Kurze Frage -> schnelle Antwort

Der chaotische Hauptfaden

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video6
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Beitrag von video6 »

Treiberspannung reduzieren denke ich.
Welches Gerät?
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augustamars
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von augustamars »

Gut, mal schauen.
Eigenbau mit einer Chassis aus einer SABA Ultra TSL249. Betrieb dann über Trenntrafo und ohne US-Fernbedienung.
Myvesdin
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Myvesdin »

Hat sich einer von euch mal etwas ausführlicher mit Kehlkopfmikrofonen auseinander gesetzt?

Falls ja,
wie ist die Sprachqualität und wie bequem ist es, solch ein Mikrofon längere Zeit zu tragen?
Und wie gut werden Umgebungsgeräusche "rausgefiltert"?

Grüße
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Der standard-Diodensplittrafo lässt sich auch für s/w-Röhren einsetzen, man muss nur eine passende Eingangswicklun finden. Da da einige drauf sind, geht das üblicherweise; nur bei einem Vollröhrengerät hätte ich da etwas Bedenken; ebenso bei einem Gerät, das die Ablenkspannungen direkt aus dem gleichgerichteten Netz erzeugt.
Damit die Hochspannung für die s/w-Röhre passt, muss die Zeilenendstufe mit etwa 60V laufen (wenn man die originale Eingangswicklung verwendet).
__Klemens__
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von __Klemens__ »

Guten Morgen! Hat zufällig jemand ein Datenblatt für angehängten Kondensator (Siemens - B43570-B4608, 350V 6000uF)?

Meint ihr der wäre für ne "Stroboskopanwendung" also zyklische Recht steile Ladung/Entladung geeignet?
Wollte den über ne Halogenlampe als Begrenzung laden.
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IMG_20181004_084707.jpg
Luftwatz
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Luftwatz »

Hallo __Klemens__ ,

kenne zwar das Datenblatt von dem Elko nicht, aber von früheren Stroboskopbasteleien weiß ich noch, das Elkos eine derartige Belastung (mehrere Blitze pro Sekunde) nicht sonderlich mögen. Abgesehen davon ist bei Verwendung von Elkos die Blitzbrenndauer relativ lang. Das "verwässert" den Stroboskopeffekt. Günstiger sind da MP oder Folienkondensatoren. Und für möglichst kurze Brenndauern besser höhere Spannung und weniger Kapazität.

Gruß Luftwatz
__Klemens__
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von __Klemens__ »

...OK leuchtet ein. Habe das Datenblatt gefunden. Ja die Eigenschaften sind für die Anwendung nicht gerade gut geeignet.

Frage: Hat jemand paar MKP Kondensatoren 400V abzugeben?
Matt
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Matt »

Wima DC-Link ist gut geeignet für sowas.
Zhöfler hat oft Kartonweise solchere Kondensator für ca 30€ angeboten( HAMradio)

Grüss
Matt
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Was hast du bitte für Blitze vor, wenn du 6000µF an 320V (gleichgerichtetes Netz) vor hast?
das sind 307 Joule (und damit so 2 Zehnerpotenzen über "Blitzröhre zerbröselt")!
__Klemens__
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von __Klemens__ »

...Jap...viel Energie.

Genial...da werde ich mich doch gleich umschauen. Leider ist derzeit nix entsprechendes im Angebot...

Vielleicht hat sich doch jemand was rumliegen...wie gesagt Wima, MKP 400V.
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RMK
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von RMK »

ferdimh hat geschrieben:Was hast du bitte für Blitze vor, wenn du 6000µF an 320V (gleichgerichtetes Netz) vor hast?
das sind 307 Joule (und damit so 2 Zehnerpotenzen über "Blitzröhre zerbröselt")!
najaaa, ich hab regelmässig nen Blitz mit 1000Ws hier in Betrieb, da zerbröselt nix. :)
andreas6
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von andreas6 »

Derzeit stehen noch einige Kompensationskondensatoren (trocken, Pcb-frei) herum. 105µF/400V hat einer. 4qmm-Anschlusslitzen, der verträgt gut Strom. Größe etwa Coladose, kein Befestigungsgewinde.

MfG. Andreas
__Klemens__
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von __Klemens__ »

Wären die was? Dauerbetrieb...
duese
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von duese »

Ich hab mir für einen Fünfer einen Bluetoothadapter geschossen mit dem Plan mein Plantronics-Headset kabellos zu machen. Das Ding ist ja wirklich winzig. (USB-Stick als Größenvergleich)

Bild


Jetzt liegt auf der Klinkenbuchse nur Kopfhörer und es ist ein Mikro verbaut, was soweit vorher klar war.

Ist das ein Kondensatormikro, sprich hab ich Chancen, dass mein Headset nachher auch funktioniert?

Und wie ist das Mikro angelötet? Ist das a la BGA Ballgridarry unter dem Mikro verlötet?
Krieg ich das irgenwie sinnvoll entlötet? Heißluftstation hab ich noch keine. Einfach mit dem Lötkolben draufbraten bis es abfällt? Oder doch zu Weihnachten eine Heißluftstation wünschen?
__Klemens__
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von __Klemens__ »

ZHoefler hat verschiedene MKPs im Angebot. Z.b. MKP-Kondens. 40uF/5%/900V=, Kemet.

Meint ihr sowas würde taugen? Also aufladen an ca. 300V, entladen über min. 8Ohm, Impulsbreite 0.5ms?
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Sterne
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Dichtung Rippenheizkörper

Beitrag von Sterne »

Ich habe alte Rippenheizkörper zum Streichen abgenommen. Jetzt nach dem Wiedermontieren ist die Dichtung direkt am Heizkörper defekt/gebrochen. Aussehen tut das Zeug wie Graphit. Auf der rauhen Dichtfläche und bei den Temperaturen ... bin ich ein wenig ratlos. Was ist das für eine Dichtung oder wie bekommt man das dauerhaft dicht?
Bild

Gruß
Sterne
__Klemens__
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von __Klemens__ »

Entrosten, dann aufrauhen und mit Hanf+Neo Fermit abdichten.
andreas6
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von andreas6 »

Graphitpaste hat der Klempner früher gern genommen. Normale Dichtung aus dem Baumarkt besorgen, sollte schon passen (notfalls dort fragen). Wenn Du Graphit hast, damit einpinseln. Sonst weg lassen und trocken montieren.

MfG. Andreas
__Klemens__
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von __Klemens__ »

Und trotzdem Hanf ins Gewinde. Das hält dann die nächsten Jahre. Hanf quillt auf und dichtet zuverlässig :D...und dauerhaft. Die Dichtung ist dann als doppelte Sicherung.
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Sterne
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Sterne »

Die Dichtflächen sind beide plan. Das war nicht im Gewinde gedichtet. Wie soll ich da Hanf raufkriegen?
__Klemens__
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von __Klemens__ »

Einhanfen...einfach mal googlen...da gibt's etliche Videos. Hab damit beste Erfahrung. Wenn's dann sauber gemacht ist, ist's dicht bis das Rohr durchgerostet ist.
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Kondensatormikros sind nach globalem Erwärmen auf etwa 150°C Schrott. Dann entfleucht nämlich die Ladung aus dem Elektret. Vielleicht ist das Ding mit Leitkleber befestigt?
duese
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von duese »

Hmm. Ist das denn ein Kondensatormikro? Oder könnte das auch was anderes sein? Nicht, dass ich dann keine Speisung für das Mikro im Headset hab.

Wie mach ich Leitkleber auf? Auch mit Wärme? Oder einfach mechanisch? Wenn das kleine Mikro nachher Schrott ist, wäre das nicht tragisch.
IPv6
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von IPv6 »

Ob das eine Elektretkapsel ist solltest du ganz einfach messen können, da müsste dann im Betrieb eine kleine Gleichspannnung zur Versorgung von der Kapsel anliegen.
Siehe Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Elektretm ... matic..svg

Mit etwas Pech wäre es auch möglich, dass das ein digitales Mikrofon ist (auch wenn die Bauform für mich eher nach Elektretkapsel aussieht).
Siehe hier: https://www.mikrocontroller.net/articles/MEMS-Mikrofone
duese
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von duese »

Das mit der Spannung ist mir schon bekannt. Nur sind eben keinerlei Kontakte sichtbar. Die werden wohl unter der Kapsel liegen. Deshalb ja die Frage.

Nach dem Chip hab ich auch schon geschaut (ob man vielleicht an den Kontakten messen kann). Beschriftet ist er mit tbc8523751. Dazu hab ich mal so gar nix gefunden. Nachdem es der einzige Chip ist (mit Ausnahme von zwei sechsbeinigen Käfern am Akku) muss der alles machen. Bluetooth, Verstärken, etc. Und da er auf der anderen Seite der Platine ist, sieht man auch nicht, wo die Leiterbahnen des Mikros hingehen. Ganz davon abgesehen, dass man es auf der Mikroseite auch nicht sieht.
IPv6
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von IPv6 »

Es gibt definitiv Elektretkapseln mit Lötpads, zum Beispiel auch bei ELV: https://www.elv.de/elektret-mikrofonkapsel.html
Die Vorschrift zum löten sagt, dass pro Pad nur maximal zwei Sekunden mit 260 "C gelötet werden darf. Also robust genug, um schnell gelötet werden zu können. Ich schätze dem Asiaten, der die Dinger fertigt, ist es ziemlich egal ob die Empfindlichkeit nach dem Löten ein klein wenig schlechter ist.

Die Bauform sagt zu 99 % Elektretkapsel, die typischen MEMS Mikrofone sind eckig und noch kleiner.

Zerstörungsfrei runterlöten wird nicht möglich sein ohne die restliche Platine zu beschädigen, daher würde ich einfach mit dem Lötkolben die Kapsel heiß machen bis das Ding runterfällt.
Der maximale Einsatz beträgt 5 €, so viel schief gehen kann ja nun auch wieder nicht.
doofi
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von doofi »

Könnte das vielleicht ein Kristallmikro sein?
IPv6
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von IPv6 »

Sowas verbaut heute eher niemand mehr.
doofi
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von doofi »

Ich weiß. Aber ein MEMS ist es ja auf keinen Fall.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von IPv6 »

Also erhärtet sich der Verdacht immer mehr, dass es sich um eine Elektretkapsel handelt :D
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gafu
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Re: Dichtung Rippenheizkörper

Beitrag von gafu »

Sterne hat geschrieben:Ich habe alte Rippenheizkörper zum Streichen abgenommen. Jetzt nach dem Wiedermontieren ist die Dichtung direkt am Heizkörper defekt/gebrochen. Aussehen tut das Zeug wie Graphit. Auf der rauhen Dichtfläche und bei den Temperaturen ... bin ich ein wenig ratlos. Was ist das für eine Dichtung oder wie bekommt man das dauerhaft dicht?
Bild

Gruß
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Da das gewinde ein zylindrisches und kein kegeliges ist, wird abdichten mit hanf etwas schwieriger als bei normalem rohrgewinde.
An so dingen nimmt man "Flachdichtungen", früher waren die mal rot und aus vulkanfiber. Möglich das da graphit als trennmittel drann war.
Bei heutigen (warmwasser) Heizungsanlagen sind die temperaturen gar nicht soooo hoch, über 70 grad kaum noch bei moderenen kesseln. Da wird auch eine gummidichtung lange aushalten.

entweder irgendwo bestellen: https://www.grosshandel-hahn.de/shop/In ... a14536.htm
(richtige größe selbst auswählen)

oder den anschlußstopfen mitnehmen und beim heizungsbauer des geringsten misstrauens mal anklopfen und dichtung kaufen.
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Sterne
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Sterne »

Das Gewinde hatte kurz bevor die Dichtfläche auflag noch gefühlte 2 mm Spiel. Da hätte ich einen ganzen Hanfsack reinwerfen können. Ich habe jetzt erstmal eine Gummidichtung geschnitten. Hoffentlich hält das Provisorium dauerhaft. ;)
doofi
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von doofi »

So lange das Gewinde noch greift bekommt man das auch mit Hanf dicht.
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Hightech
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Hightech »

Gummidichtung quetscht raus, da passen diese Papp-Dichtungen ganz gut, die quellen dann auf und sind dicht.
Einhampfen würde ich zusätzlich.
doofi
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von doofi »

Diese Vulkanfiberringe bekommst Du beim Installateur geschenkt wenn Du nett fragst.
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Brat das Ding mit dem brutalsten Brateisen auf maximaler Hitze raus. (damit du keine Gewalt brauchst und Pads abreißen könntest).
Dann kannst du immer noch messen. Wenn da ein Analogeingang ist, kriegt man, selbst wenn da keine Vorspannung anliegt, irgendwoher welche drangetüddelt.
Nur ein Digitalmikrofon wäre blöd, daran will ich aber noch nicht so recht glauben.
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Toddybaer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Toddybaer »

Hallo,

Wie heißt dieses Ding, womit man die Schallplatten direkt vor dem Abspielen sauber macht. Also die Flusen runter fegt.
Meist ist da auch noch eine Bürste für die Nadel dran.

UND, wo bekommt man sowas heute noch ?
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barclay66
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von barclay66 »

Schimpft sich Carbonbürste oder auch Antistatikbürste. Gibt es bei sämtlichen Verdächtigen...

Gruß
barclay66
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Schneewittchen
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Schneewittchen »

Weiß jemand wo es solche Batteriehalter noch geben könnte? Die verlangen fast 17.- Doppelmark allein nur für den Versand?

https://www.ebay.de/itm/Vruzend-DIY-Sol ... Sw2stbkjEo

Ich würde auch welche auch Chinesien kommen lassen, es pressiert ganz langsam :mrgreen:
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video6
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von video6 »

Ja die britische Post ist teuer darum kaufe ich selten von der Insel was.
matthias89
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von matthias89 »

Was war denn so um 21.00 mit der Netzfrequenz los? Lt. [1] ging sie teilweise runter bis auf 49.92 Hz bei Einsatz von fast 1300 MW prim. Regelleistung. Lampen haben auch zweimal minimal geflackert. Irgendwo ein Kraftwerk ausm Verbund geflogen?

[1] http://www.netzfrequenzmessung.de/
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PowerAM
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Beitrag von PowerAM »

Start/Stopp ist ja inzwischen bei jeder einigermaßen aktuellen Kiste an Bord. Bei manchen lässt es sich manuell abstellen, bei manchen offenbar auch nicht mehr.

Dass damit das eine oder andere Tröpfchen Kraftstoff einsparbar ist, das gilt offenbar als erwiesen. Sind dahingehend wenigstens die Anlasser verstärkt worden oder brauchen diese Öko-Schleudern nun doch öfter mal einen neuen? Gibt es dazu verlässliche Aussagen?
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Also meine 1999er Exschleuder hatte damit kein Problem. Die teure Start-Stop-Batterie war noch nicht erfunden, und der Anlasser ist nach 220Mm (davon viel Stadtverkehr) immer noch der Erste. Soweit ich die Ersatzteilliste verstehe, wird der auch nicht verstärkt.
Im Übrigen sehe ich eh nicht ein, warum ein getunter Akkuschrauber mit Magnetschalter bei dieser (immer noch seltenen) Nutzung kaputt gehen sollte. Vergleichbare Motoren machen auf Baustellen richtig Betriebsstunden.
EDIT: Man muss hier fairerweise dazusagen, dass ich selbige Kiste ohne Start/Stop hatte, nach vergleich der Ersatzteillisten mich aber auf "An jeder Ampel Motor abstellen" eingeschossen habe. Die Spritersparnis ist tatsächlich relativ hoch, zumindest solange man mit einem Otto (der bei fast Nullast halt auch nicht besonders effizient ist) in der Stadt unterwegs ist. Die winzigen Einspritzmengen eines leerlaufenden Diesels (ca 1/3 des Ottos!) sind bei mir stark vom Ladestrom des Akkus abhängig, den man mit temporärem Abstellen in die Höhe treibt.
Zahlen: 3,5mm³ pro Arbeitstakt bei vollem Akku, 5mm³ bei ~50A Ladestrom, 7-8mm³ bei laufender Klimaanlage. Wenn man die Leerlaufdrehzahl von 800 U/min berücksichtigt, folgt daraus ein Verbrauch von 5,6ml/Standminute (Zwei Arbeitstakte pro Umdrehung). Umgerechnet sind das 0,34l/Leerlaufstunde.
Das lohnt echt ned. Und wenn man signifikante Verbraucher laufen hat, muss der Motor eh laufen.
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Desinfector
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Desinfector »

PowerAM hat geschrieben:Start/Stopp ist ja inzwischen bei jeder einigermaßen aktuellen Kiste an Bord. Bei manchen lässt es sich manuell abstellen, bei manchen offenbar auch nicht mehr.

Dass damit das eine oder andere Tröpfchen Kraftstoff einsparbar ist, das gilt offenbar als erwiesen. Sind dahingehend wenigstens die Anlasser verstärkt worden oder brauchen diese Öko-Schleudern nun doch öfter mal einen neuen? Gibt es dazu verlässliche Aussagen?
wenn sich das nicht abstellen lässt und man eine extra Batterie für Start-Stopp hat:
diese ausbauen!

Ich fahre fast nur Langstrecke und die 7 Kg weniger haben bestimmt mehr eingespart als Abschaltungen bei Stillstand.
Dann hatte die Karre noch 'ne mörderschwere Kofferraumabdeckung drin *rausflieg*
ohne Reserverad brauchte ich auch keine Klappe dafür *rausflieg*
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Finger »

matthias89 hat geschrieben:Was war denn so um 21.00 mit der Netzfrequenz los? Lt. [1] ging sie teilweise runter bis auf 49.92 Hz bei Einsatz von fast 1300 MW prim. Regelleistung. Lampen haben auch zweimal minimal geflackert. Irgendwo ein Kraftwerk ausm Verbund geflogen?

[1] http://www.netzfrequenzmessung.de/
Hier war ziemlich Flicker auf einer Phase, und das über eine Stunde.... (Raum OL/Bremen)... Ich wollte schon auf die Suche nach losen Klemmstellen gehen...
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Desinfector »

nur auf einer Phase?
das klingt eher nach "Seiltanz" im Sturm und eine ballert immer gegen Erde oder so.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von uxlaxel »

wenn nur eine phase betroffen ist, dann ist es irgendwo auf der niederspannungsseite. von mittelspannung zu niederspannung wird ein D_Y-trafo verwendet, dass heißt der ist oberspannungsseitig auf dreieck verschalten, unterspannungsseitig auf stern. somit kann man schieflasten (auf 230V) relativ gut in der mittelspannung ausgleichen. ob von HS zu MS auch D_Y verschaltet wird, weiß ich nicht. vielleicht weiß es düse? lg
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von duese »

Ich dachte auch schon drüber nach :-)

Wenn ich mich recht erinnere, werden HS-Netze gerne mit geerdetem Sternpunkt betrieben. MS-Netze aber ggfs. als gelöschtes Netz (vielleicht auch mit geerdetem Sternpunkt). Dazu braucht es auf jeden Fall auch in der MS einen Sterntrafo. Das kann der Trafo HS-MS als Stern-Stern sein und dann der MS-NS als Dreieck-Stern, wie von Axel beschrieben. Da in der MS und in der HS aber selten Schieflasten auftreten ist da ein Ausgleich auch nicht wirklich notwendig. Genau kann ich es aber nicht mehr sagen, dazu sind die Vorlesungs- und Unizeiten zu lange her. Wenn es sehr interessiert, kann ich einen Spezl nochmal antriggern, der in der Netzplanung arbeitet.
Gary
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Gary »

von meinem Freund:

Sieht zwar aus wie eine RESA, ist aber keine. Das ist der Stundenbruch in der Frequenz, d.h. Übergabe von einem Kraftwerk zu einem anderen. Kurz vor dem Stundenwechsel wird die Leistung eines thermischen Kraftwerks abgedrosselt und die fehlende Leistung über hydraulische Kraftwerke ausgeglichen. Sobald der Sekundenzeiger auf :00 springt, wird der Schieber am hydraulischen Kraftwerk wieder zugefahren und es kommt zu einer Unterversorgung des Netzes mit Leistung. Hier bricht dann die Frequenz ein und muss mittels PRL wieder hochgehoben werden.
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matthias89
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von matthias89 »

Finger hat geschrieben:
matthias89 hat geschrieben:Was war denn so um 21.00 mit der Netzfrequenz los? Lt. [1] ging sie teilweise runter bis auf 49.92 Hz bei Einsatz von fast 1300 MW prim. Regelleistung. Lampen haben auch zweimal minimal geflackert. Irgendwo ein Kraftwerk ausm Verbund geflogen?

[1] http://www.netzfrequenzmessung.de/
Hier war ziemlich Flicker auf einer Phase, und das über eine Stunde.... (Raum OL/Bremen)... Ich wollte schon auf die Suche nach losen Klemmstellen gehen...
Laut Nachrichten hat bei Hameln ein Trecker 20.55 einen Hochspannungsmasten umgelegt. Das passte sehr gut zu meiner Beobachtung. Dort soll dann ne gute Stunde Strom weggewesen sein. Das ist von mir auch nur gute 80 km weg.
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