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Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)
Verfasst: Sa 24. Feb 2018, 14:12
von Hansele
Hallo zusammen,
Hansele hat geschrieben:Hier noch kein Video zum ersten Versuch und etwas gelaber zum Spotter,
ist so nebenbei entstanden und nicht sonderlich professionell.
Ich dachte so kann man sich vielleicht eher etwas darunter vorstellen:
https://youtu.be/nxO4EDdO0e4
Schönes Wochenende.
Grüßle
Kuddel hat geschrieben:Endlich sehen wir dich mal Live und in Farbe. Sehr schönes Video, danke für die Mühe.
Gruß
Kuddel
@Kuddel:
Ja das habe ich mir auch schon länger mal gedacht,
allerdings habe ich kein Stativ und auch sonst kaum gute Stellen wo ich filmen könnte.
Wenn Interesse besteht, gibt es nun immer wieder mal ein paar bewegte Bilder,
entweder wie bei der Ausbeulaktion oder auch nur als kleiner Zeitreiffer.
@ Harley:
Ohhh das werde ich mir mal in einer ruhigen Minute zu Gemüte führen.
Heute sollte es ein bisschen weiter gehen, also mal die Beifahrertür geholt:
Und angefangen den miesen Zustand zu markieren:
Hier sieht es so aus, als ob man von innen die großen Dellen schlampig nach außen gedrückt hätte,
was meint ihr?
Ansonsten ist der Zustand der Tür eine totale Katastrophe:
Das Schadensbild passt zur A-Säule:
Die Tür ist für mich erstmal als unrettbar abgeschrieben,
dass wird vermutlich nie wieder richtig gut werden.
Daher habe ich mal mit der A-Säule angefangen,
erstmal den Lack weg:
Hätte ich vorher kurz nachgedacht, wäre nun nicht wieder alles total verstaubt:
Hier sieht man das Produkt der heutigen Aktion, jede Menge kleiner Spotterpunkte:
Noch nicht 100% gut, aber es geht in die richtige Richtung:
Auch im mittleren Bereich ging es schon etwas vorwärts:
Endstand für heute:
Weiter geht´s nächste Woche wieder.
Grüßle
Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)
Verfasst: Mo 26. Feb 2018, 19:50
von Hansele
Hallo zusammen,
morgen reicht es mir nicht, ga gibts lecker Kaffee und Kuchen
und Abend bestimmt noch was gutes zum essen.
Daher habe ich heute gleich versucht in der Werkstatt durchzustarten,
bei -10 Grad Außentemperatur garnicht so spaßig.
In meiner Ecke waren es immerhin nur -5 Grad, mit der Heizung habe
ich es wenigstens ca. 1,5 Stunden ausgehalten, bis die Füße sich schmerzhaft gemeldet haben.
Zuerst habe ich die A-Säule nochmals sauber gemacht,
damit ich eine saubere Basis für die heutige Aktion habe:
Dann habe ich mich mit mein Rechteckrohr mal hingesetzt
und markiert wo es Blechtechnisch noch fehlt, sind die vielen Punkte:
In der Mitte habe ich etwas zuviel gezogen, sodass es hier etwas Konvex wurde:
Beim glätten, ging ein großer Teil wieder etwas zurück,
auch hier gibt es nun wieder "zieh mich raus" Stellen:
Mit dem "Heizmodus" habe ich dann die kleinen Spitzen im Blech geglättet,
die sind dort entstanden wo ich es gut gemeint habe beim ziehen:
Oben und unten passt es schon recht gut:
In der Mitte noch nicht so, also mit einem kleinen Stemmeisen,
von innen etwas gehebelt, die Alustange dient als flächiges Widerlager:
Dabei habe ich es absichtlich etwas weiter nach außen gezogen als nötig,
und dann wieder etwas nach innen geklopft:
Wenn man am Spotter auf Stufe "Wellendraht" stellt, wird das Blech ordentlich erwärmt
und der Stern hält deutlich besser, mein Blech scheint fast zu dick zu sein.
So ergeben sich die größen Einbrandstellen, dabei stirbt die Grundierung auf der Innenseite,
dass ist im normalen Modus nicht der Fall:
Auch wieder sauber gemacht, damit ich zur finalen Messung (jaja kalte Füße, Heulboje..) ansetzen kann:
Ist ganz gut geworden, ca. 0,5mm fehlen noch, aber das wird die Spachtelmasse beim Lackierer richten?
Auch in der Mitte passt es nun halbwegs, reicht das schon, was meint ihr?
Ich habe mir überlegt ob ich die Stellen noch verzinnen sollte, als Spachtelmassenersatz?
Habe ich allerdings noch nie gemacht, aber irgendwann wollte ich das sowieso mal lernen.
Bitte um Tipps oder auch gerne was würdet ihr tun, wenn ihr hier werkeln würdet?
Schönen Abend noch zusammen.
Grüßle
Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)
Verfasst: Mi 28. Feb 2018, 17:28
von MatthiasK
Mach da blos kein Zinn drauf. So lange da alles unzerkratzt ist, geht es, aber mit dem ersten Kratzer hast du ein galv. Element, bei dem das Zinn die edlere Elektrode ist. Der Rost frisst sich dann ziemlich Flott unter dem Zinn lang und man merkt es erst spät.
Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)
Verfasst: Sa 3. Mär 2018, 19:01
von Hansele
Hallo zusammen,
okay dann sind die Arbeiten für mich dort beendet,
dass dürfen dann Profis übernehmen.
Ich haue bei geeigneten Temperaturen die billig Grundierung drauf,
damit´s nicht rostet und fertig.
Heute früh ging es für ne gute Stunde ans Werk,
bevor die restlichen Verpflichtungen losgehen sollten.
Hier war ja noch was zu tun:
Das ging fast zu einfach, ich war total erstaunt wie gut das ging:
Jedenfalls ist die A-Säule nun fertig, dass Blech fühlt sich zwar nicht glatt an,
ist aber in sich wieder recht stabil geworden.
Der Rest wird hoffentlich der Lackierer mit etwas Spachtel hübsch machen,
sooooo hier ist der Endstand:
So hat´s am Anfang ausgesehen, ist doch echt gut geworden,
jedenfalls bin ich zufrieden:
Hat einer von euch eine Idee, wie ich das vor dem Lackierer,
schön blank bekomme?
Ich dachte schon an punktuell sandstrahlen?
Da ich noch etwas Luft hatte, habe ich den nächsten Patient ins
warme Abteil geholt, die Hecktür:
So sieht eine schlecht beilackierte Stelle aus:
Außer dem Rost, ist die Tür in guter Verfassung:
Hier sieht man links, ein typisches G-Problem,
unterm Gummi scheuerts und rostet dann:
Für die innere Seite hatte ich ja schonmal ein Blech bestellt:
Also mal vorsichtig mit der Befundung begonnen
und hier den gröbstem Scheiß rausgeschnitten:
Gammel wie er zu erwarten war:
Auch ein Stück weiter, dass gleiche Bild:
Auf der rechten Seite ist es besser, da kommt ziemlich bald gutes Blech:
Auch links, findet sich ein Stück weiter, eine gute Basis:
Daher wird die Tür gerettet, eine neue kostet auch 4-stellig,
da lohnt sich die Arbeit und die Zeit...
Grüßle
Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)
Verfasst: Di 6. Mär 2018, 20:11
von Hansele
Hallo zusammen,
passend zum guten Wetter gab es im Discounter um die Ecke,
diese Grundierung, dass sollte für meine Zwecke doch gut passen:
Mal kurz an der BFS Fondtür angetestet:
Jab lässt sich einfach wegwischen, genau das richtige:
Also drauf damit, nun sieht man erst die Spuren vom ausbeulen so richtig:
Nicht schön, aber wenigstens kommt so kein Rost dazu:
Nachdem mein Blechteil für die Hecktür noch nicht da ist,
habe ich heute weiter gemacht mit der Befundung der Karosserie:
B-Säule der Beifahrerseite:
Immerhin hört der Rost recht bald auf:
So sollte es eigentlich aussehen:
Mal grob ein Fenster anreißen:
Und vorsichtig eingeschnitten:
Nicht gut, da bröselt einem doch glatt Blattrost entgegen:
Dahinter ist keine Hohlraumversiegelung zu finden,
bzw. diese ist nicht an die Stelle gekommen.
Daher werde ich wohl noch deutlich mehr freilegen müssen:
Aber da geht es ein andermal weiter, heute wird nur befundet,
damit ich mir überlegen kann, was ich wie angehen kann.
Die Batteriehalterung ist auch mal geändert worden,
kann mir einer von euch sagen, wie das aussehen müsste?
Auf der Fahrerseite und Beifahrerseite sehen die vorderen Enden der Schweller komisch aus,
da wurde zumindest mal dick Unterbodenschutz draufgeschmiert:
Ahhh, damit wurde schonmal ein Rostloch versteckt:
Hmm sieht man hier genauer hin, sieht man einen Falz den es
normal nicht geben sollte:
Nicht gerade gut, aber auch nicht gerade so übel gemacht,
jedenfalls war der TÜV wohl halbwegs zufrieden:
Hier mal ein Stück nach unten gebogen, kann und will ich so nicht lassen,
dass kommt alles raus:
Der Grund für den Gammel an der Stelle könnten die Wasserabläufe
des Schiebedaches sein, dieser endet nämlich in der Spitze der A-Säule.
Bekommen wir hin, dauert halt ein bisschen
.
Das mit dem verzinnen lässt mir aber noch keine Ruhe,
normalerweise ist das doch der Garant für eine "fachmännische" Arbeit.
Ist das wirklich so eine Katastrophe, mit dem Rost?
Hätte ich nämlich ganz gerne mal versucht und solche Falzgeschichten,
wären da vielleicht ganz gut, wenn diese dicht sind.
€dit:
Oder kommt einfach die Zinngeschichte aus der Vergangenheit, wo die Spachtelmasse
noch lange nicht so gut und hochwertig war wie heute?
Ich meine da hat sich ja die letzten Jahre viel getan und sollte somit auch neu bewertet werden?
Grüßle
Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)
Verfasst: Di 6. Mär 2018, 21:01
von Bastelbruder
Mit der Horrorstory vom Böhsen Zinn kann ich mich nicht so ganz anfreunden. Erstens ist Karosserie-Schmierzinn 40%ig, das besteht also zu 60% aus dem ab April hochgiftigen Blei. Blei wird mit Wasser, Sauerstoff und Kohlendioxid ziemlich passiv. Und zudem wird Eisen gern verzinkt um den Rost zu bändigen. Zwischen Zinn und Zink ist kein so großer Unterschied, anständig verzinntes Weißblech rostet auch nicht. Zumindest wachsen kleine Verletzungen nicht weiter.
Daß das Blech unter dem Zinn wegrostet habe ich noch nicht gesehen.
Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)
Verfasst: Mi 7. Mär 2018, 08:58
von Mario20v
Der Kotflügel von meinem Audi ist von innen nach aussen durchgerostet
Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)
Verfasst: Sa 10. Mär 2018, 20:19
von Hansele
Hallo zusammen,
mit der Zinngeschichte, muss ich noch weiter lesen
und auch mal bei Youtube schauen, vielleicht versuche ich´s einfach mal aus.
Habe ich ja noch nie gemacht und vielleicht klappts auch garnicht
.
Heute habe ich es auch wieder in die Werkstatt geschafft
und ein paar Stunden mit dem Projekt verbracht.
Bei Ebay hatte ich noch einen Satz Repataturbleche geordert,
dass bereits vorhandene war für meinen Schaden nicht passend:
Hmm so sitzt das, dann also später:
Nun geht´s dem schadhaften Material an den Kragen,
dass soll alles weg:
Mit der Flex wehrte sich das Blech nur kurz:
Bühne frei:
Hier sieht man den Grund, warum die meisten die Türen austauschen,
ich würde als Werkstatt da auch keine Garantie drauf geben müssen.
Zumindest dann, wenn man nur das äußere Blech flickt:
Von den anderen Seite wird der Rest rausgetrennt:
Das ist die Ausbeute der Schneiderei:
Eine klaffende Wunde bleibt an der Tür zurück,
diese soll nun wieder hübsch werden:
Das hier gilt es also nachzubauen:
Moment mal, meinem Repaturblech fehlt ein Stück Material,
so würde das nur Pfusch werden:
Somit ist das Reparaturblech erstmal gestorben,
im Fundus findet sich einiges an Vierkantrohr, mal schauen:
Hmm, dass kommt doch fast hin:
Also wird das Teil passend eingepasst:
Ja so könnte das was werden:
Ohjaa, sieht ganz brauchbar aus:
Doch so lassen wir´s:
Brzzzzzt, Brzzzzzzt:
Punkt für Punkt, im Pilgerschritt geht es voran:
Bis alles zu ist:
Sauber verschleifen:
Und passt doch super:
Aus dem Rest, soll die im Reparaturblech fehlende Abkantung nachgebildet werden:
Nachdem verschleifen und groben richtigen der Materials,
kommt an jede Seite ein Blechstückle um die Materialstärke passend zu berücksichtigen:
Und so wird´s dann mal angeheftet und ausgerichtet:
Passt, dass Blechle kommt nun einfach wieder weg:
Hier sieht man die fehlenden 0,8mm ganz gut:
Naja der Spalt lässt zu wünschen übrig,
dass wird nun "zugepilgert"
:
....
Bis alles sauber verschlossen ist:
Im Anschluss wird alles etwas verschliffen:
Hier mal noch den Schrott auf die neue Basis aufgelegt:
Das nächste mal muss ich hier noch etwas schleifen:
Aber, dass wird erst nächste Woche passieren,
bevor Feierabend ist, habe ich noch ein Paket ausgeladen.
Darin verbirgt sich eine neue alte Beifahrertür:
Schönes Restwochenende zusammen,
Grüßle
Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)
Verfasst: Sa 10. Mär 2018, 22:11
von Hansele
Hier noch eine kurze Videozusammenfassung vom ausbeulen der A-Säule:
https://youtu.be/LzrNzvBNLNg
Viel Spaß beim anschauen,
Grüßle
Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)
Verfasst: Di 13. Mär 2018, 20:29
von Hansele
Hallo zusammen,
dass Projekt hat ein weiteres Opfer gekostet,
meine alte Werkstattkamera macht keine Bilder mehr mit Blitz.
Das Teil fährt zwar aus und die Belichtungszeit geht auf die mit Blitz zuürck,
aber der Blitz kommt halt nicht.
Ob das Ding geahnt hat, dass ich seit gestern Ersatz habe?
Die SX270HS wird ersetzt durch eine deutlich ältere SX120IS:
Jedenfalls sollte es heute an der Hecktür weiter gehen,
daher ging es ans einpassen des Reparaturbleches:
Hmm die Abkantung ist sehr großzügig:
Noch etwas zu breit:
Also mal angerissen:
Nach viel schleifen, passte das Ding sowie es sollte:
Naja jedenfalls von den Abmessungen her:
Die Testlochung ging ins leere, also etwas vom Blech wegnehmen:
Ja so siehts brauchbar aus:
Eingeheftet:
Nochmals prüfen, ja passt doch:
Los geht´s mit der Punkterei:
Auch ein paar Löcher gibts, teilweise war ich mit dem Spalt etwas großzügig:
Nachdem groben bürsten, siehts schon etwas sauberer aus:
Die Lücken werden, wie gewohnt Punkt für Punkt geschlossen:
Bis es nach dem verschleifen so ausgesehen hat:
Tjaaaaaa so sollte es aussehen:
Hätte ich das mal vor dem schweißen kontrolliert?
dann wäre mir das aufgefallen und ich hätte das Blech vorher gerichtet.
Nun gibts erstmal nur eine Option, diese ist etwas risikobehaftet:
Also mit Gefühl aber doch mit Nachdruck geklopft,
nun schon viel viel besser:
An ein paar Stellen, muss ich nochmals etwas Blech rausziehen,
aber der Spotter wird sowieso noch zum Einsatz kommen,
dann mache ich das dort gleich mit.
Bevor´s auf Sofa geht noch die Tür ausgepackt,
der Zustand ist wirklich super:
Aber bevor es zum Lackierer geht, ist das mein schwarzes Schaf:
Schönen Abend noch zusammen,
Grüßle vom fast Sofa
Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)
Verfasst: Di 20. Mär 2018, 20:03
von Hansele
Hallo zusammen,
schon wieder ist der Dienstag gekommen,
auch heute ging es wieder minimal weiter,
so wie sonst halt auch, Stück für Stück
.
Heute sollte der Überstand noch weg:
Kurz mit der Flex abgeschnitten, ging ohne Probleme:
Meine neu eingeschweißte Stelle ist etwas dicker,
aber das sollte egal sein, denke ich:
Achja, hier sind ja immer viele Detailbilder zu sehen,
hier sieht man die Stelle schon fast nicht mehr:
Von der Seite auch nicht wirklich:
An einigen meiner Türen sind diese Stellen arg vergammelt,
da muss ich mir noch was einfallen lassen, an der Stelle werden
die Türgriffe verschraubt.
Ist:
Soll von innen gesehen:
Ein bisschen Grundierung solange das Blech noch blank ist:
Jaaa sehr professionell grundiert, nicht wahr?
Weiter geht es mit etwas Befundung,
hier diesmal der vordere Schweller der Beifahrerseite:
Da wurde auch schon dran gewerkelt:
So sieht die besser gemachte Stelle der Fahrerseite aus,
komisch dort sieht man eine saubere Kante:
Also mal den Bollen Unterbodenschutz heiß gemacht,
damit der sich besser wegmachen lässt:
Ja das war ein Brocken:
Da muss ich mir was einfallen lassen,
dass sollte ganz anderst aussehen:
So sieht übrigens der Arbeitsplatz aktuell aus,
dass kann man ich so auf Dauer nicht lassen:
Die Grundgestelle sind ja noch da:
Irgendwie sowas in der Richtung wird es wohl werden,
dass muss aber erst noch im Detail überlegt und durchdacht werden.
Deshalb bin ich wohl kein Maler geworden:
Schönen Abend noch zusammen,
Grüßle
Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)
Verfasst: Di 27. Mär 2018, 18:59
von Hansele
Hallo zusammen,
heute ging es wieder minimalst weiter,
der Rollwagen muss weg:
Ging ohne Probleme:
Also raus mit dem Gestell:
Wie es bei so einem Projekt immer ist,
wird sofort wieder alles Belagert...
...der Himmel ist nun mobil
So hat das schon lange nichtmehr ausgesehen,
leider kommt jetzt nicht der fertige Rahmen drunter:
Für einen G-Kollegen habe ich noch etwas nachgeforscht
und zwar geht es um die Kabel in der B-Säule:
Entfernt man den Stopfen:
Kann man mit den Fingern die Kabel ertasten,
endlich ist das Rätsel auch gelöst.
Ansonsten ist nun die Stelle frei an die ich erstmal rankommen wollte:
Es geht um die vorderen/hinteren zwei Aufnahmepunkte der Karosserie:
Dort möchte ich das Drehgestell anflanschen:
Und hinten:
Nun geht es weiter mit messen und überlegen:
Vorne 35cm:
Hinten 45cm:
Macht 10cm Höhenunterschied, dass habe ich für ein wichtiges Maß gehalten,
daher wurde das mal ermittelt.
Hier noch die Ausbeute des heutigen Tages,
nun kann ich den ersten Stahl ordern:
Grüßle
Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)
Verfasst: Mi 4. Apr 2018, 19:05
von Hansele
Hallo zusammen,
gestern war ich anderwaltig eingespannt,
daher ging es heute als Ausgleich etwas weiter.
Mein örtlicher Stahlhändler verlangt für Stahlprofile
ein halbes Vermögen, da lohnt sich der bequeme Kauf vom Sofa aus.
Der Paketmann hat dafür sichlerlich keine Freude an diesen Paketen:
Der Händler ist dieser, einen günstigeren habe ich nicht gefunden,
die Lieferung war schnell und problemlos:
http://stores.ebay.de/groupmg-sales-and ... 7675.l2563
Hier ist also der Stahl aus dem mein Drehgestell gebaut werden soll:
Also erstmal die Bandsäge rausgekramt und an 10mm Flachstahl,
noch final justiert:
Geht für die kleine Maschine erstaunlich gut,
vorallem ohne Staub und viel Dreck:
Auf ca. 10cm breite 0,5mm Abweichung, dass ist mehr als gut:
Auch der Schnitt ansich ist sauber, liegt auch bisschen an den feinen Zähnen?
Solange die Säge alleine ihre Arbeit macht,
kommen die alten Halter der Längsverbindung weg:
Mal sehen, als was diese wieder verwendet werden können,
da findet sich sicherlich mal ein Projekt:
So ist nun die Grundlage geschaffen für das neue Gestell:
Diesmal werde ich die Längsverbindung professioneller angehen,
dass wird richtig massiv und stabil:
60x60mm Vierkantrohr drüber kommt 70x70mm,
dass ist die gleiche Größe wieder Motorständer selbst hat:
Aus zwei mach, vier:
So kurz zusammenräumen und schon ist der heutige Tag in der Werkstatt wieder vorbei,
in der Zeit konnte ich meine Überlegungen etwas verfeinern.
Soll heißen, dass Gestell ist nun langsam gedanklich fertig konstruiert, sodass es bald ans bauen gehen kann.
Schönen Abend noch zusammen.
Grüßle
Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)
Verfasst: Mo 9. Apr 2018, 19:58
von Hansele
Hallo zusammen,
morgen bin ich wiedermal verhindert,
daher habe ich mir heute etwas Zeit aus den Rippen geschnitten,
sonst wäre ja eine Woche Pause, nicht gut wäre das
.
Die unteren Vierkantrohre passen nicht in das Gestell,
dort sind die Schrauben der Rollen im Weg:
Also mal etwas von Chinagammelfarbe weggebürstet:
Und die Butterstahlschrauben durch ein paar Schweißstellen ersetzt,
dass stinkt und qualmt ganz schön, sieht man hier am Foto ein bisschen:
Nun passt es auch mit dem Rohr:
Um ausreichend Platz für die Drehung zu haben,
muss das Gestell höher werden:
Markieren, schadet nie
Beide sind nun einen Kopf kürzer:
Hmm die Rohre die dort eingeschweißt werden sollen, sind etwas krumm?
Also aus der Holzmannsäge alles rausgeholt was geht:
Hätte ich echt nicht gedacht, dass das so gut geht:
Ziel erreicht zwei gerade gesägte Stücke und gleichlang sind die auch noch,
besser geht´s nicht:
Durch das damalige Strahlen sind die Drehflächen ziemlich mitgenommen:
Diese habe ich noch etwas glatt geschliffen, damit das ganze am Ende gut läuft,
zumindest dann, wenn am Fett nicht gespart wird.
Passt:
So wird das mal irgendwann aussehen:
Aber nicht mehr heute, aufräumen und Feierabend.
Habt ihr noch Tipps oder Anregungen zum Gestellbau,
bin immer froh über Ratschläge, aber auch gerne Kritik,
die meisten Arbeiten mache ich ja auch zum erstenmal.
Schönen Abend noch zusammen.
Grüßle
Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)
Verfasst: Di 17. Apr 2018, 19:36
von Hansele
Hallo zusammen,
erstmal war ich am Freitag etwas beim shoppen,
war echt schwer im Werkzeug/Eisenwarenladen nur diese paar Schrauben zu kaufen:
Wem sag ich das, ich denke das kennt hier wohl jeder,
aber ich war stark und habe wirklich nur die Schrauben gekauft
.
Heute ging es an die Grundplatten der späteren Aufnahe an den Gestellen,
daher erstmal die Flacheisen beidseitig angefast:
Nicht schön aber selten:
Heften, dass ganze beidseitig damit das Ding halbwegs gerade bleibt:
Im Anschluss wird geschweißt, bei der Materialstärke was das Gerät hergibt:
Etwas verputzen:
Unglaublich was dabei an Staub und Co frei wird,
da zeigt mein alten Toughbook seine stärken ganz klar auf:
Erste Anprobe, so habe ich die Punkte für die Schrauben markiert,
ganz einfach ohne Messerei:
Nun müssen da die Löcher rein, hier sieht man das Setup,
mal sehen wie sich der Schrauber schlägt:
Das ersten beiden Löcher gingen schonmal ganz gut:
Auch Nr.8 ging noch gut, der 3AH Akku hat aber nicht ganz gereicht,
ich bin mir auch nicht sicher ob der voll war:
Auch die Ruko Lochsäge hat sich super geschlagen,
dass Teil hat den Härtetest bestanden:
Die Teile kommen in die Messieschublade, vielleicht brauche ich sowas mal?
Jedenfalls sind nun alle 8 Löcher an Ort und Stelle:
Schrauben durchstecken und verschrauben:
Und direkt im Anschluss verschweißen:
Die Schweißspritzer noch kurz abschleifen und fertig sind
die Grundplatten für die weiteren Arbeiten:
Kaum zu glauben, aber mehr habe ich heute nicht geschafft,
die guten 2 Stunden waren wie im Flug vorbei.
Weiter geht´s nächste Woche.
Grüßle
Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)
Verfasst: Di 17. Apr 2018, 22:18
von Mr_P
Servus,
was hast du denn da für Schrauben genommen? Der Farbe nach sieht es nach verzinkten Stahlschrauben aus. Ist das nicht beim schweißen hochgiftig?
Gruß
Andi
Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)
Verfasst: Mi 18. Apr 2018, 18:48
von Hansele
Hallo Andi,
ja sind normale Schrauben, also regulär verzinkt nach der Herstellung.
Giftig, ist das bestimmt alles ein bisschen, aber das ist ja heutzutage jedes Auto auch,
mehr als Zinkfieber wird es nicht geben denke ich.
Waren ja nur 8 Schrauben und das kurz vor Feierabend, da sehe ich das nicht so eng.
Wenn es jemand genau sagen kann, haut mal raus, was da so passiert?
Grüßle
Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)
Verfasst: Mi 18. Apr 2018, 22:44
von berlinerbaer
Daß man die dabei entstehenden Zinkverbindungen nicht auf Lunge ziehen sollte, ist ja klar.
An der frischen Luft schweißen oder Schweißmaske mit Atemluftzuführung von hinten.
Wenn das jetzt ne zertifizierte Naht für einen Reakor-Druckbehälter werden sollte, müsste das Zink runter, damit es nicht mit in die Schweißnaht gerät, denn dadurch verschlechtern sich die Festigkeitswerte.
Aber ich denke, mal schnell ein paar Schrauben anbraten, das passt schon.
Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)
Verfasst: Do 19. Apr 2018, 10:22
von urmel
Das Zink löst eingeatmet das so genannte Zink- oder Gießereifieber aus. Das geht aber von alleine wieder weg.
Kann einem aber schön das Wochenende verderben sowas.
Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)
Verfasst: Di 24. Apr 2018, 19:39
von Hansele
Hallo zusammen,
heute bin ich etwas später als ich geplant hatte aus der Firma gekommen,
auch wenn das Ende heute schon fix geplant war, hat es noch für ein bisschen gereicht.
Dieser Bausatz wird heute wieder komplettiert:
Dazu kommt erstmal die Chinafarbe runter,
kaum zu glauben aber die Farbe hält echt super:
Nachdem ich mir gleich die Hand mit ein paar Schweißspritzern verbrannt habe,
wird es glaube ich langsam Zeit für dünne Lederhandschuhe.
Kann einer von euch da was empfehlen?
Naja lernen durch Schmerz, führt hier nur bedingt zum Ziel,
die Teile fügen sich dennoch gut zusammen:
Die Aufnahe der Drehachse wird so angeschweißt, dass diese bestmöglichim Wasser ist:
Wird schon passen, dass Ding fliegt ja später nicht auf den Mond...
Ob mein Plan funktioniert, wird sich zeigen, baaaaald werde ich es wissen:
und fertig:
Rein mit den Halteplatten, dann muss ich die endlich nicht dauernd aus dem Weg räumen:
Das Rechteckrohr für die vordere Aufnahme wird noch gebohrt:
Und verschraubt:
Hier soll in der Zukunft die Verbindung hergestellt werden,
da muss ich aber noch scharf nachdenken, oder ihr helft mir auf die Sprünge:
Von der Mitte der Schraube sind es zur Außenkante der Karosserie ca. 40cm.
Wenn ich nun von der Unterkante des Aufnahmerechteckrohres +50cm zur Oberkante der Rollgestelle rechne,
müsse das später doch mit dem Drehpunkt sauber passen oder nicht?
(10cm Puffer, wegen etwaigen Spiel im Gestell bzw. den Aufnahmen und co.)
Oder bin ich da auf dem Holzweg?
Würde mich freuen, wenn ihr mir da gedanklich vom Schlauch runterhelfen könntet,
auf dem ich aktuell stehe...
Schönen Abend noch zusammen,
Grüßle
Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)
Verfasst: Di 24. Apr 2018, 22:11
von enebk
Hansele hat geschrieben:Nachdem ich mir gleich die Hand mit ein paar Schweißspritzern verbrannt habe,
wird es glaube ich langsam Zeit für dünne Lederhandschuhe.
Kann einer von euch da was empfehlen?
In meinem Ausbildungsbetrieb hatten wir immer Handschuhe von Weldas, für MIG/MAG ein grobes Modell "10-2392 MIT".
Für privat habe ich mir die etwas bequemeren "10-2178" (für Elektrode) sowie die feineren "10-1005" (für WIG) geholt, kann mich nicht beschweren. Habe auch ein Paar der "10-2178" an meine Eltern für den Kamin verschenkt, so einen bequemen und haltbaren Handschuh hatten sie noch nie.
Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)
Verfasst: So 29. Apr 2018, 11:56
von Hansele
Hallo zusammen,
@ enebk:
Danke für den Tipp, mal schauen ob ich die hier in der Gegend
mal anprobieren kann, ansonsten wird´s ein Schuss ins blaue.
Würden die WIG-Handschuhe mit den schweren MAG-Spritzern auch klarkommen,
ohne das diese gleich durchbrennen?
Anonsten hat von euch keiner eine Idee zur Geschichte mit dem Drehpunkt?
Vermutlich werde ich es am Montag sonst auf die harte Tour lernen,
oder zumindest den Grundstein dafür legen.
Grüßle
Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)
Verfasst: So 29. Apr 2018, 15:43
von enebk
MAG-Spritzer sollten bei deiner Anwendung kein Problem sein, du schweißt ja auch nicht mit deutlich >250A nehme ich mal an. Wenn man aber lange die Nicht-Brenner-Hand in Lichtbogennähe bzw. an heißen Bauteilen entlang führt merkt man schon die fehlende Wärmeisolierung, daher habe ich für jeden Zweck eigene Handschuhe.
Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)
Verfasst: Do 3. Mai 2018, 10:15
von wink
So, jetzt habe ich die letzten 2 Wochen damit verbracht das Thema hier in den Pausen zu lesen.
Meinen allergrößten Respekt für die Planung und Durchführung!
Ich glaube ich hätte längst aufgegeben oder mich heillos verzettelt beim Zusammenbau.
Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)
Verfasst: Do 3. Mai 2018, 18:25
von Propeller
Noch mal zum Thema Zinn und Un-sinn:
Bastelbruder hat geschrieben:Mit der Horrorstory vom Böhsen Zinn kann ich mich nicht so ganz anfreunden. Erstens ist Karosserie-Schmierzinn 40%ig, das besteht also zu 60% aus dem ab April hochgiftigen Blei. Blei wird mit Wasser, Sauerstoff und Kohlendioxid ziemlich passiv. Und zudem wird Eisen gern verzinkt um den Rost zu bändigen. Zwischen Zinn und Zink ist kein so großer Unterschied, anständig verzinntes Weißblech rostet auch nicht. Zumindest wachsen kleine Verletzungen nicht weiter.
Daß das Blech unter dem Zinn wegrostet habe ich noch nicht gesehen.
Oh, doch: Das habe ich schon des öfteren gesehen. Ich vermute allerdings, daß es weniger mit elektrolytischer Korrosion als mit Chloridkorrosion zu tun hat.
Salzsäurehaltige Flußmittel waren schon immer sehr beliebt und wenn da ein paar Chloridionen in der Stahloberfläche verbleiben ergibt das einen Quell steter Freude. Ich bin vom Verzinnen vollkommen weg und arbeite nur noch mit vernünftiger Spachtelmasse, die nach entsprechend sorgfältiger Vorarbeit nur sehr dünn aufgetragen wird. Dann hält das auch. Anders sieht das aus, wenn man an seinem Auto mit dem Zeug Stukkateursarbeiten macht. Ab einer gewissen Stärke gibt es Schwundrisse oder die dicke Schicht ist so unflexibel, daß sich mit der Zeit Risse bilden, in die das Wasser reinkriecht.
Aw: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)
Verfasst: Fr 4. Mai 2018, 10:09
von PowerAM
Ein befreundeter Lackierer hatte es mir mal so erklärt:
Spachtel füllt Kratzer, Steinschläge, kleine Unebenheiten.
Dellen oder Knicke im Blech beseitigt man, bevor sie Spachtel zu sehen kriegen.
Denn: Spachtel füllt Kratzer, Steinschläge, kleine Unebenheiten.
Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)
Verfasst: Sa 5. Mai 2018, 14:26
von Hansele
Hallo zusammen,
@ enebk:
Alles klar, dann werde ich die Tage mal hier im Fachhandel vorbei schauen und fragen,
ob diese Handschuhe oder vergleichbare auf Lager haben.
Soviel schweiße ich nicht und wenn doch, habe ich noch dicke Handschuhe,
aber die mag ich für so feine Sachen nicht so.
@ wink:
Herzlich Willkommen hier
Wie hast du denn zum Projekt-G gefunden?
@ PowerAM:
Ja kann man so sagen, es gab mal ein Video bei Youtube,
dort hat einer seine Karre tatsächlich mit Gips gespachtelt
und dass mit soviel Material, dass selbst an einer Wand nie gehalten hätte.
Da am ich am Feiertag und den Tag davor am anderen Auto beschäftigt war,
bin ich heute etwas in die Werkstatt geschlichen.
Leider hatte ich beim hochheben der Hütte ein Detail nicht beachtet,
die Hütte steht nicht im Wasser:
Ist nicht viel, aber zuviel denke ich:
Also die Böcke rausgekramt:
War binnen ein paar Sekunden passiert, nun steht alles im Wasser:
Weiter geht´s mit dem zusägen des Materials für die hintere Aufnahme:
Während ich am sägen bin, macht es "DUUUNK":
Jetzt ist doch gerade die Hütte in Zeitlupe nach hinten gekippt,
ist aber so sanft und langsam aufgekommen, dass nichts weiter passiert ist.
Hinten brauche ich zusätzliche Abstandshalter, diese werden auch gebohrt:
So soll das ganze montiert werden:
Jop passt:
Im Anschluss habe ich die Hütte wieder (diesmal im Wasser) auf die Bühen genommen
und auf ihre spätere Höhe gebracht:
Sieht im ersten Moment recht hoch aus, aber so müsste es passen,
natürlich ist etwas Puffer drin:
Nun wird es langsam ernst:
So möchte ich die Verbindung vorne herstellen:
Ob das so hält?
Hinten ist gleich vorbereitet:
Zum Thema Stabilität gibt es in kürze ein eigenes Thema.
Schönen Samstag noch zusammen.
Grüßle
Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)
Verfasst: Sa 5. Mai 2018, 18:30
von wink
Hansele hat geschrieben:@ wink:
Herzlich Willkommen hier
Wie hast du denn zum Projekt-G gefunden?
Servus,
danke
Ich bin gerade selber auf der Suche nach einem Zweitwagen, der auch Geländegängig ist.
Und da mit der G rein optisch schon immer sehr gut gefallen hat, habe ich halt mal gegoogelt, was da so an Instandsetzungsaufwand drinsteckt und bin hier kleben geblieben.
Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)
Verfasst: Sa 5. Mai 2018, 19:40
von MatthiasK
wink hat geschrieben:
Ich bin gerade selber auf der Suche nach einem Zweitwagen, der auch Geländegängig ist.
Und da mit der G rein optisch schon immer sehr gut gefallen hat, habe ich halt mal gegoogelt, was da so an Instandsetzungsaufwand drinsteckt und bin hier kleben geblieben.
Vor dem gleichen Problem stand ich vor einem Jahr auch. Das Auto sollte nur nicht nur geländegängig sondern auch wirklich funktauglich sein. Außerdem mag ich einfache und robuste Technik am Auto und Lenkungen ohne Force-Feedback kaufe ich nicht. Das spricht eigentlich alles für Ex-Militärfahrzeuge. Der Iltis war mir zu klein, also schaute ich mir den Wolf genauer an. Die frühen Versionen haben praktisch keine Elektronik, die man stören kann und einen Diesel-Motor der nicht stört. Und mit Baujahren bis 1988 darf man sogar in die Umweltzone. Man muss zwar auf einiges an "Komfort" (wie Sitzheizung und Klimaanlage) verzichten, kann dafür aber im Sommer auch die Frontscheibe auf machen. Und man hat deutlich weniger verbaute Leitungen als Hansele.
Weil ich mich aber noch nicht so alt fühle, dass ich Mercedes fahren muss, wurde es letztendlich ein Peugeot.
Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)
Verfasst: Di 8. Mai 2018, 20:15
von Hansele
Hallo zusammen,
hier der Projekt-G spezifische Inhalt:
@ wink & MatthiasK:
Ich hatte ja noch eine ganze Zeit mit den Puch´s geliebäugelt,
diese sind absolut baugleich und tragen nur andere Markensymbole.
Fand ich an sich super spannend, dort schaue ich immer wieder mal bei Mobile und co.
leider gibt es in Summe keine wirklichen Schnäppchen die man sich mal so auf den Hof stellen kann.
Daher hatte ich den Traum von einer Restaurierung eines Autos (sollte man doch mal gemacht haben oder nicht?
)
mit dem Kindheitstraum einen solchen "Geländewagen" zu fahren verbunden.
Ja die "G"eschädigung hat im zarten Kindesalter angefangen, aber das ist eine andere Geschichte
Damit die Story hier in Summe vollständig ist und meine PDF-Doku am Ende passt,
geht es unter der gestrichelten Linie weiter mit dem Beitrag aus dem anderen Faden zum Thema Drehgestell.
----------------------------------
Auszug aus meinem Stabilitätsthread:
https://www.fingers-welt.de/phpBB/viewt ... 14&t=11089
Hallo zusammen,
heute ging es etwas weiter,
eure Optmierungen habe ich versucht bestmöglich umzusetzen.
Zuerst wurde das Rechteckrohr durch ein 50x50x3 Quadratrohr ersetzt:
Auch der Übergabepunkt an den Drehpunkt ist auf dem 50iger Quadratrohr:
Hier hatte ich leider die Idee von E_Tobi und Gobi falsch im Kopf:
Um das zu befestigen gibt es zwei Möglichkeiten, welche ist besser geeignet?
Nr.1:
Links und rechts angeschweißt, am Rechteckrohr mittig platziert:
Sollte hier dann auch noch ein Versteifungseck rein?
Ich hätte da jetzt mal ein 5mm Stahldreieick reingebraten?
Variante Nr. 2 wäre, die zwei 45 Grad Winkel zu verschweißen und so von unten an das Quadratrohr anzuschweißen:
Ich könnte nun noch zusätzlich die Streben zum Drehpunkt anbringen,
da hätte ich noch ausreichend 25x25x3mm Quadratrohr:
Hinten hat es für mehr nicht gereicht, aber die Vorgehensweise sollte ja gleich sein?
Bisher ist alles nur gepunktet und kann vollkommen geändert werden.
Danke und Gruß
Pascal
Ps.
Ich stehe mit dem Drehpunkt immer noch gedanklich auf Kriegsfuß,
da muss ich mir zum nächstenmal ein Papiermodell bauen und probieren.
€dit:
Reichen denn diese Reste als Versteifungsecke hier und da?
Davon wären jede Menge da:
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Schönen Abend noch zusammen,
Grüßle
Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)
Verfasst: Mi 9. Mai 2018, 00:28
von MatthiasK
Hansele hat geschrieben:Hallo zusammen,
hier der Projekt-G spezifische Inhalt:
@ wink & MatthiasK:
Ich hatte ja noch eine ganze Zeit mit den Puch´s geliebäugelt,
diese sind absolut baugleich und tragen nur andere Markensymbole.
Fand ich an sich super spannend, dort schaue ich immer wieder mal bei Mobile und co.
leider gibt es in Summe keine wirklichen Schnäppchen die man sich mal so auf den Hof stellen kann.
Den Puch hatte ich mir auch überlegt, aber der ist etwa genauso schwierig zu bekommen, wie der P4. Wahrscheinlich ist das aber auch gleich anders, sobald man die Grenze überschritten hat. Der Import aus Österreich ist sicher nicht so ein großes Problem, aus der Schweiz wird das aber sicher lustig. In Frankreich muss man ein paar Meter weiter fahren, im Elsas und in Lothringen ist das Angebot dünn (da wurden wahrscheinlich viele exportiert), aber schon in den Vogesen gibt es Autos. Wirkliche Schnäppchen sind das dann aber auch nicht, wenn man die richtig zulassen will (selbst mit fehlerfreier CT bekommt man nicht unbedingt gleich TÜV). Ich war daher ernsthaft am überlegen, mir eine 07er-Nummer zu holen, damit ich das Auto wenigstens selber zur Werkstatt fahren kann.
Hansele hat geschrieben:
Daher hatte ich den Traum von einer Restaurierung eines Autos (sollte man doch mal gemacht haben oder nicht?
)
mit dem Kindheitstraum einen solchen "Geländewagen" zu fahren verbunden.
Ja die "G"eschädigung hat im zarten Kindesalter angefangen, aber das ist eine andere Geschichte
Ja, ich habe echt Respekt vor dem, was du da vor hast. Bei mir ist ja deutlich weniger und einfachere Technik verbaut und schon da gibt es genug Arbeit (z.B. läuft der Betriebsstundenzähler auch bei stehenden Motor und natürlichb gibt es einige Roststellen).
Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)
Verfasst: So 13. Mai 2018, 11:01
von Hansele
Hallo zusammen,
gestern Nachmittag ging es noch etwas weiter,
ich hatte mir ein Ziel gesetzt, dass ich sogar testweise erreichen konnte.
Zuerst habe ich die vordere Aufnahme gekürzt um die Kräfte zu reduzieren:
Dadurch waren die falsch gesägten Teile, nun genau richtig:
Somit sollten diese einiges an Last aufnehmen können:
Damit die Aufnahme unten auch flächig stattfinden kann, noch etwas Stahl passend gemacht:
So ist es gefühlt aufjedenfall besser, da vollflächig:
Die vordere Aufnahme ist nun fertig:
von oben:
Das passiert, wenn man dem Schlauchpaket etwas zuviel zumutet:
Die Feder war komplett festgebacken, beim entfernen war ein neuer Düsenstock fällig:
Hier ist das ganze Isoliermaterial einfach abgefackelt und rausgebröselt:
Weiter geht es am hinteren Ende, auch hier etwas eingekürzt:
Hier war es nicht möglich direkt eine Versteifung auf den Drehpunkt hinzubekommen:
Dabei hilft diese Konstruktion:
Auch hier kommt etwas Flachstahl zum Einsatz,
damit das sauber und gerade angeschweißt werden kann:
So in etwa:
Nun alles flächig an die Aufnahmeplatte geschweißt:
Und die weiteren Versteifungen eingeschweißt:
Durch die jeweilige Verkürzung haben die 2 Meter Quadratrohr fast gereicht:
Daher habe ich die faule Methode gewählt um das zu verbinden:
Mit ein paar ordentlichen Heftern, sollte das halten:
Nachdem ich die Hütte geleert hatte und die Kabelbäume angebunden waren:
Habe ich es gewagt:
Und die Hütte auf die Seite gedreht:
Hier noch die Aufnahmen von "unten":
hinten:
Es müssen noch wie hier der schwarze kleine Quadrohrabschnitt zeigt (bis kurz unter den Drehpunkt),
weitere Versteifungen rein, dann müsste das halten:
Achja natürlich rieselte gleich wieder eine Menge Sand aus allen Ritzen:
Schönes Wochenende noch.
Grüßle
Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)
Verfasst: So 13. Mai 2018, 11:06
von Tobi
Das sieht nun wirklich stabil aus, sauber!
Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)
Verfasst: So 13. Mai 2018, 11:13
von doofi
Macht man eigentlich nicht, sowas allseitig zu verschweißen. Entweder längs oder quer.
Bei Deinem Einsatzzweck vermutlich wurscht, aber im "Reallife" gibt das Ärger. Sowas nimmt Dir niemand ab.
scnr.
Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)
Verfasst: So 13. Mai 2018, 11:24
von video6
ne Drehvorrichtung wünsche ich mir auch. Ist besser als jede Hebebühne.
Da man so bequem überall rankommt.
Nur leider sind komplette Autos eher selten für andere Betriebslagen ausgelegt.
Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)
Verfasst: So 13. Mai 2018, 14:35
von Hansele
doofi hat geschrieben:
Macht man eigentlich nicht, sowas allseitig zu verschweißen. Entweder längs oder quer.
Bei Deinem Einsatzzweck vermutlich wurscht, aber im "Reallife" gibt das Ärger. Sowas nimmt Dir niemand ab.
scnr.
Hi doofi,
wusste ich nicht, kannst du das näher erläutern, warum das so ist?
Wäre interessant zu wissen, wie ein echter Stahlbauer die Stellen und die länge der jeweiligen Naht definiert,
für die jeweilige Konstruktion, denn durchgänige Nähte sieht man dort meistens nicht.
Okay in diesem Fall (weil so kurz) vermutlich schon, aber somit könnte ich das in Zukunft beherzigen.
Hallo Tobi,
ja ist wirkich massiv geworden, da stecken nun einige Kilo Stahl drin,
macht bisher auch einen guten Eindruck, auch beim ersten kippen auf die Seite
.
Hallo video6,
ja ist ganz praktisch, wenn auch nicht unbedingt nötig, aber so 45 Grad sollte ein normales ganzes Auto doch abkönnen oder?
Grüßle
Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)
Verfasst: So 13. Mai 2018, 14:47
von doofi
Bin kein Stahlbauer, aber hab halt gelernt dass man Spannungen die "nicht weg können" vermeiden muss. Also bei Trägern wie in Deinem Fall nicht komplett durchschweißen und eine Seite offen lassen. Das kurze Stück Naht an der Stirnseite hält/trägt sowieso nix,bringt nur Spannungen ins Materialgefüge rein.
Edit:
Bin kein Metallbauer, wie gesagt, deshalb ohne Gewähr. Wenn einer zugegen ist würde ich mich über ein "so isses" oder ein "laber keinen Scheiß, Du Depp" sehr freuen.
Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)
Verfasst: So 13. Mai 2018, 20:12
von Sascha
Wie gut hast du den Schwerpunkt der Konstruktion getroffen? So was ähnliches hat ein Kumpel auch mal gebaut um die Karosse eines VW Caddy zu restaurieren. Dabei waren wir wohl etwas übervorsichtig, sodass es einige Kraft kostete, die Karosse zu kippen.
Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)
Verfasst: Di 15. Mai 2018, 19:16
von Hansele
Hallo zusammen,
@ doofi:
Ja das wäre gut, also gelernte Stahlbauer vor, was sagt ihr?
@ Sascha:
Geht eigentlich ganz gut, eine ganze Drehung geht allerdings nicht,
da wäre das Gestell viel zu hoch geworden.
Lässt sich aber recht bequem auch alleine (wenn man an der Seite packt) drehen,
dazu gibt es auch noch ein Video, wo man das sehen kann.
Heute wollte ich das Gestell fertigstellen,
dazu brauche ich noch die Verstärkungen zum Drehpunkt hin:
Noch eine Frage an die Metallbauer, beim verschweißen von solchen Verbindungen immer etwas Luft lassen?
So wurde mir das mal gesagt:
So da sind die Rohre nun, 100% Altteile, wurde alles schonmal in meiner Lackierkabine genutzt:
Hier schon an Ort und Stelle:
Diesmal keine Schweißnaht rundum, sondern nur an je einer Seite:
Gut also wagen wir eine erneute Drehung:
Der alte Stuhl bzw. das Unterteil davon hält die Hütte an Ort und Stelle,
sonst würde diese aufs Dach kippen:
Die Löcher die schon da sind, passen nicht, hier bräuchte ich ein Loch:
Also habe ich mal auf gut Glück gebohrt, tja viel zu wenig Material an der Stelle bleibt:
Okay also an einer anderen Stelle für den nötigen Halt gesorgt:
So sieht´s nun unter Last aus:
Ich denke diese Schwachstelle in Form von China Schrauben links und rechts muss noch weg,
(die wo durchs Quadratrohr zu sehen sind) dann müsste das noch etwas besser stehen.
Was meint ihr, soll ich noch zwischen die Verbindungen ein bis zwei Streben einschweißen?
Immerhin bleibt der Kabelbaum (der sieht so viel bedrohlicher aus
) an Ort und Stelle:
Schönen Abend noch zusammen,
Grüßle
Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)
Verfasst: Mi 16. Mai 2018, 17:15
von Hansele
Hier noch ein kurzes Video von der Drehung in die "stabile Seitenlage":
https://www.youtube.com/watch?v=mX4_2PbEXZ0
Grüßle
Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)
Verfasst: Sa 19. Mai 2018, 15:27
von Hansele
Hallo zusammen,
heute war ich auch wieder etwas zu gegen,
nicht lange aber Kleinvieh macht ja auch Mist.
Die untere Dämmatte muss noch entfernt werden:
Diese ist mit Kunststoffmuttern auf Schweißbolzen geschraubt:
Bei der Montage brauche ich das nicht genauer ausrichten,
geht sowieso nicht, dass Ding spannt auf den Bolzen:
Ziemlich groß und vorallem versifft mit Fettspritzern,
mal sehen wie ich das am besten halbwegs sauber bekomme:
Dreimal dürft ihr raten, Sand ist natürlich auch in Mengen vorhanden:
Oben nur etwas sandig, sonst aber schön sauber:
Hier hat wohl mal ein Wüsteninsekt gelebt:
Hinten befindet sich noch der Hitzeschutz vom Mittelschalldämpfer,
dass Teil muss auch noch aus dem Weg geschafft werden:
Keine Überraschungen zu finden:
Dieses Blech gibt es nur auf der Fahrerseite, ob das Ding auf der BFS fehlt ist noch zu klären:
Damit ich mit den Seiten nicht durcheinanderkomme, wurden diese markiert:
Nun ging es an das entfernen der Stopfen:
Diese sind mal mehr und mal weniger gut zu finden,
hier sieht man ihn noch deutlich:
An jeden blauen Fleck gehört ein solcher Stopfen:
Hinten:
Ich werde später alle Löcher mit Stopfen verschließen,
da wird nicht dann nicht gespart:
Weiter geht´s mit den länglichen Stopfen:
Jeder rote Fleck gehört zu einem solchen Stopfen:
Tja war ja klar, dass ich später noch mehr Stopfen finde:
Diese Stopfen kommen auch noch weg:
Die sind wie die anderen nur "falschrum" montiert:
An der B-Säule ist noch je so ein Ablaufstopfen:
Und die gleichen findet man auch an der Aufbaulagerung vor dem Radkasten:
Die Stopfen die falschrum sind, wurden mit weißen Punkten markiert:
Und 6 kleine Stopfen gibt es noch zu lösen, diese sind für die Trittbretter ab Werk vorhanden:
Diese sind nun mattschwarz:
4 gängige Arten Stopfen gibt es:
Hier die Ausbeute, nicht gerade wenig:
Zu guter letzt wird noch hier etwas freigelegt, darauf warte ich schon länger:
Ok, nicht so übel gemacht, mal sehen ob ich´s besser hinbekomme:
Tja und das erwartet mich die nächste Zeit, UBS entfernen:
Schönen Samstag noch.
Grüßle
Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)
Verfasst: Di 22. Mai 2018, 19:28
von Hansele
Hallo zusammen,
heute sollte es wieder etwas weiter gehen,
hier erstmal die Ausgangsituation:
Hier die ersten Fortschritte mit Spachtel und Heißluftföhn:
Ahh deshalb war an dieser Stelle nochmals dick Dichtmasse in schwarz
obendrauf auf die normale Schicht zu finden:
Der Unterbodenschutz ist an den meisten Stellen mindestens 5mm und auf allen Flächen,
in etwa 10mm stark:
Alles in allem geht es schon, aber es geht nicht gut,
kann man das so sagen?
Klar an solchen Stellen hakt der Spachtel nur ewig rum und bringt nichts weg,
man fährt immer ins untere Blech:
Hmm, normal ist auf der 550 Watt Flex immer eine Topfbürste drauf,
ob die 1400 Watt da etwas besser gehen?
Die beiden Teststellen, gingen echt gut, aber da bin ich auch gut hingekommen:
Der UBS qualmt nicht, er wird quasi zu Fäden verarbeitet:
Da ich vermutlich 100 Dosen UBS brauche um die Schichtdicken wieder so hinzubekommen,
bin ich nun ernsthaft am überlegen ob ich nur die Schadstellen großzügig neu machen sollte?
So wie hier in etwa, nur rund herum noch ca. 3-5cm mehr im Umkreis:
Im Detail sind es erstmal nur punktuelle Schäden:
Achja die Werkstatt sieht aus wie die Sau:
Und das ist nur sagen wir mal 5% der Gesamtmenge:
Endstand für heute:
Was würdet ihr machen, punktuell richten oder doch alles entfernen?
Weniger UBS als original drauf war, will ich nicht verwenden,
dass würde sonst zuviel dröhnen im Innenraum.
Man hört den Unterschied schon mega deutlich, dazu gibt es noch die Tage ein paar Sekunden Bild und Ton.
Grüßle
Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)
Verfasst: Di 22. Mai 2018, 19:51
von Tobi
Eignet sich zum entfernen evtl besser so ein Multimaster?
Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)
Verfasst: Di 22. Mai 2018, 23:20
von urmel
Grundsätzlich schafft es Daimler, wohl einen Unterbodenschutz zu verwenden, der im Gegensatz zu den meisten anderen weder aushärtet noch sich sonderlich wölbt, wenn der Rost darunter sitzt. Der Mompf ist wohl so ziemlich resistent gegen alles, kann aber im Alter eben doch hier und da beschädigt sein und dann von Feuchtigkeit unterkrochen werden.
Aus dem Aspekt wäre es eigentlich schon sinnvoll, das ganze Zeugs da runterzuholen. Eventuell ist da mit Trockeneisstrahlen was zu reissen, einen Versuch wäre es eventuell wert. Allerdings soll das Zeug sich wohl selbst da ganz gut widersetzen, meinte ein Autoschlosser in der Bekanntschaft.
Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)
Verfasst: Di 22. Mai 2018, 23:52
von Julez
Also eigentlich macht man ja heutzutage keinen Unterbodenschutz mehr drauf, da kontraproduktiv. Bekommt Risse, Feuchtigkeit drunter, dann gammelts, und man sieht es noch nicht mal. Bei meinem Toyota war in den Radkästen der stärkste Rost unter dem Unterbodenschutz. Da wo kein UBS war, war deutlichst weniger Rost.
Daher empfehle ich folgende Vorgehensweise: Immer das Wort "Unterbodenschutz" mental durch das Wort "untaugliche Scheiße" ersetzen. Hält man diese eine zeitlang durch, wird es einem möglich, ein realistisches Weltbild in Bezug auf dieses Produkt aufzubauen.
http://www.abload.de/img/rost1u4c.jpg
https://www.autoextrem.de/attachments/f ... cf7156.jpg
https://data.motor-talk.de/data/galleri ... 8-h741.jpg
http://www.neighborsforpeaceandjustice. ... en-ros.jpg
http://up.picr.de/28804017qj.jpg
https://www.caplan.de/wp-content/upload ... G_2224.jpg
https://uploads.tapatalk-cdn.com/201709 ... 37a7ea.jpg
http://www.marc-heckert.de/wp-content/u ... st_800.jpg
https://i.imgur.com/zbo6Ggt.jpg
Ist dies geschafft, folgt der nächste Schritt, nämlich die Suche nach tauglichen Alternativen.
Hierbei empfehle ich zur Hohlraumversiegelung das sogenannte Mönnichfett. Das Autohaus Mönnich ist sogar ganz in der Nähe vom Fingertreffen. Für die Unterbodenversiegelung und das Fahrwerk nehme ich derzeit Seilfett mit 20% Mike Sanders. Ist ne Sauerei, aber dafür auch der Endsieg gegen Rost.
Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)
Verfasst: Mi 23. Mai 2018, 07:13
von Robby_DG0ROB
Der Großteil dieser Schäden ist durch die immer größeren Streusalz- und Laugenmengen verursacht. Regenwasser allein verursacht bei den meisten Fahrzeugen, die nicht bei Salz gefahren werden, auch nach Jahren nicht solche Schäden, wie es bei ganzjährig gefahrenen Kfz bereits nach kurzer Zeit der Fall ist.
Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)
Verfasst: Mi 23. Mai 2018, 15:30
von Towarisch
Selbst wenn du jetzt richtig gut bist und 98% aller Schadstellen findest bleiben doch Stellen übrig, die gerade "in Entstehung" sind, oder? Da bist du dann durch mit dem Projekt und nach 2 Wintern geht es vielleicht nahtlos weiter mit Rost. Schlaf da nochma drüber.
Grüsse Tom
Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)
Verfasst: Mi 23. Mai 2018, 19:51
von Hansele
Hallo zusammen,
@ Tobi:
Gute Idee, da muss ich mal schauen wo mein billig Multimaster rumfährt,
hmm den hatte ich doch mal verliehen, werde ich antesten.
@ urmel:
Ja das Zeug ist tatsächlich noch weich, zumindest eine starke Leistung auf das Alter der Pampe gesehen,
daher ist das entfernen auch etwas mühseliger als es sonst bei dem Alter ist.
Trockeneistrahlen habe ich angefragt, war ein echt nettes Telefonat.
Aber das Ergebnis ist, keine Chance beim Daimler UBS, der Kollege hat einige 100 Fahrzeuge behandelt,
geht wohl immer recht gut, aber bei Mercedes und meiner Schichtdicke hat er ganz klar gesagt,
dass es keinen Sinn macht.
Vielleicht würden noch feine Reste entfernt werden können, aber dafür ist der finanzielle Aufwand zu hoch.
@ Julez:
Da habe ich auch eins stammt von meinem Baby-Benz damals:
Meine erste Überlegung war, den UBS komplett wegzumachen und den Unterboden
nur in weiss zu lackieren, on Top dazu noch etwas Wachs und fertig.
Diese Überlegung ist aber nun vollständig verworfen worden, ich brauche die Pest,
in dem Fall nicht wegen dem Schutz an sich, sondern wegen der Antidröhngeschichte.
Hier geht´s lang zum Soundcheck:
https://youtu.be/LsgsrS6V3CQ
Im Innenraum großartig extra dämmen fällt denke ich flach,
da die Teppiche extrem passgenau sind, da stören vermutlich schon ein paar MM mehr.
Alubutyl außen ist wohl auch nicht sinnvoll und mit 1 mm innen brauche ich wohl nicht anfangen.
Daher wird wohl wieder die Pest zum Einsatz kommen müssen,
denn die Lautstärke im inneren ist im Vergleich zu anderen Geländewagen aus der Zeit extrem gering,
naja hier hilft viel offensichtlich viel.
@ Robby_DG0ROB:
Ja das ist mir schon mehrfach aufgefallen, mein Alltagsauto wird daher diesen Sommer von unten auch noch gesandert,
dann hat sich das erstmal erledit, auf die Sauerei beim etwaigen Reparaturen muss man sich dann halt einstellen.
@ Towarisch:
Ja du hast recht, wobei das Auto vermutlich erstmal keinen Winter bekommt, außer das Weibchen fährt den G im Winter,
aber dennoch eines ist sicher, egal wie ich hole das Zeug da runter!
Grüßle
Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)
Verfasst: Sa 26. Mai 2018, 16:25
von Hansele
Hallo zusammen,
heute wollte ich noch kurz die Sache mit dem Multimaster testen,
mein "Multigerät" kommt von Parkside und hat glaub um die 19€ gekostet,
dass Ding hatte ich mal für den Maiwagenbau angeschafft.
Die Schaberkline habe ich im laufe des Projekt-G mal irgendwann schon angeschliffen,
ich glaube ich wollte damit den Rahmen sauber machen, dass ging aber garnicht.
Hier geht es jedenfalls wirklich ganz gut:
Man kann sogar dünne Schichten noch abvibrieren:
Schafft man es den Winkel sauber gleichmäßig zu halten,
sieht es beim ersten Durchgang schon so aus:
Ein bisschen habe ich rumgemacht, konnte aber nicht länger bleiben,
heute kommt noch Besuch:
Auch die etwas krummen Flächen gehen noch halbwegs,
dazu muss ich mir noch etwas Zubehör besorgen, bzw. Schaber mit weniger Breite:
Will jemand das Unterbodenpuzzle haben?
Ne im Ernst, dass Zeug ist echt noch mega flexibel, hatte ich bisher so nicht:
Schönes Wochenende noch.
Grüßle
Re: "Projekt-G" mein Mammut-Projekt (Berichterstattung)
Verfasst: Di 29. Mai 2018, 19:27
von Hansele
Hallo zusammen,
heute ging es wieder etwas weiter,
irgendwann kam das hier zum Vorschein:
Dauerelastische Dichtmasse, damit der UBS nicht überall hinkommt:
Durch den Dreck der an dem Zeug haftet sieht man ganz gut,
wo man mit dem Spachtel schon war, da ist der UBS nämlich richtig sauber:
Naja mühsam geht es Vorwärts:
Aus zwei versauten Sägeblättern habe ich noch kleinere Spachtel geschliffen,
wobei es mit dem großen richtigen am besten funktioniert:
Für eine etwas bequemere Position sorgt die Kiste und ein paar alte Lumpen,
so ein verstellbarer Stuhl wie ihn die Zahnärzte haben hätte was,
aber sowas findet man kaum und wenn dann in unbezahlbar.
Auch die verwinkelten Stellen kann man so vom gröbsten befreien:
Vorher:
Nachher:
So, hier wollte ich eigentlich Feierabend machen:
Ist ja auch schon wieder eine Menge zusammengekommen,
meine Hände vibrieren jetzt noch, dass ist ja schlimmer wie ein Tag mit der Motorsäge...
Aber so schnell gebe ich nicht auf, also nochmals kurz zusammengerissen und
noch ein Stück (okay ein bequmes) freigemacht:
So das war´s aber nun wirklich,
schönen Abend noch zusammen.
Grüßle