Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Der chaotische Hauptfaden

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Obelix77
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Obelix77 »

Hallole.

Ich suche einen brauchbaren USB Framegrabber.
Habe momentan diesen hier, und bin volle Kanne unzufrieden.
Das Teil funktioniert so etwa jedes Schaltjahr mal, und auch dann sind die
Ergebnisse total unbrauchbar.

Ich brauche den Grabber um draussen ein "Composite" Videosignal
(also der berühmte gelbe Stecker) vom FPV Empfänger
sauber und ordentlich aufzuzeichnen.
Seit ich das OSD habe, funktioniert der Stick nicht mehr.
Jeder greifbare Monitor und auch die FatShark Brille meines
Kumpels zeigen das Bild einwandfiffi und ohne Störungen.

Wäre nett, wenn jemand einen Tipp für ein BEZAHLBARES Gerät
hätte. Versuche mit einem tragbaren VHS VCR aus etwa 1985
haben zwar funktioniert, aber das Bild ist (prinzipbedingt) schlecht,
und Digital hab ich das dann immer noch nicht...!

LG,
Dirk
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Hightech
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Hightech »

Toni hat geschrieben:für zukünftige schnell-mal-eben-Autobasteleien suche ich Auffahrrampen.

Kennt die jemand: http://www.ebay.de/itm/PKW-Auffahrrampe ... 486cb16127?
BildBild

375mm Hubhöhe klingt verlockend. Taugen die was?


Etwas hakelig, etwas wakelig und klemmt hier und da mal aber ist seinen Preis wert. Zum unter die Karre krauchen recht brauchbar.
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Chemnitzsurfer
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Obelix77 hat geschrieben:Hallole.

Ich suche einen brauchbaren USB Framegrabber.
Habe momentan diesen hier, und bin volle Kanne unzufrieden.
Das Teil funktioniert so etwa jedes Schaltjahr mal, und auch dann sind die
Ergebnisse total unbrauchbar.

Ich brauche den Grabber um draussen ein "Composite" Videosignal
(also der berühmte gelbe Stecker) vom FPV Empfänger
sauber und ordentlich aufzuzeichnen.
Seit ich das OSD habe, funktioniert der Stick nicht mehr.
Jeder greifbare Monitor und auch die FatShark Brille meines
Kumpels zeigen das Bild einwandfiffi und ohne Störungen.

Wäre nett, wenn jemand einen Tipp für ein BEZAHLBARES Gerät
hätte. Versuche mit einem tragbaren VHS VCR aus etwa 1985
haben zwar funktioniert, aber das Bild ist (prinzipbedingt) schlecht,
und Digital hab ich das dann immer noch nicht...!

LG,
Dirk
Hi. Ich habe einen gleich ausehenden Terratec Grabby Rev.2 der macht was er soll.
(schnell einen 20€ DVD Player angestöpselt und via VLC einen Screenshot gemacht [win8.1 64Bit])
Wenn du ihn mal ausprobieren willst schick mir ne PN, ich brauch ihn momentan nicht wirklich.
Dateianhänge
vlcsnap-2015-04-05-21h20m55s583.png
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Soern
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Soern »

Ich überlege mir ein neues Scope zuzulegen. Derzeit werkelt bei mir ein alter 20MHz Möller ohne Speicherfunktion. Da soll jetzt etwas neues her (ca. 50 MHz, bzw. 300-500 Euro Preisklasse) und ich habe mich schon reichlich umgesehen in der Ecke der Chinascopes, aber nichts gefunden das meinen Anforderungen entspricht:

Schön wäre es, wenn ich dabei auch gleich die Daten auf einen USB-pömpel braten könnte und für später z.B. für Seitenkanalangriffe darauf rumrechnen könnte. Dabei ist es allerdings unbedingt nötig, dass man über lange Zeit (d.h. mehrere Minuten) misst und die Messwerte kontinuierlich wegschreibt. Leider verraten mir die Datenblätter nicht viel darüber, aber ich vermute mal, dass man nur einmal eine Datei schreiben kann die nicht größer ist als der Samplespeicher des Scopes, richtig?

Klar, es gibt USB-scopes, aber ich suche eher etwas das im Zweifel auch autonom (d.h. mit Display) funktioniert. Gibt es sowas?
ozonisator
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von ozonisator »

Schön wäre es, wenn ich dabei auch gleich die Daten auf einen USB-pömpel braten könnte und für später z.B. für Seitenkanalangriffe darauf rumrechnen könnte. Dabei ist es allerdings unbedingt nötig, dass man über lange Zeit (d.h. mehrere Minuten) misst und die Messwerte kontinuierlich wegschreibt. Leider verraten mir die Datenblätter nicht viel darüber, aber ich vermute mal, dass man nur einmal eine Datei schreiben kann die nicht größer ist als der Samplespeicher des Scopes, richtig?
Du hast dir deine Frage selbst beantwortet. Schau dir mal von Rigol das DS1054z an. Preis/Leistung aktuell nicht schlagbar (da per Hack auf 100MHz aufbohrbar).
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Soern
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Soern »

ozonisator hat geschrieben: Du hast dir deine Frage selbst beantwortet. Schau dir mal von Rigol das DS1054z an. Preis/Leistung aktuell nicht schlagbar (da per Hack auf 100MHz aufbohrbar).
Kenne ich, aber kann das wirklich mehr als einmal seinen Samplespeicher kontinuierlich auf den USBstick schreiben? Ich glaube so etwas können die Dinger nicht :/
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von ozonisator »

Rechne es dir doch einfach aus. 8 Bit Samples, 1 Gigasample/s, das macht nach Adam Riese 1GB/s an Daten. Weiß nicht ob du ein Scope in der angegebenen Preisklasse mit einem RAID aus Arbeitsspeicher/SSDs findest ;)
Nicht umsonst ist in den Rigols ein dicker FPGA mit schnellem Speicher dran.
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xoexlepox
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von xoexlepox »

ozonisator hat geschrieben:Rechne es dir doch einfach aus. 8 Bit Samples, 1 Gigasample/s, das macht nach Adam Riese 1GB/s an Daten.
Ich vermute mal, daß eine Aufzeichnung der Daten nicht unbedingt mit der maximalen zeitlichen Auflösung erfolgen muß, wenn über längere Zeiträume aufgezeichnet werden soll ;)
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von ozonisator »

Da müste man halt erstmal wissen, was genau gebraucht wird, und was mit "Seitenkanalanalyse" gemeint ist. Ein aufgemachtes Rigol hat gefühlt hunderte verschiedene Trigger, mit denen man so ziemlich Alles was in freier Wildbahn auftritt triggern kann. So wie ich das verstanden habe soll auf USB gesampled werden, um dann gezielt nach einem Event zu suchen. Das Scope macht ja prinzipiell nix anderes, das sampled andauernd und überschreibt den internen Speicher kontinuierlich, und sobald ein Event eintrifft, auf das getriggert wird, wird der Speicher zu Ende voll geschrieben und das Ganze dann dargestellt.
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Soern
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Soern »

xoexlepox hat geschrieben:
ozonisator hat geschrieben:Rechne es dir doch einfach aus. 8 Bit Samples, 1 Gigasample/s, das macht nach Adam Riese 1GB/s an Daten.
Ich vermute mal, daß eine Aufzeichnung der Daten nicht unbedingt mit der maximalen zeitlichen Auflösung erfolgen muß, wenn über längere Zeiträume aufgezeichnet werden soll ;)
Natürlich nicht. Die meisten Scopes in dem Preissegment machen 8 bit pro Sample, d.h. spätestens bei 50-60MS/s ist Schluss (wenn man mal Protokolloverhead und Kompression außer acht lässt) denn dann ist die Obergrenze von USB 2 (480Mbit/s) erreicht. USB3 habe ich noch nicht gesehen in der Preisklasse.
20 MS/s sollten allerdings im Bereich des Möglichen sein, sofern denn das Scope eine dauerhafte Aufzeichnung erlaubt - und das ist eben der Kern meiner Frage, bzw. nichts was mir die Specs dieser Scopes verraten wollen :x

Die reinen USB Scopes können sowas, ich wollte nur wenn möglich nicht 2 verschiedene Geräte kaufen...
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Soern
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Soern »

ozonisator hat geschrieben:Da müste man halt erstmal wissen, was genau gebraucht wird, und was mit "Seitenkanalanalyse" gemeint ist. Ein aufgemachtes Rigol hat gefühlt hunderte verschiedene Trigger, mit denen man so ziemlich Alles was in freier Wildbahn auftritt triggern kann. So wie ich das verstanden habe soll auf USB gesampled werden, um dann gezielt nach einem Event zu suchen. Das Scope macht ja prinzipiell nix anderes, das sampled andauernd und überschreibt den internen Speicher kontinuierlich, und sobald ein Event eintrifft, auf das getriggert wird, wird der Speicher zu Ende voll geschrieben und das Ganze dann dargestellt.
Da gibt's verschiedene Möglichkeiten. Die Datenhungrigsten Varianten sind SPA und DPA ({Simple,Differential} Power Analysis), bei denen man 10k bis 1M mal die selbe Operation durchführt und dabei den Stromverbrauch misst. Die Daten werden dann in Matlab/Octave gefüttert und man lässt die Ausgabe des Geräts mit dem gemessenen Strom vergleichen. Daraus kann man Hypothesen erstellen und Bit für Bit den Schlüssel berechnen.

Ich suche also nicht nach einem gewissen Event, sondern messe den Stromverbrauch mehre Tausend mal. Für eine gescheite Analyse braucht's halt mindestens so ca. 30k dieser Traces...
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von uli12us »

Vor allem lässt sich bei den Dingern auch I2C, RS und andere Protokolle freischalten.
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von ozonisator »

Wie lange braucht eine Operation? Das Rigol kann 1Mio Punkte speichern, und man kann die Samplerate ja so weit runterdrehen, dass man genug Samples erwischt. Das Projekt hier: http://hackaday.io/project/956-chipwhis ... y-research kennst du ja sicherlich schon oder? Weil prinzipiell macht der Kasten nix anderes, nur dass man zusätzlich Clocks und Spannungsrails kontrolliert glitchen lassen kann.
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Soern
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Soern »

ozonisator hat geschrieben:Wie lange braucht eine Operation? Das Rigol kann 1Mio Punkte speichern, und man kann die Samplerate ja so weit runterdrehen, dass man genug Samples erwischt. Das Projekt hier: http://hackaday.io/project/956-chipwhis ... y-research kennst du ja sicherlich schon oder? Weil prinzipiell macht der Kasten nix anderes, nur dass man zusätzlich Clocks und Spannungsrails kontrolliert glitchen lassen kann.
Japp, kenne ich. Kostet zusammengebaut mit allen Teilen leider läppische 1000 EUR :lol:
Wie lange eine Operation braucht, hängt vom Gerät ab, bewegt sich aber im Bereich von wenigen ms. Wenn ich mich recht erinnere haben wir damals in der Uni immer so ca. 30k traces gehabt mit je 15-20k Samples (also rund 450MB Daten). Das war allerdings eine einfache Implementation zur Übung, d.h. man wusste stets wo man triggern kann. Bei "echter" Hardware dürften das weitaus mehr sein...
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Bzzz »

Soern hat geschrieben:Da gibt's verschiedene Möglichkeiten. Die Datenhungrigsten Varianten sind SPA und DPA ({Simple,Differential} Power Analysis), bei denen man 10k bis 1M mal die selbe Operation durchführt und dabei den Stromverbrauch misst. Die Daten werden dann in Matlab/Octave gefüttert und man lässt die Ausgabe des Geräts mit dem gemessenen Strom vergleichen. Daraus kann man Hypothesen erstellen und Bit für Bit den Schlüssel berechnen.

Ich suche also nicht nach einem gewissen Event, sondern messe den Stromverbrauch mehre Tausend mal. Für eine gescheite Analyse braucht's halt mindestens so ca. 30k dieser Traces...
Du misst also nicht den Stromverbrauch n paar Mal die Minute, sondern im kHz- bis MHz-Takt? Oha, hartes Kryptogeschäft :D Was sind da für Netzteile im Einsatz, immerhin brauchst du dafür ja dann ne extrem saubere Spannungsversorgung?

Ist das über ne Maske in nem Pass-/Fail-Setup denkbar? Ich dachte, die Rigols können das, würds bei Bedarf aber an meinem DS1054Z mal nachschauen. Der hintere BNC müsste jedenfalls ein gut-schlecht-Signal für solch eine Maske rausgeben können. "Logging" müsste via LAN-Port und z.B. Labview möglich sein, über USB glaub ichs eher nicht.

Die Sache mit den 50 Megasamples pro Sekunde und USB ist mir nicht ganz klar. Das DS1054Z schafft maximal 30000 Waveforms pro Sekunde, die es dann bis in den Frequenzbereich von 50/100 MHz aufdröseln kann. Mehr als die Daten dieser 30k Verläufe müssen also eh nicht übertragen werden, weil gar nicht mehr analysiert werden? Ein Oszi schaut sich ja nun nicht das gesamte Signal in Real-Time an...
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von ozonisator »

Ein Oszi schaut sich ja nun nicht das gesamte Signal in Real-Time an...
Ja das ist doch genau der Punkt, das Scope muss ja aus den rohen Samples eine Signalform zusammenbasteln, und das braucht Rechenzeit, die wesentlich größer als die Samplerate ist. Man müsste mal gucken was über das LXI Interface an Rohdaten abzwackbar ist!
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Soern
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Soern »

Bzzz hat geschrieben:Du misst also nicht den Stromverbrauch n paar Mal die Minute, sondern im kHz- bis MHz-Takt? Oha, hartes Kryptogeschäft :D Was sind da für Netzteile im Einsatz, immerhin brauchst du dafür ja dann ne extrem saubere Spannungsversorgung?
Halbwegs stabil ist schon völlig in ordnung. Gerade deshalb macht man so viele Traces: Um das Rauschen rauszufiltern.
Bzzz hat geschrieben: Ist das über ne Maske in nem Pass-/Fail-Setup denkbar? Ich dachte, die Rigols können das, würds bei Bedarf aber an meinem DS1054Z mal nachschauen. Der hintere BNC müsste jedenfalls ein gut-schlecht-Signal für solch eine Maske rausgeben können. "Logging" müsste via LAN-Port und z.B. Labview möglich sein, über USB glaub ichs eher nicht.
Leider nicht, dazu müsste man ja vorher wissen, was einen erwartet ;)
Bzzz hat geschrieben: Die Sache mit den 50 Megasamples pro Sekunde und USB ist mir nicht ganz klar. Das DS1054Z schafft maximal 30000 Waveforms pro Sekunde, die es dann bis in den Frequenzbereich von 50/100 MHz aufdröseln kann.
Mir ist nicht ganz klar was mit waveforms gemeint ist in dem Kontext - Sinus bei dem nur 2 Stützstellen übertragen werden? Ich bin davon ausgegangen, dass das Scope die Werte direkt hintereinander wegschreibt, d.h. Abtastung mit 100kS/s gibt auch dann 8bit * 100k/s Datenrate. Es kann natürlich auch anders sein, aber so kenn ich das von den Picoscopes ;)
Bzzz
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Bzzz »

Soern hat geschrieben:Halbwegs stabil ist schon völlig in ordnung. Gerade deshalb macht man so viele Traces: Um das Rauschen rauszufiltern.
Rauschen kriegt man damit weg, aber gewolltes (oder sagen wir: in Kauf genommenes) Verhalten des Netzteils wie Absacken der Spannung oder anschließende Überregulierung, am Besten noch mit mehreren Kondensatorstufen zwischendrin überlagert, kriegst du damit ja nicht weg...
Soern hat geschrieben:Leider nicht, dazu müsste man ja vorher wissen, was einen erwartet ;)
Die Einstellung kann man sich als Naturwissenschaftler kaum leisten ;)
Soern hat geschrieben:Mir ist nicht ganz klar was mit waveforms gemeint ist in dem Kontext - Sinus bei dem nur 2 Stützstellen übertragen werden? Ich bin davon ausgegangen, dass das Scope die Werte direkt hintereinander wegschreibt, d.h. Abtastung mit 100kS/s gibt auch dann 8bit * 100k/s Datenrate. Es kann natürlich auch anders sein, aber so kenn ich das von den Picoscopes ;)
Na ich kenn das so:
http://gpete.blogs.keysight.com/2012/05 ... -rate.html
https://www.picotech.com/library/oscill ... date-rates
Vielleicht sind die USB-Scopes auch eher auf Durchsatz optimiert, und die Rechenarbeit soll dann, wie ozonisator schon andeutet, der angeschlossene PC machen...
Arne
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Arne »

Hat jemand Erfahrung mit der Firma Ernst? Konkret geht es da um einen Motorschutzschalter für eine Schrotmühle. Das bedeutet, dass er wohl das ein oder andere Mal auslösen wird. Der alte MSS ist mechanisch derartig verschlissen, dass keine Auslösung mehr möglich ist :shock:

http://www.ebay.de/itm/ERNST-MOTORSCHUT ... 1319266145
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Treckergott
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Treckergott »

Mein Vater sucht ein Pyrometer/Infrarotthermometer.
Bis ca 400°C; Hauptanwendungszweck: Messen an Verbrennungsmotoren. Ansonsten alles mögliche messen.
Preis unter 100€

Dafür scheint mir ja ein Gerät mit einstellbarem Emissionsgrad sinnvoll, allerdings scheint mir der Bedienung schwieriger zu sein und es Fehler durch falsche Einstellungen zu geben.
vorhautfront
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von vorhautfront »

Moin!
Bin mit dem Fluke 62 max sehr zufrieden.12:1 optik, 2 Laserpunkte zur Erkennung des Messflecks und Temperaturbereich von -30 bis +650°C. Dazu Wasser/Staubgeschützt und Stoßfest bis 3m Freifall.
Gruß, felix
Bzzz
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Bzzz »

Bis 400°C haste eigentlich wenig Probleme mit der Geräteauswahl, das dürften fast alle machen. Ich hätt ja gern eins was mehr kann, da wird die Luft unter 100€ bedeutend dünner. Immerhin kriegt man dann auch gleich Optiken 10/12/15/20:1 "dazu", das wäre je nach Messabstand eventuell für deinen Vater auch interessant.
Einstellbares Epsilon ist sicher nett, aber nur, wenn man weiß was man tut. "Messen an Verbrennungsmotoren" klingt mir nach schwarzen, mit allen bekannten Elementen versauten Oberflächen, da gibt sich das alles nicht viel ;)
uli12us
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von uli12us »

Arne, welche Stärke bräuchtest du denn, ich hab einige der Teile zwar von ner anderen Fa (wahrscheinlich Siemens) da. Kann sein, dass da ein Wippschalter drauf ist.
Arne
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Arne »

Hallo uli12us,

danke für die Rückmeldung, mittlerweile hab ich da schon so n Ernst-Teil inkl. Gehäuse eingebaut. Schrot war alle, die Mettwurst-Rohlinge hatten Hunger, daher hab ich ein wenig zügig handeln müssen :twisted:
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Chemnitzsurfer
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Hi.
Da bei mir dieses Jahr einige Jubiläen, Silberhochzeiten und weitere feiernswerte Ereignisse anstehen, wollte ich mir ne preiswerte Partyanlage zusammenfrickeln(Budget max. 200-500€). Da der Kram nicht ewig halten brauch will ich nicht allzuviel Investieren. Wenn es die Feste überlebt, kommt es in die Bucht oder hier in Wer wills haben.
1) In der blauen Apotheke gibt es für einen schmalen kurs 100w 8" Partyboxen . Hat wer damit Erfahrungen ? Das da kein HiFi Sound rauskommen kann, ist mir klar. Solange man keine Mittelohrvergiftung bekommt reicht es, ich will nur ne etwas größere Garage +ein paar Bierbänke davor beschallen. (wieso haben die Boxen eigentlich die gleiche Leistung angegeben wie meine Regalboxen :?: )
(http://www.conrad.de/ce/de/product/3108 ... t?ref=list)

2)Komme ich mit so ner 100€ PA Gurke ( http://www.conrad.de/ce/de/product/3109 ... ewertungen )oder mit nem Einsteiger HiFi Verstärker besser? Mein Denon PMA520AE schafft locker die angegeben 70W als Dauerleistung (bereits mehrfach über Stunden am Wochenende erprobt :mrgreen: )
Ich könnte halt evtl. preiswert an ein 19" Case kommen, (warum kostet das bisschen Siebdruckplatte in neu so viel?) da wären halt solche Befestigungswinkel nett.

Danke.
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nonever
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von nonever »

Warum so ein Schrott kaufen und nicht selbst bauen? Im Internet nach Bauanleitungen fuer guenstige Pa Boxen suchen und aus MDF zusammenleimen. So guenstig wirds natuerlich nicht werden, dafuer bekommst du dann auch kein Ohrenkrebs....
Sowas z.B http://www.lautsprecherbau.de/Magazin/L ... e,90915,25
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Joschie
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Joschie »

Hallo,

ich kann dir, wenn du was fertiges willst die Boxen von Maxxens empfehlen:

http://www.pollin.de/shop/dt/MDExOTUzOT ... 300_W.html

Klingen nicht ganz schlecht und für den Preis sind die in Ordnung.

Grüße
Josef
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gafu
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von gafu »

Chemnitzsurfer hat geschrieben: 1) In der blauen Apotheke gibt es für einen schmalen kurs 100w 8" Partyboxen . Hat wer damit Erfahrungen ? Das da kein HiFi Sound rauskommen kann, ist mir klar. Solange man keine Mittelohrvergiftung bekommt reicht es, ich will nur ne etwas größere Garage +ein paar Bierbänke davor beschallen. (wieso haben die Boxen eigentlich die gleiche Leistung angegeben wie meine Regalboxen :?: )
(http://www.conrad.de/ce/de/product/3108 ... t?ref=list)
conrad hat geschrieben:Schalldruck (max.) 91 dB
müll.
ordentliche PA boxen machen 98..99 dB/W

Piezo Hoch- oder noch schlimmer Hochmitteltonhörner klingen leider ziemlich scheiße. Ohne sowas probegehört zu haben würde ichs nicht haben wollen.
Man könnte vielleicht noch ein 3-wege billiglautspecher kaufen und einen gescheiten kalottenhochtöner reinmachen.

wie wäre es denn mit sowas: http://www.ebay.de/itm/Yamaha-KS-35-2-W ... 5b0ff49369
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PowerAM
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von PowerAM »

Piezohochtoener sind klanglich zwar nicht die schoenste Loesung, jedoch eine recht wirkungsvolle. Sie sind laut. Richtig laut.

Ich arbeite bis heute als DJ mit Eigenbauten. Je 50 l-Gehaeuse aus OSB kaempfen vier Piezohochtoener (zwei unterschieidliche Paare) gegen einen hart aufgehangenen 15-zoelligen Tieftoener. Zwei Lautsprecherboxen, ein halbes Kilowatt analog.

Gelernt habe ich, dass die Piezos Verbrauchsmaterial sind. Ich habe je Typ einen als Ersatz dabei und tausche sie ggf. im laufenden Betrieb aus. Bis zum Totalausfall lasse ich sie nie spielen. Sie fallen mir klanglich negativ bereits vor dem wesentlich spaeter folgenden Ausfall auf. Der Klirr ist unertraeglich. Im Neuzustand tun sie mir bei moderater Lautstaerke nicht in den Ohren weh. Verbraucht reicht dafuer bereits Zimmerlautstaerke.
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Chemnitzsurfer
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Chemnitzsurfer »

OK. Danke Jungs! Mein Problem beim Eigenbau wäre halt, das ich
a) kaum Platz in der Abstellkammer habe, da meine weibliche Erzeuger Fraktion alles mit Einmachgläser vollstellt und sobald ich in meinen Zimmer mal Dreck mach, ist der WAf dunkelrot
b) ich bis auf eine Stichsäge, nen >20 Jahre alten Akkuschrauber sowie einen Baumarkthobel kaum Werkzeug zur Holzbearbeitung habe

Edit. 8-)
habe gerade mal ein bisschen bei Thomann gesucht.
http://www.thomann.de/de/the_box_pa12eco_mkii.htm
Wenn ich mir die Bewertungen so durchlesen, könnte der für meinen Zweck doch ganz brauchbar sein.
Zur Not könnte ich dem ja innerhalb eines Monats zurückschicken oder?
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von PowerAM »

Mit einem Basschassis, das einen hohen Wirkungsgrad hat, und ein paar Piezohochtoenern muss das Gehaeuse nicht unbedingt besonders gross werden. Je nach angestrebtem Klangprofil kann man dann auch an die untere Grenze des fuer den Tieftoener angegebenen Gehaeusevolumens gehen, insbesondere bei hart aufgehangenen Schallwandlern. Das Gehaeusegewicht wirkt dem Droehnen entgegen, mit festeren Baumaterialien kann man da aber auch gute Kompromisse machen. Deshalb nahm ich OSB.

Bei gekauften Lautsprecherboxen musst du das Gesamtsystem nehmen, wie es ist. Sowas ungehoert zu kaufen, das gleicht dem sprichwoertlichen "Russisch Roulette". Im Onlinekauf gibt es zwar den "Kauf zur Ansicht", bei Nichtgefallen ist das Frustpotenzial trotzdem hoch. Und: Aenderungen an den gekauften Lautsprechersystemen fuehren zum Garantieverlust. Dann haettest du auch selbst bauen koennen.

Der Eigenbau ist, wenn man sich seine Arbeitszeit nicht selbst in Rechnung stellen muss, ein wenig billiger. Wenn man dabei nicht ohnehin verbaut, was noch da ist, dann koennte man auf etwas bessere Schallwandler zurueckgreifen, wo dem Billigzeug aus China der Rotstift vorschrieb, was zu verbauen ist.

Die Gehaeuseteile saegt dir inzwischen fast jeder Baumarkt passend zu, das Ausschneiden der runden Loecher fuer Lautsprecher und ggf. Bassreflexoeffnung ginge mit deiner Stichsaege. Diese Arbeit nahm mir der Holzhandel im Ort auch noch aufpreisfrei ab, dafuer war das Material etwas teurer. Aber es sparte mir 'ne Menge Arbeit und das Ergebnis des Profis war auf Anhieb so gut, das haette ich nicht einmal mit besonderer Sorgfalt so gut hinbekommen. Der reine Zusammenbau mit Schrauben und Leimen war einschliesslich Lautsprechermontage und Verdrahtung ein Nachmittag Arbeit. Abends konnten die Dinger ihre Generalprobe bei einem Grillen mit Freunden abliefern. Die Nacharbeiten beschraenkten sich dann auf Stapelecken und Griffe, danach war das Projekt fertig.

Ich moechte nur nochmal dran erinnern, dass die Piezos schnell austauschbar sein sollten. Daher arbeite ich dort sogar mit Steckern. Anfangs hatte ich geloetet, was den Austausch im laufenden Betrieb aber nicht mehr erlaubte. Verstaerker und Loetkolben mochten sich elektrisch nicht.
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Bastelbruder »

PowerAM hat geschrieben:Piezohochtoener sind klanglich zwar nicht die schoenste Loesung, jedoch eine recht wirkungsvolle. Sie sind laut. Richtig laut.

Gelernt habe ich, dass die Piezos Verbrauchsmaterial sind. Ich habe je Typ einen als Ersatz dabei und tausche sie ggf. im laufenden Betrieb aus. Bis zum Totalausfall lasse ich sie nie spielen. Sie fallen mir klanglich negativ bereits vor dem wesentlich spaeter folgenden Ausfall auf. Der Klirr ist unertraeglich. Im Neuzustand tun sie mir bei moderater Lautstaerke nicht in den Ohren weh. Verbraucht reicht dafuer bereits Zimmerlautstaerke.
Ich denke, es wäre von allgemeinem Interesse, wenn einige solcher zerspielten Exemplare mal einer genaueren Untersuchung unterzogen würden.
Sind die irgendwie mechanisch zerbröselt, hat sich die Polarisation in Wohlgefallen aufgelöst oder blättert die Silberschicht ab?
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reutron
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von reutron »

Ich hab schon einen defekten auseinandergenommen, da war durch Überlastung die Silberschicht gerissen (war schön zu sehe da sich an diesen Stellen Silbersalze gebildet hatten[war Schwarz])
Ein bestreichen mit Leitsilber überredete ihn wieder zu Arbeiten, der Klang war aber viel schlechter als bei den funktionierenden.
Zwei 22V Z-Dioden Antiparallele als Schutz wirken wunder. ;)
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PowerAM
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von PowerAM »

Dito! Die Wandler zerstoeren sich durch Aufloesung der Silberschicht.

Ex und hopp! Die Dinger machen nur etwa 100 - 150 Betriebsstunden und klingen dann wie eine Konservendose mit Reiskoernern. Kosten ja kein Vermoegen!
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ferdimh
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von ferdimh »

Sehe ich das richtig, dass du für 200-500€ Boxen, Stative und evtl Verstärker kaufen willst?
Ich habe für den Heimgebrauch die Erfahrung gemacht, dass wenn man einen Satz tatsächlich wirkungsgradstarke PA-Boxen (mit nem gescheiten dynamischen Horn! Ich habe keinen Bock auf Spontanpiezoschraubereien) den Kram auch gut mit einem HiFi-Verstärker befeuern kann, weil dann eine einstellige Leistung auf den Dingern ausreichend ist. An 8 Ohm tut sich die HiFi-Büchse eh nicht so schwer und wird auch nicht so schnell thermisch desintegriert.
Ich bin persönlich von den billigen 12"+Horn oder 15"+Horn-Kisten von Peavey sehr positiv überrascht worden. Ohrenkrebsgefahr besteht da nicht (ja, ein EQ machts besser, aber es geht auch so), viel Leistung brauchts nicht, und die Dinger sind ROBUST.
Einziger Mangel war bisher, dass sich (nach der Garantie, sonst machts ja keinen Spaß) ein Horntreiber lose gerüttelt hat, was zu interessantem Geschepper führte.
Nen PA-Verstärker ist doch recht teuer und verkleinert entsprechend das Boxenbudget. In Boxen ist das Geld aber definitiv besser angelegt.
EDIT: Im Eigenbau bekomme zumindest ich die Gehäuse nicht so schön robust hin, mit Griffen, Stativflansch etc... Und schon gar nicht für ca. 150€ über alles. Wenn ich Spezialkonstruktionen mache, gebe ich mir die Mühe, sonst nicht.
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Chemnitzsurfer
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Chemnitzsurfer »

ferdimh hat geschrieben:Sehe ich das richtig, dass du für 200-500€ Boxen, Stative und evtl Verstärker kaufen willst?
Eigentlich Schmerzgrenze nur 200€ bei den Boxen, als PA Verstärker wird es wohl einer meiner alten HiFi Trümmer, die ohne angesäuert zu wirken auf 4 Kanälen 50-100W und mehr raushauen können (hab anno 2011 mit nem Pioneer A503 und vier PA Boxen der Mittelschule zum letzten Schultag das Schulgelände + 100m Umkreis sehr gut beschallen können (war keine nicht Volllast, da die billigen PAs mit aufgedruckten 300W schon bei mehr wie halb aufgedrehten Reglern des Pioneers [ca. 2*2 100W/ 4 Ohm oder 70W/ 8 Ohm DIN Sinus {und einiges an Reserve für Bassspitzen} Ausgänge] an ihrer Belastungsgrenze angekommen waren :twisted: )
Von daher denke ich das solche preiswerten Boxen an einen ähnlichen Aufbau für ein halbes dutzend Familienfeierlichkeiten ausreichend sein sollten. Zubehör brauch ich auch nicht unbedingt zu kaufen, Schlepptop und 30€ DVD Player (wieso sind die so viel billiger wie CD Player???) als Quellen, ein kleines Mischpult aus der Hi8 Filmerzeit meines Vaters (oder falls die Potis im Arsch sind ein gebrauchtes Monacor aus der Bucht). Außerdem müsste hier irgendwo noch ein ganz brauchbares paar von Sennheiser Mikros rumfliegen
Dazu kommt entweder (wenn ich was finde) ein Case aus der Bucht oder ein Eigenbau. Neu sind die ja total Überteuert (sowas wäre zwar echt nice to have , aber für so viel hätte ich letztens im Möbelhaus mein halbes Zimmer mit neuen Schränken bestücken können)
ferdimh hat geschrieben: Ich habe für den Heimgebrauch die Erfahrung gemacht, dass wenn man einen Satz tatsächlich wirkungsgradstarke PA-Boxen (mit nem gescheiten dynamischen Horn! Ich habe keinen Bock auf Spontanpiezoschraubereien) den Kram auch gut mit einem HiFi-Verstärker befeuern kann, weil dann eine einstellige Leistung auf den Dingern ausreichend ist. An 8 Ohm tut sich die HiFi-Büchse eh nicht so schwer und wird auch nicht so schnell thermisch desintegriert.
Wie gesagt, der Pioneer ist bei sommerlichen Temperaturen ncht wirklich ins schwitzen gekommen, mein aktueller Denon 520AE schätze ich ähnlich ein. Die beiden verkraften eigentlich zwischen 4 und 8 Ohm alles. Einen EQ liese sich ja über die Abspielsoftware realisieren.
ferdimh hat geschrieben:Ich bin persönlich von den billigen 12"+Horn oder 15"+Horn-Kisten von Peavey sehr positiv überrascht worden. Ohrenkrebsgefahr besteht da nicht (ja, ein EQ machts besser, aber es geht auch so), viel Leistung brauchts nicht, und die Dinger sind ROBUST.
Einziger Mangel war bisher, dass sich (nach der Garantie, sonst machts ja keinen Spaß) ein Horntreiber lose gerüttelt hat, was zu interessantem Geschepper führte.
Nen PA-Verstärker ist doch recht teuer und verkleinert entsprechend das Boxenbudget. In Boxen ist das Geld aber definitiv besser angelegt.
EDIT: Im Eigenbau bekomme zumindest ich die Gehäuse nicht so schön robust hin, mit Griffen, Stativflansch etc... Und schon gar nicht für ca. 150€ über alles. Wenn ich Spezialkonstruktionen mache, gebe ich mir die Mühe, sonst nicht.
ok danke für das Feedback. Den gleichen Gedankengang hatte ich vorhin auch schon, als ich mal kurz die Materialkosten für OSB Platten, Kleinteile, Lautsprecherchassis, Frequenzweiche etc. zusammen rechne und meine Handwerklichen Fähigkeiten in Punkto Holzbearbeitung einbeziehe.
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Fritzler
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Fritzler »

Mahlzeit!
Ich bräuchte da mal euren Rat zu Ätzküvetten/Maschinchen.

Will jetz mal von dem Schalengewurschtel wegkommen.

Das Nonplusultra wär das hier:
http://www.reichelt.de/Aetzgeraete-Beli ... %C3%84T+S1
Fällt aber aus wegen Bodennebel.

Eigentlich bräucht ich nur 3 dieser schmalen Behälter mit Ablasshahn und eins davon beheizt.
Finde sowas nur nicht, hat da wer ne Idee?
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von doofi »

reutron hat geschrieben: Zwei 22V Z-Dioden Antiparallele als Schutz wirken wunder. ;)
Oder ne 24V-Birne in Reihe. Stärke experimentell ermitteln.
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Sven
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Sven »

Ich suche einen CO Melder mit Schaltausgang.

Der Hintergrund ist recht simpel: Der Heizungsraum mit Holzheizung befindet sich im Keller. Wenn da unten ein Alarm piept, höre ich das einen Stock weiter oben möglicherweise gar nicht.
Also soll oben an der Kellertreppe eine Rote Lampe angebaut werden, die angeht wenn unten dicke Luft ist. Ich will nicht Funkvernetzbares haben, sondern einfach nur einen guten alten Schaltausgang.

PS: Ein Kanarienvogel mit Druckplatte unter der Stange, die den herunterkippenden Vogel detektiert funktioniert nicht. Das Haus mit dem entsprechenden Keller ist nicht ständig bewohnt :mrgreen:
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Chemnitzsurfer
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Einfach auf einen normalen CO Melder mit LED einen Fototransistor draufpacken und darüber ein Relais / Transistor / Thyristor ansteuern?
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Sven
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Sven »

Nein, ich will unbedingt einen echten Schaltausgang haben an einem vernünftigem zertifizierten Melder in der Preisklasse bis 60€. Ich will an dem Melder nicht rumfrickeln, der muss so wie er ist zum Einsatz kommen können. Ich will mir nämlich auch noch vorbehalten, den mal mit anderen Drahtvernetzbaren Rauchmelder zu verbinden. dafür wäre eine krude Nachrüstlösung inakzeptabel.
Selber mit einem CO Sensor rumzuspielen kommt für mich auch nicht in Frage, zumindest nicht für Meldezwecke. ;)
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Chemnitzsurfer
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Chemnitzsurfer »

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Sven
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Sven »

Der sieht wirklich brauchbar aus! Der könnte dann auch direkt den Lüfter anschmeißen.
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Fritzler
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Fritzler »

Fritzler hat geschrieben:Mahlzeit!
Ich bräuchte da mal euren Rat zu Ätzküvetten/Maschinchen.

Will jetz mal von dem Schalengewurschtel wegkommen.

Das Nonplusultra wär das hier:
http://www.reichelt.de/Aetzgeraete-Beli ... %C3%84T+S1
Fällt aber aus wegen Bodennebel.

Eigentlich bräucht ich nur 3 dieser schmalen Behälter mit Ablasshahn und eins davon beheizt.
Finde sowas nur nicht, hat da wer ne Idee?
Keiner ne Idee?
Glas schneiden und zusammenkleben fällt bei mir flach vor allem wenn da noch nen Ablasshahn rein soll.
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Wie Säurebeständig sind den Aquarien?
http://www.hornbach.de/shop/Vollglas-Aq ... eCat=S1261
evtl. bekommt man mit einen Fliesenbohrer ein Loch rein ohne das das Glas zersplittert.
Zoe
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Zoe »

Ich hab immer wieder kurze (< 1 Minute) Stromausfälle hier, das quittiert der Sat Receiver mit dem sofortigen Vergessen der programmierten Sendungen.

Daher wollte ich eine kleine APC (z.B. eine APC Surge Plus 325) hinter dem Sat Receiver einbauen. Allerdings hört man davon nichts allzu gutes.

Habt Ihr einen besseren Rat oder Empfehlung?

Danke! Zoe
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Joschie
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Joschie »

Hallo,

nimm lieber eine kleine BACK UPS von APC, die sind etwas besser.

Oder schieß dir inner Bucht eine kleine ältere APC, pack neue Accus rein und freu dich, die sind qualitativ m.M.n. noch besser als die neuen.

Grüße
Josef
Zoe
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Zoe »

Danke für den Tip. Ich dachte auch an eine Power Walker, aber die sind schon wieder recht groß, und das Dingens soll halt in den Video"schrank/regal" und schön unsichtbar bleiben.

Ich guck dann mal was ich in der Bucht so finde

Cheers,

Zoe
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ferdimh
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von ferdimh »

Was ist das denn für ein Satreceiver?
Nicht dass der intern nur eine 12V-Versorgung hat, die man einfach mit einem Bleiklotz puffern kann...
Zoe
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Zoe »

Stimmt, guter Punkt. Es ist ein LaSat, verkauft als Pollin DR-irgendwas (1000 oder 3000). wimre hat der aber einen 220 Volt stecker, aber das mit der internen Pufferung ist eine gute Idee. aber eigentlich bräuchte man doch dann auch eine Ladeschaltung?
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