Bleiakku Einsteiger Thread

Der chaotische Hauptfaden

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Lukas_P
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Bleiakku Einsteiger Thread

Beitrag von Lukas_P »

Hi seit längerem Ärgert es mich, das ich keinen "strom" mitnehmen kann. deshalb überlege ich nun, mir Bleiakkus zuzulegen. Meine Frage dazu

[*]Wie viel Kapaiziät würdet ihr entfehlen ? Klar mit 1Ah kommt man nicht weit, aber ne Autobatterie ist schon wider "etwas" unhandlich... Ich hätte gerne was in der Größe was in nen Rucksack passt ohne den Komplett auszufüllen

[*]Für Bleiakkus brauch man ein Ladegerät (oder?) kann ich da vll. was mit nem Trafo und nem PB137 machen bzw. gibt es da noch einfachere sachen ?

[*]Liege ich falsch wenn ich annehme, das ein Bleiakku um so schneller Läd je mehr Strom man reinschickt ??

[*]Ist bleiakku gleich bleiakku wenns ums Frickeln geht ? also von Lebensdauer und so ?

[*]Bleiakkus sind ja mit Schwefelsäure Gefüllt ... kann man die auch auf den Kopf drehen, oder laufen die aus ?

[*]Brauch ich ne Schaltung um zu verhindern das sie sie zu stark entladen ?

Bitte helft mir mal... ich hab keinen Plan von akkus
ozonisator
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Re: Bleiakku Einsteiger Thread

Beitrag von ozonisator »

7Ah ist die "goldene'" Mitte. Laden geht mittels gennantem PB137. Je Mehr Strom desto schneller lädt er natürlich, dabei Herstellerangaben beachten zur maximalen Laderate.
Nimm am besten einen Gelakku, also nicht so ein normales Säuregefülltes Aquarium, das kann nämlich auslaufen, Gelakkus nicht, die kann man auch in anderen Lagen als Aufrecht einbauen (siehe Datenblatt zwecks Spezifikationen).
Tiefentladeschutz ist von Vorteil, ich hab für nen Kumpel den hier gebaut: http://danyk.cz/p_ochr_en.html
Die Version mit Drucktaster. Für nen mobilen Raspberry Pi. Funzt 1A die Schaltung und verbraucht "Null" Strom.
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Peppo
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Re: Bleiakku Einsteiger Thread

Beitrag von Peppo »

Moin:
  • Wie viel Kapaiziät würdet ihr entfehlen ? Klar mit 1Ah kommt man nicht weit, aber ne Autobatterie ist schon wider "etwas" unhandlich... Ich hätte gerne was in der Größe was in nen Rucksack passt ohne den Komplett auszufüllen
  • Die nutzbare eines Bleiakkus Kapazität liegt bei 1/2 dessen was aufgedruckt ist. 20Ah bedeutet in der Theorie das Du 20h einen Strom von 1A ziehen kannst. Oder aber 20A für 1h. Aber nur theoretisch. Nutzbar sind nur 10Ah und je höher der Strom ist, desto geringer ist die Kapazität
  • Für Bleiakkus brauch man ein Ladegerät (oder?) kann ich da vll. was mit nem Trafo und nem PB137 machen bzw. gibt es da noch einfachere sachen ?
  • Da Du kein Perpetuum Mobile hast, musst Du nachladen. Gängig ist das Konstantstromverfahren, google mal. Auf jeden Fall DC.
  • Liege ich falsch wenn ich annehme, das ein Bleiakku um so schneller Läd je mehr Strom man reinschickt ??
  • Frei nach Radio Eriwan: "Im Prinzip ja", aber die meisten Bleiakkus sollte man mit 0,1-0,3C laden. Das heißt ein Akku mit 20Ah verträgt 2A sehr gut.
  • Ist bleiakku gleich bleiakku wenns ums Frickeln geht ? also von Lebensdauer und so ?
  • Nein, Bleigel Akkus ≠ Bleiakku mit flüssiger Schwefelsäure, vgl Autobatterie
  • Bleiakkus sind ja mit Schwefelsäure Gefüllt ... kann man die auch auf den Kopf drehen, oder laufen die aus ?
  • Im Prinzip nein, es gibt aber Spezialakkus (Bleigeler) die das können. Teuer!
  • Brauch ich ne Schaltung um zu verhindern das sie sie zu stark entladen ?
  • Wenig verbrauchen! Was Du meinst ist eine Ladungserhaltung. Finde ich nicht gut, lieber die Akkus vollgeladen lagern und regelmäßig entladen, das pflegt Sie nach meinem dafürhalten deutlich besser.Ich ergänze, Ozon hat recht, schaden kann ein Tiefentladeschutz nie!
Summa summarum sind Bleiakkus leider ziemliche Zicken wenn Du sie nur benutzt.
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Smily
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Re: Bleiakku Einsteiger Thread

Beitrag von Smily »

So un nun tauschen wir deinen bleiakku gemütlich gege
Lifpo4 in gewünschter stärke und du beugst einem bandscheibenvorfall wunderba vor.
Dazu kommt dass die nich ganz so zickig sind und 360¤ betrieben werden können ohne auslaufen
(Mich wundert dass zabex oder zauberkopf noch nicht damit kamen) :lol:
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Peppo
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Re: Bleiakku Einsteiger Thread

Beitrag von Peppo »

Smily hat geschrieben:So un nun tauschen wir deinen bleiakku gemütlich gege
Lifpo4 in gewünschter stärke und du beugst einem bandscheibenvorfall wunderba vor.
Dazu kommt dass die nich ganz so zickig sind und 360¤ betrieben werden können ohne auslaufen
(Mich wundert dass zabex oder zauberkopf noch nicht damit kamen) :lol:
Ich hab eben wirklich noch gedacht im ersten Edit zu schreiben: "Oder Du fragst den Zauberkopf, der rät Dir mit Recht zu LiFePos" :D
Habs dann verworfen weil ich dachte, sie werden sich schon melden...
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Hansele
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Re: Bleiakku Einsteiger Thread

Beitrag von Hansele »

Naja aber preislich sind Bleiakkus schon um ein vielfaches günstiger,
die Lifepo4 Zeit wird erst noch kommen.

Jedenfalls wäre erstmal die Frage wieviel Spannung und Strom du denn brauchst
und ob das wirklich ein Akku sein muss?

Bei 12 Volt Spielereien die wenig Saft brauchen nutze ich 2 in Reihe geschaltete
Batterien von Baustellenlampen.
Die haben 6 Volt und bieten 7 Ah für 2€ im örtlichen Laden, dass gute ist halt,
dass diese recht leicht sind.

Grüße
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Smily
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Re: Bleiakku Einsteiger Thread

Beitrag von Smily »

Hansele hat geschrieben:Naja aber preislich sind Bleiakkus schon um ein vielfaches günstiger...
Grüße
Da sprech ich dagegen.
Auf die zeit gesehen und mit steigenden ladezyklen is der lifpo günstiger. Der hält halt einfach länger und hat nicht die typischen bleisäuerling probleme.
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ferdimh
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Re: Bleiakku Einsteiger Thread

Beitrag von ferdimh »

12V/7Ah Bleiklötze kann man nie genug haben. Die Kung Longs von Reichelt sind robust und mit ~15€ auch nicht wirklcih teuer. LiFePo4 ist zugegebenermaßen leichter und robuster, aber auch schwieriger zu bekommen. Und die Bleiklötze sind universell.
Sie taugen als Abstandshalter, Gewicht, Maßeinheit, und sogar als Energiespeicher. Nebenbei sind Bastelakkus sehr kostengünstig aus USVs zu haben (wenn man drankommt). In Kombination mit einem cleveren Erhaltungsladegerät (so gebaut, dass man die Akkus einfach einhängen kann) sind das einfache und praktische Universalenergiespender.
Und die theoretische länger Haltbarkeit nutzt mir nix, wenn ich jetzt so viel geld ausgeben muss, dass ich mir keine sinnvolle Anzahl leisten kann und trotzdem noch Arbeit habe, die Dinger in sinvolle Packungsgrößen zu bauen.
Daher lautet meine Meinung: Zum Experimentieren Blei. Zum einbauen in Geräte: Lithium, welcher Art auch immer. Auch andere Li-Ion-Technologien haben erstaunliche Lebensdauern.
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einstein2000
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Re: Bleiakku Einsteiger Thread

Beitrag von einstein2000 »

LiFePo4 ist natürlich beschaffbar:
http://litrade.de/shop/Akkus-Zubehoer/L ... 152SE.html
(Die URL-Funktion will grad nicht und ich hab den Code nicht im Kopf)
Die Dinger sind wesentlich unkomplizierter als Bleiakkus!
elecBlu
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Re: Bleiakku Einsteiger Thread

Beitrag von elecBlu »

Beitrag durch den Verfasser entfernt.
Zuletzt geändert von elecBlu am Di 22. Okt 2013, 13:23, insgesamt 2-mal geändert.
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Hightech
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Re: Bleiakku Einsteiger Thread

Beitrag von Hightech »

Peppo hat geschrieben:Moin:
  • Wie viel Kapaiziät würdet ihr entfehlen ? Klar mit 1Ah kommt man nicht weit, aber ne Autobatterie ist schon wider "etwas" unhandlich... Ich hätte gerne was in der Größe was in nen Rucksack passt ohne den Komplett auszufüllen
  • Die nutzbare eines Bleiakkus Kapazität liegt bei 1/2 dessen was aufgedruckt ist. 20Ah bedeutet in der Theorie das Du 20h einen Strom von 1A ziehen kannst. Oder aber 20A für 1h. Aber nur theoretisch. Nutzbar sind nur 10Ah und je höher der Strom ist, desto geringer ist die Kapazität
Na, mal nicht über(unter)treiben, ein neuer oder gut gepflegter Blei-Gel 20Ah Akku liefert bei 1/10C (also 2A für 10Stunden) auch seine Kapazität.
Nur ist er dann leer, und sollte schnell geladen werden.
Blei-Akkus gibt es in verschiedenen Ausführungen.
Jene für viel Strom im Auto z.B. diese kann man nicht so stark enladen ohne das sie Schaden nehmen.
Dann die Solarakkus, die sollten Zyklenfest und Tiefentladungssicher sein.
Ein einfacher Blei-Gel 7Ah Akku sollte auch ca. 7Ah hergeben, bei weniger Strom sogar etwas mehr.
Achso, das das habe ich selber schon ausgemessen, mit 1/5C 1/10C 1/24C


Nimm einen Blei-Gel Akku, lade diesen einfach mal am Netzteil mit 14,5V ab und zu auf (aber nicht zu lange dran lassen) und dann ist das Thema auch schon erledigt.
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Alexander470815
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Re: Bleiakku Einsteiger Thread

Beitrag von Alexander470815 »

Also ich würde es ganz stark anwendungsabhängig sehn, wenn man dauerhaft wenig strom braucht ist blei die richtige wahl.
Braucht man über längere Zeit viel Strom sollte man zu LiFePo greifen, von den Headway Zellen habe ich 16 im Fahrrad ;)
Ohne Balancer und Unterspannungsschutz für jede Zelle würde ich einen LiFePo jedoch nicht betreiben.
Laden kann man ihn eigentlich sogar einfach als einen Blei Akku, zumindest die Erkennung wann er voll ist ist simpel.
Einfach am Labor Netzteil die Ladeschluss Spannung einstellen die Strombegrenzung einstellen und laden lassen, wenns kein Strom mehr zieht ist voll.
Wenn es schon in Konstant Spannungs Betrieb übergegangen ist ists quasi voll.
Auch ein Schnell laden ist ohne weiteres drin.

Aber so für die 0815 alltags Anwendung sollte ein Bleiakku die bessere und günstigere Wahl sein.
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zauberkopf
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Re: Bleiakku Einsteiger Thread

Beitrag von zauberkopf »

Hier ist er ! ;-)

Also bei mir auf dem Tisch steht auch immer ein Bleiakku.. wenn ich mal gerade was ausprobieren will.

LiFePo4 lohnt sich dann erst richtig, finanziell gesehen, wenn die Last wirklich strom braucht.
Dann kommt nämlich beim Bleiakku der Peukert-Effekt zum Tragen.
d.H. z.B. ein 12AH Akku schrumpft bei 10A Belastung gerne mal auf nen 5-6AH Akku zusammen.
Und jetzt wird klar, das ich als Funker auf die LiFePO4´s stehe : Leichter ,und ein 16AH Akku, hat bei bis zu 20AH Spitzen Strom mehr Kapazität als ein 24AH Akku.
Und die teilchen sind auch nicht billig. Und dann sackt die Spannung auch nicht so schnell ab, wie beim Bleiklotz.

Lukas : Es ist immer wichtig wofür man einen Akku braucht.
Wenn Du wie ich, nur ne billige Portable Stromquelle brauchst, dann lass Dir nen Bleiklotz schenken, oder kauf so nen billig Teil, und schau, das teilchen immer halbwegs geladen ist.
Ich würde auch keine grosse energie in die Ladetechnik stecken : 13,8V Netzteil und gut ist.
Celaus wird gleich bestimmt was schreiben über Asymetrischen Wechselstromm.. aber es kommt immer auf die Anwendung drauf an. Ich kann gut leben, wenn so ein Bleiklotz mal hinüber ist.
Wenn er mal länger nicht gebraucht wird.. so wie meine beiden 24AH akkus die nur dazu dienen, den Wechselrichter (USV) für den H2 Generator (Vakuumpumpe) zu betreiben, dann stell ihn vollgeladen in den Kühlschrank.
(Ich glaub, wenn die 10 Ballons, die ich die Tage bestelle noch dazu kommen, gibts ein Bild : Fricklerkühlschrank.. )
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zauberkopf
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Re: Bleiakku Einsteiger Thread

Beitrag von zauberkopf »

Noch was : Irgenwie... ich weis nicht warum.. aber meine LiFePO4 haben tiefentladung 2 mal überlebt, und es mir mit voller kapazität verziehen !
Hintergrund : Durch einen Designfehler an dem Laderegler habe ich einen viel zu hohen ruhestrom.. deswegen Selbstentladung innerhalb von 4 Monaten.
Und 6 V für nen 4er Pack ist definitv zu wenig.. aber die Headways können ihr Datenblatt nicht lesen, und arbeiten weiter, als ob nichts geschehen sei...

lg Jan
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Lukas_P
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Re: Bleiakku Einsteiger Thread

Beitrag von Lukas_P »

wo bekomm ich 13.8V her ??
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Alexander470815
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Re: Bleiakku Einsteiger Thread

Beitrag von Alexander470815 »

17 Kartoffel Batterien in Reihe schalten ;)

Jetzt mal im Ernst, Labor Netzteil... Trafo + Gleichrichter + Glättung + LM317 ... Modellbau Lader..... es gibt so viele Möglichkeiten
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Lukas_P
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Re: Bleiakku Einsteiger Thread

Beitrag von Lukas_P »

...Stimmt... hab nicht nachgedacht... n LM317 Hab ich sogar noch rumfliegen ...
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licht_tim
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Re: Bleiakku Einsteiger Thread

Beitrag von licht_tim »

Ganz oben hast du auch schon den PB137 vorgeschlagen. Braucht weniger exteren Teile wie der LM317 aber ist viel teuer. Aber beide machen in deiner Anwendung das gleiche.
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Fritzler
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Re: Bleiakku Einsteiger Thread

Beitrag von Fritzler »

Naja der PB137 ist doch nichts weiteres als ein auf 13,7V eingestellter LM317/78xx.
Also einen 7812 nehmen und mit 2 oder 3 Dioden am GND Pin auf 13,7V anheben.
Auf 1,5A Begrenzen die ja alle intern.
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Lukas_P
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Re: Bleiakku Einsteiger Thread

Beitrag von Lukas_P »

der LM auch ?
Tobi
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Re: Bleiakku Einsteiger Thread

Beitrag von Tobi »

Ja, sonst würde der auch nicht als Blei-Lader verkauft werden ;)
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Alexander470815
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Re: Bleiakku Einsteiger Thread

Beitrag von Alexander470815 »

Bei solchen Fragen sollte man etwas Eigenleistung versuchen, z.B. mit einem Blick ins Datenblatt.

Und, ja tut er.
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Lukas_P
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Re: Bleiakku Einsteiger Thread

Beitrag von Lukas_P »

hab ich ja... da stand nur minimal Normal und Maximal Current...
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Fritzler
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Re: Bleiakku Einsteiger Thread

Beitrag von Fritzler »

Da steht ein Wort "alle", damit sind dann wohl alle genannten ICs genannt.
Also Glotzböppel auf!

Real schwankt das aber zwischen 1,5A und 2,2A mit der Begrenzung...
Beim PB137 liegt übrigens auch bei typischen 2,2A
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Alexander470815
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Re: Bleiakku Einsteiger Thread

Beitrag von Alexander470815 »

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Lukas_P
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Re: Bleiakku Einsteiger Thread

Beitrag von Lukas_P »

...ah da :x ... koppmeetstisch
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Fritzler
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Re: Bleiakku Einsteiger Thread

Beitrag von Fritzler »

Oder man baut das hier auf:
Bild

Den 1,1k Widerstand für 13,8V Berechnen und den 1R Widerstand für dne Maximalstrom.
Wenn am Widerstand 0,7V abfallen fängt die Schaltung an zu begrenzen.
Raven
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Re: Bleiakku Einsteiger Thread

Beitrag von Raven »

Hat eigentlich schon mal wer Bleiakkus eingeschmolzen?
Das PbO mit Holzkohle unter Luftabschluß und Niedertemperatur (ca 320c glaub ich) auf PB und CO reduziert?

Hab da n bisschen was drüber gelesen interessehalber... Weil mich Themen von denen Leute sagen "Das geht ned" von hausaus interessieren..

Nicht daß ich das unbedingt nachmachen möchte, ich hab Bleiquellen gefunden für 3-4€/kg ... das Deckt noch nicht mal die Brennstoffkosten wenn man das selber versucht... angeblich
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Peppo
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Re: Bleiakku Einsteiger Thread

Beitrag von Peppo »

Hmm, also Blei(II)oxid kommt in Bleiakkus nicht vor, ein vollgeladener Bleiakku enthält zudem weit mehr Blei als Bleisulfat. Bleisulfat selber kann man durch rösten sicherlich zu PbO bewegen, was dann mit Kohle reduziert wird. Man muss bedenken das PbO ein leichtlösliches Salz ist und somit Stäube sehr leicht inkorpuriert werden können. Also machbar ist das, abgesehen von den Reaktionsausbeute. Am Ende hat man aber alles was benutzt hat mit Bleisalzen kontaminiert. Wer das freiwillig auf seinem Grund und Boden macht, den stören allerdings auch die Folgen nicht...
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Re: Bleiakku Einsteiger Thread

Beitrag von ozonisator »

Raven: in Indien wird das gemacht, alles schön kontaminiert mit leicht löslichen Pb Salzen. Deshalb schmeckt das Gemüse da so süß *duckundweg*
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Re: Bleiakku Einsteiger Thread

Beitrag von TDI »

Moin,
hier ist ja schon viel geschrieben worden. Ich würde Dir auch einen Bleiakku empfehlen, weil man ihn einfach an einer fest eingestellten Spannungsquelle laden kann und er mal etwas zu viel Spannung auch recht gut verträgt. Wenn man ihn nach Benutzung wieder aufläd und nicht tage- oder wochenlang überlad oder monatelang entladen herumstehen läßt, hält er ziemlich lange. Ich hab hier einen von 1987 in Gebrauch, der noch gut ist...

Was bisher jedoch gefehlt hat, ist der dringende Tip, direkt am Akku eine Sicherung vorzusehen. Ein neuer Akku liefert Dir richtig viel Strom, wenn Du nur willst. Also mal eben ungewollt mit 1,5mm²-Kabel kurzgeschlossen auch so viel, daß dieses innerhalb kurzer Zeit in einer Qualmwolke durchbrennt. Mal vom durchaus giftigen Rauch abgesehen, kann dabei schnell etwas ungewollt aufbrennen. Eine Sicherung verhindert das Schlimmste...
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Re: Bleiakku Einsteiger Thread

Beitrag von Heaterman »

Bei der Vorstellung gruselt es mir angesichts meiner 800 Ah-Anlage hier auch. Da werden im Volllastfall 200 A rausgezogen. Wie sichert man sowas ab? Da die einzelnen Akkus auch keine Polabdeckung haben, werde ich mir auch noch was zu dem Thema einfallen lassen müssen, damit der Heizi bei der jährlichen Wartung der Heizung nicht die Rohrzange da drauf legt :geek:
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Re: Bleiakku Einsteiger Thread

Beitrag von Kuddel »

Ich habe hier auch zwei Bleiakkus, aber zufrieden bin ich nicht. Insbesondere, weil ich vorher schon zwei große Bleilinge (100 Ah) wegwerfen durfte.
Daes gerade hierher passt:
http://www.photovoltaik.eu/Wemag-entwic ... AwMjE.html
Das ist mal eine innovative Idee. Sollte ich mal aufgreifen.
Gruß
Kuddel
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Re: Bleiakku Einsteiger Thread

Beitrag von Heaterman »

Ja, die Dinger sind tatsächlich nicht schlecht. Hab mal von plottermeier ein paar gebrauchte E-Bike-Zellen gekauft, drei davon befeuern die 20-W-Taschenlampe, astrein.
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Re: Bleiakku Einsteiger Thread

Beitrag von zauberkopf »

Es kommt immer auf den einsatzzweck an..
Also für Inselanlagen, produzieren die Chinesen sogar wieder Nickel-EISEN Akkus. Also die ollen Edison-Zellen, die länger leben, als deren Besitzer.
Die brauchen aber gelegentlich mal frisches Destiliertes Wasser, und alle paar Jahrzehnte ( wenn sie Luftdicht sind wegen CO2) mal ne neue ladung Kalilauge.
Die leiden übrigens NICHT unter nem Memory effekt...

Die Elektromobilfahrer, übrigens stürmen ganz gerne mal Container von Flughäfen oder der Bundeswehr nach ollen NiCD Akkus, die auch routinemässig ausgetauscht werden.
Letztens hier in Aachen so Elektromobil gesehen, das mit Akkus betrieben wurde, die garantiert aus nem Jumbo stammen.. ;-)

Lebenserwartung dieser grossen Zellen ist zwar nicht wie NiFe, aber sie sind nen Tacken leichter und haben einen etwas höheren Wirkungsgrad.

lg JAn
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Heaterman
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Re: Bleiakku Einsteiger Thread

Beitrag von Heaterman »

Das mit den Pedelec-Akkus gibts sogar schon kommerziell:

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