Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Der chaotische Hauptfaden

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Geoschreiner
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Geoschreiner »

Virtex7 hat geschrieben: @geoschreiner: wenn du den Namen nennst, kannst du andere von Betrug schützen. Deine Meldung hat aktuell so viel Wert wie mit unsichtbarer Tinte geschrieben.
Hast ja eigentlich Recht. predust24.de ist der Onlineshop. Ich muss mal sehen, wie ich da weiter verfahre.
Anse
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Anse »

Kann jemand was dazu sagen ob es sich lohnt zum Brennholz Sägen ein HM Bestücktes Kreissägeblatt zu erwerben?
Haltbarkeit, Nachschärfbarkeit usw.
Im Moment säge ich noch mit einem fast 30 Jahre alten und oft geschärften 600 mm Blatt aus wahrscheinlich Chrom-Stahl.
Übliche Anwendung normales Waldholz und Einwegpaletten.
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Hightech
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Hightech »

Ich säge ausschließlich mit HM-Blättern. Wenn da nur Holz kommt, halten die ewig.
Nachschärfen geht auch, selbst Zahnausfall kann man heilen.
Anse
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Anse »

Hightech hat geschrieben:Ich säge ausschließlich mit HM-Blättern. Wenn da nur Holz kommt, halten die ewig.
Nachschärfen geht auch, selbst Zahnausfall kann man heilen.
Hast Du eine Bezugsquelle? Bin gerade etwas mit dem Angebot überfordert.
Wie heilst Du den Zahnausfall?
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Hightech
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Hightech »

Der Kreissägenblattschärfermann lötet neue Zähne ein.
Beim Sägeblattverkäufer schauen ob der auch Blätter schärft und dann das Blatt bei dem kaufen. Dann wird der einem keinen Billigkram andrehen, der will ja das du zum schärfen zu ihm kommst.
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Hightech
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Hightech »

Was auch geht, beim örtlichen Holzwurm die Sägeblätter zum schärfen mitgeben, im Rudel ist das günstiger.
Lohnt aber nur bei guten Sägeblättern.
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Anse »

Hightech hat geschrieben:Beim Sägeblattverkäufer schauen ob der auch Blätter schärft und dann das Blatt bei dem kaufen. Dann wird der einem keinen Billigkram andrehen, der will ja das du zum schärfen zu ihm kommst.
Oder anders herum, er will einen öfter sehen...
Dann werde ich wohl mal den Fachhandel abklappern.
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von radixdelta »

Definitiv lohnt das. Ich habe Sägeblätter die Preislich eine Klasse über dem ganz billigen ramsch liegen. Verkauft als Nagelfest. So 40-50€ für ein 400er. (Ich glaube ich habe 410er oder 415er, um die Wippe besser auszunutzen)
Da verjagt man sich was die billige Wippe kann wenn ein Blatt von "Qualität" drauf ist. Dachlatte oder Dielenbrett geht da in unter einer Sekunde durch, kann man fast durchwerfen. Wirklich Nagelfest sind die aber auch nicht, dazu müsste man wohl etwas tiefer in die Tasche greifen, sind aber nicht bei jedem Volltreffer gleich reif für die Tonne. Neu einlöten von Zähnen ist bei der Preisklasse und für Brennholz wohl eher nicht wirtschaftlich. Ggf. lohnt ein Schärfgerät, wenn man es billig bekommt. Dann schärft man die Restzähne und wuchtet durch ausbrechen der gegenüberliegenden Zähne wenn es zu sehr vibriert. Redneck-style, glaube das habe ich bei Matthias Wandel mal gesehen.

Die Zähne halten wohl besser wenn die lang sind und tief eingelötet, nicht nur HM-Würfel an den Zahnspitzen. Und ein negativer Schnittwinkel soll wohl helfen daß es bei Nägeln eher nicht so packt und den Zahn abreißt. Das dürfte aber auf Kosten der Schnittwilligkeit bei Holz gehen.

Ich denke ich werde als nächstes ein Bayerwald kaufen, einzig daß ich da kein 415er bekomme stört mich, die Preise sind aber annehmbar.
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von radixdelta »

Heute läuft ja der Pollin-Gutschein ab... also folgendes:

Ich wollte diesen Winter in die Microcontroller-Geschichte einsteigen. Mich reizt vor allem das Programmieren, aber irgendwann sollte es auch mal richtig in echt blinken. Ich bin mich noch am Einlesen und werde über die Feiertage mal mit Emulatoren oder Simulationen anfangen, aber wie gesagt, diesen Winter soll das noch Blinken.

Frage: Ist das günstige Entwicklerboard von Pollin tauglich für den Einsteig? https://www.pollin.de/p/avr-entwicklung ... a32-810578
Oder besser der, weil er auf's Steckbrett passt? https://www.pollin.de/p/joy-it-arduino- ... -au-810872
Muss auch nicht von Pollin sein.

Mir reicht es wenn ich da so rudimentär in Richtung messen, steuern, regeln komme. Temperatur messen, mit PWM rumspielen, Uhrzeit, LCD.
Grundsätzlich soll das mal auf eigene Platinen hinauslaufen, das ist schon das Ziel, aber erstmal will ich spielen ohne mit dem Brateisen irgendwelche Fehler einzubauen, die ich dann nicht finde.
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Weisskeinen
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Weisskeinen »

Für das erste Board brauchst du noch einen Programmieradapter. 'Einfach so' funktioniert das nicht. Und je nach dem, wie viel Geld man ausgeben möchte und wie viel Glück man hat, ist die Inbetriebnahme auch etwas kompliziös. Da ist der Arduino-Clone wesentlich pflegeleichter. Ein Bootloader sollte da schon drauf sein und damit kann man den einfach per USB an den PC anschließen. Allerdings ist man da erst mal auf die Arduino-IDE festgelegt, was für den Anfang aber nicht unbedingt schlecht ist. Da kommen schließlich auch Künstler mit zurecht. Wenn man sich da etwas in die Thematik rein gewurschtelt hat, kann man ja noch tiefer einsteigen. Der Zeitrahmen bis Weihnachten ist natürlich etwas eng, in Fernost bekommt man entsprechende Platinchen schon für unter 2€. Die Lieferzeit ist da aber eher 4-8 Wochen. Also schon mal bestellen für Ostern :mrgreen:
radixdelta
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von radixdelta »

Auf Platinchen warte ich auch ein paar Wochen, da habe ich gar keinen Stress. Wenn ich das richtig verstanden habe kann man mit atmel studio 7 auch rumsimulieren und da gibt es noch andere. Da wollte ich erstmal rein schauen. Sonst hole ich das gute alte WinAli wieder raus, Hauptsache coden, da hab ich grad richtig Bock drauf.

Ich hatte schon erwartet daß die Pollin-Platine den Programmieradapter on board hat, dachte dazu wäre das Platinchen da und der USB-Anschluss. Also fällt der raus.
Ob ich das mit bootloader will weiß ich auch nicht.

Ich muss noch mehr lesen, das Zeug bleibt bei Pollin erstmal im Regal.

Gibt es ein gutes Buch für Einsteiger? Wäre auch mal ein schönes Geschank für mich selbst ;)

Ein guter Link würde mir auch helfen, google spuckt da viel aus, aber evtl. die richtig guten Seiten dann wieder nicht. Ich arbeite mich grad durch den Avr-Faden.
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fiete
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von fiete »

Ich habe meiner Freundin mal das zum Geburtstag geschenkt:

https://www.amazon.de/Elegoo-Einsteiger ... elegoo+kit

Das ist zwar "nur" ne Arduino Clon, aber die Box ist ziemlich umfangreich für den Preis. Da geht es dann schnell übers Blinken hinaus.

Grüße
Fiete

P.S. Muss man ja nicht bei Amazon bestellen.
P.P.S. Ja, meine Freundin hat sich das wirklich gewünscht...
IPv6
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von IPv6 »

Allerdings ist man da erst mal auf die Arduino-IDE festgelegt
Weit verbreiteter Irrglaube.
Ich programmiere meine Arduinos mit Visual Studio und der Erweiterung "Visual Micro". Bietet alle Vorteile einer modernen IDE, die Arduino-IDE ist ja wirklich auf das Nötigste beschränkt und eigentlich nicht mehr wie ein Editor mit integriertem Compiler. Im Visual Studio gibts dann Codeprüfung direkt wärend dem schreiben, man kann schnell und einfach zu Funktionen springen die aufgerufen werden, man kann bequem in die Bibliotheken reinschauen, man kann seinen Code einfach auf mehrere C-Files und Header aufteilen usw. Nebenbei läuft der Compiler auch deutlich schneller. Und kostenlos ist es auch noch.

Und es ist dennoch Arduino programmieren mit all seinen Bequemlichkeiten.
Man könnte ja auch den µC per ISP Schnittstelle und Atmel Studio programmieren, da kann man dann wieder streiten ob das einsteigertauglich ist. Ich hätte jedenfalls nicht damit anfangen wollen.
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Weisskeinen
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Weisskeinen »

Das ist ja mal interessant. Kannst du da mal mehr drüber erzählen? Ich finde die Arduino-IDE auch etwas... spartanisch...
IPv6
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von IPv6 »

Das war auch für mich der Grund zum "Wechsel". Für Kleinzeugs zwischendurch nutze ich auch noch die Arduino IDE, oder um fertige Projekte von jemand anderes auf einen Controller zu packen. Und für halbwegs größere Geschichten kommt eben Visual Studio zum Einsatz.

Auf der Website https://www.visualmicro.com/ finden sich schonmal die wichtigsten Infos. Visual Studio ist in der Community Version frei und reicht für Arduinogeschichten völlig aus.

Im Grunde ist das sehr simpel, installieren und loslegen.
Und wie gesagt bietet es eben die Vorteile von einer voll ausgestatteten IDE, in wiefern man diese nutzt bleibt einem selber überlassen. Alleine die Verwaltung von mehrern Dateien in einer Projektmappe, die Liveprüfung und Autovervollständigung von Code und die Möglichkeit, per Rechtsklick auf eine Funktion zu dieser Funktion zu springen (auch wenn diese in einer Bibliothek liegt) um mal eben nachzusehen, was sie so im Detail macht, möchte ich nicht mehr hergeben.

Und wenn man jetzt die ganz furchtbar blöden, langsamen, schrecklichen Arduinofunktionen wie digitalRead() usw. ignoriert und stattdessen z.B. Pins über Portzugriffe setzt wüsste ich nicht, wo noch die großen "Nachteile" von Arduino liegen sollen. Für die echten µC Freaks wird es natürlich immernoch absolut gar nicht brauchbar bleiben ;)
ch_ris
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von ch_ris »

Es gibt auch ein Eclipse Komplettpaket für Arduino/AVR:
http://eclipse.baeyens.it/
Mit VS habe nur mal kurz gearbeitet, den Vergleich mit Eclipse vermag ich nicht zu ziehen. :?
Wer keine IDE kennt ist vermutlich mit VS besser bedient.
ABER, wenn's mal in Richtung Java (processing) gehen soll, ist Eclipse erste Wahl.

Emulator/simulator halte ich für, gelinde gesagt, unnötig.

Die Komplett "Experimentierkästen" sind nur potentieller Elektronikschrott.
Überleg dir lieber ein Projekt und kauf das Zeug dazu gezielt.
Zuletzt geändert von ch_ris am Mi 19. Dez 2018, 10:48, insgesamt 1-mal geändert.
IPv6
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von IPv6 »

Die Komplett "Experimentierkästen" sind nur potentieller Elektronikschrott.
Wieso das denn?
Damit hat man alles zur Hand, wenn man mal was ausprobieren möchte. Schrott ist das sicher nicht, wird die gleiche Qualität sein wie auch das andere (Arduino)Zubehör, was man überall einzeln bekommt. Man wird sicherlich nicht in absehbarer Zeit jedes einzelne Teil verwenden, wenn man aber noch keine Ausrüstung auf dem Gebiet hat ist man damit erstmal ganz gut versorgt.
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von radixdelta »

Danke, der Input ist wirklich Hilfreich.

Bei dem Kit: Ist die Deutsche Anleitung brauchbar? Oder wenigstens die Englische? Ich finde das super für den Anfang, gut möglich daß ich mir sowas mal zusenden lasse.
Ob Arduino dann das richtige ist weiß ich nicht. Ich möchte das schon in Richtung ATMega betreiben, aber mal schauen.
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Weisskeinen
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Weisskeinen »

Man kann die Arduino-Boards auch mit einem Programmieradapter ganz herkömmlich verwenden. Dann ist das nur ein günstiges Board, auf dem schon ein Quarz, Resettaster, eine LED und Stiftleisten sind. Für den Preis aus Fernost bekommt man bei Reichelt nicht mal den Einzelchip.
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von IPv6 »

Beigelegte Anleitungen braucht es dazu nicht. Wenn du z.B. das Display im Betrieb nehmen möchtest googlest du nach "Arduino Display" und findest tausend Artikel und Anleitungen, die sich diesem Thema widmen.

Wie gesagt, Arduino ist im wesentlichen ein Board, auf dem ein Controller und ein wenig Beschaltung (LED, Resettaster, Spannungsregler, Quarz,..) ist.
Das, was "Arduino" ausmacht, ist nicht die Hardware oder die Arduino IDE, es ist die Softwarebibliothek, die den Einstieg extrem bequem macht. Indem man sich zum Beispiel nicht darum kümmern muss, welche Register wie gesetzt werden müssen, damit ein Pin als Eingang funktioniert. Statt mehrere Register im Datenblatt zu suchen und zu beschreiben kann man einfach die Arduinofunktion "pinMode(pin, INPUT);" nutzen und die Funktion kümmert sich darum, dass alle Register passend gesetzt werden.
Man ist aber keinesfalls gezwungen, diese Funktionen zu nutzen!
Man kann auch ganz direkt auf die Register schreiben und die Arduinofunktionen ignorieren. Ist eben etwas komplizierter am Anfang. Beim Pins als Eingänge definieren geht das noch, es wird aber schon deutlich umfangreicher, wenn ein Analogwert ei gelesen werden soll. Da kann man eben bequem auf die Arduinofunktion "analogRead(pin);" zurückgreifen und braucht sich nicht darum zu kümmern, was im Hintergrund alles passieren muss, damit der Wert eingelesen wird.

Außerdem bietet ein Arduinoboard einen USB-seriell-Wandler, was einen ISP Programmer überflüssig macht. Man kann einfach die Software per USB auf den Controller laden. Möglich wird das von einem kleinen Bootloader gemacht, der bei Auslieferung auf dem Controller vorhanden ist. Aber auch diese Funkrion muss man nicht nutzen, die Arduino-IDE nimmt zum programmieren den AVR Dude. Der unterstützt natürlich auch ISP Programmer. Per shift-Taste und Hochladen-Button kann man sein Arduinoprogramm auch über einen ISP Programmer auf den Controller bringen, falls einem der Weg über USB und den Bootloader nicht passt.

Der USB-seriell Wandler auf den Board bietet aber auch die Funktion, dass man vom Arduino aus ganz einfach Telegramme an den PC senden kann, um z.B. den Wert einer Variablen an einer bestimmten Stelle auszugeben. Sehr praktisch um Fehler zu finden.
Solche Sachen gehen über den "traditionellen" Weg per billigem ISP Programmer nicht, da braucht es zum Debuggen die größeren Programmer von Atmel.
radixdelta
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von radixdelta »

Das die Arduinos auch "zu Fuß" benutzbar sind habe ich eben im avr-Faden auch gelesen. Dann ist die Sache klar, keine Frage was ich brauche. So ein Starter-Kit dürfte genau das richtige sein. Und auch klar, Anleitungen im Netz suchen, viel besser, da gibt es auch Videos. Und Bücher gibt's auch. Ich mache mir da zu viele Gedanken.
IPv6
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von IPv6 »

Ganz genau, einfach loslegen!
Hilft alles nichts, irgendwann muss man mal die erste Zeile Code schreiben und sich tierisch über die erste blinkende LED freuen.

...ich sollte zu diesem Zweck ein paar Arduinos zu Weihnachten verschenken..
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Torpert
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Torpert »

Ich habe schon ein paar kleinere Sachen mit atmegas gemacht, aber vieles, was hier genannt wurde, ist mir neu.
Die hier aufgelaufenen Informationen zu atmega/Arduino/IDE würden sich doch im Wiki gut machen? Hat jemand mit Ahnung im Thema Lust, das zu übernehmen?
Oder ist es schon drin und ich hab's nur nicht gefunden?
CH-Bastler
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von CH-Bastler »

Suche doch mal nach Arduino Kochbuch auf Google. Eventuell findet man als erstes Ergebnis das PDF des gleichnamigen Buches.
ch_ris
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von ch_ris »

IPv6 hat geschrieben: Wieso das denn?
Hast recht, jede led einzeln besorgen ist auch nix.
Profipruckel
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Profipruckel »

Torpert hat geschrieben:Die hier aufgelaufenen Informationen zu atmega/Arduino/IDE würden sich doch im Wiki gut machen?
Zu Arduino liefert das Internet beliebig viele Schulskripte, mit denen man als Dummie seine ersten Gehversuche fahren kann, das muß jetzt nicht in ein weiteres Forum kopiert werden - meine Meinung.

Internet-Links will ich hier nicht posten, aber man findet relativ schnell Bücher wie Arduino-Kochbuch im Netz.

Wer ohne Arduino den blanken ATMega befingern will, wird über Mikrocontroller.net beim Stefan Frings fündig. Auch da bietet es sich allerdings an, A*-Hardware vom Chinesen zu kaufen, billiger kommt man nicht an Platinchen mit einem AT328 plus Quarz drauf.
moorris1
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von moorris1 »

Hallo,

ich bin im Thema Basteln noch eher ein Anfänger und hätte gerne euren Ratschlag.

Verwendet ihr einen normalen Bürotisch/Schreibtisch oder eine massive Werkbank? (siehe z. B. hier: https://diwuli.de/werkbank)

Und wenn Werkbank, einen feststehenden oder mobilen?

Ziehe in 2 Wochen um und wollte das bei der neuen Einrichtung gleich bedenken.

Liebe Grüße,
Morris
moorris1
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von moorris1 »

Vergessen:

Wenn ihr eine konkrete Empfehlung habt bitte > 250 € :)
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Chemnitzsurfer
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Momentan noch meinen alten Schreibtisch, in meiner neuen Wohnung wird es wohl ein Selbstbau werden.
Küchenarbeitsplatte ( gibt es ab etwa 20-30€ für 2,6m https://www.hornbach.de/shop/Arbeitspla ... tikel.html oder in 38mm Stärke https://www.hornbach.de/shop/Arbeitspla ... tikel.html) und dann eine Unterkonstruktion ( entweder aus Dachlatten oder billige Unterschränken für Küchen , ersterer wäre wegen Arbeitshöhe ( mit dem Schreibtischstuhl drunter fahren beim Löten etc.) , letzter wegen den Stauraum (Schubladen) günstig )

Evtl. werde ich die Arbeitsplatte zwei teilen, einmal in der Höhe eines Schreibtischs mit der Möglichkeit mit dem Stuhl drunter zu fahren (Lötarbeitesplatz) und einmal in in Stehhöhe für Sachen wie Bohren, Schleifen Sägen etc.
lüsterklemme2000
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von lüsterklemme2000 »

Guten Morgen,

ich schätze mal, dass du mit Basteln eher Richtung Löten/Elektronik etc. gehst?
Die verlinkten Werkbänke haben meiner Meinung nach größtenteils ein ganz entscheidendes Problem: Wenn du mit einem Stuhl daran sitzen willst, kannst du deine Beine nicht unter den Tisch legen, da sind nämlich die ganzen Schubladen.
Es gibt bei Toom oder anderen Baumärkten immer wieder mal einfache, recht stabile Tische im Angebot. Das Gestell aus Stahlrohren mit einer stabilen Holzplatte oben drauf. Die haben dann (LxBxH) 1,65 m x 0,6 m x 0,85 m. Da lässt sich schön dran arbeiten. Kosten im Angebot meistens um 40€.
Aktuell gerade etwas mehr:
https://toom.de/p/werkbank-165-x-60-x-85-cm/1460124

Den Stauraum kann man dann wie von Chemnitzsurfer schon geschrieben mit Küchenschränken machen, oder mit solchen Rollcontainern aus dem Bürobedarf, sofern man da günstig rankommt.
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Fritzler
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Fritzler »

Wie Chemitzsurfer schon geschrieben hat: Dicke Küchentischplatte! Is günstig und hält was aus.
Ohne viele Stützen wabbeln die aber doch etwas rum, daher noch Vierkahntrohr aus verzinktem Stahl drunterschrauben und alle 15cm ne Schraube rein (25mm x 25mm x 3mm reicht).
Dann kannste darauf sogar tanzen wenn die Tischbeine dick genug gewählt sind.
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von radixdelta »

Ja, Schreibtisch aus Küchenarbeiteplatte. Schreibtischtiefe sollte 80cm nicht unterschreiten, die Platten haben aber nur 60cm tiefe, da muss man was hinterbasteln. Für meine Schwester haben wir das so gelöst:

An die Wand Regalschienen. Dann Kallax-Regale (günstig aus Kleinanzeigen zusammengekauft, 2x2) 90° zur Wand und da dann die Küchenarbeitsplatte drauf. Die Kallax sind knapp 80x80 um den Dreh, also ist hinter der Küchenarbeitsplatte noch 20cm Platz für ein Regalbrett, besser 30cm wenn die Arbeitsplatte etwas nach vorn übersteht. Dazu ist es natürlich nötig die Regalschienen auf die richtige Höhe anzubringen (im Altbau mit schrägem Boden ist die Wasserwaage auch nicht dein Freund, Kallax und Arbeitsplatte hinstellen und dann anzeichnen!). Die vorderen zwei Kallax-Fächer sind gut zu erreichen, die hinteren nicht so gut, da kann man selten genutztes unterbringen. Das Regalbrett hinter der Küchenarbeitsplatte ist dünner, zwischen Kallax und Regalbrett bleibt genug Platz um Kabel zu führen. Einziger Nachteil wie ich finde: Da wo die Kallax stehen kann man natürlich nicht sitzend arbeiten, das sind mindestens zwei mal 40cm.
Die Regalschienen enden erst ein Stück unter der Arbeitsplatte und bieten dort die Möglichkeit ein schmales Regalbrett für Dreifachstecker, Netzteile und Switch/Router unterzubringen.
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Hansele
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Hansele »

Eine Küchenarbeitsplatte kann man auch recht günstig beim Küchenbauer mit 100cm breite ordern,
der Mehrpreis zur normalen Platte waren glaube ich um die 20%.

Grüßle
radixdelta
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von radixdelta »

Aber 20% zur normalen Küchenarbeitsplatte, nicht 20% zu den Baumarktbilligplatten ;)
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von moorris1 »

Vielen Dank für die tollen Tipps! Ja geht in die Richtung Elektronik. Küchenarbeitsplatte sieht gut aus! Ein Freund arbeitet sogar in dem Bereich! Werde den direkt mal fragen was er mir besorgen kann :)
(unter Berücksichtigung eurer Ratschläge :) )

Liebe Grüße
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flatterband
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von flatterband »

Hallo,

zum basteln braucht es ja immer wieder etwas zum festhalten und so, weil mensch nur zwei Hände hat ...

Bisher habe ich im Einsatz

4x große Kunststoffklemmen zum klemmen an den Tisch
einen einfachen Maschinenschraubstock zum festhalten von kleinen Platinen
einen Platinenhalter zum Bestücken von Leiterplatten 360° drehbar für größere Platinen

Es fehlt aber was "universelles" wenn ich mal wie gestern ein aufgeknacktes Steckernetzteil festhalten will und so.

Hat sowas jemand im Einsatz - taugt das was ?

https://www.aliexpress.com/item/Upgrade ... 44701.html

Machen die beiden langen 30cm Arme sein ? Sonnst kann man ja auch 4x die Platte mit einem 15cm Arm zum selben Preis bestellen ...
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Julez
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Julez »

Jeder kennt ja Sandwichmaker, die man nach 30min Benutzung 3h lang saubermachen muss von dem ganzen geschmolzenen Käsegubbel.
Ich hab jetzt mal dieses Teil geordert:
https://www.ebay.de/itm/900W-Sandwichto ... 2512394468

Großer Vorteil: Der oft vorhandene, diagonale Quersteg der Formen entfällt, somit wird weniger Inhalt zur Seite rausgequetscht, und man kann ihn leicht schließen. Zudem empfielt es sich, ein gutes Stück Backpapier zu nehmen, in der Mitte zu falten und als Trennschicht in das Gerät zu legen. Nicht nur bleibt es so komplett von Gubbel verschont, man kann die Sandwiches auch klecker- und käsefadenfrei im Backpapier zum Teller heben und dort ganz einfach rausrutschen lassen. Das funktioniert famos, es bleiben nur einige kleine Fettropfen in der Formen haften, die sich mühelos mit Küchenpapier in 30 sec entfernen lassen. Ich bin begeistert.

Einziger Nachteil ist das etwas sehr kurze Kabel, aber da kann man problemlos ein längeres dranbasteln, die Anschlussklemmen sind gut zugänglich.
:)
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Hansele
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Hansele »

Hallo zusammen,

hat einer von euch so eine stationäre Bandschleifmaschine im Einsatz?

Gefühlt hätte ich das schon 1000 mal brauchen können um Holz/Metall sauber zu schleifen,
bzw. auf Maß zu schleifen.

Könnt ihr sowas in der Richtung empfehlen:

https://www.amazon.de/Scheppach-Band-Te ... A419117031

Danke und Gruß
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Torpert »

Ich habe so einen kleinen Bandschleifer im Einsatz: https://www.bauhaus.info/bandschleifer- ... p/25216439 (andere Marke, sieht aber bis auf die Lackierung genauso aus). Auf den möchte ich nicht mehr verzichten! Der Schleifstein auf der linken Seite hat nix getaugt, da habe ich einen kleinen Tellerschleifer aufgesetzt. Um exakt und flächig runterzuschleifen ist die Qualität nicht ausreichend, ich mache damit die grobe Vorarbeit und den Rest von Hand. Ist trotzdem eine schöne Erleichterung. Ob das Scheppach-Teil ausreichend viel besser ist, kann ich nicht beurteilen.
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video6
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von video6 »

ein mir befreundeter Tischler hat sowas in Gross (Schleiftellerca 80 cm)
ist fast sein Hauptarbeitsgerät.
Nach dem Dickenhobel/Abrichte Kreissäge.
brauchst aber eine gute Absaugung in der Werkstatt.
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RMK
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von RMK »

Hansele hat geschrieben:Hallo zusammen,
https://www.amazon.de/Scheppach-Band-Te ... A419117031
Danke und Gruß
ich habe ein kleines Schleifmaschinchen (ungefähr halbe Größe wie obiges Scheppach), das ich sehr gern nutze und das auch nichtmal teuer war, imho 59.- - hat aber nur
ein Drittel der Schleifbandbreite, und auch der Teller selbst ist kleiner.
ah, hier:
https://www.ebay.de/itm/Bandschleifer-T ... 2693911478

so langsam macht es aber Lagergeräusche, mal sehen wie lange es noch durchhält. :)


Dann habe ich mir für ein Projekt was zu Weihnachten fertig werden musste und viel Schleifarbeit nötig machte (Blechteile blank schleifen) im Prinzip genau
das oben verlinkte Gerät gekauft, im örtlichen Globus. Es ist allerdings orange und hat nur die Hälfte gekostet (89.-)
ah, hier isses:
https://www.ebay.de/itm/350-Watt-Bandsc ... 2944868990

die seltsame Abdeckung des Bandes kann man problemlos weglassen, hat keine tragende Funktion....

Was soll ich dazu sagen, es funktioniert, aber nicht gescheit. warum? es läuft viel zu langsam. gefühlt wie ein Laufband im Fitnesstudio. #-)
Also, um was leicht anzuschleifen ohne viel Materialabtrag, okay, aber für ernsthaftes Arbeiten nicht geeignet. Meine Meinung.
Nimm lieber das Gerät das Torpert verlinkt hat, das läuft wenigstens flott (wobei der Schleifstein wirklich nicht viel taugt), oder ein richtiges
Gerät, idealerweise mit *zwei* Schleifbändern, das ist aber nicht so günstig zu haben...
(wenn ich den Platz hätte, sowas hier... : https://www.ebay.de/itm/Band-Tellerschl ... 2473706981 )
ich sehe grade, das läuft auch nicht wirklich schneller, aber dafür hat der Motor wenigstens doppelt so viel Leistung.


Frage am Rande, könnte man theoretisch den Motor irgendwie umklemmen, dass er auf doppelte Drehzahl kommt? also statt den 1450 auf knappe 3000 U/min?

so, meine 2 Cents... :)
IPv6
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von IPv6 »

Frage am Rande, könnte man theoretisch den Motor irgendwie umklemmen, dass er auf doppelte Drehzahl kommt? also statt den 1450 auf knappe 3000 U/min?
Was ist denn für ein Motor verbaut?
Auf Anhieb fällt mir aber kein Motor ein, der sich einfach durch umklemmen zu einer Drehzahländerung überreden lässt, zumindest kein Motor, der in solchen günstigen Maschinen verbaut sein dürfte.
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RMK
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von RMK »

...natürlich ein Kondensatormotor.. :-(

Umbau auf Drehstrom und dann FU wird aber zu aufwendig.
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Hansele
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Hansele »

Hmm, da ist die Scheppach wohl die schnellste auf dem Markt, bei der Größe&Preis.

Dort soll das Band 7,5m/s machen, dass ist einiges mehr als mein Handgeführter alter Bandschleifer.

Auch der Schleifteller kommt auf etwa 2850 Umdrehungen die Minute, dass könnte ja also schon funktionieren.


Bisher habe ich oft meine Schleifarbeiten mit dem Bandschleifer/Schwingschleifer gemacht, in dem ich die Maschine zwischen die Beine geklemmt habe,
also ist eigentlich alles eine Verbesserung.

Mal sehen, ob ich da Teil mal zum testen bestelle.

Grüßle
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Julez
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Julez »

Also falls du auf das Band nicht unbedongt angewiesen bist und ein Teller reichen würde, so kann ich so einen empfehlen:
https://www.holz-metall.info/shop1/artikel9087.htm
Ist mit einigen kleinen Modifikationen sehr brauchbar.
Dunkelmann
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Telefon-Verlegekabel J-Y(ST)Y

Beitrag von Dunkelmann »

Hallo,

ich möchte einen Telefonanschluss vom Keller Übergabepunkt in das erste OG verlegen, Leerrohr ist vorhanden.

Besondere Anforderungen bestehen nicht, DSL soll da wahrscheinlich mal drüber.

Ich hätte das Telefon-Verlegekabel J-Y(ST)Y von Pollin 2*2*0.6 verwendet, da ich da öfters vorbeifahre und das da direkt kaufen kann.

Beim Material steht da allerdings "Kupfergemisch", das macht mir Sorgen. Ich hätte da schon gern echtes Kupfer und keine kupferfarbenen Eisendrähte oder sowas.

Kennt jemand diese Leitung von Pollin und kann was zur Qualität sagen ?
ggF auch gern alternativen (Reichelt etc), Preis spielt bei den knappen 20m die ich brauche keine Rolle.

Danke schonmal
DKM
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Toddybaer
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Toddybaer »

also ICH würde da ein Datenkabel verlegen. Oder wenn schon Telefonkabel 4x2x0,6

Und 20m Datenkabel fällt oft als Verschnitt an. Entweder für eine Spende beim örtlichen Elektriker oder für Kg Preis vom Schrott
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ferdimh
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von ferdimh »

Das Zeug ist üblicherweise kupferbeschichtetes Aluminum.
Funktioniert ganz gut, ist aber scheiße zu verarbeiten.
Ich würde aber ebenso ein Cat5/6-Verlegekabel einziehen. Das ist preislich üblicherweise nicht viel teurer und man hat für die Zukunft ein paar mehr Nutzungsoptionen (Falls doch mal Glasfaser zum Übergabepunkt kommen sollte...)
Arne
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Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Arne »

Hier ist etwas Lesestoff zum Thema: http://bedienungsanleitung.elektronotdi ... edanz.html
Kabelempfehlung für die Verbindung APL - DSL-Modem — nur bei ohnehin fälliger Neuinstallation —

- Cat 5 oder höher, aber: höhere Kategorien bringen keinen Vorteil im Telefonnetz
- Installationskabel verwenden (in Deppensprech: „Verlegekabel”), kein Patchkabel
- Nur Kupferadern! Netzwerkkabel mit Aluminium­leiter (CCA) ist Schrott und beim Altmetallhändler zu entsorgen
- Kein J-Y(St)Y mehr bei Neumontage verwenden. J-2Y(St)Y 2×2×0,6 ist ok
- für Östereich: kein F-YAY, F-vYAY, F-vYDvF (70 Ω); besser ist F–XV2YADVY (100 Ω)
Dunkelmann
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Registriert: Fr 1. Jun 2018, 13:20

Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Dunkelmann »

OK, ich werd Cat6 in Kupfer verlegen, das sollte dann passen....
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