Kurze Frage -> schnelle Antwort

Der chaotische Hauptfaden

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Fritzler
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Fritzler »

Strom durchleiten und den Spannungsabfall messen.
Daraufhin haste für Strecke x den Widerstand und kannst das auf die qmm zurückrechnen.

Dafür reicht irgendeine DC Last, den Strom kannste ja mit messen.
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uxlaxel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von uxlaxel »

Schneewittchen hat geschrieben:Fundierte Antwort danke, ich dachte mir schon sowas. Jetzt bin ich neugierig, was macht dann der Fachmann? Kann man das messen, z.B. über den Widerstand?
Oder belasten bis es kocht und dann den Strom messen?
ich nutze gerne auch aderendhülsen zur bestimmung. nach dem pressen (4kant-pressung) sieht man relativ gut, ob das passte oder ob man viel luft rausgequetscht hat ;) bei feinstdrährigen leitern klappt das aber nicht so richtig. mit feinstdrährig meine ich solche leitung, die in schleppketten kommt oder als hängeleitung an aufzügen zu finden ist.
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ESDKittel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ESDKittel »

Gegeben:
Wannenleuchte, Leuchtstofflampe, EVG, Gehäuse allseitig Isolierstoff, IP65, keine von außen berührbaren leitfähigen Teile.
Innen eine metallene Trägerplatte auf der EVG und die Fassungen montiert sind.

Frage:
Kann ich die Leuchte im ungeöffneten Zustand als SK II ansehen und nur eine zweiadrige Zuleitung H07BQ-F 2x1,5 verwenden?
Hab hier noch einige der orangenen Ringe vom Treffen.
Ein eventuelles mehr an EMV-Dünnschiß vom EVG ist aufm Treffen eher nebensächlich...

Anwendung:
Aalzeltbeleuchtung fürs Treffen

Mal nebenbei:
Die Anleitung sieht (auch für feste Verlegung) nur H05RN-F als zulässig an, aber bitte schön ohne Aderendhülse in die Lüsterklemme...
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MichelH
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von MichelH »

ESDKittel hat geschrieben: Frage:
Kann ich die Leuchte im ungeöffneten Zustand als SK II ansehen und nur eine zweiadrige Zuleitung H07BQ-F 2x1,5 verwenden?
Klar
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uxlaxel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von uxlaxel »

MichelH hat geschrieben:
ESDKittel hat geschrieben: Frage:
Kann ich die Leuchte im ungeöffneten Zustand als SK II ansehen und nur eine zweiadrige Zuleitung H07BQ-F 2x1,5 verwenden?
Klar
ich denke nicht! klar, habe ich auch schon gemacht, aber das gehäuse erfüllt aus meiner sicht nicht die forderung der doppelten isolation, sprich es ist mechanisch nicht ausreichend beständig und wenn es zerbrechen würde, käme der metallische lampenträger zum vorschein und der kann (durch einen defekten Y-kondensatr) im EVG voll unter spannung stehen. bei einem zweipoligen EVG im kunststoffgehäuse wäre das aber durchaus denkbar.
ich sage mal so, so lange du das nur bei dir zu hause machst oder auf dem fingertreffen (wo sicher niemand freiwillig in zerbrochene gehäuse fingert), dürfte das vertretbar sein. sowas aber an eine schule, kindergarten oder altenheim zu verborgen, würde ich aber tunlichst lassen ;)
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MichelH
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von MichelH »

OK, gute Erklärung. :)

Diese lampenträger sind ja eigentlich immer lackiert. Könnte man das nicht als zweite isolierschicht verkaufen? :D
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gafu
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von gafu »

nur wenn du eine vde-geprüfte und zugelassene lackschicht hast :)

neulich ist ein elektriker eingefahren der einen e-check gemacht hat und dabei nicht festgestellt hat, das zuvor der geländerbauer draußen an der hintertür wo die krankenschwestern zum rauchen hingehen beim anbohren des metallgeländers unter der dämmfassade das die leuchtenzuleitung zwischen elektronischem bewegungsmelder und außenlampe angebohrt hat.
Das ist monatelang unbemerkt geblieben, bis eine person an einem regnerischen tag tödlich am unter strom stehenden geländer verunglückt ist.

Er hätte das bei der isomessung feststellen müssen. Dank bewegungsmelder dazwischen wäre das aber eine zerstörende prüfung gewesen.

bei so dingen ist man in schland komischerweise aus ausführende fachkraft privat haftbar, da deckt einem die firma als angestellter nicht den rücken, jedenfalls dann nicht, wenn die erben nachher im zivilverfahren klagen.

hat mir so eine elektrofachkraft angetragen, so im austausch von fachkraft zu fachkraft, ich hab jetzt aber auch keine belege zu der story.

zumindest hab ich einen beleg dazu gefunden, dass der metallbauer hingegen freigesprochen wurde (wie mir ebenso in diesem zusammenhang kommuniziert wurde: https://www.tag24.de/nachrichten/prozess-1414)
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Chemnitzsurfer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chemnitzsurfer »

Die Strory kenn ich aus einer Azubi Zeit von einen Berufsschullehre ( oder war es ein Kurs in der HWK?) Ist ja auch schon wieder 7 Jahre her, wo der Unfall passiert ist
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Desinfector
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Desinfector »

ich muss wohl mal selbst die Arbeit des Sysadmins machen.
Alte Paketlisten löschen. /boot plärrt wegen zu wenig platz.

dazu ne Frage:

Code: Alles auswählen

sudo apt-get autoremove --purge 
löscht laut Ubuntuusers alles alte Zeug bis auf das aktuelle und den letzten davor

dieser Befehl macht aber nix:

es kommt zurück:

Code: Alles auswählen

Paketlisten werden gelesen... Fertig
Abhängigkeitsbaum wird aufgebaut.       
Statusinformationen werden eingelesen.... Fertig
0 aktualisiert, 0 neu installiert, 0 zu entfernen und 1 nicht aktualisiert.

mit

Code: Alles auswählen

sudo dpkg -l | grep linux-image
werden mir aber zig Dinger angezeigt, von denen ich mit

Code: Alles auswählen

sudo apt-get purge linux-image-4.4.0-131-generic
und andere schon gelöscht habe.

sda2 ist von 99% schonmal wieder auf 88% zurück gekommen.

wie kriege ich den Apparillo nun dazu mit eben diesem

Code: Alles auswählen

sudo apt-get autoremove --purge 
das automatisch zu machen?
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Desinfector
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Desinfector »

so ich hab das mal soweit reduziert, was kann davon noch wech?

(...)-148 wird hier unter "Information" angezeigt, ist also das aktuelle?
verstehe ich diese Angabe so richtig?
ii linux-image-4.4.0-146-generic 4.4.0-146.172 amd64 Signed kernel image generic
ii linux-image-4.4.0-148-generic 4.4.0-148.174 amd64 Signed kernel image generic
ii linux-image-4.4.0-97-generic 4.4.0-97.120 amd64 Linux kernel image for version 4.4.0 on 64 bit x86 SMP
ii linux-image-4.4.0-98-generic 4.4.0-98.121 amd64 Linux kernel image for version 4.4.0 on 64 bit x86 SMP
rc linux-image-extra-4.4.0-139-generic 4.4.0-139.165 amd64 Linux kernel extra modules for version 4.4.0 on 64 bit x86 SMP
rc linux-image-extra-4.4.0-141-generic 4.4.0-141.167 amd64 Linux kernel extra modules for version 4.4.0 on 64 bit x86 SMP
rc linux-image-extra-4.4.0-142-generic 4.4.0-142.168 amd64 Linux kernel extra modules for version 4.4.0 on 64 bit x86 SMP
ii linux-image-extra-4.4.0-97-generic 4.4.0-97.120 amd64 Linux kernel extra modules for version 4.4.0 on 64 bit x86 SMP
ii linux-image-extra-4.4.0-98-generic 4.4.0-98.121 amd64 Linux kernel extra modules for version 4.4.0 on 64 bit x86 SMP
ii linux-image-generic 4.4.0.148.156 amd64 Generic Linux kernel image
ii linux-image-unsigned-4.4.0-143-generic 4.4.0-143.169 amd64 Linux kernel image for version 4.4.0 on 64 bit x86 SMP
ii linux-image-unsigned-4.4.0-145-generic
Bumbum
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bumbum »

Hallo,
duese hat geschrieben:Und das Ventil an der höchsten Stelle wäre auch kein Magnetventil sondern ein Rückschlagventil.
kurze Rückmeldung von mir: Funktioniert 1A. Danke an alle die mitgedacht haben.

Viele Grüße
Andreas
Jannyboy
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Jannyboy »

gafu hat geschrieben: zumindest hab ich einen beleg dazu gefunden, dass der metallbauer hingegen freigesprochen wurde (wie mir ebenso in diesem zusammenhang kommuniziert wurde: https://www.tag24.de/nachrichten/prozess-1414)
Naja für eine fehlerhafte Elektrik kann der Metallbauer auch nichts.
Mit vorgesehenen FI wäre nichts passiert. Solche Fälle hatte ich in meiner elektrotechnischen Unterweisung. Neuerdings dürfen ja auch nur noch Steckdosen auf die ein elektrotechnischer Laie Zugriff hat mit 10A und FI statt 16A abgesichert werden. Macht auch kein Mensch.

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ESDKittel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ESDKittel »

>>aber das Gehäuse erfüllt aus meiner sicht nicht die forderung der doppelten isolation,
>>sprich es ist mechanisch nicht ausreichend beständig und wenn es zerbrechen würde,
>>käme der metallische lampenträger zum vorschein

Auch diverse explizit als SK 2 zugelassene Geräte haben keine stabileren Gehäuse.
Auch dort treten bei einem zertretenen Gerät/Gehäuse berührbare Leiter hervor.

>>(durch einen defekten Y-kondensatr) im EVG voll unter spannung stehen.
>>bei einem zweipoligen EVG im kunststoffgehäuse wäre das aber durchaus denkbar.

Auch bei einem zweipoligen EVG im Kunststoffgehäuse kann ein Isofehler der Sekundärseite unter Saft setzen.
Im Falle von Wandwarzen sogar berührbare Metallteile...da gab es doch mal einen Fall mit (gefakten) Schmierphonladern...

Was ich einzig als grenzwertig ansehe ist wenn jemand den Deckel aufmachen sollte um die Röhre zu wechseln/zu zocken.
Da könnte das Blech durch den kapazitiven Spannungsteiler von Netzfilter beißen.
Alles andere sind Störfälle wie ein angeschnittenes Verlängerungskabel. Für sowas gibt FI's.

Bevor das aber weitere Diskussionen gibt, kommen da halt dreiadrige Strippen dran, irgenwo lagen doch noch ein paar chinesenkuperfusselhaltigen Kaltgerätekabel rum...gruschdel...
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uxlaxel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von uxlaxel »

Jannyboy hat geschrieben:
gafu hat geschrieben: zumindest hab ich einen beleg dazu gefunden, dass der metallbauer hingegen freigesprochen wurde (wie mir ebenso in diesem zusammenhang kommuniziert wurde: https://www.tag24.de/nachrichten/prozess-1414)
Naja für eine fehlerhafte Elektrik kann der Metallbauer auch nichts.
Mit vorgesehenen FI wäre nichts passiert. Solche Fälle hatte ich in meiner elektrotechnischen Unterweisung. Neuerdings dürfen ja auch nur noch Steckdosen auf die ein elektrotechnischer Laie Zugriff hat mit 10A und FI statt 16A abgesichert werden. Macht auch kein Mensch.

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10A? das ist mir ja völlig neu!
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Mista X
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Mista X »

uxlaxel hat geschrieben:
Jannyboy hat geschrieben:
gafu hat geschrieben: zumindest hab ich einen beleg dazu gefunden, dass der metallbauer hingegen freigesprochen wurde (wie mir ebenso in diesem zusammenhang kommuniziert wurde: https://www.tag24.de/nachrichten/prozess-1414)
Naja für eine fehlerhafte Elektrik kann der Metallbauer auch nichts.
Mit vorgesehenen FI wäre nichts passiert. Solche Fälle hatte ich in meiner elektrotechnischen Unterweisung. Neuerdings dürfen ja auch nur noch Steckdosen auf die ein elektrotechnischer Laie Zugriff hat mit 10A und FI statt 16A abgesichert werden. Macht auch kein Mensch.

VG
Jan
10A? das ist mir ja völlig neu!
Ääähm wie bitte geht denn der Unfall wenn ich mal so doof fragen darf?
Das Geländer steht unter 230V - so weit so klar.
Die gesamte Treppe ist aus Metall, also überall das selbe Potential.
Die Treppe ist mit dem Boden verschraubt. Ergo Fehlerströme.
Ich setze mich mit isolierten Schlappen auf die Treppe und fasse das Geländer an. Treppe Potential = Geländer Potential.
Da hätte nichts passieren können, wenn es so gewesen wäre wie die Presse den Unfall beschreibt.
IPv6
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von IPv6 »

Das Bild in dem Artikel wird ein Beispielbild sein. Wenn das Geländer fest mit dem Metallgerüst verbunden ist braucht es kaum 10 cm Schrauben in der Wand.
Da wird wohl der Handlauf an der Wand befestigt gewesen sein und keine Verbindung zur Metalltreppe gehabt haben. Also Handlauf auf 230 V, Treppe geerdet und schon knallts.
bastelheini
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von bastelheini »

IPv6 hat geschrieben:Das Bild in dem Artikel wird ein Beispielbild sein.
Nö, https://goo.gl/maps/DbdMH7nCgwTAWUj1A
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Ein ganz anderer Gedanke:
Müssen solch ausladende Metallkonstruktionen nicht zwingend mit der Blitzschmutzverteilung verbunden werden?
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xoexlepox
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xoexlepox »

Müssen solch ausladende Metallkonstruktionen nicht zwingend mit der Blitzschmutzverteilung verbunden werden?
Ich denke mal, solange sich diese Konstrukte nicht im "blitzgefährdeten Bereich" befinden, ist das nicht notwendig. Mein Balkongeländer war auch nicht geerdet. Mittlerweile kann ich es (je nach Bedarf) auf den Blitzableiter oder den PE klemmen (beide Leitungen liegen nun dort), oder auch davon trennen (falls ich es mal als Gegengewicht für eine Antenne brauche) ;)
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Toddybaer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Toddybaer »

Also...

ich gehe davon aus, das das Altersheim auf Grund das es ein solches ist, eine Blitzschutzanlage haben muss.
Das geländer und die Treppe müssten meiner Meinung nach in den Potentialausgleich einbezogen werden und die Treppe im Schutzbereich der Blitzschutzanlage sein. Ansonsten müsste die bei Gewitter gesperrt werden. Sollte die Treppe zum Fluchtweg gehören, wird das mit dem Sperren nix.

Ausserdem handelt es sich bei der Treppe um ein sonstiges Metallteil der Gebäudekonstruktion und müsste daher in den Hauptpotentialausgleich mit einbezogen werdem. Hat sich vermutlich keiner für zuständig gefühlt.

Ich frag mich aber trotzdem wie es zu diesem Unfall kommen konnte, da die Treppe auchenscheinlich direkt im Erdreich steht und daher im gewissem Maße geerdet sein müsste.
Die Leuchten im Außenbereich müsste ja auch mit einem RCD 30mA beschaltet sein.
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Chemnitzsurfer
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Chemnitzsurfer »

RCD war damals noch nicht für Lampen im Außenbereich Pflicht ( damals nur für tragbare Geräte und Steckdosen bis 32A gefordert)
Hier der Stand von 2009:
https://www.elektropraktiker.de/nc/fach ... om-schutz/

War 2004 afaik auch schon so ( da wurde das ganze gebaut)
Zur Treppe evtl. wurde ja ( sieht man auf dem Foto nicht wirklich) die Geländer nicht leitfähig mit der Treppe verbunden ( Rostschutzfarbe, Gammel , Puffer oder Ausgleichsscheiben aus Gummi / Kunststoff verwendet? Oder die alte Treppe musste zum Austausch der beschädigten Leitung entfernt werden und es wurde an gleicher Stelle eine neue gebaut ( für 15 Jahre im Außenbereich, schaut die m M. nach zu gut aus)

Oder die Treppe steht für sich isoliert ( Schotter und Betonsteine können schon isolierend wirken + evtl. Rostschutzfarbe und Unterlegstücke um die Treppe auszurichten ) und sie saß auf einer der ersten Stufen und hat den Boden mit den Füßen berührt
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Propeller
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Propeller »

Sagt mal, weiß jemand, wo man einen Dämmerungsschalter (230V) mit Wechselkontakt herbekommt? Ich suche schon eine ganze Weile wie blöde, aber finde nur welche mit 1x "ein" oder ganz ohne Beschreibung. Ein zusätzliches Relais würde ich gerne vermeiden.
(Zur Verwendung: Ich habe hier einen Mischermotor, der bei Tageslicht die Phase auf "links drehen" und nachts auf "rechts drehen" bekommen soll. Das Ganze treibt dann die Hühnerluke an.
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licht_tim
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von licht_tim »

Wie bekomme ich Speigelklebeband von der Rückseite eines Spiegels ab? Die Lackschicht muss heile bleiben, daher fallen alle Klingen und Lösungsmittel aus. Nur was bleibt dann noch?
unlock
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von unlock »

licht_tim hat geschrieben: Nur was bleibt dann noch?
Handpolitiker?
duese
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von duese »

Propeller hat geschrieben:Sagt mal, weiß jemand, wo man einen Dämmerungsschalter (230V) mit Wechselkontakt herbekommt? Ich suche schon eine ganze Weile wie blöde, aber finde nur welche mit 1x "ein" oder ganz ohne Beschreibung. Ein zusätzliches Relais würde ich gerne vermeiden.
(Zur Verwendung: Ich habe hier einen Mischermotor, der bei Tageslicht die Phase auf "links drehen" und nachts auf "rechts drehen" bekommen soll. Das Ganze treibt dann die Hühnerluke an.
Wäre es eine Möglichkeit das Relais zu tauschen?
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Chemnitzsurfer
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Beitrag von Chemnitzsurfer »

IPv6
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von IPv6 »

Ist es eigentlich grundsätzlich "schlimm", wenn ein Verdichter öfter hintereinander anläuft?

In meinem Wassersprudler springt die Kühlung immer wieder für ein paar Sekunden an und geht dann wieder aus, das wiederholt sich ein paar Mal und dann ist wieder Ruhe. Vermutlich ist die Hysterese viel zu klein, das ist ein ganz einfaches Thermostat mit NTC und LM939 (Cornellius TECG 2000), da ist nichts einstellbar außer der Temperatur.

Ich habe jetzt aus Chinesien einen Thermostat bestellt bei dem Tmeperatur, Hysterese und Wiederanlaufzeit für den Kompressor einstellbar sind. Damit sollte das Problem in den Griff zu bekommen sein.

Ist das nun arg schlimm, wenn ich den Sprudler bis zum Eintreffen des neuen Reglers laufen lasse? Kann da irgendwas kaputt gehen? Lieber bis zum neuen Regler ungekühltes Wasser trinken?
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Alexander470815
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Alexander470815 »

Die Verdichter Hersteller geben üblicherweise maximal sechs bis zehn starts pro Stunde an.
Alternativ eine Mindestlaufzeit von ein paar Minuten.

Geht halt aufs Material wenn das immer nur so kurz mal startet.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von IPv6 »

Dann schalte ich die Kühlung wohl besser aus bis ich den neuen Thermostat habe.
Wenn der Verdichter verreckt kann ich die Kiste wegschmeißen, das will ich nicht riskieren.
duese
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von duese »

Meines Wissens nach wird bei jedem Start etwas (mehr) Öl in den Kältekreislauf ausgeworfen und es braucht eine gewisse (Lauf)Zeit, bis das wieder beim Verdichter ankommt. Bei zu vielen Starts/zu kurzer Laufzeit kann es damit zum Schmiermittelmangel im Verdichter kommen.

Aus dem selben Grund sollen auch Kältemaschinen/Kühlschränke die gekippt wurden erst eine Zeitlang stehen, damit das Öl wieder zum Verdichter laufen kann.
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Sascha
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Sascha »

Ich hab mir nen kleinen Bordcomputer gebaut, der u.a. die Spannung des Tankgebers misst. Diese schwankt natürlich und ich will den Mittelwert haben. Durchschnitt der letzten n Messwerte geht natürlich, find ich aber etwas langweilig. Wenn man den n Messwerten unterschiedliche Gewichte gibt, kann man wohl die Steilheit und andere Parameter des Filters verändern. Aber gibts Webseiten da draußen, die das halbwegs anschaulich erklären, ohne einen großen Sack Bogenmaß, Summenformeln und imaginäre Zahlen über mir auszukippen? Formeln sind schon Ok, aber man sollte nicht grade 10 Semester Mathe studiert haben müssen. Das hier geht schon in die richtige Richtung, diese PDF sieht auch sehr hilfreich aus.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von unlock »

IPv6 hat geschrieben:Ist es eigentlich grundsätzlich "schlimm", wenn ein Verdichter öfter hintereinander anläuft?

In meinem Wassersprudler springt die Kühlung immer wieder für ein paar Sekunden an und geht dann wieder aus, das wiederholt sich ein paar Mal und dann ist wieder Ruhe. Vermutlich ist die Hysterese viel zu klein, das ist ein ganz einfaches Thermostat mit NTC und LM939 (Cornellius TECG 2000), da ist nichts einstellbar außer der Temperatur.

Ich habe jetzt aus Chinesien einen Thermostat bestellt bei dem Tmeperatur, Hysterese und Wiederanlaufzeit für den Kompressor einstellbar sind. Damit sollte das Problem in den Griff zu bekommen sein.
Da wird nicht die Hysterese zu klein sein,sondern viel mehr die zu kühlende Masse und/oder die Isolierung ungenügend sein.
Bevor Du einen anderen Regler einbaust,solltest du mal nachmessen!
Wenn anderer Regler,dann evtl niedrigste Temperatur zu groß und somit zu große temperaturschwankungen
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von IPv6 »

Da wird nicht die Hysterese zu klein sein,sondern viel mehr die zu kühlende Masse und/oder die Isolierung ungenügend sein.
Wie kommst du darauf?
Gekühlt wird da ein Wasserbad mit grob 7 Litern, die Isolierung besteht aus einer 4 cm Styroporwanne.
Es kann unmöglich sein, dass der Verdichter das Wasserbad in wenigen Sekunden um ein paar Grad kühlt.

Das recht schnelle Takten tritt auch nicht immer auf und ich habe heute Besseres zu tun als neben dem Kasten zu sitzen und abzuwarten bis das wieder auftritt.

Aber der schnelle Blick in die Bauteilesammlung zeigt: NTC mit 10 k ist da, ein 5 V Relais ebenso, eine Hand voll Arduinos auch...
Da stricke ich wohl mal schnell was zusammen was die Funktionen des Chinareglers nachbaut und bei Bedarf zusätzlich mitloggt, wie oft er schaltet. Aber alleine ein eingebauter Wiederanlauftimer sollte den Kompressor vor dem Tod bewahren.
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von E_Tobi »

Moin,
Sascha hat geschrieben:Ich hab mir nen kleinen Bordcomputer gebaut, der u.a. die Spannung des Tankgebers misst. Diese schwankt natürlich und ich will den Mittelwert haben.
ganz so einfach ists nicht, denke ich. Sagen wir der Tangeber macht Sinusförmige Schwingungen, mit dem Schwappen des Sprits im Tank. Je weiter du an die Ränder des Tankausschlages kommst, desto falscher wird der Mittelwert. Einfaches Beispiel: Der Tank ist dreiviertel Voll, die Amplitude des Sinus ist der halbe Tankinhalt. Das obere Viertel des Sinus wird also gekappt, der Mittelwert landet auf jeden Fall irgendwo unter dreiviertel...anders rum wird der Mittelwert immer mehr zu viel, je leerer der Tank wird.

Von da her würde ich sagen dass die Auswertung irgendwie geschickter laufen müsste. Z.B. bei meiner Karre so gelöst dass der Tachowert in die Dämpfung des Wertes miteinbezogen wird. Ohne Tacho geht die Tankanzeige dann nicht mehr...

Gehts bei dir um ein Auto oder ein Motorrad?
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Das Sampling wie immer auch gestörter Sensorwerte ist der größte Scheiß aller Zeiten! Der ADC muß pausenlos messen um alle Störungen zu integrieren. Ich würde einen U-F-Wandler bauen, dessen Ausgangsfrequenz bloß noch gezählt werden muß. Mit zunehmender Meßzeit fallen alle Störeinflüsse unten raus. Je nach Anforderung an Genauigkeit und Stabilität sind da natürlich ein paar Bauteile notwendig.

:idea: Ich könnte mir vorstellen daß eine Ladungspumpe, die den Sensorstrom an einem Integrator-Eingang kompensiert, vom Kleinhirn selber versorgt wird. Damit hat der Prozessor Zeit, er muß bloß regelmäßig den Pegel am Integratorausgang kontrollieren und mit der Ladungspumpe so lange "nachfüllen" bis der Pegel wieder wechselt.
Hardwareaufwand: 1 OpAmp, 2 Kondensatoren, 2 Dioden, ein paar Widerstände, 2 Ports.
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Nicki
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Nicki »

Sascha hat geschrieben:Aber gibts Webseiten da draußen, die das halbwegs anschaulich erklären, ohne einen großen Sack Bogenmaß, Summenformeln und imaginäre Zahlen über mir auszukippen? Formeln sind schon Ok, aber man sollte nicht grade 10 Semester Mathe studiert haben müssen.
Was du verlinkt hast, gibt doch mit FIR schon mal ein gutes Stichwort.
Das ist ja auch nicht wunders mehr als Werte durch ein Array zu schubsen.
Wenn ich jetzt nach "fir coefficient calculator" suche, sieht das erste Ergebnis vielversprechend aus: http://t-filter.engineerjs.com/
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von E_Tobi »

Bastelbruder hat geschrieben:Das Sampling wie immer auch gestörter Sensorwerte ist der größte Scheiß aller Zeiten! Der ADC muß pausenlos messen um alle Störungen zu integrieren. Ich würde einen U-F-Wandler bauen, dessen Ausgangsfrequenz bloß noch gezählt werden muß. Mit zunehmender Meßzeit fallen alle Störeinflüsse unten raus.
Korrigiere mich bitte wenn ich falsch liege, aber läuft eine "Integration" an einem ohnehin notwendigen RC-Glied vor dem ADC nicht aufs gleiche hinaus?
Im Endeffekt gehts bei beiden Lösungen darum eventuelle "Nyquist-Verletzungen" mit Hilfe eines Zeitkontinuierlichem Integratos zu entfernen, oder? Auf die eine oder andere Weise. Zeit-Diskret werden die Werte in beiden Fällen am Ende, einmal im ADC, das andere mal bei der Quantisierung des Zählens und den damit verbundenen Ungenauigkeiten.
Matt
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Matt »

Gerade schreibe ich mit paar Leute in Chatgruppe, ob man FMIC (Front montierte Ladeluftkühler) durch wassergekühlte Ladeluftkühler mit deutlich kürzere Verrohrung ersetzen kann.

Ich hab da mal durchgeguckt, ob Vorteil gibt. Ich müsste ja sagen, dass es in Fahrgefühl massiv bessert ( wenigere Turbo-Lag und ggf. Leistungssteigerung), denn Kisten mit FMIC ist mir träger als seriemässige mickrige LLK.
Hautpgrund ist anders: Experitimentelle Charakter und einsparen von Kosten des Eintragung des LLK (200-280€)


Ne Frage an euch: kennt Ihr standfeste elektrische Wasserpumpe? 12V, Schlauchanschluss wird auf Pumpe und zugekaufte Wasserkühler angepasst.

Grüss
matt
Hemi
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Hemi »

@Matt
https://www.isa-racing.com/fahrzeugtech ... serpumpen/

Oder alternativ die Zusatzwasserpumpen aus aktuellen Fahrzeugmodellen oder von Standheizungen. Fürn Wasser LLK brauchst ja nicht allzu viel Durchsatz.
xanakind
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von xanakind »

Ich frage mal zur Sicherheit, bevor ich falsche einlöte:
Welchen Wert sollen diese Kondensatoren haben?
sega.jpg
0,47µF?
Matt
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Matt »

Danke, ich stellte grad es zusammen


uff, bei diese Baugrösse ist 0.47µF realitisch.
Allerdings kann ich dir kein 100% Sicherheit geben.
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Da sind irgendwann mal ein paar Ingenieure auf die Idee gekommen, zwecks Platzersparnis den Einheitenzusatz als Komma zu verwenden, bei Widerständen ersatzweise "R" für Ohm.

Und ein paar Flachzangen haben das mangels Niveau / Bildung das R auch für Kondensatoren mißbraucht. Wahrscheinlich ohne zu ahnen was µF eigentlich bedeutet.

µ47 ist hundertprozentig ok.
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ferdimh
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von ferdimh »

Bei Spulen ist das ja auch üblich...
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Lore
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Mittelwellenradio aus USA in Deutschland?

Beitrag von Lore »

Hallo,

ich habe hier ein Radio - ich würde sagen Mittelwelle
auf jeden Fall nur ein Band - also ohne Umschaltmöglichkeit
auf der Skala steht : 5 , 6 , 8 , 10 , 12 , 14 , 16
könnte das Band von 500 khz bis 1600khz sein

aber es gibt nur knistern und rauschen wieder -

Frage

kann man damit in Europa/Deutschland nichts empfangen?
oder ist da was defekt
es gibt jedenfallsabsolut nicht mal annähernd so etwas wie ein Sender zu hören

Danke
Gruß
Lore
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uxlaxel
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Re: Mittelwellenradio aus USA in Deutschland?

Beitrag von uxlaxel »

Lore hat geschrieben: auf der Skala steht : 5 , 6 , 8 , 10 , 12 , 14 , 16
das ist kurzwelle und die zahlen sind die megahertz. also 5...16MHz

du kannst damit schon noch einiges empfangen, aber richtig spielen tut das radio nur mit paar metern draht zusätzlich an der antenne. 3...20m (quer durchs zimmer bzw. in den garten sind ein anfang)
sinnvollerweise versuchst du tagsüber dein glück, nachts hat man sehr schlechte ausbreitungsbedingungen. empfanbar dürften stationen von 200 bis 2000km sein, nicht wundern, wenn die weder deutsch noch englisch reden ;)
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uxlaxel
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von uxlaxel »

ansonsten hast du unter umständen im nahbereich tatsächlich so viele störungen durch schaltnetzteile, EVG, PV-anlagen usw., dass du nur außerhalb von gebäuden überhaupt was hören kannst.
IPv6
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von IPv6 »

Mein Röhrenradio empfängt tagsüber absolut nichts auf Kurzwelle, Nachts ist in bestimmten Frequenzbereichen die Hölle los, ein Sender nach dem anderen.
Das meiste klingt osteuropäisch bis asiatisch.
Und das alles mit der im Radio eingebauten Dipolantenne, als das Radio hergerichtet wurde war auf Kurzwelle auch mit einem knappen Meter Laborkabel einiges zu empfangen. Aber auch da nur nachts.
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Bastelbruder
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Bastelbruder »

Eventuell hilft etwas mehr Information über das Radio. Zum Bleistift ein Foto. ;)
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PowerAM
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Aw: Mittelwellenradio aus USA in Deutschland?

Beitrag von PowerAM »

Lore hat geschrieben:Hallo,

ich habe hier ein Radio - ich würde sagen Mittelwelle
auf jeden Fall nur ein Band - also ohne Umschaltmöglichkeit
auf der Skala steht : 5 , 6 , 8 , 10 , 12 , 14 , 16
könnte das Band von 500 khz bis 1600khz sein

aber es gibt nur knistern und rauschen wieder -

Frage

kann man damit in Europa/Deutschland nichts empfangen?
oder ist da was defekt
es gibt jedenfallsabsolut nicht mal annähernd so etwas wie ein Sender zu hören

Danke
Gruß
Lore
Keine Kurzwelle, Jungs! ;) Wenn das Radio nur ein einziges AM-Band hat, dann ist das zumeist die Mittelwelle!
Diese Art der Skalierung war in den 1960ern mal total modern, wirkte puristisch. Meist steht am Rand dann ganz klein "x 100 kHz" drauf. Das heutige Mittelwellenband geht bei uns von 531 bis 1620 kHz.

Die Mittelwelle bringt dir pauschal gesagt bei Tageslicht nur die Reichweite der Bodenwelle. Und die ist je nach Sendeleistung und Senderstandort relativ überschaubar. Falls du verrätst, wo du zuhause bist, dann könnten wir mal nachsehen, ob tagsüber nicht noch irgendwer aus unseren Nachbarländern sendet. Die deutschen Mittelwellensender sind seit einigen Jahren kalt, die Technik wurde ins Ausland verkauft oder verschrottet und die meisten Sendemasten wurden seither auch gefällt. Abends und nachts kommt allerdings die Raumwelle dazu und sie sollte noch reichlich starke Signale liefern. Bei mir ist bei Dunkelheit der algerische (Jugend-) Sender Jil FM (irreführend!) auf 531 kHz das stärkste Signal in diesem Band. Musikalisch ist das Programm durchaus recht breit aufgestellt.

Sofern dein Radio überhaupt funktioniert, diesen Sender müsste es dir auf jeden Fall laut und klar bringen. Wenn es knistert und rauscht, dann ist zumindest noch etwas Leben drin!
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Mino
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Re: Kurze Frage -> schnelle Antwort

Beitrag von Mino »

Moin,

ich bin etwas verunsichert bzgl. Rohrgewinden….

Ich möchte das hier:
https://de.aliexpress.com/item/32545718 ... 5554aXq1cN

...da rein wo das drin ist:
https://www.hornbach.de/shop/Stopfen-1- ... ##v3168318

Diese „normalen“ verzinkten Wasserrohre kenne ich als konisches „Zollgewinde“.
Daneben gibt es das Gleiche nochmal in gerader Ausführung (gern in Messing im Baumarkt).
Beides ist bedingt kompatibel mit ausreichend Hanf…

Jetzt strauchel ich an der Bezeichnung NPT bzw. BSP….passen die beiden oben genannten Teile zusammen?




Schöne Grüße

Mino
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