Hmm schmieden, dass wäre irgendwann schonmal eine interessante Sache,
aber solange werde ich die nicht einlagern.
Also bevor diese in den Schrott kommen, stelle ich die Federn für unsere Schmieder
in Wer will es haben, sind ja schon einige Kilo Federstahl die da zusammen kommen.
Da heute meine ToDo-Liste lang ist, musste ich trotz dem freienn Tag früh raus.
Heute geht es an die Tüverkleidungen, gestartet habe ich mit der Fondtür der Fahrerseite:
Zuerst müssen die beiden Kappen entfernt werden, welche die Griffschrauben abdecken:
Darunter kommen zwei große Kreuzschlitzschrauben zum Vorschein:
Die obere Abdeckung muss auch weg, da versteckt sich Schraube 3 von 3:
Naja, okay diese hat hier erstmal keine Funktion mehr.
Am oberen Ende befinden sich noch je links und rechts eine kleine Schraube,
diese müssen auch entfernt werden.
An den beiden Fondtüren sind diese beide genau gleich lang.
Nun fährt man mit den Fingern und die Abdeckung,
so lösen sich die Halteklips fast von alleine und man merkt falls es zu schwer geht.
Die Verkleidung wird dann einfach oben von der Tür weggezogen, gleichzeitig zieht man nach
oben, dann hat man auch schon die Verkleidung in der Hand.
Das Lautsprecherkabel ist lang genug, um die Verkleidung bequem ins innere stellen zu können:
Hier einfach ausstecken und schon ist die Verkleidung frei und vollkommen gelöst:
Ob ich mich hier gleich nach neuen Lautsprechern umsehen sollte?
Die Pappen sind ja doch schon über 25 Jahre alt und vermutlich am Ende ihres Lebens angekommen?
Achja, hier noch ein Hinweis, verlasst euch nie nur auf die Werkstattdokus,
hiernach muss der Griff ganz entfernt werden:
Tja in der Realität ist das Ding mit vier Schrauben von hinten verschraubt,
dass wäre als Totalschaden geendet, daher immer Vorsicht:
(verlasst euch auf euer Gefühl)
Der Zustand ist nahezu sehr gut, eine Minimacke und das wars:
Der Rahmen des Lautsprechers hat es hinter sich, aber das Teil ist zu ersetzen:
Den abgebrochenen oberen Halter, werde ich mit dem Sekundenkleber und dem Pulver kleben,
dass Zeug war bisher immer super für sowas geeignet:
Das Teil hier hatte ich schon sehr in der Werkstatt vermisst, endlich gibt es wieder Kaffee:
Beim aufheizen hat es etwas gebritzelt, okay wird Zeit diese Klappdosen alle zu tauschen,
die kontaktieren einfach nichtmehr ausreichend.
Als Schnellschuss, erstmal nur abgeklebt und die Sicherung rausgehauen...
Die Folie ist mit einer Art Sprühkleber aufgeklebt und lässt sich problemlos abziehen:
(und vorallem klebt das anschließend nicht mehr, so ist es wirklich super)
Schon ist die Tür, zumindest Verkleidungstechnisch nackt:
Diese Teile müssen alle vor der Demontage entfernt werden,
von links nach rechts:
schwarze Schrauben für die Abdeckung ganz oben, 3 große Schrauben im Griff, Stöpsel für den Griff,
Rahmen für den Türöffner, Abeckung für den Griff ganz oben.
Beide Verkleidungen demontiert und die Kleinteile direkt daran festgebunden:
Die Verkleidung der Fondtür auf der Beifahrerseite ist in etwas schlechterer Verfassung:
Mal sehen ob man das vernünftig ausgebessert bekommt.
Warum die Beifahrerseite solche Einfräsungen (hier ohne Funktion) hat ist mir noch ein Rätsel:
Okay kommen wir zur Fahrertür:
Schnell mal checken, was weg muss:
Oben gibt es wieder zwei Schrauben, die an der A-Säule ist deutlich länger:
Um den Rahmen des Türöffners zu lösen, habe ich mit einem Stück Alu auf die Kante gedrückt,
richtung Aussenkante der Tür:
Solange der Rahmen richtig sitzt, kann man das links innen nicht sehen:
Somit sind die Nasen alle gelöst und der Rahmen kann entfernt werden:
Das untere Staufach ist mit 6 Schrauben (Kreuzschlitz) ab Werk fixiert,
hier kam leider noch eine zusätzlich zum Einsatz:
Die Schrauben drehten sich entweder mit, oder hatten einen vergammelten Kopf,
was die Demontage echt schwer machte.
Diese Schraube konnte mit etwas Druck zum greifen gebracht werden:
Hier war die Verkleidung zum Glück schon kaputt, diese drehte sich auch munter mit:
Irgendwann war aber das Staufach endlich entfernt:
Die zwei Schrauben waren einfach nicht lösbar:
Die beiden habe ich dann mit der Säge einfach geköpft, die Verkleidung konnte dann gelöst werden:
Die Folie ging auch ohne Probleme von der Tür:
Da liegt das Problem für die nicht lösbaren Schrauben, eingummierte Muttern,
welche sich vom Gummi gelöst haben. Somit dreht man immer das Gummi im Kreis,
die Schraube rührt sich dagegen kein Stück:
In der Mitte sieht man die abgerissene Mutter:
Ansonsten kam aus der Tür, neben einer Menge Sand auch noch ein Stück Schlauch hervor?
Bei der Montage, war es wohl einem Mitarbeiter langweilig?
So sollten alle Bohrungen am Staufach aussehen:
Einige sehen aber leider so aus, auch hier werde ich kleben:
Naja Ziel erreicht, die Verkleidung ist weg:
Weiter gehts mit der Beifahrertür:
Beim genaueren hinsehen, ist mir etwas Kleber bzw. Dichtmasse aufgefallen:
Die Klammer dient als Abstandshalter:
Leider hat das Teufelszeug so gehalten, das ich oben die Verkleidung eingedrückt habe:
Das hier musste auch noch alles rausgezogen werden:
Bekommt man solche Macken wie oben gezeigt mit einem Trick wieder rausgezogen?
Auch hier war am Staufach etwas anderst als vorher:
Hier ist aber nur eine längere Schraube verwendet worden, welche das Fach an die Verkleidung presst:
Ist so aber viel besser gelöst als auf der Fahrerseite, hier der Grund dafür:
Hier die verschiedenen Schrauben des Faches:
Die Folie ist auch wieder ohne Probleme zu entfernen:
Hier ein eindeutiges Indiz, dass das bei Mercedes repapiert wurde,
bzw. die an der Tür mal dran waren:
Noch mehr Beweise, doppelt soviel Kleber als an den anderen Türen:
Das gabs doch 1991 noch garnicht:
Jedenfalls kein Nachteil, ein neuer Fensterheber:
Die Gummimuttern lasse ich bei der Montage weg, ich werde das wie MB bei de Reparatur machen,
Kunststoffspreizer und eine Blechschraube.
Link ist das ganze Holzteil:
Mal sehen ob ich das in brauchbar irgendwo auftreiben kann.
Die Folien sind alle noch in Ordnung, diese werde ich nochmals verbauen:
Nun sollen noch die Türdichtungen raus, die Dichtung an der Fahrertür und Beifahrertür,
hält noch gleichzeitg die Verkleidung der A-Säule fest:
Der Stoß der Dichtung ist in der Mitte unten:
Die Dichtung selbst kann einfach abgezogen werden.
An den Fondtüren müssen die Einstiegsleisten abgezogen werden,
diese sind nur gesteckt:
Hmm, ob ich nicht besser nach solanger Zeit in neue (richtig richtige teuere) Dichtugnen investieren sollte?
Auf der Fahrerseite findet sich mal wieder tonnenweise Sand:
Nachdem entfernen der Dichtung kommt das zum Vorschein:
Puhh kein Gammel, war nur Klebstoff:
Alle Dichtungen der Türen sind nun entfernt:
Und werden gleichmal in einen großen Karton gepackt, damit ich diese zeitnah einlagern kann:
So ich geh jetzt etwas den Rasen stutzen, euch viel Spaß beim lesen
und einen schönen Nachmittag.
Grüßle