Holzspalter, liegend oder stehend oder gar nicht

Der chaotische Hauptfaden

Moderatoren: Heaterman, Finger, Sven, TDI, Marsupilami72, duese

Antworten
Benutzeravatar
Kuddel
Beiträge: 5075
Registriert: Fr 28. Jun 2013, 10:56
Wohnort: Denk immer an St. Alamo!

Holzspalter, liegend oder stehend oder gar nicht

Beitrag von Kuddel »

Hallo Kollegen,

ich habe hier einen kleinen Mischwald und einen Ofen. Daraus folgt, dass im Jahr so 5 RM Holz zu spalten sind. Probelm sind dabei die Holzstücke, die eben nicht Bilderbuchgerade sind, z.B. die Astgabeln, weil wir weniger Tannen und mehr Esche haben, sehr verzweigter Baum halt.
Bisher spalte ich mit der Spaltaxt, aber est ist doch nicht die einfachste Aufgabe. Viele Stadtmenschen raten sofort zu einem Holzspalter. Aber ich traue denen nicht so recht, weil viele eben nur eine lustige, bunte Maschine sehen, die sie für ihre 30 Holzstückchen gar nicht bräuchten.

Ich lagere das Holz zwar in Meterstücken, vor dem Spalten mit der Kettensäge kürze ich sie aber auf etwa 30 cm. Würde ich sie nach dem Spalten sägen, müsste ich also viel mehr Teile anfassen-> Mehrarbeit.

Frage:
a) Holzspalter oder Axt?
b) stehend oder liegend?
c) Baumarktgerät i.O?

Danke und Gruß
Kuddel
Benutzeravatar
MrD
Beiträge: 357
Registriert: Mi 14. Aug 2013, 20:53
Wohnort: D:/SAL/Homburg_OT

Re: Holzspalter, liegend oder stehend oder gar nicht

Beitrag von MrD »

Kuddel ahoi!

Haben auch Holzfeuerung zu Hause und nen Jahresverbrauch von etwa 14-17 RM. Bis vor 3 Jahren auch immer mit Spaltaxt und Keilen gearbeitet. Dann haben wir uns nen Spalter zugelegt, ist ein DHH 1050/8 TC von G*de ausm lokalen Baumarkt und spaltet alles (auch hartnäckige Astgabelungen) ohne Probleme. Wir haben 360mm Stücke (passend für die Öfen) deshalb reicht ein stehendes Gerät. Hier ist allerdings die Auflage verstellbar, so dass auch Meterware passt. Für jemanden, der viel Meterstücke hat, würde ich vielleicht eher ein liegendes oder verstellbares Gerät empfehlen.
Missen möchte ich den Spalter jedoch nicht, da spart man ne menge Zeit und Nerven ;).

Gruß
MrD
Blechei
Beiträge: 1197
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 11:18
Wohnort: Inne Hauptstadt

Re: Holzspalter, liegend oder stehend oder gar nicht

Beitrag von Blechei »

Hallo Kuddel
ich hab das billigste Kackding aus dem Supermarkt seit 9 Jahren im Einsatz. Verbrauch ca. 8cbm/Saison.
Allerdings ist kurz nach Inbetriebnahme der Spaltkeil abgerissen. Also alles etwas verstärkt und wieder zusammengebruzzelt
Seitdem rennt datt.
Ist ein Liegendspalter, 38cm Spaltlänge, Betätigung auf einhand frisiert. Spielt bei euch zwar keine Rolle, aber ich wollte wegen der Umsetzerei einen möglichst leichten Spalter.
Und hacken? Nee, lass ma, echt keinen Bock mehr drauf. Eigentlich könnte mein Hackklotz in den werwillshabenfred...
Benutzeravatar
MrD
Beiträge: 357
Registriert: Mi 14. Aug 2013, 20:53
Wohnort: D:/SAL/Homburg_OT

Re: Holzspalter, liegend oder stehend oder gar nicht

Beitrag von MrD »

Blechei hat geschrieben:Eigentlich könnte mein Hackklotz in den werwillshabenfred...
Bei uns stehn da Blumenkübel drauf ;)
Manchmal wird auch noch Kleinholz gehackt (zum feuerentfachen)
radixdelta
Beiträge: 2331
Registriert: So 11. Aug 2013, 20:25
Wohnort: Nord-Ost-Westfalen

Re: Holzspalter, liegend oder stehend oder gar nicht

Beitrag von radixdelta »

Grundsätzlich ist es besser nach dem Spalten zu Lagern, trocknet schneller ohne zu stocken. Ich handhabe das so das ich auf Ofenlänge säge und dann spalte. Bei mir sind das 50cm länge, will schließlich Brennholz und keine Späne Produzieren. Wenn man Meterends lagern möchte spaltet man erst und lagert dann. Sägen geht in Sägeböcken sehr Komfortabel. Hätte ich einen Meterspalter würde ich das so machen weil das Stapeln angenehmer ist (Stabile stapel ohne mühe). Dann aber stehend, denke ich.

Wir haben einen Kretzer liegendspalter. Gefällt mir bestens. Für das manchmal anfallende Dicke Stammholz wäre mir ein Stehendspalter lieber damit ich die Teile nicht vorspalten muß. Ab 50cm durchmesser wird das auflegen nämlich wirklich lästig. Das ist aber so selten das ich eigentlich glücklich bin. Da ich selten deutlich über 25cm dicke Stämme habe ist die Arbeitsteilung so das meine Schwester das komplette Spalten übernimmt, ich darf kaum mal an die Maschine. Wenn ich nur die Spaltaxt hätte wäre ich ziehmlich allein mit der Arbeit.


Wenn einmaliges Spalten mit dem Kreuz bei der Mehrzahl des Brennholzes reicht (wie bei mir) dann ist ein Liegendspalter angenehm weil er zu einer Seite das Holz wegdrückt. Man kann auch alleine größere Mengen Spalten. Den Spalter zieht man alle Raummeter mal 'nen halben Meter weiter. Bei Stehendspaltern muß man halt das gespaltene Material irgendwie zur Seite buchsieren oder es fällt beidseitig in den Arbeitsbereich.
Für den Liegendspalter ist allerdings ein Tisch wünschenswert wo ein Helfer das Spaltgut bereitlegen kann. Ständiges Bücken durch den Maschinenführer senkt die Auslastung der Maschine.

Zeitbedarf: Ein "Brennholzzug" ist bei mir etwa 10 Raummeter, das ist in 3 Stunden mit Schwester, Tante und Oma gespalten und gestapelt. Davon mache ich so 2-3 im Jahr, je nachdem.
Benutzeravatar
Kuddel
Beiträge: 5075
Registriert: Fr 28. Jun 2013, 10:56
Wohnort: Denk immer an St. Alamo!

Re: Holzspalter, liegend oder stehend oder gar nicht

Beitrag von Kuddel »

Eure Argumente klingen alle sehr überzeugend. Habe daher schon im Netz gesucht und den hier gefunden:
http://www.scheppach-holzmaster24.de/Ho ... Spaltkreuz
Hat auch den angesprochenen Tisch.
radixdelta hat geschrieben:Bei mir sind das 50cm länge, will schließlich Brennholz und keine Späne Produzieren.
Hm, 50 cm ist mein ganzer Ofen breit ;-) Aber ich werde meinen Workflow noch mal analysieren und ggf. umgestalten.
Gruß
Kuddel
Lukas94
Beiträge: 820
Registriert: Di 13. Aug 2013, 21:34

Re: Holzspalter, liegend oder stehend oder gar nicht

Beitrag von Lukas94 »

Bei uns läuft das so:
Baum fällen, entasten und auf Meterstücke sägen, die vor Ort liegend so lange gespalten werden, bis man sie alleine tragen kann.
Sobald das ganze zu Hause ist wirds entweder mit dem Fichtenmoped auf dem Sägebock oder mit der Wippsäge vom Nachbarn aufs Endmaß gesägt und sauber aufgepackt.
Alles was nach dem Schritt "fällen" kommt passiert mit zwei Mann, Kleinsägen und aufpacken zu dritt.
Benutzeravatar
Joschie
Beiträge: 2442
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 18:19
Wohnort: JN58FG

Re: Holzspalter, liegend oder stehend oder gar nicht

Beitrag von Joschie »

Hallo Kuddel,

zu 1. ich bevorzuge den Holzspalter

zu 2. stehend

zu 3. Baumarktgeräte sind schon in Ordnung jedoch würde ich dir raten auf folgendes zu achten:

1. Pumpe und Hydraulikzylinder getrennt zu haben, das erleichtert später evtl. Reperaturen

2. achte auf ein schlankes Messer. Ich stelle das immer wieder fest das vielerorts sehr breite Messer verbaut werden. Das Ergebnis dieser breiten Messer ist das du bei knorrigem Holz viel mehr Kraft benötigst als wenn du ein schlankes Messer hast. Wir haben an unserem 7to. Spalter ein Messer mit einer Breite von 20mm. Mit diesem Messer kommen wir problemlos durch 99% unsers Holzes durch wo du mit einem 12to Spalter mit breitem Messer steckenbleiben würdest.

3. Ich würde schauen das ich mehr als nur 30cm Hub habe. Hat den einfachen Grund, so ein Spalter lässt sich zur Not auch als Presse verwenden :).


Nebenbei sei noch der Starfort erwähnt. Ich hab den vor zwei-drei Jahren mal auf ner Messe gesehen und mir hat das System gut gefallen. Besonders die Leistung die er damit erziehlt hatte war gar nicht schlecht.

Grüße
Josef
radixdelta
Beiträge: 2331
Registriert: So 11. Aug 2013, 20:25
Wohnort: Nord-Ost-Westfalen

Re: Holzspalter, liegend oder stehend oder gar nicht

Beitrag von radixdelta »

Wenn das Holz sowiso auf einem Anhänger angeschleppt wird kannst du den problemlos als Tisch nehmen und direkt von Anhänger runter Spalten. Spart das Bücken.
Ich habe mit diesen Bodennahen Geräten nie gearbeitet, fürchte aber das man dann mehr gebückt steht als nötig. Ob es besser ist das Holz nach oben zu heben oder am Boden zu handhaben weiß ich nicht. Müsste man ausprobieren oder mindestens mal bei Youtube schauen ob das ganze ausreichend Komfortabel ausschaut.

Ein normaler PKW-Anhänger hat allerdings kaum mehr höhe als diese niedrigen Spalter, das könnte also hinhauen.

Die Brennholzsaison fängt doch nun an, dann gibt es evtl. sowas wie eine Brennholzmesse in deiner Nähe? Sonst haben Händler häufig etwas Holz vor Ort zum Probieren. Oder du kennst jemanden der einen Spalter hat um das mal zu testen. Insgesamt muß so ein Teil vom Workflow her passen.
Benutzeravatar
Desinfector
Beiträge: 10968
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 07:50
Wohnort: ___3,1415(...)___

Re: Holzspalter, liegend oder stehend oder gar nicht

Beitrag von Desinfector »

wie is denn der Durchmesser so?

Nachbar sägt alles Verzweigte mit ner Kreissäge klein.
-er muss jedenfalls keine urwaldriesen spalten.
(und Hält sich zum Glück an gewisse Zeiten und fängt nicht um nullsiebenhundert an...)

"dor mööt wi'n beetn wat doon für de worme puch"
Benutzeravatar
Nicki
Beiträge: 3127
Registriert: So 11. Aug 2013, 20:16
Wohnort: wo Mosel und Rhein sich treffen

Re: Holzspalter, liegend oder stehend oder gar nicht

Beitrag von Nicki »

Wir haben bis vor etwa 2 Jahren fast jedes Jahr 5...7RM im Wald auf 1m Länge gesägt, auf den Hänger geladen und die Stücke entweder daheim oder schon im Wald mit Hammer, Keil und Axt gespalten.
Mittlerweile haben wir auch einen Spalter ;)
Wenn das aufgesetzte Holz trocken ist, sägen wir es mit der Wippsäge auf ofentaugliche Länge und verteilen es auf Hänger und Schuppen.
Ferdi
Beiträge: 5
Registriert: Mi 28. Aug 2013, 14:15

Re: Holzspalter, liegend oder stehend oder gar nicht

Beitrag von Ferdi »

Hallo,
was hältst du davon, dir nur einen Spalter zu Leihen oder einen GUTEN mit anderen Zusammen zu kaufen.
Wir heizen ausschliesslich mit Holz, besitzen einen Spalter zusammen mit einigen anderen Landwirten.
Mittlerweile leihen wir einen Scheitholzautomat aus. das erspart viel Arbeit. und wir bezahlen nach Betriebsstunden.
Gruß Ferdi
radixdelta
Beiträge: 2331
Registriert: So 11. Aug 2013, 20:25
Wohnort: Nord-Ost-Westfalen

Re: Holzspalter, liegend oder stehend oder gar nicht

Beitrag von radixdelta »

Lohnspalterei lohnt sich bei 5-10RM nicht, da ist die Maschine kaum Warm. Spalter leihen kann sich lohnen, weil das häufig erheblich bessere Geräte sind als man sich für die Menge leisten möchte. Hier im Umkreis ist das Angebot aber noch übersichtlich.

Nochwas zum Workflow: Wir sägen komplett im Wald und Handhaben keine Meterstücke. Das hat zwar zur Folge das der Benzinverbrauch höher ist (Zuhause säge ich kostengünstig elektrisch) aber der Dreck bleibt komplett im Wald und ich Fasse das Holz einmal weniger an. Und ich muß keine Meterenden auf den Hänger wuchten. Meterenden Spalten würde für mich also auch nur im Wald am Schlepper in Frage kommen.
Benutzeravatar
Maschine
Beiträge: 656
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 18:51

Re: Holzspalter, liegend oder stehend oder gar nicht

Beitrag von Maschine »

Hi Kuddel, die Frage stellte ich mir auch schon. Wir brauchen im Jahr so 12 Meter und machen alle 2 Jahre Holz, sind dann 24+x Meter. Ich säg das immer auf Meterstücke und ein Bauer hier hat nen Spalter. Dem drück ich nen Hunni in die Hand, dann kommt der mit Trecker und Spalter hintendran und spaltet mir sogar das alles. Aalso, alle 2 Jahre nen Hunni, ein richtiger Spalter kommt auf etwa 2500 Scheine, gibt 25 mal spalten und ich habe 50 Jahre meine Ruhe, muss nix reparieren, danach schauen, ausleihen, kaputt zurückbekommen, 2 Jahre lang das Teil lagern weil ichs ein Tag brauch,....

Und 5 Meter Holz ist ja echt nicht viel, entweder Du machst das von Hand, oder lässt das im Wald verrotten und kaufst das Holz ofenfertig. Alles andere ist Hobby! Einen Spalter kaufen lohnt nicht! Wie viel Energie in Form von Öl bekommst Du für den Preis des Spalters? Und machen musst Du das auch noch.

Glaub mir, hier ist Holzmachen Volkssport! Das ist wirklich eine Pest! An jeder Hecke steht eine Holzbeige! Grad fährt schon wieder ein Trecker vorbei mit Holz drauf... jetzt in echt!
Ich dachte ich tu was Gutes und heize Klimaneutral mit Holz aus einheimischem Wald. Und jetzt hat jeder Städter einen offenen Kamin, weil des so scheh ist, und die Schwaben sparen, koste es was es wolle. Und die Preise sind explodiert.

M.
Benutzeravatar
Kuddel
Beiträge: 5075
Registriert: Fr 28. Jun 2013, 10:56
Wohnort: Denk immer an St. Alamo!

Re: Holzspalter, liegend oder stehend oder gar nicht

Beitrag von Kuddel »

Maschine hat geschrieben:Hi Kuddel, die Frage stellte ich mir auch schon. Wir brauchen im Jahr so 12 Meter und machen alle 2 Jahre Holz, sind dann 24+x Meter. Ich säg das immer auf Meterstücke und ein Bauer hier hat nen Spalter. Dem drück ich nen Hunni in die Hand, dann kommt der mit Trecker und Spalter hintendran und spaltet mir sogar das alles.
Einen hunni pro Jahr, da habe ich den Spalter in 5 Jahren raus. Und das ist schon ein besserer Spalter.
Na ja, das Holz muss ja irgendwie weg. Ich könnte es natürlich auch verkaufen, und von dem Erlös gespaltenes Holz kaufen, oder irgend welche anderen Finanzmodelle.
Die frage bliebe, diesen Spalter hier:
http://www.scheppach-holzmaster24.de/Ho ... Spaltkreuz
oder einen Billigspalter, den gibt es ja schon für unter 200,-

Gruß
Kuddel
ozonisator
Beiträge: 1653
Registriert: So 11. Aug 2013, 19:53
Wohnort: bei Frankfurt/Main

Re: Holzspalter, liegend oder stehend oder gar nicht

Beitrag von ozonisator »

Wir spalten auch immer im Wald, son Spalter taugt meiner Meinung nach nur für verhärtete Stücke wie zB. Astgabeln, wo man sich zu Tode kloppt mit Hammer und Keil. Da ist das ganz praktisch. Wenn du aber viel Holz hast was sich so spalten lässt, dann ist das mehr Arbeit mit Spalter als ohne Spalter.
Benutzeravatar
Maschine
Beiträge: 656
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 18:51

Re: Holzspalter, liegend oder stehend oder gar nicht

Beitrag von Maschine »

Hi Kuddel, klar wenns so günstig nen Spalter gibt. In dem Hunni sind halt auch noch gute 8 Stunden Lohn fürs spalten drin plus Spalter plus Diesel plus Trecker. Und nen Hunni alle 2 Jahre, also 10 anos für Dich. Ja, man muss schon sehen was das Holz wert ist wo man aufbereitet. Aber nun gut, entscheiden tust Du. Jaja, es muss sich auch nicht alles rentieren...

Ok, nen 7 Tonnen Scheppach elektrisch. Das wäre ja noch ok, ich ging von mir aus, so 20 - 25 Tonnen Meterspalter mit Zapfwellenantrieb und Schnellhub, wenn schon denn schon. Wenn Du Platz hast ok, aber ich baue halt nicht an um Maschinen zu lagern die ich nur alle 2 Jahre brauche. Und bei mir kommen schon genug um andere Maschinen auszuleihen. Demnächst verlange ich Miete.

Aber Scheppach ist ok, von denen gibts sogar Ersatzteile recht problemlos. Ich habe eine Wippkreischsäge von denen und brauchte ab und zu auch schon was. Der Service ist echt freundlich und auch kompetent.

Bei den Spaltern ist der Hub noch wichtig, das der fast bis runtergeht. Sonst kann es sein bei knorrigem Zeugs, das der nen halben Meter Hub macht und der andere Halbe klemmt den Keil so fest das man den Stamm fast nicht mehr runterbekommt ohne Kettensäge.

Sorry noch für meine eher schlechte Laune bezüglich der Holzmacherei bei uns hier, aber es ist echt der Hammer. Die Wälder lichten sich schon. Und manche machen Holz, damit sie vom Erlös sich noch nen größeren Traktor kaufen können. Es wurde zum Selbsstzweck. Wenn ich meine 24 Meter kaufen will geh ich fast leer aus, oder zahle Schweinepreise. Und ich heize nur mit Holz, ich kann nicht anderst. Ok, ich überlegte schon ob ich mit Kohle heizen kann. Würde gehen.

M.
Benutzeravatar
Kuddel
Beiträge: 5075
Registriert: Fr 28. Jun 2013, 10:56
Wohnort: Denk immer an St. Alamo!

Re: Holzspalter, liegend oder stehend oder gar nicht

Beitrag von Kuddel »

Maschine hat geschrieben: Wenn Du Platz hast ok, aber ich baue halt nicht an um Maschinen zu lagern die ich nur alle 2 Jahre brauche. Und bei mir kommen schon genug um andere Maschinen auszuleihen. Demnächst verlange ich Miete.
M.
Ja, das ist genau mein wunder Punkt. Mir missfällt genau dieser Gedanke, darum endere der Treadname ja auch mit "...oder gar nicht". Leider sind wir alle Nerds, und sportliche Aktivitäten sind nicht so unser Ding. Beim letzen mal habe ich mich an diesen blöden Astgabel fast zu Tode gekloppt. War schon am überlegen, 30% des Holzes auszusortieren und wegzuwerfen.
Ich bin mit der Ausleierei auch durch, gilt für ausleihen und verleihen.
Ich habe derzeit ein Problem mit Billiggeräten, daher der Scheppach. Wer billig kauft...
Maschine hat geschrieben: Sorry noch für meine eher schlechte Laune bezüglich der Holzmacherei bei uns hier, aber es ist echt der Hammer. Die Wälder lichten sich schon. Und manche machen Holz, damit sie vom Erlös sich noch nen größeren Traktor kaufen können. Es wurde zum Selbsstzweck. Wenn ich meine 24 Meter kaufen will geh ich fast leer aus, oder zahle Schweinepreise. Und ich heize nur mit Holz, ich kann nicht anderst. Ok, ich überlegte schon ob ich mit Kohle heizen kann. Würde gehen.
M.
Nun, ich befürchte, das wird auch noch schlimmer werden, in der Zukunft.
Gruß
Kuddel
Benutzeravatar
Wolfis
Beiträge: 79
Registriert: So 11. Aug 2013, 21:10

Re: Holzspalter, liegend oder stehend oder gar nicht

Beitrag von Wolfis »

Maschine hat geschrieben: Sorry noch für meine eher schlechte Laune bezüglich der Holzmacherei bei uns hier, aber es ist echt der Hammer. Die Wälder lichten sich schon. Und manche machen Holz, damit sie vom Erlös sich noch nen größeren Traktor kaufen können. Es wurde zum Selbsstzweck. Wenn ich meine 24 Meter kaufen will geh ich fast leer aus, oder zahle Schweinepreise. Und ich heize nur mit Holz, ich kann nicht anderst. Ok, ich überlegte schon ob ich mit Kohle heizen kann. Würde gehen.
M.
Kuddel hat geschrieben: Nun, ich befürchte, das wird auch noch schlimmer werden, in der Zukunft.
Ich glaube nicht, daß es schlimmer wird. Ich bin auch aus dem Schwabenländle (westlich von Stuttgart). Die Holzpreise hatten vor Jahren zwar kräftig angezogen, weil viele sich einen Holzofen eingebaut haben. Mittlerweile sind aber die Holzpreise wieder etwas gesunken, weil viele doch erkennen mußten daß das herausholen von Holz aus dem Wald eine überaus anstrengende Tätigkeit ist.

Gruß, Wolfgang
radixdelta
Beiträge: 2331
Registriert: So 11. Aug 2013, 20:25
Wohnort: Nord-Ost-Westfalen

Re: Holzspalter, liegend oder stehend oder gar nicht

Beitrag von radixdelta »

Also zu genau dem Spalter ist zu sagen:

Spaltkreuz ist fest. Das ist, meiner Meinung nach, ein großer Nachteil. Ich habe ein höhenverstellbares Spaltkreuz und möchte das nicht missen. Ich habe dann 4 etwa gleich große Scheite, in vielen Fällen ist das völlig ausreichend. Außerdem kann ich bei einem knorrigen Stück einfach das Kreuz ganz runter stellen und habe somit einen Einfachspalter. Das ist wichtig weil der weniger Kraftbedarf hat.

Der Spaltkeil sieht sehr breit aus. Der Kraftbedarf ist hoch. Wir haben ein Spaltmesser, das ist 20er Flachstahl, so in der Größenordnung.

Zweihandbedienung bei einer Maschinenhöhe von gut 50cm? Das Teil muß auf einen Tisch, und der muß Stabil sein.

Ich sehe nichts was den Spalter besser macht als einen Baumarktspalter. Mit ausnahme des Tisches. Aber ien Tisch bei der Spalterhöhe? Und der lässt sich sogar aus Holzbrettern dranfrickeln. Nichts was den Preis rechtfertigt bei 5Rm/Jahr. Also, jetzt mal rein von der Handhabung her. Qualitativ ist Scheppach sicherlich was besser. Ob der aber wirklich 3 mal länger hält? Ist jetzt auch keine Raketenwissenschaft so ein Holzspalter.

Ich meinte übrigens nicht den Tisch der das gespaltene aufnimmt (ist wichtig falls man das nochmal spalten möchte, leider fallen gerade die größeren brocken meistens trotzdem runter), sondern einen Tisch auf den die ungespaltenen Brocken kommen. So kann ein Helfer die Stammstücke auf Spalterniveau hieven. Ich kann auch zum beispiel mit einmal Bücken oft 3-4 Holzstücke aufnehmen, weiß dann aber nicht wohin damit. Ich weiß nur noch nicht so richtig wo ich den Tisch anbauen soll, mir sind bei unserem Modell die Hebel im Weg. Aber bei 5Rm muß man das relativieren. Ach ja, und wenn ich etwas nochmal spalten muß dann sind das meistens zwei Hälften von denen jeweils eins auf der Erde zwischengelagert werden muß.

Wie knorrig sind die Eschen denn und wie sieht es mit den Durchmessern aus?
Hast du schon das Eschensterben? Könnte sein das du demnächst mehr Holz schlagen musst als dir lieb ist. Versuch doch angenehmere Baumarten wie Birke und Nadelgehölz zu etablieren.
Und wenn es gar zu doof wird dann nimm dir das gute gerade und wirf den Rest auf einen Haufen und inseriere bei den Kleinanzeigen. Da findet sich immer einer der da noch gut was für Zahlt und du hast die Kosten für dein Brennholz mindestens Teilweise wieder drin.
Wir verkaufen Kronen und <=10cm aus Erstdurchforstung zum selbersammeln und erzielen noch 10€/Rm bei einer wirklichen schietlage am Hang.
Benutzeravatar
tschäikäi
Beiträge: 2054
Registriert: Mi 14. Aug 2013, 14:01
Wohnort: Saarland

Re: Holzspalter, liegend oder stehend oder gar nicht

Beitrag von tschäikäi »

Warum nicht Schweißkonstruktion + nett fragen bei Industriebetrieben?
Bei uns werden öfter mal Hydraulikzylinder entsorgt die eigentlich nur nen Dichtsatz bräuchten.
Ne Pumpe und ne Hand voll Ventile auftreiben ist auch keine unmögliche Aufgabe.
Ich würde immer auf Meterstücke planen, dann hat man in die Zukunft investiert.
Kleiner bauen kann jeder :)
Gruß Julian
Benutzeravatar
Sterne
Beiträge: 1044
Registriert: Fr 28. Jun 2013, 10:30
Wohnort: Frickelkommando Nordwest

Re: Holzspalter, liegend oder stehend oder gar nicht

Beitrag von Sterne »

... also ich habe das fast genau wie du Kuddel ... ca 4 RM pro Jahr und mein Ofen nimmt auch nur ca. 35 cm Scheite.
Schwiegervater hat letztes Jahr einen geliehenen Spalter rangeschafft ... lange Rede kurzer Sinn ... die nächsten 20 Jahre ist das nichts für mich ... gut spaltbares, unverastetes Material geht mit mit der Spaltaxt fast doppelt so schnell und wenn es schwierig wird hängen diese (Billig-)Holzspalter oder fahren mit Zeitlupentempo in ihre mechanische Begrenzung. Bau so ein Ding selber oder laß die Finger von dem Schwuppenkram.
Männer oder Mäuse??? Brennholz wärmt nicht dreimal, wenn es Strom für den Holzspalter verbraucht. :D

Lachende Grüße
Sterne
radixdelta
Beiträge: 2331
Registriert: So 11. Aug 2013, 20:25
Wohnort: Nord-Ost-Westfalen

Re: Holzspalter, liegend oder stehend oder gar nicht

Beitrag von radixdelta »

Sterne hat geschrieben:Brennholz wärmt nicht dreimal, wenn es Strom für den Holzspalter verbraucht.
Da ist was dran. Und bei der Handarbeit lässt sich auch einiges Optimieren. Der Trick mit dem Autoreifen und eine gute Spaltaxt dürften die Leistung erhöhen.

Ansonsten folgendes Angebot: Ich spalte dein Holz. Wenn in Papenburg anfang 2014 das nächste Schiff ausgeliefert wird wollte ich mal Gaffen, wenn du dann Holz für 2-5 Jahre Spalten möchtest stelle ich den Spalter in den Bus und mache dir das mal fix ofenfertig. Das liegt ja quasi auf dem Weg.
setiherz
Beiträge: 474
Registriert: Di 13. Aug 2013, 09:02
Wohnort: Epfendorf

Re: Holzspalter, liegend oder stehend oder gar nicht

Beitrag von setiherz »

Morgen ,

ein ordentlicher Spalter macht nur Sinn wenn Du ordentlich Holz bearbeiten willst. WIr ( 3 Familien ) haben zusammnen eine Säge und einen Spalter am Tracktor hängen. Damit Spalte ich Eiche / Buche / Tanne Meterstücke auf einmahl in 4 Teile welche dann 2-4 Jahre auf einen Stapel zum Trocknen kommen. DAnn sägen und fertig. 30cm Stücke spalten ist witzlos. Bei verasteter Eiche kommt sogar mein mit 25to Spaltkraft versehener Spalter an seine Grenzen. Baumarktware ist hier fehl am Platz. Aber wie gesagt : Lohn sich erst ab einer gewissen Menge. Wir haben viel Wald da macht das Sinn, Aber auch wir lassen durchforsten von freischaffenden Kolonnen aus dem Ausland. So billig kriegst du das nicht hin. Die haben aber auch Vollernter + Harvester im Einstz im 3 Schicht Betrieb. Im Ebenen Gelände schnell mal 1000m³ Buche am Tag !!!!! Davon mal 20m³ abgezweigt für die private Nutzung in 1m Stücken.

Grüße Steffen
Benutzeravatar
Maschine
Beiträge: 656
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 18:51

Re: Holzspalter, liegend oder stehend oder gar nicht

Beitrag von Maschine »

Ich denke wir verstehen uns. Damals habe ich mich für den halbmeter Holzvergaser entschieden, weil Holz günstig war, und bei uns ausreichend vorhanden, es war fast wie Abfall. Die Anlage hat mich ein >paar< tausend Euro mehr gekostet wie ein Ölkessel. Ich nahm die Arbeit als Ausgleichssport und es fühlt sich auch mal gut an was zu arbeiten. Wenn man sich das einteilen kann kein Thema, nur bei Zeitmangel wird aus Spaß gleich Ärger. Naja, bis jetzt tröstete der Kostenvorteil, nur ist der jetzt auch fast aufgehoben und ich bereue es schon fast. Dieses Jahr lasse ich mein Holz komplett fertig machen, da keine Zeit und auch kein Bock.

Mal sehen, vielleicht mach ich mal ein paar Fotos in meiner näheren Umgebung, da ist alles zugestapelt mit Holz. Mein Nachbar ist Rentner, dem sein Stapel ist gut 50 Meter lang und so sorgfältig gestapelt. Er definierte die DIN ISO Holzstapel grundlegend neu.

Gerade, saftige Buchenstücke gehen am schnellsten mit ner Spaltaxt, da macht das Zack zack. Nur muss man dabei dicke Sicherheitsstiefel anziehen.
Bei knorrigen unspaltbaren Stücken muss man sich echt überlegen ob sich die Arbeit lohnt. Meistens macht man ja noch was kaputt dabei, z.B. wenn man den eingklemmten Keil mit der Motorsäge befreien will und aus versehen in den Keil sägt. Kette kaputt, nochmal minus 10 Euro. Und solche Aktionen sind auch nicht ungefährlich.
Noch so ein Thema, eine Freundin von mir arbeitet in der Notaufnahme. Und seit jeder Möchtegern sich eine Motorsäge aus dem Baumarkt aus der Grabbelkiste mitnimmt, auauaua.
Das ist kein Spielzeug, und Holzmachen ist ein Job für Männer. Ich zweifelte schon öfters ob ich Manns genug bin dafür wenn ich halbtot im Bett einschlug vor Erschöpfung und ne Woche nicht mehr geradeaus laufen konnte.

Hmm, gibts vielleicht bei Dir solche Mietcenter? So könntest Du das testen? Oder kennst jemand wo sowas hat? Jaja, die Ausleiherei, da verreckt ausgerechnet bei Dir was und dann ist die Freundschaft beendet.

Liegend und Spaltkreuz ist nicht optimal, sowieso bei unterschiedlichen Durchmessern. Da ist stehend besser, da kann man zielen. Nachteil ist wenns nich gerade abgesägt ist bleibts nicht stehen...

M.
radixdelta
Beiträge: 2331
Registriert: So 11. Aug 2013, 20:25
Wohnort: Nord-Ost-Westfalen

Re: Holzspalter, liegend oder stehend oder gar nicht

Beitrag von radixdelta »

Maschine hat geschrieben:Bei knorrigen unspaltbaren Stücken muss man sich echt überlegen ob sich die Arbeit lohnt. Meistens macht man ja noch was kaputt dabei, z.B. wenn man den eingklemmten Keil mit der Motorsäge befreien will und aus versehen in den Keil sägt. Kette kaputt, nochmal minus 10 Euro. Und solche Aktionen sind auch nicht ungefährlich.

Liegend und Spaltkreuz ist nicht optimal, sowieso bei unterschiedlichen Durchmessern. Da ist stehend besser, da kann man zielen. Nachteil ist wenns nich gerade abgesägt ist bleibts nicht stehen...
Ich kloppe die Holzstücke mit dem Spalthammer rückwärts vom Keil. Manchmal etwas schwierig, aber bisher habe ich jedes Stück ohne Säge vom Keil bekommen. Wenn mich ein Stück zu sehr nervt bleibt es ganz und kommt notfalls in den Backofen, der kann 50er Meterends ungespalten verheizen wenn ich das will (und sie reinbekomme ;))

Mit beweglichen Spaltkreuz ist liegendspalten definitiv einfacher. Kronen aufzubereiten ist aber in jedem Fall Strafarbeit. Krummes Holz lässt sich bescheiden Spalten, fast egal welche Art vom Maschine man hat.
Interessant wird dann höchstens eine Maschine die das Holz durchschert/Quetscht ähnlich http://www.youtube.com/watch?v=a0VKvYB4xss
Oder ein Drillkegelspalter.
Benutzeravatar
Arndt
Beiträge: 2589
Registriert: Fr 28. Jun 2013, 13:42
Wohnort: einen Schritt über den Abgrund hinaus

Re: Holzspalter, liegend oder stehend oder gar nicht

Beitrag von Arndt »

Los Kuddel, gibt Dir einen Ruck, den bauen wir selber *froi*
Selbstredend mit nem Mikrokontrollörchen, und wenn der nur Lampen blinken lässt :)

Hat der Allgeier ne Zapfwelle?
Benutzeravatar
Finger
Administrator
Beiträge: 7392
Registriert: Di 12. Jun 2012, 20:16
Kontaktdaten:

Re: Holzspalter, liegend oder stehend oder gar nicht

Beitrag von Finger »

Ihr kennt den Trick mit Sch***pulv*r und den zugehörigen Einschlaghülsen? Mit mehr Gefahr und mehr Spass geht nicht :-) Hornbach verleiht die Dinger, (also solche Spalter) vielleicht willst du damit ja mal anfagen zu spielen. Und bei Selbstbau muss natürlich ein Display mit unbeschrifteten Zahlenwerten dran. Und Dachlatten mit Abflussrohren :-)
Benutzeravatar
Maschine
Beiträge: 656
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 18:51

Re: Holzspalter, liegend oder stehend oder gar nicht

Beitrag von Maschine »

Wah! Drillkegelspalter? Ohauera!

An meiner Scheppach ist sowas dran, aber saugefährlich! Und wenn der Ast zu knorrig ist, schraubts den rein bis er blockiert, dann rennt das Sägeblatt lose und scheppert in der Blechumhausung die Zähne weg. Und du brauchst ne richtig dicke Wasserpumpenzange um das Holz vom Kegel runterzubekommen.

Nix gut!

Der Bruder des Chefs unserer Partnerfirma hat vor kurzem an so einem Ding sein Leben ausgehaucht. Kein Witz. War an einem Traktor angebaut, und der gibt Vollgas wenns "herb" läuft.

Seid vorsichtig, und ein dummes Stück Holz ist das nicht wert.

Jepp, wenn ihr Zeit und Bock habt baut selber nen hydraulischen, dann kommt der Spaß beim bauen noch dazu. Aber auch da gilt Finger aus der Gefahrenstelle!
Unser Finger hat doch auch mal einen gebaut? Oder hab ich mich da getäuscht? Um seine Eichen zu filletieren? Seine HP hat keine Suchfunktion, und die Namen sind immer verschlüsselt.
Hmm, oder nen defekten wieder reparieren? Und optimieren? Im Egay hats da einige so kleine liegende. Hab ich mir auch schon überlegt für Anfeuerholz.
Seufz, jetzt hab ich selber im Ebay nach Teilen geschaut. Nein, diesmal laß ich mich nicht anfixxen! Ich könnte die Monster-Hydraulikpumpe von meinem Unimog-Bagger benutzen, und den Spalter an den Arm hin, so könnte man den hin und herschwenken, und... nein, es muss aufhören. Frohndienstchallenge? Holzspaltroboter??? Neeeeiiieeen!

:roll:

M.
Benutzeravatar
Arndt
Beiträge: 2589
Registriert: Fr 28. Jun 2013, 13:42
Wohnort: einen Schritt über den Abgrund hinaus

Re: Holzspalter, liegend oder stehend oder gar nicht

Beitrag von Arndt »

Jawoll, noch einer im Boot :D
Maschine, Du hast doch schon fast alles zusammen!
wir machen auf dem nächste Treffen dann einen Spalter-wettbewerb :D
Nur bei Deinen Distributoren würde ich überlegen, ob das die richtigen sind
Im Egay hats da einige so kleine liegende.
:shock:
Kegelspalter in Silikon?!?!?!?
Ich glaub, die URL ist sogar bei den Island-apes vergeben... naja, gehen wir mal nicht näher drauf ein

Aber ein Kegelspalter muss es ja nicht sein, gibt ja genug andere Fantasievolle Darwin-verfahren
Der hier ist nicht nur gefährlich, er klingst dabei sogar schön :D
https://www.youtube.com/watch?v=-E4GmFX3Puo
aber ungeschlagen der ATOM-Spalter! Typisch Amis...
https://www.youtube.com/watch?v=A-K8JtgjtBM
Benutzeravatar
licht_tim
Beiträge: 1472
Registriert: Fr 28. Jun 2013, 09:40
Wohnort: Ganderkesee

Re: Holzspalter, liegend oder stehend oder gar nicht

Beitrag von licht_tim »

Das Rad im ersten Video hat zu wenig Masse und dreht zu schnell. So ist das besser:
https://www.youtube.com/watch?v=2bVAAx3mMKY

Kuddel, hast du Hydraulik an deinem Trecker? Das wäre ja schon die Hälfe der Miete beim Eigenbau.
Benutzeravatar
Kuddel
Beiträge: 5075
Registriert: Fr 28. Jun 2013, 10:56
Wohnort: Denk immer an St. Alamo!

Re: Holzspalter, liegend oder stehend oder gar nicht

Beitrag von Kuddel »

Ja, Frontheber, Dreipunktheber, Hydrauliksteckdose und eine Zapfwelle.
Dann wird es aber keine zweihandbedienung, sondern eine Zweimannbedienung, Der Bedienhebel ist nämlich auf dem Trecker obenauf.
Problem: nur einseitig wirkende Hydraulik. Damit wird das ganze denn doch doof.

Gruß
Kuddel
Benutzeravatar
Maschine
Beiträge: 656
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 18:51

Re: Holzspalter, liegend oder stehend oder gar nicht

Beitrag von Maschine »

Hi Kuddel,

einseitige Hydraulik? Hmm, Hebel am Trecker festsetzen, dann zu einem Ventil am Spalter. Fehlt nur der Rücklauf, aber das sollte ja nicht zu kompliziert sein? Problem könnte allerdings die Fördermenge sein, so ausfahr, gääääähn, oder das die Hydraulik nicht dauerfest ist, sprich der Antrieb der Pumpe, oder das Öl wird mit der Zeit heiß. Mein Bagger macht das auch, der schafft 100°C, dann kocht wenigstens das Wasser aus dem Öl, nur geht dann die Kraft in den Keller.
Also Födermenge rausfinden, so kann man die Ausfahrgeschwindigkeit ausrechnen. So ein Ventil mit Eilgangschaltung ist schon fein, keine Last schneller Hub, mit Last dann mit Kraft. http://www.ebay.de/itm/Handhebelventil- ... 4d11d9b21e

Jaja, schon spinnts wieder los.

Hydraulik ist halt kein günstiger Spaß, da kommt gleich was zusammen. Nicht ohne Grund sind die Dinger so teuer.

Bitte ich will nicht in das Boot, bitte bitte bitte!
Holzspalterchallenge? Gerne im Hardcorezuschauen und Kolben glepfen, während ihr die kleinen liegenden fertigmacht! Gerne aber auch im stehen!

M.
Benutzeravatar
Arndt
Beiträge: 2589
Registriert: Fr 28. Jun 2013, 13:42
Wohnort: einen Schritt über den Abgrund hinaus

Re: Holzspalter, liegend oder stehend oder gar nicht

Beitrag von Arndt »

Hydraulikgerümpel fliegt bei Red Nose zu haus zum Kilopreis rum :)
Also müssen wir da wirklich mal eine Kaffeefahrt hinmachen!

Maschine, im Boot ist im Boot :)
Quasi ein Aalkutter!
Was ist denn
Kolben glepfen
???
space24
Beiträge: 100
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 02:04

Re: Holzspalter, liegend oder stehend oder gar nicht

Beitrag von space24 »

Kegelspalter können echt gefährlich sein.

Hab auch einen auf nen Motor geflanscht muss man höllisch aufpassen :twisted: (benutze ich aber auch nur ganz ganz selten und nur mit Notaus)



Manche machen es ja auch so 8-) :twisted:

http://www.youtube.com/watch?v=VuHV0BlvjMc :twisted:
http://www.youtube.com/watch?v=N1HZztie5ac :twisted: :twisted: :roll:


Gruß Nils
Benutzeravatar
licht_tim
Beiträge: 1472
Registriert: Fr 28. Jun 2013, 09:40
Wohnort: Ganderkesee

Re: Holzspalter, liegend oder stehend oder gar nicht

Beitrag von licht_tim »

Du hast einen Bagger? Das ist doch ideal:
https://www.youtube.com/watch?v=ySET99qKhmw
und auch ein Kegelspalter ist nicht mehr so gefährlich, weil keine Person dicht dran ist:
https://www.youtube.com/watch?v=xf1WSPIqFB0
Benutzeravatar
Maschine
Beiträge: 656
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 18:51

Re: Holzspalter, liegend oder stehend oder gar nicht

Beitrag von Maschine »

Nanana, ich nix Aalkutter diesmal! Vor kurzem habe ich allein 1,6 Tonnen Stahl-Aale weggebracht! Mein Aal-Lager ist zum bersten voll!

Der Mog hat nen Atlas Bauernlader welcher auch zum baggern taucht. Plan war den für meine Baustelle zu benutzen, und wenn die fertig ist daraus einen Rückewagen zu bauen und dann mit dem durch den Wald zu schanzen! Naja, momentan steht der Mog hinterm Haus, das Schaltgestänge ist fest eingerostet und im Tank hats Dieselpest. Seufz, insgesamt ist leider alles in einem schlechten Zustand, ich komm grad echt nicht dazu danach zu schauen.

Kolben glepfen? [Schwäbisch] Kolben sind in übertragenem Sinn ein halber Liter Hubraum mit Glas umfasst wo fermentierter Getreidezucker in Wasser gelöst ist. Und glepfen meint das klopfen, oder knallen lassen der Kolben, sprich mit heftigen Hubbewegungen unterhalb der Nase in sich abfüllen. Wird sehr gern in geselliger Runde, oder aber auch aus Langeweile, oder manchmal zur Entspannung praktiziert. Der Ausdruck ist aber örtlich nur in einem kleinen Bereich gebräuchlich, außerhalb führt er eher zu Verwirrung.

Die Videos guck ich mir lieber nicht an, sonst werd ich doch noch angetriggert. Wisst ihr wie das ist, wenn man seinen Aal rausholt, anfängt und dann aufhören muss weil was anderes wichtiger ist?

:lol:

M.
Benutzeravatar
Kuddel
Beiträge: 5075
Registriert: Fr 28. Jun 2013, 10:56
Wohnort: Denk immer an St. Alamo!

Re: Holzspalter, liegend oder stehend oder gar nicht

Beitrag von Kuddel »

Maschine hat geschrieben:...wenn man seinen Aal rausholt, anfängt und dann aufhören muss...
Lass es mich so sagen: Diese Wortwahl ist etwas... unglücklich :lol:
Gruß
Kuddel
Benutzeravatar
Maschine
Beiträge: 656
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 18:51

Re: Holzspalter, liegend oder stehend oder gar nicht

Beitrag von Maschine »

Na wieso, hatte doch eine durchaus positive erheiternde Wirkung? Und war nicht wirklich unabsichtlich. Wortspiel halt.

Ach, es fühlt sich halt doof an, wenn man voller Freude was anfängt und dann alles in die Garage schmeißt weil man nicht dazu KOMMT. LOL! Noch einer draufgesetzt...
Das ist dann noch demotivierender wie wenn man garnicht erst anfängt. Und angefangene Projekte hab ich genug.

Naja, langsam werden wir OT, nicht das die Rennleitung schimpft. Wobei die sich bestimmt die Bäuche halten vor lachen!

Und Kuddel, wie MACHST Du ES jetzt? Einen Biber kaufen und Hackschnitzel verheizen?
Benutzeravatar
MrD
Beiträge: 357
Registriert: Mi 14. Aug 2013, 20:53
Wohnort: D:/SAL/Homburg_OT

Re: Holzspalter, liegend oder stehend oder gar nicht

Beitrag von MrD »

Maschine hat geschrieben:Wisst ihr wie das ist, wenn man seinen Aal rausholt, anfängt und dann aufhören muss weil was anderes wichtiger ist?

:lol:
:shock: ...ich pflichte dem bei, bin mir aber nicht sicher, ob wir vom selben Tätigkeitsfeld ausgehn ;)
Benutzeravatar
Kuddel
Beiträge: 5075
Registriert: Fr 28. Jun 2013, 10:56
Wohnort: Denk immer an St. Alamo!

Re: Holzspalter, liegend oder stehend oder gar nicht

Beitrag von Kuddel »

Maschine hat geschrieben: Und Kuddel, wie MACHST Du ES jetzt? Einen Biber kaufen und Hackschnitzel verheizen?
Das stimmt, halbherzig angefangene Projekte sind blöde, sehe ich genau so. Ist nur Zeitverschwendung. Und genau darum geht es: Zeit sparen.

Sicherlich ist so ein teurer Spalter evtl. wirtschaflicher Unsinn. Aber wir haben nun mal recht viele Bäume auf dem Grundstück, und ich bin faul. Eine schlechte Kombination, ich weiß. Aber ich muss die Bäume eh selber fällen, und dann kann ich sie wegen der knappen zeit nicht sofort spaten, daher der zwischenschritt auf einem meter gekürzte Enden, die erst später nachgesägt/gespalter werden. Das meiste kann man zwar schnell mit dem Spalthammer spalten. Aber scheiß auf 2x warm, mir langt ein mal ;-)
Und ich habe einen Unterstand für die Meterstücken, das sieht gestapelt auch noch gut aus. Kurze Stücken sind da schwieriger zu lagern. Fertig gespalter werfe ich sie in den Lagerraum, da ist Aussehen egal, und "reinwerfen" macht wesentlich weniger Arbeit als stapeln.

Mir missfällt es einfach, die vielen knorrigen Enden wegzuschmeißen. Bei uns an der Küste sind viele Bäume Windschief. Gerade Meterstücke fallen kaum an.

Nach derzeitigem Stand werde ich wohl das Scheppach-Teil kaufen. Auf Baumarktzeug habe ich keine Lust mehr.
Gruß
Kuddel
radixdelta
Beiträge: 2331
Registriert: So 11. Aug 2013, 20:25
Wohnort: Nord-Ost-Westfalen

Re: Holzspalter, liegend oder stehend oder gar nicht

Beitrag von radixdelta »

hattest du die zwei Videos zu dem Spalter bei Youtube gesehen?
http://www.youtube.com/watch?v=JPDH6ZVjzPo
http://www.youtube.com/watch?v=v33sf7mH900
Benutzeravatar
Maschine
Beiträge: 656
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 18:51

Re: Holzspalter, liegend oder stehend oder gar nicht

Beitrag von Maschine »

Klar, man kann sich ja auch mal was rauslassen. Und wenn es einem noch Mühen spart ist das auch sinnvoll wenn auch nicht wirtschaftlich. Sinnvoller wie sich ein neues Auto rauszulassen, weil das alte 2 Jahre alt ist. Dieser Spaß kostet mehr wie der Scheppach.

Na dann, hau rein!

M.
Benutzeravatar
Hightech
Beiträge: 11307
Registriert: So 11. Aug 2013, 18:37

Re: Holzspalter, liegend oder stehend oder gar nicht

Beitrag von Hightech »

radixdelta hat geschrieben:hattest du die zwei Videos zu dem Spalter bei Youtube gesehen?
http://www.youtube.com/watch?v=JPDH6ZVjzPo
http://www.youtube.com/watch?v=v33sf7mH900
Die Teile die dort gespalten worden, hab ich mit der Axt 4 x schneller klein, das fällt ja schon beim hinschauen auseinander.
Gedanken muss man sich, wie Kuddel schon erwähnte, um die Dinger mit Ästen machen, besonders dort wo ein 20cm Ast rausgekommen ist.
Son Teil muss man ganz schön bearbeiten bis es klein ist, ob nun mit Spalter oder mit der Axt.
Ein Freund hat sich ne Bandsäge besorgt, wenig Schnittverlust, Sägebänder sind nicht teuer und Äste egal.
D2O
Beiträge: 395
Registriert: So 11. Aug 2013, 20:27
Wohnort: Bs

Re: Holzspalter, liegend oder stehend oder gar nicht

Beitrag von D2O »

Bekommt man so einen Kegelspalter nicht an die Bohrmaschine angeflanscht ?

Alternativ einen Spaltvorsatz für einen Bohrhammer basteln oder gleich einen Presslufthammer umbauen ;)

Die geraden Stücke gehen ja mit der Spaltaxt schneller.
space24
Beiträge: 100
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 02:04

Re: Holzspalter, liegend oder stehend oder gar nicht

Beitrag von space24 »

D2O hat geschrieben:Bekommt man so einen Kegelspalter nicht an die Bohrmaschine angeflanscht ?

Alternativ einen Spaltvorsatz für einen Bohrhammer basteln oder gleich einen Presslufthammer umbauen ;)

Die geraden Stücke gehen ja mit der Spaltaxt schneller.
Hi


Ne Bohrmaschine hat leider zu wenig kraft hab ich schon ausprobiert...

Hab jetzt nen 3kw Drehstrommotor dran laufen...geht ganz gut. Nur wo man auch sehr drauf aufpassen muss ist die Drehzahl.(Da kann man ja mit riemen arbeiten)


Gruß Nils
radixdelta
Beiträge: 2331
Registriert: So 11. Aug 2013, 20:25
Wohnort: Nord-Ost-Westfalen

Re: Holzspalter, liegend oder stehend oder gar nicht

Beitrag von radixdelta »

Was ich noch nicht verstanden habe ist warum so ein Drillkegelspalter so gefährlich ist. Das schlimmste was passieren kann ist das ich ein rotierendes Stück holz habe, oder!? Das ich da etwas mit Verstand arbeiten muß ist klar, das ich meine Rübe ausser Reichweite lasse auch. Und sonst? Das meiste wo es in den Videos gefährlich wird ist wenn das Holz beim in-den-Kegel-führen nicht am Anschlag anliegt sondern erstmal um 180° dahin drehen muß. Würde mir so ein Teil zu schwer laufen würde ich auch dem Schlepper mehr Diesel dosieren lassen.
Benutzeravatar
Kuddel
Beiträge: 5075
Registriert: Fr 28. Jun 2013, 10:56
Wohnort: Denk immer an St. Alamo!

Re: Holzspalter, liegend oder stehend oder gar nicht

Beitrag von Kuddel »

Das Problem ist die rotierende Welle, nicht das Holzstück. Selbst ohne Holz dran, einmal mit dem Handschuh oder Pullover dran, wird der Stoffetzen mitgerissen. Blöderweise hängt der Arm dran, das wird dann auch mitgerissen-> Den Rest erspare ich mir.
An drehenden Wellen sind schon viele verlezt worden. Ich kenne z.B. einen Fall an einer großen Drehbank. Die Drehbank kam nach wenigen Umdrehungen zu stehen, weil der eingezogene Körper die Welle blockierte.
Gruß
Kuddel
radixdelta
Beiträge: 2331
Registriert: So 11. Aug 2013, 20:25
Wohnort: Nord-Ost-Westfalen

Re: Holzspalter, liegend oder stehend oder gar nicht

Beitrag von radixdelta »

Jaa, wellen sind gefährlich. Fußschalter, passende Kleidung und eine gehörige Portion Respekt sollten aber ausreichend sein. Oder eben Baggerkopf.

Jedenfalls wird alles was man für 500€ selbst zusammenbaut und am Schlepper betreibt kraftvoller, schneller und haltbarer als jeder Kaufspalter für den Preis.
Andererseits hat man sowiso genügend Projekte, meine Wippsäge für den Schlepper muß auch noch warten, ich habe mir ein Baumarktgerät gegönnt und bin bis auf die Größe damit zufrieden.
Allerdings: Was ich auf den Videos sehe und was ich von anderen Werkzeugen von Scheppach so gehört und gelesen habe ist das Qualitätsmäßig so in Richtung Bosch Grün. Ich wage nochmals zu bezweifeln das das den 3-Fachen Preis im Vergleich zu den Billigen wert ist. Zumal der Keil wirklich nur für gut spaltbares taugt. Schau mal bei den Kleinanzeigen rein, da gibt es immer mal wieder was günstiges, zum Beispiel auch eigenbauten oder Mietgeräte.

Was für dich ideal wäre: Sägebock am Spalter, abgesägtes Ende fällt in den Spalter und wird mit einem zug am Hebel gespalten während man schonmal das nächste Stück sägt. Das geht solange man mit einmal Kreuzweise Spalten klar kommt sehr gut. Viele Sägespalter funktionieren nach diesem Halbautomatischen Prinzip, das prinzipiell nicht so schwer nachzubauen ist.
Benutzeravatar
Peppo
Beiträge: 323
Registriert: Fr 28. Jun 2013, 19:54
Wohnort: Gronau (Westf)
Kontaktdaten:

Re: Holzspalter, liegend oder stehend oder gar nicht

Beitrag von Peppo »

Etwas OT, aber dennoch im Kontext :
Hab eben durch Zufall dieses Video zum Thema Holzspalter gefunden.
http://www.youtube.com/watch?v=cuEH8qZO4fU

Ich finde das ist wirklich so wie's sein soll. Passt man hier nicht auf, ist nichts da was die Evolution einbremst :)
Antworten