Ärgernis der Woche

Der chaotische Hauptfaden

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IPv6
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von IPv6 »

Was alle immer für Probleme mit den Simsons haben... :D

Prinzipiell kann an den Dingern ja nicht viel los sein. Gemischaufbereitung, Zündung oder doch was Größeres am Motor.
Alle Motorproblemchen lassen sich ja eigentlich vermeiden wenn der Block alle paar Jahre mal regeneriert wird, was preislich wirklich überschaubar ist.
Zündung ist mit Vape auch absolut unkritisch, lediglich die Kerze tauschen kann man noch testen. Da hatte ich an einem Mofa auch schon mal den Fall dass zwischen Halb- und Vollgas nichts ging. Auch fast verzweifelt, mal testweise die Kerze getauscht: läuft wieder! Die alte Kerze hatte im ausgebauten Zustand keinerlei Auffälligkeiten aber doch irgendeine Macke.

Vergaser...Wenn reinigen und Einstellen (Schwimmerstand!) nichts bringt kann der auch andere, nicht zu behebende Macken haben (es gingen mal ein paar Röntgendbilder mit Gussfehlern und zugesetzten Kanälen irgendwo im Inneren rum). Da muss dann meistens ein Neuer her.

Wenn der Zylinder ausgenudelt ist und die Kompression fehlt bringt der Motor einfach keine Leistung mehr, das läss sich dann aber nicht mit Choke unterdrücken. Als neuen Zylinder nach Möglichkeit kein 30€ MZA Kit kaufen, das rasselt von Anfang an. Lieber den alten Zylinder mit Barikitkolben schleifen lassen, das macht dann wieder viele Jahre Spaß.

Meine Simme rennt jedenfalls absolut zuverlässig und problemlos, erst vor zwei Wochen eine 400 km Tour am Wochende in die Vogesen gemacht.
Ich habe die Kiste aber auch vor zwei Jahren komplett neu aufgebaut, Motor gemacht, neues hochwertiges Zylinderkit, neuer Vergaser. Allerdings auch keine Serienteile, 85 ccm, Mikuni VM 20 Vergaser. Alle legal, der TÜV hats abgenommen.
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video6
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von video6 »

Meine Simson läuft seit 20 Jahren ohne Probleme .
Vor 4 Jahren mal den Motor gemacht.
Kolben Zylinder regeneriert Kurbelwelle neu der Rest Original seit 1987.
Kommt auf Schlag alles schön
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Freak
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von Freak »

Bei mir ja auch, mittlerweile 5 Jahre her, MZA-Kit anfangs sogar ohne Klingeln, mittlerweile leicht da. Mal alles checken und dann schaue ich weiter. Vielleicht neue Lagersitze in eingeordnet Ringe fräsen, Zylinder ausdrehen/honen..
Oder wegen 'lohnt nicht' neues Gehäuse mit 60er und den alten Kram in die Kleinanzeigen.
Mirqua
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von Mirqua »

Kann bei mir nur noch der Vergaser sein, der Rest ist gemacht oder geprüft:
Kompression 9,6
Simmeringe Kurbelwelle neu, kein Lagerspiel
Luftfilter geändert / neu
Zündung auch gut (neue Zündkerze mit Kabel + Stecker)
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Smily
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von Smily »

Bei den simson fahrzeugen gibt es effektiv 2 sorten.
Die einen, die immer laufen, ohne warung, einfach drauf und los, das seit jahren,
Und die 2. Sorte,
Die kann mann mit liebe überschütten, 2 monatslöhne an tauschteilen versenken, und der dreck läuft nie richtig, bzw lässt einen immerzu am weit entferntesten punkt hängen.

Ich hatte schon beide.
Die schwalbe damals (verkauft) und die simson SR 50N (aktuell vorhanden) laufen immer. Egal wie lange das gestanden hat, wie alt der sprit ist oder wie weit die strecke. Die laufen!

Allerdings die olle S50 war ein Arschloch.
Alles getauscht, von der zündung über simmerringe, zylinder + kolben, vergaser etc. Nix.
N stück gefahren, röchel, spötz, möööööö, aus!

Hab den mist dann nach 2 jahren der erfolglosen schrauberei verkauft.
Der Käufer, mir bekannt und wusst um das problem mit dem teil, hat sie seid 5 jahren, und der scheiß läuft immer noch nicht. Bei ihm macht der Haufen die gleichen zicken.
IPv6
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von IPv6 »

Das halt ich dann doch ein wenig übertrieben.
Das tolle an Technik ist: Sie funktioniert! Tut sie das nicht, liegt ein Fehler vor.

Bei der Simson ist das zum Glück recht einfach: Ist der Motorblock samt Zylinderkit überholt, ein neuer Vergaser drauf und die Zündung in Ordnung MUSS es einfach funktionieren. Außer der Tank ist voller Rost sodass der verstopfte Vergaser vorprogrammiert ist oder im Luftfilterkasten hat sich irgendwas eingenistet.
Wenn es dennoch nicht geht wurde was falsch gemacht oder übersehen.
Die Technik ist so simpel, die funktioniert einfach.

Dass eine Simson mit überholtem Motor, ordentlichem Vergaser und Zündung in gutem Zustand immer Zicken macht und nicht läuft halte ich für ein Gerücht.
Man darf bei den Mopeds halt nicht erwarten, dass man keine Zeit in Wartung und Pflege investieren muss und das Ding immer zuverlässig läuft.

Die Simson von meinem Kumpel war auch auf den ersten Blick so ein Bock der nie richtig laufen wollte, obwohl der Motor gemacht und Vergaser und Zündung neu war.
Aber wie sich herausgestellt hatte wurde beim Motor überholen massiv geschlampt (alte Kurbelwelle dringelassen trotz Spiel, ein Sicherungsring im Getribe vergessen sodass sich dieses immer wieder verstellt hat,...), Kolben hatte bald 2/10mm Spiel im Zylinder weiß Gott warum und noch so ein paar Kleinigkeiten.
Seit der Motor richtig(!!) überholt wurde und ein hochwertiger Zylinder verbaut ist läuft die Kiste seit einigen tausend Kilometern absolut problemlos.

Auch wenn die Technik eher einfach ist sollte man den Motor nicht beim nächstbesten Rollerschrauber aus dem Ort machen lassen. Und nur weil irgendein Rollerfuzzi meint, dass er alles versucht hat und nichts von Erfolg war und er den Haufen wegschmeißen würde heißt das noch lange nicht, dass es nicht ein ziemlich einfacher Fehler ist. Was da schon an Pfusch gemacht wurde könnte einen eigenen Thread füllen...

Wenn trotzdem jemand ein Expemplar hat, das verhext ist und einfach nicht laufen will: Ich entsorge es kostenlos :)
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PowerAM
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Aw: Ärgernis der Woche

Beitrag von PowerAM »

Nicht vergessen werden darf, dass Simson-Fahrzeuge zuhauf gestohlen werden. Nicht wenige davon regelrecht professionell bzw. "gewerblich". Zwei einigermaßen kräftige Menschen und ein Transporter, in dem man stehen kann - mehr braucht es nicht. Wenn man es mit ausgestrahlter Selbstverständlichkeit macht, dann ist selbst tagsüber eine stark befahrene Berliner Straße kein Hinderungsgrund. In zweiter Reihe mit Warnblinkanlage gehalten, eingeladen und in gut einer Minute ist die Karre weg. Niemand schert sich darum!

Meine 1989er hatte man mir bereits 1994 gestohlen. Die Garage meiner Mutter wurde mit einem Zugfahrzeug aufgerissen. Und die hinter ihrem Ford Fiesta stehende Simmel hatte man unter massiver Beschädigung einer Fahrzeugseite dran vorbei gezerrt. Gezahlt hat keine Versicherung dafür, den Schaden am Fiesta durfte ich auf eigene Kosten reparieren lassen.


Mein Ärgernis der Woche: Die IT-Fachanwendung, die Kern meines Arbeitswerkzeugs ist, fiel heute mittags wegen eines Hardware-Defekts aus. Ohne das Ding geht bei uns nichts. Man kümmert sich zwar um die Reparatur, kündigt gleichzeitig aber an, dass das System freitags zwischen 7 und 10 Uhr wieder verfügbar sein soll. Morgen ist Auffrischungslehrgang für betriebliche Ersthelfer. Ich habe für den Tag zwar eine Vertretung bekommen, die aber auch nichts machen kann. Per Mail wurde mir angeordnet, dass die liegen gebliebenen Sachen von Mittwoch, Donnerstag und Freitag bis Freitagabend abgearbeitet sein müssen. Mehrarbeit wurde angeordnet, wenn erforderlich. Ich habe die Teilnahme am Grillen bei Freunden schon einmal vorsorglich abgesagt.
dixi
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von dixi »

War eigentlich schon am Montag.
Durch starken Regen und Stromausfall. Keller mit Hebeanlage unter Wasser. Bis zur Ankunft der Feuerwehr wurde zu glück der Stromausfall behoben und die Pumpen konnten angeschlossen werden. Nachdem die Feuerwehr den Keller und die Grube der Hebeanlage entwässert hat ging erstmal nichts mehr. Klemmdeckel von Motor der Pumpe geöffnet das Wasser abgelassen und die Anschlüsse mit Druckluft trocken geblasen.
Nach einiger Zeit ging der Motor der Pumpe wieder. Phasen gegen Erde geprüft 3 mohm Sicherheitshalbe der Anlage über Nacht außer Betrieb genommen. Und Imodium eingeworfen eigentlich gegen Durchfall.
Versicherung angerufen, man hat ja sich gegen alles Versichert und nach Kostenübernahme für einen Monteur gefragt der die Hebeanlage nochmal genau prüft.
Da die Hebeanlage mit zum Gebäude gehört ist bei der Kostenubername 1000€ Selbstbeteiligung. Probiert zu erklären dass es erst durch den Stromausfall zu diesem Schaden gekommen ist. (Was im Nachhinein gar nicht so sicher ist). Es ist immer noch unklar wie das Wasser ins Haus eingedrungen ist.
Über Rechtschutz Anwalt Hotline Angerufen und den Fall mit ihm Besprochen. Ich könnte nur einen Schaden ohne Selbstbeteiligung geltend machen wenn durch eine Blitz Einschlag Baudelement der Hebeanlage Beschädigt worden wären. Ich sollte mal abwarten was der Monteur sagt.
Heute war er hier und wollte auf diese Version nicht eingehen. Ist eine einfache Hebanlage mit wenig Elektronikelemenen, außerdem werde dieses von Sachverständiger überprüft. Es folgte eine längere Diskussion ohne Erfolg.
Er wollte noch den Motor austauschen (Kosten für den Motor 1500€) was ich aber ablehnte. Das bau ich lieber den Motor aus und brate ihn mal einen Tag. Muss mir aber auf dem Schrottplatz ein Alten Backofen besorgen.
Naja in den nächsten Tage kommt der Sachverständige der Versicherung mal sehen was er Sagt. Ich hoffe es kommt keine Körperverletzung dazu. Sicherheitshalber mal Beruhigungstabletten einschmeißen.
Anse
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von Anse »

@dixi, kommst Du zufällig aus der Richtung PLZ 764..? Da hat es in den letzten Tagen auch ein paar Keller geflutet.
dixi
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von dixi »

@ anse, 67745 Die Feuerwehr meinte Bzw. Mann so ein Unwetter hat er in letzten 50 Jahren noch nicht gegeben.
Virtex7
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von Virtex7 »

dixi: mein Beileid. ansich kann man sich Versicherungen komplett in den Hintern stopfen, wenn man sowas liest...

den Motor kannst du auch per Strom trocknen. Einfach alle Phasen parallel klemmen und dc drauf bis dem Motor warm wird. also nicht übertreiben.
Ansonsten würde ich mich da nicht einscheißen, FI weglassen, Motor hart erden und anklemmen. Die Maschine muss laufen.
Towarisch
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von Towarisch »

Freak hat geschrieben:Mein Moped [S51] hat wieder Krampf.
Nur was ist los? Kompression? Gemischaufbereitung? Kopfschrauben? Nebenluft? Simmerringe? Vergaserdüsen?
HAB ich heute die Schnauze voll..
Ein nicht so naheliegenden Fehler den ich mal hatte war ein zugekokter Auslass. Guck mal ob das gute Stück seine Abgase adequat loswird. Bin damals längere Zeit mit "Russensprit" und sowiso nie besonders exakt eingestellter Zündung unterwegs gewesen.
Das halbe Auslassfenster war durch Ölkohle verschlossen.

Was auch immer Nerven raubte war ein defekter Kerzenstecker.
Viel Erfolg
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Propeller
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von Propeller »

Towarisch hat geschrieben: Was auch immer Nerven raubte war ein defekter Kerzenstecker.
Genau! Ich habe dann immer mit dem Seitenschneider die Blechabschirmung entfernt und das Problem war nicht mehr meins. ;)
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MatthiasK
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von MatthiasK »

dixi hat geschrieben:@ anse, 67745 Die Feuerwehr meinte Bzw. Mann so ein Unwetter hat er in letzten 50 Jahren noch nicht gegeben.
Solche Unwetter gab es in letzter Zeit häufiger. Am Montag Abend sind auch ein paar Kollegen von mir fast von der A67 gespült worden, während ich bequem mit der Bahn nebenher gefahren bin. Ich kam zwar auch eine halbe Stunde später heim als geplant, aber weil ein A******** versucht haben soll, einen fast schachtelneuen Triebwagen anzuzünden.

Mein aktuelles Ärgernis: Der Motor meines Panzers nagelt extrem bei höherer Drehzahlen, alles deutet auf ein Problem mit der Einspritzung hin, aber Düsen udn Pumpe sind OK.
dixi
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von dixi »

@virtex7, gute idee. Hast du da Erfahrungswerte. Motor hat ca. 1KW und habe ein Netzteil 30V 5A. Hoffe das es genug Power hat (muss ich mal nachrechnen oder einfach probieren step by step ). Mein eigenliches Problem ist wie warm darf es außen werden und wie lange soll ich dies dann erwärmen?

@matthiask, das mit den 50 Jahren war auf den Ort bezogen. Vor ca. 2 Wochen wurde 30km von hier ein ganzer Ort überflutet Bach über die Ufer getreten. Ganze Häuser sind nicht mehr Bewohnbar. Da hatte ich noch Glück im Unglück.
dixi
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von dixi »

ups
@virtex7, gute idee. Hast du da Erfahrungswerte. Motor hat ca. 1KW und habe ein Netzteil 30V 5A. Hoffe das es genug Power hat (muss ich mal nachrechnen oder einfach probieren step by step ). Mein eigenliches Problem ist wie warm darf es außen werden und wie lange soll ich dies dann erwärmen?
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Bastelbruder
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von Bastelbruder »

Der Motor hat zwar drei Anschlüsse, das macht aber nichts weil die Wicklungen sowieso ineinander verschachtelt sind. 1 KW, da sind 100 Watt Wärme nichts ungewöhnliches außer daß der Quirl natürlich nicht läuft. Also zwei Phasen und das Netzteil dran und aufdrehen bis entweder Strom oder Spannung am Anschlag ist.

Wenn man den gerade nicht mehr anfassen kann ist die Temperatur genau richtig zum Trocknen.

Und vor dem Abklemmen unbedingt den Strom wieder runterdrehen, sonst könnten da einige Killervolt entstehen die unangenehm zwicken, sowohl dem Schalter, der Isolation und auch dem Bediener.

Und vielleicht das Klemmenkästchen offen lassen damit der Dampf auch raus kann.
Virtex7
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von Virtex7 »

jap. dem ist nichts hinzuzufügen.

ich hätte gesagt, wenn der außen 80-100°C hat, geht da was.
Dein Netzteil wird wohl nicht reichen.

Wenn du rechnen willst, schau nach welche Effizienz der Motor hat und rechne so die Abwärme im Betrieb aus.
Ohne Lüfter wirds dann etwas kuscheliger.
Mirqua
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von Mirqua »

So, Simmel Endstand.

Die S51 hat ja lange gestanden und war auch sonst im verwahrlosten Zustand.(Preis war entsprechend)
Da ja das Teil schnell gebraucht wurde wollte ich mir einen Teil der Arbeit sparen.
Der alte Vergaser war verklemmt, verklebt und was sonst noch, also in der Bucht für
20 Öcken was Neues gekauft. Sprang ja auch immer tadellos an....

Als jetzt nix ging und das Fahren schon als verkehrsgefährden galt hab ich in höchster Not
den "alten" Vergaser geknuddelt :D
Was soll ich sagen,was Gott vereint..... >>>>>> Simmel rennt wie Hulle.
Fazit : das Drecksding von neuem Vergaser scheint tatsächlich Schrott zu sein.
Mal sehen was der Verkäufer antwortet.
Der WAF -; naja, hätteste ja schon früher darauf kommen können!
dixi
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von dixi »

@virtex7 + bastelbruder erstmal danke für eure Unterstützung.
Im Keller habe ich noch einen kleineren Motor mit dem werde ich es erstmal probieren.
Es dauert doch ziemlich lange bis der Stator sich erwärmt (Totzeit). Ich möchte einfach wissen wie lange es dauert bis die 70-80 Grad erreicht werden und wieweit ich mit der Spannung runter muss.
Danach kommt der eigentliche Motor dran. Den werde ich mal 12 Stunden bestromen und danach den Isolations Widerstand Messen und gegebenfalls nochmal 12 Stunden dranhängen.
sysconsol
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von sysconsol »

Im normalen Betrieb braucht so ein Motor unter Nennlast bei Nenndrehzahl gut 1 1/2h, bis er nicht mehr wärmer wird.
Nur durch freie Konvektion gekühlt.
Sir_Death
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von Sir_Death »

Nach 6 Wochen Wartezeit für eine Gleitringdichtung aus China drauf gekommen, dass ich die falsche bestellt habe :evil:
Ich habe eine 301-12 brauche aber eine 301-14 *grrr* :evil:
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Freak
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von Freak »

Towarisch hat geschrieben:Ein nicht so naheliegenden Fehler den ich mal hatte war ein zugekokter Auslass. Guck mal ob das gute Stück seine Abgase adequat loswird. Bin damals längere Zeit mit "Russensprit" und sowiso nie besonders exakt eingestellter Zündung unterwegs gewesen.
Das halbe Auslassfenster war durch Ölkohle verschlossen.
Kann nicht sein! Letztens erst ausgebrannt - in der Firma mit 10 atü Sauerstoff. [Ein wenig ...viel.] Der geschmolzene [!!] Schalldämpfer lässt mich darauf schliessen, dass sämtliche Ölkohle den Auspuff 'thermisch verlassen hat'. Dabei auch den Zylinder saubergemacht. Zudem war es ja da, dann weg, jetzt plötzlich wieder da - und heftiger.
Robby_DG0ROB
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von Robby_DG0ROB »

dixi hat geschrieben:Durch starken Regen und Stromausfall.
Vielerorts wird bei Hochwasser auch der Strom kontrolliert abgeschaltet - aus Sicherheitsgründen. Dass dabei die meist elektrischen Pumpen, die Keller usw. entwässern, auch nicht mehr laufen, ist scheinbar einkalkuliert. Nicht jeder hat einen Stromerzeuger und die Feuerwehr kann auch nicht bei allen gleichzeitig sein, wenn es eine größere Sache ist.
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Joschie
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von Joschie »

Robby_DG0ROB hat geschrieben:Vielerorts wird bei Hochwasser auch der Strom kontrolliert abgeschaltet - aus Sicherheitsgründen.
Und die Notrufzentralen/Leitstellen werden auch gleich entlastet :lol:
Duck und weg.

Grüße
Josef
dixi
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von dixi »

@robby, ist gar nicht so leicht dies Herauszufindenden Hotline des Stomversorgers ist damit schon Überfordert. Habe nun um Klärung und Rückruf gebeten.
Zum bessern Verständnis habe ich noch ich noch eine Frage. Ich weiß nicht ob das in noch diesen Thread hinein gehört.
An meinem Versuchsmotor 400V 180W Leistungsfaktor nicht angegeben.
1, Widerstand zwischen den Phasen 113 Ohm mit 30V ergibt einen Strom von 0,25 A.
2, Wenn ich alle 3 Spulen parallel Schalte komme ich auf 1,4 A. Also 0,5A pro Wicklung Je mehr Saft um so besser denke ich mal.
Aber sicherheitshalber den Scheinstrom berechnet der bei 0,3A liegen sollte. Der Wirkstrom kann ja nur (kleiner) größer werden.
Was ist die bessere Variante 1 oder 2 ohne die Wicklung zu zerstören. Habe da leider keine Erfahrungswerte
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Botanicman2000
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von Botanicman2000 »

Hallo

so gestern ist mein Vari seine letzte Fahrt angetreten :-(

nachdem die Kupplung durch ist das Schaltgestänge hakt und nun auch noch die Wasserpumpe meint sie sei ein Springbrunnen
Habe ich ihn zum Verwerter gefahren.
Direkt die neue Bakterie demontiert und noch 90 Euro abkassiert.


Als Übergangsfahrzeug gibt es jetzt nen Vectra B Kombi mit 1,8L
auch mit diversen Macken an der Karosse aber er fährt.
Und Ich hoffe solange bis es nächstes Jahr was besseres gibt
Wir wollen uns dann nen Guten Passat Variant zulegen der dann einige Jahre laufen muss

Gruß Uwe
andreas6
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von andreas6 »

Meine Frau hat es gestern erneut geschafft, einen Rollladen beim Hochziehen so gegen die Anschläge zu ballern, dass diese weggebrochen sind. Die originalen Anschläge aus Kunststoff hatte ich vor Jahren gegen massive eiserne Eigenbauten ersetzt. Wo rohe Kräfte sinnlos walten...

MfG. Andreas
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xoexlepox
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von xoexlepox »

Wo rohe Kräfte sinnlos walten...
Kannst du dort irgendwo einen Federmechanismus einbauen, der die überschüssige Energie aufnimmt, und dann "zurückschlägt"? ;)
andreas6
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von andreas6 »

Nein, dafür ist kein Platz. Die Anschläge laufen in den Führungsnuten des Rollladens und sind seitlich an diesen angeschraubt. Zum Einfädeln des Panzers von oben werden die Anschläge um ihre einzige Schraube senkrecht gedreht und nachher von unten mit dem Schraubenzieher durch die Nuten waagerecht gedreht.

MfG. Andreas
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Julez
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von Julez »

Lass sie bei der nächsten Reparatur daneben stehen, Werkzeuge halten, etc, damit sie einen Eindruck vom Aufwand bekommt.
rene_s39
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von rene_s39 »

Nachdem ich nochmal 120€ (Hotend, Lüfter und Co.) in meinen 3D Drucker P3Steel Toolson MK2 versenkt habe und er endlich mal schöne Ergebnisse lieferte, habe ich mich vorhin getraut, meinen ersten Druck über 3h zu starten.
Der Druck sollte 6h dauern und die ersten 1,5h war ich noch da, dann musste ich mal kurz weg.

Nach insgesamt 3h Druckzeit ein Anruf von Mutti, "der Drucker steht und das Display ist aus".
Toll, ganz toll. Hab ihr gesagt sie soll bitte den Stecker ziehen, da ist eh nichts mehr zu machen.

Vorhin dann geschaut, der Druck ist recht schnell schrottig geworden, und warum das Ding jetzt tot ist? Keine Ahnung.
Gebe ich dem Arduino alleine Spannung, startet er sauber und das Display ist wieder da.
Gebe ich dem Ramps Spannung, flackert das Display leicht, aber ist eigentlich ziemlich tot.

Das Kuriose: Neues Ramps - nichts.
Neuer Stecker, altes Ramps: Volle Funktionalität, aber starke Erwärmung des Spannungsreglers des Arduinos (der ja gar nicht gebraucht wird).
Aber auch nur einmal, denn neues Ramps angesteckt, wieder tot. Altes Ramps dran, auch wieder tot.

Jetzt wieder dem Arduino alleine Spannung geben, läuft wieder, aber Spannungsregler wird heiß.

Irgendwas ist da irgendwie ganz stark im Arsch, hilft alles nichts, daher hab ich jetzt nen prima Grund zum Umstieg auf nen Arduino Due und RADDS.
Also noch mehr Geld reinstecken (bis jetzt bereits 750-800€) und das Ding hat immer noch nichts nennenswertes gedruckt. So eine sch...

Eigentlich wollte ich mir jegliches Lehrgeld sparen und durch den direkten Kauf hochwertiger Komponenten diese Probleme umgehen.
Hätte ich DAS gewusst, stünde hier jetzt schon längst ein Prusa I3 MK3.
Angefangen habe ich Januar 2017, erster Druck im März.
Ein Kollege hatte im Februar die Idee "Ein 3D Drucker wäre ja ganz cool", ne Woche drauf hatte er nen super druckenden Creality CR-10 für 400€ da stehen.

Gruß,
Rene
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barclay66
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von barclay66 »

Hi,

wenn Du schreibst, der Spannungsregler des Arduinos würde gar nicht benötigt, heißt das, dass Du bereits woanders erzeugte 5V draufgibst? Das wäre ungesund, da der Spannungsregler dann zwar Saft am Ausgang aber nichts am Eingang hätte. Das wird in der Doku definitiv als potenziell tödlich beschrieben...

Gruß
barclay66

P.S.: Beim Umstieg auf den Due ist dessen geringere Betriebsspannung (3,3V statt 5V) häufig die größte Hürde. Manche Shields und Sensoren wollen damit nicht und 5V an die Eingänge kann auch Schäden verursachen.
rene_s39
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von rene_s39 »

Ich bin noch am schauen, welchen Nachfolger ich nehme.
MKS Gen L klingt auch nicht verkehrt.

Soweit ich weiß, liefert das Ramps die 5V für den Betrieb des Arduinos, sodass dessen Spannungsregler nicht benötigt wird.
Ob das wirklich so ist, weiß ich aber nicht.
berlinerbaer
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von berlinerbaer »

Für 120€ kriegst Du ja inzwischen einen kompletten China-3D-Drucker.

Bevor Du Dir mit wieder mit teurer, anderer hardware noch mehr Problem einhandelst, würde ich mal gucken, ob die geregelten 5V auch wirklich am Arduino-Spannungsregler vorbei gehen. Das kann man ja völlig problemfrei gucken/nachmessen.
Gerade ältere Drucker setzen halt schon etwas intellektuelle Eigenleistung voraus, um vernünftig zu funktionieren.

Falls Dein Arduino Mega wirklich nen Schuss weghat, ein neuer aus China kostet deutlich unter zehn €.
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Fritzler
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von Fritzler »

rene_s39 hat geschrieben:den direkten Kauf hochwertiger Komponenten diese Probleme umgehen
rene_s39 hat geschrieben:Arduino
DER Witz war gut!

5V Regler überlebven aber bis zu 5V Rückwärts, erst bei den 9V Reglern wirds kritisch.
Trotzdem sollte die obligatorische Centware einer reverse Diode nicht fehlen.
Fehlt diese doch, so zählt obger Witz umso mehr.

Wenn was warm wird fließt Strom, also messen wohin.
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von Sir_Death »

Steckst du dem RAMPS mit den Schrittmotortreibern drauf, oder ohne?

Probier mal ohne die Schrittmotortreiber - wenn da einer einen Schaden hat, zieht er gerne die 5V runter.
Und nein, der RAMPS liefert keine 5V - der leitet nur die 12V zum Arduino-Regler.
rene_s39
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von rene_s39 »

Ich habe die Schrittmotortreiber natürlich direkt entfernt.
Nach längerer Pause war die Konstellation aus altem Ramps und Arduino wieder wie gewohnt funktionsfähig.

Habs dann mal laufen lassen, und zack, nach 5min war wieder alles aus.
Ich bin jetzt an dem Punkt angekommen, wo ich ziemlich sicher vermuten kann, dass der AMS1117 aufm Arduino Mega einen weg hat.

Ein neuer Mega ist nicht teuer, ich weiß. Aber hab halt derzeit keinen hier :D

Nächster Schritt ist mal eben einen neuen Spannungsregler draufbraten und schauen, obs das war.
Im Betrieb über die Hohlbuchse des Megas, ohne Ramps, wird das Ding auch sofort kochend heiß.

Gruß,
Rene

Edit: Hab mir den neuen AMS1117 von ner Pollin 3,3V Regler Platine geklaut, Ergebnis: Vout 3,3V..
Ich dachte das wird über die Eingangsbeschaltung festgelegt, aber anscheinend hängt das in der Hardware drin?
Zuletzt geändert von rene_s39 am So 17. Jun 2018, 00:20, insgesamt 1-mal geändert.
Profipruckel
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von Profipruckel »

barclay66 hat geschrieben:wenn Du schreibst, der Spannungsregler des Arduinos würde gar nicht benötigt, heißt das, dass Du bereits woanders erzeugte 5V draufgibst? Das wäre ungesund, da der Spannungsregler dann zwar Saft am Ausgang aber nichts am Eingang hätte. Das wird in der Doku definitiv als potenziell tödlich beschrieben...
In welcher Doku?

Bei A* und China-A* sind LM1117 / AMS1117 ... üblich, die haben kein Problem mit Rückenwind.

In diversen Foren werden im Zusammenhang mit 3D-Druckern die schlechten China-Regler beschimpft, überwiegend verrecken die aber thermisch, weil die Pruckelpfuscher 12V einspeisen und weitere Peripherie aus den 5V versorgen.
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barclay66
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von barclay66 »

Hi,

Ist hier zulesen: https://store.arduino.cc/arduino-uno-rev3
Unter „Documentation“ steht:
„Supplying voltage via the 5V or 3.3V pins bypasses the regulator, and can damage your board. We don't advise it.“

Gruß
barclay66
Matt
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von Matt »

Laut Datenblatt von AMS1117 ist Rückspeisung kein Problem, solange "Eingang" keine weitere Versorgung speist. (in unsere Fall ist es offen gelassen)

Ich habe da nie bei Arduino Nano darauf geachtet..

Protection Diodes
Unlike older regulators, the AMS1117 family does not need any
protection diodes between the adjustment pin and the output and
from the output to the input to prevent over-stressing the die.
Internal resistors are limiting the internal current paths on the
AMS1117 adjustment pin, therefore even with capacitors on the
adjustment pin no protection diode is needed to ensure device
safety under short-circuit conditions.
Diodes between the input and output are not usually needed.
Microsecond surge currents of 50A to 100A can be handled by the
internal diode between the input and output pins of the device. In
normal operations it is difficult to get those values of surge
currents even with the use of large output capacitances. If high
value output capacitors are used, such as 1000μF to 5000μF and
the input pin is instantaneously shorted to ground, damage can
occur. A diode from output to input is recommended, when a
crowbar circuit at the input of the AMS1117 is used (Figure 1).
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Fritzler
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von Fritzler »

rene_s39 hat geschrieben:Edit: Hab mir den neuen AMS1117 von ner Pollin 3,3V Regler Platine geklaut, Ergebnis: Vout 3,3V..
Ich dachte das wird über die Eingangsbeschaltung festgelegt, aber anscheinend hängt das in der Hardware drin?
Nö, es gibt -ADJ Verseionen, da regelt das ein externer Spannungsteiler.
Dann gibts noch die -3,3 und -5,0 Versionen.
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scotty-utb
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von scotty-utb »

Mist, hab mir 3 18650er gegrillt, Und noch 2 waren bereits auf 4.7v, bevor ich bemerkt hatte dass das China ladeBoard auf Durchzug geschalten hat...
Hab noch ein paar, aber warum?
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Fritzler
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von Fritzler »

Hmmmm! Lecker!
Dieser Duft von abgebrannten Netzteil in der Bude.
Auf der Werkbank ist das NT für die Frickelbeleuchtung abgeraucht und hat auch direkt noch die LED Streifen mitgegrillt :evil:
Anse
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von Anse »

scotty-utb hat geschrieben:Mist, hab mir 3 18650er gegrillt, Und noch 2 waren bereits auf 4.7v, bevor ich bemerkt hatte dass das China ladeBoard auf Durchzug geschalten hat...
Hab noch ein paar, aber warum?
Sind das die Boards mit TP4056? Hab die auch mal getestet. Bei 1A und einer Akkuspannung von 3V muss der Chip 2V verbraten. Also 2W Verlust. Für das kleine SMD Gehäuse ist das meiner Erfahrung nach nicht auf länger Zeit sicher. Entweder Ladestrom runter. 0,5A sind dann noch 1W was auch noch viel ist.
Besser wäre ein Laderegler auf Schaltwandlerbasis.
Gibt es eigentlich so was wie Diffusion im Silizium die über längere Zeit bei hohen Temperaturen die Dotierung zerstört?
Das würde einige Ausfälle erklären die mir bisher untergekommen sind. Auch in professionellen Geräten.
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scotty-utb
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von scotty-utb »

Vorne dran hängt eine 5v 1.5a wandwarze.
Dann sollte ich mal den Strom begrenzen, ok
Edit: ja, sind 4056er
Zuletzt geändert von scotty-utb am So 17. Jun 2018, 17:24, insgesamt 1-mal geändert.
Anse
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von Anse »

scotty-utb hat geschrieben:Dann sollte ich mal den Strom begrenzen, ok
Nein, das ist der job des Ladereglers.
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Fritzler
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von Fritzler »

Anse hat geschrieben:Besser wäre ein Laderegler auf Schaltwandlerbasis.
So zickig sind die Liion beim Laden ja nicht.
Das hier ist für 2 in Reihe:
5V rein, 8,4V raus, auf 300mA begrenzt.
Nicht weil der Chip nicht mehr kann, sondern weil ich nur 500mA ausm USB ziehen will.

Bild
D4 muss überbrückt werden, das ist nen Schaltungsfehler.
Q2/Q3 kannste auch weglassen. Die sind nur dazu da, dass der Lader die Akkus nicht auslutscht.
Das ist nen Festeinbau eines Laders in einem Gerät.
berlinerbaer
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von berlinerbaer »

Vielleicht reicht auch einfach vernünftige Kühlung des Chips:

Für Luftzirkulation im Gehäuse durch Lüftungsschlitze sorgen und einen kleinen Kühlkörper drauf.
rene_s39
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Re: Ärgernis der Woche

Beitrag von rene_s39 »

Update:
Nach Austausch des AMS1117-3,3V gegen einen 7805 läuft der Arduino und alles andere wieder wie gewohnt.
Allerdings war ein Treiber defekt, gemerkt habe ich es an der Z-Achse, aber der kann natürlich vorher auch woanders gesteckt haben.
Wenn man langsam und Stück für Stück gefahren ist war alles normal, beim schnell/normal fahren haben die Motoren dann blockiert.

Habe in dem Zuge auch direkt mal die neuen hoffentlich passenden Halter für RAMPS und Arduino anbringen wollen, nope, passen natürlich nicht.
Trotzdem alles etwas aufgeräumt, macht nen netten Eindruck. Zuvor war alles auf der äußeren rechten Seite montiert, wirkt so schon deutlich besser.
Das Kabel sleeven kommt dann, sobald ich die richtigen Platinenhalter habe und den Eindruck, dass das Ding mal läuft.

Das zu druckende Teil habe ich eben zum dritten Mal gestartet. Wie sollte es auch anders sein, es ist nach kurzer Zeit _mal wieder_ fehlgeschlagen.
Das Bild ist von gestern, anscheinend ist wohl der Extruder-Treiber gestorben, was das fehlende Material erklärt.
Die beiden Nöppel an der Seite druckt er kategorisch _nie_ mit, vielleicht mal zwischendurch so 1-2 Layer, aber dann fehlen die einfach wieder.
Eben sah es ähnlich aus, abermals den Infill verkackt (ich nenne es liebevoll "Sollbruchstelle"), beim Pausieren gegen den Anschlag gefahren, Steps verloren, Druck verkackt.

Jetzt kann ich wieder 3 Wochen warten, bis ich einen neuen Versuch starten kann.
Der Druck dauert 6-7h und ich muss den Mist kontinuierlich beobachten, um dann ggf. abzubrechen. Tue ich das nicht, verreckt mir der Drucker, oder sonst irgendwas.
Da ich meist erst um 17-18h zuhause bin und nicht bis 2 Uhr da sitzen möchte, geht es halt nur am WE.

Rest dann wohl im 3D-Druck-Thread. Reicht an OT..

Gruß,
Rene
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