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Der chaotische Hauptfaden

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gafu
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Beitrag von gafu »

bleeding current scheint wohl hauptsächlich für leckstrom (z.b. bei kondensatoren) verwendung zu finden, aber wer weiß was da sonst noch so alles üblich ist. transversal current?
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Chemnitzsurfer
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Beitrag von Chemnitzsurfer »

Paul hat geschrieben:Hallo, ich habe hier einen kleinen 90 Ampere Schweißinverter des Herstellers Stanley. Wenn ich den Hauptschalter betätige knallt es im Gerät laut und der B16 Automat löst aus.

Hat jemand eine Idee, was man auf die Schnelle ausprobieren könnte?

R(L-N)=1kOhm
R(L-PE)=unendlich

Keine sichtbaren schwarzen Spuren oder ähnliches auf der Platine.
Mit wie viel Volt hast du den Widerstand gemessen? Evtl. ist am Eingang ein Endstörkondensator hochgegangen, der Gleichrichter gestorben oder wenn der Schalter L und N schaltet, kann in Ihm was faul sein.
Mach doch bitte mal ein paar Bilder von der Platine und dem ganzen Innenaufbau
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Propeller
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Beitrag von Propeller »

2 Fragen:
- Wie nennt sich dieses Kunststoffmaterial, welches sich aus 2 verschiedenfarbigen Lagen zusammensetzt und wo man z.B. Klingelschilder draus fräst?
- Wo bekommt man sowas?
Matt
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Beitrag von Matt »

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Propeller
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Beitrag von Propeller »

Besten Dank!
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RMK
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Beitrag von RMK »

ich hab noch ein größeres Stück weiss mit schwarzer "Auflage" hier, wenn Du was von haben willst..

ergibt dann logischerweise weisse Schrift auf schwarzem (Vorder-)Grund
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Toni
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Beitrag von Toni »

Moin,
ich habe hier einen Aktenvernichter Dahle 22114, der plötzlich nicht mehr wollte.

Habe soweit alles abgeklappert, und bin schließlich beim PIC16F630 hängen geblieben. Versorgung 5V ist vorhanden, Papiererkennungssignale gehen rein (ca. 4V), es kommt aber nix raus. Keine Ansteuerung an die Relais, Fehler-LED, Pieper.
Pin OSC1 hängt über R=47k an +5V, und kleinem C gegen Masse (interner Taktoszillator aktiviert?). Habe trotzdem mal externen Takt angelegt, ohne Änderung.

PIC scheint tot zu sein, oder habe ich noch eine andere Fehlermöglichkeit übersehen?
Toter PIC hieße Gerät verschrotten...


Bild

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Arne
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Beitrag von Arne »

Nee. Toter Pic heißt Relais mit Taster schalten :D
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Chemnitzsurfer
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Beitrag von Chemnitzsurfer »

Da ist ernsthaft ein Mikrokontroler drin?
Bei meinen dem den ich mal zerlegt hatte,war nur ein primitives Netzteil, ein Umschalter an der Oberseite ( Auto, OFF, REV) und mehrere Mikrotaster am Schlitz in Reihe + Relais :shock:

Überlastabschaltung war einfach per auf dem Motor geklebten Bimetallschalter gelöst?
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uxlaxel
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Beitrag von uxlaxel »

hää, ein pic in einem aktenvernichter? ich würde da auch ersatzweise einfach ein relais einpflanzen.
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Toni
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Beitrag von Toni »

die einfachen Schaltermimiken kenne ich auch. Der hier ist verhältnismäßig aufwändig gemacht.

In den PIC gehen die Signale für Lichtschranken (Papierschlitz / CD-Schlitz), Näherungssensor für Füllstand, Überstrom.
Aus dem PIC sollten Signale kommen für 2x Relais (vor/zurück), Überlast-LED, Pieper.
Der PIC verwurstet das alles, macht den Nachlauf, überwacht die Einschaltzeit und Belastung.

Der PIC bekommt alle Eingangssignale mundgerecht serviert (5V-Pegel), daher geht die Basisfunktion auch ohne PIC: statt dessen einfach eine Drahtbrücke zw. Eingang Lichtschranke zu Ausgang Relais stecken. Dann schreddert der so lange wie Papier in der Lichtschranke ist.

Mir ist das aber ohne die Sicherheitsfunktionen zu heikel. Nicht dass der Kübel mal unbemerkt anläuft, überhitzt und abbrennt. Evtl. mache ich noch ein Zeitrelais + Taster rein.
tom
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Beitrag von tom »

Das schreit doch gerade zu nach einer SPS !
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Wulfcat
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Wulfcat »

Leuchtobst ohne Spannungsangabe.
Habe einen ganzen Hümpel Weihnachtsbaum Birnchen in die Finger bekommen ohne jede Spannungs/Strom/Leistungsangabe.
Wie kann man bei Leuchtobst heraus bekommen für welche Spannung das gedacht war?
Einfach ganz stumpf am Regelnetzteil langsam die Spannung hochdrehen bis Kaputt und dann 1/3 weniger ist die Betriebsspannung?? :?
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Desinfector
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Beitrag von Desinfector »

uxlaxel hat geschrieben:hää, ein pic in einem aktenvernichter? ich würde da auch ersatzweise einfach ein relais einpflanzen.

der liesst mit was geschreddert wird. :twisted: :mrgreen:

Rep:
alles umgehen und den Motor direkt schalten.
hier läuft so'n Schredder auch so.
aber nicht weil der defekt war.
mich haben hier nur all die ganzen Sicherheitsschalter aufgeregt.
das machte jeglichen arbeitsfluss zunichte
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Desinfector
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Beitrag von Desinfector »

Wulfcat hat geschrieben:Leuchtobst ohne Spannungsangabe.
Habe einen ganzen Hümpel Weihnachtsbaum Birnchen in die Finger bekommen ohne jede Spannungs/Strom/Leistungsangabe.
Wie kann man bei Leuchtobst heraus bekommen für welche Spannung das gedacht war?
Einfach ganz stumpf am Regelnetzteil langsam die Spannung hochdrehen bis Kaputt und dann 1/3 weniger ist die Betriebsspannung?? :?
klemm eine Birne an eine Batterie 1,5V.
wenn die aus einer Kette mit zig Birnsch'n kommt, leuchtet die damit schon ganz gut.
die Dinger brennen noch an als leer weggeworfenen 9-V-Blöcken durch.
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Wulfcat
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Wulfcat »

Desinfector hat geschrieben:
Wulfcat hat geschrieben:Leuchtobst ohne Spannungsangabe.
Habe einen ganzen Hümpel Weihnachtsbaum Birnchen in die Finger bekommen ohne jede Spannungs/Strom/Leistungsangabe.
Wie kann man bei Leuchtobst heraus bekommen für welche Spannung das gedacht war?
Einfach ganz stumpf am Regelnetzteil langsam die Spannung hochdrehen bis Kaputt und dann 1/3 weniger ist die Betriebsspannung?? :?
klemm eine Birne an eine Batterie 1,5V.
wenn die aus einer Kette mit zig Birnsch'n kommt, leuchtet die damit schon ganz gut.
die Dinger brennen noch an als leer weggeworfenen 9-V-Blöcken durch.
Ja die Ströme die die Dingelchin brauchen sind wirklich winzig.
Zum Testen Lebendig/tot, hab ich das sowiso, das mit der 1,5V Batterie.
Nur wolte ich einigermassen sicher auf die eigentliche Nennspannung kommen, gibt da ne bekannte Pi x Daumen Methode?
Im Gleichen Glaskölbchen hab ich bei 6er Ketten 36Vfädchen und bei 24V Trafoketten mit meheren 10ner Ketten Paralell Fädchen mit 2,4V gesehen. Also doch Stumpf Spannung hochdrehen bis tot und dann nen 3tel weniger?
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Desinfector
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Beitrag von Desinfector »

kannst ja von der Leistung für den 24V-Betrieb zurückrechnen,
welchen Strom die Lämpchen haben dürfen.

oder hängt der Waschzettel nicht mehr dran?
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Bastelbruder
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Beitrag von Bastelbruder »

Man könnte über die Variation des Widerstands ziemich genau die Temperatur des Fadens feststellen. Der Schmelzpunkt liegt bei 3695K.
2300K ist die allgemeine Definition für Beleuchtungspißgelb, die Temperatur einer leuchtenden Flamme ist unter 1200K.
Ich habe vor gut 30 Jahren eine heute wieder moderne Echt-Bienenwachskerzen-Lichterkette gebaut, da sind an 24 Volt 8 Birnchen 6 V 0,2 A hintereinandergeschaltet. Diese Beleuchtung wurde von überraschten Besuchern mit "erschreckend naturgetreu" beschrieben.

Jetzt muß der Widerstand bloß noch im kalten Zustand gemessen werden ohne den Faden mit dem Strom des Ohmmeters zu heizen. Die bessere Methode ist zwar nicht so hoch auflösend, aber insgesamt 10% mit der folgenden Messmethode ist besser als 1% "genau" plus 2% Instrumentenfehler und der Faden ist schon um 50K aufgeheizt...
Also das DVM im Millivoltbereich (Auflösung beim allerallerbilligsten Schätzeisen ist 100µV) an die Birne hängen und 100µA mittels 100k Vorwiderstand aus 10 V einspeisen. Beide Polaritäten (nur am Netzgerät umpolen) messen und die Differenz halbieren, damit fallen Offset und Thermospannungen raus.
Die Birne sollte während dieser Messung gegen Wärmestrahlung von Außen abgeschirmt werden. Kein Witz! Sogar eine Erwärmung per Edison-Taschenlampe ist mit diesem Meßaufbau nachweisbar.

Dann die Spannung erhöhen bis sich der passende Strom für die vorbestimmte Temperatur / Widerstandserhöhung einstellt.
Ausrechnen will ich das jetzt nicht, die benötigten Formeln und Konstanten sind hier zu finden.
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Toddybaer
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Beitrag von Toddybaer »

Zum laden eines LIPo Akkus, nimmt man da so einen StepUp Regler mit einstellbaren Strom und Spannung?
Und stellt den dann einfach auf Strom soundsoviel mA und Ladeschlusspannung ein ?

das wäre ja fast zu einfach
Matt
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Beitrag von Matt »

TP4056! als Akkulader nutzen.
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Toddybaer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Toddybaer »

der braucht dann aber je nach Akkukapazität ewig zum laden... und geht auch nur für ein Akku.

aber die StepUp, werden wohl kaum eine Überladeschutzschaltung haben
was spricht gegen den ?

https://de.aliexpress.com/item/BMS-1-s- ... 10f13d8-15

weil dann stricl ich mir 3 Akkus zusammen, nehm ein Laptop Netzteil als Spannungsversorgung zum laden und spar mir bei dem 12V Leuchtmittel den Stepup
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Torpert
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Beitrag von Torpert »

Toddybaer hat geschrieben:Zum laden eines LIPo Akkus, nimmt man da so einen StepUp Regler mit einstellbaren Strom und Spannung?
Und stellt den dann einfach auf Strom soundsoviel mA und Ladeschlusspannung ein ?

das wäre ja fast zu einfach
Das Thema hatten wir neulich schon mal: https://www.fingers-welt.de/phpBB/viewt ... 14&t=12181

Ich mache das seitdem mit CC/CV Modulen (sowas: https://www.ebay.de/itm/New-DC-DC-LM259 ... 2745031023), die ich selbst einstellen kann. Der TP4056 ist mir zu langsam und lädt mir auch mit zu hoher Ladeschlussspannung.
MSG
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Beitrag von MSG »

@Arndt Die G9? Sockel gibt es mit den Drahtschlaufen- und mit Plättchen- Anschlüssen.

Wenn du noch 40W mit Plättchen brauchst, bitte PM. Ich müsste noch welche haben.
radixdelta
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von radixdelta »

Wulfcat hat geschrieben:Einfach ganz stumpf am Regelnetzteil langsam die Spannung hochdrehen bis Kaputt und dann 1/3 weniger ist die Betriebsspannung?? :?
Oder einfach hochdrehen bis "sieht richtig aus" und da in der nähe ist dann die Betriebsspannung?
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ESDKittel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ESDKittel »

Die Lämpchen mit einem Vorwiderstand am Labornetzteil anheizen bis eine plausible Helligkeit erreicht ist.
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Bastelbruder
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Beitrag von Bastelbruder »

Ersetze Helligkeit durch Farbtemperatur.
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ferdimh
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Beitrag von ferdimh »

Eine bekannte Lampe daneben hilft ungemein beim Farbvergleich. So hat man auch die Heizspannung von Hochspannungsgleichrichterröhren eingestellt; Auf Farbtöne ist man doch (vor allem im direkten Vergleich) sehr empfindlich.
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Wulfcat
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Wulfcat »

ferdimh hat geschrieben:Eine bekannte Lampe daneben hilft ungemein beim Farbvergleich. So hat man auch die Heizspannung von Hochspannungsgleichrichterröhren eingestellt; Auf Farbtöne ist man doch (vor allem im direkten Vergleich) sehr empfindlich.
Farbton vergleich ist wirklich gut, hätte ich als nächstes versucht, hat sich jedoch erledigt
Ich hab endlich dem Medizinball grossen Lampenhedderklumpen etwas aufgedröselt. scheinen alles zusammengeballte 24V Ketten zu sein. Die Dinger sind jedenfall immer zu 10 Stück in Serie. So ne 10er kette fühlt sich mit 24V recht wohl und sieht gut aus. Sind also 2,4V Birnchen mit etwa 0,17W. Sind wohl locker über 500 Birnchen.......
Jetzt nur ne Idee was man damit macht... :lol:

Die Formelsammlung über die Glühlampen ist schon interressant.
Der Hinweis, das selbst die Messstrom eines normalen Ohmmeters schon zu messfehlern durch erwärmung führt, hätte ich nicht gedacht, erklärt aber auch mein bisheriger misserfolg mit einem eigenbau Pyrometer auf Glühobst basis.
2 Stück 60V Rafi Lämpchen als Hälfte einer Wheatstone-Brücke. Eins als Sensor im Fokus von einem Reflektor, der von einer Beamerlampe Stammt, das andere als Temperaturkompensation, an der Reflektor Rückseite angebracht.
Naja werd mal schauen, das ich das Pyrometer verwendbar bekommen, bevor ich wider etwas Alu Giessen muss.
Die Empfindlichkeit auf Wärmestralung von diesem Konstrukt ist jedenfalls famos. Reagiert auf ne Feuerzeugflamme auf 5m Entfernung, oder den Lötkolben, der auf dem Tisch liegt. :mrgreen:
Ob die Widerstandsänderung des Glühfadens 1zu1 Liniar mit der Temperatur der anvisierten Wärmequelle ist?
Ich kann mir nicht vorstellen, das die Reflektierte Wärmestrahlung auf den Glühfaden so gross ist, wie die Erwärmung durch einen Betriebsstrom/widerstandsänderung beim leuchten.
Wie gross der Messfehler durch Entfernung zur Wärmequelle(Tiegel voll geschmolzenem Metall) wohl ist?
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Bastelbruder
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Beitrag von Bastelbruder »

Die Energieübertragung durch Strahlung läuft quadratisch zur Temperaturdifferenz. Und gebrauchte Birnchen scheinen durch die gealterte Drahtoberfläche bessere Strahlungsempfänger zu sein als jungfräuliche.
Vielleicht baut mal jemand eine igoristische Wärmebildkamera aus einem Glühlampenarray im Fokus einer Satschüssel? Wenn man jedem Faden eine Diode in Reihe spendiert, dann sollte sich das als Matrix verschalten und mit relativ wenig MUX-Aufwand sequenziell abtasten lassen. Offset und Empfindlichkeit der einzelnen Pixel werden mit einer LUT korrigiert...
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Wulfcat
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Wulfcat »

LUT...? :?:
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Fritzler
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Beitrag von Fritzler »

Look Up Table.

Um von Wert X nach Wert Y zu kommen welche entweder nicht per Formel berechenbar sind (Kalibrierwerte) oder die Formel auszurechnen doch manchmal zu lange dauern würde (Sinustabelle aufm AVR für DDS).
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Wulfcat
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Wulfcat »

Fritzler hat geschrieben:Look Up Table.

Um von Wert X nach Wert Y zu kommen welche entweder nicht per Formel berechenbar sind (Kalibrierwerte) oder die Formel auszurechnen doch manchmal zu lange dauern würde (Sinustabelle aufm AVR für DDS).
:roll: Logisch...... der Begriff war verklebt
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Beitrag von bastl_r »

CH-Bastler hat geschrieben: Die Elkopest begann ja ca. 99. Macht dies so Sinn? Zusätzlich war der Drehkondensator so verharzt, dass die Wellenkupplung zerbrochen und das Skalenseil gerissen ist.
Hi
Diese Elkopest ist ne Andere und betrifft die ersten Versuche der Billigheimer die damals teuren LowESR der renomierten Hersteller mit einfacheren Elektrolyten nachzubauen, was bekanntermaßen in die Hose ging. Diese fallen auf indem sie hochohmig oder auch ganz taub werden.
Die andere Elkopest betrifft lange ruhende Elkos, auch deutscher Hersteller. Diese verrecken mit internem Kurzschluß. Hab ich erst kürzlich nicht wenige in einem alten Schreiber getauscht.

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Beitrag von Robby_DG0ROB »

ferdimh hat geschrieben:Eine bekannte Lampe daneben hilft ungemein beim Farbvergleich. So hat man auch die Heizspannung von Hochspannungsgleichrichterröhren eingestellt; Auf Farbtöne ist man doch (vor allem im direkten Vergleich) sehr empfindlich.
Für die Feinjustage kann man es um ein Fettfleckfotometer ergänzen, wo selbst kleinste Helligkeitsunterschiede gut sichtbar werden.
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Desinfector
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Desinfector »

Weihnachtsbeleuchtung...
Bin zwar nicht so'n Freak der sich Millionen Lämpchen überall hin hängt,
aber etwas darf es gerne sein.

Ich habe hier einen kürzlich verschenkten (Kleinanzeigen) Lichterkranz aus Schweden (I*K*E*A)
statt direkt an 230V~ soweit heruntergeregelt, bis es mir gefiel. Ohne auf die Einstellung am Regeltrafo zu gucken.
Farbtemperatur, klar kamman messen aber mein pers. Empfinden entscheidet maßgeblich.

Idealerweise waren das wieder 110V. So habs ichs über einen 230V : 110V Trafo laufen,
wie auch schon den Rest der Beleuchtung. Das ist mir sonst alles zu hell.
All diese Batterie-LED-Beleuchtung fällt für sowas für mich flach.
Und das andere Zeugs flackert wie blöde.

jetzt glummt (nicht glimmt) auch dieses Ding nur noch ganz leicht, das sieht viel besser aus.

viele Lichterketten werden wegen Umstieg auf LED weggeworfen oder wen da ein paar Lämpchen ausgefallen sind.
Auch letztere nehme ich gerne, da stricke ich mir dann "Trafo-Ketten" daraus,
hänge statt zig Lämpchen an 230V noch 10 Stück an 6V~, der Rest der funktionierenden Birnen sind Reserve.

das hält dann alles noch viel Länger als das LED-Gelump.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von CH-Bastler »

Beim TG 5 wechsle ich vorerst nur die Tantalperlen, die restlichen Elkos sind alle im Alugehäuse und sehen noch i.O. aus. Den Tantalperlen traue ich aber nicht.
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Beitrag von bastl_r »

Von den Frakos waren über 4 Platinen verteilt 30% fritte...


bastl_r
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Toddybaer
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Beitrag von Toddybaer »

Hat wer diese Bauteiltester esr Meter vom Chinamann in Betrieb?
Kann man die gebrauchen? Oder sind die knapp 10€ rausgeschmissenes Geld?
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Chemnitzsurfer
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Beitrag von Chemnitzsurfer »

meines funktioniert sehr gut
ist der hier
https://www.amazon.de/gp/product/B00XKMZX66/
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PowerAM
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Beitrag von PowerAM »

Mein Wohnstubenradio ist ein REMA Andante von 1981. Von der nicht abschaltbaren Loudness und der damals üblichen "Anfettung" weiß ich. Ewigkeiten hatte das Ding einen TechniSat DigiCorder als praktisch alleinigen Zuspieler, ich höre Radio überwiegend über Satellit. Irgendwas lockte mich heute dazu, mal zu schauen, was die lokalen Hitdudler mir auf UKW anbieten. Hier wirft es mir speichwörtlich die Lautsprecher entgegen: Drückende Bässe und überzogene Höhen, dagegen klingt es vom Satellit geradezu nüchtern. Soll das allein das Soundprocessing der Lokalsender sein? Ich meine, es gibt doch heute auch niemand ein neutrales Signal in den Uplink?! Ich meine, die nicht abschaltbare Loudness ist ausschließlich im NF-Zweig, UKW und der zugespielte Satellit sollten annähernd gleich klingen?! Am zuvor mit den Nahbarn getrunkenen Glühwein kann das nicht allein liegen... :?
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Chemnitzsurfer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Zerobrain hat vor kurzen ein Video über das Soundprocessing von Antenne Bayern gemacht, mit dem Klang von der CD hat das ,was über den Sender geht nichts mehr zu tun
https://www.youtube.com/watch?v=MFgwR1fMUfM
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ferdimh
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Beitrag von ferdimh »

Ich sags mal so: Eine Station hier (ich meine es wäre harmony.fm gewesen, vielleich auch RadioBOB) hat mehrere Sender, die massiv unterschiedlich klingen. Es ist also durchaus denkbar, dass der Satellit als Zuspieler dient, und an jedem Sender ein eigener "Optimod" oder was auch immer steht.
Auch als der DLF die 98,7MHz vom AFN übernommen hat, klang der erstmal ganz entsetzlich. Nach einiger Zeit gab sich das.
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PowerAM
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Beitrag von PowerAM »

Man sagt insbesondere der Bayernlatrine auch nach, zumindest früher übermäßig mit Pitching gearbeitet zu haben, um getreu dem eigenen Slogan "mehr Hits pro Stunde" zu schaffen. Ich habe früher selbst als DJ mein Unwesen getrieben und zumindest bis Ende der 1990er viel mit Platten aufgelegt. Manches, z. B. von den BeeGees hatte mit vorsichtigem Einsatz dieses Reglers deutlich mehr Drive und fiel m. E. niemand auf. ;) Gut gemachtes Soundprocessing fällt erst dann auf, wenn man es abschaltet. Es scheint, es würde dann etwas fehlen.

Richtig schlimm ist allerdings, was man heute aus den Stimmen der Nachrichtensprecher macht. Null Sprachdynamik, dafür ist jeder Atemzug übertrieben laut zu hören. Sinnloser Kompressoreinsatz! Hinzu kommt, dass inzwischen selbst Headsets für Nachrichtensprecher oder Moderatoren im Studio eingesetzt werden. Die Vorteile von Headsets im mobilen Einsatz oder selbst bei der Moderation auf der Bühne habe ich selbst schätzen gelernt, aber für den Studioeinsatz gibt es klar besseres. Rein die Preisfrage kann es nicht sein, gut klingende und für Gesang taugliche Headsets kosten auch gutes Geld. Nur nimmt man für die Moderation wohl eher die nicht so gut klingenden Modelle.

Und wenn ich jetzt noch davon anfange, dass man früher jedem Sprecher sein Mikrofon ausgesucht und auf seine Stimme abgestimmt hat, dann kriege ich wahrscheinlich Ärger. Warum ich mit dem Schei... anfange?! :?
xanakind
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xanakind »

Ja.
Jeder Radiosender macht sich seinen eigenen Klang.
Harmony Fm gehört zur FFH Gruppe.
die machen:
FFH (Mainstream Pop)
PlanetRadio (JugendWelle)
HarmonyFM (ruhigere Sachen)

All die Sender sind in einem Gebäude im Nachbarort (BadVilbel)
und alle Sender haben natürlich ihren eigenen Klang.
Selbst der eher unbekannte Sender RadioX macht das.
Da ist vor dem Übergabepunkt noch ein Soundprozessor. Der überwacht auch den Maximalen Pegel und drosselt ihn notfalls.
Das hängt auch immer etwas davon ab, was der Sender spielt.
Wird viel Klassik gespielt, werden die wohl kaum die Bässe anheben. Bei den ganzen Jugendsendern schon eher.
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Hansele
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Hansele »

Sagt mal, schimmelt Blech und Kunststoff etwa auch?

Ich habe gerade einen trockenen Karton (keine Spuren von außen und innen zu erkennen) ausgekippt, dort kam das zum Vorschein,
Metall und Kunststoff haben den gleichen leichten Flaumansatz:

Bild

Sogar eine Blechkiste hat außen diesen Ansatz:

Bild

Hat das einer von euch schonmal gesehen?

Das Mateterial stammt aus meinem eigentlich trockenen Kelleraum, lagert aber an einer Außenwand im Regal.

Grüßle
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ESDKittel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ESDKittel »

Da reichen kleinste Anhaftungen von biologisch abbaubarem Material und der passende Luftfeuchtebereich.
Auch angelagerter Staub kann zu schimmeln anfangen.
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Chemnitzsurfer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chemnitzsurfer »

bei Gummi (alte Camcorder aus den 90er und soft touch Oberflächen bei Consumermüll nach 3-5 Jahren Nutzung) hab ich das schon gesehen. Bei Metall kenne ich nur die Geschichte von der MIR , wo es Bakterienkulturen gab, die alles verdaut haben (inkl. Metall und Plastik)
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video6
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von video6 »

Bei Autozeug ist das fast normal.
Mein damaliger Fiat stand länger.
Da war innen auch solch kram.
Mit warmen Wasser ging es aber super ab.
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uxlaxel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von uxlaxel »

ich kenne solchen bewuchs auch im inneren von elektrischen geräten, die lange feucht standen. also nicht nur "weißrost" auf zink, zinn und alu, sondern auch auf kunststoffen derartigen schimmel. da sind dann schon mal trafowicklungen, folienkondensatoren u.ä. überzogen, wo wahrscheinlich nur staub, aber eher nichts organisches sich nieder gelegt hatte.
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Weisskeinen
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Weisskeinen »

Mal eine Frage run ums ätzen mit Eisen-(III)-Chlorid. Wir haben ein Schaumätzbad mit einer Sinterkeramikrolle als Schaumerzeuger. Nach jetzt vielen Jahren hat sich die mit dem Ätzschlamm schon sehr zu gesetzt. Weiß jemand, wie man den Schlamm (chemisch) auflösen kann? Mit Druckluft tut sich da nämlich gar nichts...
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