einem 5 Kilo Hammer rausklopfen konnte:

Bild

Als beide Federn draußen waren, konnte ich den Rahmen soweit ablassen,
dass der Querlenker bzw. die Schraube einfach herausgezogen werden konnte:

Bild

Und schon ist die Achse lose:

Bild

Tadaaa:

Bild

Nun noch schön anheben, dann konnte man die Achse schön rausrollen:

Bild

Der Rahmen ist erstmal hier abgelegt, da müssen noch Rollen drunter:

Bild

Die Federn sehen leider garnicht gut aus, lasst mich raten,
da lohnt sich die Aufarbeitung (neu Pulverbeschichten) nicht mehr??


Bild

Bild


Hier noch ein paar Bilder der Achse aus einer vorher nie möglichen Perspektive:

Bild

Bild

Und noch einmal als Gesamtkunstwerk:

Bild

Der Lenkungsdämpfer streift förmlich an der Spurstange,
dass sieht nicht normal aus?


Bild

Bild


Bei knappen minus 1 Grad, war´s das auch schon wieder,
schönen Abend noch zusammen.

Grüße
Benutzeravatar
Sascha
Beiträge: 673
Registriert: Di 13. Aug 2013, 15:20
Wohnort: Irgendwo bei Heilbronn

Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Sascha »

Interessanter Tip mit dem Petroleum für den Mengenteiler, sollte ich mit meinem auch machen. Aber es müsste doch auch gehen, indem man das ganze Ding ordentlich mit Benzin spült (auch mal die ESVs spritzen lassen) und dann "Korken" aus Metall an Zu- und Rücklauf zu schrauben?

Zum Kugelkopf: Ist normal dass die schwer rausgehen. Wenn du das Auto eh komplett neu aufbaust, würde ich nicht an den Kugelköpfen sparen und neue verbauen, dann kannst die alten auch mit roher Gewalt rausklopfen.
Lars_Original
Beiträge: 506
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 08:21
Wohnort: Burghaun (im Zentrum des Wahnsinns)

Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Lars_Original »

Das ist bei allem was mit öligen Flüssigkeiten gefüllt ist so.
Das Zeug hat innen keinerlei Rostschutz.
Wenn das auch nur etwas Feuchtigkeit sieht fängt das sofort an zu gammeln.
Und Gammel möchte man nicht in den Sprittleitungen und vor allem nicht in der ESP.
Deswegen lagert man auch die Pumpen voll Spritt.

Was das für Öl ist, ist dabei egal. Hauptsache es hält das Wasser draußen.

Lars
doofi
Beiträge: 2768
Registriert: So 15. Sep 2013, 14:32
Wohnort: Berlin Ost

Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von doofi »

Sascha hat geschrieben:Interessanter Tip mit dem Petroleum für den Mengenteiler, sollte ich mit meinem auch machen. Aber es müsste doch auch gehen, indem man das ganze Ding ordentlich mit Benzin spült (auch mal die ESVs spritzen lassen) und dann "Korken" aus Metall an Zu- und Rücklauf zu schrauben.
Petroleum ist halt "stabiler" als Sprit von der Tanke und enthält kein Wasser.
Ich habe allerdings recht viel mit diesen Motoren zu tun und habe mir da irgendwie noch nie einen sonderlichen Kopf drum gemacht. Hatte auch noch nie Probleme mit Mengenteilern die ewig im Regal lagen.
doofi
Beiträge: 2768
Registriert: So 15. Sep 2013, 14:32
Wohnort: Berlin Ost

Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von doofi »

Sascha hat geschrieben:
Zum Kugelkopf: Ist normal dass die schwer rausgehen. Wenn du das Auto eh komplett neu aufbaust, würde ich nicht an den Kugelköpfen sparen und neue verbauen, dann kannst die alten auch mit roher Gewalt rausklopfen.
Geht normalerweise nicht. Das federt zu sehr. Da kannst Du Dich totklopfen. Wenn Dus ohne Abdrücker machen willst musst Du (am besten "zangenmässig" mit zwei fetten Hämmern gleichzeitig) auf das "Auge" klopfen wo der Konus drinsteckt.
Diese Abdrücker mit Gelenk sind auch idR Mist. Die sind nur gut wenn man mit einem "richtigen" nicht rankommt.
Lieber einen "richtigen". Also so einen.

http://www.amazon.de/dp/B001GHEXDG/ref= ... B001GHEXDG
soischswore
Beiträge: 35
Registriert: Fr 10. Jan 2014, 14:04

Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von soischswore »

Wenn es nicht zerstörungsfrei raus muss, kann ich diese Trenngabeln empfehlen, alle Gelenke die ich damit getrennt habe waren nach spätestens 10 Schlägen offen. Dabei auch Gelenke an denen ich vorher mit verschiedensten Abziehern gescheitert bin.

http://www.amazon.de/Trenngabel-Kugelge ... trenngabel
Benutzeravatar
Lore
Beiträge: 612
Registriert: So 2. Nov 2014, 21:02

Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Lore »

Hallo Hansele,
und weiterhin viel Kraft und Spaß am Restaurieren.
So etwas kann auch sehr sehr lange dauern wenn man nicht hartnäckig dranbleibt.
So wie bei meinem Landy 109 Station, Rechtslenker mit 3 Sitzen vorn
Lore hat geschrieben: Bild
Bild
Bild
jetzt hoffe ich aber bis nächsten Sommer fertig zu werden, Dank ernsthafter Unterstützung.

Gruß
Lore
Benutzeravatar
tschäikäi
Beiträge: 2063
Registriert: Mi 14. Aug 2013, 14:01
Wohnort: Saarland

Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von tschäikäi »

Moin,
ist glaub ich mein erster Post in diesem äußerst interessanten Faden.
Ich hab maln Tip.
Wenn du nächstes Mal Spurstangenköpfe oder ähnliches mit Konus und Sitz lösen willst
und mal keinen Abdrücker hast, klopf einfach mitm dicken Hammer seitlich auf den Sitz.
Also das Außenteil. Das hilft natürlich auch wenns der Abdrücker nicht packt.
Meistens reichen die Hammerschläge allein schon um die Teile zu trennen.
Hat mir einer erzählt nachdem ich mir nen Abzieher gekauft hatte.
Wir sind also quasi Leidensgenossen.
Gruß Julian
Benutzeravatar
Hansele
Beiträge: 3746
Registriert: So 11. Aug 2013, 15:15
Wohnort: Bw
Kontaktdaten:

Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo,

heute war es mal wieder soweit, garnichtmal kalt, fast angenehm war es heute.

@ Lore:
Uihh hast du das ganze irgendwo online Dokumentiert?
Ich bin nämlich gerne bei Leidgenossen online unterwegs:-)


Falls es einem von euch mal langweilig sein sollte, gibts hier eine tolle Story,
wenn diese auch noch nicht fertig ist, aber bis dahin schonmal klasse:

http://www.landcruiser-experiment.net/



Heute war mein Ziel den Rahmen wieder mobil zu bekommen,
zumindest soweit das ich das Teil alleine und ohne Stapler aus dem Weg räumen kann.

Erstmal in der Stahlecke etwas Material zusammengesucht:

Bild


Mit dem Vierkantrohr habe ich auch schon einen schönen Aufnahmepunkt gefunden:

Bild

Etwas Winkeleisen soll den Rahmen mit den Rollen verbinden:

Bild

Bild

Nachdem anschrauben, habe ich das Teil noch geheftet und wieder gelöst um die Winkel richtig zu schweißen:

Bild

Bild

Der kleine Wagenheber sorgt für Platz um überhaupt arbeiten zu können:

Bild

Der Rahmen schwebt :lol:

Bild
(hätte auch was so ein Hooverrahmen. :lol: )

Und ran mit dem Teil:

Bild

Die Räder habe ich irgendwann mal brutal billig bei Ebay bekommen,
als Faulheit habe ich einfach etwas Vierkantrohr hingebraten bis die Höhe gepasst hat:

Bild

Und ran mit den Rädern:

Bild


Damit das Teil nicht wegklappt, muss hier noch was rein:

Bild

Um das Flacheisen passend zu biegen, habe ich das Zeug einfach mal angeheftet:

Bild

Nun noch zwei Gewindestangen angebraten:

Bild

Durch zwei M14 Muttern wird das Flacheisen mit den Gewindestangen an den Rahmen gezogen:

Bild

Und hält:

Bild



Endlich ist der Trümmer mobil, erstmal sauber machen:

Bild

Kann ich nur empfehlen, einfach an alles Rollen hin und schon lebt es sich besser,
zack ist der Motor aus dem Weg:

Bild

Woooow, da hat sich ordentlich was angesammelt an Dreck und Rost:

Bild

Als ich die Teile frei Hand hingebrutzelt habe, sah das noch gerade aus:
Das kommt davon wenn man schlampig anzeichnet und die 1mm Trennscheibe etwas verläuft,
für mich ohne Metallausbildung passt das schon so. 8-)

Bild

Um die Rollen zu schonen ruht der Rahmen auf 2 Unterstellböcken, sodass die Rollen 2mm in der Luft hängen:

Bild

Und noch ein kleines Gesamtbild:

Bild


So das war´s auch schon wieder für heute.

Schönen Abend noch zusammen.

Grüße
SchuesselTech
Beiträge: 834
Registriert: So 1. Dez 2013, 15:16

Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von SchuesselTech »

ja rollen haben was :-P in meinem keller steht auch alles, was über ist auf rollbrettern... so kriegts erstens bei nem rohrbruch keine nassen füße (so er vor 10cm kellerfüllstand bemerkt wird :D) und man kann den ganzen raum vollstellen ohne kisten schleppen zu müssen, wenn man was von hinten braucht, einfach den gang frei rollen und passt :mrgreen:

rollen(bzw rollbretter) kann man immer brauchen :D
Benutzeravatar
Lore
Beiträge: 612
Registriert: So 2. Nov 2014, 21:02

Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Lore »

Hansele hat geschrieben:Hallo,
@ Lore:
Uihh hast du das ganze irgendwo online Dokumentiert?
Ich bin nämlich gerne bei Leidgenossen online unterwegs:-)
Hallo Hansele,
leider habe ich das nicht dokumentiert, für soetwas habe ich keine Zeit,
wenn Du auf Deine ausführliche Dokumentation verzichtet hättest - wärest Du wohl schon fertig ?! ;) ;)
Aber dann kannst Du immer einmal nachschauen, wenn Die Erinnerung fehlt.

Ich habe aktuell ein akutes Problem , Lenkgetriebe, Lenksäule und Kabelbaum sind nicht auffindbar :evil:
Hat jemand zufällig eine Quelle für einen Landrover 109 Station Serie III Bj. 1973

Gruß
Lore
setiherz
Beiträge: 475
Registriert: Di 13. Aug 2013, 09:02
Wohnort: Epfendorf

Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von setiherz »

Hallo Lore ,

ich fahre als Hobby einen 1971 Range Rover ! RR ist nur echt wenn er im Stand rostet :-)
Zum Thema kennst Du die Jungs vom Landy Point im Donautal ?

http://landy-point.de/

Bei Motorenüberholung ist Velar ein Thema
( steht aber auf die V8 )
www.velar.de

Grüße Steffen

Mache demnächst mal ein paar Bilder davon.
Benutzeravatar
Hansele
Beiträge: 3746
Registriert: So 11. Aug 2013, 15:15
Wohnort: Bw
Kontaktdaten:

Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

heute ist seit langem mal wieder ein Werkstattmorgen auf dem Programm gestanden,
nachher geht´s auf den Weihnachtsmarkt also muss ich hier heute schnell sein.


Getreu dem Motto der frühe Vogel fängt den Wurm, gings heute für einen Samstag fast zu zeitig los.


Da ich meine Werkstatt nicht heizen kann, habe ich mir für knappe 20€ ein Pavillon aus der Bucht gefischt,
damit ich nicht bei deutlich unter Null Grad arbeiten muss, soll darin geheizt werden :-).
(schon klar, ich weichei.. :lol: )

Mit geringsten Ansprüchen gings also ans aufbauen:

Bild

Der Papierkneul ist die Aufbauanleitung:

Bild

Erstmal alles grob sortieren und zuordnen, sechs Stangen hatten ihre Nummer schon in der Schachtel verloren:

Bild

Und hier wurde doch glatt die Rastfeder vergessen:

Bild

Egal, weiter geht´s:

Bild

Bild


Leider passt das Teil nicht zwischen den Tisch und den Rahmen:

Bild

Wenn der Tisch ganz in Richtung Lackierkabine rutscht passt alles,
also erstmal wieder umräumen:

Bild

So habe ich genug Platz gewinnen können:

Bild

Die Pavillonschachtel wird in der Zukunft meine Zierleisten aufnehmen und sicher verwahren:

Bild

Damit das Teil auch dahin kann, ermstal wieder alles aus dem Weg rollen:

Bild

Der Motor passt gerade so zwischen Rahmen und Hochregal, dass nenne ich einen guten Raumnutzungsgrad:

Bild

Passt doch:

Bild

Aus Baufolie sollen die Seitenwände entstehen, die käuflichen sind bei 4 Stück doppelt so teuer wie das Pavillon:

Bild

Mit so billigen Klemmen, wird das ganze in Position gehalten, bis Kabelbinder den Job übernehmen:

Bild

Zweite Wand:

Bild

Dritte Wand:

Bild

Und zu ist die Hütte, für den Eingang muss ich mir noch was überlegen,
dass gefällt mir an der Seite noch nicht so wirklich:

Bild

Vierkantrohre halten die Folie am Boden, damit ich diese bei Bedarf einfach hochrollen kann:

Bild

Noch schnell eine Röhre an die Decke gehängt und fertig:

Bild

Ob da eine Röhre reicht, wird sich beim ersten Einsatz zeigen, wenn nicht muss ich noch welche kaufen gehen.


Geheizt wird entweder mit dem Güde Elektroheizer (1,5/3,0 KW) oder meinem Wilms Gasheizgebläse (8-35 KW),
dass wird aber noch die Praxis zeigen.


Schönes Wochenende noch zusammen.

Grüße
Benutzeravatar
Hansele
Beiträge: 3746
Registriert: So 11. Aug 2013, 15:15
Wohnort: Bw
Kontaktdaten:

Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

heute war ich kurz in der Werkstatt, viel geschafft habe ich nicht,
aber dennoch:


Erstmal habe ich wieder ein paar Teile bei Mercedes geholt:

Bild

Zum einen ein paar Plastikabdeckungen für den Motor,
aber auch die Konsolen der hinteren Aufbaulagerung:

Bild

Hier mal zum Vergleich neben dem alten Teil:

Bild

Die Form hat sich etwas geändert und die vier Muttern gab es bei meinen Teilen auch noch nicht:
Bild


Ansonsten habe ich meinen Heizlüfter angeworfen, schon viel besser als ohne das Zelt.

Dann mal einen Arbeitsplatz herrichten:

Bild

Und die Teile vorbereiten:

Bild

Anhand meiner Bilder habe ich die Teile zugeordnet:

Bild

Und wieder an ihrem Platz angebracht:

Bild

Hier dachte ich, dass ich einige Teile finde:

Bild

Allerdings waren da fast keine Neuteile für die Innenkotflügel drin,
die wollte ich immer mal noch bestellen bzw. mich entscheiden ob Altteile oder Neuteile verbaut werden.

Als ich mir die alten Teile so angeschaut habe, war die Entscheidung getroffen,
diese Teile werden neubeschafft:

Bild

Bild

Manche sind nicht nur, nicht schön sondern auch kaputt:

Bild

Bild

Aus dem Haufen entstand die Einkaufsliste:

Bild

Bild

Bild

Und da der Rest der Teile noch aufgearbeitet werden wollte, habe ich die zusammgenpackt
und Feierabend gemacht:

Bild

Aber vorher musste noch das kaputte Masseband entfernt werden:

Bild

Bild


Zuhause, dann gleich noch die Heimarbeit verrichtet:

Bild

Bild

Am Haubenschloss, ist ordentlich Schmodder zu finden:

Bild

Schon viel besser:
Bild

Aktuell ist das Haubenschloss noch beim einweichen mit einem Spezialreiniger des Weibchens,
mal sehen was da morgen rauskommt. :)

Der Rest ist schonmal schön sauber geworden:

Bild


Das war´s auch schon wieder für heute.

Schönen Abend noch zusammen.

Grüße
Benutzeravatar
Hansele
Beiträge: 3746
Registriert: So 11. Aug 2013, 15:15
Wohnort: Bw
Kontaktdaten:

Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

heute hatte ich frei (Resturlaub ist was schönes) und konnte daher den planmäßig ausgefallenen Dienstag
in aller Ruhe nachholen.

Am Donnerstag habe ich nochmals ein paar Teile bei Mercedes geholt:

Bild

Und im Schraubenladen, habe ich mir mal eine Grundaustattung an VA-Muttern und Scheiben zugelegt:

Bild

Bild

Was ich beim letzenmal nicht gesehen habe, ist das an den Innenkotflügeln zwei unterschiedlich große Stopfen
verbaut worden sind, ich habe nur die kleinen bestellt, man braucht aber die 6,2 & 7,2mm Stopfen:

Bild

Hier mal die Blechmuttern zum Vergleich, neu und & alt:

Bild

Tja, die Käfigmutter ist leider die falsche (Chance 1 zu 5):

Bild


Bevor es richtig losgeht, erstmal noch ein bisschen Mike Sanders vorbereitet:

Bild

Bild

Überall wo die Blechmuttern hinkommen, habe ich etwas Mike-Sanders vorne und hinten aufgetragen:

Bild

Die Blechmuttern werden einfach nur aufgeschoben, halten tun die Teile ganz allein:

Bild

Das Mike-Sanders sollte verhindern, dass es da wieder gammeln kann:

Bild

Einen neuen Klemmstein für die Lichtmaschine gibt es auch:

Bild

Ohne die Bilder der Demontage wäre ich ziemlich hilflos:

Bild

Die Stelle auch wieder etwas vorbehandelt:

Bild

Und schon wieder alles an Ort und Stelle:

Bild

Alles wieder an Ort und Stelle:

Bild

Diese Teile hier, habe ich schon verdammt oft am G gesehen,
daher habe ich da gleich mal 50x geordert:

Bild
(beim Preis der Dinger, braucht man nichts aufarbeiten)

Die Halter der Bremsleitungen wurden leider durch diese neuen ersetzt,
so gefällt mir das aber garnicht:

Bild

Also den Steg abgeschnitten und das Loch auf 5mm aufgebohrt:

Bild

Abgesehen von der weißen Farbe, super:

Bild

Passt:

Bild

Und alle drei wieder an ihrem Platz:

Bild

Noch eine neue Plastikmutter und fertig ist auch die andere Seite:

Bild



Hier alle Teile die zum Innenkotflügel der Fahrerseite gehören:

Bild

Los geht´s mit der Montage:

Bild

Bild

Wichtiger Merker, dort war eine Wurst aus Dichtmasse vor dem lackieren:

Bild

Noch die Blechmuttern und die Käfigmutter montiert:

Bild

Fertig:

Bild




Weiter an der oberen Kühlertraverse:

Bild

Das Masseband war erstaunlich günstig, insgesamt scheint meine Preisliste bei Massebändern falsch zu sein:

Bild

Das Masseband wird an das Haubenschloss genietet:

Bild

Bild

Passt, die Kabelschuhe sind vercrimpt und verlötet und sehen irgendwie nach Silber aus:

Bild

Und die neue Feder an ihrem Platz:

Bild

Alles wieder schön fetten:

Bild

Nachdem alles verschraubt ist, wieder Sanders drauf:

Bild

Tadaaa fertig:

Bild

Bild



Die untere Kühlertraverse braucht wieder ihre Gumminippel:

Darauf waren die Nippel, fast komplett weggerostet:

Bild

Das alte Zeug wurde durch eine passende VA-Schraube mit Loctide ersetzt:

Bild

Und fertig:

Bild


Somit sind die Innenkotflügel bis auf die Stopfen fertig, die obere und untere Traverse sind zu 100% fertig:

Bild



So hat das mal ausgesehen:

Bild

Bild

Bild

Ist immer wieder schön anzusehen, wie sich die Teile wandeln können.


Schönen Abend noch.

Grüße
Benutzeravatar
Hansele
Beiträge: 3746
Registriert: So 11. Aug 2013, 15:15
Wohnort: Bw
Kontaktdaten:

Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

hier noch ein kleines Video, vom Werdegang der Kühlertraversen und Innenkotflügel:

https://youtu.be/PNe0u2nL9W4

Schönen Abend noch.

Grüße
Benutzeravatar
Hansele
Beiträge: 3746
Registriert: So 11. Aug 2013, 15:15
Wohnort: Bw
Kontaktdaten:

Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

heute ging es wieder mal ein bisschen weiter.

Erstmal habe ich das "große Tor" geöffnet:

Bild


Mit dem Blick auf den Stromzähler, habe ich heute früh noch ne Gasbuddel geholt
und meinen alten Flächenheizer mal wieder angerissen:

Bild


Auf diesen Wagen soll nachher die Vorderachse geparkt werden:

Bild

Also mal den Stapler in Position bringen:

Bild

Spanngurt rum und mal vorsichtig hochheben:

Bild

Leider war es mir nicht möglich die Achse sauber abzulegen, immer war etwas von den vielen Anbauteilen im Weg,
daher wurde das Vorhaben abgebrochen:

Bild

Und die Achse rollt ohne Wagen in die Hütte:

Bild

Naja also wird eben doch nicht ganz so ergonomisch gearbeitet, wäre auch so einfach gewesen :-)


Nun kann man mal die Geschichte etwas genauer anschauen:

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Wie man sieht, gibt es hier einiges zu tun, aber dass wird Stück für Stück angepackt,
dann ist das alles doch garnicht so wild :lol: .

Die Lagerbuchsen in den Längslenkern kommen sowieso neu rein, ist auch bitter nötig:

Bild

So sollte das "eher" aussehen:

Bild

Deshalb ist das ganze etwas aus der Mitte, aber die Teile standen schon ungesehen auf der Einkaufliste. 8-)

Bild



Um etwas leichter arbeiten zu können, habe ich die Achse einfach mal umgedreht,
dass geht mit dem langen Hebel gut von der Hand:

Bild

Der OP-Tisch ist auch bereit:

Bild

Erstmal die ganzen Splinte entfernen:

Bild

Der hier ist extra lang, nach dem Motto viel hilft viel: :lol:

Bild

Der Kamerad hier, wollte sich nur durch Zerstörung und mit Hilfe eines Durschlages lösen lassen:

Bild

Nachdem lösen der Kronenmuttern, habe ich überall etwas Zitronenrostlöser aufgebracht:

Bild

Abdrücker drauf und auf die Passung klopfen:

Bild

Booooooinggggg, knaaaaaaack und gelöst ist der erste Kugelkopf:

Bild


Nummer zwei ging auch ohne Probleme :-)

Bild


Und Nummer drei, hat sich nicht bewegt aber auch garnicht:

Bild

Suchbild, wieviele Hämmer sind auf dem Bild?

Bild

Ich habe mit Sicherheit eine halbe Stunde, auf den Sitz dieses blöden Kugelkopfes geklopft,
bestmöglich von allen Seiten, aber nichts hat sich getan.

Also Feierabend für heute, den Abdrücker habe ich nochmals ordentlich festgeknallt und morgen
werde ich sehe ob sich was getan hat.

Ansonsten werde ich dem Teil mal mit dem Gasbrenner zu Leibe rücken. :twisted:



Hier noch ein kleiner Spoiler, was mich irgendwann noch ertwartet, seht ihr diese braune Brühe?
Wir werden sehen...

Bild


So das war´s auch jetzt schon wieder.

Grüße
Benutzeravatar
Hansele
Beiträge: 3746
Registriert: So 11. Aug 2013, 15:15
Wohnort: Bw
Kontaktdaten:

Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

nachdem sich heute morgen immer noch nichts gerührt hat bei meinem doofen Kugelkopf,
war schluss mit lustig:

Bild

Das Brett dient als Hitzeschutz für den Reifen :?

Bild

Also mal ordentlich draufgehalten (der Abzieher hat sich dann von alleine verkrümelt, der Feigling..)

Bild

Tja ausser das ich in einer mächtigen Gestankswolke von Gummi und altem Fett stand
und der Kugelkopf nun zu 100% Schrott ist, werde ich immer noch von dem Ding verspottet:

Bild


Genung mit dem Weichei gehabe, her mit der Flex:

Bild

Und blöder Kugelkopf? Wer hat gewonnen, muhahaha :lol:

Bild

Nun noch die beiden Schrauben des Lenkungsdämpfers lösen und die gesamte Spurstange kann weg:

Bild

Der Lenkungsdämpfer wurde falsch rum eingebaut, hier das Ergebnis:

Bild

Und hier der Gegenspieler des Dämpfers:

Bild

Ein Teil weniger:

Bild


Als nächstes ist der "Querlenker"? an der Reihe:

Bild

Bild

Ging mit Hilfe des Schlagschraubers wie von selbst:

Bild


Jetzt ist der Stabilisator dran:

Bild

Dazu müssen auf jeder Seite vier Mutter gelöst werden, diese geben denn die U-Bügel frei:

Bild

Bild
(von oben gesehen)

Auch hier ist wieder der Zahn der Zeit zu sehen:

Bild

Nun noch die Position ausmessen:

Bild

Bild

Und weg damit:

Bild

Langsam wirds leer:

Bild

Der Stecker ist wohl mit der Zeit ordentlich spröde geworden, ist einfach gebrochen:

Bild

Pinout:
Bild

Die Stecker werde ich beidseitig tauschen.


Ohne die Anbauteile ist die Achse unkontrollierbar:

Bild

Mit einem kleinen Wagenheber, konnte ich das Ding auf zwei Unterstellböcken ruhigstellen:

Bild

Die Längslenker sind nun an der Reihe:

Bild

Die Gummilager sind total am Arsch, hier kommt dazu noch ein kurzes Video:

https://youtu.be/XahJVLDYrws



Die eine Seite konnte ohne Probleme mit dem Schlagschrauber gelöst werden, die andere erfordert etwas Pfusch:

Bild

Dank des billigem Drehmomentschlüssel (14,99€) und einem Schrottstück sah es bald so aus:

Bild

Tadaaa:

Bild

Weg mit den Rädern:

Bild

Bild

Die Alufelgen haben sich auf dem Verbreiterungen ordentlich festgefressen:

Bild

Ohne Schonhammer war da nichts zu machen:

Bild

Was schmiert man da drauf, damit sowas nicht nochmal passiert?

Erstmal weg mit den Dingern:

Bild

Auch an der Vorderachse wurden wohl zu lange Schrauben verwendet, solche Abdrücke habe ich jedenfalls sonst noch nie gesehen:

Bild

So erstmal wieder umräumen und guten Biertisch etwas schützen:

Bild

Hier ist die Ausbeute des heutigen Tages:

Bild


Nun ist es wieder soweit, die Achse soll auf diesen Rollwagen:

Bild

Ohne die dicke Kunststoffplatte scheint es besser zu gehen, mal anprobieren:

Bild

Und ran an den Speck:
Bild

Ohne den ganzen Schnickschnack geht auch das heben um einiges entspannter:

Bild

Und langsam ab damit:

Bild

Bild

Der Wagen ist wie dafür gemacht, besser könnte das nicht passen:

Bild


Damit die Achse nicht unkontrolliert umkippt, noch ein stützendes Brett und fertig:

Bild


So das war´s auch schon wieder, weiter geht´s nach den Feiertagen...

Grüße
Benutzeravatar
Sven
Beiträge: 4423
Registriert: Fr 28. Jun 2013, 12:52
Wohnort: Sechsundzwanzigdreisechzehn

Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von Sven »

Gegen das Festfressen von Alu hilft Keramikpaste. Gibts z.B. von Liqui Moly und ist temperaturbeständig.
Das Zeug taugt auch als Montagepaste wenn z.B. Edelstahlschrauben in Alu geschraubt werden sollen.
shpank
Beiträge: 380
Registriert: Mi 21. Aug 2013, 00:16
Wohnort: Wien, Österreich

Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)

Beitrag von shpank »

Ich hau immer dünn Kupferpaste auf die Radnabe, damit das nicht passiert.
Bei meinem gebraucht erstandenen BMW hab ich beim ersten mal Reifen wechseln auch gegen die Felge treten müssen, um sie aus den Klauen der Radnabe befreien zu können.
Antworten