Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Der chaotische Hauptfaden

Moderatoren: Heaterman, Finger, Sven, TDI, Marsupilami72, duese

Flip
Beiträge: 637
Registriert: Mi 14. Aug 2013, 12:04

Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Flip »

Mit Tasmota reicht ein ESP8266 und ein Fototransistor. Natürlich muss man dafür die software runterladen und zugangsdaten zum MQTT selbst eintragen. Habe ich an allen zählern.
Stefan
Beiträge: 381
Registriert: So 11. Aug 2013, 15:14
Wohnort: Köln

Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Stefan »

Ich wollte noch einmal auf das Thema Rauchmelder zurückkommen. Ich möchte demnächst einige Melder von Busch-Jäger anschaffen.

Wohnräume: 6834-84:
https://www.voltking.de/Busch-Jaeger-68 ... 06800A2716

Idee: Einsatz von 9V Lithium Blöcken. Hat dazu jemand Erfahrungen bzgl. der Kompatiblität mit der Batterie-Leer Warnung? Kommt diese ggf. auf Grund der Kennlinie bei Lithiumbatterien zu spät?

Entfernte Werkstatt: 6833/01-84
https://www.voltking.de/Busch-Jaeger-68 ... 06800A2718

Idee: Die Werkstatt ist räumlich entfernt, daher möchte ich in der Werkstatt sowie an einer Stelle im Haus einem Melder ensetzten, der Funkmodule unterstützt. Ich finde allerdings, dass die Funmodule völlig überteuert sind:

https://www.voltking.de/Busch-Jaeger-68 ... 06800A2514

Andere Hersteller haben ähnliche Preisvorstellungen. Kennt jemand Details zur Pinbelegung und zum Protokoll? Gibt es ggf. zuverlässige Opensource-Projekte? Z.B. via 802.15.4 ZigBee-Mesh.

Danke und Gruß Stefan
duese
Beiträge: 6098
Registriert: So 11. Aug 2013, 17:56

Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von duese »

Nachdem das Design verdächtig nach EI-Electronics aussieht und auf dem Bild zum Funkmodul auch noch Ei steht, schau doch mal nach denen. Das scheint auf den ersten Google-Blick günstiger zu sein. Ich habe 10 Ei-Melder mit Funkmodul und jeweils 10-Jahresvariante und per Akkustik auslesbar (i-Variante) plus ein Bedienmodul vor etwa 4 Jahren verbaut. Waren ca. 700 Euro.
Benutzeravatar
Julez
Beiträge: 3564
Registriert: Di 5. Apr 2016, 15:38
Wohnort: Münster

Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Julez »

Stefan hat geschrieben: Do 14. Jan 2021, 15:54[]

Idee: Einsatz von 9V Lithium Blöcken. []
Wir haben solche Dinger:
https://www.abus.com/ger/Archiv/Alarman ... warnmelder
Dort habe ich 2 Stück aufladbare 10440 Zellen (LiIon AAA) eingebaut, die passen incl. Halter ziemlich genau. Muss man dann alle paar Monate mal aufladen wenns piepst.
Stefan
Beiträge: 381
Registriert: So 11. Aug 2013, 15:14
Wohnort: Köln

Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Stefan »

Die Funkmodule scheinen tatsächlich von Ei zu sein (Ei605MTYRF). Die Ei und die BJ Raumleder waren in irgendeinem Testbericht (Quelle vergessen, sorry) beide Testsieger. Ggf. sind die Melder von der Elektronik auch identisch. Ich finde 15 € hätten es für das Funkmodul auch dicke getan. Schein wohl ein Monopol zu sein. 700€ für Melder die ich alle 10 Jahre (realistisch weniger Jahre) in die Tonne hauen muss, ist mir ehrlich gesagt deutlich zuviel. Eine Opensource Projekt mit pinkompatiblen Funkmodulen wäre reizvoll.
Benutzeravatar
Heaterman
Beiträge: 3990
Registriert: Fr 28. Jun 2013, 10:11
Wohnort: Am Rand der Scheibe, 6 m unter NN

Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Heaterman »

Ich bring das mal hier unter:

Hat jemand schon mal sowas in den Fingern gehabt?

https://www.genialbau.com/products/domo ... 0511151178

Sieht interessant aus, was damit geht. Werkzeug oder zirkusreife Werbung á la „Seht mal, wie das Auto glänzt - nur vom Anblick des Wundermittels”?

Theoretisch kann ja da auch mal die Kette reißen oder abspringen ... :shock: :shock: :?
Benutzeravatar
Chemnitzsurfer
Beiträge: 7853
Registriert: So 11. Aug 2013, 14:10
Wohnort: Chemnitz (OT Hutholz)
Kontaktdaten:

Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Heaterman hat geschrieben: Di 19. Jan 2021, 06:23 Ich bring das mal hier unter:

Hat jemand schon mal sowas in den Fingern gehabt?

https://www.genialbau.com/products/domo ... 0511151178

Sieht interessant aus, was damit geht. Werkzeug oder zirkusreife Werbung á la „Seht mal, wie das Auto glänzt - nur vom Anblick des Wundermittels”?

Theoretisch kann ja da auch mal die Kette reißen oder abspringen ... :shock: :shock: :?

Solche Teile werden ständig ausm Verkehr gezogen
https://www.produktwarnung.eu/2019/05/3 ... rior/13974

https://www.baua.de/DE/Themen/Anwendung ... mit=Suchen
ch_ris
Beiträge: 3046
Registriert: Mo 30. Nov 2015, 10:08

Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von ch_ris »

selbst wenn nicht aus dem verkehr gezogen, ich halte das Prinzip für zu gefährlich.
hab noch nie damit gearbeitet, werd ich auch nicht.

ich bin da normalerweise nicht sooo...das ist auch genau der grund, ich kenn mich :lol:
Zuletzt geändert von ch_ris am Di 19. Jan 2021, 07:50, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Heaterman
Beiträge: 3990
Registriert: Fr 28. Jun 2013, 10:11
Wohnort: Am Rand der Scheibe, 6 m unter NN

Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Heaterman »

Dachte ich mir es doch fast ...
duese
Beiträge: 6098
Registriert: So 11. Aug 2013, 17:56

Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von duese »

Abgesehen davon, dass es wie schon geschrieben wohl sehr gefährlich ist: Ich hab mir mal ein Video zur Verwendung angeschaut. Und das hat keinen wirklich sinnvollen Anwendungsfall gezeigt. Die Schnitttiefe ist zu gering. Man hat schon im Werbevideo gesehen, dass das nicht so wirklich praktisch ist.
radixdelta
Beiträge: 2331
Registriert: So 11. Aug 2013, 20:25
Wohnort: Nord-Ost-Westfalen

Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von radixdelta »

Die Links sind aber auch vielsagend. Entspricht nicht irgendeiner Richtlinie und ist darum ganz dolle gefährlich.
Wenn die einfach technsich erklären würden warum das gefährlich ist würde ich solche Warnungen evtl. sogar ernst nehmen :roll:

Ich würde sagen die Spitze der Motorsäge kann das auch, ist aber auch gefährlich.
Benutzeravatar
Chemnitzsurfer
Beiträge: 7853
Registriert: So 11. Aug 2013, 14:10
Wohnort: Chemnitz (OT Hutholz)
Kontaktdaten:

Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Bei ner Kettensäge hast du ja eine Kettenbremse die die Kette sofort anhalten kann. Die Flex läuft je nach Modell >10 Sekunden nach. ;)
Davon abgesehen wenn das Ding im Werkstück blockiert, dann wird es dir vermutlich die Flex aus den Pfoten reisen
Benutzeravatar
Pythonm
Beiträge: 213
Registriert: So 24. Nov 2013, 13:37
Wohnort: JO53fl

Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Pythonm »

Mit Kette wäre mir das auch zu heikel.
Ich werf mal "Kaindl Woodcarver Gold" in den Raum...
Phyro
Beiträge: 656
Registriert: Di 1. Okt 2013, 09:52

Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Phyro »

Finger weg. Übel gefährlich, wenn es abgeht, hast du ein Geschoß in der Werkstatt fliegen, das nicht wizig ist.
Alternative dazu: "Feste" Scheibe.
https://www.arbortech-shop.de/produktka ... tzfraeser/
Schon öfter mit gearbeitet. Auch die sind nicht ohne (Voll-Visier, die Späne haben es schon in sich), aber viel besser als so eine Billo-Kettensägenscheibe.
ando
Beiträge: 2645
Registriert: Sa 31. Aug 2013, 23:30

Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von ando »

Jep,

das Gerät von Arbotech funktioniert.
hat auch auswechselbare Schneiden.

Die Sägekette auf der Flex ist viel zu Gefährlich.

Es gibt auch billigere Frässcheiben, das sind dann HArtmetallbläter mit 2-4 Zähnen. Geht, Zur not- wenn sonst nix anderes Geht benutzte ich diese.

Ando
Benutzeravatar
Weisskeinen
Beiträge: 3950
Registriert: Di 27. Aug 2013, 16:19

Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Weisskeinen »

Ich denke ja, dass die Kette bei diesen komischen Kettenscheiben einfach durch rutscht, wenn die Zähne im Werkstück blockieren. Trotzdem dürfte das sehr gefährlich sein. Die Begründung im ersten Link ist aber auch toll: "Das Kreissägeblatt kann auf einem Winkelschleifer montiert werden und könnte daher gegen seinen Verwendungszweck als Handkreissäge verwendet werden." Ich dachte, diese Dinger sind gerade dafür gemacht, an einen Winkelschleifer dran gebaut zu werden. Das passiert nicht aus Versehen, das soll so!
Benutzeravatar
ferdimh
Beiträge: 9429
Registriert: Fr 16. Aug 2013, 15:19

Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von ferdimh »

Außerdem gebe ich zu bedenken, dass die Schnittgeschwindigkeit nicht passen dürfte.
Auf ner Flex läuft das Ding bei ähnlicher Drehzahl auf einem deutlich größeren Radius.
Die Zahnform von ner Kettensäge ist außerdem eher für "alles fetzen" konzipiert - er muss halt so viel Platz schaffen, dass hintendran eine Kette durchpasst.

Ein Kreissägeblatt bringt im gleichen Raum deutlich mehr Zähne unter, die auch noch schmaler sein können, weil sie keinen Platz für eine Kette schaffen müssen. Die feste Verbindung zum Blatt ermöglicht bessere Kühlung.
Also warum zum Henker sollte man ein Sägeverfahren, dessen Stärke ausschließlich in der Möglichkeit einer bügelsägenähnlichen Form liegt auf eine Kreissäge adaptieren?!
Das erscheint mir im Wesentlichen ein Marketinggag, der die gefühlte Stärke einer Kettensäge ausnutzt.
sysconsol
Beiträge: 4059
Registriert: Fr 8. Jul 2016, 17:22

Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von sysconsol »

Ich staune gerade, was einige Kreissägen oder Trennschleifer für eine Antriebsleistung haben müssen.

Mit so einem Konstrukt würgt man doch nur die Drehzahl runter ...
Benutzeravatar
Hightech
Beiträge: 11489
Registriert: So 11. Aug 2013, 18:37

Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Hightech »

Ein Kreissägeblatt auf der Fex ist schon heftig, was man da beachten muss: wenn die sich leicht verkantet, schlägt die mächtig hoch.
Wenn man Pech hat, steckt die dann im Gesicht.
Benutzeravatar
Joschie
Beiträge: 2464
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 18:19
Wohnort: JN58FG

Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Joschie »

Pythonm hat geschrieben: Di 19. Jan 2021, 11:35 Mit Kette wäre mir das auch zu heikel.
Ich werf mal "Kaindl Woodcarver Gold" in den Raum...
Hat das schon mal jemand von euch ausprobiert?
Würde mich schon sehr interessieren da ich noch zwei getrocknete Baumstämme rumliegen habe di zu einem Trog werden sollten.

Grüße
Josef

P.s. Das mit Kette ist mir schon eh und je zu heikel, mir hats erst vor kurzem wieder eine Kettensägenkette abgerissen.
ando
Beiträge: 2645
Registriert: Sa 31. Aug 2013, 23:30

Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von ando »

Moin,

das geht sicherlich.
Dauert eben lange.

Schau mal bei den Bayrischen Staatsforsten, die erklären in einem Video tutorial, wie du es mit der Kettensäge machst.

Ando
Benutzeravatar
Geoschreiner
Beiträge: 695
Registriert: So 17. Jan 2016, 17:19
Wohnort: Bayerisch - Schwaben

Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Geoschreiner »

Servus Josef,

für den Zweck wäre eine Trogfräse vielleicht die bessere Variante: https://www.eder-maschinenbau.de/produk ... torsaegen/
Benutzeravatar
Joschie
Beiträge: 2464
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 18:19
Wohnort: JN58FG

Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Joschie »

Servus,

Ja, das Teil vom Eder ist schon toll, aber für ein zwei mal? Auch der Hobel wäre manchmal sehr praktisch, aber doch etwas exorbitant teuer.

Zudem passt das nicht an meine Fichtenmopeds da ich nur Echo und Shindaiwa habe, da müsste man dann etwas vergleichen und suchen welche Kupplungsglocke da von Stühl, Dollmar oder Husquatsch passt.
Daher der Gedanke mit der Scheibe für den Winkelschleifer.

Grüße
Josef
duese
Beiträge: 6098
Registriert: So 11. Aug 2013, 17:56

Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von duese »

Man muss ja nicht alles mit der Frässcheibe machen. Man kann ja mit der Kettensäge schonmal grob aushöhlen (Keile rausschneiden) und dann mit der Frässcheibe sauber machen...
Benutzeravatar
Torpert
Beiträge: 1435
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 22:40
Wohnort: Saarland
Kontaktdaten:

LIcht!

Beitrag von Torpert »

Ich habe meine Regale eng gestellt - und dann noch die Stühle vom Wohnzimmeresstisch dazwischen an die Decke gehängt. Jetzt kommt nicht mehr genug Licht unten an und ich sehe nicht mehr, was ich alles eingelagert habe 😣

Das ist zwar manchmal ganz unterhaltsam, wenn ich Sachen finde, die ich schon wieder vergessen hatte (gestern eine Kiste mit Model M Tastaturen) - aber lieber wäre mir, ich sehe wieder alles 🤩

Deshalb brauche ich mehr Licht.

Ich dachte an sowas: https://www.pollin.de/p/led-deckenleuch ... p20-536983

Sind die tauglich oder nehme ich besser ein anderes Modell? Oder sind die rechteckigen Modelle, die jetzt überall angeboten werden, vorzuziehen?

Haben wir für solche Fragen auch direkte Anlaufstellen? So eine Art Listensammlung mit "Die beste xxx, die je gebaut wurde"?
ando
Beiträge: 2645
Registriert: Sa 31. Aug 2013, 23:30

Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von ando »

1700 Lumen sind nicht grade viel.

2000 sollten es schon sein bei 120cm.

ANdo
Benutzeravatar
gafu
Beiträge: 6393
Registriert: Mi 14. Aug 2013, 20:56
Wohnort: nahe Jena
Kontaktdaten:

Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von gafu »

1700lm bei 18W?

also der wettbewerb liefert solche:
die Helligkeit ist besonders hoch und liegt für dieses Produkt bei 2.500 lm. Für die Philips LEDtube EM UO 15.5W 840 120cm (MASTER) liegt die Lichtausbeute bei 161 lm/W.
leider ist das nur die nackte röhre, kostet 10 euro ca.
Hatte schon überlegt endkappen mit schraubbefestigung für die decke im 3d-druck herzustellen, und einfach die heiße seite der röhre mit ner lüsterklemme anzuklemmen.
Gäbe jedenfalls sehr schlanke leuchten :)
Benutzeravatar
Bastelbruder
Beiträge: 11559
Registriert: Mi 14. Aug 2013, 18:28

Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Bastelbruder »

gafu hat geschrieben: Mi 20. Jan 2021, 22:49... Gäbe jedenfalls sehr schlanke leuchten :)
Kann ich nur empfehlen!
Das ist eine nicht mehr soo neue Lampe die 4 Wochen später von ursprünglich 7,99 auf 4,99 reduziert mehrheitlich beim Aldi in der Grabbelkiste lag. Ursache: 150 lange Lampen waren zu lang für die überwiegend 120 kurzen Halter :lol:
6 Stück davon unter den Arm geklemmt und 6 km mit dem Fahrrad bis Zuhause.
Die Pendelleitung ist Sensorleitung mit 2 schwarzen Adern, :roll: der Verguß Heißkleber. Auf der anderen Seite trägt ein weißer Schnürsenkel.

Müller 22 W 2k Lm 4000 K, nicht der allerneueste Schrei. Die neueren Lampen sind aber schlechter, die brauchen meist wieder einen Reflektor. Hier ist noch eine richtige Aluleiste verbaut. Und die 4 Watt sind es mir wert. Den rötlichen Schimmer verursacht die Händilampe. Auch EMV-mäßig keine Auffälligkeiten, eingebaut ist eine Arme-Leute PFC mit vielen Elkos und Dioden.
Dateianhänge
Arbeitsleuchte.
Arbeitsleuchte.
ando
Beiträge: 2645
Registriert: Sa 31. Aug 2013, 23:30

Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von ando »

Jepp,

so mache ich das auch!

Die Transportschutzkappe auf die Seite mit der Brücke, und die heiße Seite mit Lüsterklemmen anschliessen.
Als Berührungsschutz noch ne schmale, weiche Abzweigdose drüber, und das ganze mit 2 Kupa-Rohrschellen an die Decke gedübelt.
Alternativ lässt sich das natürlich auch mit Lochband befestigen.
Zu Risiken und Nebenwirkungen bitte "Kuddel" fragen!

Billiger und besser kannst du als Frickler keine Leuchte mit IP 20 bekommen.

Ando
Benutzeravatar
Torpert
Beiträge: 1435
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 22:40
Wohnort: Saarland
Kontaktdaten:

Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Torpert »

Danke 😍
ich habe ein paar von den Philipps geordert und probiere 🤗
Benutzeravatar
Harley
Beiträge: 1161
Registriert: So 11. Aug 2013, 21:16
Wohnort: Regensburg

Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Harley »

Das ist die Version für arme Frickler :mrgreen:
P1060652.JPG
Das hängt bei mir seit über 2 Jahren so im Büro.
Passt.
Andere Leuchten in der Wohnung sind mit gefrästen Eichenklötzchen versehen (WAF!)
ando
Beiträge: 2645
Registriert: Sa 31. Aug 2013, 23:30

Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von ando »

... un dwenn du jetzt über den Deckenauslass noch ne Dose drübermachst, siehts noch besser aus, und keiner meckert über das rumhängende Kabel.

Bild

Sowat hier. Einfachmit den Stufenbohrer ein Loch reindrillern und über die Anschlüsse schieben.

Es gibt tatsächlich Leuchten, die genau so ab Werk gebaut sind. Ich mag die.

https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=zKuEexNDW8g

Ando
Benutzeravatar
Torpert
Beiträge: 1435
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 22:40
Wohnort: Saarland
Kontaktdaten:

Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Torpert »

Und ich habe diese Fassung entdeckt: https://special-led.de/lampenfassung-la ... weiss.html

Eure Ansätze gefallen mir aber besser :)
Benutzeravatar
Geoschreiner
Beiträge: 695
Registriert: So 17. Jan 2016, 17:19
Wohnort: Bayerisch - Schwaben

Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Geoschreiner »

Joschie hat geschrieben: Mi 20. Jan 2021, 17:09 Servus,

Ja, das Teil vom Eder ist schon toll, aber für ein zwei mal? Auch der Hobel wäre manchmal sehr praktisch, aber doch etwas exorbitant teuer.

Zudem passt das nicht an meine Fichtenmopeds da ich nur Echo und Shindaiwa habe, da müsste man dann etwas vergleichen und suchen welche Kupplungsglocke da von Stühl, Dollmar oder Husquatsch passt.
Daher der Gedanke mit der Scheibe für den Winkelschleifer.

Grüße
Josef
Billig sind die Eder-Anbaugeräte nicht gerade, manchmal findet man die gebraucht. Ich habe bisher sowas mangels Anwendungsfall nicht, aber sollte sich mal Bedarf ergeben...

Wenn es eine Scheibe für die kleine Flex sein soll, dann dürfte Arbortech die bewährte Adresse sein, bei der die Werkzeuge auch zuverlässig spandickenbegrenzt und relativ sicher sind. Ich wäre damit trotzdem recht vorsichtig unterwegs, weil man dabei mit dem Werkzeug näher am Körper ist als bei der Motorsäge und beim Trog außerdem wohl auch in unangenehmen Haltungen arbeiten muss.
Einiges findet man z.B. da: https://www.bildhau.de/de/fraesen-schleifen

Alternativ könnte man nach dem Ausstechen des meisten Materials mit der Kettensäge natürlich auch mit Handwerkzeugen arbeiten (Dechsel, Stichaxt, usw.), aber das dürfte recht anstrengend werden.
Benutzeravatar
RMK
Beiträge: 5421
Registriert: Di 20. Jan 2015, 14:59
Wohnort: östlich von Stuttgart

Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von RMK »

ausbrennen? so werden andernorts wohl Kanus gebaut... :)
Benutzeravatar
Julez
Beiträge: 3564
Registriert: Di 5. Apr 2016, 15:38
Wohnort: Münster

Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Julez »

Ehrliche Handarbeit, so werden Tröge gefälligst gemacht:
https://www.youtube.com/watch?v=V_V9GIMWfWA
Benutzeravatar
Torpert
Beiträge: 1435
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 22:40
Wohnort: Saarland
Kontaktdaten:

Ein neues Auto muss her

Beitrag von Torpert »

Welches ist das ideale Auto, um die nächsten 3 Jahre 3x wöchentlich 150 km zu pendeln (tschechische Autobahn)?

Der 20 Jahre alte Corsa macht die Tortur nicht mehr mit und fällt gerade auseinander. Ich fahre nicht selbst, finanziere das neue Auto aber für den Nachwuchs. Ich suche was, das nicht unnötig teuer ist. Ich will aber auch die nächsten 3 Jahre Ruhe vor dem Thema haben ;)
duese
Beiträge: 6098
Registriert: So 11. Aug 2013, 17:56

Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von duese »

Dacia Sandero?
Benutzeravatar
Joschie
Beiträge: 2464
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 18:19
Wohnort: JN58FG

Re: Ein neues Auto muss her

Beitrag von Joschie »

@Torpert,

empfehlen kann ich Ford Fiasko Modellserie 09 (1,2ltr. oder 1,0Ltr. 100PS) sind standfest und zuverlässig.
Der 1,0er EcoBoost 100ps von Schwesterchen hat jetzt 270tkm runtergerappelt (ja die ist drei Jahre lang einfach 90km in Arbeit gefahren) und der wird sportlich gefahren. Einzig Pflege will der kleine Motor beim Fordler haben da der im Bezug auf Öl sehr anspruchsvoll ist, und Kühlerkreis ist etwas zu beäugen (1. WaPu war nach 30tkm inkontinent die zweite ist problemlos, Kühlerdeckel gehen gelegentlich kaputt).
Der 1,2er mit rund 65Pferdchen ist eher etwas träge aber auch ein zuverlässiger Begleiter.
Die Fiestas sind langstreckentauglich wenn man die nicht stets am Anschlag tritt. Der 1,2er ist mit 120 sehr angenehm zu fahren, leise und sparsam.

Ansonsten, Ford Fusion sind sehr sehr zuverlässige und langlebige Autos.
Auch Mondeo MK3 bekommt man günstig, der 2.0er TDCi Diesel (135 PS) ist gut und robust, einzig die ESD's sind so alle 180-200tkm fällig.
Genauso ist der 3.0er V6 sehr zu empfehlen, seidenweicher lauf, Kraft in allen Lebenslagen, Verbrauch geht 11-13 Liter bei gemäßigter Fahrweise, einzig Öl sehr empfindlich, verträgt nur 5W30.

Was man natürlich immer beachten muss ist, was ist bei den Vorbesitzern an Wartung gemacht worden, ich habe hald die Erfahrung gemacht das eine gute Werkstätte (das kann auch eine Hinterhofschrauberei sein!) viele Probleme im Vorfeld schon umschifft, auch ist es bei Ford ratsam zum Markenschrauber zu gehen da die internen Rundschreiben die Fremdmarken und Unabhängigen nicht mitbekommen, ob die dann jedoch ausgführt werden steht auf einem anderen Blatt.

Bei Dacia schlagen sich die Dokker bei uns in der Arbeit wacker, würde ich aber nur neu kaufen und nach 8-10 Jahren verschrotten. Langstrecke geht mit denen, ist aber krachtechnisch eher kein großer Spaß.

Grüße
Josef
Benutzeravatar
PowerAM
Beiträge: 4551
Registriert: Di 13. Aug 2013, 23:14
Wohnort: JO62rr

Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von PowerAM »

Vorsicht bei den Ford Ecoboost-Motoren mit "nassen" Zahnriemen. Die laufen im Motoröl, ihre kalkulierte Lebensdauer ist nicht ewig und der irgendwann nötige Austausch geht böse ins Geld.

Die Empfehlung für den 1.2er Fiesta kann ich sonst aber bestätigen - wir haben die Dinger dienstlich und die werden beim besten Willen nicht geschont. Im Flachland kommt man mit dem ziemlich blutleer wirkenden Motor noch einigermaßen aus, hat aber auf der Autobahn links nichts mehr verloren. Sobald es bergiger wird, ist der Motor aber total überfordert und säuft dann wahrscheinlich aus Frust.

Kaum jemand hat den Suzuki Swift NZ (Link zu Auto Motor und Sport) auf dem Schirm, gebaut von 2010 bis 2017. Fahrwerk und Lenkung sind sportlich bis straff, die Sitze langstreckentauglich. Der 1.2er mit 92 PS ist agil und drehfreudig, seine Steuerkette macht Suzuki-typisch keine Probleme. Als Schluckspechte sind die 1.2er nicht bekannt. Die Getriebeprobleme des Vorgängers MZ (2005 - 2009) beim 1.3er sind beim NZ offenbar kein Problem mehr. Wobei es auch genug alte Swift gab und gibt, die mit dem Getriebe keine Probleme haben. Der NZ ist praktisch nie rostig, Motoren und Getriebe verlieren kein Öl. Modelle mit Scheibenbremsen an der Hinterachse sollte man so benutzen, dass diese Scheibenbremse auch etwas zu tun hat. Sonst werden sie schwergängig und die nächste HU wird nichts. Ansonsten kann man mit dem Swift NZ blind hin fahren, für gewöhnlich haben sie nichts. Die Anforderungen ans Motoröl halten sich in Grenzen, ein 5W40 oder 10W40 reicht. Nachteilig empfinde ich die schlechte Sicht nach hinten raus und die hohe Ladekante zum ziemlich kleinen Kofferraum. Trotzdem würde ich lieber zum Swift greifen, als zu einem Polo oder Corsa.
Benutzeravatar
Pythonm
Beiträge: 213
Registriert: So 24. Nov 2013, 13:37
Wohnort: JO53fl

Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Pythonm »

Pythonm hat geschrieben: Mi 30. Dez 2020, 21:02 Ich bin auf der Suche nach einem Bunsenbrenner-Aufsatz (Flamme senkrecht) für Schraub- (Ventil-) Kartuschen, der nicht aus Messing ist und sich vernünftig einstellen läßt....
Ich bin fündig geworden und sehr zufrieden:

https://www.usbeck.eu/de/index.php?artikel&gruppe=1422

gibts bei http://www.ehlert-partner.de/

Der Brenner ist für Schraubkartuschen, die muß man da also nicht bestellen...
b0n3
Beiträge: 406
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 11:15

Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung - Lötstation

Beitrag von b0n3 »

Hallo,
Bin auf der Suche nach einer besseren Billigeren Lötstation,
Hintergrund: nutze meinen Miniware TS100 der eigentlich für unterwegs gedacht ist
zu lange schon als quasi ersatz, Da das Teil zum Löten super ist, vor allem für große LED COBs und so Zeug.
Meine alte 60W Lötsation kommt da nicht ran.
Will halt auch so ein DirektDrive Teil ( Heizung direkt in der Spitze).

Das wäre bisher mein Favorit
https://www.banggood.com/KSGER-T12-STM3 ... &ID=514179
Nachteil ist das das Stationsgehäuse nicht Geerdet ist, was ich aber bereit bin, selbst zu erledigen.
Hat wer mit den Teilen Erfahrung?
Oder eine bessere/günstigere Lösung?

Gruß Andi
j.o.e
Beiträge: 552
Registriert: Fr 29. Nov 2019, 01:15

Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von j.o.e »

Wieso nicht 'n gebrauchten Magnastat? Kurze 7er Spitze rein und Bleilot - und ich garantier Dir du bist glücklich.
Wimre hatte Matt schon mal sowas abzugeben.
sysconsol
Beiträge: 4059
Registriert: Fr 8. Jul 2016, 17:22

Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von sysconsol »

Dienstlich habe ich eine analoge JBC-Lötstation mit T245-A genutzt.
Ist mir privat zu teuer für die wenige Zeit, die ich habe.
Ich nutze noch immer einen Ersa Multitip 25W/12V am Leistungssteller (keine Regelung).
Für ganz feine Sachen auch mal eine Lötnadel aus DDR-Zeiten. Die gibt es aber heute auch noch. Nur sollte man eine Dauerlötspitze aufstecken.

Für grobe Sachen hatte ich mal einen Noname-Lötkolben ähnlich der ZD99 - gekauft um 2009.
Wenig genutzt. Letztend hat das Heizelement vor Freude laut geklatscht ... :x


Mit etwas namhaften gebrauchten sollte man nichts falsch machen - außer die Ersatzteileversorgung vergessen.

Wenn man sich die Station selbst baut, reicht ein Lötkolben aus.
Benutzeravatar
RMK
Beiträge: 5421
Registriert: Di 20. Jan 2015, 14:59
Wohnort: östlich von Stuttgart

Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von RMK »

ketzerische Frage, wenn Dir der TS-100 so gut gefällt, warum nicht den beibehalten oder
vielleicht noch einen besorgen und nur einen "gescheiten" Halter mit ordentlich Leistung
dafür bauen?
Benutzeravatar
Julez
Beiträge: 3564
Registriert: Di 5. Apr 2016, 15:38
Wohnort: Münster

Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung - Lötstation

Beitrag von Julez »

b0n3 hat geschrieben: Mo 25. Jan 2021, 02:36 Hallo,
Bin auf der Suche nach einer besseren Billigeren Lötstation,
[]
Ich habe diese und bis sehr zufrieden:
https://de.aliexpress.com/item/4000436747604.html
An einem Trafo wegen galvanischer Trennung und weil ich eh einen dahatte.
Als fertiges Gerät für Netzbetrieb würde ich dann dieses empfehlen:
https://de.aliexpress.com/item/32803295956.html
Set 8, da der schlankere Spitzenhalter wesentlich besser ist, da die Spitze nicht so weit rausguckt, was das Arbeiten vereinfacht. Als Spitze empfehle ich C4 für's Grobe und KF für's Feine.
Benutzeravatar
Joschie
Beiträge: 2464
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 18:19
Wohnort: JN58FG

Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Joschie »

PowerAM hat geschrieben: Fr 22. Jan 2021, 14:11 Vorsicht bei den Ford Ecoboost-Motoren mit "nassen" Zahnriemen. Die laufen im Motoröl, ihre kalkulierte Lebensdauer ist nicht ewig und der irgendwann nötige Austausch geht böse ins Geld.

Die Empfehlung für den 1.2er Fiesta kann ich sonst aber bestätigen - wir haben die Dinger dienstlich und die werden beim besten Willen nicht geschont. Im Flachland kommt man mit dem ziemlich blutleer wirkenden Motor noch einigermaßen aus, hat aber auf der Autobahn links nichts mehr verloren. Sobald es bergiger wird, ist der Motor aber total überfordert und säuft dann wahrscheinlich aus Frust.
Kann ich so nicht bestätigen, Zahnriemen alle 8 Jahre oder 200tkm.
Kostete bei meiner Schwester inkl. Service um die 1000 Euro. Ist bei VauWeh und Co. auch nicht günstiger und dafür öfter fällig.

Noch kurz zum 1,2er. Ich hab den auch mal einige Wochen im Urlaub getreten (damit der auch mal Kilometer sieht) und konnte mich nicht beklagen. 120 - 130 Autostrada im Voralpenland vollkommen ausreichend. Einzig die Heizerfraktion die meint auf der Autobahn müsse man auf der linken Spur 250 zur Stoßzeit fahren hat ein Problem mit mir.
Sprittechnisch, ja, zwischen 6 und 8 Liter laufen durch.

Ach noch zum Suzuki, das Problem von Suzuki ist das es keine Händler mehr gibt (bei uns im Gai auf jeden Fall). Bei uns im Umkreis von 50km gerade noch einen.
Ähnlich ging es mit ZieDröhn, siehst du bei uns keinen einzigen mehr fahren. Pfuigott, Lancia oder FiAT haben sich auch zurück gezogen und die siehst du auch nur noch ganz sporadisch.

Und ich würde mir kein Auto mehr kaufen das nicht zu hunderttausenden verkauft wurde und in der breiten Masse läuft. Erfahrung macht klug.

Grüße
Josef
Benutzeravatar
PowerAM
Beiträge: 4551
Registriert: Di 13. Aug 2013, 23:14
Wohnort: JO62rr

Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von PowerAM »

Meinem rumänischen Nachbarn hat man für den Zahnriemenwechsel beim Focus 1.5 EcoBoost ohne irgendwelche Extras knapp 1300 abgenommen. Zudem war das Fahrzeug 1,5 Wochen weg, weil man nicht wusste, wann man Zeit dafür haben würde. Der leihweise angebotene Fiesta hätte 45 EUR pro Kalendertag mit 50 Freikilometern gekostet - er hat drauf verzichtet. Ich vermag nicht zu sagen, ob man das anderswo auch für weniger kriegen würde.


Wir hatten einen Suzuki-Händler im Nachbarlandkreis. Suzuki hat sich jedoch von der überwiegenden Zahl seiner Vertragshändler getrennt, hatte aber auch selbst massive Probleme, die Händler in der Vergangenheit mit den Fahrzeugen zu versorgen, die sie haben und verkaufen wollten. Im Gegenteil! Es wurden den Händlern Fahrzeugpakete aufgedrückt, die bei der Kundschaft wenig oder kaum Akzeptanz fanden. Kleinstwagen mit Automatikgetriebe fände ich zwar toll, bei einem knapp über 10 kEUR teuren Fahrzeug gehen 1,5 kEUR Aufpreis dafür aber nicht mehr. Die Händler waren bei schwer verkäuflichen Modellen quasi genötigt, auf Teile oder ganz auf ihre Marge zu verzichten. Der genannte Händler blieb aber wegen selbst haufenweise verkauften Fahrzeugen im Umkreis eine "auf Suzuki spezialisierte Werkstatt" und schickt seine Mitarbeiter weiterhin auf die einschlägigen Schulungen.

Den von mir empfohlenen Swift NZ (mit Bauzeitraum bis 2017) kriegt man jetzt noch für sehr vernünftige Kurse und mit erträglichen Laufleistungen. Mit Extras war man bei den Deutschland-Modellen geizig, die allerbeste Ausstattung (ohne einen "Sport" nehmen zu müssen) bringt immerhin Tempomat, Sitzheizung, Klimaautomatik und manchmal sogar keyless mit. Wirkliche bekannte Schwachstellen gibt es nicht, die Markenforen beschäftigen sich eher mit Tuning. Man muss sich ja keine Bastelbude aussuchen.

Der Swift war in der letzten Zeit das verkaufsstärkste Modell und ging neben dem Verkauf an private Nutzer auch an Autovermietungen. Die flogen zwar allerspätestens nach zwei Jahren mit dann etwa 40 Tkm aus der Flotte, tauchen jetzt aber aus der Hand privater Verkäufer wieder auf. Ihre Technik ist beherrschbar, die Kiste ist auch ohne markengebundene Diagnosetechnik im Griff zu behalten. Ich hätte keine Bedenken, die Wartung in eine freie Werkstatt zu geben, solange dort markenoffen und auch sonst gewissenhaft gearbeitet wird. An Verbrauchsmaterialien ist über die lokalen Werkstattlieferanten alles zu bekommen. Fahrwerksteile gelten als robust und die Bremsen als standhaft. Brechende Fahrwerksfedern scheinen auch kein Thema zu sein. Wer selbst nichts kaputt fährt, der hat an den gewöhnlich sehr lange rostbeständigen Swift-Karossen wenig zu tun.

Mein Papa hat einen 2010er Swift NZ 1.2 als voll gepacktes Sondermodell - vollkommen problemlos mit jetzt etwas mehr als 70 Tkm. Der 2012er Jimny meiner Mutter ist mit gut 200 Tkm bislang auch unauffällig, war aber noch nie im Gelände. Dieses ist das einzige Modell, bei dem man mit Rost aufpassen muss. Das Exemplar wurde nach dem Kauf mit Fett geflutet und wird jährlich kontrolliert/ausgebessert. Ich habe einen 2008er Swift Sport mit etwas mehr als 120 Tkm - auch technisch unauffällig. Der ist aber nicht mein Alltagsauto, würde in Berlin weder Spaß noch Sinn machen. Diese Aufgabe erfüllt ein 2002er Smart 450 besser und für weniger Kosten.
b0n3
Beiträge: 406
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 11:15

Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von b0n3 »

RMK hat geschrieben: Mo 25. Jan 2021, 09:59 ketzerische Frage, wenn Dir der TS-100 so gut gefällt, warum nicht den beibehalten oder
vielleicht noch einen besorgen und nur einen "gescheiten" Halter mit ordentlich Leistung
dafür bauen?
Hab ich schon überlegt, allerdings ist mir vom handling ne Station lieber als das Display im Griff.
Die von Julez ist das was ich mir ausgesucht hab in alt und ohne Neztteil.
Will aber ein Netzteil drin haben und nicht mit Netzteilklotz arbeiten, auch wenns recht billig ist.

Gruß Andi
Benutzeravatar
Julez
Beiträge: 3564
Registriert: Di 5. Apr 2016, 15:38
Wohnort: Münster

Re: Kaufberatung/Kaufentscheidung/Kaufempfehlung

Beitrag von Julez »

PowerAM hat geschrieben: Fr 22. Jan 2021, 14:11 Vorsicht bei den Ford Ecoboost-Motoren mit "nassen" Zahnriemen. Die laufen im Motoröl, ihre kalkulierte Lebensdauer ist nicht ewig und der irgendwann nötige Austausch geht böse ins Geld.
[]
Und immer fleißig Öl wechseln. Mein Kumpel hat mich ausgelacht dass ich immer jährlich Öl wechsele trotz nur 3-4000km Laufleistung. "30.000 km gehen locker."
Er hat jetzt einen neuen Motor für 5k€. Dafür kann ich 200x Öl wechseln.
Antworten